DE102008007989A1 - Auswerfervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auswerfervorrichtung, umfassend ein Auswerferpaket aus mindestens einem durch eine Formplatte/Formeinsatz (1) hindurchgeführten Auswerferstift (2) mit einer den Auswerferstift bewegenden in einer Auswurfrichtung getriebenen Auswerferplatte. Die Auswerfervorrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens einen mehrteiligen Auswerferstift (3) aus einem durch die Formplatte/Formeinsatz (1) hindurchgeführten vorderen Aktivteil (4) und einem über ein erstes Auswerfergelenk (5) mit dem vorderen Aktivteil gekoppeltes, mit der Auswerferplatte über ein um die Auswurfrichtung schwenkbares zweites Auswerfergelenk (6) verbundenes hinteres Aktivteil (7).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auswerfervorrichtung, umfassend ein Auswerferpaket aus mindestens einem durch eine Formplatte hindurchgeführten Auswerferstift mit einer den Auswerferstift bewegenden, in einer Auswurfrichtung getriebenen Auswerferplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Vorrichtungen kommen in Spritzgiessmaschinen zum Einsatz und bewirken ein Ausstoßen des beim Spritzguss entstandenen Formteiles aus der Giesform. Hierzu werden zweckmäßig angeordnete Auswerferstifte mittels der Auswerferplatten durch Löcher in der Formplatte der Gießform auf das Formteil gedrückt, die das Formteil aus der Form schieben. Die Anordnung aus Auswerferplatten und Auswerferstiften wird als Auswerferpaket bezeichnet.
  • In der einfachsten Variante bewegen sich die Auswerferstifte senkrecht zur Oberfläche der Formplatte. Bei Formteilen, an denen gewisse Abschnitte mit der Gießform der Formplatte hinterschneiden, werden so genannte Schrägauswerfer benötigt. Bei diesen Vorrichtungen werden die Auswerferstifte im Winkel durch die Formplatte bewegt und können so die hinterschneidenden Bereiche des Formteils aus der Giesform herauslösen.
  • Wegen der aufwendigen Kinematik derartiger Schrägauswerfer verkompliziert sich die Lagerung der Auswerferstifte in den Auswerferplatten beträchtlich. So sind bei bekannten Ausführungsformen in den Auswerferplatten Gleitlager vor gesehen, die mit einem entsprechenden Gegenlager in der Formplatte zusammenwirken. Bei einer solchen Anordnung sind in der Regel Verschraubungen zwischen einer relativ großen Zahl von Einzelteilen notwendig.
  • Der damit einhergehende Platzbedarf eines vorbekannten Schrägauswerfers ist entsprechend groß und der Auswerfer ist anfällig gegenüber Störungen in der Bewegung seiner Einzelteile. Zudem können schadhafte Teile des Auswerferpakets nur mit größerem Aufwand ausgewechselt werden, wobei oft eine Zerlegung des gesamten Spritzgießwerkzeuges notwendig wird.
  • Bei weiteren aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen wird auf einen elastischen Schrägauswerferstift in Form einer Federzunge zurückgegriffen. Ein derartiger als Federauswerfer bezeichneter Stift wird unter anderem von der Firma CUMSA vertrieben. Der Einbau einer derartigen Vorrichtung muss wegen der Biegekräfte in einem vorgespannten Zustand erfolgen, wobei durch die Verspannung permanente laterale Reibkräfte auf die Durchführungen des Auswerferstiftes wirken. Diese können zu einem vorzeitigen Verschleiß des Auswerferstiftes und der Formplatte führen.
  • Es besteht die Aufgabe der Erfindung, eine Auswerfervorrichtung anzugeben, die die genannten Nachteile vermeidet. Die gesuchte Auswerfervorrichtung soll insbesondere auch für einen Einsatz als Schrägauswerfer geeignet sein. Deren Teile sollen möglichst leicht auswechselbar gestaltet sein, die bei dem Auswerfvorgang ablaufende Kinematik soll mit einem Minimum an Reibung erfolgen und die gesamte Vorrichtung soll einen möglichst einfachen und kostengünstigen Aufbau aufweisen.
