DE102010021685B4 - Wiedersicherung für einen Kipphebelzünder - Google Patents

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Abstract

Kipphebelzünder (1) mit einem Zündkopf (5) und einem Kipphebel (2) für einen Wirkkörper mit Zündergehause und einem Sicherungsmechanismus (3), der ein Wiedersichern nach Scharfmachen des Wirkkörpers ermöglicht, umfassend wenigstens ein Profilteil (4), das drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (4) mit einem Mittel (9) in den Wirkkörper eingreifen kann, am Zündkopf (5) sowie am Kipphebel (2) jeweils eine Aussparung (6, 7) eingebunden ist, die einen Sicherungsschlitz (8) darstellen und das Mittel (9) ein Zapfen als Sicherungszapfen ist, welcher durch Drehen des Profilteils (4) in den Sicherungsschlitz (8) des Kipphebelzünders (1) bzw. des Zündkopfes (5) geschoben wird.

Description

  • Die Erfindung beschäftigt sich mit einer so genannten Wiedersicherung für einen Kipphebelzünder eines Wirkkörpers, beispielsweise einer Handgranate, eines Irritationskörpers und dergleichen.
  • Manuell geworfene Wirkkörper dieser Art mit zeltverzögerter pyrotechnischer Zündung weisen häufig einen Kipphebelmechanismus auf. Dieser ist zur dauerhaften Sicherung durch einen Bolzen (Stift) gesperrt. Der Kipphebel arretiert einen Schlagbolzenmechanismus. Löst sich der Kipphebel so löst der Schlagbolzen die pyrotechnische Zündkette aus, es kommt zeltverzögert zur Wirkung (Explosion, Abbrand etc.). Im allgemeinen Gebrauch umgreift der Anwender den Wirkkörper und Kipphebel mit einer Hand, sodass der Anwender nach Entfernen des Sicherungsstiftes den frei bewegbaren Kipphebel an den Wirkkörper presst. Wird der Wirkkörper geworfen, entfernt sich der Kipphebel vom Wirkkörper und der Zündmechanismus wird aktiviert.
  • Sollte der Anwender sich in der Zeit zwischen Entfernen des Sicherungsstiftes und Wurf dazu entscheiden, den Wirkkörper nicht zu werfen, muss er diesen bis zur Wiedersicherung umgreifen. Ein Wiedersicher kann dann durch Einführen des Sicherungsbolzens in den Kipphebelmechanismus erfolgen, was zum einen nicht nur schwierig ist sondern auch zumindest zweier Hände bedarf. Befindet sich die Person bzw. der Anwender zudem in einer stressbedingen Situation oder trägt dieser gar Handschuhe, ist eine derartige Wiedersicherung schwierig.
  • Aus der DE 23 30 189 A1 ist ein Zeitzünder für Sprengmittel – Handgranate – bekannt, ein von einer Druckfeder betätigter Kolben in einem geschlossenen Zylinder abwärts gleitet, dessen Abwärtsbewegung im Moment der Freisetzung des Zündmechanismus beginnt und dessen Geschwindigkeit durch einen pneumatischen Ausgleich bestimmt wird. Obwohl angemerkt wird, dass die einmal geschärft und wurfbereit sowie wieder entschärft und in einen sicheren Transportzustand zurückversetzt werden muss, werden hierzu keine weiteren Ausführungen gemacht.
  • Weitere Kipphebel beschreiben die BE 50 53 24 A , FR 625 278 A , FR 799 440 A , FR 2 432 153 A , FR 2 500 621 A1 sowie FR 601 185 A , die sich teilweise mit einer Wiedersicherung beschäftigen.
