DE102010017876A1 - Gurtsystem und Mehrlaufwaffe - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen wird eine Mehrlaufwaffe (1) mit einem Gurtsystem (5), welches nicht nur eine herkömmliche oder andere Munition (6) aufnehmen sowie Bestandteil der Munition (6) selbst sein kann, sondern mit dieser zusammen ein Patronenlager (22) für die Mehrlauf- bzw. Mehrrohrwaffe (1) bevorzugt im Kleinkaliberbereich (ca. 9 mm) bildet, sodass diese baulich auf eine eigene vollständige Patronenkammer verzichten kann. Sterne (12, 13) eines Walzenverschlusses zeichnen für den Transport des Gurtgliedsystems (5) verantwortlich, wobei Schalen (12.1, 13.1) der Sterne (12, 13) das Gurtglied (4) in der Schussposition teilverkammern.
Description
- Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Gurtsystem, welches nicht nur eine herkömmliche oder andere Munition aufnehmen sowie Bestandteil der Munition selbst sein kann, sondern mit dieser zusammen ein Patronenlager für insbesondere eine Mehrlauf- bzw. Mehrrohrwaffe bevorzugt im Kleinkaliberbereich (ca. 9 mm) bildet, sodass diese baulich auf eine eigene vollständige Patronenkammer verzichten kann.
- Mehrlaufrohrwaffen haben den Vorteil, dass die Rohre bzw. Läufe auch bei hoher Schusskadenz bzw. -frequenz nicht so beansprucht werden, wie einfache Waffen. Die wohl bekannteste Mehrlaufrohrwaffe ist die Gatling. Gatling-Waffen sind automatische Schusswaffen, deren Nachlademechanismus mittels der Rotation des um eine Drehachse angeordneten Laufbündels betrieben wird.
- Die
DE 1 728 588 A beschreibt ein mehrläufiges Trommelgeschütz mit Drehrohrläufen. Dieses Geschütz greift auf das Prinzip eines Offenkammer-Verschlusssystems zurück. Die Munition wird hier von einer Einlegeposition in eine Zünd- und danach in eine Hülsenauswurfposition gebracht. Gleiches Prinzip widerspiegelt sich in derDE 1 728 611 C , die sich jedoch mit einer Revolverschusswaffe näher beschäftigt. Eine Mehrlaufwaffe kennen des Weiteren dieUS 3,041,939 A als auch dieUS 4,836,082 A . - Aus der
DE 1 728 018 C ist eine Munition für ein Abschussgerät mit seitlich offener Kammer bekannt. Die Munition zeichnet sich durch ihre Form aus. Die hierbei kurz beschriebene Waffe besitzt ebenfalls einen Offenkammer-Verschlussmechanismus mit einem Trommellager. Die Trommel ist ihrerseits drehbar gelagert und weist eine Kammer auf, die in eine Munitionseinlegestellung gebracht wird, damit die Munition seitlich eingelegt werden kann. - Diese wird dann in eine Zünd- und danach in eine Auswerferstellung gebracht. Mit derselben Thematik beschäftigt sich auch die
DE 1 728 019 B . DieDE 1 728 022 A betrifft einen abgedichteten Verschluss mit offener Kammer und gehäuseloser Munition. DieDE 1 728 088 A beansprucht einen Offenkammer-Verschlussmechanismus, der unter anderem die Kammer in einer Zündposition verschließt. Ein Schnellfeuergeschütz wird des Weiteren mit derDE 1 728 131 A offenbart. - Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schnellfeuerwaffe im Kleinkaliberreich aufzuzeigen, die kleinbauend und leicht ist.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 als auch des Patentanspruchs 3. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Grundlegender Gedanke ist die Einbeziehung einer Mehrlaufwaffe bzw. Mehrrohrwaffe, die jedoch derart modifiziert ist, dass sie baulich selbst kein eigenes Patronenlager aufweist, da diese Funktion beispielsweise durch das Gurtglied eines Gurtzuführsystems übernommen werden kann. Dieses Gurtsystem selbst ermöglicht dann in Weiterführung dieses Gedankens eine weitere Funktionsübernahme neben dem Transport der Munition, nämlich die Bildung der Munition, beispielsweise als Patronenhülse, als Teil selbiger.
