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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Scheinwerfer-Steuersystem und -verfahren für ein Fahrzeug, und, spezieller ausgedrückt, auf ein Scheinwerfer-Steuersystem und -verfahren für ein Fahrzeug, welches in der Lage ist, einen Ort zu beleuchten, an welchem ein Benutzer (Fahrer) platziert ist. Im Speziellen beleuchtet das vorliegende System und Verfahren einen Ort des Benutzers über ein Funksignal-Übertragungsglied, welches in Verbindung mit Aktuatoren bzw. Stellgliedern ist, welche die Beleuchtung der Scheinwerfer des Fahrzeugs steuern und das Treiben (die Positionierung) der Scheinwerfer steuern.
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(b) Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen beinhaltet ein Fahrzeug ein Beleuchtungssystem, welches den Fahrer in die Lage versetzt, Objekte und Straßenzustände in einer Fahrtrichtung zu sehen, während zur Nachtzeit und bei Zuständen geringer Beleuchtung gefahren wird, und welches andere Fahrer auf einer Straße von einem fahrenden Zustand des Fahrzeugs in Kenntnis setzt.
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Ein adaptives Front-Beleuchtungssystem (AFLS) wurde jüngst eingeführt, um die Frontsichterkennung für den Fahrer und für die entgegenkommenden Fahrer zu verbessern. Das adaptive Front-Beleuchtungssystem ist in der Lage, selektiv die Breite und Länge der Strahlen der Scheinwerfer zu verändern, entsprechend zu einem Fahrzustand eines Fahrzeugs, den Straßenzuständen, den Umgebungszuständen und Ähnlichem. Das adaptive Front-Beleuchtungssystem stellt ferner ein gleichförmiges Aussenden der Scheinwerferstrahlen in einer Front- bzw. Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs bereit.
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Demnach versetzt das Front-Beleuchtungssystem einen Fahrer in die Lage, schneller und genauer Hindernisse oder andere Probleme in Richtung des Pfades des Fahrers zu erkennen, zum Beispiel durch Ändern eines Strahlprofils (einer Abstrahlrichtung des Strahls) basierend auf Straßenzuständen, ebenso wie eine Bewegungsrichtung, wenn sich das Fahrzeug dreht, wie in 1 dargestellt ist.
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Das adaptive Front-Beleuchtungssystem erfasst einen Lenkwinkel eines Lenkrades des Fahrzeugs, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs und andere Fahrzustände des Fahrzeugs über einen Sensor. Basierend auf der erfassten Information wird ein Stellglied getrieben, um die Ablenkung der Strahlrichtungen der Scheinwerfer aufwärts, nach unten, nach links und/oder rechts zu steuern.
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Demnach beinhaltet das adaptive Front-Beleuchtungssystem ein Stellglied, um das Treiben der Beleuchtungsrichtungen der Scheinwerferlampen aufwärts, abwärts, nach links und nach rechts zu steuern.
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Ein adaptives Front-Beleuchtungssystem wird in der
koreanischen Patentanmeldung, offengelegt unter der Nr. 10-2012-0028661 , US-Patentanmeldung-Veröffentlichungsnr. US 20110121733, und Ähnlichem beschrieben.
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Jedoch können adaptive Scheinwerfer derartiger adaptiver Front-Beleuchtungssysteme nur durch das Stellglied gesteuert werden, wenn das Fahrzeug fährt.
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Die obige Information, welche in diesem Abschnitt des Hintergrunds veröffentlicht ist, dient nur der Erhöhung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und kann deshalb Information beinhalten, welche nicht den Stand der Technik bildet, welcher bereits in diesem Land einem Fachmann bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Scheinwerfer-Steuersystem und -verfahren für ein Fahrzeug bereit, welches einen Ort erleuchtet, in welchem ein Benutzer (Fahrer) platziert ist, über Stellglieder, welche in den Scheinwerfern installiert sind, welche das Treiben (Positionieren) der Scheinwerfer steuern. Im Speziellen ist das vorliegende System und Verfahren konfiguriert, einen Ort eines Fahrers außerhalb des Fahrzeugs über Stellglieder für eine vorher festgelegte Zeit zu beleuchten, wenn ein Benutzer sich dem Fahrzeug nähert, um in das Fahrzeug zu gelangen, oder nachdem der Nutzer aus dem Fahrzeug aussteigt.
