DE7312072U - Handfeuerwaffe - Google Patents

Handfeuerwaffe

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DE7312072U DE19737312072U DE7312072U DE7312072U DE 7312072 U DE7312072 U DE 7312072U DE 19737312072 U DE19737312072 U DE 19737312072U DE 7312072 U DE7312072 U DE 7312072U DE 7312072 U DE7312072 U DE 7312072U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/06Cap-firing pistols, e.g. toy pistols
    • F41C3/10Cap-firing pistols, e.g. toy pistols with rotatable cap carrier, e.g. drum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • F41A9/83Apparatus or tools for reloading magazines with unbelted ammunition, e.g. cartridge clips
    • F41A9/84Clips
    • F41A9/85Clips for reloading revolver-type magazines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/14Revolvers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE .
DIPLiNGi. P.
DR. IMG.: DIPL .15HyS..'H. STURIES L
56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTRASSE 29
29.3.1973 Ei/E
Firma Cuno Melcher KG, ME-Sportwaffen, 565 Solingen 19, Heidstraße 27
"Handfeuerwaffe"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Handfeuerwaffe, insbesondere Start- und Signalrevolver, mit einer in einem Waffenrahmen drehbar und seitlich auschwenkbar gelagerten Trommel, die griffseitig angeordnete Patronenlager aufweist.
Die Trommel derartiger Waffen besitzt beispielsweise sechs Patronenlager. Nach dem Verschießen von sechs Patronen müssen die Patronenlager von den leeren Patronenhülsen entleert und danach neu gefüllt werden. Zur Erleichterung dieser Vorgänge ist die Trommel bei vielen bekannten Waffen seitlich ausschwenkbar gelagert, so daß die Patronenlager in dieser Stellung leichter zugänglich sind. Trotzdem ist der Zeitaufwand für das Ausstoßen der leeren Patronenhülsen und das Nachladen der Trommel beträchtlich. Das Nachladen dtört insbesondere dann, wenn in schneller Folge mehr als sechs Patronen verschossen werden sollen. Beim Nachladen im Freien können widrige Witterungsumstände, wie Kälte und Nässe, das
Nachladen der Waffe erheblich erschweren, so daß ein länger dauernder Einsatz der Waffe gefährdet wird.
Es 1st zwar bekannt, die leeren Patronenhülsen durch einen entsprechend ausgebildeten Ausstoßer In einem Arbeltsgang gemeinsam ausstoßen zu lassen. Hierdurch werden aber nicht die Hauptschwierigkelten des Einzelnachladens von Hand beseitigt. Bei Spielzeugwaffen 1st es bekannt, Kunststoffringe mit mehreren peripher angeordneten Zündblättchen zu verwenden, die nach dem Verknallen der Zündblättchen an einer feststehenden Trommelimitation gegen unverbrauchte ausgestauscht und weggeworfen werden. Diese Ringe sind offensichtlich nur für Spielzwecke geeignet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handfeuerwaffe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei dem Bekannten gegenüber unverändertem Aussehen und gleicher Wirkungswelse einen wesentlich schnelleren Austausch der leeren Patronenhülsen gegen verschießbare Patronen gestattet. Neben der schnelleren Nachladbarkelt 1st vor allem von Bedeutung, daß Insbesondere Start- und Signalrevolver als waffenerwerbsschein- und waffenscheinfreie Waffen In den Handel kommen und unter dem Gesichtspunkt der Abschreckwirkung eingesetzt werden sollen. Abschreckwirkung heißt aber, daß die Waffe das Aussehe» eines scharfen Revolvers haben soll. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein griffseitiger Teil der Trommel als mit dem verbleibenden Trommelkörper lösbar verbundenes Wechselmagazin ausgebildet
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ist. Ein Wechselmagazin mit leeren Patronenhülsen kann leicht gegen ein anderes mit unverbrauchten Patronen ausgetauscht werden. Die Waffe ist nach dem Austausch sofort einsetzbar. Das Entladen und Nachfüllen der ausgetauschten Wechselmagazine kann zu einem geeigneten Zeitpunkt vorgenommen werden. Für die Neuerung ist weiterhin wesentlich, daß das Wechselmagazin ein Teil der Trommel ist, also in seinem Aussehen dem verbleibenden Trommelkörper exakt angepaßt ist. Hierdurch wird nicht nur in erwünschter Weise das Aussehen der Trommel und damit der Handfeuerwaffe unverändert gelassen, sondern das Wechselmagazin kann auch die von dem griffseitigen Ende der Trommel zu erfüllenden mechanischen Aufgaben voll übernehmen.
