DE102014203272B4 - Kettenführung - Google Patents

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Abstract

Kettenführung (100) mit:einem Führungsschuh (110), der eine umlaufende Kette (CH) gleitend führt; undeinem Basisteil (120), das den Führungsschuh (110) entlang der Kettenlaufrichtung stützt,wobei das Basisteil (120) durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt (121) und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Basisbefestigungsabschnitt (122) gebildet ist,wobei der Führungsschuh (110) durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Kettenlaufführungsabschnitt (111) und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Führungsschuhbefestigungsabschnitt (114) an einer in Kettenlaufrichtung von dem Basisbefestigungsabschnitt (122) beabstandeten Position gebildet ist,wobei die Kettenführung (100) ferner aufweist:Basiswandabschnitte (124), welche den Führungsschuh (110) auf beiden Seiten in Breitenrichtung des Führungsschuhs (110) einfassen, wobei die Basiswandabschnitte (124) in Breitenrichtung zu beiden Seiten des Schuhstützabschnitts (121) vorgesehen sind,wobei der Führungsschuh (110) aus einem Kunstharzmaterial gebildet ist, und dass das Basisteil (120) aus Metall gebildet ist,dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (120) durch ein einstückiges Blech gebildet ist, und dass der Basisbefestigungsabschnitt (122) und die Basiswandabschnitte (124) um 90° in Bezug auf den Schuhstützabschnitt (121) gebogen sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenführung mit einem Führungsschuh, der eine umlaufende Kette gleitend führt, und einem Basisteil, das den Führungsschuh in der Kettenumlaufrichtung stützt.
  • Eine mit einem die umlaufende Kette gleitend führenden Führungsschuh versehene Kettenführung findet allgemein Verwendung, um die zwischen Kettenrädern umlaufende Kette zu stabilisieren und die korrekte Spannung aufrechtzuerhalten.
  • Aus der JP 2000 - 220 706 A ist bereits eine Kettenführung nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 3 bekannt. Als weiteres Beispiel ist in 16 ein bekanntes Steuersystem eines Motors dargestellt, bei welchem eine Steuerkette CH, wie beispielsweise eine endlose, frei laufende Rollenkette, zwischen drei Kettenrädern S1, S2 und S3 umläuft, die in einem Motorraum an einer Kurbelwelle beziehungsweise einer Nockenwelle angebracht sind. Die Steuerkette ist zwischen dem im Motorraum an der Kurbelwelle angebrachten Kettenrad S1 und zwei an der Nockenwelle angebrachten, angetriebenen Kettenrädern S2 und S3 endlos umlaufend gespannt, wobei die Steuerkette durch eine schwenkbare Führung und eine Kettenführung 500 (feststehende Führung) geführt ist.
  • Bei einem derartigen bekannten Steuersystem ist die Kettenführung 500 in dem Motorraum E durch zwei Befestigungsschäfte B1, B2 befestigt, und die schwenkbare Führung G1 ist in dem Motorraum so befestigt, dass sie in der Spannebene der Steuerkette um die Schwenkachse B0 als Mittelpunkt schwenkbar ist.
  • Ein Kettenspanner hält die korrekte Spannung der Steuerkette aufrecht und verhindert Vibrationen, indem er Druck auf die schwenkbare Führung G1 aufbringt.
  • Bei der in einem derartigen bekannten Steuersystem verwendeten Kettenführung ist der Kettenlaufführungsabschnitt vorzugsweise aus einem verschleißfesten Material mit geringer Reibung gebildet, wobei Kettenführungen bekannt sind, die vollständig aus einem Harzmaterial mit geringer Reibung bestehen.
  • Die feststehende Kettenführung jedoch sollte ausreichend fest, steif und haltbar sein, um eine stabile Führung entgegen der Spannung und den Vibrationen der Kette zu gewährleisten, und bei einer nur aus Harzmaterial bestehenden Kettenführung sollte die Materialstärke erhöht werden, um die erforderliche Festigkeit, Steifigkeit und Haltbarkeit zu erzielen, wodurch jedoch der von der Kettenführung im Motorraum eingenommene Raum vergrößert wird.
  • Es ist eine Ausbildung bekannt (offengelegte Japanische Patentanmeldung JP H10- 89 428 A ), bei welcher lediglich ein Kettenlaufführungsabschnitt aus einem Harzmaterial mit geringer Reibung gebildet ist, welches durch ein Material mit hoher Festigkeit, Steifigkeit und Haltbarkeit wie Metall gestützt ist, wodurch der Platzbedarf der Kettenführung verringert ist, während gleichzeitig die für die gesamte Kettenführung erforderliche Festigkeit, Steifigkeit und Haltbarkeit gesichert ist.
  • Die bekannte Kettenführung 500 beispielsweise weist, wie in den 17 bis 19 dargestellt, einen Führungsschuh 510 aus Harzmaterial, welcher zum gleitenden Führen einer umlaufenden Kette ausgebildet ist, und ein Basiselement 520 aus Metall auf, das zum Stützen des Führungsschuhs 510 in der Kettenlaufrichtung ausgebildet ist.
  • Das Basiselement 520 weist einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt 521 und Basisbefestigungsabschnitte 522 auf, welche sich jeweils vertikal an in der Kettenlaufrichtung voneinander beabstandeten Positionen erstrecken. Die beiden Basisbefestigungsabschnitte 522 sind durch Biegen um 90° in Bezug auf den Schuhstützabschnitt 521 aus einem einstückigen Metallblech gebildet.
  • Die beiden Basisbefestigungsabschnitte 522 sind jeweils mit einem Befestigungsloch 523 versehen, in welches ein Befestigungselement, beispielsweise ein Stift oder eine Passschraube, eingesetzt wird.
  • Der Führungsschuh 510 ist derart ausgebildet, dass ein Kettenlaufführungsabschnitt 511 durch den Schuhstützabschnitt 521 des Basisteils 520 gestützt ist, und dass an beiden Enden in Kettenlaufrichtung Endeingriffsteile 512 und ferner an geeigneten Stellen in Breitenrichtung mehrere Seiteneingriffsteile 513 lösbar vorgesehen werden können, indem diese Teile in und außer Eingriff mit dem Schuhstützabschnitt 521 gebracht werden.
  • Eine Lippe 519 zum Einführen der Kette ist zu beiden Seiten des Kettenlaufführungsabschnitts 511 vorgesehen und sorgt dafür, dass die Kette bei der Montage korrekt entlang dem Kettenlaufführungsabschnitt 511 angeordnet wird, und bewirkt im Gebrauch eine Steuerung der Kettenbewegung in der Breitenrichtung.
