-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft Tintenstrahldruckvorrichtungen, die Bilder unter Verwendung von Druckköpfen drucken, an denen mehrere Chips mit Mehrfach-Tintenausstoßdüsen vorgesehen sind, die entlang der Ausrichtungsrichtung der Düsen ausgerichtet sind, und betrifft Bildverarbeitungsvorrichtungen und dergleichen, die von jenen verwendete Daten verarbeiten.
-
Beschreibung des Standes der Technik
-
Bei Tintenstrahldruckern kommen Druckköpfe zum Einsatz, die Ausstoßbereiche (im folgenden werden diese Ausstoßbereiche auch als Düsen bezeichnet) aufweisen, die in einer konstanten Richtung ausgerichtet sind und sich zusammensetzen aus Tintenstrahl-Druckelementen, Ausstoßöffnungen und Flüssigkeitswegen, die mit ihnen in Verbindung stehen. Bei Tintenstrahldruckern gibt es so genannte Vollzeilen-Tintenstrahldrucker, die Druckvorgänge dadurch ausführen, dass sie die Druckköpfe in Bezug auf den Gerätekörper des Druckers fixieren und den Druckträger in einer Richtung transportieren, die die Längsseite des Druckkopfes kreuzt. Vollzeilen-Tintenstrahldrucker können Bilder über die gesamte Fläche des Druckträgers bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit erzeugen, indem sie den Druckträger sukzessive an den Druckköpfen vorbei transportieren, während jeweils einzeilige Bildabschnitte gedruckt werden.
-
Als Druckköpfe derartiger Vollzeilen-Tintenstrahldrucker werden so genannte gekoppelte Köpfe verwendet, deren Länge durch hochgenaues Ausrichten mehrerer kurzer Chips, die sich relativ billig herstellen lassen (vergleiche
Japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2006-264152 ), erreicht wird. Farbbilderzeugung kann unter Verwendung derartiger gekoppelter Köpfe implementiert werden, wenn man mehrere gekoppelte Köpfe, die Tinten mit jeweils verschiedenen Farben wie beispielsweise Schwarz (K), Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y), etc., entsprechen, aneinanderreiht.
-
Druckköpfe, die bei Tintenstrahldruckern eingesetzt werden, unterliegen Ausstoßmengen-Schwankungen von Düse zu Düse, bedingt durch Fertigungsfehler, etc.. Bei derartigen Ausstoßmengen-Schwankungen kann es leicht zu einer Dichte-Unregelmäßigkeit in den gedruckten Bildern kommen.
-
Es ist bekannt, von der so genannten Head-Shading-(HS)-Methode Gebrauch zu machen, wie sie in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift H 10-13674 (1998) offenbart ist, als Verfahren, um die erwähnten Dichteungleichmäßigkeiten vermindern. Head-Shading-Methoden korrigieren Bilddaten abhängig von Information über die Ausstoßmenge jeder Düse. Mittels derartiger Korrektur ist es möglich, die endgültige Anzahl gedruckter Tintenpunkte zu erhöhen oder zu vermindern und so eine Einstellung der Dichte innerhalb eines gedruckten Bildes zu erreichen.
-
Wenn allerdings Head-Shading-Methoden, wie sie in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift H10-13674 (1998) beschrieben sind, auf einen länglichen Druckkopf mit vielen Düsen angewendet werden, ergibt sich aufgrund der Bilddatenverarbeitung für jede Düse das Problem, dass beträchtliche Zeit erforderlich ist, um die Korrekturverarbeitung durchzuführen. Weiterhin stellt sich das Problem, dass eine große Speicherkapazität notwendig wird, wenn Bilder unter Verwendung der Head-Shading-Methode zu korrigieren sind, was eine Kostenzunahme bedingt. Wenn außerdem die Auflösung der Düsen des Druckkopfes groß ist, ist es auch erforderlich, die Auflösung der Nachweiseinrichtung zum Nachweisen der Ausstoßmenge jeder Düse entsprechend groß zu wählen, was ebenfalls zu einer Steigerung der Gerätekosten führt.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bilddatenkorrektur zum Reduzieren der durch Kennwerte-Schwankungen des Düsenausstoßes in einem Tintenstrahldrucker bedingten Bildbeeinträchtigung zu ermöglichen, während gleichzeitig die Zunahme des benötigten Speicherplatzes und der Verarbeitungszeit begrenzt wird.
-
Um eine Lösung der oben erläuterten Probleme zu schaffen, umfassen gewisse Aspekte der Erfindung die im Folgenden dargestellten Besonderheiten.
-
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Tintenstrahldruckvorrichtung, die Bilder auf einen Druckträger durch Ausstoßen von Tinte aus Düsen in Abhängigkeit von ansprechend auf Eingabebilddaten erzeugten Druckdaten druckt, wozu mindestens ein Druckkopf mit mehreren Chips verwendet wird, die jeweils mindestens ein Düsenarray mit mehreren Tinte ausstoßenden Düsen aufweisen, und das Düsenarray des Chips einen Überlappungsbereich und einen überlappungsfreien Bereich ausweist; wobei eine mit einem Überlappungsbereich eines Düsenarrays eines Chips gedruckte Druckzone eine mit einem Überlappungsbereich eines Düsenarrays eines dem Chip benachbarten Chips gedruckte Druckzone überlappt, und wobei eine mit einem überlappungsfreien Bereich eines Düsenarrays des Chips gedruckte Druckzone eine mit einem überlappungsfreien Bereich eines Düsenarrays eines dem Chip benachbarten Chips gedruckte Druckzone nicht überlappt; und wobei die Tintenstrahldruckvorrichtung umfasst: eine Korrektureinheit, die Eingabebilddaten, die Düsenzonen entsprechen, welche in den Düsenarrays entlang der Ausrichtungsrichtung der Düsen definiert und jeweils aus mehreren Düsen zusammengesetzt sind, als Verarbeitungsblöcke einrichtet und die Eingabebilddaten nach Maßgabe von Parametern korrigiert, die für jeden der Verarbeitungsblöcke definiert sind; wobei die Düsenzonen, die den Eingabebilddaten der Verarbeitungsblöcke entsprechen, abhängig von den Positionen der Grenzen zwischen Überlappungsbereichen und überlappungsfreien Bereichen des Druckkopfs definiert sind.
-
Ein zweiter Aspekt der Erfindung besteht in einem Bildverarbeitungsverfahren zum Verarbeiten von Eingabebilddaten zum Ausführen eines Drucks unter Verwendung mindestens eines Druckkopfs, der mit mehreren Chips ausgestattet ist, die jeweils mindestens ein Düsenarray mit mehreren, Tinte ausstoßenden Düsen aufweisen, und das Düsenarray des Chips einen Überlappungsbereich und einen überlappungsfreien Bereich aufweist; wobei eine mit einem Überlappungsbereich eines Düsenarrays eines Chips gedruckte Druckzone eine von einem Überlappungsbereich eines Düsenarrays eines dem Chip benachbarten Chips gedruckte Druckzone überlappt; und wobei eine von einem überlappungsfreien Bereich eines Düsenarrays des Chips gedruckte Druckzone eine von einem überlappungsfreien Bereich des Düsenarrays eines dem Chip benachbarten Chips gedruckte Druckzone nicht überlappt; und wobei das Bildverarbeitungsverfahren umfasst: einen Einrichtschritt, der Eingabebilddaten, die Düsenzonen entsprechen, welche in den Düsenarrays entlang der Ausrichtungsrichtung der Düsen definiert und jeweils aus mehreren Düsen zusammengesetzt sind, als Verarbeitungsblöcke einrichtet; und einen Korrekturschritt, der die Eingabebilddaten nach Maßgabe von Parametern korrigiert, die für jeden der durch den Einrichtschritt eingerichteten Verarbeitungsblöcke definiert sind; wobei der Einrichtschritt die Düsenzonen, die den Eingabebilddaten der Verarbeitungsblöcke entsprechen, abhängig von den Positionen der Grenzen der Überlappungsbereiche und überlappungsfreien Bereiche in dem Druckkopf definiert.
-
Erfindungsgemäß wird eine Bilddatenkorrektur ermöglicht, welche eine Bildbeeinträchtigung abmildert, die durch eine Düsenausstoß-Kennwerteschwankung in einem Tintenstrahldrucker verursacht wird, während gleichzeitig eine Zunahme des Speicherbedarfs und der Verarbeitungszeit begrenzt wird.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen (unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen).