  • Eine Handgranate mit Zündverzögerung kann des Weiteren der CH 379 966 A5 entnommen werden. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Schlagvorrichtung und das Zündverzögerungselement mit Sprengkapsel in einer Wirkungslinie zueinander angeordnet sind. Im gesicherten Zustand der Handgranate liegt das Übertragungselement außerhalb dieser Wirklinie. Dadurch wird erst bei einer zweiten Phase der Schieber zur Ausführung einer Bewegung freigegeben. Dazu dient eine Sicherungsstange, die sich in der ersten Phase innerhalb des Schiebers axial verschoben hat. Ist durch besondere Umstände in diesem gezündeten Zustand ein Entschärfen der Handgranate erforderlich, so wird die Sicherungsstange in der Stellung der ersten Phase belassen, sodass der Verzögerungssatz zwar durchbrennen und die Sprengkapsel entzündet werden, der eigentliche Sprengsatz jedoch nicht erfasst wird. Hierbei handelt es sich nicht so sehr um eine Wiedersicherung, sondern vielmehr um eine Sicherungsmöglichkeit zur Gefahrenabwendung.
  • Die FR 628 604 A beschreibt eine Handgranate mit einem Kipphebelzünder, wobei ein drehbares Profilteil an der unteren Seite des Gehäuses an den Kipphebel angreift. Der Kipphebel wird einmal durch einen Splint und des Weiteren durch den drehbaren Finger bzw. das Profilteil an der unteren Seite gesichert. Hierbei handelt es sich um eine 2-Handwiedersicherung.
  • Aus der DE 20 2005 009 628 U1 ist ein Kipphebelzünder bekannt, der eine zweite mechanische Sicherung zum Verhindern des Verschwenkens des Kipphebels vorsieht, die unabhängig von einer ersten mechanischen Sicherung ist. Dadurch soll ein ungewolltes Auslösen verhindert werden. Die zweite mechanische Sicherung ist mit einem Rastvorsprung versehen, der in ein Rastloch des Gehäuses eingreift. Die Klammer legt sich an den vorderen Rand des Kipphebels und verhindert damit das Verschwenken des Kipphebels. Die vorgeschlagene gute räumliche Trennung der beiden Sicherungen lässt jedoch eine Betätigung der Sicherung mit einer Hand nicht zu.
  • Ein weiterer Kipphebelzünder kann der US 6,792,868 B2 entnommen werden. Auch die US 3,498,223 und US 4,513,667 A beschreiben Kipphebelzünder.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Wiedersicherung nach dem Schafmachen eines Wurfkörpers bzw. der Entsicherung eines dazu verwendeten Kipphebels aufzuzeigen, die mit einer Hand bedient werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angerissen.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, einen bevorzugt permanenten Wiedersicherungsmechanismus zu schaffen, der unabhängig vom Sicherungsstift ist und damit auf Montagehilfen, die das Wiedereinführen des Sicherungsstiftes erleichtern, zu verzichten.
  • Dazu besteht der Mechanismus aus einem mit dem Wirkkörper drehbar verbundenen Formteil. Das Formteil weist einen Bolzen bzw. Zapfen etc., also ein Mittel auf, das in eine Aufnahme im Kipphebel und Wirkkörpergehäuse eingreifen kann. Der Sicherungsmechanismus weist bevorzugt ein zusätzliches Profil auf, das ein Lösen in der Sperrposition verhindert. Dieses Profil ist beispielsweise ein Ratschenprofil am Profilteil, das mit einem weiteren Mittel am Wirkkörper funktional zusammenwirkt.
  • Zum Auslösen des Mechanismus wird das Profilteil so (auf-)gedreht, dass das Sperrmittel in die Aufnahme des Kipphebels fährt und damit die Beweglichkeit des Kipphebels einschränkt, ein Auslösen nicht mehr möglich ist. Der Ratschenmechanismus bzw. die Kante verhindern ihrerseits ein neuerliches Lösen des Dreh- bzw. Profilteils aus der Aufnahme heraus und damit ein erneutes Scharfmachen.
  • Soll hingegen eine erneute Entsicherung und Wiedersicherung ermöglicht werden, kann auf ein Profil in dieser Form verzichtet und möglicherweise auf ein Profil zurückgegriffen werden, wie es bei Kugelschreibern bekannt ist.
