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Die Erfindung bezieht sich auf eine Führung für eine Getriebevorrichtung zur Verwendung als stationäre Führung zum Führen einer laufenden Kraftübertragungskette oder als bewegliche Führung, um eine Spannung an die Kette anzulegen und diese zu führen. Eine Getriebevorrichtung, die die hier beschriebene Führung umfasst, kann beispielsweise in einem Automobilmotor verwendet werden, um eine Kraft durch eine endlose Rollenkette oder eine geräuschlose Kette zu übertragen, die von einem Antriebszahnrad und einem oder mehreren Abtriebszahnrädern angreift.
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Die
19 und
20 zeigen eine herkömmliche Führung
800 für eine Getriebevorrichtung zur Verwendung beispielsweise in einer Getriebevorrichtung für einen Automobilmotor. Die Führung
800 umfasst eine Schiene
810, auf der eine Kraftübertragungskette C gleitet, und einen Basiskörper
820, der separat gegossen und einstückig mit der Schiene
810 zusammengefügt ist, um die Schiene
810 abzustützen und zu halten, siehe
japanische Patent-Offenlegungsschrift 2005-114126 ,
1.
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Bei einer anderen bekannten Kettenführung, die einen Basiskörper aus einem primären Kunstharz und eine Schiene aus einem sekundären Kunstharz zusammengesetzt ist, auf der die Kraftübertragungskette gleitet, hat die Schiene eine Tragefläche, die nach dem Gießen des Basiskörpers einstückig mit der rückseitigen Oberfläche des Basiskörpers verschmolzen ist, siehe
japanische Patent-Offenlegungsschrift 2004-150615 ,
1.
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Die Führung 800 für eine Getriebevorrichtung nach dem Stand der Technik, wie sie oben beschrieben ist, hat jedoch die folgenden Probleme. Vibrationen aufgrund von Lastschwankungen, die für einen laufenden Motor typisch sind, bewirken, dass sich die Schiene 810 in Längsrichtung um einen Abstand bewegt, der einer Toleranz entspricht, die bei dem Zusammenbau zulässig ist, wenn die Kraftübertragungskette C gleitend auf der Gleitkontaktfläche 810a der Schiene 810 läuft. Daher steht jeder Haken 814 der Schiene 810 lokal an einem Ende einer Kerbe 824 des Basisteils 820 an. Eine übermäßige Stressbeanspruchung kann dazu führen, dass der Haken 814 bricht, wobei die Schiene von dem Basisteil getrennt wird, sodass die Führung nicht mehr in der Lage ist, eine ordnungsgemäße Laufbewegung der Kraftübertragungskette aufrechtzuhalten.
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In dem Fall einer Kettenführung, bei der die Rückseite einer Kunststoffschiene mit dem Basisteil verschmolzen ist, ist es schwierig, die Verbindung zwischen der Schiene und dem Basisteil während einer langen Zeitdauer aufrechtzuerhalten, weil eine Scherkraft in der Richtung der Breite der Basis (im Folgenden als „Breitenrichtung der Führung“ bezeichnet) bewirken kann, dass die Schiene sich von dem Basisteil trennt, wenn die Kraftübertragungskette exzentrisch in der Breitenrichtung der Führung zu der Schiene liegt.
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Darüber hinaus wird solch eine Kettenführung unter schwierigen Temperaturbedingungen verwendet, indem die Kettenführung dem Motoröl ausgesetzt ist, welches mit einer hohen Temperatur bei laufendem Motor umgewälzt wird. Ferner erzeugt die Kettenführung selbst Wärme durch Gleitreibung, wenn die Kraftübertragungskette sich gleitbar über die Gleitkontaktfläche bewegt. Sodann dehnen sich der Basisteil, der aus Glasfaser verstärktem Kunststoff besteht, und die Schiene, die aus nicht verstärktem Kunststoff besteht, aus und/oder ziehen sich zusammen aufgrund der Temperaturbedingungen in dem Motor. Weil der Koeffizient der thermischen Ausdehnung des nicht verstärkten Kunststoffs, der die Schiene bildet, größer ist als der des glasfaserverstärkten Kunststoffs, aus dem der Basisteil besteht, gibt es das Problem, dass sich die Schiene, deren thermische Ausdehnungs-/Kontraktionsverhalten verhältnismäßig größer ist als das des Basisteils, von dem Basisteil lösen kann. Folglich gibt es einen Bedarf für eine Führung für eine Getriebevorrichtung, welche keine Arbeiten zum Zusammenbau einer Kunststoffschiene mit einem Kunststoffbasisteil erfordert, die Festigkeit der Verschmelzung zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil verbessert und einen Unterschied der thermischen Ausdehnung/Kontraktion zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil absorbiert.
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Zu diesem Zweck weist die Führung für eine Getriebevorrichtung die Merkmale von Anspruch 1 auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert. Die erfindungsgemäße Führung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen haben eine Reihe von Vorteilen.
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Bei der Führung nach Anspruch 1 wird, wenn die Kunststoffschiene eine Scherkraft in der Längsrichtung der Schiene erfährt, ein Widerstand gegen die Scherkraft in der Längsrichtung der Führung von der Längs-Haltevorrichtung, die in Längsrichtung der Führung wirksam ist, gegen die Kunststoffschiene erzeugt, und wenn die Kunststoffschiene eine Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung erfährt, wird ein Widerstand gegen die Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung durch die Quer-Haltevorrichtung, die in der Breitenrichtung der Führung wirksam ist, gegen einen Kantenbereich auf Seiten der Kunststoffschiene erzeugt, sodass es möglich ist, die Verschmelzungsfestigkeit zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil zu verbessern.
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Selbst wenn ein Unterschied der thermischen Expansion/Kontraktion zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil vorhanden ist, begrenzt die Längs-Haltevorrichtung eine Relativbewegung der Kunststoffschiene gegenüber dem Kunststoffbasisteil und absorbiert die Differenz des thermischen Expansion/Kontraktion zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil. Folglich kann verhindert werden, dass die Kunststoffschiene von der Tragefläche des Kunststoffbasisteils getrennt wird.
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Selbst wenn die Kunststoffschiene eine Scherkraft in der Längsrichtung der Führung empfängt, empfängt bei dem vorteilhaften Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2 der konvexe Kontaktabschnitt der Kunststoffschiene einen Widerstand gegen die Scherkraft in der Längsrichtung der Führung von einem konkaven Angriffsabschnitt des Kunststoffbasisteils.
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Im Vergleich zu einer Führung für eine Getriebevorrichtung, bei der eine flache, rückseitige Oberfläche einer Kunststoffschiene nur mit einer flachen Tragefläche des Kunststoffbasisteils verschmolzen ist, kann die Verschmelzungsfestigkeit in der Längsrichtung der Führung zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil erheblich erhöht werden. Da der Verschmelzungsbereich der Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil durch das Ineinandergreifen einer konvex-konkaven Anordnung des konvexen Eingriffsabschnitts und des konkaven Angriffsabschnitts größer wird, kann die Kunststoffschiene und der Kunststoffbasisteil stärker miteinander verschmolzen werden.
