DE4102790A1 - Falschzwirnkraeuselmaschine - Google Patents
FalschzwirnkraeuselmaschineInfo
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- DE4102790A1 DE4102790A1 DE19914102790 DE4102790A DE4102790A1 DE 4102790 A1 DE4102790 A1 DE 4102790A1 DE 19914102790 DE19914102790 DE 19914102790 DE 4102790 A DE4102790 A DE 4102790A DE 4102790 A1 DE4102790 A1 DE 4102790A1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
- D02G1/0266—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Falschzwirnkräuselmaschine zum
Texturieren synthetischer multifiler Fäden.
Eine derartige
Falschzwirnkräuselmaschine ist z. B. durch die DE-PS 25 30 125
bekannt.
Durch die DE-PS 29 35 366 (1153) ist es auch bekannt, vor der
Aufwicklung eine Düse zum Tangeln, Verknoten des multifilen
Fadens anzuordnen. Durch eine solche Düse wird die Kompaktheit
des Fadens zwar verbessert und dadurch die Aufwicklung
erleichtert.
Aufgabe der Erfindung ist es jedoch, möglichst weiche Wickel
herzustellen, die als Färbewickel geeignet sind, dabei jedoch
eine sichere Prozeßführung des Falschzwirntexturierprozesses zu
gewährleisten.
Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Förderdüsen weisen einen Fadenkanal auf, in dem der Faden
läuft. In den Fadenkanal münden ein oder mehrere Luftkanäle.
Deren Kanalachsen sind auf den Fadenkanal gerichtet und bilden
mit dem zulaufenden Faden einen spitzen Winkel von z. B. 20°.
Die Förderdüse kann unmittelbar vor dem Kopffadenführer, der
die Spitze des Changierdreiecks bildet, angeordnet sein.
Bevorzugt bildet die Förderdüse selbst den Kopffadenführer.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der texturierte Faden in
seiner Bearbeitungsstelle mit einer so hohen Fadenspannung
geführt werden kann, daß der Texturierprozeß sicher abläuft,
daß insbesondere keine Filamentwickler und ähnliche Störungen
an den Lieferwerken und Umlenkeinrichtungen entstehen.
Hierdurch wird es nunmehr trotz Herstellung eines weichen
Wickels auch möglich, hinter der Texturierzone einen Fadenwäch
ter, der stets eine gewisse Fadenspannung zum sicheren
Funktionieren braucht, einzusetzen. Ebenso wird es möglich, den
Faden vor der Aufwicklung noch zu ölen bzw. mit einer Flüssig
keit zu versorgen, was bei der Herstellung weicher Wickel sonst
wegen des bei der Ölung erfolgenden Aufbaus der Fadenspannung
nicht möglich ist.
Die Erfindung dient vor allem dem Zweck einer Vergleichmäßigung
der Aufwickelzugkräfte. Dabei können auch Fadenspannungsschwan
kungen, die im Laufe der Spulreise auftreten, ausgeglichen
werden. Solche Fadenspannungsänderungen können insbesondere
beim Wickeln bikonischer Spulen auftreten. Es ist ferner
möglich, in der Aufwicklung, z. B. zur Herstellung weicher
Färbespulen, mit einer sehr niedrigen Fadenspannung zu fahren.
Insbesondere eignet sich die Förderdüse auch zum Einsatz in
Umlenkstellen, also z. B. in der Spitze des Changierdreieckes.
Bei diesem Einsatz der Förderdüsen wird nämlich vermieden, daß
infolge zu niedriger Fadenspannung an der Umlenkstelle ein
Fadenstau entsteht. Die Erfindung ist einsetzbar für alle
Bearbeitungsmaschinen für laufende Fäden, insbesondere in
Maschinen zum Strecken synthetischer Fäden, zum Falschzwirnen
und Falschzwirntexturieren synthetischer Fäden sowie zum
gleichzeitigen Strecken und Falschzwirntexturieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels beschrieben.
In der Figur ist der Querschnitt einer Falschzwirnkräusel
maschine dargestellt. Dabei sei bemerkt, daß in einer Quer
schnittsebene drei Fäden laufen und bearbeitet werden. Die
folgende Schilderung bezieht sich jeweils auf nur einen Faden.
Der Faden 4 wird von der Ablaufspule 3 abgezogen. Die Ablauf
spule 3 ist in dem Seitengestell 2 aufgesteckt. Der Faden 4
wird durch das Lieferwerk 5 von der Ablaufspule 3 abgezogen.
Der Faden durchläuft sodann den Heizer 6, wird an dem Fadenfüh
rer 13 umgelenkt, durchläuft die Kühleinrichtung 7, den
Falschdrallgeber 8 und wird sodann durch Lieferwerk 9
abgezogen. Das Mittelgestell 1 trägt insbesondere die Aufwic
keleinrichtung 12 mit der Changiereinrichtung 11. Ferner kann
in dem Mittelgestell 1 ein zweiter Heizer und ein weiteres
Lieferwerk vorgesehen sein, welche hier jedoch nicht dargestellt
sind.
