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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Falschdralltexturiermaschine, die ausgebildet ist, um einem Garn einen Falschdrall zu verleihen.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine Falschdralltexturiermaschine, die ausgebildet ist, um dem Garn den Falschdrall zu verleihen umfasst im Allgemeinen eine erste Heizeinrichtung, eine Kühleinrichtung, eine Falschdralleinrichtung und eine zweite Heizeinrichtung, die in dieser Reihenfolge von der Flussaufwärtsseite der Garnbewegungsrichtung entlang einer Garnbahn von einem Garnzuführabschnitt hin zu einer Wickeleinrichtung angeordnet sind. Der offenbarte Aufbau der Einrichtung in der Falschdralltexturiermaschine ist beispielsweise wie folgt.
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Die nicht geprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP 8-325866 (Tokkai-Hei;
6) beschreibt eine Falschdralltexturiermaschine umfassend eine Falschdralleinrichtung und eine zweite Heizeinrichtung, die beide in einem Hauptrahmen vorgesehen sind, eine Wickeleinrichtung, die in einem Wickelgestell über einen Arbeitsraum gegenüber dem Hauptrahmen angeordnet ist und eine erste Heizeinrichtung und eine Kühleinrichtung, die beide in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes und eines Wickelgestells angeordnet sind, wobei die Wickeleinrichtungen in drei Stufen angeordnet sind.
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Ferner beschreibt die nicht geprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP 52-31149 (Tokkai-sho;
2) eine Falschdralltexturiermaschine umfassend eine Wickeleinrichtung und eine zweite Heizeinrichtung, die an einem Hauptrahmen nebeneinander angeordnet sind, einen Garnzuführabschnitt, der über einen Arbeitsraum gegenüber des Hauptrahmens in angeordnet ist, wobei ein von der Garnzuführeinrichtung zugeführtes Garn, das in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes bewegt wird durch eine erste Heizeinrichtung, eine Kühleinrichtung und eine Falschdralleinrichtung verläuft und der zweiten Heizeinrichtung zugeführt wird.
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Jedoch umfasst die Falschdralltexturiermaschine, die in der nicht geprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 8-325866 (Tokkai-Hei) beschrieben wurde, Wickeleinrichtungen, die nur in drei Stufen angeordnet sind. Folglich besteht ein Bedarf bei dieser Maschine eine große Stückzahl an Spule, Gebinden bzw. Spulen in einer kurzen Zeit zu wickeln. Dann ist eine mögliche Lösung, die Anzahl an Wickeleinrichtungen der Falschdralltexturiermaschine zu erhöhen. Jedoch hat ein einfacher Anstieg in der Anzahl an Wickeleinrichtungen, die in der vertikalen Richtung angeordnet sind, einen Anstieg in der Höhe des Wickelgestells zur Folge. Dann kann das Garn signifikant zwischen einer Zuführrolle und der ersten Heizeinrichtung gebogen werden, außer die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung werden höher angeordnet. Das signifikante Biegen erhöht die Belastung des Garns, wodurch die Qualität des Garns vermindert wird. Wenn ferner die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung höher angeordnet werden, um eine mögliche Veränderung in dem Biegewinkel des Garns zwischen der Zuführrolle und der ersten Heizeinrichtung zu verhindern, wird die Höhe der Falschdralltexturiermaschine als Ganzes erhöht. Folglich wird ein größerer Raum benötigt, in dem die Falschdralltexturiermaschine untergebracht wird. Als Ergebnis werden die Kosten der Innenraumtemperaturregulierung erhöht.
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Ferner werden zu der Falschdralltexturiermaschine, die in der nicht geprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer JP 52-31149 (Tokkai-sho) beschrieben ist, Wickeleinrichtungen vorgeschlagen, die in vier Stufen angeordnet sind. Volle Spulen, die von den Wickeleinrichtungen gewickelt wurden, werden in den Arbeitsraum entladen, der gegenüber der zweiten Heizeinrichtung angeordnet ist. Jedoch ist das Zuweisen eines Teils des Arbeitsraumes zum Speichern von vollen Spulen bzw. Gebinden schwierig, da dies eine verschlechterte Bedienbarkeit bei der Garnherstellung zur Folge haben kann.
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Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Falschdralltexturiermaschine zur Verfügung zu stellen, die ausgebildet ist, um einen Raum in dem volle Spulen gespeichert werden zu sichern, wodurch es ermöglicht wird, viele qualitativ hochwertige Spulen in kurzer Zeit zu wickeln.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Falschdralltexturiermaschine gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Garnzuführabschnitt, eine Vielzahl an Zuführrollen, die ausgebildet sind, um es einem von der Garnzuführeinrichtung zugeführten Garn zu ermöglichen sich zu bewegen, eine Wickeleinrichtung, die ausgebildet ist, um ein sich bewegendes Garn zu wickeln und eine erste Heizeinrichtung, eine Kühleinrichtung, eine Falschdralleinrichtung und eine zweite Heizeinrichtung, die in dieser Reihenfolge von einer Flussaufwärtsseite einer Garnbewegungsrichtung entlang einer Garnbahn von dem Garnzuführabschnitt hin zu der Wickeleinrichtung angeordnet sind. Die Falschdralleinrichtung und die zweite Heizeinrichtung sind an dem Hauptrahmen vorgesehen. Die Wickeleinrichtung ist in einem Wickelgestell, das über einen Arbeitsraum gegenüber den Hauptarmen angeordnet ist, vorgesehen. Ferner ist eine erste Zuführrolle in dem Wickelgestell angeordnet, um das Garn, das von dem Garnzuführabschnitt zugeführt wird, zu der ersten Heizeinrichtung zuzuführen und die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung sind in einem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes vorgesehen. In dem Wickelgestell sind die Wickeleinrichtungen in vier Stufen angeordnet.
