DE102012107487B4 - Getriebeführung - Google Patents

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Abstract

Getriebeführung (200) mit einem Kunstharz-Gleitschuh (210), aufweisend eine Gleitkontaktfläche (210a) entlang der Laschen (LP) einer Getriebekette (C) gleitend in Führungslängsrichtung umlaufen, und einen Kunstharz-Grundkörper (220), der ausgebildet ist, um eine Rückfläche (210b) des Gleitschuhs (210) entlang der Führungslängsrichtung zu unterstützen, die einstückig mittels Zweikomponentenspritzgießens gefertigt ist, wobei die Getriebeführung (200) ferner aufweist:vorstehende Kontaktstreifen (221), die von einer Unterstützungsfläche (220a) des Kunstharz-Grundkörpers (220) vorstehen und sich parallel zur Führungslängsrichtung des Kunstharz-Grundkörpers (220) erstrecken, undzurückspringende Kontaktnuten (211), die am Kunstharz-Gleitschuh (210) ausgebildet sind, um zurückspringend-vorstehend den vorstehenden Kontaktstreifen (221) des Kunstharz-Grundkörpers (220) gegenüberzuliegen, wobeidie zurückspringenden Kontaktnuten (211) des Kunstharz-Gleitschuhs (210) mit dem Kunstharz-Grundkörper (220) entlang der Führungslängsrichtung jeweils verbunden sind,dadurch gekennzeichnet, dasseine Breite der zurückspringenden Kontaktnut (211) des Kunstharz-Gleitschuhs (210) und des vorstehenden Kontaktstreifens (221) des Kunstharz-Grundkörpers (220) sich allmählich in einer Kettenumlaufrichtung der Getriebekette (C) verbreitert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getriebeführung, die in einem Getriebe als stationäre Führung, um eine umlaufende Getriebekette zu führen, oder als bewegliche Führung, um einer Getriebekette eine geeignete Spannung aufzuerlegen, verwendet wird, wobei sie gleichzeitig die Kette in Gleitkontakt führt. Das Getriebe kann beispielsweise ein Motorgetriebe sein, welches Energie mittels einer Getriebekette überträgt, beispielsweise mittels einer Rollenkette oder einer geräuscharmen Kette, welche um angetriebene und antreibende Zahnräder umläuft.
  • Aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 2005 - 114 126 A (vgl. Abs. 0013, 1) ist eine in 19A, 19B und 20 dargestellte Getriebeführung 800 zur Verwendung in einem Fahrzeugmotor bekannt. Die Getriebeführung 800 weist einen Gleitschuh 810, der ausgebildet ist, um in Gleitkontakt mit einer Getriebekette C zu sein, und einen Grundkörper 820 auf, der getrennt vom Gleitschuh 810 geformt ist, um den Gleitschuh 810 zu tragen und unterstützen, insbesondere um seine Form beizubehalten. Der Gleitschuh 810 hat Hakenbereiche 813, die vorstehend auf beiden Seiten des Gleitschuhs 810 vorgesehen sind, und der Grundkörper 820 hat Ausschnittsbereiche 823. Der Gleitschuh 810 und der Grundkörper 820 sind miteinander mittels Zusammenbauens verbunden, wobei sie verdreht wurden. Die Hakenbereich 813 sind jeweils in den Ausschnittsbereichen 823 mittels Zusammenbau-Seitenbereichen aufgenommen.
  • Jedoch treten bei der Getriebeführung 800, wie sie in der o.g. japanischen Offenlegungsschrift JP 2005 - 114 126 A offenbart ist, die folgenden Probleme auf: Wenn die Getriebekette C entlang des Gleitschuhs 810 mit Schwingungen aufgrund von Belastungsschwankungen, die bei einem Motor üblicherweise auftreten, wenn der Motor läuft, bewegt sich der Gleitschuh 810 aufgrund des Zusammenbau-Seitenbereichs entlang der Führungslängsrichtung, wie mit dem Pfeil in 19B angedeutet. Daher liegt der Hakenbereich 813 des Gleitschuhs 810 lokal am Ausschnittsbereich 823 des Grundkörpers 820 an und es wird eine Spannungsspitze im Hakenbereich 813 erzeugt. Daher bricht der Hakenbereich 813 und die zusammengebaute Getriebeführung 800, bestehend aus dem Gleitschuh 810 und dem Grundkörper 820, die zusammengesetzt sind, wird beschädigt, so dass der Kettenumlauf der Getriebekette C nicht beibehalten werden kann.
  • Aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 2004- 150 615 A (vgl. Abs. 0022, 1) ist eine weitere Getriebeführung bekannt, die in Kraftfahrzeugmotoren verwendet wird, die eine Kettenführung hat, welche einen Grundkörper aus einem ersten Kunstharz und einen Gleitschuh aus einem zweiten Kunstharz aufweist, wobei der Gleitschuh in Gleitkontakt mit einer Getriebekette stehen kann.. Der Gleitschuh hat eine unterstützende Fläche, welche mit einer Rückfläche des Grundkörpers nach dem Formen des Grundkörpers verbunden ist, und der integriert mit dem Grundkörper ist.
  • Bei dieser Getriebeführung treten die folgenden Probleme auf: Wenn die Getriebekette in Führungsbreitenrichtung des Gleitschuhs angeordnet ist und eine Scherkraft in Führungsbreitenrichtung auf den Gleitschuh wirkt, wird die ebene Rückfläche des Gleitschuhs, die mit der ebenen Unterstützungsfläche des Grundkörpers verbunden ist, in Führungsbreitenrichtung verschoben und der Gleitschuh wird vom Grundkörper gelöst. Daher ist sie nicht dazu in der Lage, die gegenseitige Verbindungsfestigkeit zwischen dem Gleitschuh und dem Grundkörper über eine lange Zeit aufrechtzuerhalten.
