DE102013105847B4 - Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Teleskopabdeckung für eine Werkzeugmaschine, umfassend
ein Paar erste Abdeckungsteile (2, 3), die an einem beweglichen Element (1) befestigt sind, das sich gegen einen festen Abschnitt (12) der Werkzeugmaschine in einer vorbestimmten geraden Richtung Hin und Her bewegen kann, und die für die Bewegung mit dem beweglichen Element (1) angeordnet sind,
ein Paar zweite Abdeckungsteile (4, 5), die von den ersten beiden Abdeckungsteilen (2, 3) getragen werden, wobei jedes des Paars erster Abdeckungsteile (2, 3) das jeweilige zweite Abdeckungsteil (4, 5) so trägt, dass es das zweite Abdeckungsteil (4, 5) umfasst, und
ein Verbindungsteil (6), das die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) miteinander verbindet, wobei
die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) in der geraden Richtung zusammen mit der Bewegung der beiden ersten Abdeckungsteile (2, 3) beweglich sind, und die Teleskopabdeckung zudem umfasst:
eine erste Rolle (8) und eine zweite Rolle (9), die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen (4, 5) und dem Verbindungsteil (6) gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung; und
ein schnurartiges Teil (7), das zwei Endabschnitte hat, wobei es um die erste und die zweite Rolle (8, 9) gespannt ist und zwischen den Rollen (8, 9) verläuft, wobei
der eine Endabschnitt und der andere Endabschnitt des schnurartigen Teils (7) an dem festen Abschnitt (12) oder an dem beweglichen Element an einer Seite eines Liniensegments befestigt sind, das die jeweiligen Drehmittelpunkte der ersten und der zweiten Rolle verbindet, und ein Mittenabschnitt des schnurartigen Teils (7) an dem beweglichen Element (1) oder an dem festen Abschnitt (12) an der anderen Seite des Liniensegments befestigt ist.
ein Paar erste Abdeckungsteile (2, 3), die an einem beweglichen Element (1) befestigt sind, das sich gegen einen festen Abschnitt (12) der Werkzeugmaschine in einer vorbestimmten geraden Richtung Hin und Her bewegen kann, und die für die Bewegung mit dem beweglichen Element (1) angeordnet sind,
ein Paar zweite Abdeckungsteile (4, 5), die von den ersten beiden Abdeckungsteilen (2, 3) getragen werden, wobei jedes des Paars erster Abdeckungsteile (2, 3) das jeweilige zweite Abdeckungsteil (4, 5) so trägt, dass es das zweite Abdeckungsteil (4, 5) umfasst, und
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die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) in der geraden Richtung zusammen mit der Bewegung der beiden ersten Abdeckungsteile (2, 3) beweglich sind, und die Teleskopabdeckung zudem umfasst:
eine erste Rolle (8) und eine zweite Rolle (9), die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen (4, 5) und dem Verbindungsteil (6) gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung; und
ein schnurartiges Teil (7), das zwei Endabschnitte hat, wobei es um die erste und die zweite Rolle (8, 9) gespannt ist und zwischen den Rollen (8, 9) verläuft, wobei
der eine Endabschnitt und der andere Endabschnitt des schnurartigen Teils (7) an dem festen Abschnitt (12) oder an dem beweglichen Element an einer Seite eines Liniensegments befestigt sind, das die jeweiligen Drehmittelpunkte der ersten und der zweiten Rolle verbindet, und ein Mittenabschnitt des schnurartigen Teils (7) an dem beweglichen Element (1) oder an dem festen Abschnitt (12) an der anderen Seite des Liniensegments befestigt ist.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Teleskopabdeckung, die als bewegliche Abdeckung einer Werkzeugmaschine eingesetzt wird.