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Weil der Koeffizient der thermischen Ausdehnung der Kunststoffschiene größer ist als der Koeffizient der thermischen Ausdehnung des Kunststoffbasisteils, kann die Kunststoffschiene teilweise thermisch ausgedehnt oder kontrahiert werden, während die Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil verbunden bleibt, selbst wenn ein Unterschied der thermischen Expansion/Kontraktion der Kunststoffschiene und des Kunststoffbasisteils aufgrund einer Temperaturänderung in dem Motor erzeugt wird.
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Wenn die Temperatur der Führung für die Getriebevorrichtung steigt, versucht die Kunststoffschiene, die sich mehr ausdehnt als der Kunststoffbasisteil, sich in der Längsrichtung der Führung zwischen den zwei vorstehenden Angriffsabschnitten auszudehnen, wo die Kunststoffschiene an den Kunststoffbasisteil angrenzt, und der konvexe Eingriffsabschnitt dehnt sich in dem konkaven Angriffsabschnitt verhältnismäßig viel aus. Daher übt der konvexe Eingriffsabschnitt einen Druck auf den konkaven Angriffsabschnitt in der Längsrichtung der Führung nahe bei dem vorderen Kantenabschnitt des konvexen Eingriffsabschnitts aus, positioniert die Kunststoffschiene in der Längsrichtung der Führung in Bezug auf den Kunststoffbasisteil und dehnt die Kunststoffschiene relativ zu dem Kunststoffbasisteil zwischen den zwei vorstehenden Eingriffsabschnitten aus, die in der Längsrichtung der Führung nebeneinander liegen.
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Wenn die Temperatur der Führung für die Getriebevorrichtung abfällt, versucht die Kunststoffschiene, die sich mehr zusammenzieht als der Kunststoffbasisteil, sich in der Längsrichtung der Führung zwischen den zwei vorstehenden Eingriffsabschnitten zusammen zu ziehen, wo die Kunststoffschiene an den Kunststoffbasisteil angrenzt, und der konvexe Eingriffsabschnitt zieht sich verhältnismäßig weit innerhalb des konkaven Angriffsabschnitts zusammen. Daher übt der konvexe Eingriffsabschnitt einen Druck auf den konkaven Angriffsabschnitt in der Längsrichtung der Führung nahe bei einer Stoßkante des konvexen Eingriffsabschnitts aus, positioniert die Kunststoffschiene in der Längsrichtung der Führung in Bezug auf den Kunststoffbasisteil und zieht die Kunststoffschiene relativ zu dem Kunststoffbasisteil nahe an der Vorderkante des konvexen Eingriffsabschnitts zusammen. Folglich kann die Differenz der thermischen Ausdehnung/Kontraktion zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil absorbiert werden.
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Bei dem vorteilhaften Ausführungsbeispiel nach Anspruch 3 wird die Verschmelzungsfläche zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil durch das konvex-konkave Ineinandergreifen der Vielzahl der konvexen Eingriffsabschnitte und der Vielzahl der konkaven Angriffsabschnitte vergrößert, sodass der Verschmelzungszustand der Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil stark gehalten wird.
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Bei dem vorteilhaften Ausführungsbeispiel nach Anspruch 4 wird, selbst wenn die Kunststoffschiene eine Scherkraft in der Laufrichtung der Kette in Bezug auf den Kunststoffbasisteil empfängt, durch ein Widerstand, der durch die Form des konkaven Angriffsabschnitts verursacht ist, dessen Breite allmählich zu der Kettenaustrittsseite hin reduziert ist, die Scherkraft in der Laufrichtung der Kette unterdrückt. Folglich kann die Verbindungsfestigkeit zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil weiter verbessert werden.
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Bei der Anordnung nach Anspruch 5 empfängt selbst dann, wenn die Kunststoffschiene die Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung empfängt, die Kunststoffschiene einen Widerstand gegen die Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung von der Führungsseitenwand des Kunststoffbasisteils. Im Vergleich zu dem Fall einer Führung für eine Getriebevorrichtung, bei der eine flache, rückseitige Oberfläche der Kunststoffschiene nur mit einer flachen Tragefläche des Kunststoffbasisteils verschmolzen ist, kann die Verschmelzungsfestigkeit in der Breitenrichtung der Führung zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil erheblich vergrößert werden. Weil eine Verschmelzungsfläche der Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil dadurch größer wird, dass die Führungsseitenwände die Kunststoffschiene von beiden Seiten her in der Breitenrichtung der Führung sandwichartig umfassen, kann die Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil mit hoher Festigkeit verschmolzen werden.
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Bei dem vorteilhaften Ausführungsbeispiel nach Anspruch 6 wird Schmiermittelölnebel in dem Motor in dem zentralen, konkaven Abschnitt der Schiene kondensiert und bleibt in dem konkaven mittigen Abschnitt der Schiene ohne dass er herunterfließt, selbst dann, wenn die Maschine angehalten wird. Beim Neustart des Motors, bei dem ein Ölmangel zwischen der Kraftübertragungskette und der Gleitkontaktfläche vorkommen kann, wird das Schmieröl, das in dem zentralen, konkaven Abschnitt der Schiene steht, schnell an eine Position zugeführt, wo die Kraftübertragungskette gleitbar läuft, wodurch die Laufeffizient der Kraftübertragungskette beim Neustart des Motors verbessert wird.
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Bei der vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird, wenn die Kunststoffschiene sich zwischen den zwei konvexen Eingriffsabschnitten, die in der Längsrichtung der Führung nebeneinander liegen, ausdehnt, die thermische Ausdehnung des konvexen Eingriffsabschnitts, der auf der Rückseite des konkaven zentralen Abschnitts der Schiene ausgebildet ist, durch den konkaven Angriffsabschnitt unterdrückt, und die thermische Ausdehnung des vorstehenden Eingriffsteils wird durch das Eingriffsloch unterdrückt.
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Wenn die Kunststoffschiene sich um den konkaven Mittelabschnitt der Schiene herum zusammenzieht, zieht sich der vorstehende Eingriffsteil, der in der Breitenrichtung der Führung dem zentralen konkaven Abschnitt der Schiene gegenüberliegt, sich ebenfalls thermisch zusammen. Im Vergleich zu einem Fall, wenn der vorstehende Eingriffsteil und die zentralen konkaven Abschnitte der Schiene abwechselnd in der Breitenrichtung der Führung entlang der Längsrichtung der Führung vorgesehen sind, kann eine Stressbelastung der Gleitkontaktfläche in der Breitenrichtung der Führung, die durch die thermische Expansion/Kontraktion der Kunststoffschiene verursacht wird, verhindert werden, und eine stabile Umlaufbahn der Kette wird für die Kraftübertragungskette sichergestellt.
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Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 kann die Verschmelzungsfläche zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil durch den konkav-konvexen Eingriff in der Längsrichtung der Führung von dem konvexen Eingriffsabschnitt der Kunststoffschiene und dem konkaven Angriffsabschnitt des Kunststoffbasisteils in der Längsrichtung der Führung vergrößert werden. Folglich kann die Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil fest verschmolzen werden.
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Bei der vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird selbst dann, wenn die Kunststoffschiene eine Scherkraft in der Längsrichtung der Führung erfährt, durch einen Widerstand, der durch die wellenartig kurvenförmige Form des konvexen Eingriffsabschnitts und des konkaven Angriffsabschnitts erzeugt wird, die Scherkraft in der Längsrichtung der Führung unterdrückt. Folglich kann die Verschmelzungsfestigkeit zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil verbessert werden.