  • Die DE 37 06 136 C1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Kettenspanners. Hierbei weist der nach diesem Verfahren hergestellte Kettenspanner einen Kunstharz-Grundkörper und eine Gleitkontaktfläche auf, wobei Schwalbenschwanzverbindungen durch vorstehende Kontaktstreifen, die von einer Unterstützungsfläche des Kunstharz-Grundkörpers vorstehen und sich parallel zur Führungslängsrichtung des Kunstharz-Grundkörpers erstrecken, und zurückstpringende Kontaktnuten, die am Kunstharz-Gleitschuh ausgebildet sind, um den vorstehenden Kontaktstreifen gegenüberzuliegen, gebildet werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Getriebeführung zur Verfügung zu stellen. Insbesondere soll kein Aufwand für den Zusammenbau des Gleitschuhs mit dem Grundkörper vorgesehen sein, es soll verhindert werden. Ferner soll der Kettenumlauf für eine lange Zeit sichergestellt sein, indem die gegenseitige Verbindung bei der einstückigen Herstellung von Gleitschuh und Grundkörper verbessert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Getriebeführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 2 oder 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Getriebeführung ist mittels Zweikomponentenspritzgießens einstückig aus zwei Materialien in zwei aufeinander folgenden Vorgängen gefertigt, wobei ein Kunstharz-Gleitschuh, aufweisend eine Gleitkontaktfläche entlang der Laschen einer Getriebekette gleitend in Führungslängsrichtung umlaufen, und ein Kunstharz-Grundkörper, der ausgebildet ist, um die Rückseite des Gleitschuhs entlang der Führungslängsrichtung zu unterstützen, einstückig miteinander verbunden sind. Die Getriebeführung weist ferner vorstehende Kontaktstreifen, die von einer Unterstützungsfläche des Kunstharz-Grundkörpers vorstehen und sich parallel zur Führungslängsrichtung des Kunstharz-Grundkörpers erstrecken, und zurückspringende Kontaktnuten auf, die am Kunstharz-Gleitschuh ausgebildet sind, um zurückspringend-vorstehend den vorstehenden Kontaktstreifen des Kunstharz-Grundkörpers gegenüberzuliegen, wobei die zurückspringenden Kontaktnuten des Kunstharz-Gleitschuhs mit dem Kunstharz-Grundkörper entlang der Führungslängsrichtung verbunden sind, insbesondere aufgrund des zweiten Spritzgießvorgangs.
  • Da die erfindungsgemäße Getriebeführung dadurch „zusammengebaut“ wird, dass sie einstückig mittels Zweikomponentenspritzgießens gegossen wird, mit besagtem Gleitschuh und besagtem Grundkörper, jeweils aus einem (anderen) Kunstharz, ist es nicht nur möglich, den Aufwand des Zusammenbaus, wie er gemäß dem Stand der Technik nach dem getrennten Gießen von Gleitschuh und Grundkörper erforderlich ist, zu beseitigen, sondern es ist auch möglich, die im Folgenden aufgeführten, speziellen Effekte mit sich zu bringen.
  • Da die Getriebeführung die vorstehenden Kontaktstreifen, die von einer Unterstützungsfläche des Kunstharz-Grundkörpers vorstehen und sich parallel zur Führungslängsrichtung des Kunstharz-Grundkörpers erstrecken, und zurückspringenden Kontaktnuten aufweist, die am Kunstharz-Gleitschuh ausgebildet sind, um zurückspringend-vorstehend den vorstehenden Kontaktstreifen des Kunstharz-Grundkörpers gegenüberzuliegen, wobei die zurückspringenden Kontaktnuten des Kunstharz-Gleitschuhs mit dem Kunstharz-Grundkörper entlang der Führungslängsrichtung verbunden sind, ist es möglich, die einander gegenüberliegende Fläche des Gleitschuhs und des Grundkörpers aufgrund des zurückspringend-vorstehenden Eingriffs der zurückspringenden Kontaktnut und des vorstehenden Kontaktstreifens zu vergrößern, und eine Verbindungskraft, die zwischen dem Gleitschuh und dem Grundkörper wirkt, zu erhöhen. Ferner ist es möglich, den Gleitschuh und den Grundkörper fest miteinander zu verbinden, um Verschleiß und Beschädigungen des Gleitschuhs zu verhindern, und die Kettenumlaufbahn über eine lange Zeit hinweg sicher aufrechtzuerhalten. Es ist durch die zurückspringende Kontaktnut und den vorstehenden Kontaktstreifen auch möglich, eine Scherkraft, die in Führungsbreitenrichtung wirkt, zu unterdrücken, so dass es möglich ist, die Verbindungskraft in Führungsbreitenrichtung zwischen dem Gleitschuh und dem Grundkörper erheblich zu erhöhen.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform verbreitert sich die Breite der zurückspringenden Kontaktnut des Kunstharz-Gleitschuhs und des vorstehenden Kontaktstreifens des Kunstharz-Grundkörpers allmählich in der Kettenumlaufrichtung der Getriebekette. Bei dieser Ausgestaltung wird, selbst wenn der Gleitschuh eine Scherkraft in Kettenumlaufrichtung, in welcher die Getriebekette umläuft, in Bezug auf den Grundkörper empfängt, unterdrückt ein Widerstand, der durch die Gestalt der vorstehenden Kontaktstreifen verursacht wird, deren Breite sich in Kettenumlaufrichtung vergrößert, die Scherkraft in Kettenumlaufrichtung. Daher kann die Verbindungsfestigkeit des Gleitschuhs und des Grundkörpers weiter erhöht werden.
  • Gemäß einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform sind der vorstehende Kontaktstreifen des Kunstharz-Grundkörpers und die zurückspringende Kontaktnut des Kunstharz-Gleitschuhs aus Bereichen gebildet, deren Breite sich allmählich in Kettenumlaufrichtung der Getriebekette verbreitert und die wiederholt entlang der Führungslängsrichtung angeordnet sind. Mit dieser Anordnung ist es möglich, selbst wenn der Gleitschuh eine Scherkraft in Führungslängsrichtung in Bezug auf den Grundkörper empfängt, den Widerstand, der durch die zurückspringende Kontaktnut, bestehend aus der Mehrzahl von Bereichen, deren Breite sich allmählich in Kettenumlaufrichtung der Getriebekette verbreitert, die Scherkraft mehrfach in Führungslängsrichtung zu unterdrücken. Daher kann die Verbindungsfestigkeit des Gleitschuhs und des Grundkörpers weiter erhöht und die Verbindung des Gleitschuhs mit dem Grundkörper über eine lange Zeit aufrecht erhalten werden.