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Bei der Falschdralltexturiermaschine gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Wickeleinrichtungen in vier Stufen angeordnet. Folglich erlaubt es die Falschdralltexturiermaschine gemäß der vorliegenden Erfindung mehr Spulen zu wickeln als Falschdralltexturiermaschinen, bei denen die Wickeleinrichtungen höchstens in drei Stufen angeordnet sind. Folglich ermöglicht es die vorliegende Erfindung mehr Spulen in kurzer Zeit zu wickeln. Ferner ermöglicht es die vorliegende Erfindung volle Spulen in einen freien Raum zu entladen, der gegenüber dem Arbeitsraum angeordnet ist. Dies ermöglicht es einen Raum zum Aufbewahren von vollen Spulen zuzuweisen, wobei der Arbeitsraum gesichert ist. Folglich können viele volle Spulen in dem freien Raum gespeichert werden. Als Ergebnis wird die Frequenz, mit der volle Spulen aufgehoben werden müssen verringert, was zum Steigen der Arbeitseffizienz beiträgt. Trotz eines Anstiegs in der Höhe der Falschdralltexturiermaschine als Ganzes und in der Höhe des Wickelgestells, vermeiden es die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung, die in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes angeordnet sind, das Wickelgestell in der vertikalen Richtung zu überlappen. Folglich wird die Höhe der Falschdralltexturiermaschine als Ganzes daran gehindert anzusteigen. Die benötigte Größe des Raumes in dem die Falschdralltexturiermaschine untergebracht wird, bleibt unverändert und die Kosten zur Innenraumtemperaturregulierung werden am Ansteigen gehindert. Ferner bei Annahme, dass die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung angeordnet sind, um sich zu dem oberen Abschnitt des Wickelgestells zu erstrecken, da die erste Zuführrolle in dem Wickelabschnitt vorgesehen ist, wird das Garn signifikant zwischen der ersten Zuführrolle und der ersten Heizeinrichtung gebogen. Jedoch, da die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes vorgesehen sind, ist das Biegen des Garns, das von einem Anstieg in der Höhe des Wickelabschnitts resultiert, zu vernachlässigen. Dies verringert die Belastung des Garns und dient zum Verbessern der Qualität des Garns.
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Ferner werden die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung bevorzugt fast linear entlang einer horizontalen Richtung angeordnet. Dies führt dazu, dass eine Garnbahn von der ersten Zuführrolle zu der Kühleinrichtung fast gerade wird, wodurch der Grad des Biegens des Garns, das entlang der Garnbahn von der Zuführrolle zu der Kühleinrichtung bewegt wird, weiter reduziert. Folglich wird die Belastung des Garns ferner reduziert, was zu einer weiter verbesserten Qualität des Garns führt.
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Zusätzlich umfasst die erste Heizeinrichtung bevorzugt einen Heizeinrichtungshauptkörper, der ausgebildet ist, um das sich bewegende Garn auf eine nicht kontaktierende Weise zu umschließen und eine Heizeinrichtung, die ausgebildet ist, um im Inneren des Heizeinrichtungshauptkörpers zu heizen. Verglichen mit einer Heizeinrichtung, die ausgebildet ist, um das Garn mit einer inneren Wandoberfläche des Heizeinrichtungshauptkörpers zu kontaktieren, um das Garn zu heizen, gestattet es dieser Aufbau das Garn gleichmäßig und schnell zu heizen und ermöglicht eine Reduzierung der Länge der ersten Heizeinrichtung. Ferner wird ein Kontaktierungswiderstand, der auf das Garn wirkt, reduziert, wodurch ein Wickeln mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird.
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Ferner umfasst die Kühleinrichtung bevorzugt eine Lufteinlassleitung mit einem darin ausgebildeten Schlitz und das Garn, das sich in der Nähe des Schlitzes bewegt, wird durch einen Luftstrom gekühlt, der erzeugt wird, wenn Luft, die durch die Lufteinlassleitung eingesaugt wurde, in die Lufteinlassleitung durch den Schlitz fließt. Verglichen mit einer Kühleinrichtung, die ausgebildet ist, um das Garn mit einer gekühlten Kühlplatte zu kontaktieren, um das Garn zu kühlen, ermöglicht es dieser Aufbau, das Garn gleichmäßig und schnell zu kühlen. Folglich kann die Länge der Kühleinrichtung reduziert werden. Ferner wird der Kontaktierungswiderstand, der auf das Garn wirkt, reduziert, wodurch ein Wickeln mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird.
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Ferner ist bevorzugt eine zweite Zuführrolle von der Bandförderer-Spalt-Art (engl.: apron nip-type) zwischen der Falschdralleinrichtung und der zweiten Heizeinrichtung angeordnet. Die zweite Zuführrolle führt das Garn mit einer größeren Geschwindigkeit als die erste Zuführrolle, um das Garn zu ziehen. Folglich wird eine hoher Zugkraft auf das Garn ausgeübt, das von der zweiten Zuführrolle gegriffen wurde. Um das unter Zug gehaltene Garn verlässlich flussabwärts zu führen, muss die zweite Zuführrolle eine hohe Greifkraft ausüben, um einen möglichen Schlupf zwischen der zweiten Zuführrolle und dem Garn zu verhindern. Die zweite Zuführrolle von der Bandförderer-Spalt-Art ist aufgebaut, um eine starke Greifkraft auszuüben.
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Zusätzlich werden bevorzugt jeweils für die erste Heizeinrichtung, die Kühleinrichtung, die Falschdralleinrichtung und die Zuführrolle, die auf der Flussaufwärtsseite der zweiten Heizeinrichtung in der Garnbewegungsrichtung angeordnet sind, zwei Einrichtungen oder zwei Rollen in Verbindung mit den entsprechenden zwei Garnen, die parallel zueinander verlaufen, vorgesehen. Für jeweils die zweite Heizeinrichtung und die Zuführrolle, die auf der Flussabwärtsseite der zweiten Heizeinrichtung angeordnet sind, wird eine Einrichtung oder eine Rolle in Verbindung mit den zwei Garnen, die parallel zueinander verlaufen, vorgesehen. Folglich bewegen sich die zwei Garne, die aus den entsprechenden Falschdralleinrichtungen herausgeführt werden durch die eine zweite Heizeinrichtung und werden zu der Wickeleinrichtung durch die eine Zuführrolle, die auf der Flussabwärtsseite der zweiten Heizeinrichtung angeordnet ist, geführt. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Anzahl an zweiten Heizeinrichtungen und Zuführrollen, die auf der Flussabwärtsseite der zweiten Heizeinrichtung in der Garnbewegungsrichtung angeordnet sind. Folglich kann der Aufbau vereinfacht werden.