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Bei der vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 10, wird selbst dann, wenn die Kunststoffschiene eine Scherkraft in der Längsrichtung der Führung erfährt, durch einen Widerstand, der durch die Konfiguration des konvexen Eingriffsabschnitts und des konkaven Angriffsabschnitts verursacht wird, die so ausgebildet sind, dass sie wiederholt eine Anzahl von Teilen umfassen, deren Breite allmählich zu der Laufrichtung der Kraftübertragungskette reduziert wird, die Scherkraft in der Längsrichtung der Führung in mehrfacher Hinsicht unterdrückt. Folglich kann die Verschmelzungsfestigkeit der Kunststoffschiene und des Kunststoffbasisteils weiter verbessert werden.
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Bei der vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 11 öffnet sich der zentrale konkave Abschnitt der Schiene extensiv an der Gleitkontaktfläche und strahlt Wärme ab, die durch die Gleitbewegung der Kraftübertragungskette erzeugt wird. Folglich kann der zentrale konkave Abschnitt der Schiene ein Weichwerden und Deformieren der Kunststoffschiene verhindern, was durch eine hohe Temperatur vorkommen kann, in dem ein übermäßiger Anstieg der Temperatur der Kunststoffschiene vermieden wird.
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In der vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 12 kann das Schmieröl leicht über den zentralen konkaven Abschnitt der Schiene hinübertreten, da Seitenflächen in der Breitenrichtung der Führung von dem zentralen konkaven Abschnitt der Schiene in Richtung auf die Tiefenrichtung der Führung abgeschrägt sind. Daher kann im Vergleich zu dem Fall, wenn der zentrale konkave Abschnitt der Schiene vertikal zu der Gleitkontaktoberfläche angeordnet ist, das Öl leicht an die Grenzfläche zwischen der Gleitkontaktoberfläche und der Kraftübertragungskette zugeführt werden.
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Bei der vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 13 läuft ein Teil der Gelenkplatten der Kraftübertragungskette auf der zentralen Seite in der Breitenrichtung der Führung, ohne die Gleitkontaktoberfläche teilweise zu kontaktieren. Daher kann der Reibungsverlust, der zwischen der Kraftübertragungskette und der Gleitkontaktoberfläche auftreten könnte, reduziert werden, und ein Abrieb und eine Beschädigung der Gleitkontaktfläche kann unterdrückt werden, was dadurch verursacht werden kann, dass die Kraftübertragungskette sich gleitbar darauf bewegt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
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In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugzeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugzeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
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1 ein Diagramm, das eine Verwendungsform einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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2 eine perspektivische Darstellung einer Führung für die Getriebevorrichtung nach 1;
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3 ein Diagramm, welches einen Abschnitt der Führung für eine Getriebevorrichtung gemäß 2 zeigt;
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4 eine Explosionsdarstellung, wobei die Führung für die Getriebevorrichtung in einer Richtung entlang dem Pfeil IV in 3 betrachtet wird;
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5 ein Diagramm, welches das Verhalten der Führung für eine Getriebevorrichtung zeigt, mit Blickrichtung entlang der Linie A-A in 3, wenn die Temperatur ansteigt;
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6 ein Diagramm, das das Verhalten der Führung für eine Getriebevorrichtung zeigt, mit Blickrichtung entlang der Linie A-A in 3, wenn die Temperatur abfällt;
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7 eine perspektivische Darstellung, die einen Abschnitt der Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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8 eine Schnittdarstellung einer Führung für eine Getriebevorrichtung, die entlang einer Kunststoffschiene geschnitten ist und mit Blickrichtung in Richtung der Pfeile VIII-VIII in 7 gezeigt ist;
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9 eine perspektivische Darstellung, die einen Abschnitt einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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10 eine Schnittdarstellung einer Führung für eine Getriebevorrichtung, die entlang der Tragefläche geschnitten ist und mit Blickrichtung in den Pfeilen VIII-VIII in 9 gezeigt ist;
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11 eine perspektivische Darstellung, die einen Abschnitt einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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12 eine Schnittdarstellung einer Führung für eine Getriebevorrichtung mit Blickrichtung entlang der Linie XII-XII in 11;
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13 eine perspektivische Darstellung, die einen Schnitt einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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14 ein Diagramm, bei dem die Führung für eine Getriebevorrichtung von 14 in einer Richtung entlang einem Pfeil XIV zu sehen ist;
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15 eine perspektivische Darstellung, die einen Abschnitt einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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16 eine Schnittdarstellung einer Führung für eine Getriebevorrichtung geschnitten entlang der Tragefläche und gesehen unter einer Richtung entlang der Pfeile XVI-XVI in 15;
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17 eine perspektivische Darstellung, die einen Abschnitt einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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18 eine Schnittdarstellung einer Führung für eine Getriebevorrichtung geschnitten entlang der Tragefläche und gesehen von einer Richtung entlang der Pfeile XVIII-XVIII in 17;
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19 eine perspektivische Darstellung einer Führung für eine Getriebevorrichtung nach dem Stand der Technik, und
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20 ein Diagramm, das einen Abschnitt einer Führung für eine Getriebevorrichtung, die in 19 gezeigt ist, zeigt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ein Antriebszahnrad S1, ein angetriebenes Zahnrad S2 und eine Kraftübertragungskette C, beispielsweise eine Übertragungskette, die um die Zahnräder gelegt ist und im Umlauf um die Zahnräder bewegt wird, um Kraft in einem Automobilmotor zu übertragen. Die Führung 100 für die Getriebevorrichtung wird als bewegliche Führung verwendet, indem ein Ende der Führung 100 an einer Wand E des Motors durch einen Schulterbolzen P befestigt ist, so dass sie schwenkbar ist, um die Kette unter Spannung zu setzen, während sie in gleitbarem Kontakt mit der Kette steht.
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1 zeigt auch eine Spannvorrichtung T, die eine geeignete Spannung an die Führung 100 anlegt, um Schwierigkeiten mit der Getriebevorrichtung zu vermeiden, die dadurch verursacht werden, dass eine übermäßige Spannung oder eine übermäßige Lockerheit der Kette C vorhanden ist. Eine stationäre Führung F ist fest an der Wand E des Motorblocks befestigt, um die Kraftübertragungskette C zu führen, während sie in gleitbarem Kontakt mit der Kette steht.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt ist, wird die bewegliche Führung, d. h. die Führung 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, durch integriertes Spritzgießen in einem zweistufigen Gussvorgang hergestellt, wobei eine Kunststoffschiene 110, die aus Polyamid-Kunststoff besteht und eine Gleitkontaktfläche 110a hat, auf der die Kraftübertragungskette C in der Längsrichtung der Führung gleitbar läuft, und ein Kunststoffbasisteil 120 zusammen hergestellt werden, das aus verstärktem Polyamid-Kunststoff, der Glasfasern enthält, zusammengesetzt ist, welcher eine höhere Festigkeit hat als die der Kunststoffschiene und die eine Tragefläche 120a hat, um eine rückseitige Oberfläche 110b der Kunststoffschiene 110 in der Längsrichtung der Führung abzustützen.