In vorteilhafter Weise ist das Wechselmagazin ein auf einen Achsstummel des Trommelkörpers geschobener und hierauf verrasteter Ring. Zweckmäßigerweise ist das Wechselmagazin mit dem Trommelkörper drehfest verrastet und dessen Achsstummel trägt eine auf seiner freien Stirnseite angeordnete Verzahnung zur schrittweisen Fortschaltung der Trommel. Der Achsstummel besitzt eine Ringnut, der gegenüber im Wechselmagazin eine ringförmige Spiralfeder oder federbelastete Rastkugel als Rastelemente angeordnet sind. Bei dieser Ausbildung des Wechselmagazins verbleibt die zur Fortschaltung der Trommel erforderliche Verzahnung am mit der Waffe verbundenen Trommelkörper. Das Wechselmagazin kann so einfach und so leicht wie möglich gestaltet werden. Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Wechselmagazin und der Trommel-
körper aua dem gleichen Werkstoff bestehen. Es versteht sich jedoch, daß auch unterschiedliche Werkstoffe verwendet werden können, beispielsweise den Belastungen beim wiederholten Verschießen von Patronen gewachsener Kunststoff.
In Weiterbildung der Neuerung 1st das Wechselmagazin eine drehfest an den Trommelkörper steckbare Scheibe, die grlffseltlg eine Verzahnung zur schrittweisen Fortschaltung der Trommel trägt und bedarfsweise In jeder Schußstellung der Trommel mit am Waffenrahmen angeordneten Rastelementen verrastet 1st. Bei dieser Ausbildung des Wechselmagazins trägt dieses die Verzahnung, so daß bei Unbrauchbarwerden nur das entsprechende Wechselmagazin ausgetauscht werden muß.
Die drehfeste Verbindung zwischen Trommelkörper und Wechselmagazin wird dadurch erreicht, daß die dem Trommelkörper benachbarte Ringfläche des Wechselmagazins mehrere, zwischen den Patronenlagern gleichmäßig verteilte Rastbohrungen aufweist und der Trommelkörper einen oder mehrere feststehende, In die Rastbohrungen eingreifende Raststifte besitzt. Es sind natürlich auch andere Verdrehsicherungen möglich.
Bei Handfeuerwaffen mit gegenüber den Patronenlagern verengten, achsparallelen Gasdurchtrittsbohrungen in der Trommel sind die Patronenlager vorteilhafterweise in ihrer gesamten Länge im Wechselmagazin vorhanden und ihre dem Trommelkörper zugewandten Enden entsprechend den Gasdurch-
trittskohrungen verengt. Durch die Verengung wird der bei der Zündung der Patronen entstehende Gas- und Feueretrahl entsprechend den Gasdurchtrittsbohrungen gebündelt und so ein Druckverlust durch den zwischen Wechselmagazin und Trommelkörper vorhandenen Ringspalt weitgehend verhindert.