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Entsprechend einem Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung ein Steuersystem bereit, um Scheinwerfer eines Fahrzeugs zu steuern, welches beinhaltet: einen oder mehr Stellglieder, welche in den Scheinwerfern des Fahrzeugs installiert sind, um die Scheinwerfer aufwärts, abwärts, nach links und nach rechts zu treiben; eine Vielzahl von Funksignalempfängern, welche an zwei oder mehr Orten des Fahrzeugs installiert sind, um ein Funksignal zu empfangen; einen tragbaren Funksignalsender, welcher konfiguriert ist, ein Funksignal zu übertragen, welches in dem Funksignalempfänger empfangen wird; und ein Steuerglied, welches konfiguriert ist, eine Position des Funksignal-Übertragungsgliedes zu bestimmen, basierend auf dem Funksignal, welches durch den Funksignalempfänger empfangen wird, und um die Scheinwerfer und das Stellglied zu steuern, so dass das Licht der Scheinwerfer auf die Position des Funksignal-Übertragungsgliedes strahlt.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Steuerglied einen Beleuchtungsstärke-Detektor, welcher konfiguriert ist, die Beleuchtungsstärke einer benachbarten Fläche zu detektieren. Wenn die detektierte Beleuchtungsstärke der benachbarten Fläche gleich oder größer als die vorher festgelegte Beleuchtungsstärke ist, dann kann das Steuerglied so konfiguriert sein, dass das Signal des Funksignalempfängers nicht bearbeitet wird. Mit anderen Worten, wenn bestimmt ist, dass die Beleuchtungsstärke um einen Benutzer ausreichend ist, dann kann das Steuerglied so konfiguriert sein, dass das Licht der Scheinwerfer nicht abgestrahlt wird.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen ist eine Vielzahl von Funksignalempfängern voneinander um einen vorher festgelegten Abstand beabstandet installiert. Im Speziellen können die Funksignalempfänger so beabstandet sein, dass die Intensitäten der empfangenen Signale unterschiedlich sind. Eine Differenz zwischen den Intensitäten kann gleich oder größer als ein eingestellter Betrag sein, wenn die Abstände zwischen dem Funksignal-Übertragungsglied und der Vielzahl von Funksignalempfängern unterschiedlich sind.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet die Vielzahl der Funksignalempfänger einen linken Funksignalempfänger und einen rechten Funksignalempfänger, welche an einer linken Seite bzw. einer rechten Seite des Fahrzeugs jeweils installiert sind, und einen zentralen Funksignalempfänger, welcher an einer zentralen Position des Fahrzeugs installiert ist. Im Einzelnen können die linken, rechten und zentralen Funksignalempfänger so installiert sein, dass sie die Struktur eines gleichschenkligen Dreiecks besitzen.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen ist der zentrale Funksignalempfänger an einer hinteren Seite des Fahrzeugs mit Bezug auf die linken und rechten Funksignalempfänger positioniert.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen ist das Funksignal-Übertragungsglied als ein Smart Key bzw. elektronischer Schlüssel gebildet.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Steuerglied: einen Mikroprozessor, welcher konfiguriert ist, ein Signal von dem Funksignalempfänger zu empfangen, um einen allgemeinen Betrieb des Steuergliedes zu steuern; Relais-Treiber und Relais, welche konfiguriert sind, Leistung einer Batterie bzw. eines Akkus des Fahrzeugs an den Scheinwerfern unter der Steuerung des Mikroprozessors anzulegen; und Stellglied-Treiber, welche konfiguriert sind, das Treiben der Stellglieder unter der Steuerung des Mikroprozessors zu steuern.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen ist das Steuerglied konfiguriert, das Fahrzeug zu steuern, wobei eine Authentifizierung eines Fahrers und das drahtlose Starten des Fahrzeugs über die drahtlose Kommunikation beinhaltet sind.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen ist das Steuerglied mit einem Grundteil-Steuermodul (BCM) konfiguriert, um die Steuerung der Grundteil-elektronischen Ausstattung durchzuführen, wobei beispielsweise die Steuerung einer Anzeigelampe des Fahrzeugs beinhaltet ist.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen bestimmt das Steuerglied, dass das Funksignal-Übertragungsglied weit weg von dem Fahrzeug ist, wenn eine Summe von Intensitäten der Funksignale, welche in der Vielzahl der Funksignalempfänger empfangen wird, allmählich vermindert wird. Das Steuerglied kann ferner bestimmen, dass das Funksignal-Steuerglied nahe zu dem Fahrzeug kommt, wenn die Summe der Intensitäten der Funksignale, welche in der Vielzahl der Funksignalempfänger empfangen wird, allmählich zunimmt.
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Wie oben beschrieben werden entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einer oder mehrere Stellglieder (welche ähnlich zu jenen in den adaptiven Scheinwerfern sein können) in den Scheinwerfern installiert, und das Treiben der Scheinwerfer wird gesteuert, während der Benutzer außerhalb des Fahrzeugs ist. Im Speziellen können die Stellglieder das Treiben der Scheinwerfer für eine vorher festgelegte Zeit steuern, wenn ein Benutzer (Fahrer) sich dem Fahrzeug nähert, um in das Fahrzeug zu gelangen, und nachdem der Benutzer (Fahrer) aus dem Fahrzeug herausgelangt, um so einen Platz zu beleuchten, an welchem der Benutzer platziert ist. Das vorliegende System und Verfahren verbessert damit die Bequemlichkeit, mit welcher das Fahrzeug benutzt wird.
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Entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn ein Benutzer (Fahrer) sich dem Fahrzeug nähert, um in das Fahrzeug zu gelangen, oder der Abstand des Benutzers (Fahrers) von dem Fahrzeug zunimmt, nachdem er aus dem Fahrzeug bei Nacht oder bei Zuständen niedriger Beleuchtung herauskommt, beleuchten die Lichter der Scheinwerfer den Benutzer für eine eingestellte Zeit, wodurch die Sicherheit verbessert wird, wenn das Fahrzeug bei Nacht oder bei Zuständen niedriger Beleuchtung benutzt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und anderen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Bezug auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, welche davon in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, welche hier nachfolgend, nur der Erläuterung dienend, gegeben werden und damit nicht eingrenzend für die vorliegende Erfindung sind, und in welchen:
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1 eine konzeptionelle Zeichnung ist, welche ein Beispiel des Gebrauchens eines herkömmlichen adaptiven Front-Beleuchtungssystems für ein Fahrzeug darstellt;
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2 eine Konfigurationszeichnung eines Scheinwerfer-Steuersystems für ein Fahrzeug entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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3 ein detailliertes Blockdiagramm eines Steuergliedes eines Scheinwerfer-Steuersystems für ein Fahrzeug entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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4 bis 7 Zeichnungen sind, um einen Betrieb bzw. Vorgang eines Scheinwerfer-Steuersystems für ein Fahrzeug entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
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Es sollte davon ausgegangen werden, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, welche eine etwas vereinfachte Wiedergabe verschiedener bevorzugter Merkmale präsentieren, welche für die Grundprinzipien der Erfindung erläuternd sind. Die speziellen Design-Merkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hier veröffentlicht sind, beinhalten beispielsweise spezielle Abmessungen, Ausrichtungen und Orte, und die Formen werden zum Teil durch die spezielle beabsichtigte Anwendung und die Benutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszahlen auf die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Erfindung über mehrere Figuren der Zeichnung hinweg.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird hier nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt werden, ausführlicher beschrieben. Wie Fachleute realisieren werden, können die verschiedenen Ausführungsformen auf verschiedene unterschiedliche Weisen modifiziert werden, wobei alle nicht vom Geist oder Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen.
