DE102012108461B4

DE102012108461B4 - Abfangclip

Info

Publication number: DE102012108461B4
Application number: DE102012108461.0A
Authority: DE
Inventors: Jun Mo Ku; June Kyu Park; Hee Sang Park; Hyun Kim
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2011-12-15
Filing date: 2012-09-11
Publication date: 2019-07-04
Anticipated expiration: 2032-09-12
Also published as: US20130152346A1; KR20130068534A; KR101338745B1; DE102012108461A1; CN103161798B; US8769778B2; CN103161798A

Abstract

Eine Abfangclipvorrichtung, welche verhindert, dass eine A-Säule zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags vollständig von einem Fahrzeugkörper getrennt wird, aufweisend:einen Säulenfixierungsclip (10), welcher an der A-Säule befestigt ist,einen Fahrzeugkörperfixierungsclip (20), welcher dazu eingerichtet ist, um an einem Fahrzeugkörperpaneel befestigt zu sein, in welchen der Säulenfixierungsclip (10) eingesetzt ist und welcher unter Bewegen innerhalb des Säulenfixierclips (10) zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags verhindert, dass eine A-Säule vollständig von einem Fahrzeugkörperpaneel getrennt wird, undeinen Metallclip (30), welcher elastisch den Säulenfixierungsclip (10) und den Fahrzeugkörperfixierungsclip abstützt (20), so dass diese sich nicht voneinander trennen,wobei der Säulenfixierungsclip (10) aufweist:einen Säulenbefestigungsteil (11), welcher an einem Ende des Säulenfixierungsclips (10) bereitgestellt und an der A-Säule befestigt ist,einen ersten Vormontageteil (12), welcher an einem Mittelabschnitt des Säulenfixierungsclips (10) bereitgestellt ist und sich von dem Säulenbefestigungsteil (11) aus erstreckt, wobei der erste Vormontageteil (12) mit einem zweiten Vormontageteil (21) des Fahrzeugkörperfixierungsclips (20) vormontiert ist, um eine Einsatzkraft des Airbags zu regulieren, undeinen Trennungsverhinderungsteil (13), welcher an dem anderen Ende des Säulenfixierungsclips (10) bereitgestellt ist, wobei der Trennungsverhinderungsteil (13) mit einem Haken (25) des Fahrzeugkörperfixierungsclips (20) zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags in Eingriff kommt, um zu verhindern, dass der Säulenfixierungsclip (10) herausgezogen wird, nachdem der Säulenfixierungsclip (10) um einen vorbestimmten Weg aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip (20) herausgezogen ist.

Description

Verweis auf bezogene Anmeldungen
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0135790 , eingereicht am 15. Dezember 2011, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hier aufgenommen ist.
Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abfangclip (bzw. einen Abfangschnappverschluss bzw. einen Abfangsteckverschluss), welcher verhindert, das eine A-Säule vollständig von einem Fahrzeugkörper (z.B. einem Kraftfahrzeugkörper) getrennt wird, wenn ein Spalt zwischen dem Fahrzeugkörper und der A-Säule ausgebildet wird, wenn ein Airbag (bzw. Aufprall-Luftkissen) aufgeblasen wird.
Bezogene Technik
Wie in 1 gezeigt, ist ein Abfangclip gemäß der bezogenen Technik mit einem ersten Vormontageteil 41 und einem zweiten Vormontageteil 51 zum Vorbefestigen eines Säulenbefestigungsclips 40 und eines Fahrzeugkörperbefestigungsclips 50 bereitgestellt, bevor ein Airbag aufgeblasen bzw. eingesetzt ist, wobei der erste Vormontageteil 41 aus Plastik gefertigt ist und folglich physikalische Eigenschaften hat, welche sich gemäß der Temperatur und Feuchtigkeit der äußeren Umgebung verändern, wodurch es schwierig ist, ein hohes Zuverlässigkeitsniveau zu erhalten. Beispielweise wird das Material des ersten Vormontageteils 41 bei hoher Temperatur weich, was die Trennungsverhinderungskraft schwächt, ist aber fest bei niedrigen Temperaturen, was die Trennungsverhinderungskraft stärkt, so dass eine Abweichung der Trennungsverhinderungskraft die Produktzuverlässigkeit negativ beeinflusst.