  • Der vorgeschlagene Sicherungsmechanismus wirkt somit unabhängig vom Sicherungsbolzen. Das Auslösen des Mechanismus ist einfach handhabbar, permanent und kann irreversibel gestaltet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Mechanismus mit einer Hand bedient werden kann und auch dann, wenn die Person Handschuhe oder dergleichen trägt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Kipphebel mit angebautem Sicherungsmechanismus,
  • 2 eine Darstellung aus 1 ohne Kipphebel,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Zündkopfes ohne Kipphebel
  • 4 eine vergrößerte Darstellung der Sicherungsscheibe aus 3,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung der Ratschensperre aus 3 in Ruhe (a) und Sperrposition (b),
  • 6 eine Darstellung aus 1 ohne Kipphebel, ähnlich 2,
  • 7 eine Darstellung des Zünderkopfes und der Sicherungsscheibe aus 6 in Ruheposition,
  • 8 eine Darstellung des Zünderkopfes und der Sicherungsscheibe aus 6 in Sperrposition.
  • In 1 ist in den wesentlichen Teilen ein Kipphebelzünder 1 mit Kipphebel 2 (teilweise aufgebrochen) und einem Sicherungsmechanismus 3 dargestellt. Der Sicherungsmechanismus 3 besteht aus einem Profilteil 4 (Formteil) als Sicherungsscheibe des Mechanismus 3 und einem modifizierten Zündkopf 5, welcher Bestandteil des Kipphebelzünders 1 ist. Der Zündkopf 5 ist auf ein Zündergehäuse eines Wirkkörpers (nicht näher dargestellt) beispielsweise mittels Aufschrauben befestigbar. Die Einbindung der Sicherungsscheibe 4 (4') zwischen dem Zündergehäuse und dem Zündkopf 5 erfolgt derart, dass diese drehbar um die Hauptachse gelagert ist und vom Zündkopf 5 in Position gehalten wird (3). Am Zündkopf 5 (5') sowie am Kipphebel 2 ist jeweils eine Aussparung 6, 7 eingebunden, die einen Sicherungsschlitz 8 darstellen. Das Profilteil 4 (4) weist einen Zapfen 9 als Sicherungszapfen auf, welcher durch Drehen der Scheibe 4 in den Sicherungsschlitz 8 des Kipphebelzünders 1 bzw. des Zündkopfes 5 geschoben werden kann. Durch diesen Einschub wird der Kipphebel 2 unabhängig vom Sicherungsstift arretiert und dadurch sicherbar (1).
  • Zur eingeschränkten Drehbewegung der Sicherungsscheibe 4 weist diese zusätzlich ein spezielles Profil 11 auf, das hier in Form eines Ratschenprofils geschaffen wurde (4). Am Zündkopf 5 befindet sich ein mit dem Ratschenprofil 11 zusammenwirkender Steg 12 (2). Dieser liegt im betriebsbereiten Zustand in einer Ruheposition (5a). Dabei kann der Kipphebelzünder 1 durch Entfernen des Sicherungsstiftes 13 scharf gemacht werden. Eine Drehung ist in dieser Position nur in die Richtung der Sperrposition (5b) möglich. Dabei entsteht ein Widerstand gegen die Drehung, welcher ein unbeabsichtigtes Sichern behindert. Wird die Scheibe 4 gegen den Widerstand über eine kritische Position gedreht, so rastet der Steg 12 in die Sperrposition. Dabei ist das Sicherungssystem aktiv, wobei das Ratschenprofil 11 das Lösen der Sperrposition verhindert. In diesem Fall ist die Sicherung irreversibel.