- Die Erfindung geht somit in einem ersten Schritt von einem Gurtsystem aus, welches eine herkömmliche Munition aufnehmen jedoch auch Bestandteil der Munition sein kann, wobei ein Gurtglied des Gurtsystems die Patronenhülse zumindest aber den Patronenboden bilden kann. Hierbei könnten dann die Treibladung und das Geschoss in das Gurtglied bei der Bestückung eingebracht werden. Andere Varianten sind ebenfalls denkbar.
- Ein derartig flexibles Gurtsystem kann dann für eine Mehrlaufwaffe verwendet werden, die ihrerseits durch mehrere, sich in eine Feuer- bzw. Schussposition verbringbare Läufe eines Laufbündels gebildet wird.
- Um zu einer leichten und schnell feuernden Waffe zu gelangen ist nun in Weiterführung der Erfindung im zweiten Schritt vorgesehen, dass die Waffe selbst kein eigenes (vollständiges) Patronenlager mehr aufweist, in das die Munition eingelegt werden muss. Diese Idee wird dadurch umgesetzt, dass die Funktion einer Patronenkammer durch das Gurtsystem übernommen wird, welches die Munition der Waffe zuführt und in dem sich die Munition somit bereits beim Transport befindet. Das Gurtsystem bildet somit ein bzw. das Ersatzpatronenlager.
- Gezündet wird die Munition durch wenigstens einen im Verschluss befindlichen Schlagbolzen in bekannter Art und Weise. Das Gurtsystem mit der Munition wird kontinuierlich in die Waffe eingebracht, das jeweilige Gurtglied mit dem entsprechenden Lauf und der Zündeinrichtung (Schlagbolzen) zueinander fluchtend ausgerichtet, der Schlagbolzen gespannt und der Schuss ausgelöst.
- Das Gurtsystem ist bevorzugt so aufgebaut, dass es zumindest herkömmliche Patronen beispielsweise mit einer Patronenhülse und einem Geschoss aufnimmt. Diese Patronen bilden damit bereits einen Teil des Patronenlagers der Waffe. Die Patronenaufnahme bzw. das Gurtglied selbst kann metallischer und/oder nichtmetallischer Art sein, beispielsweise aus Stahl und/oder Kunststoff. Der Hülsenboden fungiert gleichzeitig als Abdichtung der Patronenkammer nach hinten zum Verschluss hin. Es versteht sich, dass sich das Geschoss innerhalb des Gurtgliedes befindet und keine Störkante bildet.
- Das Verdrehen der Läufe in ihre Schussposition erfolgt bevorzugt durch einen elektrischen Antrieb, der beispielsweise über ein Zwischenzahnrad auf eine umfänglich eingebundene Verzahnung des Laufbündels angreift. Das Zu- und Abführen (der Transport) des Gurtsystems kann mit diesem Antrieb kombiniert werden.
- Da das Waffensystem dynamisch arbeitet, ist vorgesehen, dass das Gurtglied, welches die Munition in der Schussposition als auch der Verschluss einen geringen Weg oder Winkel zusammen mit dem Laufbündel bzw. dem Lauf mit gedreht wird. Für das Gurtsystem kann zusätzlich eine waffenfeste Zwangsführung eingebunden werden, die das entsprechende Gurtglied in Drehrichtung des zugehörigen Laufes ableitet.