Ferner sind Beispiele des Stands der Technik z.B. aus US 7 832 064 B2 bekannt, die offenbart: ein erstes Element eines Befestigungselements, das durch ein flexibles Halteseil mit einem zweiten Element verbunden ist, ein drittes Element mit mehreren auslenkbaren Flügeln, das auf das zweite Element gleitet, einen männlichen Stift des ersten Elements, der sich durch eine Öffnung des dritten Elements erstreckt, um mit den Vorspannelementen des zweiten Elements in Eingriff zu treten und das erste, das zweite und das dritte Element zu verbinden. Weitere Beispiele des Stands der Technik sind z.B. in JP 2010 - 159 013 A und JP H07- 35 114 A offenbart.
Die Informationen, welche in dem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbart sind, dienen lediglich zum besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als Bestätigung oder in irgendeiner Weise als Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann (schon) bekannt ist, gehören.
Kurze Erläuterung der Erfindung
Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung schaffen einen Abfangclip (bzw. einen Abfangschnappverschluss bzw. einen Abfangsteckverschluss) mit hoher Zuverlässigkeit, indem die gleiche Betriebskraft ungeachtet der äußeren Umgebung realisiert wird, und schaffen einen Abfangclip, welcher derart ausgestaltet ist, um einfach die Betriebskraft zu steuern.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Abfangclipvorrichtung gemäß Anspruch 1. Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Erfindungsgemäß weist eine Abfangclipvorrichtung (bzw. eine Abfangschnappverschlussvorrichtung bzw. eine Abfangsteckverschlussvorrichtung), welche verhindert, dass eine A-Säule zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags vollständig von einem Fahrzeugkörper getrennt wird (bzw. dass ein Fahrzeugkörperpaneel vollständig von einer / der A-Säule getrennt wird), auf: einen Säulenfixierungsclip, welcher an der A-Säule befestigt ist, einen Fahrzeugkörperfixierungsclip, welcher dazu eingerichtet ist, um an einem Fahrzeugkörperpaneel befestigt zu sein, in welchen der Säulenfixierungsclip eingesetzt ist und welcher unter sich (Relativ-) Bewegen innerhalb des Säulenfixierclips zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags verhindert (bzw. unter sich (Relativ-) Bewegung des Säulenfixierclips innerhalb des Fahrzeugkörperfixierungsclip zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags verhindert), dass eine A-Säule vollständig von einem Fahrzeugkörperpaneel getrennt wird (bzw. dass ein Fahrzeugkörperpaneel vollständig von einer / der A-Säule getrennt wird), und einen Metallclip (bzw. einen Metallschnappverschluss bzw. eine Metallklemme bzw. eine Metallklammer), welcher elastisch den Säulenfixierungsclip und den Fahrzeugkörperfixierungsclip abstützt, so dass diese sich nicht voneinander trennen bzw. nicht voneinander getrennt werden.
Der Säulenfixierungsclip weist auf: einen Säulenbefestigungsteil, welcher an einem Ende des Säulenfixierungsclips bereitgestellt und an der A-Säule befestigt ist, einen ersten Vormontageteil, welcher an einem Mittelabschnitt des Säulenfixierungsclips bereitgestellt ist und sich von dem Säulenbefestigungsteil aus erstreckt, wobei der erste Vormontageteil mit einem zweiten Vormontageteil des Fahrzeugkörperfixierungsclips vormontiert bzw. vorhergehend zusammengebaut ist, um eine Aufblaskraft bzw. Einsatzkraft des Airbags zu regulieren, und einen Trennungsverhinderungsteil (bzw. einen Rückhalteteil), welcher an dem anderen Ende des Säulenfixierungsclips bereitgestellt ist, wobei der Trennungsverhinderungsteil mit einem Haken des Fahrzeugkörperfixierungsclips zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags gekoppelt ist bzw. in Eingriff kommt, um zu verhindern, dass der Säulenfixierungsclip (z.B. vollständig) herausgezogen wird, nachdem der Säulenfixierungsclip um einen vorbestimmten Weg aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip herausgezogen ist.