- Beschreibung des Stands der Technik
- In einer Werkzeugmaschine müssen Antriebseinheiten vor Spänen und Schneideflüssigkeit geschützt werden. Diesem Zweck dienen Abdeckungen. Damit die Werkzeugmaschine durch die Abdeckung nicht zu sperrig wird, dient als Schutzabdeckung für die Antriebseinheiten eine so genannte Teleskopabdeckung, die so ausgelegt ist, dass sie sich auseinander schiebt bzw. zusammenzieht, wenn sich eine Vorschubachse in axialer Richtung bewegt. Eine derartige Teleskopabdeckung einer herkömmlichen Werkzeugmaschine wird im Weiteren anhand von
8 und9 beschrieben. -
8 zeigt einen Zustand, in dem ein bewegliches Element1 an einem Ende (dem rechten Ende) eines festen Abschnitts12 angeordnet ist, und zwar bezogen auf seine Bewegungsrichtung (Richtung von rechts nach links und umgekehrt in8 ).9 zeigt einen Zustand, in dem sich das bewegliche Element1 am anderen Ende (dem linken Ende) des festen Abschnitts12 bezogen auf die Bewegungsrichtung befindet. - An dem beweglichen Element
1 sind erste und zweite feste Abdeckungen2 und3 befestigt. Diese Abdeckungen2 und3 tragen erste und zweite bewegliche Abdeckungen4 bzw.5 , die sie umfassen. Dadurch bilden die erste feste Abdeckung2 und die erste bewegliche Abdeckung4 eine Teleskopabdeckung, und die zweite feste Abdeckung3 und die zweite bewegliche Abdeckung5 bilden eine weitere Teleskopabdeckung. Die erste bewegliche Abdeckung4 ist also gegen die erste feste Abdeckung2 derart beweglich, dass zumindest ein Teil davon von der ersten festen Abdeckung2 umgeben ist. Die zweite bewegliche Abdeckung5 ist gegen die zweite feste Abdeckung3 derart beweglich, dass zumindest ein Teil davon von der zweiten festen Abdeckung3 umgeben ist. - An der ersten beweglichen Abdeckung
4 bzw. der zweiten beweglichen Abdeckung5 sind Anschläge20 und21 befestigt. Zudem sind an beiden Enden des festen Abschnitts12 Anschläge22 und23 angebracht. Befindet sich das bewegliche Element1 , das sich gegen den festen Abschnitt12 von links nach rechts und zurück bewegen kann, am rechten Ende, siehe8 , so werden die Bewegungen der ersten beweglichen Abdeckung4 und der zweiten festen Abdeckung3 durch die Anschläge22 bzw.21 gebremst. Befindet sich das bewegliche Element1 am linken Ende, siehe9 , so werden die Bewegungen der zweiten beweglichen Abdeckung5 und der ersten festen Abdeckung2 durch die Anschläge23 bzw.20 gebremst. - In den offengelegten japanischen Patentschriften
JP 2011- 025 324 A JP 2007- 276 044 A - Dagegen ist in der offengelegten japanischen Patentschrift
JP 8- 57 741 A - Die
DE 196 08 625 C2 offenbart eine Werkzeugmaschine mit einem Bearbeitungskopf, der in einen Arbeitsraum hineinragt, wobei der Arbeitsraum eine Abdeckung aufweist, bestehend aus Wandteilen, die teilweise ortsfest angeordnet oder mit dem Bearbeitungskopf der Werkzeugmaschine beweglich angeordnet sind, sowie aus Wandteilen, die verschiebbar angeordnet sind und die der Bearbeitungskopf bei seiner Bewegung mitnimmt. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Hinsichtlich der beschriebenen Probleme ist es Aufgabe der Erfindung, eine standfeste Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine bereitzustellen, bei der sich die beweglichen Abdeckungen mit hoher Geschwindigkeit und hoher Beschleunigung bzw. Verzögerung bewegen können.
- Die Erfindung stellt eine Teleskopabdeckung für eine Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1, Anspruch 3 oder Anspruch 4 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Offenbart ist ferner eine Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine mit einem Paar erster Abdeckungsteile, die an einem beweglichen Element befestigt sind, das sich gegen einen festen Abschnitt der Werkzeugmaschine in einer vorbestimmten geraden Richtung Hin und Her bewegen kann, und die für die Bewegung mit dem beweglichen Element angeordnet sind, einem Paar zweiter Abdeckungsteile, die von den ersten beiden Abdeckungsteilen getragen werden, und einem Verbindungsteil, das die beiden zweiten Abdeckungsteile miteinander verbindet, wobei
die beiden zweiten Abdeckungsteile in der geraden Richtung zusammen mit der Bewegung der beiden ersten Abdeckungsteile beweglich sind. - Eine Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine umfasst zudem eine erste Rolle und eine zweite Rolle, die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen und dem Verbindungsteil gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung, und einen einzigen Draht, der um die erste und die zweite Rolle gespannt ist und zwischen den Rollen verläuft. Beide Endabschnitte des Drahts sind an dem festen Abschnitt an einer Seite eines Liniensegments befestigt, das die jeweiligen Drehmittelpunkte der ersten und der zweiten Rolle verbindet, und ein Mittenabschnitt des Drahts ist an dem beweglichen Element an der anderen Seite des Liniensegments befestigt.