In Weiterbildung der Neuerung weist das Wechselmagazin griffseitig eine Aussparung zur Aufnahme einer entsprechend geformten, die Patronen zusammenfassenden Einweghalterung auf. Hierdurch wird der Entlade- und Ladevorgang weiter vereinfacht. Die Einweghalterung gestattet sowohl das schnelle Entfernen der leeren Patronenhülsen aus dem Wechselmagazin, als auch das gleichzeitige Einsetzen aller sechs unverbrauchten Patronen beim Nachladen.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Start- und Signalrevolvers
mit schematisierter Trommel, Fig. 2a eine zweiteilige Trommel in perspektivischer
Ansicht, Fig. 2b den verbleibenden Trommelkörper nach Abnahme
des in
Flg. 2c dargestellten Wechselmagazins, Fig. 2d einen die Patronen im Wechselmagazin sichernden
Einsatz,
Fig. 3a den Trommelkörper gem. Fig. 2b in vereinfachter Darstellung,in Seitenansicht,
Flg. 3b einen In Flg. 2c bezeichneten Schnitt durch
das dort dargestellte, leere Wechselmagazin,
Flg. 3c einen der Fig. 3b entsprechenden Schnitt durch ein Wechselmagazin anderer Ausbildung und
Der in Fig. 1 dargestellte Trommelrevolver besteht im wesentlichen aus einem als Waffenrahmen ausgebildeten Waffenkörper Io, der die Trommel 11 drehbar lagert. Am Waffenkörpar setzt die Griffschale 12 an, mit der der Trommelrevolver zum Schießen gehalten wird. Zum Auslösen des Hahnes 13 dient der durch d^n Abzugbügel 15 gegen ungewolltes Betätigen geschützte Abzug 14. Der durch den Abzug ausgelöste, Hahn bringt die Explosivladung der Patrone zum Explodieren. Ist in den Lauf bzw. Raketenbecher 17 Leuchtmunition eingesetzt, so bewirkt die durch die Explosion erzeugte Stichflamme, bzw. Druckwelle, welche gemäß den Fig. 3a, 3b aus dem Patronenlager 19 durch die Gasdurchtrittsbohrung 2o bis zu der nicht dargestellten Leuchtmunition gelangt, daß letztere gezündet und verschossen wird. Es versteht sich jedoch, daß die Handfeuerwaffe bei entsprechender konstruktiver Abänderung mit durchgehend gleich großer Bohrung und Lauf auch für scharfe Munition geeignet sein kann, z.B. für das Kaliber 6 mm. Der Waffenkörper trägt desweiteren den Ausstoßer 16. Dieser ist durch eine Achsbohrung der Trommel 11 bis in das griffseitige Ende des Waffenkörpers gesteckt und bildet die Arretierung der Trommel gegen Ausschwenken. Der Ausstoßer 16 kann herausgezogen werden, wonach die Trommel 11 in ihre Schwenklage gebracht wird. Sie ist dazu am freien Ende des Schwenkarms 21 befestigt, dessen
anderes Ende um die im Waffenkörper befestigte Schwenkachse 22 beweglich ist. In der Schwenklage der Trommel 11 kann der Ausstoßer 16 dazu benutzt werden, die leeren Patronenhülsen aus ihren Lagern zu toßen.
Die in Fig. 2a dargestellte Trommel besitzt sechs achsparallele, in den Fig. 3a, 3b näher dargestellte Trommelbohrungen, bestehend aus den griffseitigen Patronenlagern 19 und den Gasdurchtrittsbohrungen 2o. Die Patronenlager sind in Fig. 2a mit Patronen gefüllt. Radial über jeder Trommelbohrung ist eine Längsrille 23 angeordnet, die sich von der Ausschußseite 24 der Trommel bis unmittelbar an das Patronenlager 19 erstreckt. Die bei bekannten Revolvern nur der Gewichtsersparnis bei der Trommel dienende Längsrille hat zur Trommelbohrung und zum Patronenlager nur derartig geringe Wandstärken, daß bei einem axialen Aufbohren der Patronenlager sofort Radialöffnungen entstehen. Auf der griffseitigen Stirnfläche der Trommel ist die Achsbohrung 25 zu erkennen, durch die der Ausstoßer 16 gesteckt wird. Rings um diese Achsbohrung ist eine Verzahnung angeordnet, die zur schrittweisen Fortschaltung der Trommel dient. Die Fig. 2b, 2c lassen den aus Trommelkörper 26 und Wechselmagazin 27 bestehenden Aufbau der Trommel näher erkennen. Das Wechselraagazin 27 ist als Ring ausgebildet und kann mit seiner Bohrung 28 auf den Achsstummel 29 gesteckt werden. Zur drehfesten Verbindung dient der zwischen den beiden Gasdurchtrittsbohrungen 2o, 2o* angeordnete Raststift 3o, der in eine
entsprechend angeordnete Rastbohrung In der dem Trommelkörper benachbarten Ringfläche des Wechselmagazins greift. Das gem. Fig. 2c mit sechs Patronen bestückte Wechselmagazin kann griffseitig mit einem Einsatz 31 zusammengebaut werden, der das Herausfallen der sechs Patronen 32 aus den Patronenlagern verhindert, wenn das Wechselmagazin lose transportiert wird. Der Einsatz 31 besteht aus einem Flanschring, dessen Radialschulter 31* die freie Rückseite der Patronen übergreift und dessen Axialflansch so ausgebildet ist, daß er mit den im Wechselmagazin vorhandenen Rastelementen verrastet werden kann. Er besitzt im wesentlichen eine Ringnut 31*', hinter deren freie Schulter 31*''die in Fig. 2c beispielsweise dargestellte Rastkugel 33 greift.