  • Gemäß einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die zurückspringende Kontaktnut des Kunstharz-Gleitschuhs und der vorstehende Kontaktstreifen des Kunstharz-Grundkörpers derart ausgebildet, dass ein Bereich, dessen Breite sich allmählich in einer Kettenumlaufrichtung der Getriebekette verbreitert kombiniert ist mit einem Bereich sich allmählich in einer Kettenumlaufrichtung der Getriebekette verjüngt, wobei die beiden Bereiche parallel zueinander angeordnet sind. Bei dieser Anordnung wird, selbst wenn der Gleitschuh eine Scherkraft in Kettenumlaufrichtung in Bezug auf den Grundkörper empfängt, ein Widerstand durch die Gestalt des vorstehenden Kontaktstreifens, dessen Breite sich allmählich in Kettenumlaufrichtung vergrößert, verursacht, welcher die Scherkraft in Kettenumlaufrichtung unterdrückt. Ferner wird, selbst wenn der Gleitschuh eine Scherkraft in einer Richtung entgegen der Kettenumlaufrichtung in Bezug auf den Grundkörper empfängt, ein Widerstand durch die Gestalt des anderen vorstehenden Kontaktstreifens, dessen Breite sich allmählich in Kettenumlaufrichtung verringert, verursacht, welcher die Scherkraft entgegen der Kettenumlaufrichtung unterdrückt. Folglich ist es möglich, die Verbindung von Gleitschuh und Grundkörper in Längsrichtung der Getriebeführung über eine lange Zeit aufrecht zu erhalten.
  • Bevorzugt sind die zurückspringende Kontaktnut des Kunstharz-Gleitschuhs und der vorstehende Kontaktstreifen des Kunstharz-Grundkörpers direkt gegenüberliegend einem Bereich auf der Vorderfläche des Kunstharz-Gleitschuhs angeordnet, in dem die Laschen der Getriebekette entlang gleitend umlaufen. Dadurch ist es möglich, einen stabilen Umlauf der Getriebekette sicherzustellen. Das heißt insbesondere, dass, wenn Reibungswärme erzeugt wird, wenn die Getriebekette gleitend am Gleitschuh umläuft und die Temperatur des Gleitschuhs ansteigt, steht der vorstehende Kontaktstreifen des Grundkörpers in Eingriff und unterstützt die zurückspringende Kontaktnut des Gleitschuhs und verhindert, dass der Gleitschuh aufgrund der Reibungswärme weich wird und sich verformt.
  • Bevorzugt ist der vorstehende Kontaktstreifen des Kunstharz-Grundkörpers im Querschnitt hinterschnitten ausgebildet, und die zurückspringende Kontaktnut des Kunstharz-Gleitschuhs, in welcher wenigstens ein vorstehender Kontaktstreifen aufgenommen ist, hat ebenfalls eine im Querschnitt dem hinterschnittenen vorstehenden Kontaktstreifen entsprechende hinterschnittene Gestalt. Aufgrund der hinterschnittenen Ausgestaltung von vorstehendem Kontaktstreifen und zurückspringender Kontaktnut wird ein Abheben und Lösen des Gleitschuhs vom Grundkörper verhindert. Daher ist es möglich, ein Lösen der Rückfläche des Gleitschuhs von der Unterstützungsfläche des Grundkörpers sicher zu vermeiden
  • Alternativ haben der vorstehende Kontaktstreifen des Kunstharz-Grundkörpers und die zurückspringende Kontaktnut des Kunstharz-Gleitschuhs keilförmige Abschnitte, die jeweils in einer Richtung spitz zulaufend ausgebildet sind, wobei sie miteinander verbunden sind. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, das Löseverhalten des zuerst gegossenen Teils aus der Gießform nach dem ersten Spritzgießvorgang zu verbessern, so dass das zuerst gegossene Teil einfach aus einer ersten Form entnehmbar ist, wodurch auch eine Verbesserung der Gießgenauigkeit ermöglicht wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Verwendung einer Getriebeführung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (nicht Gegenstand der Erfindung),
    • 2 eine perspektivische Ansicht der Getriebeführung von 1,
    • 3 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Getriebeführung von 2,
    • 4 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 2 in einer Ansicht gemäß dem Pfeil 4 in 3,
    • 5 eine Draufsicht auf eine Getriebeführung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit Blickrichtung auf eine Gleitkontaktfläche mit Blickrichtung nach oben,
    • 6 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 5 in der Ebene 6-6 von 5,
    • 7 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 5 in der Ebene 7-7 von 5,
    • 8 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 5 in der Ebene 8-8 von 5,
    • 9A eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Getriebeführung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
    • 9B eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs 9B von 9A,
    • 10 eine schematische Ansicht der Getriebeführung von 9 in Blickrichtung des Pfeiles 10 von 9A,
    • 11 eine Draufsicht auf eine Getriebeführung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel mit Blickrichtung auf eine Gleitkontaktfläche mit Blickrichtung nach oben,
    • 12 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 11 in der Ebene 12-12 von 11,
    • 13 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 11 in der Ebene 13-13 von 11,
    • 14 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 11 in der Ebene 14-14 von 11,
    • 15 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht der Getriebeführung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel,
    • 16 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 15 in einer Ansicht gemäß dem Pfeil 16 in 15,
    • 17 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel, welche einen vorstehenden Kontaktstreifen zeigt,
    • 18 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel, welche einen vorstehenden Kontaktstreifen zeigt,
    • 19A eine perspektivische Ansicht einer Getriebeführung gemäß dem Stand der Technik,
    • 19B eine Detailansicht des Bereichs 19B von 19A, und
    • 20 einen Schnitt quer durch die Getriebeführung von 19A.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung das erste Ausführungsbeispiel (nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung) näher beschrieben. Wie in 1 dargestellt, weist ein Kettengetriebe ein antreibendes Kettenrad S1, angetriebene Kettenräder S2 und eine Getriebekette C auf, wie beispielsweise eine Rollenkette, die um die Kettenräder S1 und S2 verläuft, um Energie bei einem Kraftfahrzeuge zu übertragen. Ferner ist eine Getriebeführung 100 vorgesehen, welche als bewegliche Führung dient und an einem Ende der Getriebeführung 100 mittels eines Bolzens P an einer Wand E eines Motorblocks verschwenkbar angebracht ist, um der Getriebekette C eine geeignete Spannung aufzuerlegen, wobei die Getriebekette C in Gleitkontakt mit der Getriebeführung 100 steht. 1 deutet auch einen Spanner T an, welcher die geeignete Druckkraft für die Spannung der Getriebekette C, welche mittels der Getriebeführung 100 übertragen wird, aufbringt, um Probleme, wie zu viel oder zu wenig Spannung in der Getriebekette C, zu vermeiden. Ferner ist eine stationäre Getriebeführung F vorgesehen, welche ebenfalls an der Wand E des Motorblocks angebracht ist, um die Getriebekette C zu führen, welche gleitend in Kontakt mit der stationären Getriebeführung ist.