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Es ist davon auszugehen, dass der Term „Fahrzeug” oder „fahrzeugartig” oder ein anderer ähnlicher Term, wie er hier benutzt wird, inklusive für Motorfahrzeuge im Allgemeinen ist, wie zum Beispiel für Personenautomobile, wobei Fahrzeuge für den Sportgebrauch (SUV), Omnibusse, Lastwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserkraftfahrzeuge beinhaltet sind, wobei eine Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und ähnliches und wobei Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennungs-, Einsteckhybridelektrische Fahrzeuge, Wasserstoff betriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff (z. B. Kraftstoffen, welche von Ressourcen anders als Öl abgeleitet sind) beinhaltet sind. Wie hier Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehr Energiequellen besitzt, zum Beispiel sowohl mit Benzin angetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Die hier benutzte Terminologie dient nur dem Zweck des Beschreibens einzelner Ausführungsformen und es ist nicht beabsichtigt, dass sie die Erfindung begrenzt. Wie sie hier benutzt werden, sollen die Singularformen „ein”, „eine”, „eines” und „der”, „die” „das” ebenso die Pluralformen einschließen, es sei denn, es wird im Kontext klar in anderer Weise angezeigt. Es ist ferner davon auszugehen, dass die Terme „weist auf” und/oder „aufweisend”, wenn sie in dieser Spezifikation benutzt werden, das Vorhandensein der aufgeführten Merkmale, Integer, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Integer, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie es hier benutzt wird, beinhaltet der Term „und/oder” jegliche und alle Kombinationen einer oder mehrerer zusammenhängender, aufgelisteter Begriffe.
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Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wird, indem sie eine Vielzahl von Einheiten benutzt, um den beispielhaften Prozess durchzuführen, ist davon auszugehen, dass die beispielhaften Prozesse auch durch einen oder eine Vielzahl von Modulen durchgeführt werden können. Zusätzlich ist davon auszugehen, dass der Term Steuerglied sich auf eine Hardware-Einrichtung bezieht, welche einen Speicher und einen Prozessor beinhaltet. Der Speicher ist konfiguriert, um die Module zu speichern, und der Prozessor ist speziell konfiguriert, um diese Module auszuführen, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, welche weiter unten beschrieben werden.
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Außerdem kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-transitorische, von einem Computer lesbare Medien auf einem von einem Computer lesbaren Medium eingebettet sein, welcher ausführbare Programminstruktionen enthält, welche durch einen Prozessor, ein Steuerglied oder Ähnliches ausgeführt werden. Beispiele des von einem Computer lesbaren Mediums beinhalten, sind jedoch nicht begrenzt auf ROM, RAM, Compact Disc-(CD-)ROMs, Magnetbänder, Floppy Disks, Flash-Laufwerke, Smart-Karten und optische Datenspeichereinrichtungen. Das von einem Computer lesbare Aufzeichnungsmedium kann auch auf an ein Netz gekoppelte Computer-Systeme verteilt sein, so dass die vom Computer lesbaren Medien in einer verteilten Weise gespeichert und ausgeführt werden, z. B. durch einen Telematik-Server oder ein Steuerglied-Flächennetz (CAN).
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Über die Spezifikation hinweg bedeuten die Buchstaben L, R und C, welche zusammen mit Bezugszahlen geschrieben sind, jeweils links, rechts bzw. zentral, es sei denn, dies wird speziell in einer anderen Weise beschrieben.
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2 ist eine Konfigurationszeichnung eines Scheinwerfer-Steuersystems für ein Fahrzeug entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Im Speziellen ist das Scheinwerfer-Steuersystem für das Fahrzeug entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Scheinwerfer-Steuersystem, um eine Position eines Benutzers (Fahrers) über Funkkommunikation zu identifizieren und Licht der Scheinwerfer auf die Position des Benutzers zu strahlen.
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Wie gezeigt wird, entsprechend zu der beispielhaften Ausführungsform für das Fahrzeug, beinhaltet das Scheinwerfer-Steuersystem 100: Scheinwerfer 110L und 110R, welche an den Seiten der linken Front und der rechten Front des Fahrzeugs installiert sind, und von welchen eine Abstrahlrichtung des Lichtes und eine Breite und Länge des Lichtes einstellbar sind, entsprechend zu den treibenden Stellgliedern 102L und 102R; eine Vielzahl von Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C, welche an wenigstens zwei Orten des Fahrzeugs als Funksignalempfänger installiert sind; ein tragbares Funksignal-Übertragungsglied 130, um die Funksignale zu übertragen, welche durch die Vielzahl der Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C empfangen sind; und ein Steuerglied 140, um eine Position des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 zu bestimmen, basierend auf den Funksignalen, welche durch die Vielzahl der Funksignalempfänger 120L, 120R und 130C empfangen sind, und um die Stellglieder 102L und 102R zu steuern, um so Licht der Scheinwerfer 110L und 110R auf die bestimmte Position zu strahlen.