- Die beiden Endabschnitte des Drahts können mit Hilfe von elastischen Körpern einzeln an dem festen Abschnitt befestigt sein.
- Eine Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine umfasst zudem eine erste Rolle und eine zweite Rolle, die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen und dem Verbindungsteil gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung, und einen einzigen Draht, der um die erste und die zweite Rolle gespannt ist und zwischen den Rollen verläuft. Beide Endabschnitte des Drahts sind an dem beweglichen Element an einer Seite eines Liniensegments befestigt, das die jeweiligen Drehmittelpunkte der ersten und der zweiten Rolle verbindet, und ein Mittenabschnitt des Drahts ist an dem festen Abschnitt an der anderen Seite des Liniensegments befestigt.
- Die beiden Endabschnitte des Drahts sind mit Hilfe von elastischen Körpern einzeln an dem beweglichen Element befestigt.
- Eine Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine umfasst zudem eine erste Rolle und eine zweite Rolle, die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen und dem Verbindungsteil gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung, und einen endlosen Draht, der um die erste und die zweite Rolle gespannt ist und zwischen den Rollen verläuft. Ein Abschnitt des Drahts ist an dem festen Abschnitt an einer Seite eines Liniensegments befestigt, das die jeweiligen Drehmittelpunkte der ersten und der zweiten Rolle verbindet, und ein weiterer Abschnitt des Drahts ist an dem beweglichen Element an der anderen Seite des Liniensegments befestigt.
- Eine Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine umfasst zudem eine erste Rolle und eine zweite Rolle, die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen und dem Verbindungsteil gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung, und einen einzigen ersten Draht, der um die erste Rolle gespannt ist, und einen einzigen zweiten Draht, der um die zweite Rolle gespannt ist. Die jeweiligen einen Enden des ersten und des zweiten Drahts sind für sich an dem festen Abschnitt befestigt, und die jeweiligen anderen Enden des ersten und des zweiten Drahts sind für sich an dem beweglichen Element befestigt.
- Ausgehend von der beschriebenen Anordnung kann die Erfindung eine standfeste Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine bereitstellen, bei der sich die beweglichen Abdeckungen mit hoher Geschwindigkeit und hoher Beschleunigung bzw. Verzögerung bewegen können.
- Figurenliste
- Die genannten Aufgaben und Merkmale der Erfindung und weitere Aufgaben und Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen hervor.