  • 6 zeigt einen weiteren modifizierten Zündkopf 5' mit einer Kulissenführung 15, die mit einem Profil 16 einer weiteren Sicherungsscheibe 4' zusammen wirkt. Die Scheibe 4' weist hierbei eine schräge Kante 16 auf, die zusammen mit der Profilierung 15 den Sperrmecha nismus 3' darstellt. Das Formteil 4' besitzt zwei markante Positionen. 7 zeigt die Stellung der Sicherungsscheibe 4' im ungesicherten Zustand, 8 im gesicherten. Wird die Sicherung betätigt, also die Scheibe 4' gedreht, entsteht durch die schräge Kante 16 eine mechanische Spannung, die der Drehung einen Widerstand entgegensetzt. Die Drehung ist reversibel möglich bis die zweite markante Position der Sicherung erreicht wird, die Sicherungsposition. Hier ist die Scheibe 4' so weit gedreht, dass das Wirkmittel 9 in den Aussparrungen 6, 7 am Kipphebel 2 und Zündkopf 5' befindet. Die schräge Kante 16 an der Scheibe 4' ist durch die mechanische Spannung über die Zündkörpergehäusekante geschoben und sperrt damit eine Drehung zurück in den ungesicherten Zustand.
  • Zur Vermeidung einer Sicherung bei nicht gezogenem Sicherungsstift 13 und dem versehentlichen Auslösen, was einen Gebrauch nicht mehr möglich machen würde, kann vorgesehen werden, dass der Kipphebel 2 immer in einer „festen” Position gehalten wird, solange der Sicherungsstift 13 im System vorhanden ist und erst mit Lösen des Sicherungsstiftes 13 die Position des Kipphebels 2 leicht veränderbar ist. D. h., während der Sicherungsstift 13 das System sichert, hält dieser den Kipphebel in seiner Position fest. Durch diese Mimik bleibt der Kipphebel 2 gegenüber dem Wirkmittel 9 der Sicherungsscheibe 4, 4' so versetzt, dass ein Eindringen des Wirkmittels 9 nicht möglich ist, sondern erst mit Lösen des Sicherungsstiftes 13 und einer Positionsänderung des Kipphebels 2.

Claims (7)

  1. Kipphebelzünder (1) mit einem Zündkopf (5) und einem Kipphebel (2) für einen Wirkkörper mit Zündergehause und einem Sicherungsmechanismus (3), der ein Wiedersichern nach Scharfmachen des Wirkkörpers ermöglicht, umfassend wenigstens ein Profilteil (4), das drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (4) mit einem Mittel (9) in den Wirkkörper eingreifen kann, am Zündkopf (5) sowie am Kipphebel (2) jeweils eine Aussparung (6, 7) eingebunden ist, die einen Sicherungsschlitz (8) darstellen und das Mittel (9) ein Zapfen als Sicherungszapfen ist, welcher durch Drehen des Profilteils (4) in den Sicherungsschlitz (8) des Kipphebelzünders (1) bzw. des Zündkopfes (5) geschoben wird.
  2. Kipphebelzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Profilteil (4) zwischen dem Zündergehäuse und dem Zündkopf (5) eingebunden ist und vom Zündkopf (5) in Position gehalten wird.
  3. Kipphebelzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebelzünder (1) durch Entfernen eines Sicherungsstiftes (13) scharf gemacht wird und eine Drehung des Profilteils (4) in dieser Position nur in die Richtung einer Sperrposition möglich ist.
  4. Kipphebelzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (4) ein spezielles Profil (11) aufweist, das das Lösen der Sperrposition verhindert.
  5. Kipphebelzünder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (11) die Form eines Ratschenprofils aufweist, das mit einem am Zündkopf (5) befindlichen Steg (12) funktional zusammenwirkt, derart, dass mit Drehen des Profilteils (4) gegen einen Widerstand über eine kritische Position der Steg (12) in die Sperrposition am Profilteil (4) einrastet.
  6. Kipphebelzünder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (16) die Form einer schrägen Kante aufweist, die mit einer am Zündkopf (5') eingebundenen Profilierung (15) funktional zusammenwirkt.
  7. Kipphebelzünder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während der Sicherungsstift (13) das System sichert, der Kipphebel (2) gegenüber dem Wirkmittel (9) der Sicherungsscheibe (4, 4') so versetzt hält, dass ein Eindringen des Wirkmittels (9) in die Ausnehmungen (6, 7) nicht möglich ist, sondern erst mit Lösen des Sicherungsstiftes (13) und einer Positionsänderung des Kipphebels (2).
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