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Die Führung 100 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dadurch hergestellt, dass die Kunststoffschiene 110, die aus Polyamid-Kunststoff besteht, durch Ausführen eines sekundären Gussvorgangs nach dem Gießen des Kunststoffbasisteils 120 gegossen wird, die aus dem verstärkten Polyamid-Kunststoff, der die Glasfasern enthält, besteht, indem ein primärer Spritzgussvorgang mit einer vorgegebenen Gussform ausgeführt wird. Dadurch wird die Kunststoffschiene 110 mit dem Kunststoffbasisteil 120 während des Spritzgussvorgangs der beweglichen Führung 100, d. h. der Führung der Getriebevorrichtung, nach der vorliegenden Ausführungsform integriert.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, umfasst die bewegliche Führung 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Längs-Haltevorrichtung M1, die in Längsrichtung der Führung wirksam ist und die zwischen der rückseitigen Oberfläche 110b der Kunststoffschiene 110 und der Tragefläche 120a des Kunststofftrageteils 120 vorgesehen ist, um die Kunststoffschiene 110 direkt in der Längsrichtung der Führung in dem Kunststoffbasisteil 120 zu halten, und eine Quer-Haltevorrichtung M2, die in der Breitenrichtung der Führung wirksam ist und zwischen einer Kante 110c auf Seiten der Kunststoffschiene 110 und einer Kante 120b auf Seiten des Kunststoffbasisteils 120 vorgesehen ist, um die Kunststoffschiene 110 richtungsmäßig in der Breitenrichtung der Führung des Kunststoffbasisteils 120 zu führen.
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Mit dieser Anordnung wird, wenn die Kunststoffschiene 110 eine Scherkraft in der Längsrichtung der Führung erfährt, ein Widerstand gegen die Scherkraft in der Längsrichtung der Führung von der Längs-Haltevorrichtung M1 in Richtung auf die Kunststoffschiene 110 erzeugt, und, wenn die Kunststoffschiene 110 eine Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung erfährt, wird ein Widerstand gegen die Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung von der Quer-Haltevorrichtung M2 in Richtung auf die Kante 110c der Kunststoffschiene 110 erzeugt. Selbst wenn ein Unterschied der thermischen Ausdehnung/Kontraktion zwischen der Kunststoffschiene 110 und dem Kunststoffbasisteil 120 erzeugt wird, begrenzt die Längs-Haltevorrichtung M1 eine Relativbewegung der Kunststoffschiene 110 in Bezug auf den Kunststoffbasisteil 120 und absorbiert die Differenz der thermischen Ausdehnung/Kontraktion zwischen der Kunststoffschiene 110 und dem Kunststoffbasisteil 120.
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Die Längs-Haltevorrichtung M1 ist aus einem konvexen Eingriffsabschnitt 111, der von der rückseitigen Oberfläche 110b der Kunststoffschiene 110 zu der Tragefläche 120a des Kunststoffbasisteils vorsteht, und einem konkaven Angriffsabschnitt 121 gebildet, der auf der Tragefläche 120a des Kunststofftrageteils 120 als Vertiefung ausgebildet ist, sodass er konkav-konvex an dem konvexen Eingriffsabschnitt 111 der Kunststoffschiene 110 angreift.
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Mit dieser Anordnung empfängt selbst dann, wenn die Kunststoffschiene 110 eine Scherkraft in der Längsrichtung der Führung erfährt, der konvexe Eingriffsabschnitt 111 der Kunststoffschiene 110 einen Widerstand gegen die Scherkraft in der Längsrichtung der Führung von dem konkaven Angriffsabschnitt 121 des Kunststoffbasisteils 120. Ferner wird ein Verschmelzungsbereich der Kunststoffschiene 110 mit dem Kunststoffbasisteil 120 durch den konkav-konvexen Eingriff des konvexen Eingriffsabschnitt 111 und des konkaven Angriffsabschnitts 121 vergrößert.
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Weil der Koeffizient der thermischen Ausdehnung der Kunststoffschiene 110 größer ist als de Koeffizient der thermischen Ausdehnung des Kunststoffbasisteils 120, kann die Kunststoffschiene 110 teilweise thermisch sich ausdehnen oder zusammenziehen, während die Kunststoffschiene 110 mit dem Kunststoffbasisteil 120 verbunden ist, selbst wenn eine unterschiedliche Ausdehnung/Kontraktion der Kunststoffschiene 110 und des Kunststoffbasisteils 120 aufgrund einer Temperaturänderung in dem Motor erzeugt wird.
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Wenn die Temperatur der Führung 100 ansteigt, wie in 5 gezeigt ist, neigt die Kunststoffschiene 110, die sich verhältnismäßig mehr als der Kunststoffbasisteil 120 ausdehnt, dazu, sich in der Längsrichtung der Führung zwischen den beiden vorstehenden Eingriffsabschnitten 111 auszudehnen, wo die Kunststoffschiene 110 an den Kunststoffbasisteil 120 angrenzt. Der konvexe Eingriffsabschnitt 111 dehnt sich verhältnismäßig mehr aus innerhalb des konkaven Angriffsabschnitts 121. Daher setzt der konvexe Eingriffsabschnitt 111 den konkaven Angriffsabschnitt 121 in der Längsrichtung der Führung nahe bei einer vorderen Kante 111a des konvexen Eingriffsabschnitts 111 unter Druck, d. h. in einer Richtung eines Pfeils F1 in 5, positioniert die Kunststoffschiene 110 in der Längsrichtung der Führung in Bezug auf den Kunststoffbasisteil 120 und dehnt die Kunststoffschiene 110 relativ zu dem Kunststoffbasisteil 120 zwischen den beiden vorstehenden Eingriffsabschnitten 111 aus, die in Längsrichtung der Führung nebeneinander liegen.
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Wenn die Temperatur der Führung 100 abfällt, wie in 6 gezeigt ist, versucht die Kunststoffschiene 110, die sich mehr zusammenzieht als der Kunststoffbasisteil 120, sich in der Längsrichtung der Führung zwischen den zwei vorstehenden Eingriffsabschnitten 111 zusammen zu ziehen, wo die Kunststoffschiene 110 an den Kunststoffbasisteil 120 angrenzt, und der konvexe Eingriffsabschnitt 111 zieht sich verhältnismäßig mehr in dem konkaven Angriffsabschnitt 121 zusammen. Daher übt der konvexe Eingriffsabschnitt 111 einen Druck auf den konkaven Angriffsabschnitt 121 in der Längsrichtung der Führung nahe bei einer Stoßkante 111b des konvexen Eingriffsabschnitts 111 aus, d. h. in einer Richtung eines Pfeils F2 in 6, positioniert die Kunststoffschiene 110 in der Längsrichtung der Führung in Bezug auf den Kunststoffbasisteil 120 und zieht die Kunststoffschiene 110 relativ zu dem Kunststoffbasisteil 120 nahe bei der Vorderkante 111a des konvexen Eingriffsabschnitts 111 zusammen.
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Wie in 3 gezeigt ist, sind die konvexen Eingriffsabschnitte 111 der Kunststoffschiene 110 und die konkaven Angriffsabschnitte 121 des Kunststoffbasisteils 120 seitlich zueinander unter vorgegebenen Intervallen entlang der Längsrichtung der Führung vorgesehen.