- Es zeigt:
-
1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Teleskopabdeckung der Erfindung, wobei ein Zustand dargestellt ist, in dem sich ein bewegliches Element in seiner Bewegungsrichtung an einem Ende (rechtes Ende) eines festen Abschnitts befindet; -
2 einen Zustand, in dem sich das bewegliche Element der Teleskopabdeckung in1 am anderen Ende (linkes Ende) des festen Abschnitts befindet; -
3 eine Schnittansicht entlang einer strichpunktierten Linie100 in1 ; -
4 eine Schnittansicht entlang einer strichpunktierten Linie200 in1 ; -
5 eine Ansicht der Bewegungsentfernung des beweglichen Elements der Teleskopabdeckung in1 , der Bewegungsentfernung eines beweglichen Abschnitts, der Größe einer Werkzeugmaschine und des Bereichs einer Antriebseinheit, der vor Spänen und Schneideflüssigkeit geschützt werden muss; -
6 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Teleskopabdeckung der Erfindung; -
7 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform der Teleskopabdeckung der Erfindung; -
8 eine Ansicht einer Teleskopabdeckung einer herkömmlichen Werkzeugmaschine, wobei ein Zustand dargestellt ist, in dem sich ein bewegliches Element in seiner Bewegungsrichtung an einem Ende (rechtes Ende) eines festen Abschnitts befindet; und -
9 einen Zustand, in dem sich das bewegliche Element der Teleskopabdeckung in8 am anderen Ende (linkes Ende) des festen Abschnitts befindet. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Eine erste Ausführungsform der Teleskopabdeckung der Erfindung wird nun anhand von
1 bis4 beschrieben. - Ein bewegliches Element
1 ist über einem festen Abschnitt12 angeordnet und dafür ausgelegt, dass es in einer geraden Richtung Hin und Her bewegt werden kann (in1 in der Richtung von links nach rechts, im Weiteren als Richtung der X-Achse bezeichnet), und zwar durch eine erste Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt). Der feste Abschnitt12 ist so gestaltet, dass er in einer Y-Achsen-Richtung senkrecht zur X-Achsen-Richtung Hin und Her bewegt werden kann, und zwar durch eine zweite Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt). Ein Tisch einer Werkzeugmaschine, auf dem ein Werkstück (nicht dargestellt) angeordnet ist, ist ein charakteristisches Beispiel für das bewegliche Element1 . Ein typisches Beispiel für den festen Abschnitt12 ist ein Schlitten. Da das bewegliche Element1 und der feste Abschnitt12 jeweils für sich Hin und Her bewegt werden können, kann das Werkstück auf dem beweglichen Element1 in einer zweiachsigen Ebene bewegt werden, die durch die X-Achse und die Y-Achse bestimmt ist. -
1 zeigt einen Zustand, in dem sich das bewegliche Element1 in seiner Bewegungsrichtung (X-Achsen-Richtung) an einem Ende (rechtes Ende) des festen Abschnitts12 befindet.2 zeigt einen Zustand, in dem sich das bewegliche Element1 in seiner Bewegungsrichtung (X-Achsen-Richtung) an dem anderen Ende (linkes Ende) des festen Abschnitts12 befindet. - An beiden Endseiten des beweglichen Elements
1 sind in seiner Bewegungsrichtung (X-Achsen-Richtung) jeweils eine erste und eine zweite feste Abdeckung2 bzw.3 befestigt. Die erste feste Abdeckung2 , siehe4 , trägt eine gleitfähige erste bewegliche Abdeckung4 so, dass sie die bewegliche Abdeckung umfasst. In gleicher Weise trägt die zweite feste Abdeckung3 eine zweite bewegliche gleitfähige Abdeckung5 so, dass sie die bewegliche Abdeckung umfasst. Die erste bewegliche Abdeckung4 und die zweite bewegliche Abdeckung5 sind durch ein Verbindungssteil6 gekoppelt. - Somit ist die erste bewegliche Abdeckung
4 derart gegen die erste feste Abdeckung2 beweglich, dass zumindest ein Teil von ihr von der ersten festen Abdeckung2 umgeben ist. Die zweite bewegliche Abdeckung5 ist derart gegen die zweite feste Abdeckung3 beweglich, dass zumindest ein Teil von ihr von der zweiten festen Abdeckung3 umgeben ist. Folglich bilden die ersten festen und beweglichen Abdeckungen2 und4 eine Teleskopabdeckung, und die zweiten festen und beweglichen Abdeckungen3 und5 bilden eine weitere Teleskopabdeckung. - Die erste Rolle