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Diagramm, welches schematisch den Tintenstrahldrucker einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
-
2 ist ein Blockdiagramm, welches ein Drucksystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
-
3 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer Bildverarbeitungseinheit eines Tintenstrahldruckers einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
-
4A und 4B sind erläuternde Diagramme, die die Konfiguration von in der ersten Ausführungsform verwendeten Druckköpfen veranschaulichen;
-
5A bis 5C sind Diagramme, die Düsenbenutzungsraten der Überlappungsbereiche und überlappungsfreien Bereiche der in den 4A und 4B gezeigten Druckköpfe veranschaulichen;
-
6 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Sichtbarkeit;
-
7A bis 7E sind Diagramme, die die Helligkeit in Überlappungsbereichen und überlappungsfreien Bereichen der in den 4A und 4B gezeigten Druckköpfe veranschaulichen;
-
8A und 8B sind Diagramme, die Nachweismuster der ersten Ausführungsform veranschaulichen;
-
9A und 9B sind Flussdiagramme, die eine HS-Verarbeitung veranschaulichen;
-
10A und 10B sind Flussdiagramme, die eine Mehrfarbabschattungs-(MCS = multicolor shading)Verarbeitung veranschaulichen;
-
11 ist ein anschauliches Diagramm, welches die Konfiguration der im Rahmen einer zweiten Ausführungsform verwendeten Druckköpfe veranschaulicht;
-
12A bis 12C sind Diagramme, welche die Helligkeit der Überlappungsbereiche und überlappungsfreien Bereiche der Druckköpfe der zweiten Ausführungsform veranschaulichen; und
-
13 ist ein Diagramm, welches die Verarbeitungsblöcke einer fünften Ausführungsform veranschaulicht.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
-
1 ist ein Diagramm, welches schematisch den Druckerteil des Tintenstrahldruckers einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Wie in 1 gezeigt ist, besitzt der Druckerteil 100 Druckköpfe 101 bis 104 an einem Gestell, welches ein Strukturelement des Druckerteils bildet. Es handelt sich um einen so genannten Vollzeilen-Drucker, bei dem die Druckköpfe 101 bis 104 jeweils mehrere Düsen aufweisen, die zum Ausstoßen einer von mehreren Tinten dienen, nämlich Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K), und die entlang einer vorbestimmten Richtung über eine Strecke ausgerichtet angeordnet sind, die der Breite des Druckpapiers 106 entspricht. Die Düsen der jeweiligen Düsenarrays sind für eine Auflösung von 1200 dpi ausgerichtet. Ein Scanner 107 (eine Farbinformations-Erfassungseinrichtung), der Farbinformation bezüglich der von den Druckköpfen 101 bis 104, etc. gedruckten Bilder erfasst, ist ebenfalls an dem Druckerteil 100 vorgesehen, parallel zu dem Druckkopf 104. Es sei angemerkt, dass der Scanner 107 der Ausführungsformen eine Auflösung von 1200 dpi hat.
-
Das Druckpapier 106, welches als Druckträger fungiert, wird in Pfeilrichtung des Diagramms mit Hilfe einer Transportwalze 105 (und einer weiteren, nicht gezeigten Walze) transportiert, die von der Antriebskraft eines (nicht gezeigten) Motors gedreht wird. Während das Druckpapier 106 transportiert wird, wird von den mehreren Düsen jeder der Druckköpfe 101 bis 104 Tinte nach Maßgabe von Druckdaten ausgestoßen, um dadurch sequenziell Rasterbilder zu drucken, die den Düsenarrays der jeweiligen Druckköpfe entsprechen. Durch Wiederholen eines solchen Tintenausstoßens aus den Druckköpfen auf das transportierte Druckpapier kann beispielsweise ein ganzseitiges Bild gedruckt werden. Man beachte, dass die Druckvorrichtungen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, nicht begrenzt sind auf Vollzeilen-Drucker, wie sie oben erläutert wurden. Wie aus der nachfolgenden Erläuterung ersichtlich wird, lässt sich die vorliegende Erfindung beispielsweise auch auf einen so genannten seriellen Zeilendrucker anwenden, der einen Druck in der Weise vornimmt, dass ein Druckkopf in einer Richtung quer zur Transportrichtung des Druckpapiers abtastend geführt wird.
-
2 ist ein Blockdiagramm, welches ein Drucksystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in dem Diagramm dargestellt ist, ist das Drucksystem mit einem in 1 gezeigten Drucker 100 und einem als dessen Host-Einrichtung fungierenden Personal Computer (PC) 300 konfiguriert.
-
Der Host-PC 300 ist so konfiguriert, dass er die im Folgenden erläuterten Elemente als Hauptkomponenten besitzt. Die CPU 301 führt entsprechend den im HDD 303 oder RAM 302, die als Speichereinheiten fungieren, gespeicherten Programmen, die im Folgenden beschriebene Verarbeitung durch. Beispielsweise fungiert die CPU als Umwandlungsdaten-Erzeugungseinheit und als Schalteinheit, die einen weiter unten erläuterten Wandlerdaten-Erzeugungsschritt und einen Tabellenumschaltschritt und dergleichen ausführen. Der RAM 302 ist ein flüchtiger Speicher, er speichert vorübergehend Programme und Daten. Der HDD 303 ist ein nicht-flüchtiger Speicher und speichert sowohl Programme als auch Daten. Die Datentransferschnittstelle (I/F) (interface) 304 steuert das Senden und Empfangen von Daten zum und vom Drucker 100. Als Verbindungsverfahren für die Datenübertragung und den Datenempfang kann ein USB, IEEE 1394, ein LAN, etc. verwendet werden. Die Tastatur/Maus-I/F 305 ist eine Schnittstelle (I/F), welche HIDs (Human Interface Devices; Mensch-Maschine-Schnittstellen), wie beispielsweise eine Tastatur und eine Maus, steuert. Ein Benutzer kann über die I/F eine Eingabe vornehmen. Die Display-I/F 306 steuert, was auf einem (nicht gezeigten) Display angezeigt wird. Die Scanner-Steuerung 317 steuert das Treiben des oben erwähnten Scanners 107 anhand von Steuersignalen von der CPU 311.
-
Andererseits ist der Drucker 100 mit folgenden Hauptkomponenten konfiguriert. Die CPU 311 führt eine Verarbeitung bei jedem der in 3 beschriebenen Ausführungsformen entsprechend Programmen aus, die in dem ROM 313 und dem RAM 312 gespeichert sind. Der RAM 312 ist ein flüchtiger Speicher und speichert vorübergehend Programme und Daten. Der ROM 313 ist ein nicht-flüchtiger Speicher, er kann Tabellendaten speichern, die von Prozessen der anhand von 3 und im Anschluss daran beschriebenen Ausführungsformen generiert werden.
-
Eine Datentransfer-I/F 314 steuert Datenübertragung und -empfang zum und vom PC 300. Eine Kopfsteuerung 315 liefert Druckdaten an die in 1 dargestellten jeweiligen Druckköpfe 101 bis 104 und steuert außerdem den Ausstoßvorgang der Druckköpfe. Insbesondere kann die Kopfsteuerung 315 konfiguriert sein zum Lesen von Steuerparametern und Druckdaten aus einer vorbestimmten Adresse des RAM 312. Wenn die CPU 311 Steuerparameter und Druckdaten in die genannte vorbestimmte Adresse des RAM 312 einschreibt, wird die Verarbeitung von der Kopfsteuerung 315 aktiviert, und es erfolgt der Tintenausstoß aus dem Druckkopf. Ein Bildverarbeitungsbeschleuniger 316 besteht aus Hardware und führt eine Bildverarbeitung schneller als die CPU 311 aus. Insbesondere kann der Bildverarbeitungsbeschleuniger 316 so konfiguriert sein, dass er aus einer vorbestimmten Adresse des RAM 312 Parameter und Daten ausliest, die für die Bildverarbeitung benötigt werden. Wenn die CPU 311 Parameter und Daten in die obige vorbestimmte Adresse des RAM 312 einschreibt, wird der Bildverarbeitungsbeschleuniger 316 aktiviert, und es erfolgt die vorbestimmte Bildverarbeitung. In den Ausführungsformen werden Prozesse, welche Tabellenparameter (Wandlerdaten) generieren, die bei der weiter unten in Verbindung mit den jeweiligen Ausführungsformen gemäß den 4A und 4B beschriebenen MCS-Verarbeitungseinheit verwendet werden, durch Software in der CPU 311 verarbeitet. Andererseits erfolgt eine Druckbildverarbeitung, welche die Verarbeitung in der MCS-Verarbeitungseinheit beinhaltet, durch Hardwareprozesse in dem Bildverarbeitungsbeschleuniger 316. Man beachte, dass der Bildverarbeitungsbeschleuniger 316 keine unbedingt notwendige Komponente ist. Abhängig von den Druckerspezifikationen können die oben angesprochenen Tabellenparameter-Erzeugungsverarbeitung und Bildverarbeitung auch ausschließlich von der CPU 311 vorgenommen werden.
-
(Erste Ausführungsform)
-
3 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer Bildverarbeitungseinheit eines Tintenstrahldruckers einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform bilden die jeweiligen Komponenten für die Steuerung und Prozesse des in 2 dargestellten Druckers 100 die Bildverarbeitungseinheit. Man beachte, dass die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Beispielsweise kann die Bildverarbeitungseinheit im PC 300 nach 2 ausgebildet sein, oder kann Bestandteil der Bildverarbeitungseinheit innerhalb des PC 300 sein, während der Rest innerhalb des Druckers 100 angeordnet ist.
-
Wie in 3 gezeigt ist, gibt eine Eingabeeinheit 401 von dem Host-PC 300 empfangene Bilddaten an die Bildverarbeitungseinheit 402 aus. Die Bildverarbeitungseinheit 402 ist so konfiguriert, dass sie eine Eingangs-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 403, eine MCS-Verarbeitungseinheit 404, eine Tinten-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 405, eine HS-Verarbeitungseinheit 406, eine TRC-Verarbeitungseinheit 407, und eine Quantisierungseinheit 408 besitzt.