  • Bei der zuvor beschriebenen bekannten Kettenführung sind der Schuhstützabschnitt 521 und die beiden Basisbefestigungsabschnitte 522 durch Biegen des Basisteils 520 um 90° an zwei Stellen eines einstückigen Metallblechs gebildet. Hieraus ergibt sich das Problem, dass bei einer geringen Genauigkeit der beiden gebogenen Bereiche Spannungen in dem Basisteil 520 auftreten, wenn dieses mittels Schrauben oder dergleichen an einen Motor oder dergleichen angebracht wird, wobei die Schrauben sich durch den Betrieb oder durch Vibrationen lösen und herausfallen können, und wobei in dem Basisteil 520 selbst Risse oder Brüche auftreten können.
  • Wenn die Biegebearbeitung zur Vermeidung des genannten Problems mit hoher Genauigkeit durchgeführt wird, steigen die Herstellungskosten.
  • Darüber hinaus werden in der Grenzzone zwischen dem Schuhstützabschnitt 521 und der Umgebung der Mitte der beiden Basisbefestigungsabschnitte 522, die durch das einstückige Metallblech des Basisteils 520 gebildet sind, innere Spannungen während des Biegevorgangs konzentriert, und es tritt im Gebrauch leicht eine Spannungskonzentration auf. Daraus ergibt sich das Problem, dass Risse und Brüche leicht auftreten und die Blechstärke erhöht werden muss. Da die durch das einstückige Metallblech des Basisteils 520 gebildeten beiden Befestigungsabschnitte 522 auf der selben Seitenfläche vorgesehen sind, erzeugt der Schiebedruck der Kette während des Gebrauchs eine freitragende Lagerung, wodurch eine Lastverschiebung bewirkt wird und es ferner erforderlich ist, die Blechdicke zu erhöhen, um eine ausreichende Stützwirkung zu gewährleisten. Da die beiden Basisbefestigungsabschnitte 522 mittels Schrauben oder dergleichen an dem Motor angebracht werden sollen, werden Vibrationen oder Geräusche, die von der laufenden Kette in dem Basisteil 520 erzeugt werden, leicht auf den Motor übertragen, und die Vibrationen oder Geräusche des Motors insgesamt werden verstärkt.
  • Wenn die Kettenführung bei einem Motor mit einer Ausbildung verwendet wird, die einen anderen Abstand zwischen den Befestigungsbereichen des Motors aufweist, sollte ein anderes Basisteil 520 mit zwei Basisbefestigungsabschnitten 522 verwendet werden. Es ergibt sich hierbei das Problem, dass die Spezifikationen für eine Stanzform oder eine Biegemaschine verändert werden müssen, was Zeit erfordert und eine Kostensteigerung bedeutet; darüber hinaus ist der Grad der Ausgestaltungsfreiheit gering.
  • Da die beiden Basisbefestigungsabschnitte 522 an einem einzigen Basisteil 520 vorgesehen sind, ist es zudem schwierig, die Basisteile bei Motoren mit unterschiedlichen Befestigungsabständen zu verwenden.
  • Des Weiteren kommt es bei der Herstellung unweigerlich zu Größenabweichungen zwischen dem gegenseitigen Abstand der Befestigungslöcher 523 der beiden Basisbefestigungsabschnitte 522 und dem Abstand zwischen den Befestigungsbereichen im Motor, wobei sich diese Abstände auch durch Temperatureinflüsse verändern können. Daher wird üblicherweise eine Ausbildung verwendet, die geringe Differenzen in der Befestigungsstruktur zulässt, oder genauer gesagt: mindestens eines der Befestigungslöcher 523 ist als Langloch ausgebildet, um eine Befestigung zu ermöglichen, die derartige Differenzen zulässt.
  • Das gleiche Problem ist auch anderen herkömmlichen Kettenführungen inne, die zwei oder mehr Befestigungsabschnitte aufweisen, wie beispielsweise die zuvor erwähnte Kettenführung, die vollständig aus einem Harzmaterial mit geringer Reibung gebildet ist.
  • Wenn die Kettenführung durch das Einführen einer Schraube oder dergleichen in das längliche Befestigungsloch befestigt ist, bewegt sich das Befestigungsmittel, beispielsweise der Bolzen oder dergleichen, geringfügig in dem Langloch aufgrund des Unterschieds in den Ausdehnungs-/Schrumpfungsbeträgen der Kettenführung und des Motorblocks, welche durch Temperaturänderungen im Gebrauch oder durch kleine Verformungen der Kettenführung infolge von Spannungsänderungen oder Vibrationen der Kette bewirkt werden. Daher löst sich die Befestigung und Vibrationen und Geräusche nehmen im Gebrauch mit der Zeit zu. Im ungünstigsten Fall fällt die Kettenführung im Motorraum herunter, weshalb zur Vermeidung dieses Problems die Häufigkeit der Wartungsarbeiten erhöht werden muss.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kettenführung zu schaffen, welche aus mehreren Teilen gebildet ist und mittels mehrerer Befestigungsabschnitte befestigt ist, wobei die zuvor beschriebenen Probleme mit einem Aufbau gelöst werden, bei welchem die mehreren Befestigungsabschnitte auf mehrere Teile verteilt sind, anstatt an einem einzelnen Teil vorgesehen zu sein, und bei welchem für die Befestigungsabschnitte keine hohe Genauigkeit erforderlich ist, und wobei der im Motorraum erforderliche Bauraum durch einen einfachen Aufbau verringert ist, während die erforderliche Festigkeit, Steifigkeit und Haltbarkeit gewahrt bleiben, die Blechdicke verringert werden kann, die Zahl der Herstellungsschritte und auch der Materialabfall reduziert werden können, Lastkonzentrationen und Spannungen während des Biegens und des Befestigens verringert werden können, Lastverschiebungen während des Befestigens und das Lösen von Schrauben verhindert werden können, die Zunahme von Vibrationen und Geräuschen während des Gebrauchs verhindert werden kann, der Wartungsaufwand reduziert werden kann, und der Nutzwert erhöht werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung löst die vorgenannten Probleme mit einer Kettenführung, welche aufweist: einen Führungsschuh, der eine umlaufende Kette gleitend führt; und ein Basisteil, das den Führungsschuh entlang der Kettenlaufrichtung stützt, wobei das Basisteil durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Basisbefestigungsabschnitt gebildet ist, wobei der Führungsschuh durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Kettenlaufführungsabschnitt und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Führungsschuhbefestigungsabschnitt an einer in Kettenlaufrichtung von dem Basisbefestigungsabschnitt beabstandeten Position gebildet ist, und in Breitenrichtung zu beiden Seiten des Schuhstützabschnitts vorgesehene Basiswandabschnitte, welche derart ausgebildet sind, dass sie den Führungsschuh auf beiden Seiten in Breitenrichtung einfassen.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Kettenführung ist das Basisteil, welches zu der Festigkeit, der Steifigkeit und der Haltbarkeit beiträgt, aus einem Material hergestellt, das von dem Material des Führungsschuhs verschieden ist, und der Bauraum kann verringert werden. Da das Basisteil und der Führungsschuh durch den Basisbefestigungsabschnitt und den Führungsschuhbefestigungsabschnitt jeweils an einer spezifischen Position separat befestigt sind, muss das Basisteil nicht die gesamte Last durch eine freitragende Abstützung auf nur einer Seite aufnehmen, eine Lastverschiebung im Gebrauch wird verhindert, Spannungen treten weder in dem Führungsschuh, noch in dem Basisteil auf, das Basisteil muss nicht dick ausgebildet sein, das Lösen und Herausfallen von Schrauben aufgrund auftretender und endender Vibrationen wird verhindert, und es entstehen keine Risse oder Brüche.