  • Wie in den 2 bis 4 dargestellt, ist die bewegliche Getriebeführung 100, d.h. die Getriebeführung, des vorliegenden Ausführungsbeispiels aufgebaut indem ein Kunstharz-Gleitschuh 110, der aus Polyamid-Kunstharz gegossen ist und einen Gleitkontaktbereich 110a für ein gleitendes Umlaufen von Laschen LP der Getriebekette C entlang der Führungslängsrichtung, und ein Kunstharz-Grundkörper 120, der aus einem verstärkten Polyamid-Kunstharz gegossen ist, welches Glasfasern enthält, um die Rückseite 110b des Gleitschuhs 110 entlang der Führungslängsrichtung zu unterstützen, miteinander verbunden ausgebildet sind.
  • Hierbei ist die bewegliche Getriebeführung 100 mittels Gießens des Kunstharz-Gleitschuhs 110 mittels Nutzung eines zweiten Einspritzgießens nach dem Gießen des Kunstharz-Grundkörpers 120, der mittels eines ersten Einspritzgießens geformt wurde, hergestellt. Somit ist der Gleitschuh 110 einstückig mit dem Grundkörper 120 während des Gießens der beweglichen Getriebeführung 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass 2 auch ein Paar Führungsseitenwände L zeigt, welche an den Kanten des Gleitschuhs 110 in Führungsbreitenrichtung entlang der Führungslängsrichtung vorgesehen sind, um die Getriebekette C am Herabspringen zu hindern.
  • Wie in 3 und 4 dargestellt, sind zwei Linien aus vorstehenden Kontaktstreifen 121 vorgesehen, die sich parallel zueinander in Führungslängsrichtung des Grundkörpers 120 erstrecken, welche ausgebildet sind, indem sie über eine Unterstützungsfläche 120a des Grundkörpers 120 vorstehen. Entsprechend sind, wie in 4 dargestellt, zurückspringende Kontaktnuten 111 im Gleitschuh 110 ausgebildet, welche mit dem Grundkörper entlang der Führungslängsrichtung verbunden sind, wobei sie nut-federartig oder zurückspringend-vorstehend in Eingriff in die vorstehenden Kontaktstreifen 121 sind.
  • Wie in 4 dargestellt, entspricht vorliegend die Breite der Kontaktnuten 111 bzw. der Kontaktstreifen 121 jeweils etwa der Breite der Lasche(n) Lp, die auf einer Seite der Getriebekette C am Gleitschuh 110 entlanggleiten, d.h. die Kontaktfläche der Lasche(n) LP entspricht etwa der Breite der Kontaktnuten 111 bzw. Kontaktstreifen 121. Die Kontaktstreifen 121 und Kontaktnuten 111 sind vorliegend jeweils derart angeordnet, dass die Laschen LP der Getriebekette C bei idealer Ausrichtung der Getriebekette C in Führungsbreitenrichtung direkt den entsprechenden Kontaktstreifen 121 und Kontaktnuten 111 gegenüberliegen.
  • Dadurch ist es möglich, im Vergleich zu einer anderen, herkömmlichen Getriebeführung mit einem Kunstharz-Gleitschuh, der einer ebenen Unterstützungsfläche 120a des Kunstharz-Grundkörpers gegenüberliegt, eine einander gegenüberliege Fläche des Gleitschuhs 110 und des Grundkörpers 120 durch den zurückspringend-vorstehenden Eingriff der vorstehenden Kontaktstreifen 121 in die zurückspringende Kontaktnuten 111 zu vergrößern, und damit die verbindende Kraft, die zwischen dem Gleitschuh 110 und dem Grundkörper 120 wirkt, zu vergrößern. Ferner ist es möglich, eine Scherkraft in Führungsbreitenrichtung, die zwischen den zurückspringenden Kontaktnuten 111 und den vorstehenden Kontaktstreifen 121 wirkt, zu unterdrücken.
  • Wie in 4 dargestellt, sind die Kontaktnut 111 des Gleitschuhs 110 und der Kontaktstreifen 121 des Grundkörpers 120 direkt gegenüberliegend einem Bereich an der Vorderfläche des Gleitschuhs 110 angeordnet, in dem die Laschen LP der Getriebekette C gleitend umlaufen. Dadurch steht, selbst wenn Reibungswärme erzeugt wird, wenn die Getriebekette C gleitend entlang dem Gleitschuh 110 umläuft und die Temperatur des Gleitschuhs 110 ansteigt, der vorstehende Kontaktstreifen 121 des Grundkörpers 120 in Eingriff mit der zurückspringenden Kontaktnut 111, unterstützt dieselbe und verhindert, dass der Gleitschuh 110 nachgiebig wird und sich verformt. Daher ist es möglich, dass die Getriebeführung 100 die Laschen LP der Getriebekette C verlässlich unterstützen.
  • Da die derart ausgebildete bewegliche Getriebeführung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (nicht Gegenstand der Erfindung) die vorstehenden Kontaktstreifen 121, die von der Unterstützungsfläche 120a des Grundkörpers 120 vorstehen und sich parallel zueinander in Führungslängsrichtung des Grundkörpers 120 erstrecken, und die zurückspringenden Kontaktnuten 111 aufweist, die am Gleitschuh 110 ausgebildet sind, wobei sie zurückspringend den vorstehenden Kontaktstreifen 121 des Grundkörpers 120 gegenüberliegen und der Gleitschuh 110 entlang der Führungslängsrichtung mit dem Grundkörper 120 verschmolzen ist, ist es möglich, den Gleitschuh 110 fest mit dem Grundkörper 120 zu verbinden, um Verschleiß und Beschädigungen des Gleitschuhs 110 zu verhindern, und um die Kettenumlaufbahn über eine lange Zeit hinweg aufrecht zu erhalten. Es ist auch möglich, die Verbindungskraft zwischen dem Gleitschuh 110 und dem Grundkörper 120 in Führungsbreitenrichtung bemerkenswert zu erhöhen.