-
In der Bildverarbeitungseinheit 402 wandelt zunächst die Eingangs-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 403 die von der Eingabeeinheit 401 empfangenen Eingangsbilddaten in Bilddaten um, die dem Farbwiedergabebereich des Druckers entsprechen. In dieser Ausführungsform handelt es sich bei den eingegebenen Bilddaten um Daten, die Farbkoordinaten (R, G, B) eines Farbraum-Koordinatensystems, beispielsweise sRGB, angeben, also Farben, die der Monitor zum Ausdruck bringt. Die Eingangs-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 403 wandelt mittels einer bekannten Verarbeitungsmethode, beispielsweise unter Verwendung eines 3D-LUT, eingegebene Bilddaten aus 8 Bits für jeweils R-, G-, und B-Daten um in Bilddaten, bei denen es sich um ein Farbsignal aus drei Elementen handelt, d. h. 10 Bits für jeweils R'-, G'-, und B'-Daten („10-Bit-R'-, G'- und B'-Farbsignalbilddaten”) innerhalb des Farbwiedergabebereichs des Druckers. Bei dieser Ausführungsform wird eine dreidimensionale Nachschlagtabelle (LUT) verwendet, die Umwandlungsverarbeitung erfolgt unter Verwendung einer Interpolationsberechnung im Verein mit der LUT. Es sei angemerkt, dass bei dieser Ausführungsform die Auflösung der von der Bildverarbeitungseinheit 402 behandelten Bilddaten 600 dpi beträgt, und dass die Auflösung der Ausgabeeinheit 409 1200 dpi beträgt, wie weiter unten erläutert wird.
-
Die MCS-(Mehrfarbabschattungs-)Verarbeitungseinheit 404 führt als erste Wandlereinrichtung dieser Ausführungsform eine Umwandlungsoperation durch, die eine Farbdifferenz bezüglich Bilddaten korrigiert, die von der Eingangs-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 403 umgewandelt wurden. Dieser Prozess wird auch unter Verwendung einer Umwandlungstabelle (einer Parameter-Erzeugungseinrichtung) ausgeführt, die eine 3D-Nachschlagtabelle umfasst. Durch diesen Umwandlungsprozess ist es selbst dann, wenn es eine Schwankung in den Ausstoßkennwerten unter den Düsen des Druckkopfes bei der dieselbe Zone bedruckenden Ausgabeeinheit 409 gibt, möglich, Farbdifferenzen zu verringern, die durch die von ihr erzeugten einzelnen oder mehrfachen Tintenfarben hervorgerufen wird. Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Umwandlung in jeweils 12 Bits umfassende Geräte-Farbbilddaten, wobei es sich um ein Farbsignal aus drei Elementen handelt. Dies geschieht mit Hilfe bekannter Methoden, beispielsweise einer Matrixberechnung und einer 3D-Tabellenverarbeitung.
-
Die Tinten-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 405 wandelt als zweite Wandlereinrichtung dieser Ausführungsform die jeweiligen 12 Bits umfassenden R-, G-, B-Bilddaten, die von der MCS-Verarbeitungseinheit 404 verarbeitet wurden, in Bilddaten um, die vom Drucker verwendet werden, und die Tintenfarbsignaldaten umfassen. Da der Drucker 100 dieser Ausführungsform Tinte der Farben Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K) verwendet, werden die RGB-Signalbilddaten in Bilddaten umgewandelt, welche ein Farbsignal umfassen, das 14 Bits enthält, jeweils für C-, M-, Y- und K-Daten („14-Bit-CMYK-Farbsignalbilddaten”). In der gleichen Weise wie oben für die Eingangs-Farbwandler-Verarbeitungseinheit beschrieben, wird auch dieser Farbwandlerprozess unter Verwendung einer Interpolationsberechnung im Verein mit einer 3D-Nachschlagtabelle ausgeführt. Man beachte, dass in der gleichen Weise wie es oben beschrieben wurde, Matrixverarbeitungsprozesse, etc. als alternative Umwandlungsverfahren verwendet werden können.
-
Durch die Eingabe von Bilddaten, die einem Tintenfarbsignal entsprechen, wandelt die HS-(Head-Shading-)Verarbeitungseinheit 406 für jede Tintenfarbe jeweils 14 Bits umfassende Daten in 16 Bits umfassende Tintenfarbsignal-Bilddaten um, abhängig von den jeweiligen Ausstoßmengen der die Druckköpfe bildenden mehreren Düsen. Das heißt: Die HS-(Head-Shading-)Verarbeitungseinheit 406 führt einen Prozess aus, der der gleiche ist, wie die herkömmliche Head-Shading-Verarbeitung. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Verarbeitung unter Verwendung einer 1D-Nachschlagtabelle.
-
Die TRC-(Tone Reproduction Curve; Farbtonwiedergabekurve)Verarbeitungseinheit 407 führt für jede Tintenfarbe eine Korrektur der HS-verarbeiteten, 16 Bits umfassenden Tintenfarbsignal-Bilddaten aus, um die Anzahl der durch die Ausgabeeinheit 409 gedruckten Punkte einzustellen. Im Allgemeinen gibt es keine lineare Beziehung zwischen der Anzahl von auf einem Druckträger zu druckenden Punkten und der optischen Dichte des durch eine derartige Anzahl von Punkten erhaltenen Druckträgers. Um also die Beziehung linear zu gestalten, korrigiert die TRC-Verarbeitungseinheit 407 die jeweils 16 Bits umfassenden Bilddaten in den 18-Bit-Bilddaten und stellt die Anzahl von auf dem Druckträger zu druckenden Punkten ein. Insbesondere wird dieser Prozess unter Verwendung einer 1D-Nachschlagtabelle ausgeführt.
-
Die Quantisierungseinheit 408 führt eine Quantisierungsverarbeitung bezüglich der 18 Bits umfassenden Tintenfarbbilddaten durch, die von der TRC-Verarbeitungseinheit 407 erstellt wurden, und erzeugt 1 Bit umfassende, zweiwertige Daten, bei denen eine ”1” einen Druck bedeutet und eine ”0” einen nicht erfolgenden Druck bedeutet. Man beachte, dass bei der Anwendung der Erfindung die Form der Quantisierung nicht speziell begrenzt ist. Beispielsweise kann die Quantisierung eine Form annehmen, bei der 8 Bits umfassende Bilddaten direkt in zweiwertige Daten (Punktedaten) umgewandelt werden können. Sie kann auch eine Form annehmen, in der eine Umwandlung in zweiwertige Daten stattfindet, nachdem einige Bits von mehrwertigen Daten einmal quantisiert wurden. Dieses Quantisierungsverfahren kann von einer Fehlerdiffusionsmethode Gebrauch machen, es kann aber auch einen Pseudohalbton-Prozess verwenden, beispielsweise ein Titherverfahren.
-
Die Ausgabeeinheit 409 führt einen Druckvorgang durch, indem sie den Druckkopf treibt und die jeweiligen Tintenfarben auf den Druckträger ausstößt, basierend auf den zweiwertigen Daten (Punktedaten), die durch die Quantisierung gewonnen wurden. Bei dieser Ausführungsform enthält die Ausgabeeinheit einen Druckmechanismus, mit dem die Druckköpfe 101 bis 104 in 1 ausgestattet sind.
-
Die Druckköpfe 101 bis 104, die bei dieser Ausführungsform verwendet werden, werden im Folgenden anhand der 4A und 4B erläutert. Die Druckköpfe 101 bis 104 dieser Ausführungsform sind derart konfiguriert, dass sie insgesamt die Düsenarrays einer Mehrzahl von Chips koppeln durch Verbinden der Chips untereinander, wobei die Chips mindestens ein Düsenarray mit einer Mehrzahl von darin fluchtend ausgerichteten Düsen aufweisen. Die Erläuterung hier bezieht sich auf eine Konfiguration des Cyan-Tinte ausstoßenden Druckkopfs 102 der 4A und 4B als Beispiel. Die Kopfchips C_CH0 und C_CH1 sind derart angeordnet, dass sie einander in festen Bereichen C_T abgerückt von ihren jeweiligen Enden überlappen (Überlappungsbereiche), und zwar in einer Richtung rechtwinklig zu den Düsen. Das heißt, ein Überlappungsbereich des Kopfchips C_CH0 und ein Überlappungsbereich des Kopfchips C_CH1 sind derart angeordnet, dass sie die gleiche Position entlang der Längsrichtung (der x-Richtung) des Druckkopfs 102 aufweisen. Allerdings sind benachbarte Kopfchips in y-Richtung versetzt, und sie besitzen eine insgesamt zickzackförmige Anordnung. Die Bereiche C_A0 und C_A1, die in den 4A und 4B gezeigt sind, sind überlappungsfreie Bereiche, bei denen es sich um Bereiche verschieden von den Überlappungsbereichen innerhalb der Chips handelt. Man beachte, dass die Konfigurationen der übrigen Druckköpfe 101, 103 und 104 die gleichen sind, wie sie oben beschrieben wurden.
