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Die Erfindung bezieht sich auf eine Führung für eine Getriebevorrichtung, wobei die Führung als stationäre Führung zum Führen einer als Antriebs- oder Kraftübertragungskette einzusetzenden Kette oder als bewegliche Führung zum Aufbringen einer Spannung auf die Kette verwendet, während sie die Kette in einem Gleitzustand in der Getriebe- oder Übertragungsvorrichtung führt. Die Getriebevorrichtung wird in einem Automobilmotor verwendet, um beispielsweise die Kraft durch die Kette, beispielsweise einer Rollenkette oder einer geräuschlose Kette, zu übertragen, die um ein Antriebszahnrad und ein Abtriebszahnrad gelegt und im Umlauf betrieben wird.
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Die
21 und
22 zeigen als Beispiel eine herkömmliche Führung
800 für eine Getriebevorrichtung zur Verwendung in einer Kraftübertragung in einem Automobilmotor und dergleichen. Die Führung
800 umfasst eine Schiene
810, die eine Gleitkontaktfläche
810a, auf der eine Kette C gleitet, und einen Trägerkörper
820, um die Konfiguration der Schiene
810 aufrechtzuerhalten. Die Schiene
810 und der Trägerkörper
820 sind separat gegossen und werden dann zusammengefügt, um die Führung
800 zu bilden. Die Schiene
810 ist mit einem Paar von rechten und linken Führungs-Seitenwänden
811 auf beiden Seiten in einer Breitenrichtung der Führung versehen, siehe beispielsweise
JP 2005-114126 ,
1.
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Es ist auch eine Kettenführung bekannt, die einen Träger, der aus einem primären Kunststoff besteht, und eine Schiene umfasst, die aus einem sekundären Kunststoff besteht und eine Tragefläche hat, um mit der Kette in Kontakt damit gleitbar zu führen. Die Schiene ist mit einer rückseitigen Oberfläche des Trägers nach dem Gießen des Trägers verschmolzen, um sie mit dem Träger zu verbinden, siehe beispielsweise
JP 2004-150615 ,
1. Die Führung
800 nach dem Stand der Technik hat jedoch die folgenden Probleme. Wenn die Führungsseitenwand
811 der Schiene
810 nur wenig über die Gleitkontaktfläche
810a vorsteht, wird die Kette C möglicherweise um in einem fehlerhaften Zustand die Führung
800 gelegt, wobei sich die Kette C über die Seitenwand
811 legt und sich darauf bewegt, wobei dieser Zustand der Kette C dann Teile der Getriebevorrichtung beschädigen kann.
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Wenn die Führungsseitenwand 811 der Schiene 810, deren Festigkeit im Vergleich zu der des Trägers 820 gering ist, einer externen, von außen nach innen in der Führungsbreitenrichtung gerichteten Kraft ausgesetzt wird, fällt die Führungsseitenwand 811 zur Innenseite in der Führungsbreitenrichtung um. Sodann kann eine Kante der Führungsseitenwand 811 in Kontakt mit der Kette C kommen, so dass der Lauf der Kette behindert wird.
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Wenn die Kette C mit Vibrationen aufgrund von Lastschwankungen, die für einen laufenden Motor typisch sind, über die Gleitkontaktfläche 810a gleitet, bewegt sich die Schiene 810 um eine Installationstoleranz in der Längsrichtung der Führung. Daher steht ein Verankerungsstück 812 der Schiene 810 lokal an einem ausgeschnittenen Abschnitt 823 des Trageteils 820 an, und eine übermäßige Konzentration von Spannungsbeanspruchung wird in dem Verankerungsteil 812 erzeugt. Dadurch kann der Verankerungsteil 812 brechen, und der Installationszustand der Schiene 810 mit dem Träger 820 kann beschädigt werden, so dass die Umlaufbahn der Kette C destabilisiert wird.
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Andererseits hat die als zweite genannte Kettenführung nach dem Stand der Technik noch die folgenden Probleme. Wenn die Kette in einer Führungsbreitenrichtung exzentrisch zu der Schiene angeordnet ist, und eine Scherkraft in der Führungsbreitenrichtung auf die Schiene wirkt, wird die flache, rückseitige Oberfläche der Schiene, die mit der flachen Tragefläche des Trägers verschmolzen ist, in der Führungsbreitenrichtung versetzt, und die beiden Teile können voneinander getrennt werden. Es ist daher nicht möglich, eine stabile wechselseitige Verschmelzung zwischen der Schiene und dem Träger während einer langen Zeitdauer aufrechtzuerhalten.
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Es besteht folglich der Bedarf für eine Führung für eine Getriebevorrichtung, die den fehlerhaften Installationszustand der Kette vermeidet, das Herunterfallen der Führungsseitenwand in der Führungsbreitenrichtung nach innen verhindert und die Verbindungsfestigkeit zwischen der Schiene aus Kunststoff und dem Träger aus Kunststoff verbessert.