Der Fahrzeugkörperfixierungsclip kann aufweisen: den zweiten Vormontageteil, welcher an einem Ende davon bereitgestellt ist und welcher in den ersten Vormontageteil (bzw. in welchen der erste Vormontageteil) hineingepasst bzw. eingesetzt bzw. eingefügt ist, den Haken, welcher an dem anderen Ende davon bereitgestellt ist und welcher mit dem Trennungsverhinderungsteil des Säulenfixierungsclips zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags in Eingriff kommt, um eine Bewegung des Trennungsverhinderungsteils zu stoppen, und einen Fahrzeugkörperbefestigungsteil, welcher an einer äußeren Fläche davon bereitgestellt ist und an dem Fahrzeugkörperpaneel befestigt ist.
Der Metallclip (bzw. der Metallschnappverschluss bzw. die Metallklemme bzw. die Metallklammer) stützt elastisch den ersten Vormontageteil und den zweiten Vormontageteil ab, so dass sich diese nicht voneinander trennen bzw. diese nicht voneinander getrennt werden, so dass der erste Vormontageteil und der zweite Vormontageteil durch die Elastizität (bzw. die Federkraft) des Metallclips aneinander fixiert sind, und der erste Vormontageteil und der zweite Vormontageteil sind / werden voneinander getrennt, wenn eine Airbag-Aufblasekraft zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags größer ist als die Elastizität (bzw. die Federkraft) des Metallclips, um den Säulenfixierungsclip aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip zu ziehen.
Beide seitlichen Seiten des zweiten Vormontageteils sind mit Schlitzen bereitgestellt, so dass der zweite Vormontageteil zu einem Ende des Fahrzeugkörperfixierungsclips hin in Form eines Auslegerarms (mit einseitiger Festlegung) bereitgestellt ist, wobei ein Ende der Auslegerarm-Form mit einer geneigten Fläche in Ausziehrichtung des Säulenfixierungsclips bereitgestellt ist und wobei der erste Vormontageteil mit einer geneigten Fläche zugeordnet zu der geneigten Fläche des zweiten Vormontageteils bereitgestellt ist.
Der erste Vormontageteil ist an einem Inneren des zweiten Vormontageteils angeordnet, wobei eine Außenfläche des zweiten Vormontageteils mit einer Innenfläche des Metallclips, welcher eine U-Form (bzw. „⊏“-Form) hat, in Kontakt steht bzw. eingepasst ist und wobei der Metallclip an dem Fahrzeugkörperfixierungsteil durch Einpassen eines Fixierlochs, welches an der anderen Fläche davon (bzw. des Metallclips), welche eine U-Form (bzw. „⊏“-Form) hat, bereitgestellt ist, in einen Vorsprung an dem Fahrzeugkörperfixierungsteil (bzw. durch Einpassen eines Vorsprungs an dem Fahrzeugkörperfixierungsteil in ein Fixierloch, welches an der anderen Fläche des Metallclips, welche eine U-Form (bzw. „⊏“-Form) hat, bereitgestellt ist,) befestigt ist.
Der erste Vormontageteil ist vertieft bzw. ausgespart, um eine Nut auszubilden, und der zweite Vormontageteil ist mit einem Vorsprung bereitgestellt, um mit der Nut des ersten Vormontageteils verbunden zu werden bzw. in Eingriff zu kommen.