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Eine große Anzahl an Spulen wird zur selben Zeit gewickelt und kann folglich in einer kurzen Zeit gewickelt werden. Ferner können volle Spulen in einen freien Raum, der gegenüber einem Arbeitsraum angeordnet ist, entladen werden. Folglich kann der Raum zum Speichern von vollen Spulen zur Verfügung gestellt werden, wobei der Arbeitsraum gesichert ist. Ferner werden sogar bei einem Anstieg der Anzahl an Wickeleinrichtungen, die in der vertikalen Richtung angeordnet sind, und folglich bei einem Anstieg in der Höhe des Wickelgestells, die erste Heizeinrichtung und die zweite Kühleinrichtung am Überlappen des Wickelgestells in der vertikalen Richtung gehindert. Folglich wird die Höhe der Falschdralltexturiermaschine als Ganzes am Ansteigen gehindert. Die benötigte Größe des Raumes, in dem die Falschdralltexturiermaschine untergebracht wird, verbleibt unverändert und Kosten zur Innenraumtemperaturregulierung werden am Ansteigen gehindert. Ferner sind die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes vorgesehen. Mögliches Biegen des Garnes, das aus einem Anstieg in der Höhe des Wickelgestells resultiert, ist vernachlässigbar. Dies reduziert die Belastung des Garnes, was zum Verbessern der Qualität des Garnes dient.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Falschdralltexturiermaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein schematisches Diagramm, das eine Anordnung von Einrichtungen entlang einer Garnbahn darstellt.
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3 ist eine vertikale Schnittansicht einer ersten Heizeinrichtung, die entlang einer Garnbewegungsrichtung gemacht wurde.
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4 ist eine vertikale Schnittansicht einer Kühleinrichtung, die entlang einer Richtung, die senkrecht zu der Garnbewegungsrichtung ist, gemacht wurde.
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5 ist eine vertikale Schnittansicht einer zweiten Heizeinrichtung, die entlang einer Richtung, die senkrecht zu der Garnbewegungsrichtung ist, gemacht wurde.
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6 ist eine Draufsicht auf eine zweite Zuführrolle.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Falschdralltexturiermaschine, die synthetische Plastikfasern falsch verdrallt und schrumpft, beispielsweise Polyester oder Polyamid, um ein dehnbares verarbeitetes Garn herzustellen, beschrieben.
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Zunächst wird der allgemeine Aufbau der Falschdralltexturiermaschine unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, umfasst eine Falschdralltexturiermaschine 1 einen Hauptrahmen 2, der sich in der vertikalen Richtung erstreckt und zwei Wickelgestelle 3, die sich auch in der vertikalen Richtung erstrecken. Die zwei Wickelgestelle 3 sind liniensymmetrisch in Bezug auf den Hauptrahmen 2 angeordnet, so dass jedes der Wickelgestelle 3 über einen Arbeitsraum 6 gegenüber des Hauptrahmens 2 angeordnet ist. Ein Raum 7 liegt gegenüber des Arbeitsraumes 6 für die Wickeleinrichtung 3 vor, so dass in dem Raum 7 ein Bediener volle Spulen P, die von den Wickeleinrichtungen 15 gewickelt wurden, die in dem Wickelgestell 3 vorgesehen sind und unten beschrieben werden, aufnimmt. Ferner umfasst die Falschdralltexturiermaschine zwei Garnzuführgatter 5 (Garnzuführabschnitte), die gegenüber den jeweiligen zwei Wickelgestellen 3 in den entsprechenden Räumen 7 angeordnet sind und Wickeleinrichtungen 15, die ausgebildet sind, um ein Garn Y, das von jedem der zwei Garnzuführgatter 5 zur Verfügung gestellt wird, zu wickeln.
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Ferner sind, wie in 1 und 2 gezeigt, die Folgenden auf einer Garnbahn von dem Garnzuführgatter 5 hin zu den Wickeleinrichtungen 15 in der folgenden Reihenfolge von der Flussaufwärtsseite der Garnbewegungsrichtung aus angeordnet: eine erste Zuführrolle 20, eine erste Heizeinrichtung 11, eine Kühleinrichtung 12, eine Falschdralleinrichtung 13, eine zweite Zuführrolle 21, eine zweite Heizeinrichtung 14 und eine dritte Zuführrolle 22. Ferner sind Wickeleinrichtungen 15 in vier Stufen in der Vertikalrichtung angeordnet. Für jede dieser Einrichtungen und Rollen sind eine Vielzahl an Einrichtungen oder Rollen in der Vertikalrichtung des Blattes von 1 angeordnet.
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Das heißt, bei der Falschdralltexturiermaschine 1 sind zwei Gruppen von jeder der Einrichtungen entlang der Garnbahn von dem Garnzuführgatter 5 zu den Wickeleinrichtungen 15 liniensymmetrisch in Bezug auf den Hauptrahmen 2 angeordnet. Ferner ist eine Vielzahl an Gruppen der Einrichtungen in der vertikalen Richtung des Blattes von 1 angeordnet.