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Dazu wird eine Führung für eine Getriebevorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Weil die Führung für eine Getriebevorrichtung die Merkmale von Anspruch 1 hat, wird die Schiene mit dem Träger während des Gießvorgangs integriert. Folglich ist es möglich, die herkömmlichen Arbeiten zum Zusammenbauen der Führung zu eliminieren, nachdem die Schiene und der Träger als separate Teile hergestellt worden sind. Vielmehr ist es möglich, die folgenden Nachteile bei der Erfindung zu erreichen.
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Gemäß Anspruch 1 ist der Träger mit einem Paar von rechten und linken Führungsseitenwänden versehen, die die Schiene von beiden Seiten in der Führungsbreitenrichtung umgreifen, um die Kette aufzunehmen und zu führen. In dieser Anordnung, weil die Führung so konstruiert ist, dass die Kette auf der Gleitfläche installiert werden muss, indem sie über die Führungsseitenwand bewegt wird, kann ein fehlerhafter Installationszustand verhindert werden, bei dem die Kette über die Führungsseitenwand verläuft und die Gleitkontaktfläche bei der Installation der Kette in der Führung nicht kontaktiert.
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Selbst wenn die Führungsseitenwand eine externe Kraft in der Führungsbreitenrichtung aufnimmt, behält die Führungsseitenwand, die aus dem Kunststoffmaterial des Trägers besteht, ihre aufrechte Stellung indem sie eine hohe Festigkeit zeigt. Daher ist es möglich, zu vermeiden, dass die Führungsseitenwand in der Führungsseitenrichtung nach innen fällt und es ist ferner möglich, eine stabile Ausgestaltung der Umlaufbahn der Kette sicherzustellen.
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Ferner wird der Verschmelzungsbereich der Schiene mit dem Träger dadurch vergrößert, dass die Schiene von beiden Seiten hier in der Führungsbreitenrichtung von den Führungsseitenwänden umgriffen wird, so dass die Schiene mit hoher Festigkeit mit dem Träger vergossen werden kann.
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Selbst wenn eine Scherkraft in der Führungsbreitenrichtung auf die Schiene einwirkt, empfängt die Schiene eine Widerstandskraft gegen die Scherkraft in der Führungsbreitenrichtung von den Führungsseitenwänden. Folglich ist es möglich, die Verbindungsfestigkeit in der Führungsbreitenrichtung zwischen der Schiene und dem Träger erheblich zu verbessern im Vergleich zu einer Kette, bei der lediglich die flache rückseitige Oberfläche der Schiene mit einer flachen Tragefläche des Trägers verschmolzen ist.
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Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist es möglich, den Verbindungszustand der Schiene mit dem Träger selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn die Schiene eine Scherkraft in der Führungslängsrichtung aufnimmt, weil eine Widerstandskraft gegen die Scherkraft in der Führungsbreitenrichtung von den an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitten des Trägers auf die Schiene wirkt.
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Weil Schmiermittel-Nebel oder -Öl in dem Motor sich an den an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitten niederschlägt und zwischen die Kette und die Gleitkontaktfläche fließt, kann die Schmierung der Kette während einer langen Zeitdauer aufrechtzuerhalten und die Lebensdauer der Schiene verlängert werden, indem eine thermische Belastung und einen Abrieb der Schiene aufgrund der Gleitbewegung der Kette unterdrückt wird.
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Es kann auch verhindert wetrden, dass die Führungsseitenwand in der Führungsbreitenrichtung nach innen fällt, selbst wenn die Führungsseitenwand dünn ausgebildet ist, weil die Seitenwandoberfläche der Führungsseitenwand als Verstärkungsrippe funktioniert, die sich in der Führungsdickenrichtung erstreckt.