Ein oberer (bzw. oberster) Abschnitt des Fahrzeugkörperfixierungsclips ist mit den Schlitzen an der linken und rechten Seite davon bereitgestellt, um den zweiten Vormontageteil auszubilden, welcher eine aufwärts gerichtete Auslegerarm-Form hat.
Eine Außenfläche des Fahrzeugkörperfixierungsclips ist mit einem Vorsprung bereitgestellt, und der Metallclip ist mit einem Fixierloch bereitgestellt, um den Vorsprung darin aufzunehmen.
Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder detaillierter ausgeführt werden.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, welches einen Abfangclip gemäß der bezogenen Technik zeigt.
2 bis 4 sind perspektivische Ansichten, wobei jede einen Säulenfixierungsclip, einen Fahrzeugkörperfixierungsclip und einen Metallclip des Abfangclips gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
5 ist eine perspektivische Montage-Ansicht, wobei jede den Säulenfixierungsclip, den Fahrzeugkörperfixierungsclip und den Metallclip des Abfangclips gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
6 ist eine Querschnittsansicht des Abfangclips von 5, um den ersten und den zweiten Vormontageteil und eine geneigte Fläche zu zeigen (ein Metallclip ist nicht gezeigt).
7 ist eine Querschnittsansicht des Abfangclips von 5, um einen Trennungsverhinderungsteil und einen Haken zu zeigen.

Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
In allen Zeichnungen beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung
Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen im Detail mit Bezug auf 2 bis 7 beschrieben.
Die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Abfangclip (bzw. einen Abfangschnappverschluss bzw. einen Abfangsteckverschluss) zum Verhindern, dass eine A-Säule vollständig von einem Fahrzeugkörper getrennt wird, wenn ein Airbag aufgeblasen wird bzw. eingesetzt wird. Der Abfangclip weist einen Säulenfixierungsclip 10, einen Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 und einen Metallclip 30 auf.
Der Säulenfixierungsclip 10 ist vormontiert bzw. vorhergehend zusammengebaut, indem dieser in einen hohlen Teil des Fahrzeugkörperfixierungsclips 20 eingefügt bzw. eingepasst ist, und wird zum Zeitpunkt eines Aufblasens eines Airbags um eine vordefinierte Länge aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 herausgezogen und stoppt dann, so dass die A-Säule in geringem Ausmaß von dem Fahrzeugkörper abgesetzt wird. Durch diese Konfiguration ist ein (Frei-)Raum zum Aufblasen und Austreten des Airbags sichergestellt.
Ein detaillierter Aufbau des Abfangclips ist wie folgt beschrieben.
Zunächst wird der Säulenfixierungsclip 10, wie in 2 gezeigt, beschrieben: Ein oberes (bzw. oberstes) Ende des Säulenfixierungsclip 10 ist mit einem T-förmigen Säulenbefestigungsteil 11 bereitgestellt, welches an der A-Säule befestigt ist, und ein unterer Teil davon ist mit einem flanschförmigen Teil bereitgestellt. Wenn der Säulenbefestigungsteil 11 an der A-Säule (z.B. fest) befestigt ist, dann ist der flanschförmige Teil nahe (z.B. anliegend) an der A-Säule angebracht.
Ferner ist ein unterer Abschnitt des flanschförmigen Teils des Säulenfixierungsclip 10 mit einem ersten Vormontageteil 12 bereitgestellt, welcher mit einer geneigten Fläche 121 bereitgestellt ist, welche in einem Zustand, in dem der erste Vormontageteil 12 teilweise vertieft bzw. ausgespart ist, nach außen und nach unten / abwärts geneigt ist. Der untere Abschnitt des ersten Vormontageteils 12 ist mit einer rechteckigen Säule (bzw. einem rechteckigen Pfeiler bzw. rechteckigen, säulenartigen Abschnitt) bereitgestellt, welche eine vorbestimmte Länge hat. Die Länge der rechteckigen Säule ist ungefähr gleich einem Intervall, um welches zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags die A-Säule von dem Körperrahmen getrennt wird, oder einem Abstand, um welchen der Säulenfixierungsclip 10 aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 herausgezogen wird.