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Mit dieser Anordnung wird der Verschmelzungsbereich zwischen der Kunststoffschiene 110 und dem Kunststoffbasisteil 120 durch den konvex-konkaven Eingriff der Vielzahl der konvexen Eingriffsabschnitte 111 und die Vielzahl der konkaven Angriffsabschnitte 121 vergrößert, so dass der Verschmelzungszustand der Kunststoffschiene 110 mit dem Kunststoffbasisteil 120 stark aufrechterhalten wird.
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Die Quer-Haltevorrichtung M2 besteht aus einem Paar von rechten und linken Führungsseitenwänden 122, die von einer Tragefläche 120a des Kunststoffbasisteils 120 zu der Kettenseite hin vorstehen und die Kunststoffschiene 110 von beiden Seiten in der Breitenrichtung der Führung sandwichartig umfassen und an den vorstehenden Teilen 112 angreifen, die von beiden Seiten in der Breitenrichtung der Führung von der Kunststoffschiene 110 in der Breitenrichtung der Führung vorstehen und an Eingriffslöchern 123 angreifen, die sich durch die Führungsseitenwand 122 in der Breitenrichtung der Führung erstrecken.
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Mit dieser Anordnung empfängt selbst dann, wenn die Kunststoffschiene 110 eine Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung erfährt, die Kunststoffschiene 110 einen Widerstand gegen die Scherkraft in der Breitenrichtung der Führung von der Führungsseitenwand 122 des Kunststoffbasisteils 120. Der Verschmelzungsbereich der Kunststoffschiene 110 mit dem Kunststoffbasisteil 120 wird um ein solches Maß vergrößert, das die Führungsseitenwände 122 die Kunststoffschiene 110 von beiden Seiten her in der Breitenrichtung der Führung sandwichartig umfassen. Im Vergleich zu einer Führung, bei der eine flache, rückseitige Oberfläche der Kunststoffschiene nur mit einer flachen Tragefläche des Kunststoffbasisteils verschmolzen ist, kann die Verschmelzungsfestigkeit in der Breitenrichtung der Führung zwischen der Kunststoffschiene 110 und dem Kunststoffbasisteil 120 vergrößert werden, und die Kunststoffschiene 110 kann fest mit dem Kunststoffbasisteil 120 verbunden werden.
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Wie in 4 gezeigt ist, hat die Kunststoffschiene 110 eine Vielzahl von zentralen, konkaven Schienenabschnitten 113, die von einer Gleitkontaktfläche 110a entlang einer Mittellinie L eines Gleitkontakt-Laufbereichs vertieft ausgebildet sind, der zwischen einem Paar von rechten und linken Gelenkplatten LP der Kette C gebildet ist. Bei dieser Anordnung wird nebelartiges Schmieröl innerhalb des Motors in dem konkaven Schienenabschnitt 113 kondensiert und verbleibt in dem konkaven Schienenabschnitt 113 ohne herunter zu fließen selbst dann, wenn der Motor angehalten wird. Selbst wenn beim Neustart des Motors, wobei möglicherweise ein Ölmangel zwischen der Kette C und der Gleitkontaktfläche 110a auftreten kann, wird das Schmieröl, das in dem konkaven Schienenabschnitt 113 vorhanden ist, schnell an eine Position zugeführt, wo die Kette C gleitet, wodurch die Antriebseffizienz der Kette C beim Neustart des Motors verbessert wird.
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Wie in 4 gezeigt ist, ist der konkave Schienenabschnitt 113 in der Schiene 110 auf der Rückseite des konvexen Eingriffsabschnitts 111 vorgesehen und liegt in der Breitenrichtung der Führung dem vorstehenden Eingriffsteil 112 gegenüber.
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Mit dieser Anordnung wird, wie in 5 gezeigt ist, wenn die Kunststoffschiene 110 sich zwei konvexen Eingriffsabschnitte 111, die in der Längsrichtung der Führung nebeneinander liegen, ausdehnt, die thermische Ausdehnung des konvexen Eingriffsabschnitts 111, der auf der Rückseite des konkaven Schienenabschnitts 113 ausgebildet ist, durch den konkaven Angriffsabschnitt 121 unterdrückt, und die thermische Ausdehnung des vorstehenden Eingriffsteils 112 wird durch das Eingriffsloch 123 unterdrückt.
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Wie in 6 gezeigt ist, wenn die Kunststoffschiene 110 sich thermisch nahe bei dem konvexen Eingriffsabschnitt 111 zusammenzieht, zieht sich der konkave Schienenabschnitt 113, der auf der Rückseite des konvexen Eingriffsabschnitts 111 vorgesehen ist, in der Längsrichtung der Führung Temperaturbedingt zusammen, und der vorstehende Eingriffsteil 112, der in der Breitenrichtung der Führung dem konkaven Schienenabschnitt 113 gegenüber liegt, zieht sich ebenfalls Temperaturbedingt zusammen.
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Im Vergleich zu einem Fall, bei dem die vorstehenden Eingriffsteile 112 und die konkaven Schienenabschnitte 113 abwechselnd in der Breitenrichtung der Führung entlang der Längsrichtung der Führung vorgesehen sind, kann eine Stressbeanspruchung der Gleitkontaktfläche 110a in der Breitenrichtung der Führung, die durch eine thermische Expansion/Kontraktion der Kunststoffschiene 110 verursacht wird, verhindert werden, und eine stabile Umlaufbahn der Kette C kann sichergestellt werden.
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Weil die auf diese Weise erhaltene, bewegliche Führung 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Längs-Haltevorrichtung M1, die die Kunststoffschiene 110 richtungsmäßig in Längsrichtung der Führung des Kunststoffbasisteils 120 zwischen der rückseitigen Fläche 110b der Kunststoffschiene 110 und der Tragefläche 120a des Kunststoffbasisteils 120 hält, und die Quer-Haltevorrichtung M2, die die Kunststoffschiene 110 richtungsmäßig in der Breitenrichtung der Führung des Kunststoffbasisteils 120 zwischen der Kante 110c auf Seiten der Kunststoffschiene 110 und der Kante 120b auf Seiten des Kunststoffbasisteils 120 hält, ist es möglich, die Festigkeit der Schmelzverbindung zwischen der Kunststoffschiene 110 und dem Kunststoffbasisteil 120 zu verbessern und eine Trennung der Kunststoffschiene 110 von der Tragefläche 120a zu vermeiden.
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Die Längs-Haltevorrichtung M1 ist zusammengesetzt aus dem konvexen Eingriffsabschnitt 111, der von der rückseitigen Oberfläche 110b der Kunststoffschiene 110 zu der Tragefläche 120a des Kunststoffbasisteils 120 vorsteht, und dem konkaven Angriffsabschnitt 121, der auf der Tragefläche 120a des Kunststoffbasisteils 120 als Vertiefung ausgebildet ist, sodass ein konvex-konkaver Eingriff mit dem konvexen Eingriffsabschnitt 111 der Kunststoffschiene 110 gebildet wird. Im Vergleich zu einer Führung, bei der die flache, rückseitige Oberfläche der Kunststoffschiene 110 nur mit der flachen Tragefläche des Kunststoffbasisteils verschmolzen ist, kann daher die Festigkeit der Verschmelzung in der Breitenrichtung der Führung zwischen der Kunststoffschiene 110 und dem Kunststoffbasisteil 120 erheblich erhöht werden, um eine starke Schmelzverbindung der Kunststoffschiene 110 mit dem Kunststoffbasisteil 120 erhalten wird, und der Unterschied in der thermischen Ausdehnung/Kontraktion der Kunststoffschiene 110 und des Kunststoffbasisteils 120 wird absorbiert.