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Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 hat den Vorteil, dass, selbst wenn sich die Kette in der Führungsbreitenrichtung meanderartig hin und her bewegt und den an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitt berührt, der Kontaktwiderstand der Kette dadurch reduziert wird, dass die Kanten der Ausnehmung abgeschrägt, kurvenförmig verlaufen oder abgeschrägt sind. Folglich wird dadurch sichergestellt, dass die Kette glattgängig läuft.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
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In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugzeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugzeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
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1 eine schematische Darstellung, die die Art und Weise der Verwendung einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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2 eine perspektivische Darstellung der Führung nach 1;
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3 eine schematische Darstellung, die einen Schnitt durch die in 2 gezeigte Führung zeigt;
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4 eine schematische Darstellung, wobei die Führung in Blickrichtung des Pfeils IV in 3 gezeigt ist;
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5 eine perspektivische Darstellung einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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6 eine schematische Darstellung, die einen Abschnitt der Führung zeigt, die in 5 gezeigt ist;
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7 eine schematische Darstellung einer Führung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in 5 gezeigt ist, wenn die Führung mit Blickrichtung in der Führungsdickenrichtung betrachtet wird;
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8 eine vergrößerte Darstellung eines Teils A in 7, wobei ein Zustand gezeigt ist, in dem die Schiene der Führung in 7 eine Scherkraft in der Bewegungsrichtung der Kette erfährt;
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9 eine vergrößerte Darstellung des Teils A in 7, wobei ein Zustand gezeigt ist, in dem die Schiene der Führung in 7 eine Scherkraft in der entgegengezeigten Richtung zu der Bewegungsrichtung der Kette erfährt;
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10A eine Schnittdarstellung der Kunststoffschiene, die in 7 gezeigt ist, entlang der Linie X-X;
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10B eine vergrößerte Darstellung von einem Teil der Schiene in 10A;
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11 eine schematische Darstellung, die einen Abschnitt eines ersten, abgewandelten Ausführungsbeispiels der Führung für eine Getriebevorrichtung zeigt, die in 5 dargestellt ist;
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12 eine schematische Darstellung eines ersten, modifizierten Beispiels der Führung, die in 5 gezeigt ist, wenn die Führung in Blickrichtung der Führungsdickenrichtung betrachtet wird;
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13 eine schematische Darstellung, die einen Abschnitt eines zweiten, modifizierten Beispiels der Führung für eine Getriebevorrichtung darstellt, die in 5 gezeigt ist;
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14 eine schematische Darstellung des zweiten, modifizierten Beispiels der Führung, die in 5 gezeigt ist, wenn die Führung mit Blickrichtung in der Führungsdickenrichtung betrachtet wird;
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15 eine schematische Darstellung, die einen Abschnitt eines dritten, modifizierten Beispiels der Führung darstellt, die in 5 gezeigt ist;
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16 eine schematische Darstellung des dritten, modifizierten Beispiels der Führung, die in 5 gezeigt ist, wenn die Führung in Blickrichtung der Führungsdickenrichtung betrachtet wird;
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17 eine schematische Darstellung, deren Abschnitt eines vierten, modifizierten Beispiels der Führung für die Getriebevorrichtung darstellt, die in 5 gezeigt ist;
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18 eine schematische Darstellung des vierten, modifizierten Beispiels der Führung, die in 5 gezeigt ist, wobei die Führung mit Blickrichtung in der Führungsdickenrichtung betrachtet wird;
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19 eine schematische Darstellung, die einen Abschnitt eines fünften, modifizierten Beispiels der Führung für die Getriebevorrichtung darstellt, die in 5 gezeigt ist;
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20 eine schematische Darstellung des fünften, modifizierten Beispiels der Führung, die in 5 gezeigt ist, wenn die Führung mit Blickrichtung in der Führungsdickenrichtung betrachtet wird;
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21 eine perspektivische Darstellung, die eine Führung für eine Getriebevorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt, und
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22 eine Schnittdarstellung der Führung, die in 21 gezeigt ist.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führung für eine Getriebevorrichtung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Führung 100 einer Getriebevorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel ein Antriebszahnrad S1, eine angetriebenes Zahnrad S2 und eine Kette C, beispielsweise eine Rollenkette, die um die Zahnräder gelegt ist und im Umlauf um diese bewegt wird, um eine Kraftübertragung in einem Automobilmotor zu bilden. Die Führung 100 wird als bewegliche Führung verwendet, in dem ein Ende der Führung 100 an einer Wand E des Motorblocks durch einen Bolzen P befestigt ist, so dass sie schwenkbar ist, um die Spannung an der Kette aufrechtzuerhalten, während die Kette in gleitbarem Kontakt damit steht.
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1 zeigt auch eine Spannvorrichtung T, die eine geeignete Spannung an die Führung 100 anlegt, um Schwierigkeiten mit der Getriebevorrichtung zu vermeiden, die dadurch verursacht werden, dass eine übermäßige Spannung oder eine übermäßige Lockerheit der Kette C vorhanden ist. Eine stationäre Führung F ist fest an der Wand E des Motorblocks befestigt, um die Kette C zu führen, während die Kette in der Führung gleitbar in Kontakt mit dieser läuft.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt ist, umfasst die bewegliche Führung 100, d. h. die Führung für eine Getriebevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, eine Schiene 110, die eine Gleitkontaktfläche 110a hat, die die Gleitbewegung der Kette C in der Führungslängsrichtung gestattet. Eine Träger 120 hat eine Tragefläche 120a zum Abstützen einer rückseitigen Oberfläche 110b der Schiene 110 entlang der Führungslängsrichtung. Der Träger 120, der aus faserverstärktem Polyamid-Kunststoff, der Glasfasern enthält, zusammengesetzt ist, hat eine höhere Festigkeit als die der Schiene 110, die aus Polyamid-Kunstharz besteht. Die Schiene 110 ist einstückig mit dem Träger 120 mit Hilfe einer zweistufigen Gussform gegossen.