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Entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Scheinwerfer 110L und 110R und die Stellglieder 102L und 102R für das Treiben der Scheinwerfer 110L und 110R die gleichen wie bei einem allgemeinen adaptiven Scheinwerfer. Demnach wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Entsprechend zu den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird der Funksignalempfänger aus den Funksignalempfängern 120L und 120R gebildet, welche auf einer linken Seite und einer rechten Seite des Fahrzeugs 10 installiert sind. Der linke Funksignalempfänger 120L und der rechte Funksignalempfänger 120R können allgemein so installiert sein, dass sie den adaptiven Scheinwerfern 110L und 110R entsprechen, welche an den linken bzw. rechten Seiten des Fahrzeugs 10 installiert sind. In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein horizontal beabstandeter Abstand zwischen dem linken Funksignalempfänger 120L und dem rechten Funksignalempfänger 120R so lang als möglich.
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In einem Fall, in welchem der Funksignalempfänger nur auf der linken Seite und auf der rechten Seite des Fahrzeugs 10 installiert ist, wie unten beschrieben, ist es schwierig, genau zu unterscheiden, ob sich das Funksignal-Übertragungsglied 130 in einer Frontseite oder einer hinteren Seite des Fahrzeugs 10 bewegt. Demnach ist ferner ein zentraler Funksignalempfänger 120C an einem zentralen Ort des Fahrzeugs installiert.
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Entsprechend zu den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der zentrale Funksignalempfänger 120C konfiguriert und angeordnet, um zu bestimmen, ob sich das Funksignal-Übertragungsglied 130 auf der Frontseite oder der hinteren Seite des Fahrzeugs 10 bewegt. Demnach wird der zentrale Funksignalempfänger 120C nicht in einer Linie parallel zu den linken und rechten Funksignalempfängern 120L und 120R installiert. Beispielsweise können der linke Funksignalempfänger 120L, der rechte Funksignalempfänger 120R und der zentrale Funksignalempfänger 120C in einer Dreiecksstruktur angeordnet sein, wie z. B. der, welche in 2 dargestellt ist.
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Die Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C sind in einer Dreiecksstruktur angeordnet, um die Intensitäten von Empfangssignalen zu variieren, welche in den jeweiligen Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C über Signalabschwächung empfangen werden, entsprechend zu einer Übertragungsentfernung des Funksignals, wenn die Entfernungen bzw. Abstände zwischen den Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C und dem Funksignal-Übertragungsglied 130 unterschiedlich sind. Diese Konfiguration basiert auf der Annahme, dass die Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C die gleiche Konfiguration besitzen.
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Wie in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt wird, werden drei Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C bereitgestellt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anzahl oder auf die dargestellte Konfiguration beschränkt, sondern es kann vielmehr eine andere Anzahl und Konfiguration der Funksignalempfänger bereitgestellt werden. Beispielsweise, wenn eine Position und eine Bewegungsrichtung des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 im Wesentlichen durch eine spezielle Anzahl von Funksignalempfängern bestimmt sein kann, dann kann sich der technische Geist der vorliegenden Erfindung eher auf die spezielle Anzahl von Funksignalempfängern beziehen, als auf die dargestellte Konfiguration von drei Stück.
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Die Funksignalempfänger (z. B. 120L, 120R, 120C) entsprechend der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können leicht durch irgendeine Technologie, welche für Fachleute bekannt ist, konfiguriert werden. Demnach wird eine detaillierte Beschreibung der Konfiguration der Funksignalempfänger weggelassen. Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Empfänger in einem Smart-Key-System bzw. Elektronischem Schlüsselsystem als der Funksignalempfänger benutzt.
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Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Funksignal-Übertragungsglied ein Übertragungsglied, um ein Funksignal zu übertragen. Das Funksignal kann einen einzigartigen Identifikationscode beinhalten, um die Stellglieder 102L und 102R durch das Steuerglied 140 zu steuern, und kann einen Scheinwerfer-Steuerschalter 132 und eine Funksignal-Ausgabeeinheit 134 beinhalten. Der Scheinwerfer-Steuerschalter 132 kann beispielsweise ein Drucktastenschalter sein, welcher durch einen Benutzer gedrückt werden kann, um ihn einzuschalten. Die Funksignal-Ausgabeeinrichtung 134 kann ein Funksignal-Übertragungsglied sein, um ein Funksignal auszugeben, welches einen einzigartigen Identifikationscode beinhaltet, welcher von den Funksignalempfängern 120L. 120R und 120C empfangen wird, und um das ausgegebene Funksignal zu übertragen, wenn ein Ein-Signal an dem Scheinwerfer-Steuerschalter 132 eingegeben ist.
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Entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann jedes Funksignal-Übertragungsglied als das Funksignal-Übertragungsglied 130 benutzt werden, so lange wie das Funksignal-Übertragungsglied 130 ein Funksignal, welches einen einzigartigen Identifikationscode besitzt, an die Funksignalempfänger 110L, 110R und 110C übertragen kann, wenn ein Benutzer innerhalb eines vorher festgelegten Abstandes des Fahrzeugs ist, und kann das Funksignal übertragen, wenn der Benutzer den Schalter 132 bedient. Demnach kann beispielsweise das Funksignal-Übertragungsglied 130 einen Smart Key oder einen Fahrzeug-Fernsteuerungsschlüssel beinhalten.
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Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Steuerglied 140 konfiguriert und angeordnet, um die Scheinwerfer 110L und 110R und die Stellglieder 102L und 102R, basierend auf den Signalen, zu steuern, welche in den Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C empfangen sind.
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Beispielsweise, wie in 3 dargestellt, beinhaltet das Steuerglied 140: einen Mikroprozessor 145, um einen allgemeinen Betrieb des Steuergliedes 140 über Signale zu steuern, welche durch die Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C empfangen sind; Relais-Treiber 142L und 142R und Relais 141L und 141R, um Batterie- bzw. Akku-Leistung an die Scheinwerfer 110L und 110R unter der Steuerung des Mikroprozessors 145 anzulegen; Stellglied-Treiber 146L und 146R, um das Treiben der Stellglieder 102L und 102R unter der Steuerung des Mikroprozessors 145 zu steuern; und einen Beleuchtungsstärke-Detektor 148, um Signale von den Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C nur zu empfangen, wenn die periphere Beleuchtungsstärke (Helligkeit) gleich oder geringer als eine vorher festgelegte Beleuchtungsstärke ist.