- In einer vorteilhaften Ausführung weist der Verschlussteil der Waffe mehrere Kammern zur Aufnahme eines Schlagbolzens auf und wird zusammen mit dem Laufbündel verdreht. Die Auslösung des jeweiligen Schlagbolzens erfolgt in einer einfachen Ausführung mit Hilfe einer waffenfeststehenden Scheibe mit einem Nocken, die so ausgeführt sind, dass sie den in der Schussposition ausgerichteten Schlagbolzen freigeben und diesen danach wieder in die Ruheposition überführen können.
- Als bevorzugt hat sich zudem das Einbinden eines so genannten Walzenverschlusses – ähnlich eines Offenkammer-Verschlusssystems – mit zwei Sternen gezeigt, die gegensinnig drehend das Gurtglied in der Schussposition aufnehmen. Der Walzenverschluss mit seinen Sternen unterstützt dabei die Bildung des Ersatzpatronenlagers derart, dass er die das Patronenlager bildenden Gurtglieder teilverkammert und damit das Patronenlager in der Festigkeit/Funktion unterstützt, das Patronenlager durch den Verschlussteil selbst sicher abdichtet.
- Beide Sterne dienen auch zum Transport des Gurtsystems. Zumindest der zweite Stern bildet eine offene Kammer zur Aufnahme des Gurtgliedes, wobei in der Schussstellung beide Sterne derart zueinander stehen, dass sie das Gurtglied, welches die Schussposition mit der Munition eingenommen hat, umschließen. Der zweite Stern und der Verschluss werden ihrerseits durch das Verdrehen des Laufbündels mit diesem mit bewegt. Die Bewegung des zweiten Sterns bewirkt auch ein Verdrehen des ersten Sterns. Zur Unterstützung des Transportes des Gurtsystems kann der erste Stern aber ebenfalls mit dem Antrieb in Wirkverbindung stehen.
- Teile des Walzenverschlusses können fester Bestandteil des Laufbündels und/oder des Verschlusses selbst sein. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, dass der zweite Stern vom Laufbündel entkoppelbar ist. Hier sollte dann eine trennbare Verbindung zwischen dem Laufbündel und dem Stern in der Drehachse vorgesehen werden, über die der Stern als auch der Verschluss mit gedreht werden können. Auch eine Trennung von Stern und Verschluss kann vorgesehen werden.
- Vorgeschlagen wird also eine leichte Waffe, bei der ein Gurtsystem bzw. das Gurtglied dieses Systems ein Ersatzpatronenlager schafft, sodass der Gurt bzw. das Gurtglied das eigentliche Patronenlager der Waffe bildet. Der Gurt mit der darin befindlichen Munition/Patrone wird durch die Waffe bzw. den Verschluss abgestützt und dabei teilverkammert. Diese Teilverkammerung ist an den Seiten zwar geringfügig offen, wird jedoch durch die Gurtglieder geschlossen. Das durch das Gurtglied gebildete Patronenlager bildet somit einen Lauf- bzw. Rohrersatz. Das heißt, die Munition wird der Waffe über ein Gurtsystem zugeführt, das sich dadurch auszeichnet, dass es die Patronenkammer der Waffe ab- bzw. diese selbst bildet. Der Walzenverschluss bildet selbst keine vollständige Kammer, da ein Spalt durch das Gurtsystem gebildet wird, da wo der Gurt durchläuft. Das Zuführen der Munition von einer Zuführ- in eine Auslöseposition etc., wie bei bekannten Mehrlaufwaffen, entfällt, da die Munition sich bereits nach Eintritt in die Waffe in der Schussposition befindet.
- Anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
-
1 eine erfindungsgemäße Mehrlaufwaffe in einer perspektivischen Forderansicht, -
2 die Mehrlaufwaffe in einer perspektivischen Rückansicht, -
3 eine Schnittdarstellung der Mehrlaufwaffe entlang der Munitionszuführung im Schnitt A-A aus2 , -
4 eine Schnittdarstellung der Mehrlaufwaffe entlang des Schnitts B-B aus1 , -
5 eine mögliche Variante für das Verdrehen des Laufbündels. - In
1 ist eine Mehrlaufwaffe1 mit hier sechs Läufen2 dargestellt. Die Läufe2 sind ihrerseits drehbar um eine Drehachse D in Form eines Laufbündels20 in einem vorderen Waffenteil gehalten. Des Weiteren wird die Waffe1 durch einen bevorzugt elektrischen Antrieb3 geprägt. In Gurtgliedern4 der Gurtzuführung5 sind Patronen6 (Munition, Geschosse etc.). gelagert bzw. werden in diesen gehalten. Die Gurtzuführung5 läuft dabei in eine Öffnung7 der Waffe1 hinein und an der bevorzugt gegenüber liegenden Öffnung8 ohne Geschoss6.2 aber in dieser Ausführung mit den verbleibenden Hülsen6.1 wieder hinaus. Die Waffe1 weist ein Waffengehäuse21 auf, dass sämtliche Baugruppen der Waffe1 hält. - Das einzelne Gurtglied
4 kann dabei als Außenhülle4.1 ein nichtmetallisches Material aufweisen, wie beispielsweise Kunststoff. Die Innenschicht4.2 des Gurtgliedes4 kann aus Kupfer, Messing, Stahl, Titan, Aluminium etc., also metallische Materialien bzw. Beschichtungen daraus bestehen. Die Innenschicht als auch Außenhülle aus einem Material, beispielsweise in Form von metallischem Material, ist ebenfalls möglich. -
2 zeigt selbige Waffe1 aus der hinteren Perspektive. Im hinteren Teil des Waffengehäuses10 zeichnet sich ein Verschlussteil9 der Waffe1 ab. Der Verschlussteil9 weist in der bevorzugten Ausführung mehrere Schlagbolzen11 auf, die in gleicher Anzahl wie die Waffenläufe2 auf diese ausgerichtet sind, wobei jedem Waffenlauf2 ein Schlagbolzen11 zugeordnet ist. Das Verschlussteil9 mit den Schlagbolzen11 dreht sich dabei gleichsinnig mit dem Laufbündel20 in gleicher Frequenz. -
3 zeigt einen Schnitt durch die Waffe1 . Deutlich erkennbar, werden die Gurtglieder4 durch die Öffnung7 in die Waffel geführt. Erreicht das entsprechende Gurtglied4 die vorgegebene Schussposition, legen sich ein erster Stern12 sowie ein zweiter Stern13 an das Gurtglied4 an. Das Gurtglied4 bildet in dieser Situation das Patronenlager22 der Waffe1 . Gestützt wird dieses Gurtglied4 durch die Schalen12.1 und13.1 der beiden Sterne12 ,13 , sodass das Gurtglied4 die Funktionsweise einer Patronenlagers voll übernehmen kann. -
4 zeigt einen weiteren Schnitt durch die Waffe1 . Die Munition bzw. Patrone6 wird mit dem Gurtglied4 in Fluchtung mit einem der Waffenrohre bzw. Waffenläufe2 gebracht. Der auf diesen Lauf2 ausgerichtete Schlagbolzen11 wird freigegeben und sticht das Zündhütchen der Patrone6 an. Das Geschoss6.2 verlässt das Gurtglied4 und durchläuft den Waffenlauf2 . Der jeweilige Waffenlauf2 und das Gurtglied4 sowie der Verschluss9 können sich über einen geringen Weg miteinander bewegen, was die Aufnahme des Gurtgliedes4 mit Ausrichtung auf den Waffenlauf2 als auch das Verlassen des Gurtgliedes4 aus der Fluchtung mit dem Waffenlauf2 erleichtert. - Das Auslösen der Schlagbolzen
11 erfolgt in einer einfachen Ausführung durch einen Ring mit Nocken oder Freiraum (nicht näher dargestellt), wodurch der Schlagbolzen11 gespannt als auch freigegeben werden kann. -