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Die bewegliche Führung 100 wird dadurch hergestellt, dass die Schiene 110 aus Polyamid-Kunststoff durch einen sekundären Einspritzvorgang gegossen wird, nachdem der Träger 120 aus glasfaserverstärktem Polyamid-Kunststoff durch einen primären Einspritzvorgang gegossen worden ist. Dadurch wird die Schiene 110 während des Gussverfahrens der beweglichen Führung 100 einstückig mit dem Träger 120 integriert.
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Wie in 3 und 4 gezeigt ist, ist der Träger 120 mit einem Paar von rechten und linken Führungsseitenwänden 121 versehen, die die Schiene 110 von beiden Seiten her in der Breitenrichtung der Führung umgreifen, um die Kette C aufzunehmen und zu führen.
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Bei dieser Anordnung ist die Führung 100 so aufgebaut, dass die Kette C dadurch installiert werden muss, dass sie über die Führungsseitenwand 121 hinweg, diese überkreuzend installiert wird. Selbst wenn die Führungsseitenwand 121 einer externen Kraft in der Breitenrichtung der Führung ausgesetzt wird, behält die Führungsseitenwand 121, die aus dem Material des Trägers 120 besteht, ihre aufrecht stehende Stellung bei, indem sie eine hohe Festigkeit zeigt. Ferner wird der Verschmelzungsbereich der Schiene 110 mit dem Träger 120 dadurch größer, dass die Schiene 110 von den Seitenwänden 121 von beiden Seiten her in der Breitenrichtung der Führung sandwichartig umfasst werden. Selbst wenn eine Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung auf die Schiene 110 einwirkt, empfängt die Schiene 110 eine Widerstandskraft gegenüber der Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung von den Führungsseitenwänden 121.
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Die bewegliche Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels hat die folgenden Vorteile. Weil der Träger 120 mit zwei rechten und linken Führungsseitenwänden 121 versehen ist, die die Schiene 110 von beiden Seiten her in der Breitenrichtung der Führung sandwichartig umgreifen, um die Kette C aufzunehmen und zu führen, kann ein fehlerhafter Installationszustand vermeiden werden, bei dem die Kette C über die Führungsseitenwand 121 verläuft und nicht mit der Gleitoberfläche 110 in Kontakt steht, wenn die Kette C in der Führung 100 installiert wird.
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Im Vergleich zu der Führung nach dem Stand der Technik, bei dem die Schiene mit der Führungsseitenwand versehen ist, kann vermieden werden, dass die Führungsseitenwand 121 in der Breitenrichtung der Führung nach innen fällt, und darüber hinaus kann eine stabile Umlaufbahn der Kette sichergestellt werden.
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Ferner ist es möglich, die Schiene mit dem Träger fest zu verschmelzen, um die Verbindungsfestigkeit in der Breitenrichtung der Führung zwischen der Schiene und dem Träger erheblich zu verbessern im Vergleich zu der herkömmlichen Führung, bei der eine flache, rückseitige Oberfläche der Schiene lediglich mit einer flachen Tragefläche des Trägers verschmolzen ist. Folglich sind die vorteilhaften Effekte des vorliegenden Ausführungsbeispiels erheblich.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein zweites Ausführungsbeispiel einer bewegbaren Führung 200 wird nun anhand der 5 bis 10 beschrieben. Wie in den 5 bis 7 gezeigt ist, umfasst die Führung 200 für eine Getriebevorrichtung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Schiene 210 aus Kunststoff, die eine Gleitkon- taktfläche 210a hat, die eine Gleitbewegung der Kette C in der Längsrichtung der Führung ermöglicht, und einen Träger 220 aus Kunststoff, der eine Tragefläche 220a hat, um eine rückseitige Oberfläche 210b der Schiene 210 entlang der Längsrichtung der Führung abzustützen. Der Träger 220 ist aus glasfaserverstärktem Polyamid-Kunststoff und hat eine höhere Festigkeit als die der Schiene 210, die aus Polyamid-Kunststoff besteht. Die Schiene 210 ist einstückig mit dem Träger 220 mit Hilfe einer zweistufigen Gussvorrichtung gegossen. Die Führung 200 wird dadurch hergestellt, dass der Träger 220, als erstes durch einen primären Injektions-Gussschritt gegossen wird, und dass dann die Schiene 210 durch einen sekundären Injektions-Gussschritt gegossen wird. Dadurch wird die Schiene 210 mit dem Träger 220 bei dem Spritzgießen der Führung 200 integriert hergestellt.