8 und die zweite Rolle9 sind jeweils für sich drehbar an einer Seitenfläche des Verbindungsteils6 montiert, das die erste bewegliche Abdeckung4 und die zweite bewegliche Abdeckung5 verbindet. Zwischen den Rollen ist in Richtung der X-Achse ein vorbestimmter Abstand vorhanden.3 zeigt ein Beispiel, in dem die erste Rolle8 und die zweite Rolle9 an der einen Seitenfläche des Verbindungsteils6 montiert sind. Sie können jedoch auch an der anderen Seitenfläche des Verbindungsteils6 angebracht sein. - Ein Verbindungsglied
10 für das bewegliche Element ist an der Mitte des beweglichen Elements1 in dessen Bewegungsrichtung (X-Achsen-Richtung) befestigt. Ein Verbindungsglied11 für den festen Abschnitt ist an der Mitte des festen Abschnitts12 in X-Achsen-Richtung angebracht. - Ein einzelner (nicht endloser) Draht
7 ist auf die erste Rolle8 und die zweite Rolle9 aufgezogen und verläuft zwischen den Rollen. Ein Ende (erster Endabschnitt) des Drahts7 ist an einem seitlichen Ende des Verbindungsglieds10 für das bewegliche Element befestigt. Das andere Ende (zweiter Endabschnitt) des Drahts7 ist am anderen seitlichen Ende des Verbindungsglieds10 befestigt. Zudem ist der Draht7 am Verbindungsglied11 für den festen Abschnitt (d. h. am festen Abschnitt12 ) montiert, und zwar dadurch, dass das Verbindungsglied11 einen Mittenabschnitt des Drahts7 einklemmt. - In dem in
1 und2 dargestellten Beispiel sind der erste und der zweite Endabschnitt des Drahts7 an dem beweglichen Element1 befestigt, und zwar mit Hilfe des Verbindungsglieds10 für das bewegliche Element auf einer Seite eines Liniensegments, das die jeweiligen Drehpunkte der ersten Rolle8 und der zweiten Rolle9 verbindet. Auf der anderen Seite des Liniensegments ist der Mittenbereich des Drahts7 mit Hilfe des Verbindungsglieds11 für den festen Abschnitt am festen Abschnitt12 befestigt. Wahlweise können der erste und der zweite Endabschnitt des Drahts7 mit Hilfe des Verbindungsglieds11 für den festen Abschnitt am festen Abschnitt12 befestigt werden, und zwar auf der Seite des Liniensegments, das die jeweiligen Drehpunkte der ersten Rolle8 und der zweiten Rolle9 verbindet. In diesem Fall ist der Mittenbereich des Drahts7 mit Hilfe des Verbindungsglieds10 für das bewegliche Element an der anderen Seite des Liniensegments am beweglichen Element1 befestigt. - Somit können sich die erste bewegliche Abdeckung
4 und die zweite bewegliche Abdeckung5 , die über das Verbindungssteil6 gekoppelt sind, gemeinsam mit dem beweglichen Element1 bewegen bzw. der Bewegung des beweglichen Elements1 folgen. Genauer gesagt, siehe die ausführliche Beschreibung anhand von5 , können die erste bewegliche Abdeckung4 und die zweite bewegliche Abdeckung5 , die durch das Verbindungssteil6 gekoppelt sind, eine Antriebseinheit vollständig vor Spänen und Schneideflüssigkeit schützen, indem sie sich gemeinsam nur um die Hälfte des Bewegungshubs des beweglichen Elements1 bewegen. Zudem können die Bewegungen der ersten beweglichen Abdeckung4 und der zweiten beweglichen Abdeckung5 zusammen mit der Bewegung des beweglichen Elements1 verhindern, dass die Werkzeugmaschine größer ausfällt. Zudem bewegen sich die beweglichen Abdeckungen4 und5 , die durch das Verbindungssteil6 gekoppelt sind, als gemeinsame Struktur synchron mit dem beweglichen Element1 . Es ist daher nicht erforderlich, die Bewegungen (Teleskopbewegungen) der ersten beweglichen Abdeckung4 und der zweiten beweglichen Abdeckung5 gegen die erste feste Abdeckung2 und die zweite feste Abdeckung3 zu begrenzen, beispielsweise durch Anschläge an den gegenüberliegenden Enden in Bewegungsrichtung, so dass weder Lärm noch Stöße erzeugt werden. - Der Draht
7 kann durch ein Seil, eine Schnur, ein Stahlseil, einen Riemen oder eine Kette ersetzt werden. Falls ein Riemen, eine Kette usw. anstelle des Drahts7 verwendet werden, können statt der ersten Rolle8 und der zweiten Rolle9 Zahnräder verwendet werden. -