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In 3 wird jedes der Relais 141L und 141R, die Relais-Treiber 142L und 142R, die Stellglied-Treiber 146L und 146R, die adaptiven Scheinwerfer 110L und 110R und die Stellglieder 102L und 102R für die Vereinfachung der Zeichnung als eine Einheit dargestellt. Entsprechend sollte davon ausgegangen werden, dass jedes der Aufbauelemente, welche in 3 dargestellt sind, eine irgendwie geeignete Anzahl aufweisen kann.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Beleuchtungsstärke-Detektor 148 ein Cadmium-Sulfid-(CS-)Sensor, welcher einen Widerstandswert besitzt, welcher sich entsprechend zu einer Änderung in der peripheren Beleuchtungsstärke verändert. Natürlich können verschiedene andere Arten und Konfigurationen von Beleuchtungsstärke-Detektoren auch in geeigneter Weise benutzt werden. Speziell kann jede Konfiguration, welche im Wesentlichen ein Ausgangssignal erzeugen kann, welches eine Änderung in der peripheren Beleuchtungsstärke erzeugt, entsprechend der vorliegenden Erfindung, bereitgestellt werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Relais 141L und 141R aufgrund der großen Beträge des Stromes, welcher an den adaptiven Scheinwerfern 110L und 110R angelegt ist, benutzt. Entsprechend kann, wenn ein Element (z. B. ein Hochspannungstransistor) so bereitgestellt werden kann, um einen Strom, welcher an den adaptiven Scheinwerfern 110L und 110R angelegt ist, abschneiden kann, ein derartiges Element anstatt der Relais 141L und 141R benutzt werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Steuerglied 140 als eine getrennte Einheit gebildet. Jedoch kann das Steuerglied 140 auch in Kombination mit einer Steuereinheit oder einer Grundteil-Steuereinheit (BCM) des Smart-Key-Systems gebildet werden.
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Hier nachfolgend wird ein Betrieb des Scheinwerfer-Steuersystems für das Fahrzeug entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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4 ist eine Zeichnung, um einen Betrieb einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, wenn ein Benutzer, welcher das Funksignal-Übertragungsglied 130 besitzt, sich auf einer rechten Frontseite des Fahrzeugs bewegt.
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Wenn der Benutzer (oder Fahrer) wünscht, das Licht des Fahrzeugscheinwerfers einzuschalten, um seine oder ihre Position zu beleuchten, während er bzw. sie sich dem Fahrzeug von der rechten Frontseite des Fahrzeugs nähert (z. B. um in das Fahrzeug bei Nacht zu gelangen), drückt der Benutzer eine Bedientaste des Schalters 132 des Funksignal-Übertragungsgliedes 130.
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Wenn sich der Benutzer dem Fahrzeug nähert, während er die Bedientaste des Schalters 132 des Funkübertragungsgliedes 130 drückt, wie dies in 4 dargestellt ist, überträgt die Funksignal-Ausgabeeinrichtung 134 des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 ein Funksignal, welches einen einzigartigen Identifikationscode beinhaltet, in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs.
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Während in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, dass die Funksignal-Ausgabeeinrichtung 134 das Funksignal ausgibt, wenn der Benutzer die Taste des Schalters 132 des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 drückt, sollte davon ausgegangen werden, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht darauf begrenzt ist. Der technische Geist der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise sogar angewendet werden, obwohl eine unterschiedliche Konfiguration bereitgestellt wird, z. B. in einem Fall, in welchem das Funksignal-Übertragungsglied 130 das Funksignal für eine eingestellte Zeit überträgt, wenn der Benutzer die Taste des Schalters 132 des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 einmal drückt. Ferner kann der technische Geist der vorliegenden Erfindung bei einem Fall angewendet werden, bei welchem eine Funkkommunikation, wie z. B. eine Nahfeld-Kommunikation (NFC), automatisch erstellt wird, wenn sich der Benutzer dem entsprechenden Fahrzeug innerhalb eines vorher festgelegten Abstandes nähert, indem ein Nahfeld-Kommunikationsmodul installiert wird. Zusätzlich kann die Aufgabe des Übertragens des Funksignals durch das Funksignal-Übertragungsglied 130 ferner durch Funkkommunikation mit dem Smart Key erreicht werden, wie dies oben beschrieben ist.
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Wenn das Funksignal, welches den einzigartigen Identifikationscode beinhaltet, von dem Funksignal-Übertragungsglied 130 übertragen wird, empfangen die jeweiligen Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C, welche in dem Fahrzeug 10 installiert sind, das Funksignal mit einer Signalgröße, welche umgekehrt proportional zu einem Abstand des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 ist. Die Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C übertragen dann das empfangene Funksignal an den Mikroprozessor 145.
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Das Funksignal-Übertragungs-Ausgangssignal des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 kann ausgegeben werden und kann für eine geeignete Entfernung übertragen werden (z. B. ein Maximum von 20 m), basierend auf einer Vielzahl von Faktoren, wie z. B. Gebrauch, Kosten, Design und Ähnlichem. Das Funksignal-Übertragungs-Ausgangssignal kann leicht durch Fachleute über die bekannte Technologie eingestellt werden, und demnach wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Der Mikroprozessor 145 identifiziert, ob ein Ausgangssignal des Beleuchtungsstärke-Detektors 148 ein Signal ist, welches einer Nachtzeit oder einem Zustand mit wenig Licht entspricht, welcher das Licht des Scheinwerfers erfordert. Wenn das Ausgangssignal des Beleuchtungsstärke-Detektors 138 ein Signal ist, welches der Nachtzeit oder einem Zustand mit wenig Licht entspricht, empfängt der Mikroprozessor 145 die Signale, welche von den jeweiligen Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C übertragen sind, und bearbeitet die empfangenen Signale.