  • Da die zum Einfassen des Führungsschuhs auf beiden Seiten in Breitenrichtung ausgebildeten Basiswandabschnitte in Breitenrichtung auf beiden Seiten des Schuhstützabschnitts vorgesehen sind, existiert nahe der Mitte des Basisbefestigungsabschnitts kein Grenzbereich zu dem Schuhstützabschnitt, existiert ferner kein Bereich, in welchem innere Spannungen während des Biegevorgangs konzentriert werden oder eine Lastkonzentration im Gebrauch auftritt, so dass die Blechdicke verringert werden kann.
  • Da das Basisteil und der Führungsschuh sich nur in der Kettenlaufrichtung geringfügig relativ zueinander verschieben können, tritt ferner selbst bei einem durch die im Gebrauch auftretenden Temperaturschwankungen verursachten Unterschied in den Ausdehnungs-/Schrumpfungsbeträgen oder bei einer durch Spannungsänderungen oder Vibrationen der Kette verursachten Verformung keinerlei Verschiebung eines der Befestigungsabschnitte ein und die Befestigung löst sich selbst bei längerem Gebrauch nicht, die Zunahme an Vibrationen und Geräuschen im Gebrauch kann verhindert werden, und der Wartungsaufwand kann reduziert werden.
  • Darüber hinaus ist es durch das Wechseln lediglich des Führungsschuhs möglich, das Basisteil in Motoren mit unterschiedlichen Befestigungsabständen zu verwenden, wodurch der Nutzwert erhöht ist.
  • Da die zum Einfassen des Führungsschuhs auf beiden Seiten in Breitenrichtung ausgebildeten Basiswandabschnitte in Breitenrichtung auf beiden Seiten des Schuhstützabschnitts vorgesehen sind, können ferner die Befestigungsstrukturen des Basisteils und des Führungsschuhs vereinfacht werden.
  • Da die in dem Kettenlaufführungsabschnitt des herkömmlichen Führungsschuhs vorgesehenen Lippen durch die Basiswandabschnitte ersetzt wurden, kann die Kette derart eingeführt werden, dass sie im Montagevorgang korrekt entlang dem Kettenlaufführungsabschnitt des Führungsschuhs angeordnet wird. Die Höhe und die Breite der Lippe können daher innerhalb eines Bereichs verringert werden, in welchem die Kettenbewegung in Breitenrichtung reguliert und die Breite des Führungsschuhs verringert werden kann, wodurch es möglich ist, die Breite der gesamten Kettenführung und den von dieser eingenommenen Raum zu verringern.
  • Durch die separate Befestigung des Führungsschuhs und des Basisteils ist es möglich, die Konfiguration an zu einer anderen Position eines Stifts oder einer Passschraube oder zu einer anderen Höhe der Befestigungsfläche führenden Änderungen des Designs des Motors, an welchem die Kettenführung angebracht werden soll, anzupassen, indem lediglich entweder der Führungsschuh oder das Basisteil gewechselt wird, ohne die gesamte Kettenführung zu wechseln. Die Kosten der Designänderung werden dadurch verringert und der Nutzwert wird erhöht.
  • Da der Führungsschuh aus einem Kunstharzmaterial gebildet ist, ist es gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung möglich, die Reibung des Kettenlaufführungsabschnitts zu verringern und das Formen desselben zu vereinfachen. Da das Basisteil aus einem Metallmaterial besteht, können die Festigkeit, die Steifigkeit und die Haltbarkeit in ausreichendem Maß gewahrt werden, während der Bauraum reduziert wird.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das Basisteil auf einfache Weise durch Stanzen aus einem Metallblech hergestellt werden, und die Basisbefestigungsabschnitte sowie die Basiswandabschnitte können durch Biegen gebildet werden. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Basisbefestigungsabschnitte parallel zueinander auf beiden Seiten in Breitenrichtung vorgesehen. Daher ist der Befestigungswinkel des Basisteils durch das Einführen des Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, durch die Basisbefestigungsabschnitte auf beiden Seiten genau eingestellt. Infolgedessen ist keine hohe Genauigkeit während des Biegens erforderlich und die Herstellungskosten können gesenkt werden.
  • Da keine starke Befestigung mittels Schrauben oder dergleichen erforderlich ist, wird das Übertragen von durch den Lauf der Kette verursachten Vibrationen oder Geräuschen des Basisteils auf den Motor verhindert, und auch die Vibrationen und Geräusche des Motors insgesamt werden verringert.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der Basisbefestigungsabschnitt noch stabiler befestigt werden, wenn ein Befestigungsteil, beispielsweise ein Stift, durch diesen hindurchgeführt wird, da ein vorstehendes Befestigungsloch, das einen in Einführrichtung vorstehenden Randbereich aufweist, im Basisbefestigungsabschnitt vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus kann die Kettenführung an Konfigurationen, beispielsweise Motoren, mit unterschiedlichen Abständen in der Befestigungsfläche angepasst werden, indem lediglich die Vorsprungsabmessung des Randbereichs geändert wird. Wenn das Befestigungsloch durch Stanzen eines Metallmaterials hergestellt wird, kann das vorstehende Befestigungsloch gleichzeitig mit dem Stanzvorgang gebildet werden, ohne einen zusätzlichen speziellen Bearbeitungsschritt vorzusehen. Auf diese Weise ist der Designfreiheitsgrad erhöht.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der Führungsschuh kompakter ausgebildet werden und der benötigte Bauraum weiter verringert werden, da in dem Führungsschuhbefestigungsabschnitt eine Befestigungseingriffsnut vorgesehen ist, die mit der Umfangsfläche eines Befestigungsteils, beispielsweise eines zur Befestigung vorgesehenen Stifts, in Eingriff gebracht werden kann.