  • Da die zurückspringende Kontaktnut 111 des Gleitschuhs 110 und der vorstehende Kontaktstreifen 121 des Grundkörpers 120 derart angeordnet sind, dass sie entsprechend der Position angeordnet sind, in der die Laschen LP der Getriebekette C gleitend umlaufen, ist es möglich, einen sicheren Kettenumlauf sicherzustellen.
  • Im Folgenden wird eine bewegliche Getriebeführung 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Verglichen mit der beweglichen Getriebeführung 100 des ersten Ausführungsbeispiels hat die bewegliche Getriebeführung 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen den gleichen Aufbau, außer der speziellen Ausgestaltung der zurückspringenden Kontaktnut 211 und dem vorstehenden Kontaktstreifen 221. Hierbei sind gleiche Bauteile und Elemente gemäß der Getriebeführung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels mit um 100 höheren Bezugszeichen versehen, wie die entsprechenden Bauteile und Elemente des ersten Ausführungsbeispiels. Ferner wird im Folgenden, sofern einander entsprechend, auf eine doppelte Beschreibung verzichtet und auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Wie in den 5 bis 8 dargestellt, vergrößert sich die Breite der zurückspringenden Kontaktnut 211 des Kunstharz-Gleitschuhs 210 und des vorstehenden Kontaktstreifens 221 des Kunstharz-Grundkörpers 220 allmählich in Kettenumlaufrichtung der Getriebekette C. Durch diese Ausgestaltung wird, selbst wenn der Gleitschuh 210 eine Scherkraft in Kettenumlaufrichtung in Bezug auf den Grundkörper 220 aufnimmt, ein Widerstand, verursacht durch die Gestalt des vorstehenden Kontaktstreifens 221, dessen Breite sich in Kettenumlaufrichtung allmählich vergrößert, die Scherkraft in Kettenumlaufrichtung unterdrückt. Hierbei sind wiederum zwei Kontaktnuten 211 und zwei Kontaktstreifen 221 vorgesehen, jeweils gegenüberliegend der Gleitfläche der Laschen LP der Getriebekette C, entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Somit kann, zusätzlich zum Effekt der zuvor beschriebenen beweglichen Getriebeführung 100, die derart ausgebildete bewegliche Getriebeführung 200 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verbindungsfestigkeit des Gleitschuhs 210 und des Grundkörpers 220 weiter vergrößert werden.
  • Im Folgenden wird eine bewegliche Getriebeführung 300 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Verglichen mit der beweglichen Getriebeführung 100 des ersten Ausführungsbeispiels hat die bewegliche Getriebeführung 300 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen den gleichen Aufbau, außer der speziellen Ausgestaltung der zurückspringenden Kontaktnut 311 und dem vorstehenden Kontaktstreifen 321. Hierbei sind gleiche Bauteile und Elemente gemäß der Getriebeführung 300 des dritten Ausführungsbeispiels mit um 200 höheren Bezugszeichen versehen, wie die entsprechenden Bauteile und Elemente des ersten Ausführungsbeispiels. Ferner wird im Folgenden, sofern einander entsprechend, auf eine doppelte Beschreibung verzichtet und auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Wie in 9A und 9B dargestellt, besteht der vorstehende Kontaktstreifen 321 des Kunstharz-Grundkörpers 320 aus einer Mehrzahl von Bereichen 322, deren Breite sich allmählich in Kettenumlaufrichtung erweitert, und die sich entlang der Kettenumlaufrichtung wiederholen, wobei der vorstehende Kontaktstreifen 321 durchgehend ausgebildet ist. Ferner besteht, wie in 10 dargestellt, die zurückspringende Kontaktnut 311 des Kunstharz-Gleitshuhs 310 aus Bereichen 312, deren Breite sich allmählich in Kettenumlaufrichtung erweitert, und die sich entlang der Kettenumlaufrichtung wiederholen, wobei die zurückspringende Kontaktnut 311 durchgehend ausgebildet ist. Hierbei sind wiederum zwei Kontaktnuten 311 und zwei Kontaktstreifen 321 vorgesehen, jeweils gegenüberliegend der Gleitfläche der Laschen LP der Getriebekette C, entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Durch diese Ausgestaltung wird, selbst wenn der Gleitschuh 310 eine Scherkraft in Kettenumlaufrichtung in Bezug auf den Grundkörper 320 aufnimmt, ein Widerstand, verursacht durch die Gestalt des vorstehenden Kontaktstreifens 321, bestehend aus der großen Anzahl von Bereichen 321, deren Breite sich in Kettenumlaufrichtung allmählich vergrößert, die Scherkraft in Kettenumlaufrichtung unterdrückt. Hierbei sind wiederum zwei Kontaktnuten 311 und zwei Kontaktstreifen 321 vorgesehen, jeweils gegenüberliegend der Gleitfläche der Laschen LP der Getriebekette C, entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Somit kann, zusätzlich zum Effekt der zuvor beschriebenen beweglichen Getriebeführung 100, die derart ausgebildete bewegliche Getriebeführung 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verbindungsfestigkeit des Gleitschuhs 310 und des Grundkörpers 320 in Führungslängsrichtung weiter vergrößert werden und die Verbindung hält über eine lange Zeit.
  • Im Folgenden wird eine bewegliche Getriebeführung 400 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Verglichen mit der beweglichen Getriebeführung 100 des ersten Ausführungsbeispiels hat die bewegliche Getriebeführung 400 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen den gleichen Aufbau, außer der speziellen Ausgestaltung der zurückspringenden Kontaktnut 411 und dem vorstehenden Kontaktstreifen 421. Hierbei sind gleiche Bauteile und Elemente gemäß der Getriebeführung 400 des vierten Ausführungsbeispiels mit um 300 höheren Bezugszeichen versehen, wie die entsprechenden Bauteile und Elemente des ersten Ausführungsbeispiels. Ferner wird im Folgenden, sofern einander entsprechend, auf eine doppelte Beschreibung verzichtet und auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Wie in den 11 bis 14 dargestellt, sind die zurückspringenden Kontaktnuten 411 des Kunstharz-Gleitschuhs 410 und die entsprechenden vorstehenden Kontaktstreifen 421 des Kunstharz-Gundkörpers 420 kombiniert ausgebildet, wobei die Nuten bzw. Streifen einen Bereich haben, der sich allmählich in Kettenumlaufrichtung der Getriebekette C erweitert, und parallel und beabstandet hierzu einen zweiten Bereich haben, der sich allmählich in Kettenumlaufrichtung der Getriebekette C verjüngt.