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Jedoch wenn das Ausgangssignal des Beleuchtungsstärke-Detektors 148 nicht ein Signal ist, welches der Nachtzeit oder einem Zustand mit wenig Licht entspricht, ist das Ausgangssignal des Beleuchtungsstärke-Detektors 148 ein Signal, welches einer Tageszeit oder einem Zustand mit ausreichendem Licht entspricht, welcher nicht das Licht des Scheinwerfers erfordert. Demnach bearbeitet der Mikroprozessor 145 die übertragenen Signale nicht, sogar, obwohl die Signale von dem jeweiligen Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C übertragen werden.
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D. h., das Steuerglied 140 wird entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Nachtzeit oder bei einem Zustand mit wenig Licht betrieben und wird nicht zu einer Tageszeit oder bei Zuständen mit ausreichendem Licht betrieben. Entsprechend wird die folgende Beschreibung unter einer Annahme durchgeführt, dass eine Nachtzeit oder ein Zustand mit wenig Licht vorhanden ist.
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In einem Fall, welcher in 4 dargestellt ist, ist der Abstand zwischen dem Funksignal-Übertragungsglied 130 und dem Funksignalempfänger 120R der kürzeste (d. h. kürzer als der Abstand zu dem linken Funksignalempfänger 120L oder dem zentralen Funksignalempfänger 120C), so dass eine Intensität des Funksignal, welches in dem rechten Funksignalempfänger 120R empfangen ist, das größte ist (d. h. größer als ein Signal, welches in dem linken Funksignalempfänger 120L oder dem zentralen Funksignalempfänger 120C empfangen ist). Außerdem ist, da sich das Funksignal-Übertragungsglied 130 in der rechten Frontseite des Fahrzeugs bewegt, wie dies in 4 dargestellt ist, eine Differenz zwischen den Intensitäten der Signale, welche in dem jeweiligen rechten Funksignalempfänger 120R und dem linken Funksignalempfänger 120L empfangen werden, größer als bei einem Fall, bei welchem sich das Funksignal-Übertragungsglied 130 bewegt, während es an einer direkten Frontseite des Fahrzeugs positioniert ist, wie dies in 5 dargestellt ist. D. h., je mehr sich das Funksignal-Übertragungsglied 130 in die linke oder rechte Richtung des Fahrzeugs bewegt, umso größer wird die Differenz der Intensitäten der Signale, welche in den linken und rechten Funksignalempfängern 120L und 120R empfangen werden.
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Entsprechend bestimmt in 4 der Mikroprozessor 145, dass der Benutzer, welcher das Funksignal-Übertragungsglied 130 besitzt, in der rechten Frontseite des Fahrzeugs platziert ist.
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Basierend auf dieser Bestimmung schaltet der Mikroprozessor 145 den rechten Scheinwerfer 110R an, indem der Relais-Treiber 142R und das Relais 141R gesteuert wird, und steuert das Stellglied 102R, so dass das Licht des rechten Scheinwerfers 110R den Ort erleuchtet, an welchem der Benutzer platziert ist.
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Während in der beispielhaften Ausführungsform beschrieben worden ist, dass der Mikroprozessor 145 den rechten Scheinwerfer 110R einschaltet und nur das Stellglied 102R betreibt, ist es gleichlaufend im Umfang der vorliegenden Erfindung, dass der Mikroprozessor 145 auch den linken Scheinwerfer 110L einschaltet und das Stellglied 102L zusammen mit dem Stellglied 102R betreibt, um so die rechte Richtung zu beleuchten.
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Wie es in 4 der Fall ist, wenn das Funksignal-Übertragungsglied 130 in der rechten Frontseite des Fahrzeugs platziert ist, und das Funksignal-Übertragungsglied 130 bewegt sich bei einer Entfernung weiter weg von dem Fahrzeug, nimmt die Gesamtintensität der Signale, welche in den Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C empfangen werden, allmählich ab.
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Wenn die gesamte Intensität der Signale, welche in den Funksignalempfängern 120L, 120B und 120C empfangen werden, allmählich abnimmt, bestimmt der Mikroprozessor 145, dass der Benutzer, welcher das Funksignal-Übertragungsglied 130 besitzt, dabei ist, sich von dem Fahrzeug weg zu bewegen. Als ein Ergebnis steuert der Mikroprozessor 145 das Stellglied 102R, so dass das Licht des rechten Scheinwerfers 110R weiter weg von dem Fahrzeug strahlt, und demnach wird der rechte Scheinwerfer 110R auf eine obere Richtung eingestellt, um die weitere Entfernung zu erreichen.
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Im Gegensatz dazu, wenn die Gesamtintensität der Signale, welche in den Funksignalempfängern 120L, 120B und 120C allmählich erhöht ist, bestimmt der Mikroprozessor 145, dass der Benutzer, welcher das Funksignal-Übertragungsglied 130 besitzt, dabei ist, sich dem Fahrzeug zu nähern. Als ein Ergebnis steuert der Mikroprozessor 145 das Stellglied 102R, so dass das Licht des rechten Scheinwerfers 110R eine Position in der Nähe bestrahlt, durch Einstellen des rechten Scheinwerfers 110R, so dass er in eine niedrigere Richtung sieht.
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Es wird in Betracht gezogen, dass die Zunahme der Gesamtintensität der Signale, welche in den Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C empfangen werden, einem Fall entsprechen, bei welchem der Benutzer sich dem Fahrzeug nähert, um in das Fahrzeug zu gelangen. Außerdem wird in Betracht gezogen, dass die allmähliche Abnahme der Gesamtintensität der Signale, welche in den Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C empfangen sind, einem Fall entspricht, bei welchem der Benutzer aus dem Fahrzeug gelangt und weg von dem Fahrzeug geht.