-
Die Anzahl Düsen des Überlappungsbereichs C_T pro Längeneinheit entlang der x-Richtung ist größer als die Anzahl Düsen in dem überlappungsfreien Bereich C_A0 und dem überlappungsfreien Bereich C_A1, wiederum bezogen auf eine Längeneinheit in x-Richtung. Dies ist der Grund dafür, dass, wenn die Düsennutzungsrate in den überlappungsfreien Bereichen und die Düsennutzungsrate in den Überlappungsbereichen gleich groß sind, die Anzahl von Punkten pro Flächeneinheit, die von den Überlappungsbereichen erzeugt wird, größer ist als die Anzahl von Punkten pro Flächeneinheit, die von den überlappungsfreien Bereichen gedruckt wird. Im Ergebnis ist die Dichte der von den überlappungsfreien Bereichen gedruckten Bilder geringer als die Dichte der von den Überlappungsbereichen gedruckten Bilder. Damit unterscheidet sich, wie in den 5A bis 5C gezeigt ist, die Düsennutzungsrate der Überlappungsbereiche von derjenigen der überlappungsfreien Bereiche. 5A veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Düsennutzungsrate von C_CH0 (dargestellt als durchgezogene Linie) wechselt zu einer Düsennutzungsrate des Überlappungsbereichs C_CH1 (dargestellt als gepunktete Linie) in dem Überlappungsbereich der in 4A dargestellten Chips. 5B veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Düsennutzungsrate von C_CH0 (dargestellt als durchgezogene Linie) und die Düsennutzungsrate des angeschlossenen C_CH1 (dargestellt als gepunktete Linie) einander im Überlappungsbereich kreuzen. 5C veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Düsennutzungsrate von C_CH0 (dargestellt als durchgezogene Linie) und die Düsennutzungsrate des angeschlossenen C_CH1 (dargestellt als gepunktete Linie) in dem Überlappungsbereich einander mehrmals kreuzen. Man beachte, dass Düsennutzungsraten der Überlappungsbereiche nicht auf die in den 5A bis 5C dargestellten Beispiele beschränkt sind, und dass es möglich ist, auch andere Nutzungsraten einzurichten.
-
Die Verminderung von Farbungleichmäßigkeiten aufgrund von Druckkopf-Fertigungsschwankungen wird im Folgenden erläutert.
-
Im Allgemeinen werden bei dem HS-Prozess die Ausstoßmengen jeder der Düsen ermittelt, und auf der Grundlage des Ergebnisses wird ein Bilddaten-Korrekturprozess durchgeführt. Im Fall eines Langkopfs mit einer Düsenauflösung von 1200 dpi in Verbindung mit dem Druck einer A4-Seite (Länge der kurzen Seite: 210 mm) beträgt die Düsenanzahl über 9900. Aus diesem Grund werden hinsichtlich Verarbeitungsgeschwindigkeit und Speicherangebot hohe Spezifikationen gefordert. Ein Halbton-Zeilenbild mit einer Auflösung von 1200 dpi besitzt pro Zoll 600 Halbtonzeilen, und vom Standpunkt der Sichtbarkeit gemäß 6 her ist es schwierig, Farbungleichmäßigkeiten in derartigen Bildern zu erkennen. Halbtonzeilen sind solche Zeilen, die eine variierende Dicke und Anzahl von Zeilen pro Flächeneinheit aufweisen, und sie werden dazu verwendet, die Dichte eines Bildes zu variieren.
-
Hinsichtlich des Ziels der Reduzierung von Dichteungleichmäßigkeiten bewirkt die Anwendung der HS-Verarbeitung und der MCS-Verarbeitung für jede einzelne der Düsen, dass die Druckvorrichtung über die Spezifikation hinausgeht, wenn die Druckkopfauflösung groß ist. Folglich ist es zu bevorzugen, einen Verarbeitungsblock von Bilddaten zu bilden, auf den die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung angewendet werden, und zwar von solchen Bilddaten, die einer Düsenzone mit mehreren Düsen entsprechen, anstatt Bilddaten zugrunde zu legen, die jeder einzelnen Düse entsprechen.
-
Die Einrichtung eines Verarbeitungsblocks, der ideal für die Korrekturverarbeitung geeignet ist, beispielsweise eine HS-Verarbeitung und eine MCS-Verarbeitung zwecks Verbesserung eines Bildes, wird im Folgenden erläutert. Wie oben beschrieben wurde, sind die in 1 gezeigten Druckköpfe derart konfiguriert, dass mehrere Chips untereinander verbunden sind und Überlappungsbereiche sowie überlappungsfreie Bereiche aufweisen.
-
Im Allgemeinen verhält es sich so, dass Fertigungsschwankungen von Chip zu Chip deutlicher ausfallen als innerhalb ein und desselben Chips. Damit lässt sich eine Farbunregelmäßigkeit, die in einem Bild auftritt und die durch Druckkopf-Fertigungsschwankungen verursacht wird, in einer durch einen Überlappungsbereich mit mehreren Chips gedruckten Zone leichter wahrnehmen als in einer Zone, die durch einen überlappungsfreien Bereich gedruckt wurde.
-
Die 7A bis 7E veranschaulichen das Vorhandensein von Helligkeitsunterschieden in einem Bild, verursacht durch Fertigungsschwankungen für den Fall, dass die Anzahl Düsen in jedem der Chips des in 4A dargestellten Druckkopfs auf 512 eingestellt ist, während die Anzahl Düsen in den Überlappungsbereichen auf 128 eingestellt ist. Man beachte, dass der Druckkopf derart eingerichtet ist, dass in C_A0 in 4A die Anzahl Düsen in dem überlappungsfreien Bereich 384 beträgt, wenn nur ein Ende eines Chips einen Überlappungsbereich bildet, während bei C_A1 die Anzahl Düsen im überlappungsfreien Bereich 256 beträgt, wenn beide Enden des Chips Überlappungsbereiche sind. Außerdem ist zum Zweck der vereinfachten Erklärung die Ausstoßmenge des Chips CH0 geringer als die Ausstoßmenge des Chips CH1, und die Ausstoßmengen der Düsen innerhalb jedes der jeweiligen Chips C_CH0 und C_CH1 sind gleichmäßig gewählt. Wie außerdem in 5B dargestellt ist, sind die Düsennutzungsraten derart gewählt, dass die Düsennutzungsrate des Chips C_CH0 und die Düsennutzungsrate des Chips C_CH1 sich einmal kreuzen.
-
7A veranschaulicht einen Fall, in welchem eine HS-Verarbeitung und eine MCS-Verarbeitung nicht angewendet werden. 7B veranschaulicht einen Fall, in welchem eine HS-Verarbeitung und eine MCS-Verarbeitung in Intervallen von 80 Düsen angewendet wurden. 7C veranschaulicht einen Fall, bei dem eine HS-Verarbeitung und eine MCS-Verarbeitung in Intervallen von 64 Düsen angewendet wurden, wobei ein gemeinsamer Teiler der 128 Düsen des Überlappungsbereichs C_T den 384 Düsen des überlappungsfreien Bereichs C_A0 und den 256 Düsen des überlappungsfreien Bereichs C_A1 entspricht. 7D veranschaulicht einen Fall, in welchem eine HS-Verarbeitung und eine MCS-Verarbeitung bei Intervallen von 40 Düsen angewendet wurden, wobei es sich um die Anzahl Düsen des Überlappungsbereichs handelt. 7E veranschaulicht einen Fall, bei dem eine HS-Verarbeitung und eine MCS-Verarbeitung bei Intervallen von 32 Düsen angewendet wurden, wobei ein gemeinsamer Teiler der 128 Düsen des Überlappungsbereichs C_T den 384 Düsen des überlappungsfreien Bereichs C_A0 und den 256 Düsen des überlappungsfreien Bereichs C_A1 entspricht. Bei der Erläuterung der Ausführungsform wurden einfach erfassbare Anzahlen von Düsen in den 7A bis 7E zur Vereinfachung zugrunde gelegt, es sei allerdings angemerkt, dass die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
-
Wie in den 7B und 7D zu sehen ist, wird für den Fall, dass die Anzahl der Düsen der dem Verarbeitungsblock für den HS-Prozess und den MCS-Prozess entsprechenden Düsenzone eine andere Zahl ist als ein gemeinsamer Teiler der Überlappungsbereiche und der überlappungsfreien Bereiche, eine Korrektur der überlappungsfreien Bereiche in starkem Maß durch den Überlappungsbereich beeinflusst, in welchem die Fertigungsschwankungen vergleichsweise groß ausfallen. Wenn andererseits gemäß den 7C und 7E die Anzahl der Düsen der Düsenzone, welche dem Verarbeitungsblock für den HS-Prozess und den MCS-Prozess entspricht, entsprechend einem Teiler der Anzahl Düsen der Überlappungsbereiche und entsprechend einem Teiler der Anzahl Düsen der überlappungsfreien Bereiche gewählt wird, so ist der Einfluss seitens des Überlappungsbereichs gering, und es ist möglich, die überlappungsfreien Bereiche zu korrigieren. Indem man die Anzahl Düsen der dem Verarbeitungsblock für den HS-Prozess und den MCS-Prozess entsprechenden Düsenzone entsprechend einem Teiler der Anzahl Düsen der Überlappungsbereiche und einem Teiler der Anzahl Düsen der überlappungsfreien Bereiche wählt, ist es möglich, eine Korrektur zu implementieren, die sich für die jeweiligen Farbunterschiede der Überlappungsbereiche und der überlappungsfreien Bereiche gut eignet. Man beachte, dass es hinsichtlich der HS-Verarbeitung und der MCS-Verarbeitung entsprechend dem Grad der durch Fertigungsschwankungen des Überlappungsbereichs und des überlappungsfreien Bereichs verursachten Farbdifferenzen wirksam ist, einen Verarbeitungsblock zu verwenden, der dem kleinsten Wert unter den gemeinsamen Teilern entspricht, um dadurch die Wirkung auf die visuelle Wahrnehmung zu steigern.