Der Benutzer der Waffe kann mehrere dieser durch Einsätze gesicherten Wechselmagazine bei sich führen und im Bedarfsfall gegen das in der Waffe befindliche austauschen. Er hat also lediglich die Trommel auszuschwenken, das Wechselmagazin 27 vom Achsstummel 29 abzuziehen, ein anderes Wechselmagazin mit unverbrauchten Patronen draufzuschieben und die Trommel wieder in Schußstellung zu schwenken und zu arretieren. Beim Aufschieben des geladenen Wechselmagaziiis drückt sich der Einsatz 31 heraus und kann aufbewahrt oder mit dem abgenommenen Wechselmagazin zusammengesteckt werden.
Der in Fig. 3a dargestellte Trommelkörper 26 läßt die Ausbildung des Achsstummels 29 näher erkennen. Dieser besteht aus einem Zentrieransatz 34, der in die Bohrung 28
• · · I I ·
des Wechselmagazins 27 eingreift, wenn dieses mit seiner Stirnseite 35 an die griffseitige Stirnseite 36 des Trommelkörpers geschoben ist. Dabei greift dann der Raststift 3o des Trommelkörpers in die Rastbohrung 37 in der Stirnfläche 35 des Wechselmagazins. Auf seiner freien Stirnseite trägt £ der Achsstummel 29 eine Verzahnung 39, in die beim Spannen des Hahnes 13 ein nicht dargestellter Mitnehmer eingreift, der die Fortschaltung der Trommel so bewirkt, daß schrittweise nacheinander die Patronenlager 19 in den Aufschlagbereich des Hahnes gebracht werden. Zwischen Verzahnung 39 und Zentrieransatz 34 ist eine Ringnut 38 eingearbeitet, in welche Rastelemente des Wechselmagazins eingreifen können. Die Nut verengt sich von der Verzahnung etwa konisch, so daß radial wirkende Rastelemente das Wechselmagazin über die so gebildete schiefe Ebene gegen den Trommelkörper drücken. Gemäß Fig. 3b wird ein solches Rastelement von einer Kugel 33 gebildet, die von einer in der Bohrung 42 angeordneten Feder 41 beaufschlagt wird. Die innere öffnung der Bohrung 42 hat einen den Kugeldurchmesser unterschreitenden Durchmesser und die äußere öffnung der Bohrung ist durch einen Stift 43 verschlossen.
In Fig. 3c ist in der unteren Hälfte des dort dargestellten Wechselmagazins 27* ein weiteres Rastelement dargestellt, nämlich einen in der Nut 44 angeordneten Federring 45. Der Federring 45 besteht aus einem insich geschlossenen Wendelring, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des AchsstummeIs ist, so daß er bei dessen Einschieben in die öffnung 28' den Federring 45 weitet,
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dar nach dem vollständigen Einschieben des AchsstundeIs iii die Ringnut 38 greift und die Verrastung herstellt. Auch dieses Wechselmagazin weist auf seiner dem Trommelkörper zugewandten Stirnseite Rastbohrungen 37 auf, die zwischen den Austrittsöffnungen 46 der Patronenlager 19 gleichmäßig verteilt angeordnet sind, so daß das Wechselmagazin ohne langwieriges Verdrehen in eine richtige Lage gebracht wird. Die Austrittsöffnungen 46 entsprechen in ihrem Durchmesser dem der Gasdurchtrittsbohrungen 2o, decken also die Patronenlager trommelkörperseitig zu einem großen Teil ab. Hierdurch werden die sich bei der Zündung der Patrone entwickelnden Gasdruck- und Flammwellen gebündelt in die Gasdurchtrittsbohrungen 2o geleitet, se daß der in Fig. 2a angedeutete Spalt 18 zwischen Trommelkörper und Wechselmagazin, der doch nicht vollständig vermeidbar ist, praktisch keinen Einfluß auf die genannten Wellen hat.
Die Stirnseite 48 des Wechselmagazins ist derart ausgenommen, daß eine ringförmige Einweghalterung 49 eingesetzt werden kann, die dann mit der Stirnseite bündig abschließt.
Diese Einweghalterung vermag die sechs Patronen 32 so zu halten, daß diese gleichzeitig in die Lagerbohrungen eingesetzt werden können. Es versteht sich., daß auf diese Weise auch schnelles Laden möglich ist, wenn das Wechselmagazin vom Troimelkörper 26 nicht getrennt wird.