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Wie in den 5 bis 7 gezeigt ist, hat der Träger 220 ein Paar von rechten und linken Führungsseitenwänden 221, die die Schiene 210 von beiden Seiten her in der Breitenrichtung der Führung sandwichartig umfassen, um die Kette C aufzunehmen und zu führen. Bei dieser Anordnung ist die bewegliche Führung 200 so aufgebaut, dass die Kette C dadurch installiert werden muss, dass sie quer über die Führungsseitenwand 221 diese überkreuzend eingebracht wird. Selbst wenn die Führungsseitenwand 221 einer externen Kraft in der Breitenrichtung der Führung ausgesetzt wird, behält die Führungsseitenwand 221 aus dem Material des Trägers 220 ihre aufrechtstehende Stellung bei, indem sie eine hohe Festigkeit zeigt. Ferner wird der Verschmelzungsbereich der Schiene 210 mit dem Träger 220 dadurch größer, dass die Schiene 210 sandwichartig von den Führungsseiten wänden 221 von beiden Seiten her in der Breitenrichtung der Führung umgriffen werden. Selbst wenn eine Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung auf die Schiene 210 wirkt, empfängt die Schiene 210 eine Widerstandskraft entgegengesetzt zu der Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung von den Führungsseitenwänden 221.
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Wie in den 5 bis 7 gezeigt ist, hat jede der beschriebenen Führungsseitenwände 221 eine Seitenwandoberfläche 221a, die sich entlang der Längsrichtung der Führung erstreckt und die eine große Anzahl von an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitte 222 hat, die in der Breitenrichtung der Führung von der Seitenwandoberfläche 221a unter vorgegebenen Abständen in der Längsrichtung der Führung in die Seitenwandoberfläche 221a als Vertiefungen angebracht sind.
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Wenn die Schiene 210 einer Scherkraft F1 von der Eintrittsseite der Kette zu der Austrittsseite der Kette ausgesetzt ist, wie in 8 gezeigt ist, d. h. einer nach oben gerichteten Scherkraft F1 in 8, empfängt die Schiene 210 eine Widerstandskraft F1‘ von einem Ende 222a der Ausnehmung, das an der Austrittsseite der Kette des an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitts 222 ausgebildet ist.
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Wenn die Schiene 210 eine Scherkraft F2 von der Austrittsseite der Kette zu der Eintrittsseite der Kette hin empfängt, wie in 9 gezeigt ist, d. h. eine nach unten gerichtete Scherkraft F2 in 9, empfängt die Schiene 210 eine Widerstandskraft F2‘ von einem Ende 222a der Ausnehmung, das an der Ketteneintrittsseite des an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitts 222.
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Wie durch die Pfeile in 10B gezeigt ist, schlägt sich ein Schmiermittel-Nebel oder Schmiermittelöl in dem Motor in dem an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitt 222 nieder und fließt zwischen die Kette C und die Gleitkontaktfläche 210a.
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Wie in dem linken Teil von 10A gezeigt ist, dient die Seitenwandoberfläche 221a der Führungsseitenwand 221 als Verstärkungsrippe, die sich in der Dickenrichtung der Führung erstreckt.
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Die bewegbare Führung 200 des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat folgende Vorteile. Weil der Träger 220 mit dem Paar von rechten und linken Führungsseitenwänden 221 versehen ist, die die Schiene 210 von beiden Seiten in der Breitenrichtung der Führung sandwichartig umfassen, um die Kette C aufzunehmen und zu führen, ist es möglich solch eine fehlerhafte Installation zu vermeiden, dass beim Installieren der Kette C in der Führung 200 die Kette C über die Führungsseitenwand 221 verläuft und die Gleitkontaktfläche 210a nicht kontaktiert. Im Vergleich zu der Führung nach dem Stand der Technik, deren Schiene mit der Führungsseitenwand versehen ist, kann verhindert werden, dass die Führungsseitenwand 221 in der Breitenrichtung der Führung nach innen fällt, und es ist somit möglich, eine stabile Umlaufbahn der Kette sicherzustellen. Ferner ist es möglich, die Schiene 210 und den Träger 220 fest miteinander zu verschmelzen und dadurch die Verbindungsfestigkeit in der Breitenrichtung der Führung zwischen der Schiene 210 und dem Träger 220 erheblich zu verbessern im Vergleich zu der Führung nach dem Stand der Technik, bei der eine flache, rückseitige Oberfläche der Schiene lediglich mit einer flachen Tragefläche des Trägers verschmolzen ist.
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Weil die Führungsseitenwand 221 mit der Seitenwandoberfläche 221a versehen ist, die sich entlang der Längsrichtung der Führung erstreckt, und aufgrund der an der Schiene angreifenden, konvexen Abschnitte 222, die von der Seitenwandoberfläche 221 in der Breitenrichtung der Führung an vorgegebenen Intervallen nach innen eingebuchtet sind, ist es möglich, eine starke Verbindung zwischen der Schiene 210 und dem Träger 220 zu halten.