-
Es gibt Fälle, in denen es zu einer Schwankung in der Anzahl von Überlappungsbereich-Düsen und der Anzahl Düsen im überlappungsfreien Bereich kommt, was durch Fertigungsschwankungen bedingt ist, wobei eine Fehlausrichtung der Überlappungsbereiche und der überlappungsfreien Bereiche zwischen den Köpfen verschiedener Farben auftritt. In diesem Fall gibt es Überlappungsbereiche und überlappungsfreie Bereiche innerhalb der Düsenzone, die einem einzigen Verarbeitungsblock entsprechen. Wenn dabei der Einfluss der Überlappungsbereiche auf die überlappungsfreien Bereiche nicht sichtbar wahrnehmbar ist, so ist eine Änderung des Verarbeitungsblocks nicht notwendig. Falls der Einfluss der Überlappungsbereiche auf die überlappungsfreien Bereiche sichtbar erkennbar ist, sollte allerdings unter den gemeinsamen Teilern der Überlappungsbereich-Düsenzahl und der Düsenzahl im überlappungsfreien Bereich eine visuell nicht erkennbare Zone mit einer kleineren Anzahl Düsen als die Düsenzone verwendet werden, die dem Verarbeitungsblock entspricht.
-
Bei der Erläuterung dieser Ausführungsform wurde mit leicht verstehbaren Düsenzahlen in den 7A bis 7E gearbeitet, damit die beschriebenen Figuren leicht verständlich sind. Es sei allerdings angemerkt, dass es wirksam ist, einen Verarbeitungsblock mit einer kleineren Anzahl Düsen zu wählen. Im Fall der Konfigurierung des Kopfs nach dieser Ausführungsform ist es in hohem Maß vorteilhaft, die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung beispielsweise in Intervallen von 8 Düsen anzuwenden, also einem gemeinsamen Teiler der 128 Düsen des Überlappungsbereichs C_T, der 384 Düsen des überlappungsfreien Bereichs C_A0 und der 256 Düsen des überlappungsfreien Bereichs C_A1.
-
Das Einrichten des Verarbeitungsblocks für den HS-Prozess und den MCS-Prozess wird im Folgenden erläutert. Die 8A und 8B veranschaulichen ein Muster zum Nachweisen von Farbungleichmäßigkeiten, die verursacht werden durch Schwankungen bei der Kopffertigung. Das in 8A dargestellte Muster 900 ist ein Muster der Primärfarben (beispielsweise C (Cyan), M (Magenta) und Y (Gelb)). Das in 8B dargestellte Muster 910 enthält nicht nur Primärfarben, sondern außerdem Farben zweiter oder höherer Ordnung (beispielsweise R (Rot), G (Grün) und B (Blau)), die eine Mehrzahl von Tinten nutzen. 901 ist ein Muster zum Nachweisen des Verarbeitungsblocks. Die hier vorgelegte Erläuterung macht Gebrauch von dem oben beschriebenen Beispiel mit einem Verarbeitungsblock von 8 Düsen.
-
Die Verarbeitungsblock-Nachweismuster 901 und 911 haben eine Breite W von 8 Düsen bei 1200 dpi. Die Verarbeitungsblock-Nachweismuster 901 und 911 sind Licht- und Schattenmuster, in denen Licht und Schatten in Intervallen der Breite W abwechseln. Diese Licht- und Schattenmuster werden vom Scanner 107 oder einem Farbmessgerät gelesen, und es wird die Breite W ermittelt. Der Verarbeitungsblock P wird unter Verwendung der Verarbeitungsblock-Nachweismuster 901 und 911 nachgewiesen, und die Nachweiszone 902 des Primärfarbmusters 900 und die Nachweiszone 912 des Farbmusters zweiter oder höherer Ordnung, 910, äquivalent der Breite W des Verarbeitungsblocks P, wird von einem Scanner oder einer Farbmesseinrichtung gelesen. Die Verarbeitungs-Details für den HS-Prozess und den MCS-Prozess, die weiter unten erläutert werden, werden für jeden Verarbeitungsblock P abhängig vom Leseergebnis festgelegt.
-
9A ist ein Flussdiagramm, welches den Prozess s1010 zum Erzeugen von HS-Verarbeitungsparametern veranschaulicht, die in der HS-Verarbeitungseinheit 406 nach 3 verwendet werden. Dieser Prozess beinhaltet die jeweiligen Schritte s1011 bis s1014. 9B ist ein Flussdiagramm, welches den HS-Ausführungsprozess s1020 veranschaulicht, der die Schritte s1021 und s1022 beinhaltet.
-
Der Prozessablauf des Prozesses zur Parametererzeugung für den HS-Prozess, s1010 wird als erster erläutert. Im Schritt s1011 wird das Muster nach 9A auf dem Druckträger gedruckt. Die zur Zeit des Druckens des Musters implementierten Druckprozesse sind vereinheitlicht, und es gibt keine Parameteränderungen abhängig von der Druckstelle. Im Schritt s1012 wird das gedruckte Muster vom Scanner 107 oder von einer Farbmesseinrichtung gemessen. Im Folgenden wird ein Beispiel erläutert, bei dem RGB-Werte als Farbinformation vom Scanner 107 gelesen werden. Weil der Verarbeitungsblock hier 8 Düsen bei 1200 dpi umfasst, erfolgt das Lesen bei einer hohen Auflösung von 8 Düsen oder mehr bei 1200 dpi. Im Schritt s1013 wird das Verarbeitungsblock-Nachweismuster aus dem Lesevorgang im Schritt s1012 ermittelt, und es wird die 8 Düsen umfassende Zone des Primärfarbmusters eingestellt. Im Schritt s1014 wird eine passende 1D-Nachschlagtabelle aus mehreren 1D-Nachschlagtabellen ausgewählt, die vorab für den HS-Prozess bereitgestellt wurden, abhängig vom RGB-Wert der zuvor eingerichteten Zone. Diese Auswahl der 1D-Nachschlagtabelle erfolgt unter Verwendung einer Tabelle, die vorab bereitgestellt wurde, und welche eine Korrelation herstellt zwischen den 1D-Nachschlagtabellen und den Unterschieden zwischen dem Soll-RGB-Wert und dem vom Scanner gelesenen RGB-Wert. Das Einstellen der ein Intervall von 8 Düsen bildenden Zone, wie es oben erläutert wurde, und die Auswahl der 1D-Nachschlagtabelle wird über die gesamte Breite des Langkopfs hinweg ausgeführt.
-
Im Folgenden werden die Abläufe des HS-Ausführungsprozesses s1020 erläutert. Im Schritt s1021 wird bestimmt, welchem Verarbeitungsblock die Pixel des verarbeiteten Objekts entsprechen. In diesem Fall, in welchem die Auflösung der Eingangspixel 600 dpi beträgt, entspricht ein Eingabepixel zwei Ausgabepixeln mit 1200 dpi. Damit werden Verarbeitungsblöcke derart nachgewiesen, dass sich der Prozess in Datenintervallen von 4 Eingabepixeln erneuert. Im Schritt s1022 wird bezüglich des nachgewiesenen Verarbeitungsblocks die ausgewählte 1D-Nachschlagtabelle auf die Eingabebilddaten des Verarbeitungsobjekts angewendet. Das Nachweisen des Verarbeitungsblocks entsprechend den eingegebenen Pixeln als Verarbeitungsziel und die Anwendung der 1D-Nachschlagtabellen erfolgen für sämtliche eingegebenen Bilddaten.
-
10A ist ein Flussdiagramm, welches den Prozess s1110 zum Erzeugen von MCS-Verarbeitungsparametern veranschaulicht, die in der MCS-Verarbeitungseinheit 404 nach 3 verwendet werden, und dieser Prozess enthält die Ausführung der Schritte s1111 bis s1114. 10B ist ein Flussdiagramm, welches den MCS-Ausführungsprozess s1120 veranschaulicht, der die Schritte S1121 und s1122 beinhaltet.
-
Der Prozessablauf des Prozesses für die MCS-Prozessparametererzeugung, s1110 wird als erster erläutert. Im Schritt s1111 wird das in 9B dargestellte Muster auf den Druckträger aufgedruckt. In dem Prozess, der beim Drucken dieses Musters ausgeführt wird, durchlaufen die von der Eingangs-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 403 verarbeiteten Bilddaten über eine in 3 durch eine gestrichelte Linie 410 angedeutete Nebenroute und werden in die Tinten-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 405 eingegeben. Damit wird in diesem Fall die MCS-Verarbeitung nicht ausgeführt. Im Schritt s1112 werden die RGB-Werte des im Schritt s1111 gedruckten Musters vom Scanner 107 gelesen. Weil der Verarbeitungsblock bei 1200 dpi durch 8 Düsen gebildet wird, erfolgt das Lesen mit hoher Auflösung von 8 Düsen oder mehr bei 1200 dpi. Das Verarbeitungsblock-Nachweismuster wird aus dem im Schritt s1113 gelesenen Ergebnis ermittelt, und es wird die 8 Düsen umfassende Zone des Primärfarbmusters oder des Farbmusters zweiter oder höherer Ordnung eingerichtet. Im Schritt s1114 wird die 3D-Nachschlagtabelle erzeugt, die bei dem MCS-Prozess eingesetzt wird, beispielsweise in der nachfolgend beschriebenen Weise, abhängig von den RGB-Werten der zuvor eingerichteten Zone.