  • Da gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Führungsschuh und das Basisteil derart ausgebildet sind, dass sie zusammengefügt und voneinander getrennt werden können, kann der nach dem Gebrauch erforderliche Austausch während der Wartung in Bauteileinheiten erfolgen, wodurch die Wartungsarbeit erleichtert ist und die Kosten verringert werden.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der Abstand zwischen dem Basisbefestigungsabschnitt und dem Führungsschuhbefestigungsabschnitt beliebig gewählt werden, wobei die Größendifferenz zu dem Objekt, an welchem die Befestigung erfolgen soll, beispielsweise ein Motor, leicht ausgeglichen werden kann und der Befestigungsvorgang auf diese Weise vereinfacht wird.
  • Wenn sich das Basisteil oder der Führungsschuh aufgrund von Temperaturänderungen ausdehnen oder zusammenziehen oder durch Spannungsänderungen oder Vibrationen der Kette im Gebrauch verformen, können diese Verformungen durch relatives Verändern der in der Kettenlaufrichtung wirkenden Kräfte kompensiert werden, wobei keine konzentrierten Belastungen auf einen bestimmten Punkt aufgebracht werden und die Haltbarkeit weiter verbessert werden kann.
  • Darüber hinaus werden keine konzentrierten Belastungen auf den Basisbefestigungsabschnitt oder den Führungsschuhbefestigungsabschnitt aufgebracht, das Lösen der befestigten Bauteile kann zuverlässig verhindert werden, die Zunahme von Vibrationen und Geräuschen im Gebrauch kann verhindert werden und die Wartungsarbeit kann verringert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
    • 1 ist eine perspektivische Draufsicht der Kettenführung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 2 ist eine perspektivische Unteransicht der Kettenführung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F und 3G zeigen eine Draufsicht, eine Vorderansicht, eine Unteransicht, eine Ansicht der linken Seite, eine entlang der Linie geschnittene Ansicht, eine entlang der Linie geschnittene Ansicht, und eine Ansicht der rechten Seite der Kettenführung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 4 ist eine perspektivische Draufsicht der Kettenführung nach einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
    • 5 ist eine perspektivische Unteransicht der Kettenführung nach einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
    • 6A, 6B und 6C zeigen eine Draufsicht, eine Vorderansicht, eine Unteransicht der Kettenführung nach einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
    • 7 ist eine perspektivische Draufsicht der Kettenführung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 8 ist eine perspektivische Unteransicht der Kettenführung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F und 9G zeigen eine Draufsicht, eine Vorderansicht, eine Unteransicht, eine Ansicht der linken Seite, eine entlang der Linie B-B geschnittene Ansicht, eine entlang der Linie A-A geschnittene Ansicht, und eine Ansicht der rechten Seite der Kettenführung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 10 ist eine perspektivische Draufsicht der Kettenführung nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 11 ist eine perspektivische Unteransicht der Kettenführung nach dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 12A, 12B, 12C, 12D, 12E und 12F zeigen eine Draufsicht, eine Vorderansicht, eine Unteransicht, eine Ansicht der linken Seite, eine entlang der Linie A-A geschnittene Ansicht, und eine Ansicht der rechten Seite der Kettenführung nach dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 13 ist eine perspektivische Draufsicht der Kettenführung nach einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 14 ist eine perspektivische Unteransicht der Kettenführung nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 15A, 15B, 15C, 15D und 15E zeigen eine Draufsicht, eine Vorderansicht, eine Unteransicht, eine Ansicht der linken Seite und eine Ansicht der rechten Seite der Kettenführung nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 16 ist eine erläuternde Darstellung eines herkömmlichen Steuersystems eines Motors;
    • 17 ist eine perspektivische Draufsicht der herkömmlichen Kettenführung;
    • 18 ist eine perspektivische Unteransicht der herkömmlichen Kettenführung; und
    • 19A, 19B und 19C zeigen eine Draufsicht, eine Vorderansicht, eine Unteransicht der herkömmlichen Kettenführung.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem technischen Gedanken der Verwendung einer Struktur, bei welcher, wenn ein durch mehrere Teile gebildeter Aufbau mittels mehrerer Befestigungsabschnitte befestigt wird, die mehreren Befestigungsabschnitte auf die mehreren Teile verteilt werden, anstatt an einem Teil vorgesehen zu sein, so dass keine hohe Genauigkeit für die Befestigungsabschnitte erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Kettenführung mit einem Führungsschuh, welche eine umlaufende Kette gleitend führt, und einem Basisteil, welches den Führungsschuh in der Kettenlaufrichtung stützt, wobei das Basisteil durch einen Schuhstützabschnitt, welcher sich in der Kettenlaufrichtung erstreckt, und durch einen Basisbefestigungsabschnitt gebildet ist, welcher sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckt; der Führungsschuh ist durch einen Kettenlaufführungsabschnitt, welcher sich in der Kettenlaufrichtung erstreckt, und durch einen Führungsschuhbefestigungsabschnitt gebildet, welcher sich senkrecht zur Kettenlaufrichtung an einer Position erstreckt, welche in der Kettenlaufrichtung von dem Basisbefestigungsabschnitt beabstandet ist; und es sind Basiswandabschnitte, welche zum beiderseitigen Einfassen des Führungsschuhs in Breitenrichtung ausgebildet sind, in der Breitenrichtung zu beiden Seiten des Schuhstützabschnitts vorgesehen; eine derartige Kettenführung kann beliebige spezifische Merkmale aufweisen, solange der Bauraum in dem Motorraum verringert werden kann, während die erforderliche Festigkeit, Steifigkeit und Haltbarkeit beibehalten werden, die Blechdicke verringert werden kann, die Anzahl der Herstellungsschritte und der Materialabfall verringert werden können, Belastungskonzentrationen und Spannungen während des Biegens und Befestigens verringert werden können, Lastverschiebungen während des Befestigens und des Lösens von Schrauben und dergleichen verhindert werden können, die Zunahme von Vibrationen und Geräuschen im Gebrauch verhindert werden kann, der Wartungsaufwand verringert werden kann, und der Nutzwert bei einem einfachen Aufbau erhöht werden kann.
  • Das Basisteil besteht vorzugsweise aus einem Metallmaterial und ist besonders bevorzugt aus einem Walzstahlblech gefertigt, jedoch kann auch ein bekanntes und geeignetes Material unter Berücksichtigung der Bedingungen, wie Steifigkeit, Haltbarkeit, Formbarkeit und Kosten gewählt werden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material des Führungsschuhs um Kunstharz, jedoch kann auch ein bekanntes und geeignetes Material unter Berücksichtigung der Bedingungen, wie Reibungswiderstand, Steifigkeit, Haltbarkeit, Formbarkeit und Kosten gewählt werden.
  • Beispiel 1
  • Eine Kettenführung 100 (feststehende Führung) nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
  • Die Kettenführung 100 ist für das zuvor beschriebene Steuersystem geeignet und weist, wie in den 1 bis 3 dargestellt, einen Führungsschuh 110, der eine umlaufende Kette gleitend führt, und ein Basisteil 120 auf, das den Führungsschuh 110 in der Kettenlaufrichtung stützt.