5 zeigt eine Ansicht der Bewegungsentfernung des beweglichen Elements, der Bewegungsentfernung eines beweglichen Abschnitts, der Größe einer Werkzeugmaschine und des Bereichs einer Antriebseinheit, der vor Spänen und Schneideflüssigkeit geschützt werden muss. - Die obere Zeichnung in
5 zeigt einen Zustand, in dem sich das bewegliche Element1 in seiner Bewegungsrichtung (X-Achsen-Richtung) am rechten Ende des festen Abschnitts12 befindet. Dies entspricht dem Status in1 . Die untere Zeichnung in5 zeigt einen Zustand, in dem sich das bewegliche Element1 am linken Ende des festen Abschnitts12 befindet. Dies entspricht dem Status in2 . In5 bezeichnet das Bezugszeichen30 die Bewegungsentfernung des beweglichen Elements1 , das Bezugszeichen31 die Bewegungsentfernung der gemeinsamen Struktur (bewegliches Teil), die von der ersten und zweiten beweglichen Abdeckung4 und5 und dem koppelnden Verbindungssteil6 gebildet wird, das Bezugszeichen32 die Gesamtabmessung der Werkzeugmaschine, und das Bezugszeichen33 den Bereich der Antriebseinheit, der vor Spänen und Schneideflüssigkeit geschützt werden muss. - Das am beweglichen Element
1 angebrachte Verbindungsglied10 für das bewegliche Element, siehe5 , hat einen Bewegungsbereich, der so lang ist wie die Bewegungsentfernung30 des beweglichen Elements1 in seiner Bewegungsrichtung (X-Achsen-Richtung). - Anhand von
6 wird nun eine zweite Ausführungsform der Teleskopabdeckung der Erfindung beschrieben. - Ein einzelner Draht
7 (endlos) ist auf die erste Rolle8 und die zweite Rolle9 aufgezogen und verläuft dazwischen. Ein Ende (erster Endabschnitt) des Drahts7 ist mit einem seitlichen Ende des Verbindungsglieds11 für den festen Abschnitt mit Hilfe eines elastischen Mittels13 verbunden, beispielsweise einer Feder. Das andere Ende (zweiter Endabschnitt) ist am anderen seitlichen Ende des Verbindungsglieds11 mit Hilfe eines elastischen Mittels14 verbunden, beispielsweise einer Feder. Zudem ist der Draht7 dadurch an einem Verbindungsglied10 für das bewegliche Element befestigt, dass das Verbindungsglied10 auf den Mittenbereich des Drahts7 geklemmt ist. Gemäß dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Endabschnitt des einzelnen Drahts7 mit den elastischen Mitteln13 und14 am Verbindungsglied11 für den festen Abschnitt befestigt, so dass man die Spannung des Drahts7 unabhängig von einer Längung des Drahts halten kann, die durch die Bewegung des beweglichen Elements1 verursacht wird. - Im Gegensatz zum in
6 dargestellten Fall kann zudem der erste Endabschnitt des Drahts7 mit Hilfe des elastischen Mittels13 wahlweise an einem seitlichen Ende des Verbindungsglieds10 für das bewegliche Element befestigt werden. Der zweite Endabschnitt des Drahts7 kann mit Hilfe des elastischen Mittels14 an dem anderen seitlichen Ende des Verbindungsglieds10 befestigt werden. In diesem Fall kann der Mittenbereich des Drahts7 vom Verbindungsglied11 für den festen Abschnitt eingeklemmt werden. - Anhand von
7 wird nun eine dritte Ausführungsform der Teleskopabdeckung der Erfindung beschrieben. - Am Mittenbereich des beweglichen Elements
1 sind in seiner Bewegungsrichtung (X-Achsen-Richtung) ein erstes und ein zweites Verbindungsglied10a und10b für das bewegliche Element angebracht. Am Mittenbereich eines festen Abschnitts12 sind in der X-Achsen-Richtung ein erstes und ein zweites Verbindungsglied11a und11b für den festen Abschnitt montiert. Ein erster Draht7a von zwei Drähten ist um eine erste Rolle8 gespannt. Ein zweiter Draht7b ist um eine zweite Rolle9 gespannt. Ein Ende des Drahts7a , der um die erste Rolle8 gespannt ist, ist am ersten Verbindungsglied10a für das bewegliche Element befestigt. Das andere Ende des Drahts7a ist am ersten Verbindungsglied11a für den festen Abschnitt montiert. Ein Ende des Drahts7b , der um die zweite Rolle9 gespannt ist, ist am zweiten Verbindungsglied10b für das bewegliche Element befestigt. Das andere Ende des Drahts7b ist am zweiten Verbindungsglied11b für den festen Abschnitt montiert. - Es folgt eine Beschreibung einer vierten Ausführungsform der Teleskopabdeckung der Erfindung.