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Weil die konvexen Eingriffsabschnitte 111 der Kunststoffschiene 110 und die konkaven Angriffsabschnitte 121 des Kunststoffbasisteils 120 seitlich einander gegenüber liegend an vorgegebenen Intervallen entlang der Längsrichtung der Führung vorgesehen sind, kann ein starker Verschmelzungszustand der Kunststoffschiene 110 und des Kunststoffbasisteils 120 aufrechterhalten werden. Daher sind die Effekte der vorliegenden Ausführungsform bemerkenswert.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 200 eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
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Im Vergleich zu der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist die bewegliche Führung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen gleich mit lediglich der Ausnahme der speziellen Konfiguration der Längs-Haltevorrichtung in Längsrichtung der Führung. Folglich werden die gleichen Teile wie die der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels mit entsprechenden Bezugszahlen in den 200ern bezeichnet, und eine überlappende Erläuterung wird weggelassen.
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Wie in den 7 und 8 gezeigt ist, sind ein konvexer Eingriffsabschnitt 211 der Kunststoffschiene 210 und ein konkaver Angriffsabschnitt 221 des Kunststoffbasisteils 220 so ausgebildet, dass ihre Breitenabmessungen allmählich in der Bewegungsrichtung der Kette C reduziert sind, d. h. von der Eintrittsseite der Kette zu der Austrittsseite der Kette hin, so dass sie im Wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Trapezoids im Schnitt haben bei Blickrichtung in der senkrechten Richtung in 8.
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Selbst wenn die Kunststoffschiene 210 eine Scherkraft in der Laufrichtung der Kette in Bezug auf den Kunststoffbasisteil 220 erfährt, wird bei dieser Ausführung ein Widerstand durch die Form des konkaven Angriffsabschnitts 221 erzeugt, dessen Breite allmählich zu der Austrittsseite der Kette hin reduziert ist, wobei die Scherkraft in der Laufrichtung der Kette unterdrückt wird.
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Die bewegliche Führung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels ermöglicht es daher, die Stärke der Verbindung zwischen der Kunststoffschiene 210 und dem Kunststoffbasisteil 220 weiter zu verbessern zusätzlich zu den Effekten, die durch die bewegliche Führung 100 herbeigeführt werden, wie oben beschrieben wurde. Daher sind die Effekte des vorliegenden Ausführungsbeispiels bemerkenswert.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 300 eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschrieben.
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Im Vergleich zu der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist die bewegliche Führung 300 des dritten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen die gleiche mit Ausnahme der speziellen Konfiguration der Längs-Haltevorrichtung. Folglich werden die gleichen Teile wie die der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels mit entsprechenden Bezugszahlen in den 300ern bezeichnet, und eine überlappende Erläuterung wird weggelassen.
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Wie in den 9 und 10 gezeigt ist, sind ein konvexer Eingriffsabschnitt 311 der Kunststoffschiene 310 und ein konkaver Angriffsabschnitt 321 des Kunststoffbasisteils 320 so ausgebildet, dass ihre Breite in Richtung der Laufrichtung der Kette C reduziert ist, wobei sich im Wesentlichen eine Form eines gleichschenkligen Dreiecks im Schnitt ergibt mit Blickrichtung in der senkrechten Richtung von 10.
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Wenn die Kunststoffschiene 310 eine Scherkraft in der Längsrichtung der Führung in Bezug auf den Kunststoffbasisteil 320 erfährt, unterdrückt ein Widerstand, der durch den konkaven Angriffsabschnitt 321 erzeugt wird, dessen Breite zur Kettenaustrittsseite hin allmählich reduziert ist, die Scherkraft in der Laufrichtung der Kette auf vielfache Weise.
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Zusätzlich zu dem Effekt der beweglichen Führung 100 kann die beweglichen Führung 300 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Kunststoffschiene 310 mit dem Kunststoffbasisteil 320 sicher verbinden. Daher ist der Effekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels bemerkenswert.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 400 eines vierten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben.
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Im Vergleich zu der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist die bewegliche Führung 400 des vierten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen die gleiche mit Ausnahme der speziellen Konfiguration des konkaven Schienenabschnitts. Folglich werden die gleichen Teile wie die der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels mit entsprechenden Bezugszeichen in den 400ern bezeichnet, und eine überlappende Erläuterung davon wird weggelassen.
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Wie in den 11 und 12 gezeigt ist, hat der konkave Schienenabschnitt 413 der Kunststoffschiene 410 einen keilförmigen Querschnitt, der in der Breitenrichtung der Führung zu der Tiefenrichtung abgeschrägt ist senkrecht zu der Gleitkontaktfläche 410a. Bei dieser Ausführung kann das Schmieröl leicht über den konkaven Schienenabschnitt 413 fließen, da Seitenflächen in der Breitenrichtung der Führung des konkaven Schienenabschnitts 413 in Richtung auf die Tiefenrichtung der Führung schräg verlaufen.
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Zusätzlich zu dem Effekt der beweglichen Führung 100 kann bei der beweglichen Führung 400 des vorliegenden Ausführungsbeispiels das Öl an eine Position leicht zugeführt werden, wo die Kette C sich gleitbar bewegt. Somit ist der Effekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels bemerkenswert.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 500 eines fünften Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 13 und 14 beschrieben.
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Im Vergleich zu der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist die bewegliche Führung 500 des fünften Ausführungsbeispiels im Wesentlichen die gleiche mit Ausnahme der speziellen Konfiguration der Gleitfläche. Folglich werden die gleichen Teile wie die der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels mit entsprechenden Bezugszeichen in den 500ern bezeichnet, und eine überlappende Erläuterung davon wird weggelassen.
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Wie in den 13 und 14 gezeigt ist, wird eine Gleitkontaktfläche 510a der Kunststoffschiene 510 so ausgebildet, dass die Gleitkontaktfläche 510a in der Tiefenrichtung der Führung an einer zentralen Position in der Breitenrichtung der Führung kurvenförmig ausgebildet ist, wobei die Kurve in einem Teil der Schiene liegt, in dem das Paar der rechten und linken Gelenkplatten LP teilweise liegen. Bei dieser Anordnung läuft ein Teil der Gelenkplatten LP der Kette C in der Mitte in der Breitenrichtung der Führung ohne Kontakt mit der Gleitkontaktfläche.
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Zusätzlich zu dem Effekt der beweglichen Führung 100 kann bei der beweglichen Führung 500 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Reibungsverlust reduzieren, der möglicherweise zwischen der Kette C und der Gleitkontaktfläche 510a auftritt und sie kann einen Abrieb und eine Bestätigung der Gleitkontaktfläche 510a unterdrücken, die dadurch verursacht werden, dass die Kette C sich gleitbar darauf bewegt. Somit ist der Effekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels bemerkenswert.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 600 eines sechsten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 15 und 16 beschrieben.