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Die erste Zuführrolle 20 ist an dem oberen Ende des Wickelgestells 3 angeordnet. Die erste Heizeinrichtung 15 ist an dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes 6 angeordnet. Die Kühleinrichtung ist näher an dem Hauptrahmen 2 als die erste Heizeinrichtung 11, die in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes 6 angeordnet ist, angeordnet. Die Falschdralleinrichtung 13 ist in dem oberen Abschnitt des Raumes 3 angeordnet. Die zweite Zuführrolle 21 ist in dem Hauptrahmen 2 unterhalb der Falschdralleinrichtung 13 angeordnet. Die zweite Heizeinrichtung 14 ist in dem Hauptrahmen unterhalb der zweiten Zuführrolle 21 angeordnet. Ferner sind die erste Heizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes 6 fast geradlinig entlang der horizontalen Richtung angeordnet. Die Garnbahn von dem Garnzuführgatter 5 hin zu den Wickeleinrichtungen 15 ist so ausgebildet, um den Arbeitsraum 6 zu umgeben. Die erste Heizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 sind mit einem Abstützabschnitt 4 verbunden, der ausgebildet ist, um den Hauptrahmen 2 mit dem Wickelgestell 3 zu koppeln. Die Positionen der ersten Heizeinrichtung 11 und der Kühleinrichtung 12 sind festgelegt.
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Ein Arbeitskorridor 17 ist in dem Arbeitsraum 6 angeordnet. Eine Einfädelbetätigungsbeförderungseinheit 18 bewegt sich auf der oberen Oberfläche des Arbeitsraumes 6 in der vertikalen Richtung des Blattes von 1. Der Bediener kann auf der Einfädelbetätigungsbeförderungseinheit 18 stehen, um einen Einfädelbetrieb und Wartungsarbeiten in einer hohen Position nahe der ersten Heizeinrichtung 11 oder der Kühleinrichtung 12 durchzuführen.
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Die erste bis dritte Rolle 20 bis 22 sind Rollen, die ausgebildet sind, um das Garn von der Flussaufwärtsseite hin zu der Flussabwärtsseite der Garnbewegungsrichtung zu führen. Die Garnzuführgeschwindigkeiten der ersten Zuführrolle 20 und der zweiten Zuführrolle 21 sind so eingestellt, dass die zweite Zuführrolle 20 das Garn schneller als die erste Zuführrolle 21 zuführt. Folglich wird das Garn Y zwischen der ersten Zuführrolle 20 und der zweiten Zuführrolle 21 gezogen. Ferner sind die Garnzuführgeschwindigkeiten der zweiten Zuführrolle 21 und der dritten Zuführrolle 22 so eingestellt, dass die dritte Zuführrolle 22 das Garn langsamer zuführt als die zweite Zuführrolle 21. Folglich wird das Garn Y gelockert und thermisch zwischen der zweiten Zuführrolle 21 und der dritten Zuführrolle 22 behandelt.
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Jetzt erfolgt eine Beschreibung des Betriebs der Falschdralltexturiermaschine 1 während einer Zeitdauer von dem Zuführen des Garns Y von dem Garnzuführgatter 5 bis das Garn Y in der Wickeleinrichtung 15 gewickelt wird. Das Garn, das zwischen der ersten Zuführrolle 20 und der zweiten Zuführrolle 21 gezogen wird, wird durch die Falschdralleinrichtung 13 gedreht (engl: twisted). Insbesondere ist die Falschdralleinrichtung 13 eine riemengetriebene Drallgreifeinrichtung (engl.: belt-type nip twister) umfassend gepaarte Riemen, die einander kreuzen und ausgebildet sind, um das bewegte Garn Y zwischen den Riemen einzuschließen, um das Garn zu verdrehen und zuzuführen. Der Drall, der durch die Falschdralleinrichtung 13 gebildet wird, setzt sich zu der ersten Zuführrolle 20 fort und das gezogene und verdrallte Garn Y wird dann durch die erste Heizeinrichtung 11 thermisch fixiert und anschließend durch die Kühleinrichtung 12 gekühlt. Das gedrallte und thermisch fixierte Garn Y verläuft durch die Falschdralleinrichtung 13 und wird dann bevor es die zweite Zuführrolle 21 erreicht, aufgedreht.
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Das so gezogene und falsch verdrallte texturierte Garn Y wird gelockert und thermisch durch die zweite Heizeinrichtung 14 behandelt. Das gelockerte und thermisch behandelte Garn Y wird dann um eine Aufnehmröhre durch die Wickeleinrichtung 15 gewickelt, um eine Spule P auszubilden. Volle Spulen P werden automatisch von der Wickeleinrichtung 15 entfernt und anschließend in einer Lagereinrichtung, die sich in dem Raum 7 erstreckt und gegenüber des Arbeitsraumes 6 angeordnet ist, gespeichert; die Speichereinrichtung wird weiter unten beschrieben. Anschließend werden die neuen Aufnehmrollen automatisch an der Wickeleinrichtung 15 befestigt. Der Wickelbetrieb wird ohne den Eingriff des Bedieners fortgesetzt.
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Die erste Heizeinrichtung
11 wird jetzt unter Bezugnahme auf
3 beschrieben. Wie in
3 gezeigt, ist die erste Heizeinrichtung
11 beispielsweise eine thermische Behandlungseinrichtung, die in der japanischen Patentveröffentlichungsnummer
JP 2856260 beschrieben ist, und umfasst ein Isoliermaterial
31, das sich linear entlang der Horizontalrichtung (Garnbewegungsrichtung) erstreckt, eine Isolierabdeckung
32, die ausgebildet ist, um das Isoliermaterial
31 zu bedecken, zwei Körnerheizer (eng.: seeds heaters)
35,
36, die in den jeweiligen zwei Heizerhauptkörpern
33,
34 vorgesehen sind, die aus zwei Ausnehmungen bestehen, die in dem Isolierelement
31 ausgebildet sind, und zwei Temperatursensoren
37,
38, die in den entsprechenden zwei Heizerhauptkörpern
33,
34 auch vorgesehen sind. Die Temperatur in den Heizerhauptkörpern
33,
34 wird durch eine Rückführung durch die zwei Temperatursensoren
37,
38 gesteuert, um geeignet zu sein, um die Temperatur des Garns, das durch die Heizerhauptkörper
33,
34 verläuft, auch auf einen gewünschten Wert gemäß der Garnzuführgeschwindigkeit und der Dicke und der Art des Garns Y einzustellen.