5 widerspiegelt eine Möglichkeit des Drehens des Laufbündels20 . Dabei greift der Antrieb3 mit seinem Zahnrad3.1 über ein Zusatzzahnrad23 auf die Verzahnung24 des Laufbündels20 . Das Laufbündel20 kann fest als auch lösbar mit dem Stern13 des Walzenverschlusses verbunden sein, wobei dieser Stern13 alternativ auch fester Bestandteil des Laufbündels20 sein kann. Mit der Bewegung des Sterns13 wird nicht nur der Verschluss9 gedreht, sondern auch das Gurtsystem5 in die Waffe1 gezogen. Damit verbunden ist in einer einfachen Ausführung auch das Drehen des ersten Sterns12 . Bevorzugt wird aber eine Drehunterstützung durch den ersten Stern12 , wobei der erste Stern12 dazu durch den externen Antrieb3 angetrieben wird, bevorzugt sogar durch das Zahnrad23 , das das Laufbündel20 verdreht. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 1728588 A [0003]
- DE 1728611 C [0003]
- US 3041939 A [0003]
- US 4836082 A [0003]
- DE 1728018 C [0004]
- DE 1728019 B [0005]
- DE 1728022 A [0005]
- DE 1728088 A [0005]
- DE 1728131 A [0005]
Claims (10)
- Gurtsystem (
5 ) mit Gurtgliedern (4 ) für das Zuführen einer Munition (6 ) in eine Waffe (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtglied (4 ) die Munition (6 ) nicht nur aufnehmen sondern Teil der Munition (6 ) sein kann. - Gurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtglied (
4 ) aus metallischem und/oder nicht metallischem Material sowie Kombinationen davon ausgebildet ist. - Mehrlaufwaffe (
1 ) mit einem Gurtsystem (5 ) und Gurtgliedern (4 ) zur Zuführung einer Munition (6 ) nach Anspruch 1 oder 2 sowie Laufbündel (20 ) mit mehreren Läufen (2 ) und einem Verschlussteil (9 ) mit zumindest einem Schlagbolzen (11 ) zum Auslösen der Munition (6 ) sowie einem separaten Antrieb (3 ) für das Drehen zumindest des Laufbündels (20 ), wobei das Gurtglied (4 ) eine Ersatzpatronenkammer (22 ) als Patronenkammer der Waffe (1 ) zwischen dem jeweiligen Lauf (2 ) des Laufbündels (20 ) und dem Verschlussteil (9 ) bildet. - Mehrlaufwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schlagbolzen (
11 ) im Verschlussteil (9 ) eingebunden sind, vorzugsweise entsprechend der Anzahl der Läufe (2 ). - Mehrlaufwaffe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Walzenverschluss, bestehend aus zwei Sternen (
12 ,13 ) sowie dem Verschlussteil (9 ) eingebunden ist. - Mehrlaufwaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sterne (
12 ,13 ) für den Transport des Gurtgliedsystems (5 ) verantwortlich zeichnen, wobei Schalen (12.1 ,13.1 ) der Sterne (12 ,13 ) das Gurtglied (4 ) in der Schussposition teilverkammern. - Mehrlaufwaffe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (
9 ) mit den Schlagbolzen (11 ) gleichsinnig mit dem Laufbündel (20 ) in gleicher Frequenz verdreht wird. - Mehrlaufwaffe nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (
3 ) über ein Zusatzzahnrad (23 ) auf eine umfängliche Verzahnung (24 ) des Laufbündels (20 ) angreift. - Mehrlaufwaffe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufbündel (
20 ) fest als auch lösbar mit dem Stern (13 ) des Walzenverschlusses verbunden sein kann, wobei dieser Stern (13 ) auch fester Bestandteil des Laufbündels (20 ) selbst sein kann. - Mehrlaufwaffe nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Transportunterstützung des Gurtsystems (
5 ) der erste Stern (12 ) mit dem Antrieb (3 ) verbindbar ist.
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