Das bedeutet, dass der erste Vormontageteil 12 vertieft bzw. ausgespart ist, um eine Nut 60 auszubilden und ein zweiter Vormontageteil 21 ist mit einem Vorsprung 65 bereitgestellt, um mit der Nut 60 des ersten Vormontageteils 12 verbunden zu werden bzw. in Eingriff zu kommen.
Schließlich ist ein unteres Ende des Säulenfixierungsclips 10 mit einem Trennungsverhinderungsteil (bzw. einem Rückhalteteil) 13 bereitgestellt, welcher eine Doppelhakenform hat, wobei die Haken an beiden Seiten davon nach außen in Form von rechteckigen Pfeilern wegstehen. Der Trennungsverhinderungsteil 13 ist horizontal bzw. quer mit Bezug auf eine Einbaurichtung der geneigten Fläche 121 angeordnet, welche dazu dient, um zu verhindern, dass der Trennungsverhinderungsteil 13 mit dem zweiten Vormontageteil 21 interferiert, wie nachstehend beschrieben ist, wenn der Säulenfixierungsclip 10 aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 herausgezogen wird. Andererseits ist der bzw. ein weiterer Grund dafür, dass es vorteilhafter in der Ausgestaltung ist, einen Haken 25 auszubilden, welcher von einer Schaftlinie abgeht bzw. abknickt bzw. abweicht, als einen Haken 25 an der gleichen vertikalen Schaftlinie wie den zweiten Vormontageteil 21 auszubilden, welcher nachstehend in dem Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 beschrieben wird.
Als nächstes wird der Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 beschrieben: Der Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 ist vertikal mit einem hohlen Teil bereitgestellt, in welchem der Säulenfixierungsclip 10, welcher die rechteckige Säulenform hat, aufgenommen sein kann. Wie in 3 gezeigt, ist die obere (bzw. oberste) Fläche des Fahrzeugkörperfixierungsclips 20 eine Fläche, welche zum Zeitpunkt der Vormontage bzw. des vorhergehenden Zusammenbauens nahe (z.B. anliegend an) der unteren Fläche des flanschförmigen Teils des Säulenfixierungsclips 10 angebracht ist. Der obere (bzw. oberste) Abschnitt des Fahrzeugkörperfixierungsclips 20 ist mit einem zweiten Vormontageteil 21 bereitgestellt, welcher eine aufwärts gerichtete Auslegerarm-Form aufgrund von Schlitzen 24 hat, welche an der linken und an der rechten Seite davon bereitgestellt sind.
Der zweite Vormontageteil 21 ist mit dem ersten Vormontageteil 12 vormontiert bzw. vorhergehend zusammengebaut, wobei das Ende, welches die Auslegerarm-Form hat, mit einer geneigten Fläche 211 bereitgestellt ist, welches aufwärts nach innen geneigt ist, um zu der geneigten Fläche 121 des Trennungsverhinderungsteils 13 (bzw. des ersten Vormontageteils 12) zugeordnet zu sein. Eine vorstehende Form aufgrund der geneigten Fläche an dem (freien) Ende des Auslegerarms ist einer Form zugeordnet, in welcher der erste Vormontageteil 12 teilweise eingedrückt bzw. ausgespart ist.
Ferner sind beide Seiten des zweite Vormontageteils 21 in dem hohlen Teil des Fahrzeugkörperfixierungsclips 20 mit dem Haken 25 ausgestattet, wobei der obere (bzw. oberste) Abschnitt des Hakens 25 von dem unteren Abschnitt abgestuft (bzw. davon erhöht) ist, um mit dem Trennungsverhinderungsteil 13 zu interferieren bzw. in Eingriff zu kommen. Zusätzlich ist eine Außenfläche des Fahrzeugkörperfixierungsclips 20, welche an einer gegenüberliegenden Seite an dem zweiten Vormontageteil 21 angeordnet ist, mit einem Vorsprung 23 bereitgestellt, welcher eine Form hat, welche in das Fixierloch 31 des Metallclips 30 passt, was nachstehend beschrieben wird.