  • Die oben genannte Aufgabe wird mit einer Auswerfervorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige bzw. vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Auswerfervorrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens einen mehrteiligen Auswerferstift aus einem durch die Formplatte hindurchgeführten vorderen Aktivteil und einem über ein erstes Auswerfergelenk mit dem vorderen Aktivteil gekoppeltes, mit der Auswerferplatte über ein um die Auswurfrichtung schwenkbares zweites Auswerfergelenk verbundenes hinteres Aktivteil.
  • Im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Verschiebekinematiken kommt erfindungsgemäß eine Schwenkkinematik zum Einsatz, bei dem die Aktivteile des mehrteiligen Auswerferstiftes sich um einen ersten und zweiten Gelenkpunkt bewegen. Ein derartiger Aufbau ist platzsparend und einfach, wobei die reduzierte Anzahl der Einzelteile deren gegenseitige Reibung minimiert.
  • Der mehrteilige Auswerfer ist bei einer zweckmäßigen Ausführungsform als ein Schrägauswerfer ausgebildet. Dabei ist das vordere Aktivteil in einem Winkel zur Auswurfrichtung durch die Formplatte geführt. Das vordere Aktivteil führt die schräge Auswurffunktion des Auswerferstiftes aus, das hintere Aktivteil gewährleistet über dessen Gelenke die dabei notwendige Umsetzung der Bewegung der Auswerferplatte in die dazu in einem Winkel verlaufende Bewegung des vorderen und hinteren Aktivteils.
  • Das erste Auswerfergelenk ist bei einer zweckmäßigen Ausführungsform als ein senkrecht zur Auswerferrichtung zusammensteckbares Zapfen- oder Scharniergelenk ausgebildet. Dadurch können die beiden Aktivteile sehr leicht senkrecht zur Richtung der Auswerferbewegung voneinander getrennt werden, was die Wartung und Reparatur der Vorrichtung erleichtert. Andererseits kann das derartige Gelenk in Richtung der Auswerferbewegung Kräfte aufnehmen und übertragen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist das erste Auswerfergelenk als ein Kugelgelenk ausgebildet. Dies bietet den Vorteil, dass eine einzige Ausführungsform des vorderen Aktivteils für beliebige Richtungen der Schrägauswurfbewegung verwendet werden kann.
  • Das zweite Auswerfergelenk zwischen der Auswerferplatte und dem hinteren Aktivteil ist zweckmäßigerweise als ein senkrecht zur Auswerfrichtung zusammensetzbares Scharniergelenk ausgebildet. Dieses Gelenk kann genauso wie das erste Auswerfergelenk senkrecht zur Auswerfrichtung demontiert werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Auswerfergelenk als ein um einen Bolzen drehbar gelagertes Gelenk ausgebildet.
  • In Kombination mit mindestens einem der vorhergehend genannten Merkmale kann das Auswerferpaket in einer mehrstufigen Ausführungsform ausgebildet sein. Dabei ist mindestens ein erstes Auswerferpaket vorgesehen, das mindestens einen mehrteiligen Auswerferstift enthält. Mindestens eine weiteres Auswerferpaket kann dabei vorgesehen sein, die mindestens einen einteiligen Auswerferstift enthält. Damit kann ein Auswerfen in einem Mehrschrittverfahren ausgeführt werden, bei dem ein Gerad- und ein Schrägauswerfen in einem eigenen Arbeitsgang erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Auswerfervorrichtung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Zur Verdeutlichung dienen die 1 bis 3. Es werden für gleiche bzw. gleichwirkende Teile die selben Bezugszeichen verwendet.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Gesamtheit aus einteiligen Auswerferstiften für einen Geradauswurf und zweiteiligen Auswerferstiften für einen Schrägauswurf mit einer Formplatte,
  • 2 einen Schnitt durch ein Spritzgießwerkzeug mit zwei Auswerferpaketen und einer Gesamtheit aus ein- und zweiteiligen Auswerferstiften und
  • 3 eine Detaildarstellung eines ersten Auswerfergelenks eines zweiteiligen Auswerferstiftes.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Auswerferpakets. Aus Gründen einer übersichtlichen Darstellung ist die Auswerferplatte in der Figur nicht eingezeichnet.