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Ferner ist es möglich, die Schmierung der Kette C während einer langen Zeitdauer aufrecht zu erhalten und die Lebensdauer der Schiene 210 dadurch zu verlängern, dass thermische Ermüdungserscheinungen unterdrückt werden und der Abrieb aufgrund der Gleitbewegung auf der Schiene 210 vermindert wird.
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Es kann auch verhindert werden, dass die Führungsseitenwand 221 in der Breitenrichtung der Führung nach innen fällt, selbst dann, wenn die Führungsseitenwand 221 dünn ausgebildet ist. Somit sind die Vorteile des vorliegenden Ausführungsbeispiels erheblich.
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 300 nach einem ersten, modifizierten Beispiel des zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben.
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Im Vergleich zu der Führung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels sind die Teile und die Konfiguration der Führung 300, die das erste, modifizierte Beispiel der beweglichen Führung 200 ist, im Wesentlichen gleich wie bei der Führung 200 mit der Ausnahme der speziellen Konfiguration der Führungsseitenwand. Daher werden die gleichen Teile wie die der Führung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels mit entsprechenden Bezugszahlen in den 300ern bezeichnet und eine erneute Erläuterung davon wird weggelassen.
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Wie in 11 und 12 gezeigt ist, hat jeder an der Schiene angreifende, konkave Abschnitt 322 einen bogenförmigen Querschnitt bei Blickrichtung in der Dickenrichtung der Führung, und er ist so ausgebildet, dass seine Breite zu der Innenseite hin in der Breitenrichtung der Führung allmählich breiter wird. Bei dieser Anordnung wird die Breite eines Endes 322a der Ausnehmung des an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitts 322 aufgeweitet, so dass Schmieröl an die Gleitkontaktfläche 310a mit mehr Intensität und Effektivität zugeführt werden kann. Zusätzlich zu den Vorteilen der Führung 200 ermöglicht die Führung 300 der vorliegenden Modifikation die Beibehaltung der Schmierung der Kette C während einer langen Zeitdauer und eine zusätzliche Verlängerung der Lebensdauer der Kette. Folglich sind die Vorteile der vorliegenden Modifikation bemerkenswert.
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 400 nach einem zweiten, modifizierten Beispiel des zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 13 und 14 beschrieben. Im Vergleich zu der beweglichen Führung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels sind die Teile und Konfigurationen der Führung 400 gleich mit der Ausnahme der speziellen Form der Führungsseitenwand. Daher werden die gleichen Teile wie die der Führung 200 mit entsprechenden Bezugszahlen versehen in den 400ern, und eine erneute Erläuterung wird weggelassen.
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Wie in den 13 und 14 gezeigt ist, hat jeder an der Schiene angreifende, konkave Abschnitt 422 einen gleich großen, dreieckigen Querschnitt mit einem flachen Winkel bei Blickrichtung in der Dickenrichtung der Führung, und er ist so ausgebildet, dass seine Breite zur Innenseite in der Breitenrichtung der Führung aufgeweitet ist. Mit dieser Anordnung ist die Breite eines Endes 422a des konkaven Abschnitts 422 aufgeweitet, so dass Schmieröl an die Gleitkontaktfläche 410a intensiver und mit höherem Wirkungsgrad geliefert werden kann.
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Zusätzlich zu den Vorteilen der beweglichen Führung 200 hat die Führung 400 der vorliegenden Modifikation den Vorteil, dass die Schmierung der Kette C während einer langen Zeitdauer aufrechterhalten werden kann, und dass die Lebensdauer derselben verlängert werden kann. Auf diese Weise sind die Vorteile der vorliegenden Modifikation bemerkenswert.
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 500 nach einer dritten Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 15 und 16 beschrieben.
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Im Vergleich zu der beweglichen Führung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels sind die Teile und die Konfiguration der beweglichen Führung 500 im Wesentlichen die gleichen wie die der beweglichen Führung 200 mit der Ausnahme der speziellen Form der Führungsseitenwand. Daher werden die gleichen Teile wie die der Führung 200 mit entsprechenden Bezugszahlen in den 500ern bezeichnet und eine erneute Erläuterung wird weggelassen.
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Wie in den 15 und 16 gezeigt ist, hat jeder an der Schiene angreifende, konkave Abschnitt 522 einen rechtwinklig-dreieckigen Querschnitt bei Blickrichtung entlang der Dickenrichtung der Führung, und er ist so ausgebildet, dass seine Breite allmählich zu der Innenseite in der Breitenrichtung der Führung aufgeweitet ist. Bei dieser Anordnung wird die Breite eines Endes 522a des konkaven Abschnitts 522 aufgeweitet, so dass das Schmieröl an die Gleitkontaktfläche 510a extensiver und mit höherem Wirkungsgrad zugeführt werden kann.