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Die Garnführungen (nicht in den Zeichnungen gezeigt), die zum Beispiel aus Keramik geformt sind, sind in den Heizerhauptkörpern 33, 34 in gleich großen Intervallen entlang der Garnbewegungsrichtung, um sich von den inneren Wandoberflächen der Heizerhauptkörper 33, 34 zu erstrecken, angeordnet. Das Garn Y, das durch die Heizerhauptkörper 33, 34 verläuft, kontaktiert die Garnführungen und wird folglich durch die Garnführungen geführt. Folglich wird das Garn Y durch die Temperatur in den Heizerhauptkörpern 33, 34 erhitzt ohne die inneren Wandoberflächen der Heizerhauptkörper 33, 34 zu berühren.
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Ferner ist das Garn, das sich durch die Heizerhauptkörper 33, 34 bewegt, wie ein kreisförmiger Bogen geformt, da das Garn durch die Garnführungen geführt wird. Verglichen mit einer linearen Bewegung ermöglicht dieser Vorgang, dass positive Vibrationen (Aufblähen; engl.: ballooning) verhindert werden. Verglichen mit einer Heizeinrichtung, die ausgebildet ist, um das Garn Y mit der inneren Wandoberfläche der Heizerhauptkörper 33, 34 zu kontaktieren, um das Garn Y aufzuheizen, erlaubt es die erste Heizeinrichtung 11, dass das Garn Y gleichmäßig und schnell durch die Luft in den Heizerhauptkörpern 33, 34 erhitzt wird. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Länge der ersten Heizeinrichtung 11 in der Garnbewegungsrichtung. Ferner wird der Kontaktierungswiderstand, der auf das Garn Y wirkt, reduziert, wodurch ein Hochgeschwindigkeitswickeln ermöglicht wird.
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Im Folgenden wird die Kühleinrichtung
12 unter Bezugnahme auf
4 beschrieben. Wie in
4 gezeigt, ist die Kühleinrichtung eine Kühleinrichtung, die in der nicht geprüften japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP 9-316740 (Tokkai-Hei) beschrieben wurde und umfasst eine Lufteinlassleitung
41, die sich in der vertikalen Richtung des Blatts von
1 erstreckt. Ein Abgaslüfter (nicht in den Zeichnungen gezeigt), dessen Drehzahl eines elektrischen Motors durch einen Umrichter gesteuert wird, ist mit einem Ende der Lufteinlassleitung
41 verbunden, die auf einer Seite einer Erstreckungsrichtung der Lufteinlassleitung
41 ausgebildet ist.
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Zwei Schlitze 42 sind in dem unteren Abschnitt der Lufteinlassleitung 41 ausgebildet, um sie voneinander entlang der Erstreckungsrichtung zu trennen. Zwei Führungen 43, 44 sind außerhalb von jedem der Schlitze 42 vorgesehen, um einen Luftstrom hin zu der Luftaufnahmeleitung 41 zu führen. Das Garn Y bewegt sich außerhalb der Lufteinlassleitung 41 in der Nähe von jedem der Schlitze 42 und zwischen den beiden.
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Führungen 43, 44. In der vorliegenden Ausführungsform können die beiden Garne Y, die sich in der vertikalen Richtung des Blatts von 1 nebeneinander bewegen, durch eine einzige Kühleinrichtung 12 gekühlt werden. Kontaktierungselemente 45, 46 sind auf den jeweiligen gegenüberliegenden Oberflächen der beiden Führungen 43, 44 diskret entlang der Garnbewegungsrichtung angeordnet. Die Kontaktelemente 45, 46 sind von oben betrachtet zickzackförmig vorgesehen. Das Garn Y, das sich zwischen den beiden Führungen 43, 44 bewegt, tritt in alternierenden Kontakt mit den beiden Kontaktelementen 45, 46.
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In der Kühleinrichtung 11 fließt, wenn der Abgaslüfter betätigt wird, Luft, die von der Lufteinlassleitung 41 eingesaugt wurde, in die Lufteinlassleitung 41 durch die Schlitze 42. Zu diesem Zeitpunkt tritt das Garn Y in Kontakt mit den Kontaktelementen 45, 46, die durch einen Luftstrom, der in jedem der Schlitze 42 fließt, gekühlt wurden. Das Garn Y wird dadurch gekühlt. Ferner kühlt der Luftstrom, der in die Schlitze 42 fließt, das Garn Y direkt. Folglich wird das Garn durch die beiden Kühlhandlungen gekühlt und folglich effektiv gekühlt. Das Garn Y kann folglich auf die gewünschte Temperatur gekühlt werden. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Länge der Kühleinrichtung 12 in der Garnbewegungsrichtung. Ferner tritt das Garn Y, das durch die Kühleinrichtung 12 bewegt wird, in abwechselnden Kontakt mit den Kontaktelementen 45, 46, anstatt in konstantem Kontakt mit den Kontaktelementen 45, 46 zu sein. Daher wird der Kontaktierungswiderstand, der auf das Garn Y wirkt, reduziert, wodurch Hochgeschwindigkeitswickeln ermöglicht wird.
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Wie oben beschrieben, weisen die erste Heizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 reduzierte Längen (in der vorliegenden Ausführungsform 1 m bzw. 0,6 m) in der Garnbewegungsrichtung auf. Die beiden Einrichtungen können folglich in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes fast linear entlang der horizontalen Richtung angeordnet werden. Angenommen, dass die erste Heizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 große Längen in der Garnbewegungsrichtung aufweisen (im Stand der Technik 2 bis 2,5 bzw. 1,5 m), muss der Arbeitsraum 6 vergrößert werden, um es den Einrichtungen zu ermöglichen, im oberen Abschnitt des Arbeitraumes 6 angeordnet zu werden. Der vergrößerte Arbeitsraum 6 hat ein Anstieg in der Größe der Falschdralltexturiermaschine 1 zur Folge. Folglich wird ein größerer Raum auch benötigt, in dem die Falschdralltexturiermaschine untergebracht wird. Dies erhöht die Kosten der Innenraumtemperaturregulierung.