- In der ersten Ausführungsform, die anhand von
1 und2 beschrieben ist, sind der erste und der zweite Endabschnitt des einzelnen Drahts7 jeweils für sich an dem Verbindungsglied10 für das bewegliche Element befestigt, und der Mittenbereich des Drahts7 ist vom Verbindungsglied11 für den festen Abschnitt eingeklemmt. Statt dessen ist gemäß dieser Ausführungsform ein erster Abschnitt eines endlosen Drahts7 von einem Verbindungsglied10 für das bewegliche Element eingeklemmt, und ein vom ersten Abschnitt verschiedener zweiter Abschnitt ist vom Verbindungsglied11 für den festen Abschnitt eingeklemmt. - In allen beschriebenen Ausführungsformen ist der Draht
7 am Verbindungsglied10 für das bewegliche Element auf einer Seite des Liniensegments befestigt, das die jeweiligen Drehpunkte der ersten Rolle8 und der zweiten Rolle9 verbindet, und der Draht7 ist an der anderen Seite des Liniensegments mit dem Verbindungsglied11 für den festen Abschnitt gekoppelt. - Wie beschrieben ist die Erfindung so gestaltet, dass ein oder zwei nicht endlose Drähte oder ein endloser Draht auf zwei Rollen aufgezogen sind und sich zwischen ihnen erstrecken (erste Rolle
8 und zweite Rolle9 ), wobei die Rollen in der Bewegungsrichtung (X-Achsen-Richtung) des beweglichen Elements1 voneinander entfernt sind. Damit kann die Teleskopabdeckung ausgezogen und zusammengeschoben werden, ohne dass eine komplizierte Anordnung wie ein Pantograph verwendet wird. Hierdurch erhält man eine kostengünstige zuverlässige Teleskopabdeckung für eine Werkzeugmaschine. Gemäß der Erfindung kann zudem die Standfestigkeit der Teleskopabdeckung verglichen mit dem Fall verbessert werden, dass die Bewegungen der beweglichen Abdeckungen durch Anschläge begrenzt werden. Ferner kann man eine kostengünstige Teleskopabdeckung erhalten, die ihre Aufgabe zuverlässig erfüllt und bei der generell verlässliche und preisgünstige Komponenten verwendet werden. Zudem kann der Verschleiß der Komponenten und die Stoßeinwirkung darauf auch bei Bewegungen mit hoher Geschwindigkeit, hoher Beschleunigung und hoher Verzögerung verringert werden.
Claims (4)
- Teleskopabdeckung für eine Werkzeugmaschine, umfassend ein Paar erste Abdeckungsteile (2, 3), die an einem beweglichen Element (1) befestigt sind, das sich gegen einen festen Abschnitt (12) der Werkzeugmaschine in einer vorbestimmten geraden Richtung Hin und Her bewegen kann, und die für die Bewegung mit dem beweglichen Element (1) angeordnet sind, ein Paar zweite Abdeckungsteile (4, 5), die von den ersten beiden Abdeckungsteilen (2, 3) getragen werden, wobei jedes des Paars erster Abdeckungsteile (2, 3) das jeweilige zweite Abdeckungsteil (4, 5) so trägt, dass es das zweite Abdeckungsteil (4, 5) umfasst, und ein Verbindungsteil (6), das die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) miteinander verbindet, wobei die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) in der geraden Richtung zusammen mit der Bewegung der beiden ersten Abdeckungsteile (2, 3) beweglich sind, und die Teleskopabdeckung zudem umfasst: eine erste Rolle (8) und eine zweite Rolle (9), die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen (4, 5) und dem Verbindungsteil (6) gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung; und ein schnurartiges Teil (7), das zwei Endabschnitte hat, wobei es um die erste und die zweite Rolle (8, 9) gespannt ist und zwischen den Rollen (8, 9) verläuft, wobei der eine Endabschnitt und der andere Endabschnitt des schnurartigen Teils (7) an dem festen Abschnitt (12) oder an dem beweglichen Element an einer Seite eines Liniensegments befestigt sind, das die jeweiligen Drehmittelpunkte der ersten und der zweiten Rolle verbindet, und ein Mittenabschnitt des schnurartigen Teils (7) an dem beweglichen Element (1) oder an dem festen Abschnitt (12) an der anderen Seite des Liniensegments befestigt ist.
- Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine nach
Anspruch 1 , wobei der eine Endabschnitt und der andere Endabschnitt des schnurartigen Teils (7) mit Hilfe von elastischen Körpern (10, 11) jeweils für sich an dem festen Abschnitt (12) oder an dem beweglichen Element (1) befestigt sind. - Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine, umfassend ein Paar erste Abdeckungsteile (2, 3), die an einem beweglichen Element (1) befestigt sind, das sich gegen einen festen Abschnitt (12) der Werkzeugmaschine in einer vorbestimmten geraden Richtung Hin und Her bewegen kann, und die für die Bewegung mit dem beweglichen Element (1) angeordnet sind, ein Paar zweite Abdeckungsteile (4, 5), die von den ersten beiden Abdeckungsteilen (2, 3) getragen werden, wobei jedes des Paars erster Abdeckungsteile (2, 3) das jeweilige zweite Abdeckungsteil (4, 5) so trägt, dass es das zweite Abdeckungsteil (4, 5) umfasst, und ein Verbindungsteil (6), das die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) miteinander verbindet, wobei die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) in der geraden Richtung zusammen mit der Bewegung der beiden ersten Abdeckungsteile (2, 3) beweglich sind, und die Teleskopabdeckung zudem umfasst: eine erste Rolle (8) und eine zweite Rolle (9), die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen (4, 5) und dem Verbindungsteil (6) gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung; und ein endloses schnurartiges Teil (7), das um die erste und die zweite Rolle (8, 9) gespannt ist und zwischen den Rollen (8, 9) verläuft, wobei ein Abschnitt des schnurartigen Teils (7) an dem festen Abschnitt an einer Seite eines Liniensegments befestigt ist, das die jeweiligen Drehmittelpunkte der ersten und der zweiten Rolle (8, 9) verbindet, und ein anderer Abschnitt des schnurartigen Teils an der anderen Seite des Liniensegments an dem beweglichen Element (1) befestigt ist.
- Teleskopabdeckung einer Werkzeugmaschine, umfassend ein Paar erste Abdeckungsteile (2, 3), die an einem beweglichen Element (1) befestigt sind, das sich gegen einen festen Abschnitt (12) der Werkzeugmaschine in einer vorbestimmten geraden Richtung Hin und Her bewegen kann, und die für die Bewegung mit dem beweglichen Element (1) angeordnet sind, ein Paar zweite Abdeckungsteile (4, 5), die von den ersten beiden Abdeckungsteilen (2, 3) getragen werden, wobei jedes des Paars erster Abdeckungsteile (2, 3) das jeweilige zweite Abdeckungsteil (4, 5) so trägt, dass es das zweite Abdeckungsteil (4, 5) umfasst, und ein Verbindungsteil (6), das die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) miteinander verbindet, wobei die beiden zweiten Abdeckungsteile (4, 5) in der geraden Richtung zusammen mit der Bewegung der beiden ersten Abdeckungsteile (2, 3) beweglich sind, und die Teleskopabdeckung zudem umfasst: eine erste Rolle (8) und eine zweite Rolle (9), die jeweils für sich auf einem Verbundkörper angeordnet sind, der aus den beiden zweiten Abdeckungsteilen (4, 5) und dem Verbindungsteil (6) gebildet wird, und zwar mit einer vorbestimmten Entfernung voneinander in der geraden Richtung; und ein erstes schnurartiges Teil (7a), das zwei Endabschnitte hat und um die erste Rolle (8) gespannt ist; und ein zweites schnurartiges Teil (7b), das zwei Endabschnitte hat und um die zweite Rolle (9) gespannt ist, wobei die entsprechenden einen Endabschnitte des ersten und des zweiten schnurartigen Teils (7a, 7b) jeweils für sich am festen Abschnitt (12) befestigt sind, und die entsprechenden anderen Endabschnitte des ersten und des zweiten schnurartigen Teils (7a, 7b) jeweils für sich am beweglichen Element (1) befestigt sind.
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