  • Dadurch nimmt der Gleitschuh 410 in Bezug auf den Grundkörper 420 die Scherkraft in Kettenumlaufrichtung auf, wobei der Widerstand durch die Gestalt des vorstehenden Kontaktstreifens 421 verursacht wird, dessen Breite sich allmählich in Kettenumlaufrichtung vergrößert und welcher in den 12 bis 14 auf der linken Seite dargestellt ist, und der die Scherkraft in Kettenumlaufrichtung unterdrückt. Wenn der Gleitschuh 410 in Bezug auf den Grundkörper 420 die Scherkraft entgegen der Kettenumlaufrichtung aufnimmt, wird der Widerstand durch die Gestalt des vorstehenden Kontaktstreifens 421 verursacht, dessen Breite sich allmählich in Kettenumlaufrichtung verringert und welcher in den 12 bis 14 auf der rechten Seite dargestellt ist, und der die Scherkraft entgegen der Kettenumlaufrichtung unterdrückt.
  • Somit kann, zusätzlich zum Effekt der zuvor beschriebenen beweglichen Getriebeführung 100, die derart ausgebildete bewegliche Getriebeführung 400 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verbindungsfestigkeit des Gleitschuhs 410 und des Grundkörpers 420 in Führungslängsrichtung weiter vergrößert werden und die Verbindung hält über eine lange Zeit.
  • Im Folgenden wird eine bewegliche Getriebeführung 500 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Verglichen mit der beweglichen Getriebeführung 100 des ersten Ausführungsbeispiels hat die bewegliche Getriebeführung 500 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel im Wesentlichen den gleichen Aufbau, außer der speziellen Ausgestaltung der zurückspringenden Kontaktnut 511 und dem vorstehenden Kontaktstreifen 521. Hierbei sind gleiche Bauteile und Elemente gemäß der Getriebeführung 500 des fünften Ausführungsbeispiels mit um 400 höheren Bezugszeichen versehen, wie die entsprechenden Bauteile und Elemente des ersten Ausführungsbeispiels. Ferner wird im Folgenden, sofern einander entsprechend, auf eine doppelte Beschreibung verzichtet und auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Wie in 15 und 16 dargestellt, haben die zurückspringende Kontaktnut 511 des Kunstharz-Gleitschuhs 510 und der entsprechende, vorstehende Kontaktstreifen 521 des Kunstharz-Grundkörpers 520 keilförmige Bereiche, die jeweils in eine Richtung geneigt sind, in der sie miteinander verbunden sind, d.h. die Keile bzw. V-Nuten verlaufen in Führungslängsrichtung, welche der Kettenumlaufrichtung entspricht. Diese Ausgestaltung vereinfacht auch das Lösen aus der Gießform nach dem ersten Einspritzgießen.
  • Vorliegend sind hierbei auch mehrere, vorliegend fünf, parallel nebeneinander verlaufende zurückspringende Kontaktnuten 511 und entsprechend viele vorstehende Kontaktstreifen 521 vorgesehen, welche jeweils gegenüberliegend von an der Gleitkontaktfläche 510a entlang gleitenden Laschen LP der Getriebekette C angeordnet sind, wobei die Getriebekette C auch fünf Laschen LP aufweist, die direkt nebeneinander angeordnete Umlaufbahnen haben.
  • Dadurch können, selbst wenn die Getriebekette C, d.h. die Taktsteuerkette, bei der die Laschen LP in Führungsbreitenrichtung nebeneinander angeordnet sind, entlang der Gleitkontaktfläche 410a umläuft und Reibungswärme erzeugt, so dass die Temperatur des Gleitschuhs 510 ansteigt, die vorstehenden Kontaktstreifen 521 des Grundkörpers 520 sicher den Gleitschuh 510 und damit auch die Laschen LP der Getriebekette C unterstützen. Somit kann, zusätzlich zum Effekt der zuvor beschriebenen beweglichen Getriebeführung 100, die derart ausgebildete bewegliche Getriebeführung 500 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die bewegliche Getriebeführung 500 genauer gegossen werden und zudem kann der verlässliche Umlauf der Getriebekette C sichergestellt werden.
  • Im Folgenden wird eine bewegliche Getriebeführung 600 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Verglichen mit der beweglichen Getriebeführung 100 des ersten Ausführungsbeispiels hat die bewegliche Getriebeführung 600 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen den gleichen Aufbau, außer der speziellen Ausgestaltung der zurückspringenden Kontaktnut 611 und dem vorstehenden Kontaktstreifen 621. Hierbei sind gleiche Bauteile und Elemente gemäß der Getriebeführung 600 des sechsten Ausführungsbeispiels mit um 500 höheren Bezugszeichen versehen, wie die entsprechenden Bauteile und Elemente des ersten Ausführungsbeispiels. Ferner wird im Folgenden, sofern einander entsprechend, auf eine doppelte Beschreibung verzichtet und auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Wie in 17 dargestellt, hat der vorstehende Kontaktstreifen 621 des Kunstharz-Grundkörpers 620 eine hinterschnittene Gestalt, d.h. einen rechtwinklig-trapezförmigen Querschnitt (halb schwalbenschanzförmig), wobei der trapezförmige Bereich sich nach außen in Führungsbreitenrichtung erstreckt. Entsprechend hat die zurückspringende Kontaktnut 611 des Kunstharz-Gleitschuhs 610 einen entsprechenden, hinterschnittenen Bereich, so dass der Kontaktstreifen 621 in der Kontaktnut 611 aufgenommen ist. Die beiden Kontaktnuten 611 und Kontaktstreifen 621 sind wiederum jeweils gegenüberliegend der Gleitfläche der Laschen LP der Getriebekette C angeordnet (wobei die beiden trapezförmigen Bereiche auf voneinander entfernten Seiten angeordnet sind), entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Durch die hinterschnittene Gestalt der zurückspringenden Kontaktnut 611 und den entsprechenden trapezförmigen Bereich des vorstehenden Kontaktstreifens 621 kann ein Abheben oder Lösen des Gleitschuhs 610 vom Grundkörper 620 verhindert werden, d.h. ein Lösen der Rückfläche 610b des Gleitschuhs 610 von der Unterstützungsfläche 620a des Grundkörpers wird vermieden.