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Ferner muss, angenommen, dass die erste Heizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes 6 angeordnet sind, um sich zu dem oberen Abschnitt des Wickelgestells 3 zu erstrecken, der Arbeitsraum 6 nicht vergrößert werden, sondern das Garn Y wird signifikant gebogen, wenn es von der ersten Zuführrolle 20, die auf dem Wickelgestell 3 vorgesehen ist, bis hin zu der ersten Heizeinrichtung 11 geführt wird. Das signifikante Biegen erhöht den Zug auf das Garn Y, wodurch die Qualität des Garns Y verschlechtert wird. Folglich reduziert die vorliegende Ausführungsform die Länge der ersten Heizeinrichtung 11 und der Kühleinrichtung 12 in der Garnbewegungsrichtung, um den Bedarf zum Vergrößern des Arbeitsraumes 6 zu verringern. Folglich können die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung 12 in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes 6 fast linear entlang der Horizontalrichtung angeordnet werden. Dies verhindert einen möglichen Anstieg der Kosten zur Innenraumtemperaturregulierung, der aus einem Anstieg in der Größe des Raumes in dem die Falschdralltexturiermaschine 1 untergebracht ist, resultiert. Ferner wird das Biegen des Garns Y zwischen der ersten Zuführrolle 20 und der ersten Heizeinrichtung 11 unerheblich. Dies dient zur Erhöhung der Qualität des Garns Y.
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Jetzt wird die zweite Heizeinrichtung 14 unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Wie in 5 gezeigt, ist die zweite Heizeinrichtung 14 in dem Hauptrahmen 2 entlang der Vertikalrichtung vorgesehen. In die zweite Heizeinrichtung 14 wird ein Wärmemedium 42 zwischen zwei Leitungen 51, 53, die sich in der Vertikalrichtung erstrecken, eingeführt. Die beiden Leitungen werden durch einen Raum 54 in der Leitung 53 eingeführt. Das Garn Y wird durch jede der Leitungen 55 eingeführt. Wenn das Wärmemedium 52 in der zweiten Heizeinrichtung 14 erhitzt wird, erhöht Hitze von dem Wärmemedium 52 die Temperatur der Luft in dem Raum 54, in der Leitung 53 und der Luft in dem Raum in der Leitung 55. Folglich wird das Garn, das durch die Leitung 55 eingeführt wurde, erhitzt. Jede der zweiten Heizeinrichtungen 14 erhitzt die über die jeweiligen zweiten Zuführrollen 21 zugeführten Garne Y durch entsprechende Falschdralleinrichtungen 13, die nebeneinander in der Vertikalrichtung des Blatts von 1 angeordnet sind.
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Anschließend, wie in 2 gezeigt, werden für jede der beiden Zuführrollen (nicht in den Zeichnungen gezeigt), die auf der Flussabwärtsseite der zweiten Heizeinrichtung 14 angeordnet sind und die die dritte Zuführrolle 22 umfassen, die beiden Garne Y. die von der jeweiligen zweiten Heizeinrichtung 14 zugeführt wurden, zu der Flussabwärtsseite durch eine einzige Zuführrolle geführt. Das heißt die Anzahl an Einrichtungen oder Rollen der zweiten Heizeinrichtungen 14 und die dritte Zuführrolle 22 entspricht der Hälfte der Anzahl der Einrichtungen oder Rollen der ersten Zuführrolle 20, der ersten Heizeinrichtung 11, der Falschdralleinrichtung 13 und der zweiten Zuführrolle 21. Ferner kühlt, wie oben beschrieben, jede der Kühleinrichtungen 12 die Garne Y, die sich in der Vertikalrichtung des Blatts von 1 nebeneinander bewegen. Wie in dem Fall der zweiten Heizeinrichtung 14 und der dritten Zuführrolle 22 entspricht die Anzahl der Kühleinrichtungen 12 der Hälfte der Anzahl der Einrichtungen oder Rollen der ersten Zuführrolle 20, der ersten Heizeinrichtung 11, der Falschdralleinrichtung 13 und der zweiten Zuführrolle 21. Dies vereinfacht den Aufbau der Falschdralltexturiermaschine 1, wodurch Kosten reduziert werden.
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Jetzt wird die Wickeleinrichtung 15 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Wickeleinrichtung einen Aufrollwickler 61 und eine Abnehmeinrichtung 62 (eng.: doffing device).
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Der Aufrollwickler 61 umfasst einen Ständer, der ausgebildet ist, um die Aufnehmrolle oder die Spulen P, um die das Garn Y gewickelt wird, zu halten, eine Wickelrolle, die ausgebildet ist, um in reibschlüssigen Kontakt mit der Aufnehmrolle oder der Spule P zu gelangen, um die Aufnehmrolle oder die Spule P zu rotieren, einen Traversiermechanismus, der ausgebildet ist, um das Garn Y zu traversiern (durchlaufen zu lassen).
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Die Abnehmeinrichtung 62 umfasst einen Ständerbetätigungsmechanismus, der ausgebildet ist, um den Ständer zu öffnen, zu schließen und zu expandieren, um die Spule P zu bewegen und um die Spule P von der Wickelrolle zu entladen, einen Garnschneidemechanismus, der ausgebildet ist, um das Garn, das mit der zu entladenden Spule P verbunden ist, abzuschneiden, einen Luftsauger, der ausgebildet ist, das geschnittene Garnende einzusaugen und zu halten, eine Speichereinrichtung, in der die entladene Spule P temporär gespeichert wird, einen Aufnehmrollenhalter, in dem Aufnehmrollen angesammelt werden, einen Aufnehmrollenversorgungsmechanismus, der ausgebildet ist, um den Ständer mit einer Aufnehmrolle zu versorgen, und einen Einfädelmechanismus, der ausgebildet ist, um das Garn auf der Aufnehmrolle, die von dem Ständer gegriffen wurde, einzufädeln.