-
Als erstes werden basierend auf den gelesenen RGB-Werten die Musterfarben Rp, Gp und Bp, die den Zielfarben Rt, Gt und Bt der Eingabegerätfarben Rd, Gd und Bd der 3D-Nachschlagtabelle des MCS-Prozesses nahe kommen, abgeschätzt. Als nächstes werden die Gerätefarben Rn, Gn und Bn, die den abgeschätzten Musterfarben Rp, Gp und Bp entsprechen, abgeschätzt. Die Zielfarben sind zum Beispiel Musterfarben-RGB-Werte (vom Scanner gelesene Werte), die den Gerätefarben Rd, Gd und Bd im Fall des Druckens durch einen Druckkopf entsprechen, in welchem das Ausstoßvolumen einem Standardwert entspricht. Es wird eine Tabelle erzeugt, welche die Gerätefarben Rd, Gd und Bd, die in die Eingangs-Farbwandler-Verarbeitungseinheit 403 nach 3 beim Drucken eines Musters eingegeben werden, umwandelt in Rn, Gn und Bn. Die 3D-Nachschlagtabelle des MCS-Prozesses wird durch Implementieren dieser Umwandlungstabelle bezüglich mehrer Muster generiert. Das Einstellen der Düsenzone im Intervall von 8 Düsen und die Erzeugung der 3D-Nachschlagtabelle erfolgen über die gesamte Breite des Langkopfs.
-
Die Operationen des MCS-Ausführungsprozesses s1120 nach 10B werden im Folgenden erläutert. Im Schritt s1121 wird bestimmt, welchem Verarbeitungsblock die Pixel des Verarbeitungsobjekts entsprechen. Wenn die Auflösung der Eingabepixel hier 600 dpi beträgt, so entspricht ein Eingabepixel zwei Ausgabepixeln bei 1200 dpi. Damit werden Verarbeitungsblöcke in der Weise nachgewiesen, dass der MCS-Prozess auf Intervalle von 4 Eingabepixeln umschalten kann. Im Schritt s1122 wird die bezüglich des nachgewiesenen Verarbeitungsblocks erzeugte 3D-Nachschlagtabelle angewendet auf die eingegebenen Pixelbilddaten des Verarbeitungsobjekts. Dieses Anwenden der 3D-Nachschlagtabelle wird in einem Umfang entsprechend den eingegebenen Pixeln implementiert.
-
Wie oben erläutert wurde, werden bei dieser ersten Ausführungsform die Bilddaten, die einer Düsenzone entsprechen, die einen gemeinsamen Teiler für die Anzahl Düsen in den Überlappungsbereichen und für die Anzahl Düsen in den überlappungsfreien Bereichen besitzt, zu einem Verarbeitungsblock gemacht, und der HS-Prozess und der MCS-Prozess werden anschließend ausgeführt. Dementsprechend werden die Grenzen der Düsenzonen, die den eingegebenen Bilddaten des Verarbeitungsblocks entsprechen, derart festgelegt, dass sie übereinstimmen mit den Grenzen der Überlappungsbereiche und der überlappungsfreien Bereiche. Aus diesem Grund verschwindet im Inneren von einem einzelnen Verarbeitungsblock jeweils das Vermischen von Düsen, die zu Überlappungsbereichen gehören, und Düsen, die zu überlappungsfreien Bereichen gehören, und der Einfluss der Überlappungsbereiche auf die überlappungsfreien Bereiche verschwindet ebenfalls. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Bildbeeinträchtigung zu mildern, die verursacht wird durch Farbschwankungen, wie beispielsweise eine Farbunregelmäßigkeit oder eine Dichteunregelmäßigkeit, die durch Fertigungsschwankungen verursacht wird. Außerdem ist es, wenn keine Änderung der Kopflänge stattfindet und die Auflösung des Druckkopfs groß ist, möglich, eine Zunahme der Aufwendungen und Kosten zu unterdrücken, die für die Bildverarbeitung notwendig ist, da es keine Änderung in der Anzahl der Verarbeitungsblöcke gibt, welche Parameter wechseln. Selbst wenn die Auflösung des Druckkopfs groß ist, ist es nicht notwendig, eine hohe Auflösung für die Nachweiseinrichtung vorzusehen, beispielsweise eines Scanners und dergleichen. Mit anderen Worten: Es besteht die Möglichkeit, eine durch Fertigungsschwankungen hervorgerufene Farbverfälschung abzumildern, unabhängig von der Auflösung des Druckkopfs.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung erläutert.
-
11 ist ein Diagramm, welches Druckköpfe 501 bis 504 zeigt, die in der zweiten Ausführungsform der Erfindung eingesetzt werden, und die in folgenden Merkmalen verschieden von den Druckköpfen sind, die in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform verwendet werden und in den 4A und 4B dargestellt sind. Das heißt, die in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform verwendeten Druckköpfe sind derart konfiguriert, dass die Überlappungsbereiche der Druckköpfe jeder Farbe einander in der Transportrichtung des Druckträgers (der y-Richtung) überlappen (sie befinden sich an derselben Stelle entlang der Düsen-Ausrichtungsrichtung (x-Richtung)). Im Gegensatz dazu haben die Druckköpfe der zweiten Ausführungsform eine Konfiguration, bei der gemäß 11 die Überlappungsbereiche der Druckköpfe jeder Farbe, K_T, C_T, M_T und Y_T, in der Weise angeordnet sind, dass sie einander in der Transportrichtung des Druckträgers (in y-Richtung) nicht überlappen.
-
In jedem der in 11 dargestellten Druckköpfe beträgt die Düsenauflösung 1200 dpi, die Düsenanzahl jedes Chips beträgt 704, die Düsenanzahl in den Überlappungsbereichen beträgt 128, und die Anzahl Düsen in den zwischen den Überlappungsbereichen benachbarter Druckköpfe mit unterschiedlichen Farben gelegenen Bereichen beträgt 16. Ein zwischen den Überlappungsbereichen benachbarter Druckköpfe unterschiedlicher Farben befindlicher Bereich wird im Folgenden als „Versatzbereich” bezeichnet. Basierend auf dem Kopf K wird in ähnlicher Weise wie nach 7C der ersten Ausführungsform bei einer Implementierung der HS-Verarbeitung in Intervallen von 64 Düsen eine Abmilderung einer Farbdifferenz (einer Dichteungleichmäßigkeit) ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform bezüglich des gedruckten Bildes durch den Kopf K erreicht, d. h. bezüglich des einfarbigen Bildes, wie in 12A dargestellt ist.
-
Im Gegensatz dazu gibt es bezüglich der übrigen Köpfe, wie in 12B gezeigt ist, einen Fall, in welchem der MCS-Verarbeitungsblock in der Weise eingerichtet ist, dass er sowohl Überlappungsbereiche als auch überlappungsfreie Bereiche enthält. Dementsprechend gibt es Zeiten, in denen der Effekt der Korrektur der Farbungleichmäßigkeit verringert wird. Das heißt: Bei dem in 12B dargestellten Druckkopf ist, wenn der Verarbeitungsblock des MCS-Prozesses in der gleichen Weise wie in 7C der ersten Ausführungsform zu 64 Düsen gewählt wird, der oben angesprochene Versatzbereich zwischen den Überlappungsbereichen jeder der Druckköpfe für Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) vorhanden. Aus diesem Grund gibt es bei der Erstellung eines mehrfarbigen Bildes unter Verwendung mehrerer Druckköpfe Zeiten, in denen beide Überlappungsbereiche und überlappungsfreien Bereiche innerhalb des Verarbeitungsblocks für den MCS-Prozess der mehreren Druckköpfe bei der Erzeugung dieses Bildes enthalten sind. In diesem Fall werden die Bilddaten des von den Versatzbereichen innerhalb desselben Verarbeitungsblocks erzeugten Bilds und die übrigen Bereiche innerhalb desselben Verarbeitungsblocks einer Korrekturverarbeitung mit demselben Korrekturwert (Parameter) unterzogen. Aus diesem Grund wird, wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform im Vergleich zu dem Fall, dass die MCS-Verarbeitung separat ausgeführt wird, während eine Umschaltung zwischen Überlappungsbereichen und überlappungsfreien Bereichen erfolgt, möglicherweise eine Verringerung des Abmilderungseffekts für Farbungleichmäßigkeiten eintreten. 12B zeigt diesen Zustand, wobei innerhalb der Figur die mit V1 und V2 bezeichneten Abschnitte Bereiche bezeichnen, in denen die MCS-Verarbeitung nicht in geeigneter Weise erfolgt.