  • Die 1 zeigt eine auswerferseitige Rückseite einer Formplatte bzw. Formeinsatzes 1. In die Formplatte/Formeinsatz 1 sind zwei Arten von Auswerferstiften hindurchgeführt. Eine erste Art einteiliger Auswerferstifte 2 ist senkrecht zur Formplatte/Formeinsatz 1 orientiert und durchstößt diese an einer Reihe von Bohrungen 8 in Richtung des Innenraums der Spritzgiessform.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier zweiteilige Auswerferstifte 3 mit einem hier rechteckigen Querschnitt vorgesehen. Diese bestehen aus einem vorderen Aktivteil 4 und einem hinteren Aktivteil 7. Zwischen dem vorderen und dem hinteren Aktivteil befindet sich ein erstes Auswerfergelenk 5.
  • Das hintere Aktivteil ist über ein zweites Auswerfergelenk 6 mit einer hier nicht gezeigten Auswerferplatte verbunden. Sowohl das vordere als auch das hintere Aktivteil jedes zweiteiligen Auswerferstiftes ist somit um einem gewissen Winkel gegenüber den angrenzenden Teilen schwenkbar. Das vordere Aktivteil 4 jedes Auswerferstiftes 3 durchläuft die Formplatte/Formeinsatz 1 in einer schrägen Richtung innerhalb einer Führung 9.
  • Zumindest das erste Auswerfergelenk 5 ist so ausgebildet, dass das vordere und das hintere Aktivteil an diesem Gelenk über eine Verschiebung quer zur Auswerfrichtung voneinander gelöst werden können. Das vordere Aktivteil lässt sich dann sehr leicht aus der Formplatte/Formeinsatz 1, bzw. aus der entsprechenden Führung 9 herausziehen und entfernen. Eine Montage verläuft in einer dazu entgegengesetzten Reihenfolge. Dabei wird das vordere Aktivteil 4 in die Führung 9 eingesetzt. Das hintere Aktivteil wird quer zur Auswerferrichtung nach innen geschoben (5). Anschließend werden beide Aktivteile im Bereich des Auswerfergelenks 5 ineinander geschoben.
  • Die in 1 gezeigte Gesamtheit aus geraden Auswerferstiften 2 und den zweiteiligen Auswerferstiften 3 ermöglicht ein kombiniertes Gerad- und Schrägauswerfen des beim Spritzgiessen erzeugten Formteils.
  • 2 zeigen die Auswerferpakete in einer Schnittdarstellung. Bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein zweistufiges Auswerferpaket mit einem ersten Auswerferpaket 10 und einer zweiten Auswerferpaket 11. Das Auswerferpaket 10 nimmt über einen Bolzen 6a das zweite Auswerfergelenk 6 des hinteren Aktivteils 7 jedes mehrteiligen Auswerferstiftes 3 auf. Das vordere Aktivteil 4 der beiden mehrteiligen Auswerferstifte läuft durch je eine Führung 9 und mündet im Bereich einer Hinterschneidung 12a eines Formteils 12.
  • Die Komponenten des Auswerferstiftes 3 können sehr kurz ausgeführt werden. Dadurch werden Verzugserscheinungen effektiv vermieden und der Platzbedarf minimiert. Gleitbewegungen und die damit verbundenen Reibungs- und Lagerprobleme entfallen vollständig.
  • Ein zweites Auswerferpaket 11, das unabhängig von dem ersten Auswerferpaket 10 bewegt wird, enthält die senkrecht geführten Auswerferstifte 2. Diese werden durch die bereits erwähnten Bohrungen 8 senkrecht durch das Form platte/Formeinsatz 1 geführt. Wie in der Figur zu ersehen ist, können die Auswerferstifte 2 unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  • Bei einer Vorwärtsbewegung des ersten Auswerferpaketes 10 tritt das vordere Aktivteil 4 entlang der Führung 9 schräg in die Formplatte/Formeinsatz 1 ein. Dabei vollführt das hintere Aktivteil eine Schwenkbewegung um das hintere Auswerfergelenk 6, wobei sich gleichzeitig der Winkel zwischen dem vorderen und dem hinteren Aktivteil um das Auswerfergelenk 5 ändert. Das vordere Aktivteil löst dabei das Formteil im Bereich der Hinterschneidung 12a aus der Form und stößt es zusammen mit den Auswerferstiften 2 aus. Die Zweiteilung des Auswerferpaketes gewährleistet dabei einen zweckmäßigen Zeitversatz zwischen den beiden Auswerfschritten.