Der von dem Lieferwerk 9 kommende Faden wird zunächst durch
einen Fadenwächter 10 geführt. Der Fadenwächter tastet die
Fadenspannung ab und schaltet die Bearbeitungsstelle ab bzw.
schneidet den Faden an einer geeigneten Stelle - z. B. vor dem
Lieferwerk 5 - ab, wenn die Fadenspannung unter einen Grenzwert
abfällt oder infolge Fadenbruch keine Fadenspannung mehr
gemessen wird. Im Anschluß an den Fadenwächter läuft der Faden
über eine Ölwalze 14, durch die ein geeignetes Öl, Avivageflüs
sigkeit oder dergleichen auf den Faden aufgetragen wird. Die
Ölwalze taucht teilweise in ein Bad ein und wird dabei langsam
gedreht, während der Faden über ihre vom Bad abgewandte
Umfangsfläche läuft. Anschließend wird der Faden an dem
Fadenführer 13 in Richtung auf die Changiereinrichtung 11
umgelenkt und sodann zu einer Spule aufgewickelt. Zwischen dem
Fadenführer 13 und der Changiereinrichtung ist die erfin
dungsgemäße Förderdüse 15 angeordnet. Diese Förderdüse 15 wird
an eine Druckluftquelle angeschlossen. Sie weist - wie die
Nebenfigur zeigt - einen Fadenkanal 16 auf, der vom Faden
durchlaufen wird. Über einen Ringkanal, der konzentrisch zum
Fadenkanal liegt, ist die Förderdüse an eine Druckluftquelle
angeschlossen. Von dem Ringkanal gehen Luftkanäle 17 aus, die
unter einem spitzen Winkel alpha in den Fadenkanal münden. Der
wesentliche Zweck der Förderdüse ist es, in Richtung auf den
Fadeneingang einen Zug auf den Faden auszuüben. Dadurch wird
die Fadenspannung in Richtung auf die Changiereinrichtung 11
abgebaut. Im dargestellten Fall bildet die Förderdüse den
Kopffadenführer des Changierdreieckes, welches der Faden
infolge der Changierbewegung überstreicht.
Mit der Förderdüse gelingt es, Färbespulen herzustellen, deren
Dichte geringer als 0,15 kg pro Liter ist. Der Faden kann auf
diesen Färbespulen unmittelbar in das Färbebad eingesetzt
werden. Dabei ist es unerwünscht, daß die Förderdüse auch eine
Tangelwirkung herbeiführt, da durch diese Tangelwirkung
Verknotungen des Fadens herbeigeführt würden, die einer guten
Durchfärbung hinderlich sind.
Bezugszeichenaufstellung
1 Mittelgestell
2 Seitengestell
3 Ablaufspule
4 Faden
5 Lieferwerk
6 Heizplatte
7 Kühlplatte
8 Falschdraller
9 Lieferwerk
10 Fadenwächter
11 Changiereinrichtung
12 Aufwicklung
13 Fadenführer
14 Ölwalze
15 Förderdüse
16 Fadenkanal
17 Luftkanal
2 Seitengestell
3 Ablaufspule
4 Faden
5 Lieferwerk
6 Heizplatte
7 Kühlplatte
8 Falschdraller
9 Lieferwerk
10 Fadenwächter
11 Changiereinrichtung
12 Aufwicklung
13 Fadenführer
14 Ölwalze
15 Förderdüse
16 Fadenkanal
17 Luftkanal
Claims (1)
- Textilmaschine zur Bearbeitung eines Fadens,
insbesondere Streck- und/oder Falschzwirnkräuselmaschine, die an jeder Bearbeitungsstelle neben den erforderlichen Behandlungseinrichtungen Lieferwerke aufweist, die einer Changier- und Kreuzspulaufwickeleinrichtung vorgeschaltet sind,
und bei welcher der der Aufwickelspule zulaufende Faden zwischen einem Kopffadenführer und der Changiereinrichtung einen Changierbereich überstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß
unmittelbar vor, hinter oder in der Spitze des Changierdreiecks eine pneumatische Förderdüse angeordnet ist, welche in Richtung der Aufwicklung fördert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102790 DE4102790A1 (de) | 1990-02-03 | 1991-01-31 | Falschzwirnkraeuselmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4003163 | 1990-02-03 | ||
DE19914102790 DE4102790A1 (de) | 1990-02-03 | 1991-01-31 | Falschzwirnkraeuselmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4102790A1 true DE4102790A1 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=25889685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914102790 Withdrawn DE4102790A1 (de) | 1990-02-03 | 1991-01-31 | Falschzwirnkraeuselmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4102790A1 (de) |
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1991
- 1991-01-31 DE DE19914102790 patent/DE4102790A1/de not_active Withdrawn
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CN108657869A (zh) * | 2017-03-29 | 2018-10-16 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 一种具有卷绕设备的假捻变形机 |
CN108657869B (zh) * | 2017-03-29 | 2022-03-15 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 一种具有卷绕设备的假捻变形机 |
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