  • Das Basisteil 120 weist einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt 121, zwei sich von beiden Seiten aus in der Breitenrichtung vertikal zur Kettenlaufrichtung erstreckende Basisbefestigungsabschnitte 122 und zwei parallele Basiswandabschnitte 124 auf, die in Breitenrichtung auf beiden Seiten vorgesehen sind. Das Basisteil ist durch Stanzen aus einem einzigen Walzstahlblech und anschließendes Biegen der Basisbefestigungsabschnitte 122 und der Basiswandabschnitte 124 um 90° in Bezug auf den Schuhstützabschnitt 121 gebildet.
  • Ein Befestigungsloch 123 zum Einführen eines Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, zur Befestigung in einem Motorraum ist in beiden zueinander parallelen Basisbefestigungsabschnitten 122 vorgesehen. Der Schuhstützabschnitt 121 weist eine vorbestimmte Krümmung in der Kettenlaufrichtung auf.
  • Der Führungsschuh 110 besteht aus einem sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Kettenlaufführungsabschnitt 111 und einem sich senkrecht zur Kettenlaufrichtung an einer in der Kettenlaufrichtung von dem Basisbefestigungsabschnitt 122 beabstandeten Position erstreckenden Führungsschuhbefestigungsabschnitt 114. Der Führungsschuh ist beispielsweise durch Spritzgießen unter Verwendung eines Kunstharzmaterials einstückig ausgebildet.
  • Der Führungsschuhbefestigungsabschnitt 114 erstreckt sich in Bezug auf die Kettenlaufrichtung stromabwärts zur Rückseite des Kettenlaufführungsabschnitts 111, wobei der Abschnitt 114 mit einem Befestigungsloch 115 für das Einsetzen eines Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, zur Befestigung im Motorraum versehen ist und durch eine Rippe verstärkt ist, um die Festigkeit und Steifigkeit beizubehalten.
  • Ferner ist eine Aufnahmenut 116, in welche der Schuhstützabschnitt 121 des Basisteils 120 in Kettenlaufrichtung eingeführt und aufgenommen werden kann, im Führungsschuhbefestigungsabschnitt 114 vorgesehen. Ein Eingriffsvorsprung 117 zum Eingreifen in ein in der Oberseite des Schuhstützabschnitts 121 gebildetes Eingriffsloch 125 und ein Endeingriffsteil 112 zum Zusammengreifen mit einem stromaufwärtigen Endabschnitt des Schuhstützabschnitts 121 sind auf der Rückseite des Kettenlaufführungsabschnitts 111 ausgebildet. Wenn die Rückseite des Führungsschuhs 110 durch das Basisteil 120 gestützt wird, können beide derart zusammengefügt werden, dass sie in der Kettenlaufrichtung verschiebbar sind, und dass sie voneinander lösbar sind.
  • Lippen 119, welche im Gebrauch die Kettenbewegung in der Breitenrichtung steuern, sind auf beiden Seiten des Kettenlaufführungsabschnitts 111 vorgesehen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, ist in den 1 bis 3 die nach rechts gerichtete Seite die in Bezug auf die Kettenlaufrichtung stromaufwärtige Seite, während die nach links gewandte Seite die in der Kettenlaufrichtung stromabwärtige Seite ist. Die Kettenlaufflächenseite des Kettenlaufführungsabschnitts 111 wird vorliegend als die Vorderseite angesehen, während die hierzu entgegengesetzte Fläche als die Rückseite bezeichnet wird.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Eingriffsvorsprung in Bezug auf die Breitenrichtung an einer Stelle im Mittelbereich auf der stromaufwärtigen Seite vorgesehen, jedoch kann die Anzahl, die Form und die Position der Eingriffsvorsprünge nach Bedarf unter Berücksichtigung der Einfachheit der Montage und der Demontage während des Montagevorgangs und der Wartung geändert werden.
  • Bei der die zuvor beschriebene Ausbildung aufweisenden Kettenführung 100 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der aus einem Kunstharz mit geringer Reibung hergestellte Führungsschuh 110 durch das aus Metall bestehende Basisteil 120 gestützt, das zur Festigkeit, Steifigkeit und Haltbarkeit beiträgt. Infolgedessen kann der eingenommene Raum, in dem die Kettenführung im Motorraum angebracht werden soll, verkleinert werden. Da das Basisteil 120 durch die Basisbefestigungsabschnitte 122 und der Führungsschuh 110 durch den Führungsschuhbefestigungsabschnitt 114 an jeweiligen separaten Stellen befestigt sind, treten Belastungen weder in dem Führungsschuh 110, noch in dem Basisteil 120 auf, die Schrauben werden durch Lauf- oder Motorvibrationen nicht gelöst und fallen nicht heraus, und das Auftreten von Rissen und Brüchen wird verhindert.
  • Ferner kann das Zusammensetzen und das Lösen in einem Zustand erfolgen, in welchem die Rückseite des Führungsschuhs 110 durch das Basisteil 120 gestützt wird und die Basiswandabschnitte 124 den Kettelaufabschnitt 111 des Führungsschuhs 110 auf beiden Seiten in Breitenrichtung einfassen. Da das Basisteil 120 und der Führungsschuh 110 mittels der Basisbefestigungsabschnitte 122 beziehungsweise dem Führungsschuhbefestigungsabschnitt 114 separat befestigt sind, ist es dem Basisteil und dem Führungsschuh 120 möglich, sich nur in der Kettenlaufrichtrung geringfügig relativ zueinander zu verschieben, und selbst wenn ein Unterschied in dem Ausdehnungs-/Schrumpfungsbetrag aufgrund von Temperaturschwankungen im Gebrauch oder eine Verformung aufgrund von Spannungsänderungen oder Vibrationen der Kette auftritt, wird keinerlei Verschiebung in einem der Befestigungsabschnitte bewirkt, die Befestigung lockert sich selbst bei langfristigem Gebrauch nicht, die Zunahme von Vibrationen und Geräuschen im Gebrauch kann verhindert werden, und der Wartungsaufwand kann verringert werden.
  • Ferner kann die Befestigungsstruktur des Basisteils 120 und des Führungsschuhs 110 durch das Vorsehen der den Führungsschuh 110 auf beiden Seiten in Breitenrichtung einfassenden Basiswandabschnitte 124 vereinfacht werden, welche in Breitenrichtung auf beiden Seiten des Schuhstützabschnitts 121 vorgesehen sind.
  • Die Basisbefestigungsabschnitte 122 sind parallel zueinander an beiden Seiten in Breitenrichtung vorgesehen. Das Befestigungsloch 123 ist in jedem der Basisbefestigungsabschnitte vorgesehen. Das Basisteil 120 kann stabil befestigt werden, indem ein Befestigungsteil, beispielsweise ein Stift, durch die Befestigungslöcher 123 auf beiden Seiten eingesetzt wird, wobei eine hohe Genauigkeit für das Biegen nicht erforderlich ist und die Herstellungskosten verringert werden können.