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Zusätzlich zu den Vorteilen der Führung 200 ermöglicht die Führung 500 es, die Schmierung der Kette C während einer noch längeren Zeitdauer aufrechtzuerhalten und die Lebensdauer davon weiter zu verlängern. Folglich sind die Vorteile der vorliegenden Modifikation bemerkenswert.
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 600 nach einem vierten, modifizierten Beispiel des zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 17 und 18 beschrieben.
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Im Vergleich zu der beweglichen Führung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels sind die Teile und die Konfiguration der beweglichen Führung 600 die gleichen mit Ausnahme der speziellen Form der Führungsseitenwand. Daher werden die gleichen Bezugszeichen wie die der beweglichen 200 mit entsprechenden Bezugszeichen in den 600ern bezeichnet und eine erneute Erläuterung wird weggelassen.
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Wie in den 17 und 18 gezeigt ist, ist eine Kante 622a einer Ausnehmung auf der Austrittsseite der Kette von jedem an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitt 622 in der Breitenrichtung der Führung abgeschrägt.
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Zusätzlich zu den Vorteilen der Führung 200 gestattet die Führung 600 nach der vorliegenden Modifikation, einen glatten Lauf der Kette C sicherzustellen. Daher sind die Vorteile der vorliegenden Modifikation bemerkenswert.
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 700 nach einem fünften, modifizierten Beispiel des zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 19 und 20 beschrieben.
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Im Vergleich zu der Führung 200, sind die Teile und Konfigurationen der Führung 700 im Wesentlichen die gleichen wie bei der Führung 200 mit der Ausnahme der speziellen Form der Führungsseitenwand. Daher werden dieselben Teile wie die bei der Führung 200 mit den gleichen Bezugszeichen in den 700ern bezeichnet, und eine erneute Erläuterung wird weggelassen.
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Wie in den 19 und 20 gezeigt ist, ist eine Kante 722a jeder Ausnehmung auf der Austrittsseite der Kette von jedem an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitt 722 in der Breitenrichtung der Führung abgeschrägt und kurvenförmig ausgebildet. Bei dieser Anordnung wird selbst dann, wenn die Kette C meanderförmig in der Breitenrichtung der Führung sich bewegt und an dem an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitt 722 in Kontakt kommt, der Kontaktwiderstand der Kette C durch die Kante 722a reduziert, die abgeschrägt und kurvenförmig ausgebildet ist.
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Zusätzlich zu den Vorteilen der Führung 200 hat die Führung 700 der vorliegenden Modifikation den Vorteil, dass ein glatter Lauf der Kette C sichergestellt wird. Daher sind die Vorteile der vorliegenden Modifikation bemerkenswert.
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Die Führung für eine Getriebevorrichtung gemäß der Erfindung kann von der gezeigten Form abweichen so lange die Führung eine Schiene mit einer Gleitkontaktfläche, die eine Gleitbewegung der Kette in der Längsrichtung der Führung gestattet und den Kunstträger aufweist, der eine Tragefläche zur Lagerung der rückseitigen Oberfläche der Schiene entlang der Längsrichtung der Führung hat. Sodann wird der Träger, der eine höhere Steifigkeit als die Schiene hat, einstückig mit der Schiene mit Hilfe einer zweistufigen Gusseinrichtung vergossen, und der Träger wird mit einem Paar von rechten und linken Führungsseitenwänden versehen, die die Schiene von beiden Seiten her in der Breitenrichtung der Führung sandwichartig umfassen, um die Kette aufzunehmen und zu führen. Dadurch vermeidet die Führung eine irrtümliche Installation der Kette, verhindert das Umfallen der Führungsseitenwand in der Breitenrichtung der Führung nach innen und verbessert die Verbindungsfestigkeit zwischen der Schiene und dem Träger.
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Die erfindungsgemäße Führung kann einstückig mit Hilfe einer zweistufigen Gussform gegossen werden. Die Schiene hat dann eine Gleitkontaktfläche, um eine Gleitbewegung der Gelenkplatten einer Kette in der Längsrichtung der Führung gleitend laufen zu lassen. Der Träger dient zur Abstützung der rückseitigen Oberfläche der Schiene in Längsrichtung der Führung. Die erfindungsgemäße Führung kann als stationäre Führung zum Führen des Laufs einer Kette in gleitendem Kontakt oder als bewegbare Führung zum Spannen der Kette ausgeführt sein, während der Lauf der Kette in dem Gleitkontakt bei einer Getriebevorrichtung in einem Automobilmotor geführt wird, der ein Antriebszahnrad, ein angetriebenes Zahnrad und eine Kette umfasst, beispielsweise eine Rollenkette und eine geräuschlose Kette, die um die Zahnräder gelegt und mit diesen in Umlauf gebracht wird, um Kraft in dem Automobilmotor zu übertragen.