-
Deshalb werden bei der zweiten Ausführungsform 16 Düsen, wobei es sich um einen gemeinsamen Teiler der 128 Düsen des Überlappungsbereichs und der 16 Düsen des Versatzbereichs handelt, als die dem Verarbeitungsblock entsprechende Düsenzone eingerichtet. Folglich ist es möglich, den Verarbeitungsblock umzuschalten und separat die jeweiligen Bilddaten ansprechend auf die Umschaltung zwischen den Verarbeitungsbildern zu korrigieren, die durch die Überlappungsbereiche gedruckt werden, und den Verarbeitungsbildern, die durch die überlappungsfreien Bereiche gedruckt werden, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. 12C zeigt ein Beispiel des Zustands des durch die zweite Ausführungsform ausgeführten Korrekturprozesses. Bei der Erläuterung dieser Ausführungsform wurde eine einfach zu verstehende Düsenanzahl in den 12A bis 12C zugrunde gelegt, um die Figuren zu vereinfachen, allerdings sei angemerkt, dass die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
-
Weil die HS-Prozess-Korrektur für individuelle Farben vorgenommen werden kann, ist es effektiv, Bilddaten, die einer Düsenzone mit gemeinsamem Teiler der Anzahl Düsen der Überlappungsbereiche und der der Anzahl Düsen der überlappungsfreien Bereiche jedes der Druckköpfe entsprechen, als den Verarbeitungsblock einzurichten. Andererseits verwendet der MCS-Prozess Bilddaten eines Bildes, welches durch mehrere Tintenfarben erzeugt wird. Aus diesem Grund ist es effektiv, eine Anzahl Düsen, die ein gemeinsamer Teller der Anzahl Düsen des Versatzbereiches, also des Bereichs zwischen den Überlappungsbereichen benachbarter Druckköpfe gemäß obiger Erläuterung, ist, und der Anzahl Düsen der Überlappungsbereiche, als eine Düsenzone einzurichten, um dieser Düsenzone entsprechende Bilddaten zu dem Verarbeitungsblock zu machen.
-
Man beachte, dass es bezüglich der HS-Verarbeitung und der MCS-Verarbeitung effektiv ist, abhängig vom Grad der durch Fertigungsschwankungen im Überlappungsbereich, im überlappungsfreien Bereich und im Versatzbereich verursachten Farbabweichungen, einen Verarbeitungsblock zu verwenden, bei dem es sich um den kleinsten Wert unter den gemeinsamen Teilern handelt, um dadurch den Effekt auf die visuelle Wahrnehmung zu steigern. Außerdem gibt es Fälle, in denen abhängig von der Anzahl der Düsen in den Überlappungsbereichen und der Anzahl der Düsen in den überlappungsfreien Bereichen der in 11 dargestellten einzelnen Druckköpfe eine Fehlpositionierung aufgrund von Fertigungsfehlern vorliegt. In diesem Fall ist es möglich, den Effekt der Farbungleichmäßigkeits-Reduzierung durch Verwendung eines kleineren Werts unter den oben beschriebenen gemeinsamen Teilern zu steigern.
-
Bei der Erläuterung dieser Ausführungsform wurde zum einfacheren Verständnis eine Düsenzahl in den 7A bis 7E entsprechend gewählt, allerdings sei angemerkt, dass es effektiv ist, den Verarbeitungsblock entsprechend einer kleineren Anzahl Düsen zu wählen. Im Fall der Konfigurierung des Kopfs nach dieser Ausführungsform ist es in hohem Maße vorteilhaft, die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung auf Intervalle von 8 Düsen anzuwenden, entsprechend einem gemeinsamen Teiler der 128 Düsen der Überlappungsbereiche und der 16 Düsen der Versatzbereiche.
-
Wie oben erläutert wurde, wird bei der zweiten Ausführungsform zur Ausführung des HS-Prozesses, des MCS-Prozesses oder beider Prozesse der Verarbeitungsblock aus Bilddaten erstellt, die einer Düsenzone entsprechen, welche einen gemeinsamen Teiler der Anzahl Düsen der Überlappungsbereiche und der Anzahl Düsen der Versatzbereiche besitzt. Dementsprechend werden die Grenzen der Düsenzonen, die den eingegebenen Bilddaten des Verarbeitungsblocks entsprechen, derart festgelegt, dass sie mit den Grenzen der Überlappungsbereiche und der überlappungsfreien Bereiche übereinstimmen. Aus diesem Grund verschwindet auch bei dieser Ausführungsform innerhalb eines jeweils einzigen Verarbeitungsblocks eine Vermengung von Düsen, die zu Überlappungsbereichen gehören, und Düsen, die zu überlappungsfreien Bereichen gehören, und der Einfluss der überlappungsfreien Bereiche auf die Überlappungsbereiche verschwindet ebenfalls. Aus diesem Grund ist es möglich, den Effekt der Verminderung der Farbabweichung zu steigern, die hervorgerufen wird durch Fertigungsschwankungen. Weil außerdem bei dieser zweiten Ausführungsform Prozesse für mehrere Düsen in ähnlicher Weise ausgeführt werden, wie sie oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erläutert wurden, ist es möglich, in starker Maße die Verarbeitungsgeschwindigkeit des HS-Prozesses und des MCS-Prozesses zu verbessern, verglichen mit dem Fall, dass die Verarbeitung jeweils pro Düse ausgeführt wird. Es ist ebenfalls möglich, die für die Verarbeitung benötigte Speicherkapazität zu verringern.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Im Folgenden wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung erläutert.
-
Bei den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen wurden Beispiele erläutert, bei denen ein Verarbeitungsblock eingerichtet wurde bezüglich der HS-Verarbeitung und der MCS-Verarbeitung der den Düsen des Druckkopfs entsprechenden Bilddaten. Im Gegensatz dazu werden bei der dritten Ausführungsform mehrere unterschiedliche Verarbeitungsblöcke als Verarbeitungsblöcke der Bilddaten entsprechend den Düsen des Druckkopfs eingerichtet.
-
Die Druckköpfe für jede Farbe gemäß 4A sind derart strukturiert, dass die Düsenanzahl jedes Chips 512 beträgt und die Düsenanzahl in den Überlappungsbereichen 128 beträgt. Bei der dritten Ausführungsform werden bezüglich der Überlappungsbereiche die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung in 8 Düsen umfassenden Intervallen ausgeführt, wobei es sich um einen Teiler ihrer Düsenanzahl von 128 handelt. Bezüglich der überlappungsfreien Bereiche werden als Düsenzone 16 Düsen eingestellt, wobei es sich bei den 16 Düsen um einen gemeinsamen Teller der 384 Düsen der überlappungsfreien Bereiche der an den Enden des Druckkopfs befindlichen Chips handelt, und außerdem der 256 Düsen der überlappungsfreien Bereiche der nicht an den Enden befindlichen Chips. Die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung erfolgen also in Bilddaten-Intervallen, welche diesen Düsenzonen entsprechen. Dementsprechend kann, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, der Verarbeitungsblock abhängig vom Wechsel zwischen der Verarbeitung des durch Überlappungsbereiche gedruckten Bildes und der Verarbeitung des durch überlappungsfreie Bereiche gedruckten Bildes gewechselt werden, und es besteht die Möglichkeit, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, einen Farbdifferenz-Unterdrückungseffekt zu erreichen.
-
Falls es einen Fehler bei der Anzahl der Düsen gibt, also eine Abweichung gegenüber der planmäßigen Anzahl Düsen in einem Überlappungsbereich, bedingt durch einen Fertigungsfehler, so besteht die Möglichkeit, den Farbungleichmäßigkeits-Verringerungseffekt durch Verwendung einer kleineren Anzahl Düsen zu steigern, bezogen auf die Teiler der Düsenanzahl des Überlappungsbereichs. Das gleiche gilt für die überlappungsfreien Bereiche. Im Fall von Fertigungsschwankungen ist es möglich, den Verringerungseffekt für die Farbungleichmäßigkeit dadurch zu steigern, dass eine kleinere Anzahl Düsen verwendet wird gegenüber den gemeinsamen Teilern der überlappungsfreien Bereiche, um eine dem Verarbeitungsblock entsprechende Düsenzone zugrunde zu legen.
-
Bei dieser Ausführungsform werden gemäß obiger Erläuterung zwei oder mehr Teiler der Düsenanzahl der Überlappungsbereiche und eine davon getrennte Anzahl für die Düsenzonen gewählt, und der HS-Prozess und der MCS-Prozess werden mit den den jeweiligen Düsenzonen entsprechenden Bilddaten als Verarbeitungsblöcken durchgeführt. Dabei wird bezüglich zumindest der Überlappungsbereiche ein Teiler der Anzahl Düsen der Überlappungsbereiche als Düsenzone eingerichtet, und die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung werden mit Bilddaten entsprechend dieser Düsenzone als Verarbeitungsblock durchgeführt. Dementsprechend ist es möglich, den Effekt der Verminderung von Farbabweichungen aufgrund von Fertigungsschwankungen zu steigern. Zusätzlich zu der Konfiguration des Druckkopfs, wie sie oben erläutert wurde, ist es auch möglich, mehrere unterschiedliche Verarbeitungsblöcke einzurichten, um den Verarbeitungsblock des HS-Prozesses und des MCS-Prozesses abhängig von einem Wechsel zwischen Überlappungsbereichen und überlappungsfreien Bereichen zu wechseln. Dabei ist es bezüglich zumindest der Überlappungsbereiche notwendig, dass die Anzahl der Düsen, bei der es sich um einen Teiler der Anzahl der Düsen der Überlappungsbereiche handelt, als die Düsenzone eingestellt wird, und dass die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung mit den Bilddaten als Verarbeitungsblock ausgeführt werden, die dieser Düsenzone entsprechen. Darüber hinaus sind, wie für die erste Ausführungsform beschrieben wurde, Fertigungsschwankungen in den Überlappungsbereichen relativ ausgeprägt im Vergleich zu den überlappungsfreien Bereichen. Damit ist es in dem oben beschriebenen Beispiel bevorzugt, die Anzahl Düsen, die dem Verarbeitungsblock der Überlappungsbereiche entspricht, kleiner zu machen als die Anzahl Düsen, die dem Verarbeitungsblock der überlappungsfreien Bereiche entspricht. Dementsprechend ist es, da in den überlappungsfreien Bereichen die Schwankungen vergleichsweise gering ausfallen, möglich, die Anzahl von für die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung verwendeten Tabellen zu vermindern und damit die Anforderungen an erhöhten Speicherplatz und Verarbeitungszeit einzuschränken.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Bei der ersten bis dritten Ausführungsform wurden für die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung der den Düsen zumindest der Überlappungsbereiche entsprechenden Bilddaten Beispiele dargestellt, in denen Bilddaten entsprechend einer Düsenzone mit einer Anzahl Düsen entsprechend einem Teiler der Anzahl von Düsenzonen der Überlappungsbereiche als Verarbeitungsblock eingestellt wurden. Im Gegensatz dazu werden bei der vierten Ausführungsform beim Einstellen der dem Verarbeitungsblock entsprechenden Düsenzonen ohne Verwendung eines Teilers der Düsenanzahl der Überlappungsbereiche Düsenzonen eingerichtet, die Mehrzahlen von Düsen verschiedener Düsenanzahlen besitzen.