Ein Mittelabschnitt des Fahrzeugkörperfixierungsclips 20 ist mit dem (bzw. einem) flanschförmigen Teil, welcher den Fahrzeugkörper berührt, wenn der Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 an dem Fahrzeugkörper mittels des Fahrzeugkörperbefestigungsteils 22 (z.B. fest) befestigt ist, was nachstehend beschrieben wird, und der untere Abschnitt des flanschförmigen Teils ist mit dem Fahrzeugkörperbefestigungsteil 22 bereitgestellt.
Unter Bezugnahme auf 4 wird als nächstes beschrieben, dass eine Seite des Metallclips 30 eine U-Form (bzw. „⊏“-Form) zugeordnet zu dem Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 hat, wobei eine Seite davon nach innen gegen den zweiten Vormontageteil 21 drückt und wobei die andere Seite davon mit einem Fixierloch 21 bereitgestellt ist, in welches der Vorsprung 23 eingepasst wird (bzw. welches in bzw. um den Vorsprung 23 gesetzt ist).
Eine zusammengesetzte Form des Abfangclips, wie zuvor beschrieben, ist in 5 bis 7 gezeigt. Der Säulenfixierungsclip 10 ist in den Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 eingesetzt. In diesem Zustand steht der erste Vormontageteil 12 mit dem zweiten Vormontageteil 21 im Eingriff. Der zweite Vormontageteil 21 ist in einem Zustand, in welchem der Metallclip 30 um einen Umfang des zweiten Vormontageteils 21 gesetzt ist, nach innen gedrückt, so dass der erste Vormontageteil 12 fest an dem zweiten Vormontageteil 21 angebracht ist.
Der Säulenbefestigungsteil 11 an dem oberen Abschnitt des Säulenfixierungsclips 10 ist an der A-Säule befestigt, und der Fahrzeugkörperbefestigungsteil 22 an dem unteren Abschnitt des Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 ist an dem Fahrzeugkörper befestigt.
Wenn der Airbag aufgrund einer Kollision eines Fahrzeugs oder ähnlichem ausgelöst wird, dann drückt die Betriebskraft des Airbags die A-Säule, um von dem Fahrzeugkörper weit weg zu sein.
In diesem Fall drückt die geneigte Fläche 121 des ersten Vormontagteils 12 des Säulenfixierungsclips 10, welcher an der A-Säule befestigt ist, die geneigte Fläche 211 des zweiten Vormontageteils 21 hoch bzw. nach oben, und der auslegerarmförmige Teil des zweiten Vormontageteils 21 wird durch die Neigung bzw. das Aufblasen des Airbags nach außen gedrückt bzw. gespreizt, und wenn die Betriebskraft des Airbags die Federkraft des Metallclips 30 übersteigt, dann wird der erste Vormontageteil 12 von dem zweiten Vormontageteil 21 getrennt.
Wenn ferner der Trennungsverhinderungsteil 13 mit dem Haken 25 verhakt ist, wenn der Säulenfixierungsclip 10 aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 herausgezogen wird, wird der Säulenfixierungsclip 10 nicht weiter herausgezogen und stoppt dann. Dadurch wird der Spalt zwischen dem Säulenfixierungsclip 10 und dem Fahrzeugkörperfixierungsclip 20 durch die herausgezogene Länge erzeugt.
Hierbei kann die Einsatzkraft bzw. Aufblasekraft des Airbags mittels eines Verfahrens zum Ermöglichen der Steuerung des Neigungswinkels durch die geneigten Flächen 121 und 211 gesteuert werden. Zum Beispiel, wenn die geneigte Fläche steil ist (z.B. wenn die geneigte Fläche in den Zeichnungen sich einer vertikale Linie annähert), dann werden die Vormontageteile 12 und 21 bereits durch eine geringe Einsatzkraft bzw. Aufblaskraft einfach voneinander getrennt. Andererseits, wenn die geneigte Fläche eben ist (z.B. wenn die geneigte Fläche in den Zeichnungen sich einer horizontalen Linie annähert), dann können die Vormontageteile 12 und 21 nur durch eine hohe Einsatzkraft bzw. Aufblaskraft voneinander getrennt.