  • Da der Basiswandabschnitt 124 als Fortsetzung der Basisbefestigungsabschnitte 122 vorgesehen ist, existiert ferner kein Grenzbereich zu dem Schuhstützabschnitt 121 nah der Mitte des Basisbefestigungsabschnitts 122, und es existiert kein Bereich, in welchem die inneren Belastungen während des Biegevorgangs konzentriert sind oder Lastkonzentrationen im Gebrauch leicht auftreten. Infolgedessen ist das Auftreten von Rissen und Brüchen unwahrscheinlich, und die Blechdicke kann verringert werden.
  • Da die Lippen, welche in dem Kettenlaufführungsabschnitt des herkömmlichen Führungsschuhs vorgesehen sind, durch die Basiswandabschnitte 124 ersetzt wurden, kann die Kette derart eingeführt werden, dass sie während des Montagevorgangs korrekt in dem Kettenlaufführungsabschnitt 111 des Führungsschuhs 110 angeordnet ist. Die Lippe 119 des Führungsschuhs 110 kann daher die Kettenbewegung in der Breitenrichtung regulieren. Infolgedessen kann die Lippe 119 mit einer sehr geringen Höhe und Breite ausgebildet sein, die Breite des Führungsschuhs 110 kann gering sein, die Breite der gesamten Kettenführung 100 kann gering sein, und der von dieser eingenommene Raum kann verkleinert werden.
  • Ferner sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Basiswandabschnitte 124 als Fortsetzungen der Basisbefestigungsabschnitte 122 bis hin zur stromabwärtigen Seite vorgesehen, jedoch können die Basiswandabschnitte auch mit einer Erstreckung bis zu einer Zwischenposition und mit unterschiedlichen Längen auf der linken und der rechten Seite ausgebildet sein.
  • Es ist möglich, das Basisteil 120 bei Motoren mit unterschiedlichen Befestigungsabständen zu verwenden, indem lediglich der Führungsschuh 110 gewechselt wird.
  • Die Kettenführung 100A nach einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise für eine Konfiguration geeignet, in welcher die Position des Stifts auf der Seite des Führungsschuhs in dem Motor, in welchem der Befestigungsabschnitt angebracht werden soll, verändert ist. Wie in den 4 bis 6 dargestellt, ist ein Führungsschuhbefestigungsabschnitt 114A des Führungsschuhs 110A derart ausgebildet, dass die Position des Befestigungslochs 115 in Bezug auf die Position des Befestigungslochs 115 der Kettenführung 100 nach dem ersten Ausführungsbeispiel weiter entfernt und auf der stromabwärtigen Seite vorgesehen ist.
  • Im Gegensatz dazu ist das Basisteil 120 mit dem Basisteil 120 der Kettenführung 100 des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels identisch (die Teile, welche denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels gleich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung derselben entfällt).
  • Durch das separate Befestigen des Führungsschuhs 110A und des Basisteils 120 ist es somit möglich, die Ausbildung durch Ersetzen lediglich des zuvor beschriebenen Führungsschuhs 110 durch den Führungsschuh 110A an Designänderungen des Motors, in dem die Kettenführung montiert werden soll, anzupassen, wobei derartige Designänderungen zu einer anderen Position eines Stifts oder einer Passschraube oder zu einer anderen Höhe der Befestigungsfläche führen. Dadurch werden die Kosten einer Designänderung verringert und der Nutzwert wird erhöht.
  • Beispiel 2
  • Eine Kettenführung 200 (feststehende Führung) nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
  • Die Kettenführung 200 weist, wie in den 7 bis 9 dargestellt, einen Führungsschuh 110, der eine umlaufende Kette gleitend führt, und ein Basisteil 220 auf, das den Führungsschuh 110 in der Kettenlaufrichtung stützt.
  • Das Basisteil 220 weist einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt 221, einen sich von beiden Seiten aus in der Breitenrichtung vertikal zur Kettenlaufrichtung erstreckenden Basisbefestigungsabschnitt 222 und zwei parallele Basiswandabschnitte 224 auf, die in Breitenrichtung auf beiden Seiten vorgesehen sind. Das Basisteil ist durch Stanzen aus einem einzigen Walzstahlblech und anschließendes Biegen des Basisbefestigungsabschnitts 222 und der Basiswandabschnitte 224 um 90° in Bezug auf den Schuhstützabschnitt 221 gebildet.
  • Ein vorstehendes Befestigungsloch 223 mit einem zylindrischen vorstehenden Bereich 226 zum Einführen eines Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, zur Befestigung in einem Motorraum ist in dem Basisbefestigungsabschnitt 222 vorgesehen. Der Schuhstützabschnitt 221 weist eine in Kettenlaufrichtung gebogene vorbestimmte Form auf.
  • Der Führungsschuh 110 ist mit dem Führungsschuh 110 der Kettenführung 100 des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels identisch (die Teile, welche denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels gleich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung derselben entfällt).
  • Bei der den zuvor beschriebenen Aufbau aufweisenden Kettenführung 200 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Bauteile, welche denjenigen der Kettenführung 100 des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels gleich sind, die gleichen Effekte im Betrieb. Da das vorstehende Befestigungsloch 223 des Basisbefestigungsabschnitts 222 einen zylindrischen Bereich mit vorbestimmter Länge aufweist, kann ferner das Basisteil 220 stabil befestigt werden, wenn ein Befestigungsteil, beispielsweise ein Stift, in dieses eingesetzt wird.
  • Selbst wenn die Position der Befestigungsfläche des Motors, an welcher der Befestigungsabschnitt angebracht werden soll, in Breitenrichtung der Kette versetzt ist, kann sie durch die Höhe des vorstehenden Bereichs 226 angepasst werden, und da der vorstehende Bereich 226 gleichzeitig mit dem Stanzen des Basisteils 220 aus einem einzelnen Walzstahlblech gebildet werden kann, ist ein zusätzlicher Vorgang, wie ein nachfolgendes Biegen zum versetzten Ausbilden des Basisbefestigungsabschnitts 222, nicht erforderlich und eine einfache Herstellung ist ermöglicht.
  • Beispiel 3
  • Eine Kettenführung 300 (feststehende Führung) nach dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
  • Die Kettenführung 300 weist, wie in den 10 bis 12 dargestellt, einen Führungsschuh 110, der eine umlaufende Kette gleitend führt, und ein Basisteil 320 auf, das den Führungsschuh 110 in der Kettenlaufrichtung stützt.