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Im Vergleich zu der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist die bewegliche Führung 600 des sechsten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen die gleiche mit Ausnahme der speziellen Konfigurationen der Längs-Haltevorrichtung und des zentralen, konkaven Schienenabschnitts. Folglich werden die gleichen Teile wie die der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels mit entsprechenden Bezugszeichen in den 600ern bezeichnet, und eine überlappende Erläuterung davon wird weggelassen.
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Wie in den 15 und 16 gezeigt ist, wird ein konvexer Eingriffsabschnitt 611 der Kunststoffschiene 610 als vorstehender Streifen entlang der Längsrichtung der Führung ausgebildet. Ferner ist ein konkaver Eingriffsabschnitt 621 des Kunststoffbasisteils 620 als längliche Nut entlang der Längsrichtung der Führung ausgebildet.
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Mit dieser Anordnung kann ein Verschmelzungsbereich zwischen der Kunststoffschiene 610 und dem Kunststoffbasisteil 620 durch das konkav-konvexe Ineinandergreifen in Längsrichtung der Führung von dem konvexen Eingriffsabschnitt 611 der Kunststoffschiene 610 und dem konkaven Angriffsabschnitt 621 des Kunststoffbasisteils 620 vergrößert werden.
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Darüber hinaus sind der konvexe Eingriffsabschnitt 611 der Kunststoffschiene 610 und der konkave Eingriffsabschnitt 621 des Kunststoffbasisteils 620 respektive in Form einer Welle ausgebildet, bei der Wellenspitzen und Wellentäler des wellenförmigen Streifens sich abwechselnd in der Breitenrichtung der Führung wiederholen.
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Wenn die Kunststoffschiene 610 eine Scherkraft in der Längsrichtung der Führung erfährt, unterdrückt ein Widerstand der durch die wellenförmige Form des konvexen Eingriffsabschnitts 611 und des konkaven Angriffsabschnitts 621 erzeugt wird, die Scherkraft in der Längsrichtung der Führung.
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Wie in den 15 und 16 gezeigt ist, ist in der Kunststoffschiene 610 ein zentraler, konkaver Schienenabschnitt 613 als Längsnut in der Längsrichtung der Führung entlang einer Mittellinie L in dem Bereich der Gleitbewegung der Kette C ausgebildet. Der zentrale, konkave Schienenabschnitt 613 öffnet sich extensiv auf der Gleitkontaktfläche 610a und strahlt die Wärme ab, die durch die Gleitbewegung der Kette C erzeugt wird.
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Zusätzlich zu dem Effekt der beweglichen Führung 100 kann bei der beweglichen Führung 600 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Festigkeit der Schmelzverbindung zwischen der Kunststoffschiene 610 und dem Kunststoffbasisteil 620 verbessern, und sie kann ein Weichwerden und Deformieren der Kunststoffschiene 610 verhindern, das bei einer erhöhten Temperatur auftreten kann, in dem ein außergewöhnlicher Anstieg der Temperatur der Kunststoffschiene 610 vermieden wird. Somit ist der Effekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels bemerkenswert.
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Siebtes Ausführungsbeispiel
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Als nächstes wird eine bewegliche Führung 700 eines fünften Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 17 und 18 beschrieben.
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Im Vergleich zu der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist die bewegliche Führung 700 des siebten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen die gleiche mit Ausnahme der speziellen Konfigurationen der Längs-Haltevorrichtung und des zentralen, konkaven Schienenabschnitts. Folglich werden die gleichen Teile wie die der beweglichen Führung 100 des ersten Ausführungsbeispiels mit entsprechenden Bezugszeichen in den 700ern bezeichnet, und eine überlappende Erläuterung davon wird weggelassen.
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Wie in den 17 und 18 gezeigt ist, sind ein konvexer Eingriffsabschnitt 711 der Kunststoffschiene 710 und ein konkaver Eingriffsabschnitt 721 des Kunststoffbasisteils 720 so ausgeführt, dass sie in sich wiederholender Weise Teile umfassen, deren Breite allmählich in der Laufrichtung der Kette C reduziert ist.
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Wenn die Kunststoffschiene 710 eine Scherkraft in der Längsrichtung der Führung erfährt, unterdrückt ein Widerstand, der durch die Konfiguration des konvexen Eingriffsabschnitts 711 und des konkaven Angriffsabschnitts 721 verursacht wird, die durch Wiederholen einer Anzahl von Teilen ausgebildet ist, deren Breite allmählich in der Laufrichtung der Kette reduziert ist, die Scherkraft in der Längsrichtung der Führung in mehrfacher Weise.
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Wie in den 17 und 18 gezeigt ist, ist der zentrale, konkave Schienenabschnitt 713 der Kunststoffschiene 710 als Längsnut in der Längsrichtung der Führung entlang einer Mittellinie L in dem Bereich der Gleitbewegung der Kette C ausgebildet.
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Der zentrale, konkave Schienenabschnitt 713, der zwischen der Gleitbewegungsposition des Paars der rechten und linken Platten LP vorgesehen ist, öffnet sich extensiv auf der Gleitkontaktfläche 710a und strahlt die Wärme von dem zentralen, konkaven Schienenabschnitt 713 nach außen ab, die durch die Gleitbewegung der Kette C erzeugt wird.
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Zusätzlich zu dem Effekt der beweglichen Führung 100 kann bei der beweglichen Führung 700 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Festigkeit der Schmelzverbindung zwischen der Kunststoffschiene 710 und dem Kunststoffbasisteil 720 verbessern, und sie kann ein Weichwerden und Deformieren der Kunststoffschiene 710 verhindern, das bei einer erhöhten Temperatur auftreten kann, in dem ein außergewöhnlicher Anstieg der Temperatur der Kunststoffschiene 710 vermieden wird. Somit ist der Effekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels bemerkenswert.
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Die spezielle Ausführung der Führung für eine Getriebevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann verschiedenartig ausgeführt werden, so lange die Führung die Kunststoffschiene mit einer Gleitkontaktfläche, auf der Gelenkplatten der Kraftübertragungskette in der Längsrichtung der Führung gleitbar laufen, und den Kunststoffbasisteil mit der Tragefläche umfasst, um die rückseitige Fläche der Kunststoffschiene in Längsrichtung mit der Führung zu lagern, der eine Festigkeit hat, die größer ist als die Festigkeit der Kunststoffschiene ist, und so lange die Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil durch ein zweistufigen Gussvorgang einstückig zusammengefügt ist.
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Die Führung für die Getriebevorrichtung umfasst ferner eine Längs-Haltevorrichtung, die in Längsrichtung der Führung wirksam ist und zwischen der rückseitigen Fläche der Kunststoffschiene und der Tragefläche des Kunststoffbasisteils vorgesehen ist, um die Kunststoffschiene richtungsmäßig in Längsrichtung der Führung des Kunststoffbasisteils zu halten, und die Quer-Haltevorrichtung, die in der Breitenrichtung der Führung wirksam ist und zwischen der schienenseitigen Kante der Kunststoffschiene und der basisseitigen Kante des Kunststoffbasisteils angeordnet ist, um die Kunststoffschiene richtungsmäßig in der Breitenrichtung der Führung des Kunststoffbasisteils zu halten.
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Die Führung erfordert keine Arbeit zum Zusammenbauen der Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil, verbessert die Festigkeit der Verschmelzung zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil und absorbiert den Unterschied der thermischen Expansion/Kontraktion zwischen der Kunststoffschiene und dem Kunststoffbasisteil.