-
Die in 4A dargestellten Druckköpfe sind mit einer Struktur ausgebildet, bei der die Düsenanzahl jedes Chips 512 beträgt und die Düsenanzahlen der Überlappungsbereiche 128 beträgt. Hinsichtlich der Überlappungsbereiche dieses Druckkopfs werden die Anzahlen von Düsen, die bei Addition zu der gleichen Anzahl wie die 128 Düsen der Überlappungsbereiche werden, als Verarbeitungsblöcke eingerichtet, beispielsweise 8 Verarbeitungsblöcke mit 7 Düsen und 8 Verarbeitungsblöcke mit 9 Düsen, und es werden die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung ausgeführt. Andererseits werden bezüglich der überlappungsfreien Bereiche die HS-Verarbeitung und die MCS-Verarbeitung mit Bilddaten-Intervallen ausgeführt, die einer Düsenzone mit 16 Düsen entsprechen, wobei es sich um einen gemeinsamen Teiler der 384 Düsen und der 256 Düsen der überlappungsfreien Bereiche handelt. Folglich ist es ebenfalls möglich, den Verarbeitungsblock der Bilddaten abhängig von der Umschaltung zwischen der Verarbeitung des von Überlappungsbereichen gedruckten Bildes und der Verarbeitung des von überlappungsfreien Bereichen gedruckten Bildes zu wechseln, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Abgesehen davon werden auch bezüglich der überlappungsfreien Bereiche, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Überlappungsbereiche, mehrere Düsen unterschiedlicher Anzahl, deren Summe der Summe von Düsen des überlappungsfreien Bereichs entspricht, zu Düsenzonen wählbar, und die jeder Düsenzone entsprechenden Bilddaten können zu Verarbeitungsblöcken gemacht werden. Für den Fall, dass es einen Fehler in der Anzahl der Düsen gibt, also eine Abweichung von der planmäßigen Anzahl Düsen in einem Überlappungsbereich, was durch Fertigungsfehler verursacht sein kann, können Düsenzonen mit Mehrheiten unterschiedlicher Düsen im Vergleich zu dem oben beschriebenen Beispiel eingerichtet werden, wobei die diesen Düsenzonen entsprechenden Bilddaten als Verarbeitungsblöcke eingestellt werden können.
-
Wie oben erläutert wurde, wird bezüglich der Überlappungsbereiche die Bildverarbeitung für die Überlappungsbereiche unter Verwendung mehrerer Verarbeitungsblöcke unterschiedlicher Anzahlen von Düsen ausgeführt. Durch Aneinanderreihung von Verarbeitungsblöcken entsprechend den Düsen verschiedener Anzahlen, beispielsweise entsprechend der Gesamtsumme der Düsen jedes der Verarbeitungsblöcke in Übereinstimmung mit der Anzahl Düsen der Überlappungsbereiche, ist es möglich, den Effekt der Verminderung der Farbungleichmäßigkeit aufgrund von Fertigungsschwankungen zu steigern.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Im Folgenden wird eine fünfte Ausführungsform der Erfindung erläutert.
-
Bei der ersten bis vierten Ausführungsform wurden als Beispiele Fälle erläutert, in denen die Verarbeitungsblöcke der HS-Verarbeitung und der MCS-Verarbeitung der Bilddaten abhängig von einem Wechsel zwischen Überlappungsbereichen und überlappungsfreien Bereichen umgeschaltet wurden. Im Gegensatz dazu verwendet die fünfte Ausführungsform eine Konfiguration, bei der eine Umschaltung zwischen Überlappungsbereichen und überlappungsfreien Bereichen nicht übereinstimmt mit dem Umschalten des Verarbeitungsblocks.
-
Die Druckköpfe sind hier so wie in 4A dargestellt ausgebildet, und sie sind mit Strukturen versehen, bei denen die Anzahl Düsen in jedem Chip 512 beträgt, während die Anzahl der Düsen in den Überlappungsbereichen 128 beträgt. In diesem Fall werden bei dieser Ausführungsform die Verarbeitungsblöcke der Bilddaten entsprechend den Überlappungsbereichen gemäß 13 eingerichtet.
-
13 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel des Einrichtens der Verarbeitungsblöcke dieser Ausführungsform veranschaulicht. In den Figuren geben die Zahlen im Inneren der Kästchen die Anzahl der Düsen in den Verarbeitungsblöcken an. Bei C_A0 sind dreiundzwanzig jeweils 16 Düsen umfassende Verarbeitungsblöcke getrennt voneinander eingerichtet, und bei C_T sind vierzehn jeweils 9 Düsen umfassende Verarbeitungsblöcke getrennt voneinander eingerichtet. Ein 17 Düsen umfassender Verarbeitungsblock ist getrennt eingerichtet, und er enthält die Grenzen bei C_A0 und C_T. Bei C_T und C_A1 ist ein 17 Düsen umfassender Verarbeitungsblock getrennt eingerichtet, so dass er die Grenzen von C_T und C_A1 enthält, und bei C_A1 sind sechs jeweils 16 Düsen umfassende Verarbeitungsblöcke getrennt eingerichtet. Bei C_T und C_A2 ist ein 17 Düsen umfassender Verarbeitungsblock getrennt eingerichtet, so dass er die Grenzen von C_T und C_A2 enthält, und bei C_A2 sind dreiundzwanzig jeweils 16 Düsen umfassende Verarbeitungsblöcke getrennt eingerichtet.
-
Man beachte, dass für den Fall, dass es einen Fehler in der Anzahl der Düsen gibt, abweichend von der geplanten Anzahl Düsen in einem Überlappungsbereich und bedingt durch Fertigungsfehler, andere Anzahlen von Düsen als in dem oben erläuterten Beispiel in passender Weise als Verarbeitungsblöcke gewählt werden können.
-
Wie oben beschrieben, sind bei der fünften Ausführungsform Überlappungsbereiche und überlappungsfreie Bereiche innerhalb eines Verarbeitungsblocks vorhanden. Aus diesem Grund gibt es einen Einfluss des vergleichsweise große Fertigungsschwankungen aufweisenden Überlappungsbereichs auf die Korrektur der überlappungsfreien Bereiche, und es steht zu befürchten, dass dies zu Farbabweichungen, beispielsweise Farb- und Dichteungleichmäßigkeiten führt. Weil allerdings bei dieser fünften Ausführungsform Werte nahe den Düsenanzahlen der oben beschriebenen übrigen Ausführungsformen als Verarbeitungsblöcke verwendet werden, ist es schwierig, die durch das Vorhandensein des Überlappungsbereichs und des überlappungsfreien Bereichs innerhalb eines Verarbeitungsblocks verursachte Farbabweichung, visuell wahrzunehmen. Damit ist es auch bei dieser fünften Ausführungsform möglich, durch Fertigungsschwankungen verursachte Farbabweichungen zu mildern, indem eine Korrektur von Bilddaten für jeden Verarbeitungsblock vorgenommen wird.
-
Man beachte, dass oben erste bis fünfte Ausführungsformen beschrieben wurden in Verbindung mit der Ausführung der HS-Verarbeitung und der MCS-Verarbeitung, dass aber die jeweiligen Details der Prozesse nur Beispiele sind und die Erfindung auch anwendbar ist auf andere Prozesse, die eine Verringerung von Farbabweichungen bewirken. Obschon Beispiele beschrieben wurden, bei denen der MCS-Prozess RGB-Werte von Bilddaten in andere RGB-Werte korrigiert hat, umfasst die vorliegende Erfindung auch Verfahren, bei denen RGB-Werte in CMYK-Werte korrigiert werden, sowie Verfahren, bei denen CMYK-Werte in andere CMYK-Werte korrigiert werden.
-
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen beschränkt ist. Der Schutzumfang der beigefügten Ansprüche umfasst in seiner breitesten Interpretation sämtliche Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2006-264152 [0003]
- JP 10-13674 [0005, 0006]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-