Wenn A/S oder ähnliches durchgeführt wird, dann können die Vormontageteile 12 und 21 in dem Zustand, in welchem der Metallclip gespreizt ist, einfach voneinander getrennt werden.
Wie oben beschrieben wird gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Vormontagekraft durch den Metallclip gesteuert und folglich wird die Vormontagekraft nicht wie bei Plastik durch die äußere Umgebung beeinflusst, wodurch es möglich wird, Produkte mit hoher Zuverlässigkeit herzustellen. Ferner kann die Betriebskraft des Abfangclips gesteuert werden, indem der Neigungswinkel der geneigten Fläche des Vormontageteils gesteuert wird, wodurch die Gestaltung des Abfangclips vereinfacht wird.
Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „oberer, „unterer“, „innerer“ und „äußerer“ dazu verwendet, um Eigenschaften der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf Positionen dieser Merkmale, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben.
Die vorhergehende Beschreibung von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung diente dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihrer praktischen Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
Bezugszeichenliste

10:: Säulenfixierungsclip
11:: T-förmiger Säulenbefestigungsteil
12:: Erstes Vormontagteil
13:: Trennungsverhinderungsteil
20:: Fahrzeugkörperfixierungsclip
21:: Zweiter Vormontagteil
22:: Fahrzeugkörperbefestigungsteil
23:: Vorsprung
24:: Schlitze
25:: Haken
30:: Metallclip
31:: Fixierloch
40:: Säulenfixierungsclip
41:: Erster Vormontageteil
50:: Fahrzeugkörperfixierungsclip
51:: Zweiter Vormontageteil
60:: Nut
65:: Vorsprung
121:: Geneigte Fläche
211:: Geneigte Fläche

Claims

Eine Abfangclipvorrichtung, welche verhindert, dass eine A-Säule zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags vollständig von einem Fahrzeugkörper getrennt wird, aufweisend: einen Säulenfixierungsclip (10), welcher an der A-Säule befestigt ist, einen Fahrzeugkörperfixierungsclip (20), welcher dazu eingerichtet ist, um an einem Fahrzeugkörperpaneel befestigt zu sein, in welchen der Säulenfixierungsclip (10) eingesetzt ist und welcher unter Bewegen innerhalb des Säulenfixierclips (10) zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags verhindert, dass eine A-Säule vollständig von einem Fahrzeugkörperpaneel getrennt wird, und einen Metallclip (30), welcher elastisch den Säulenfixierungsclip (10) und den Fahrzeugkörperfixierungsclip abstützt (20), so dass diese sich nicht voneinander trennen, wobei der Säulenfixierungsclip (10) aufweist: einen Säulenbefestigungsteil (11), welcher an einem Ende des Säulenfixierungsclips (10) bereitgestellt und an der A-Säule befestigt ist, einen ersten Vormontageteil (12), welcher an einem Mittelabschnitt des Säulenfixierungsclips (10) bereitgestellt ist und sich von dem Säulenbefestigungsteil (11) aus erstreckt, wobei der erste Vormontageteil (12) mit einem zweiten Vormontageteil (21) des Fahrzeugkörperfixierungsclips (20) vormontiert ist, um eine Einsatzkraft des Airbags zu regulieren, und einen Trennungsverhinderungsteil (13), welcher an dem anderen Ende des Säulenfixierungsclips (10) bereitgestellt ist, wobei der Trennungsverhinderungsteil (13) mit einem Haken (25) des Fahrzeugkörperfixierungsclips (20) zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags in Eingriff kommt, um zu verhindern, dass der Säulenfixierungsclip (10) herausgezogen wird, nachdem der Säulenfixierungsclip (10) um einen vorbestimmten Weg aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip (20) herausgezogen ist.