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Die erfindungsgemäße Führung für eine Getriebevorrichtung kann die Kunststoffschiene mit einer Gleitkontaktfläche, auf der die Gelenkplatten einer Kraftübertragungskette in der Längsrichtung der Führung gleitbar laufen, und einen Kunststoffbasisteil mit der Tragefläche umfassen, um die rückseitige Oberfläche der Kunststoffschiene in der Längsrichtung der Führung zu lagern, und die eine Festigkeit hat, die größer ist als die Festigkeit der Kunststoffschiene, wobei die Kunststoffschiene mit dem Kunststoffbasisteil durch integriertes Vergießen mit Hilfe eines zweistufigen Gussvorgangs zusammengefügt wird. Die Führung kann eine stationäre Führung zum Führen der Laufbewegung der Kraftübertragungskette in Gleitkontakt führen oder sie kann eine bewegliche Führung sein, um die Kraftübertragungskette zu spannen, während sie die Laufbewegung in dem Gleitkontaktzustand in der Getriebevorrichtung eines Automobilmotors zu führen, wobei die Vorrichtung das Antriebszahnrad, die angetriebenen Zahnräder und eine Kraftübertragungskette aufweist, beispielsweise eine Rollenkette oder eine geräuschlose Kette, die um die Zahnräder gelegt ist und im Umlauf bewegt wird, um die Kraft in dem Automobilmotor zu übertragen.
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Der zweistufige Gussvorgang zum einstückigen Gießen der erfindungsgemäßen Führung für eine Getriebevorrichtung kann ein normaler Gussvorgang sein, der als zweistufiger Gussvorgang bezeichnet wird, es kann sich um einen Zweifarben-Gussvorgang oder einen Sandwich-Gussvorgang handeln, der von Fachleuten verwendet wird, so lange der Gussvorgang dadurch umgesetzt wird, dass ein primärer Einspritzvorgang unter Verwendung eines primären Hohlraums und eines Kerns ausgeführt wird, um den Kunststoffbasisteil zu gießen, das der Kunststoffbasisteil aus dem primären Hohlraum entnommen wird, um ihn in dem sekundären Hohlraum anzuordnen, und indem ein sekundärer Einspritzvorgang ausgeführt wird, in dem der Kunststoffbasisteil in dem zweiten Hohlraum angeordnet wird und die Kunststoffschiene durch den sekundären Hohlraum und den Kern gegossen wird. Es ist auch möglich, den primären Einspritzvorgang durch den primären Hohlraum und den Kern auszuführen, um die Kunststoffschiene zu gießen, dass die Kunststoffschienen aus dem primären Hohlraum entnommen und in dem sekundären Hohlraum angeordnet wird, und dass der sekundäre Gussvorgang durch den sekundären Hohlraum und den Kern durchgeführt wird, um den Kunststoffbasisteil zu gießen.
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Es ist auch möglich, die Kunststoffschiene mit der Gleitkontaktfläche, auf der die Gelenkplatten der Kette in Längsrichtung der Führung gleitbar laufen, und den Kunststoffbasisteil mit der Tragefläche, um die rückseitige Oberfläche der Kunststoffschiene in Längsrichtung der Führung zu lagern, auszuformen, wobei der Kunststoffbasisteil eine höhere Festigkeit hat als die Festigkeit der Kunststoffschiene.
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Das spezielle Kunststoffmaterial, welches für die erfindungsgemäße Führung für die Getriebevorrichtung verwendet wird, kann ein Kunstharz, beispielsweise Polyamid und Polybutylenterephthalat sein. Insbesondere ist das spezielle Material für die Kunststoffschiene mit der Gleitkontaktfläche zum gleitbaren Führen der Kette in Längsrichtung der Führung vorzugsweise ein Polyamidharz, beispielsweise Polyamid-6-Kunstharz, Polyamid-66-Kunstharz, Polyamid-46-Kunstharz, aromatische Kunstharze und andere, die eine Selbstschmier-Eigenschaft zeigen. Das spezielle Material für den Kunststoffbasisteil, der die rückseitige Fläche der Kunststoffschiene lagert entlang der Längsrichtung der Führung ist vorzugsweise ein verstärkter Polyamid-Kunststoff, der Glasfasern enthält, der eine hohe Festigkeit bei der Führung und eine Abriebfestigkeit aufweist. Die „vorgegebenen Intervalle“ an denen die konvexen Eingriffsabschnitte der Kunststoffschiene und die konkaven Angriffsabschnitte des Kunststoffbasisteils entlang der Längsrichtung der Führung angeordnet sind, bedeutet, dass die konvexen Eingriffsabschnitte und die konkaven Angriffsabschnitte respektive in der Längsrichtung der Führung so angeordnet sind, dass die Kunststoffschiene durch den Kunststoffbasisteil gehalten werden, und dass sie wenigstens an drei Stellen des eintrittsseitigen Kettenendes, des austrittsseitigen Kettenendes und um die Mitte der Längsrichtung der Führung vorgesehen sind.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700
- Führung für eine Getriebevorrichtung (bewegliche Führung)
- 110, 210, 310, 410, 510, 610, 710
- Kunststoffschiene
- 110a, 210a, 310a, 410a, 510a, 610a, 710a
- Gleitkontaktfläche
- 110b, 210b, 310b, 410b, 510b, 610b, 710b
- rückseitige Fläche
- 110c, 210c, 310c, 410c, 510c, 610c, 710c
- schienenseitige Kante
- 111, 211, 311, 411, 511, 611, 711
- konvexer Eingriffsabschnitt
- 111a
- vordere Kante (des konvexen Eingriffsabschnitts)
- 111b
- Stoßkante (des konkaven Angriffsabschnitts)
- 112, 212, 312, 412, 512, 612, 712
- vorstehendes Eingriffsteil
- 113, 213, 313, 413, 513, 613, 713
- zentraler, konkaver Schienenabschnitt
- 120, 220, 320, 420, 520, 620, 720
- Kunststoffbasisteil
- 120a, 220a, 320a, 420a, 520a, 620a, 720a
- Tragefläche
- 120b, 220b, 320b, 420b, 520b, 620b, 720b
- basisseitige Kante
- 121, 221, 321, 421, 521, 621, 721
- konkaver Eingriffsabschnitt
- 122, 222, 322, 422, 522, 622, 722
- Führungsseitenwand
- 123, 223, 323, 423, 523, 623, 723
- Eingriffsloch
- 800
- Führung für Getriebevorrichtung
- 810a
- Gleitkontaktfläche
- 810
- Schiene
- 813
- Haken
- 820
- Basisteil
- 824
- Nut
- M1
- Längs-Haltevorrichtung in Längsrichtung der Führung
- M2
- Quer-Haltevorrichtung in Breitenrichtung der Führung
- C
- Kraftübertragungskette
- LP
- Gelenkplatte
- L
- Mittellinie (von einem Gleitkontakt-Laufbereich)
- S1
- Antriebszahnrad
- S2
- angetriebenes Zahnrad
- E
- Motorblockwand
- T
- Spannvorrichtung
- F
- stationäre Führung
- P
- Schulterbolzen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2005-114126 [0002]
- JP 2004-150615 [0003]