  • Bei der Rückbewegung des Auswerferpaketes 10 schlägt das hintere Aktivteil 7 gegen eine Kontaktfläche 10a der Auswerferplatte an und wird in einer senkrechten Endstellung gehalten. Dadurch wird ein Überdehnen der Auswerfergelenke 5 und 6 verhindert.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Auswerfergelenks 5 in einer Ansicht von vorn und in einer Seitenansicht. Das vordere Aktivteil 4 weist eine im Wesentlichen zylindrisch oder kugelsegmentartig geformte Nase 13 auf, die seitlich in eine Pfanne 14 des hinteren Aktivteils 7 eingeschoben wird. Der Zusammenbau der beiden Aktivteile gestaltet sich aufwandsarm.
  • Bei einer ersten Variante wird das vordere Aktivteil in die entsprechende Führung 9 der Formplatte/Formeinsatz 1 eingeführt, während das hintere Aktivteil bereits mit der Auswerferplatte verbunden ist. Danach können die beiden Aktivteile leicht seitlich abgespreizt und schließlich entlang de Nase 13 bzw. der Pfanne 14 ineinander verschnappt werden. Dazu wird auf die Biegeelastizität der beiden Aktivteile zurückgegriffen.
  • Für Aktivteile in einer massiveren, nicht spreizbaren Ausführungsform wird bei der Montage die Auswerferplatte so weit in eine Reparaturstellung zurückgefahren, dass das vordere Aktivteil zuerst mit dem hinteren Aktivteil verbunden wird. In einem zweiten Schritt wird dann die Auswerferplatte in die Auswurfrichtung bewegt, wobei das vordere Aktivteil in die vorgesehene Führung innerhalb der Formplatte/Formeinsatz 1 eingefädelt wird.
  • Die Auswerfervorrichtung wurde anhand beispielhafter Ausführungsformen erläutert. Im Rahmen fachmännischen Handelns können weitere Abänderungen und Ausgestaltungen erfolgen ohne den Bereich des erfindungsgemäßen Gedankens zu verlassen. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • 1
    Formplatte/Formeinsatz
    2
    Auswerferstift, konventionell einteilig
    3
    Auswerferstift, zweiteilig
    4
    vorderes Aktivteil
    5
    erstes Auswerfergelenk
    6
    zweites Auswerfergelenk
    6a
    Bolzen
    7
    hinteres Aktivteil
    8
    Bohrung, senkrecht
    9
    Führung, schräg verlaufend
    10
    erstes Auswerferpaket
    10a
    Rückstellkontaktfläche
    11
    zweites Auswerferpaket
    12
    Formteil
    12a
    Hinterschneidung
    13
    zylindrische Nase
    14
    Pfanne

Claims (7)

  1. Auswerfervorrichtung, umfassend ein Auswerferpaket aus mindestens einem durch eine Formplatte/Formeinsatz (1) hindurchgeführten Auswerferstift mit einer den Auswerferstift bewegenden in einer Auswurfrichtung getriebenen Auswerferplatte, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerferstift als ein mehrteiliger Auswerferstift (3) ausgebildet ist, wobei ein durch die Formplatte/Formeinsatz (1) hindurchgeführtes vorderes Aktivteil (4) und eine über ein erstes Auswerfergelenk (5) mit dem vorderen Aktivteil gekoppeltes, mit der Auswerferplatte über ein um die Auswurfrichtung schwenkbares zweites Auswerfergelenk (6) verbundenes hinteres Aktivteil (7) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrteilige Auswerferstift als ein Schrägauswerferstift ausgebildet ist, wobei das vordere Aktivteil (4) in einem Winkel zur Auswurfrichtung durch die Formplatte/Formeinsatz (1) geführt ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Auswerfergelenk (5) als ein senkrecht zur Auswerfrichtung zusammenschiebbares Scharniergelenk ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Auswerfergelenk (5) als ein Kugelgelenk ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Auswerfergelenk (6) als ein senkrecht zur Auswerferrichtung zusammensetzbares Scharniergelenk ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Auswerfergelenk (6) als ein um einen Bolzen (6a) drehbar gelagertes Gelenk ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Auswerferpaket in einer mehrstufigen Ausführungsform mit mindestens einem ersten Auswerferpaket (10), enthaltend den mindestens einen mehrteiligen Auswerferstift (3) und mindestens eines weiteren Auswerferpaketes (11), enthaltend mindestens einen einteiligen Auswerferstift (2).
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