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Wenn ein Zählerbetrag in einer Timereinrichtung einen vorgegebenen Wert erreicht, entfernt die Wickeleinrichtung 15, umfassend die oben beschriebenen Mechanismen, automatisch die vollständig aufgewickelte Spule P von dem Ständer und entlädt die Spule P in die Speichereinrichtung, die hinter der Wickeleinrichtung 15 angeordnet ist. Die Wickeleinrichtung 15 führt dann die Aufnehmrolle dem Ständer über den Aufnehmrollenversorgungsmechanismus zu. Die Wickeleinrichtung 15 erlaubt dann dem Einfädelmechanismus, das Garn Y in die Aufnehmrolle einzufädeln, die von dem Ständer gegriffen wurde, um einen Wickelbetrieb durchzuführen. Das heißt, dass das Wickeln dann automatisch durchgeführt werden kann, ohne den Eingriff des Bedieners bis der Wickelbetrieb auf allen Aufnehmrollen, die in dem Aufnehmrollenhalter angesammelt sind, durchgeführt wurde.
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Jetzt wird die zweite Zuführrolle 21 unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Wie in 6 gezeigt, ist die zweite Zuführrolle 21 von der Bandförderer-Spalt-Art und umfasst zwei angetriebene Rollen 65, 66, um die ein Endlosriemen 67 gewickelt ist und eine Abtriebsrolle 68, die im Oberflächenkontakt mit dem Riemen 67 steht. In anderen Worten wird das Y durch das Zusammenwirken des Riemens 67 und der beiden angetriebenen Rollen und durch den Druck auf die Rolle 68 gegriffen, so dass durch Verwendung der Zuführrolle 21 von der Bandförderer-Spalt-Art eine starke Greifkraft ausgeübt wird. Die zweite Zuführrolle 21 ist so ausgebildet, dass wenn die Abtriebsrolle 68 gedreht wird, der Riemen 67 sich bewegt, um demgemäß die abgetriebenen Rollen 65, 66 zu bewegen. Das Garn Y, das durch die Falschdralleinrichtung 13 zugeführt wurde, wird zwischen dem Riemen 67 und der Antriebsrolle 68 gegriffen und der zweiten Heizeinrichtung 14, die auf der Flussabwärtsseite der zweiten Zuführrolle 21 in der Garnbewegungsrichtung angeordnet ist, zugeführt.
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Die zweite Zuführrolle 21 führt das Garn Y schneller als die erste Zuführrolle 20 zu. Folglich wirkt eine Zugkraft auf das Garn Y, das von der zweiten Zuführrolle 21 gegriffen wurde, um das Garn erheblich zu ziehen. Wenn ein Versuch gemacht wird, um es der Greifrolle zu gestatten, das signifikant zugbelastete Garn Y zu der Flussabwärtsseite zuzuführen, kann ein Schlupf zwischen der Greifrolle (engl.: nip roller) und dem Gran Y auftreten. Dies erschwert es, die zweite Zugkraft auf das Garn Y aufzubringen. Folglich ist in der vorliegenden Ausführungsform die zweite Zuführrolle von der Bandförderer-Spalt-Art und erlaubt es, dass das Garn von einer großen Kontaktierungsoberfläche zwischen der Riemenoberfläche 67 und der Antriebsrolle 68 gegriffen wird. Dies stellt eine hohe Greifkraft sicher und ermöglicht, dass das Garn verlässlich zu der Flussabwärtsseite mit der gewünschten Zugkraft, die an dem Garn Y angelegt wird, geführt wird.
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Bei der Falschdralltexturiermaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Wickeleinrichtungen 15 in vier Stufen in der Vertikalrichtung angeordnet. Folglich ermöglicht es die Falschdralltexturiermaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, dass mehrere Spulen P parallel gewickelt werden als in einem Aufbau, in dem Wickeleinrichtungen 15 in höchstens drei Stufen angeordnet sind. Die Falschdralltexturiermaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es folglich, dass viele Spulen P in einer kurzen Zeit gewickelt werden.
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Im Allgemeinen hat der Bediener, wenn Wickeleinrichtungen 15 in dem Wickelgestell 3 angeordnet sind, um folglich in der Vertikalrichtung in vier Stufen angeordnet zu sein, Schwierigkeiten, die Spulen P in den Wickeleinrichtungen 15 zu ersetzen, die an höheren Positionen angeordnet sind. Folglich eliminiert das automatische Ersetzen der Spulen P den Nachteil der Schwierigkeit, die der Bediener beim Ersetzen der Spulen P in der Wickeleinrichtung 15 hat, die in höheren Positionen angeordnet sind, wenn die Wickeleinrichtungen 15 in dem Wickelgestell 3 angeordnet sind, um in vier Stufen in der Vertikalrichtung zu liegen.
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Ferner reduziert das automatische Ersetzen der Spulen P die Betätigungsschritte, die den Bedienereingriff erfordern, wodurch eine Reduzierung der Anzahl an Bedienern ermöglicht wird. Auf der anderen Seite, wenn die Anzahl an Bedienern reduziert wird, wird die Anzahl an Malen, die die volle Spule angehoben wird, bevorzugt auch reduziert. Jedoch benötigt dies einen Raum, in dem volle Spulen P gelagert werden. Folglich können in der vorliegenden Ausführungsform die vollen Spulen P in den freien Raum (Raum 7), der gegenüber dem Arbeitsraum 6 angeordnet ist, entladen werden. Dies dient dazu, um das folgende Problem zu verhindern, das auftreten kann, wenn volle Spulen P in den Arbeitsraum entladen werden: Außer, wenn die Spulen P angehoben werden, sammelt sich eine hohe Anzahl an Spulen P in dem Arbeitsraum an, der dadurch schrittweise verkleinert wird. Folglich können viele Spulen P in dem freien Raum gelagert werden. Dies reduziert die Frequenz, mit der volle Spulen angehoben werden müssen, wodurch die Arbeitseffizienz steigt.