  • Das Basisteil 320 weist einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt 321, zwei sich von beiden Seiten aus in der Breitenrichtung vertikal zur Kettenlaufrichtung erstreckende, parallele Basisbefestigungsabschnitte 322 und zwei parallele Basiswandabschnitte 324 auf, die in Breitenrichtung auf beiden Seiten vorgesehen sind. Das Basisteil ist durch Stanzen aus einem einzigen Walzstahlblech und anschließendes Biegen der Basisbefestigungsabschnitte 322 und der Basiswandabschnitte 324 um 90° in Bezug auf den Schuhstützabschnitt 321 gebildet.
  • Ein von einem der beiden parallelen Basisbefestigungsabschnitte 322 vorstehendes Befestigungsloch 323 mit einem zylindrischen vorstehenden Bereich 326 zum Einführen eines Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, zur Befestigung in einem Motorraum ist an dem Basisbefestigungsabschnitt 322 auf der der Befestigungsfläche zugewandten Seite im Motorraum vorgesehen. Ein Befestigungsloch 323 ohne vorstehenden Bereich ist in dem Basisbefestigungsabschnitt 322 vorgesehen. Der Schuhstützabschnitt 321 weist eine vorbestimmte Biegung in der Kettenlaufrichtung auf.
  • Der Führungsschuh 110 ist mit dem Führungsschuh 110 der Kettenführung 100 des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels identisch (die Teile, welche denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels gleich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung derselben entfällt).
  • Bei der den zuvor beschriebenen Aufbau aufweisenden Kettenführung 300 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Bauteile, welche denjenigen der Kettenführung 100 des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels gleich sind, die gleichen Effekte im Betrieb. Da das vorstehende Befestigungsloch 323 des Basisbefestigungsabschnitts 322 einen zylindrischen Bereich mit vorbestimmter Länge aufweist, kann ferner das Basisteil 320 in gleicher Weise wie die der Kettenführung 200 des zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels stabil befestigt werden, wenn ein Befestigungsteil, beispielsweise ein Stift, in dieses eingesetzt wird.
  • Selbst wenn die Position der Befestigungsfläche des Motors, an welcher der Befestigungsabschnitt angebracht werden soll, in Breitenrichtung der Kette versetzt ist, kann sie durch die Höhe des vorstehenden Bereichs 326 angepasst werden, und da der vorstehende Bereich 326 gleichzeitig mit dem Stanzen des Basisteils 320 aus einem einzelnen Walzstahlblech gebildet werden kann, ist ein zusätzlicher Vorgang, wie ein nachfolgendes Biegen zum versetzten Ausbilden des Basisbefestigungsabschnitts 322, nicht erforderlich und eine einfache Herstellung ist ermöglicht.
  • Ferner sind die Basisbefestigungsabschnitte 322 in der gleichen Weise wie bei der Kettenführung 100 nach dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel parallel zueinander auf beiden Seiten in Breitenrichtung vorgesehen, das Befestigungsloch und das vorstehende Befestigungsloch 323 sind in den jeweiligen Basisbefestigungsabschnitten vorgesehen, das Basisteil 320 kann durch Einsetzen eines Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, in das Befestigungsloch und das vorstehende Befestigungsloch 323 auf beiden Seiten stabil befestigt werden, eine hohe Genauigkeit für die Biegebearbeitung ist nicht erforderlich, und die Herstellungskosten können verringert werden.
  • Beispiel 4
  • Eine Kettenführung 400 (feststehende Führung) nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
  • Die Kettenführung 400 weist, wie in den 13 bis 15 dargestellt, einen Führungsschuh 410, der eine umlaufende Kette gleitend führt, und ein Basisteil 420 auf, das den Führungsschuh 410 in der Kettenlaufrichtung stützt.
  • Das Basisteil 420 weist einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt 421, zwei sich von beiden Seiten aus in der Breitenrichtung vertikal zur Kettenlaufrichtung erstreckende, parallele Basisbefestigungsabschnitte 422 und zwei parallele Basiswandabschnitte 424 auf, die in Breitenrichtung auf beiden Seiten vorgesehen sind. Das Basisteil ist durch Stanzen aus einem einzigen Walzstahlblech und anschließendes Biegen der Basisbefestigungsabschnitte 422 und der Basiswandabschnitte 424 um 90° in Bezug auf den Schuhstützabschnitt 421 gebildet.
  • Unter den beiden Basisbefestigungsabschnitten 422 ist der Basisbefestigungsabschnitt 422 auf der Seite der Befestigungsfläche des Motors, an welcher der Befestigungsabschnitt angebracht werden soll, durch Biegen um 90° von einem Seitenerweiterungsbereich 427 aus gebildet, welcher sich in einer mit dem Schuhstützabschnitt 421 verbundenen Ebene zur Befestigungsflächenseite erstreckt.
  • In jedem der beiden parallelen Basisbefestigungsabschnitte 422 ist ein Befestigungsloch 423 zum Einführen eines Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, zur Befestigung in einem Motorraum vorgesehen. Der Schuhstützabschnitt 421 ist mit einer vorbestimmten Krümmung in der Kettenlaufrichtung versehen.
  • Der Führungsschuh 410 besteht aus einem Kettenlaufführungsabschnitt 411, der sich in der Kettelaufrichtung erstreckt, und einem Führungsschuhbefestigungsabschnitt 414, der sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung an einer von dem Basisbefestigungsabschnitt 422 in der Kettenlaufrichtung beabstandeten Position erstreckt. Der Führungsschuh ist beispielsweise durch Spritzgießen einstückig aus einem Kunstharzmaterial gebildet.
  • Der Führungsschuhbefestigungsabschnitt 414 ist derart ausgebildet, dass er sich zu der Rückseite hin stromabwärts des Kettenlaufführungsabschnitts 411 erstreckt, wobei er mit einer Befestigungseingriffsnut 418 versehen ist, welche mit der Umfangsfläche eines Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, zur Befestigung im Motorraum in Eingriff bringbar ist, und wobei er durch eine Rippe verstärkt ist, um die Festigkeit und die Steifigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Ähnlich der Kettenführung 100 des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels ist der Kettenschuhbefestigungsabschnitt 414 mit einer Einsetznut 416 versehen, in welche der Schuhstützabschnitt 421 des Basisteils 420 in der Kettenlaufrichtung eingeführt und eingesetzt werden kann. Ferner sind auf der Rückseite des Kettenlaufführungsabschnitts 411 ein Eingriffsvorsprung 417 zum Zusammengreifen mit einem in der Oberseite des Schuhstützabschnitts 421 ausgebildeten Eingriffsloch 425 und eine Endeingriffsteil 412 zum Zusammengreifen mit dem stromaufwärtigen Endabschnitt des Schuhstützabschnitts 421 vorgesehen. Wenn die Rückseite des Führungsschuhs 410 von dem basisteil 420 gestützt wird, können beide Elemente in der Kettenlaufrichtung verschiebbar zusammengefügt und voneinander gelöst werden.