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Die zweiteilige Gussform zum einstückigen Gießen der erfindungsgemäßen Führung kann eine normale Gussform sein, die als zweiteilige Gussform bezeichnet wird, eine Zwei-Farben-Gussform oder eine Sandwich-Gussform sein, wie sie vom Fachmann verwendet werden, so lange der Gussvorgang dadurch umgesetzt wird, dass ein primärer Einspritz-Gussvorgang durch einen primären Hohlraum und einen Kern vorgenommen wird, um den Träger zu gießen, dass der Träger aus dem primären Hohlraum entnommen wird, um in einen sekundären Hohlraum eingebracht zu werden, und dass der sekundäre Einspritz-Gussvorgang von dem zweiten Gusshohlraum und dem Kern ausgeführt wird, um die Schiene zu gießen.
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Alternativ ist es möglich, die Schiene zu gießen, in dem ein primärer Einspritz-Gussvorgang durch einen primären Formenhohlraum und ein Kern durchgeführt wird, dass die Schiene aus dem primären Gusshohlraum entnommen und in den zweiten Gusshohlraum eingebracht wird, und dass der sekundäre Einspritz-Gussvorgang durch den sekundären Formhohlraum und den Kern durchgeführt wird, um den Träger zu gießen.
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Sodann ist es auch möglich, vorstehende Streifen, die aus der Tragefläche des Trägers vorstehen und sich parallel in der Längsrichtung der Führung an dem Träger erstrecken, auszubilden, und konkave Nuten in der Schiene auszubilden, so dass sie konkav-konvex mit den vorstehenden Streifen an dem Träger ineinander greifen und mit dem Träger entlang der Längsrichtung der Führung verschmelzen.
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Das spezielle Kunststoffmaterial, das für die erfindungsgemäße Führung verwendet wird, kann ein Kunstharz, beispielsweise Polyamid-Kunstharz und Polybutylenterephthalat-Kunstharz verwendet werden. Insbesondere ist ein spezielles Material für die Kunststoffschiene, die die Gleitkontaktfläche zur gleitbaren Aufnahme der Kette in der Längsrichtung der Führung hat, vorzugsweise aus Polyamid-Kunstharz, beispielsweise Polyamid-6-Kunstharz, Polyamid-66-Kunstharz, Polyamid-46-Kunstharz, alle aromatischen Kunstharze und andere, die eine selbstschmierende Eigenschaft haben. Ein spezielles Material des Trägers, der die rückseitige Oberfläche der Schiene entlang der Längsrichtung der Führung trägt, ist vorzugsweise ein verstärktes Polyamid-Kunstharz, welches Glasfasern enthält, welches eine gute Führungsfestigkeit und Abriebwiderstandsfähigkeit hat.
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Die spezielle Konfiguration der Schiene kann abgeändert werden, so lange sie die Gleitkontaktfläche zur gleitbaren Aufnahme der Kette entlang der Längsrichtung der Führung aufweist. Die Gleitkontaktfläche kann flach ausgebildet sein oder sie kann einen vorstehenden Führungsstreifen haben, der von einem Rand der Gleitkontaktfläche vorsteht, um die Kette davon abzuhalten, dass sie sich meanderförmig bewegt.
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Schließlich bedeuten die „vorgegebenen Intervalle“, um die die an der Schiene angreifenden, konkaven Abschnitte des Trägers entlang der Längsrichtung der Führung vorgesehen sind, dass sie an wenigstens drei Stellen eines ketteneintrittsseitigen Endes, eines kettenaustrittsseitigen Endes und um eine Mitte der Schiene in der Längsrichtung der Führung vorgesehen sind.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700
- Führung
- 110, 210, 310, 410, 510, 610,710
- Kunststoffschiene
- 110a, 210a, 310a, 410a, 510a, 610a, 710a
- Gleitkontaktfläche
- 110b, 210b, 310b, 410b, 510b, 610b, 710
- brückseitige Oberfläche
- 120, 220, 320, 420, 520, 620, 720
- Träger
- 120a, 220a, 320a, 420a, 520a, 620a, 720a
- Tragefläche
- 121, 221, 321, 421, 521, 621, 721
- Führungsseitenwand
- 221a, 321a, 421a, 521a, 621a, 721a
- Seitenwandoberfläche
- 222, 322, 422, 522, 622, 722
- an der Schiene angreifender, konkaver Abschnitt
- 222a, 322a, 422a, 522a, 622a, 722a
- offenes Ende
- 800
- Führung
- 810a
- Gleitkontaktfläche
- 810
- Schiene
- 811
- Führungsseitenwand
- 812
- Verankerungsteil
- 820
- Träger
- 823
- Ausschnitt
- C
- Kette
- S1
- Antriebszahnrad
- S2
- angetriebenes Zahnrad
- E
- Motorblockwand
- T
- Spanner
- F
- stationäre Führung
- P
- Bolzen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2005-114126 [0002]
- JP 2004-150615 [0003]