  • Im Folgenden wird eine bewegliche Getriebeführung 700 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Verglichen mit der beweglichen Getriebeführung 100 des ersten Ausführungsbeispiels hat die bewegliche Getriebeführung700 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen den gleichen Aufbau, außer der speziellen Ausgestaltung der zurückspringenden Kontaktnut 711 und dem vorstehenden Kontaktstreifen 721. Hierbei sind gleiche Bauteile und Elemente gemäß der Getriebeführung 700 des siebten Ausführungsbeispiels mit um 600 höheren Bezugszeichen versehen, wie die entsprechenden Bauteile und Elemente des ersten Ausführungsbeispiels. Ferner wird im Folgenden, sofern einander entsprechend, auf eine doppelte Beschreibung verzichtet und auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Wie in 18 dargestellt, hat der vorstehende Kontaktstreifen 721 des Kunstharz-Grundkörpers 720 eine im Schnitt hinterschnittene Gestalt, d.h. vorliegend eine L-förmige Gestalt, wobei sich der waagerechte Schenkel nach außen erstreckt, weg vom zweiten Kontaktstreifen 721. Die zurückspringende Kontaktnut 711 des Gleitschuhs 710 hat eine entsprechende Gestalt, so dass aufgrund der Hinterschneidungen ein Abheben oder Lösen des Gleitschuhs 710 vom Grundkörper 720 verhindert werden kann d.h. ein Lösen der Rückfläche 710b des Gleitschuhs 710 von der Unterstützungsfläche 720a des Grundkörpers wird vermieden. Die beiden Kontaktnuten 711 und Kontaktstreifen 721 sind wiederum jeweils gegenüberliegend der Gleitfläche der Laschen LP der Getriebekette C angeordnet, wobei sich der waagerechte Schenkel über die Breite der Laschen LP erstreckt, wie in 18 dargestellt.
  • Obwohl vorstehend ausschließlich bewegliche Getriebeführungen beschrieben wurden, kann die Getriebeführung natürlich auch als stationäre Getriebeführung zur Führung des Umlaufs der Getriebekette C dienen.
  • Die Herstellung erfolgt mittels Spritzgießens zweier Komponenten, auf welches vorliegend als Zweikomponentenspritzgießen Bezug genommen wird, wobei hier unterschiedliche Verfahren möglich sind, wie Mehrkomponenten-Verfahren, Sandwich-Verfahren, Mehrfarben-Verfahren, oder dergleichen. Erfindungswesentlich ist, dass ein erster Spritzgießvorgang durch eine erste Gießform mit einem Kern durchgeführt wird, um den Grundkörper zu gießen, und der Grundkörper aus der ersten Gießform entfernt und in eine zweite Gießform eingesetzt wird, in der ein zweiter Spritzgießvorgang durchgeführt, um den Gleitschuh auszubilden. Natürlich kann auch im ersten Spritzgießvorgang der Gleitschuh und im zweiten Spritzgießvorgang der Grundkörper gegossen werden.
  • Ferner ist es möglich, die vorstehenden Kontaktstreifen von der Unterstützungsfläche des Grundkörpers vorstehen zu lassen, wobei sie sich parallel zur Führungslängsrichtung erstrecken, und die zurückspringenden Kontaktnuten im Gleitschuh vorzusehen, wobei sie zurückspringend-vorstehend den vorstehenden Kontaktstreifen gegenüberliegen, und sie in Führungslängsrichtung jeweils miteinander verbunden sind.
  • Beim speziellen Material, das für die erfindungsgemäße Getriebeführung verwendet wird, kann es sich um ein beliebiges Kunstharz handeln, wie Polyamid- (PA) oder Polybutylen-Terephthalat-Kunstharze (PBT). Insbesondere bevorzugt werden als Material des Gleitschuhs, welcher die Gleitfläche für die entlanggleitende Getriebekette in Führungslängsrichtung bildet, Polyamid-Kunstharze, wie Polyamid 6, Polyamid 66, Polyamid 46, sämtliche aromatischen Polyamide und dergleichen, soweit sie selbstschmierende Eigenschaften aufweisen. Währenddessen werden als Material für den Grundkörper, welche die Rückseite des Gleitschuhs entlang der Führungslängsrichtung unterstützt, verstärkte Polyamid-Kunstharze bevorzugt, wie glasfaserverstärkte Polyamide, um eine gute Festigkeit und Verschleißbeständigkeit zu haben.
  • Die spezielle Gestalt des Kunstharz-Gleitschuhs, der bei der erfindungsgemäßen Getriebeführung verwendet wird, kann beliebig sein, solange er eine Gleitkontaktfläche aufweist, um mit den Laschen der umlaufenden, entlang gleitenden Getriebekette entlang der Führungslängsrichtung in Gleitkontakt zu stehen. Es ist auch bevorzugt, dass die Getriebeführung Führungsseitenwände hat, die an den Seitenkanten in Führungsbreitenrichtung des Gleitschuhs vorstehen, um ein Herabspringen der Getriebekette zu verhindern.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700
    Getriebeführung
    110, 210, 310, 410, 510, 610, 710
    Gleitschuh
    110a, 210a, 310a, 410a, 510a, 610a, 710a
    Gleitkontaktfläche
    110b, 210b, 310b, 410b, 510b, 610b, 710b
    Rückfläche
    111, 211, 311, 411, 511, 611. 711
    zurückspringende Kontaktnut
    312
    Bereich
    120, 220, 320, 420, 520, 620, 720
    Grundkörper
    120a, 220a, 320a, 420a, 520a, 620a. 720a
    Unterstützungsfläche
    121, 221, 321, 421, 521, 621, 721
    vorstehender Kontaktstreifen
    322
    Bereich
    C
    Getriebekette
    E
    Wand des Motorblocks
    F
    stationäre Führung
    P
    Bolzen
    S1
    antreibendes Zahnrad
    S2
    angetriebenes Zahnrad
    T
    Spanner

Claims (6)

  1. Getriebeführung (200) mit einem Kunstharz-Gleitschuh (210), aufweisend eine Gleitkontaktfläche (210a) entlang der Laschen (LP) einer Getriebekette (C) gleitend in Führungslängsrichtung umlaufen, und einen Kunstharz-Grundkörper (220), der ausgebildet ist, um eine Rückfläche (210b) des Gleitschuhs (210) entlang der Führungslängsrichtung zu unterstützen, die einstückig mittels Zweikomponentenspritzgießens gefertigt ist, wobei die Getriebeführung (200) ferner aufweist: vorstehende Kontaktstreifen (221), die von einer Unterstützungsfläche (220a) des Kunstharz-Grundkörpers (220) vorstehen und sich parallel zur Führungslängsrichtung des Kunstharz-Grundkörpers (220) erstrecken, und zurückspringende Kontaktnuten (211), die am Kunstharz-Gleitschuh (210) ausgebildet sind, um zurückspringend-vorstehend den vorstehenden Kontaktstreifen (221) des Kunstharz-Grundkörpers (220) gegenüberzuliegen, wobei die zurückspringenden Kontaktnuten (211) des Kunstharz-Gleitschuhs (210) mit dem Kunstharz-Grundkörper (220) entlang der Führungslängsrichtung jeweils verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der zurückspringenden Kontaktnut (211) des Kunstharz-Gleitschuhs (210) und des vorstehenden Kontaktstreifens (221) des Kunstharz-Grundkörpers (220) sich allmählich in einer Kettenumlaufrichtung der Getriebekette (C) verbreitert.