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Ein Fall, bei welchem das Funksignal-Übertragungsglied 130 auf der rechten Frontseite des Fahrzeugs platziert ist, ist als ein Beispiel mit Bezug auf 4 beschrieben worden. Jedoch wird es für Fachleute offensichtlich sein, dass die allgemeinen Konzepte einen Fall erfassen würden, bei welchem das Funksignal-Übertragungsglied 130 auf der linken Frontseite des Fahrzeugs platziert ist. Demnach wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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5 ist eine Zeichnung, welche einen Betrieb einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt, wenn der Benutzer, welcher das Funksignal-Übertragungsglied 130 besitzt, sich auf der Frontseite des linken Scheinwerfers 110L des Fahrzeugs bewegt.
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In dieser Situation, wenn der Benutzer wünscht, das Licht des Fahrzeugscheinwerfers einzuschalten, um ihn oder sie zu beleuchten, wenn er oder sie sich dem Fahrzeug in Front des linken Scheinwerfers des Fahrzeugs nähert (z. B. um in das Fahrzeug zur Nachtzeit oder bei einem Zustand mit wenig Licht zu gelangen), drückt der Benutzer eine Bedienungstaste des Schalters 132 des Funksignal-Übertragungsgliedes 130.
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Wenn der Benutzer die Bedientaste des Schalters 132 drückt, überträgt die Funksignal-Ausgabeeinrichtung 134 des Funksignal-Überragungsgliedes 130 ein Funksignal, welches einen einzigartigen Identifikationscode besitzt, in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs.
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Wenn das Funksignal-Übertragungsglied 130 das Funksignal, welches den einzigartigen Identifikationscode beinhaltet, überträgt, empfangen die jeweiligen Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C, welche in dem Fahrzeug 10 installiert sind, das Funksignal mit einer Signalgröße, welche umgekehrt proportional zu einem Abstand des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 ist. Die Funksignalempfänger 120L, 120R und 120C übertragen dann das empfangene Funksignal an den Mikroprozessor 145.
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In einem Fall, welcher in 5 dargestellt ist, ist ein Abstand zwischen dem Funksignal-Übertragungsglied 130 und dem linken Funksignalempfänger 120L der kürzeste (d. h. kürzer als der Abstand zwischen dem Funksignal-Übertragungsglied 130 und dem rechten Funksignalempfänger 120R), und demnach ist eine Intensität des Funksignals, welches in dem linken Funksignalempfänger 120L empfangen ist, die größte (d. h. größer als ein Signal, welches in dem rechten Funksignalempfänger 120R oder dem zentralen Funksignalempfänger 120C empfangen ist). Außerdem, da das Funksignal-Übertragungsglied 130 sich in Front des Fahrzeugs bewegt, wie dies in 5 dargestellt ist, ist eine Differenz zwischen den Intensitäten der Signale, welche in dem rechten Funksignalempfänger 120R und dem linken Funksignalempfänger 120L empfangen werden, relativ kleiner als die des zuvor erwähnten Falles, welcher in 4 dargestellt ist. Entsprechend, wenn die Differenz zwischen den Intensitäten der Signale, welche in dem rechten Funksignalempfänger 120R und dem linken Funksignalempfänger 120L empfangen werden, nicht größer als eine vorher festgelegte Intensität ist, bestimmt der Mikroprozessor 145, dass das Funksignal-Übertragungsglied 130 in Front des Fahrzeugs platziert ist (allgemein an einem zentralen Frontort eher als an einem rechten oder linken Frontort).
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Basierend auf der obigen Bestimmung schaltet der Mikroprozessor 145 den linken Scheinwerfer 110L durch Steuern des Relais-Treibers 142L und des Relais 141L ein und steuert das Stellglied 102L, so dass das Licht des linken Scheinwerfers 110L den Ort bestrahlt, an welchem der Benutzer platziert ist.
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In dem Fall der 5, wenn der Mikroprozessor 145 bestimmt, dass das Funksignal-Übertragungsglied 130 unterhalb eines eingestellten Abstandes platziert ist, basierend auf den Intensitäten der Signale, welche in dem Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C empfangen werden, steuert der Mikroprozessor 145 das Stellglied 102L, so dass das Licht des linken Scheinwerfers 110L nach oben gerichtet ist (um einen Abstand, welcher weiter weg ist, zu beleuchten). Außerdem, wenn der Mikroprozessor 145 bestimmt, dass das Funksignal-Übertragungsglied 130 innerhalb eines eingestellten Abstandes ist, basierend auf den Intensitäten der Signale, welche in den Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C empfangen werden, steuert der Mikroprozessor 145 das Stellglied 102L, so dass das Licht des linken Scheinwerfers 110L nach unten gerichtet ist (um einen Abstand in der Nähe zu beleuchten).
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Während in der beispielhaften Ausführungsform beschrieben worden ist, dass der Mikroprozessor 145 nur den linken Scheinwerfer 110L und das linke Stellglied 102L einstellt, ist es natürlich möglich, den Mikroprozessor 145 so zu konfigurieren, dass er auch den rechten Scheinwerfer 110R und das Stellglied 102R betreibt, um so die Frontseite des Fahrzeugs zu beleuchten.
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Ein Fall, bei welchem das Funksignal-Übertragungsglied 130 in Front des linken Scheinwerfers 110L des Fahrzeugs platziert ist, ist als ein Beispiel mit Bezug auf 5 beschrieben worden. Jedoch wird es für Fachleute offensichtlich sein, dass diese Beschreibung in ähnlicher Weise einen Fall umfasst, bei welchem das Funksignal-Übertragungsglied 130 in Front des rechten Scheinwerfers 110R des Fahrzeugs platziert ist. Demnach wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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6 ist eine Zeichnung, welche einen Betrieb einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt, wenn der Benutzer, welcher das Funksignal-Übertragungsglied 130 besitzt, sich von der Rückseite des Fahrzeugs dem Fahrzeug nähert.