  • Bei der den zuvor beschriebenen Aufbau aufweisenden Kettenführung 400 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Bauteile, welche denjenigen der Kettenführung 100 des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels gleich sind, die gleichen Effekte im Betrieb. Selbst wenn die Position der Befestigungsfläche des Motors, an welcher der Befestigungsabschnitt angebracht werden soll, in Breitenrichtung der Kette versetzt ist, kann sie durch die Größe des Seitenerweiterungsbereichs 427 in der Breitenrichtung angepasst werden, und diese Grö-ße wird während des Stanzens aus einem Walzstahlblech bestimmt. Ein zusätzlicher Vorgang wie nachfolgendes mehrfaches Biegen zum Versetzen des Basisbefestigungsabschnitts 422 nach dem Stanzen ist nicht erforderlich und eine einfache Herstellung ist ermöglicht.
  • Da der Führungsschuhabschnitt 414 mit einem Bereich der Umfangsfläche des Befestigungsteils, beispielsweise eines Stifts, durch die Befestigungseingriffsnut 418 in Eingriff und befestigt ist, kann die Befestigungseingriffsnut 418 miniaturisiert werden, indem sie lediglich mit einer Höhe ausgebildet wird, die für einen derartigen Eingriff und ein derartiges Befestigen erforderlich ist, und der im Motorraum eingenommene Raum kann verringert werden.
  • Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen handelt es sich um spezifische Beispiele der erfindungsgemäßen Kettenführung, jedoch ist die erfindungsgemäße Kettenführung nicht darauf beschränkt, und es können zahlreiche Kombinationen von Führungsschuhen und Basisabschnitten gemäß den Ausführungsbeispielen verwendet werden, und Änderungen hinsichtlich der Formen, Positionen, Abmessungen und Anordnungen der Bestandteile können in vielfältiger Weise vorgenommen werden.
  • Die Ausbildungen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele sind zur Verwendung in einem Motor mit einem Steuersystem vorgesehen, jedoch ist diese Anwendung nicht als einschränkend anzusehen und eine Verwendung in verschiedenen Arten von Vorrichtung ist möglich.
  • Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht nur für Kettentriebmechanismen geeignet, sondern auch für ähnliche Triebmechanismen, bei welchen Riemen, Seile und dergleichen zum Einsatz kommen, und die Erfindung ist zur Verwendung in zahlreichen industriellen Anwendungsbereichen geeignet.

Claims (6)

  1. Kettenführung (100) mit: einem Führungsschuh (110), der eine umlaufende Kette (CH) gleitend führt; und einem Basisteil (120), das den Führungsschuh (110) entlang der Kettenlaufrichtung stützt, wobei das Basisteil (120) durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt (121) und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Basisbefestigungsabschnitt (122) gebildet ist, wobei der Führungsschuh (110) durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Kettenlaufführungsabschnitt (111) und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Führungsschuhbefestigungsabschnitt (114) an einer in Kettenlaufrichtung von dem Basisbefestigungsabschnitt (122) beabstandeten Position gebildet ist, wobei die Kettenführung (100) ferner aufweist: Basiswandabschnitte (124), welche den Führungsschuh (110) auf beiden Seiten in Breitenrichtung des Führungsschuhs (110) einfassen, wobei die Basiswandabschnitte (124) in Breitenrichtung zu beiden Seiten des Schuhstützabschnitts (121) vorgesehen sind, wobei der Führungsschuh (110) aus einem Kunstharzmaterial gebildet ist, und dass das Basisteil (120) aus Metall gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (120) durch ein einstückiges Blech gebildet ist, und dass der Basisbefestigungsabschnitt (122) und die Basiswandabschnitte (124) um 90° in Bezug auf den Schuhstützabschnitt (121) gebogen sind.
  2. Kettenführung (100) mit: einem Führungsschuh (110), der eine umlaufende Kette (CH) gleitend führt; und einem Basisteil (120), das den Führungsschuh (110) entlang der Kettenlaufrichtung stützt, wobei das Basisteil (120) durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt (121) und sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckende Basisbefestigungsabschnitte (122) gebildet ist, wobei der Führungsschuh (110) durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Kettenlaufführungsabschnitt (111) und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Führungsschuhbefestigungsabschnitt (114) an einer in Kettenlaufrichtung von den Basisbefestigungsabschnitten (122) beabstandeten Position gebildet ist, wobei die Kettenführung (100) ferner aufweist: Basiswandabschnitte (124), welche den Führungsschuh (110) auf beiden Seiten in Breitenrichtung des Führungsschuhs (110) einfassen, wobei die Basiswandabschnitte (124) in Breitenrichtung zu beiden Seiten des Schuhstützabschnitts (121) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisbefestigungsabschnitte (122) parallel zueinander auf beiden Seiten in Breitenrichtung vorgesehen sind.
  3. Kettenführung (100) mit: einem Führungsschuh (110), der eine umlaufende Kette (CH) gleitend führt; und einem Basisteil (120), das den Führungsschuh (110) entlang der Kettenlaufrichtung stützt, wobei das Basisteil (120) durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Schuhstützabschnitt (121) und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Basisbefestigungsabschnitt (122) gebildet ist, wobei der Führungsschuh (110) durch einen sich in der Kettenlaufrichtung erstreckenden Kettenlaufführungsabschnitt (111) und einen sich senkrecht zu der Kettenlaufrichtung erstreckenden Führungsschuhbefestigungsabschnitt (114) an einer in Kettenlaufrichtung von dem Basisbefestigungsabschnitt (122) beabstandeten Position gebildet ist, wobei die Kettenführung (100) ferner aufweist: Basiswandabschnitte (124), welche den Führungsschuh (110) auf beiden Seiten in Breitenrichtung des Führungsschuhs (110) einfassen, wobei die Basiswandabschnitte (124) in Breitenrichtung zu beiden Seiten des Schuhstützabschnitts (121) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschuh (110) und das Basisteil (120) derart zusammengesetzt sind, dass sie relativ zueinander in der Kettenlaufrichtung verschiebbar sind.
  4. Kettenführung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorstehendes Befestigungsloch (123), das einen in Einsetzrichtung vorstehenden Randbereich aufweist, in dem Basisbefestigungsabschnitt (122) vorgesehen ist.
  5. Kettenführung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine welche in Eingriff mit einer Umfangsfläche eines zur Befestigung vorgesehenen Befestigungsteils, bei welchem es sich beispielsweise um einen Stift handeln kann, bringbar ist, in dem Führungsschuhbefestigungsabschnitt (114) vorgesehen ist.
  6. Kettenführung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschuh (110) und das Basisteil (120) derart ausgebildet sind, dass sie zusammengefügt und voneinander gelöst werden können.
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