Die Abfangclipvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Fahrzeugkörperfixierungsclip (10) aufweist: den zweiten Vormontageteil (21), welcher an einem Ende davon bereitgestellt ist und in den ersten Vormontageteil (12) eingesetzt ist, den Haken (25), welcher an dem anderen Ende davon bereitgestellt ist und welcher mit dem Trennungsverhinderungsteil (13) des Säulenfixierungsclips (10) zum Zeitpunkt des Aufblasens eines Airbags in Eingriff kommt, um eine Bewegung des Trennungsverhinderungsteils (13) zu stoppen, und einen Fahrzeugkörperbefestigungsteil (22), welcher an einer äußeren Fläche davon bereitgestellt ist und an dem Fahrzeugkörperpaneel befestigt ist.
Die Abfangclipvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Metallclip (30) elastisch den ersten Vormontageteil (12) und den zweiten Vormontageteil (21) abstützt, so dass sich diese nicht voneinander trennen, so dass der erste Vormontageteil (12) und der zweite Vormontageteil (22) durch die Federkraft des Metallclips (30) aneinander fixiert sind, und der erste Vormontageteil (12) und der zweite Vormontageteil (22) werden voneinander getrennt, wenn eine Airbag-Aufblasekraft zum Zeitpunkt des Aufblasens des Airbags größer ist als die Federkraft des Metallclips (30), um den Säulenfixierungsclip (10) aus dem Fahrzeugkörperfixierungsclip (20) zu ziehen.
Die Abfangclipvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei beide seitlichen Seiten des zweiten Vormontageteils (21) mit Schlitzen (24) bereitgestellt sind, so dass der zweite Vormontageteil (21) zu einem Ende des Fahrzeugkörperfixierungsclips (20) hin in Form eines Auslegerarms bereitgestellt ist, wobei ein Ende der Auslegerarm-Form mit einer geneigten Fläche (211) in Ausziehrichtung des Säulenfixierungsclips (20) bereitgestellt ist und wobei der erste Vormontageteil (12) mit einer geneigten Fläche (121) zugeordnet zu der geneigten Fläche (211) des zweiten Vormontageteils (21) bereitgestellt ist.
Die Abfangclipvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei der erste Vormontageteil (12) an einem Inneren des zweiten Vormontageteils (21) angeordnet ist, wobei auf eine Außenfläche des zweiten Vormontageteils (21) eine Innenfläche des Metallclips (30), welcher eine „⊏“-Form hat, aufgesetzt ist und wobei der Metallclip (30) an dem Fahrzeugkörperfixierungsteil (22) durch Montieren eines Fixierlochs (31), welches an der anderen Fläche davon, welche eine „⊏“-Form hat, bereitgestellt ist, auf einen Vorsprung (23) an dem Fahrzeugkörperfixierungsteil (22) befestigt ist.
Die Abfangclipvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der erste Vormontageteil (12) vertieft ist, um eine Nut (60) auszubilden, und der zweite Vormontageteil (21) mit einem Vorsprung (65) bereitgestellt ist, um mit der Nut (60) des ersten Vormontageteils (12) in Eingriff zu kommen.
Die Abfangclipvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei ein oberer Abschnitt des Fahrzeugkörperfixierungsclips (20) mit den Schlitzen (24) an der linken und rechten Seite davon bereitgestellt ist, um den zweiten Vormontageteil (21) auszubilden, welcher eine aufwärts gerichtete Auslegerarm-Form hat.
Die Abfangclipvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei eine Außenfläche des Fahrzeugkörperfixierungsclips (20) mit einem Vorsprung (23) bereitgestellt ist und wobei der Metallclip (30) mit einem Fixierloch (31) bereitgestellt ist, um den Vorsprung (23) darin aufzunehmen.