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Wenn der Benutzer wünscht, den adaptiven Scheinwerfer des Fahrzeugs einzuschalten, um eine benachbarte Fläche des Fahrzeugs zu beleuchten, während er sich dem Fahrzeug von der Rückseite nähert (z. B. um in das Fahrzeug zur Nachtzeit oder bei einem Zustand mit wenig Licht zu gelangen), drückt der Benutzer eine Bedientaste des Schalters 132 auf dem Funksignal-Übertragungsglied 130.
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Wenn der Benutzer sich dem Fahrzeug nähert, während er die Bedientaste des Schalters 132 drückt, überträgt die Funksignal-Ausgabeeinrichtung 134 des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 das Funksignal, welches einen einzigartigen Identifikationscode besitzt, in Richtung nach außen oder des Fahrzeugs.
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Wenn das Funksignal, welches den einzigartigen Identifikationscode besitzt, von dem Funksignal-Übertragungsglied 130 übertragen wird, in einem Fall, welcher in 6 dargestellt ist, ist ein Abstand zwischen dem Funksignal-Übertragungsglied 130 und dem zentralen Funksignalempfänger 120C der kürzeste (z. B. kürzer als der Abstand zu dem linken Funksignalempfänger 120L oder dem rechte Funksignalempfänger 120R), so dass eine Intensität des Funksignals, welches in dem zentralen Funksignalempfänger 120C empfangen ist, die größte ist (d. h. größer als eine Intensität, welche in dem linken Funksignalempfänger 120L oder dem rechten Funksignalempfänger 120R empfangen ist). Basierend auf der Intensität des Funksignals bestimmt der Mikroprozessor 145, dass das Funksignal-Übertragungsglied 130 sich dem Fahrzeug von der Rückseite des Fahrzeugs nähert.
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Basierend auf dieser Bestimmung, schaltet der Mikroprozessor 145 die linken und rechten Scheinwerfer 110L und 110R durch Steuern der Relais-Treiber 142L und 142R und des Relais 141L und 141R ein und steuert die Stellglieder 102L und 102R, so dass das Licht der linken und rechten Scheinwerfer 110L und 110R die Seitenrichtung des Fahrzeugs in einer am meisten nach außen gerichteten Richtung, wie möglich, nach unten oder oben gerichtet beleuchtet, wie dies in 6 dargestellt ist.
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7 ist eine Zeichnung, um einen Betrieb einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, wenn der Benutzer, welcher das Funksignal-Übertragungsglied 130 besitzt, aus dem Fahrzeug gelangt und sich von der Rückseite des Fahrzeugs wegbewegt.
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Wenn der Fahrer (Benutzer) aus dem Fahrzeug zur Nachtzeit oder bei einem Zustand mit wenig Licht gelangt und sich von der Rückseite des Fahrzeugs bewegt, wie dies in 7 dargestellt ist, sogar obwohl die Scheinwerfer 110L und 100B eingeschaltet sind, ist die Beleuchtung von den Scheinwerfern 110L und 110R im Allgemeinen für den Benutzer nicht hilfreich. Entsprechend steuert in diesem Fall, sogar obwohl das Signal des Funksignal-Übertragungsgliedes 130 in den Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C empfangen wird, der Mikroprozessor 145 die Beleuchtung des Scheinwerfers nicht.
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Entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen, wenn die Intensität des Signals, welches in dem zentralen Funksignalempfänger 120C das größte ist (d. h. größer als jenes, welches in dem linken Funksignalempfänger 120L oder dem rechten Funksignalempfänger 120R empfangen ist), und eine Summe der Intensitäten der Signale, welche in den drei Funksignalempfängern 120L, 120R und 120C empfangen werden, sich allmählich unterhalb einer eingestellten Größe vermindert hat, bestimmt der Mikroprozessor 145, dass sich der Benutzer von der Rückseite des Fahrzeugs wegbewegt hat, wie dies in 7 dargestellt ist. Als ein Ergebnis steuert der Mikroprozessor 145 die Beleuchtung des Scheinwerfers nicht.
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Entsprechend wird in den beschriebenen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn sich ein Benutzer (Fahrer) einem Fahrzeug nähert, um in das Fahrzeug zu gelangen oder sich von dem Fahrzeug wegbewegt, wie z. B. nachdem er aus dem Fahrzeug gelangt ist, das Treiben des adaptiven Scheinwerfers für eine vorher festgelegte Zeit gesteuert, um so einen Platz beleuchten, an welchem der Benutzer platziert ist.
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Während diese Erfindung in Verbindung damit beschrieben wurde, was gegenwärtig als praktische beispielhafte Ausführungsformen betrachtet wird, ist davon auszugehen, dass die Erfindung nicht auf die veröffentlichten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil es beabsichtigt ist, verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abzudecken, welche in den Geist und Umfang der angehängten Ansprüche fallen.
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Bezugszeichenliste
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- 100L
- linkes Scheinwerfer-Steuersystem
- 100R
- rechtes Scheinwerfer-Steuersystem
- 110C
- zentrales Scheinwerfer-Steuersystem
- 102L
- linkes Scheinwerfer-Stellglied
- 102R
- rechtes Scheinwerfer-Stellglied
- 110L
- linker Scheinwerfer
- 1108
- rechter Scheinwerfer
- 120L
- linker Funksignalempfänger
- 120R
- rechter Funksignalempfänger
- 120C
- zentraler Funksignalempfänger
- 130
- Funksignal-Übertragungsglied
- 140
- Steuerglied
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0028661 [0007]