  2. Getriebeführung (300) mit einem Kunstharz-Gleitschuh (310), aufweisend eine Gleitkontaktfläche (310a) entlang der Laschen (LP) einer Getriebekette (C) gleitend in Führungslängsrichtung umlaufen, und einen Kunstharz-Grundkörper (320), der ausgebildet ist, um eine Rückfläche (310b) des Gleitschuhs (310) entlang der Führungslängsrichtung zu unterstützen, die einstückig mittels Zweikomponentenspritzgießens gefertigt ist,wobei die Getriebeführung (300) ferner aufweist: vorstehende Kontaktstreifen (321), die von einer Unterstützungsfläche (320a) des Kunstharz-Grundkörpers (320) vorstehen und sich parallel zur Führungslängsrichtung des Kunstharz-Grundkörpers (320) erstrecken, und zurückspringende Kontaktnuten (311), die am Kunstharz-Gleitschuh (310) ausgebildet sind, um zurückspringend-vorstehend den vorstehenden Kontaktstreifen (321) des Kunstharz-Grundkörpers (320) gegenüberzuliegen, wobei die zurückspringenden Kontaktnuten (311) des Kunstharz-Gleitschuhs (310) mit dem Kunstharz-Grundkörper (320) entlang der Führungslängsrichtung jeweils verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Kontaktstreifen (321) des Kunstharz-Grundkörpers (320) und die zurückspringende Kontaktnut (311) des Kunstharz-Gleitschuhs (310) aus Bereichen gebildet sind, deren Breite sich allmählich in einer Kettenumlaufrichtung der Getriebekette (C) verbreitert und die wiederholt entlang der Führungslängsrichtung angeordnet sind.
  3. Getriebeführung (400) mit einem Kunstharz-Gleitschuh (410), aufweisend eine Gleitkontaktfläche (410a) entlang der Laschen (LP) einer Getriebekette (C) gleitend in Führungslängsrichtung umlaufen, und einen Kunstharz-Grundkörper (420), der ausgebildet ist, um eine Rückfläche (410b) des Gleitschuhs (410) entlang der Führungslängsrichtung zu unterstützen, die einstückig mittels Zweikomponentenspritzgießens gefertigt ist, wobei die Getriebeführung (400) ferner aufweist: vorstehende Kontaktstreifen (421), die von einer Unterstützungsfläche (420a) des Kunstharz-Grundkörpers (420) vorstehen und sich parallel zur Führungslängsrichtung des Kunstharz-Grundkörpers (420) erstrecken, und zurückspringende Kontaktnuten (411), die am Kunstharz-Gleitschuh (410) ausgebildet sind, um zurückspringend-vorstehend den vorstehenden Kontaktstreifen (421) des Kunstharz-Grundkörpers (420) gegenüberzuliegen, wobei die zurückspringenden Kontaktnuten (411) des Kunstharz-Gleitschuhs (410) mit dem Kunstharz-Grundkörper (420) entlang der Führungslängsrichtung jeweils verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückspringende Kontaktnut (411) des Kunstharz-Gleitschuhs (410) und der vorstehende Kontaktstreifen (421) des Kunstharz-Grundkörpers (420) derart ausgebildet sind, dass ein Bereich, dessen Breite sich allmählich in einer Kettenumlaufrichtung der Getriebekette (C) verbreitert kombiniert ist mit einem Bereich der sich allmählich in der Kettenumlaufrichtung der Getriebekette (C) verjüngt, wobei die beiden Bereiche parallel zueinander angeordnet sind.
  4. Getriebeführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückspringende Kontaktnut (211, 311, 411, 511, 611, 711) des Kunstharz-Gleitschuhs (210, 310, 410, 510, 610, 710) und der vorstehende Kontaktstreifen (221, 321, 421, 521, 621, 721) des Kunstharz-Grundkörpers (220, 320, 420, 520, 620, 720) direkt gegenüberliegend einem Bereich auf der Vorderfläche des Kunstharz-Gleitschuhs (210, 310, 410, 510, 610, 710) angeordnet sind, in dem die Laschen (LP) der Getriebekette (C) entlang gleitend umlaufen.
  5. Getriebeführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Kontaktstreifen (621, 721) des Kunstharz-Grundkörpers (620, 720) im Querschnitt hinterschnitten ausgebildet ist, und die zurückspringende Kontaktnut (611, 711) des Kunstharz-Gleitschuhs (610, 710), in welcher besagter vorstehender Kontaktstreifen (621, 721) aufgenommen ist, ebenfalls eine im Querschnitt dem hinterschnittenen vorstehenden Kontaktstreifen (621, 721) entsprechende hinterschnittene Gestalt hat.
  6. Getriebeführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Kontaktstreifen (521) des Kunstharz-Grundkörpers (520) und die zurückspringende Kontaktnut (511) des Kunstharz-Gleitschuhs (510) keilförmige Abschnitte haben, die jeweils in einer Richtung spitz zulaufend ausgebildet sind, wobei sie miteinander verbunden sind.
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