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Ferner sind die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes 6 vorgesehen. Folglich, selbst wenn die Anzahl an Stufen, in der die Wickeleinrichtungen 15 in der Vertikalrichtung angeordnet sind, auf vier angehoben wird, werden die erste Heizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 am Überlappen des Wickelgestells 3 in der Vertikalrichtung gehindert. Dies macht einen Anstieg in der Höhe der Falschdralltexturiermaschine als Ganzes unmöglich. Die benötigte Größe des Raumes, in dem die Falschdralltexturiermaschine untergebracht wird, bleibt unverändert und die Kosten der Innenraumtemperaturregulierung werden am Ansteigen gehindert.
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Ferner wird angenommen, dass Wickeleinrichtungen in drei Stufen in der Vertikalrichtung angeordnet sind und vier Reihen an Wickeleinrichtungen 15 pro Spanne in der Vertikalrichtung des Blattes von 1 angeordnet sind. Folglich wickelt eine Falschdralltexturiermaschine 1 die Spulen P insgesamt in 24 Einheiten. Ferner, falls zehn Spannen der Falschdralltexturiermaschine 1 in der Vertikalrichtung des Blatts von 1 angeordnet sind, werden insgesamt 240 Einheiten gewickelt. Die Einheit bezieht sich auf einen Satz von Einrichtungen, der benötigt wird, um ein Garn Y zu wickeln.
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Auf der anderen Seite sind in der vorliegenden Erfindung Wickeleinrichtungen 15 in vier Stufen in der Vertikalrichtung angeordnet und vier Reihen an Wickeleinrichtungen 15 sind pro Spanne in der Vertikalrichtung des Blattes von 1 angeordnet. Folglich kann eine Falschdralltexturiermaschine insgesamt die Spulen P in Einheiten von 32 Einheiten wickeln. Wenn eine Vielzahl der Falschdralltexturiermaschinen 1 vorgesehen ist, um es zu ermöglichen, dass nahezu 240 Spulen P, wie oben beschrieben, gewickelt werden, müssen nur sieben bis acht Spannen in der Vertikalrichtung des Blatts von 1 angeordnet werden. Folglich zeigt ein Vergleich zwischen dem herkömmlichen Stand der Technik und der vorliegenden Ausführungsform, der auf der selben Anzahl an Einheiten basiert, dass die vorliegende Erfindung eine Reduzierung der Anzahl an Falschdralltexturiermaschinen 1, die benötigt wird, ermöglicht. Folglich kann ein kleinerer Raum verwendet werden, um die Falschdralltexturiermaschinen unterzubringen, was eine Reduzierung der Kosten der Innenraumtemperaturregulierung ermöglicht.
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Jetzt werden Variationen, in denen verschiedene Änderungen in der oben beschriebenen Ausführungsform durchgeführt wurden, beschrieben. Bestandteile der Variationen, die ähnlich zu entsprechenden Bestandteilen der oben beschriebenen Ausführungsformen sind, werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Eine Beschreibung dieser Bestandteile wird geeigneterweise ausgelassen.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die erste Heizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 in dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes 6 fast linear entlang der Horizontalrichtung vorgesehen. Jedoch können die erste Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung 12 in den oberen Abschnitten des Arbeitsraumes 6 und ein Wickelgestell 3 entlang einer Richtung, die eine Vertikalrichtungskomponente umfasst, vorgesehen sein. Alternativerweise können die erste Heizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 sich von dem oberen Abschnitt des Arbeitsraumes 6 hin zu den oberen Abschnitten des Wickelgestells 3 oder sogar zu dem oberen Abschnitt des Hauptrahmens 2 erstrecken. Dieser Aufbau wird beispielsweise verwendet, wenn das Garn Y sehr dick ist und die erste Heizeinrichtung 11 eine große Länge aufweisen muss, um das Garn Y auf die gewünschte Temperatur zu heizen. Dies trifft auch auf die Kühleinrichtung 12 zu.
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Ferner ist die Falschdralleinrichtung 13 nicht auf die riemengetriebene Greifdralleinrichtung beschränkt, sondern kann von jedem Typ sein, vorausgesetzt, dass die Falschdralleinrichtung das Garn auch falschdrallen kann. Die Falschdralleinrichtung 13 kann beispielsweise eine Dralleinrichtung vom Typ mit einer Reibscheibe sein.
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Ferner muss die erste Heizeinrichtung 11 nicht notwendigerweise so aufgebaut sein, dass das Garn Y es vermeidet, die innere Wandoberflächen der Heizerhauptkörper 33, 34, wie oben beschrieben, zu kontaktieren. Die erste Heizeinrichtung 11 kann aufgebaut sein, so dass das Garn Y die inneren Wandoberflächen kontaktiert oder aufgebaut sein, um auf ähnliche Weise die zweite Heizeinrichtung zu kontaktieren.
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Zusätzlich muss die Kühleinrichtung nicht notwendigerweise ausgebildet sein, um das Garn Y verwendend einen Luftstrom, wie oben beschrieben, zu kühlen. Die Kühleinrichtung 12 muss ausgebildet sein, um es dem Garn Y zu ermöglichen, in Kontakt mit einem Kontaktelement, wie einer Kühlplatte, zu geraten, um das Garn Y zu kühlen.
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Ferner ist die zweite Zuführrolle 21 nicht auf die Bandförderer-Spalt-Art beschränkt. Die zweite Zuführrolle 21 kann von jedem Typ sein, vorausgesetzt, dass die zweite Zuführrolle 21 es ermöglicht, eine starke Greifkraft bzw. Nipkraft auszuüben. Beispielsweise kann die Oberfläche der Greifrolle so bearbeitet sein, um eine starke Haftkraft auszuüben, um die Greifkraft zu erhöhen.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen derselbigen beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die offenbarte Erfindung auf verschiedene Arten verändert werden kann und abgesehen von denen, die im Speziellen hervorgehoben und oben beschrieben wurden, viele Ausführungsformen annehmen kann. Demgemäß wird mit den angehängten Ansprüchen angedacht, alle Modifizierungen der vorliegenden Erfindung, die unter den Schutzbereich der Erfindung fallen, abzudecken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 8-325866 [0003, 0005]
- JP 52-31149 [0004, 0006]
- JP 2856260 [0031]
- JP 9-316740 [0034]