Die in Fig. 3d dargestellte Ausführungsform des Wechselmagazins ist eine Vollscheibe mit Bohrung für den
Ausstoßer, die grlffseitig die erforderliche Verzahnung aufweist. Sie wird mit dem Trommelkörper 26 nur über die in Rastbohrungen 37 eingreifenden Raststifte 3o gekuppelt. Ihre Axiallage ist also nur dann gesichert, wenn die Trommel in den Waffenrahmen eingeschwenkt ist. In dieser Lage können im Waffenrahmen vorhandene Rastelemente, ähnlich den in Fig. 3b dargestellten, beispielsweise in die Einbuchtungen greifen und so das Wechselmagazin gegen den Trommelkörper drücken. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Wechselmagazin nach dem Ausschwenken der Trommel abgezogen werden kann, ohne daß noch eine Verrastung gelöst werden müßte. Trommelkörper und Wechselmagazin können auch über ein Gewinde miteinander verbunden sein, in dem z.B. eine mit Innengewinde ausgebildete Scheibe als Wechselmagazin auf einen mit Außengewinde versehenen Achsstummel des Trommelkörpers geschraubt wird.

Claims (1)

  1. Sohutasanaprüohe
    !•Handfeuerwaffe, insbesondere Start- und Signalrevolver, mit einer in einem Waffenrahmen drehbar und seitlich ausschwenkbar gelagerten Trommel, die griffseitig angeordnete Patronenlager aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß ein griffseitiger Teil der Trommel (11) als mit dem verbleibenden Trommelkörper (26) lösbar verbundenes Wechselmagazin (27, 27', 27") ausgebildet ist.
    2· Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da 6 das Wechselmagazin (27, 27') ein auf einen Achsstummel (29) des Trommelkörpers (26) geschobener und hierauf verrasteter Ring ist.
    3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß das Wechselmagazin (27, 27') mit dem Trommelkörper (26) drehfest verrastet ist und dessen Achsstummel (29) eine auf seiner freien Stirnseite angeordnete Verzahnung (39) zur schrittweisen Fortschaltung der Trommel (11) trägt.
    . Handfeuerwaffe nach Anspruch 2 oder 3,dadurch g e -4.
    kennzeichnet, daß der Achsstummel (29) eine Ringnut (38) besitzt, der gegenüber im Wechselmagazin (27, 27') eine
    ringförmige Spiralfeder (45) oder federbelastete Rastkugeln (33) als Rastelemente angeordnet sind.
    .Handfeuerwaffe nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß dac Wechselmagazin (27*') eine drehfest an den Trommelkörper (26) steckbare Scheibe ist, die griffseitig eine Verzahnung (39) zur schrittweisen Portschaltung der Trommel (11) trägt und bedarfsweise in jeder Schußstellung der Trommel mit am Waffenkörper (lo) angeordneten Rastelementen verrastet ist.
    .Handfeuerwaffe nac'.i Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Trommelkörper (26) benachbarte Ringfläche (35, 35', 3511) des Wechselmagazins (27, 27', 27'') mehrere, zwischen den Patronenlagern (19) gleichmäßig verteilte Rastbohrungen (37) aufweist und der Trommelkörper einen oder mehrere feststehende, in Rastbohrungen eingreifende Raststifte (3o) besitzt.
    7.Handfeuerwaffe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Wechselmagazin (27, 27°, 27*') und der Trommelkörper (26) aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
    8.Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, mit gegenüber den Patronenlagern verengten, achsparallelen Gasdurchtrittsbohrungen in der Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenlager (19) in ihrer gesamten Länge im Wechsel-
    magazin (27, 27', 27'') vorhanden und ihre dem Trommelkörper (26) zugewandten Enden entsprechend den Gasdurchtrittsbohrungen (2o) verengt sind.
    9. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Wechselmagazin (27') griffseitig eine Aussparung zur Aufnahme einer entsprechend geformten, die Patronen (32) zusammenfassenden Einweghalterung (49) aufweist.
    lo. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Wechselmagazin über ein Gewinde mit dem Trommelkörper (26) verschraubt ist.
DE19737312072U 1973-03-30 1973-03-30 Handfeuerwaffe Expired DE7312072U (de)

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US05/456,253 US3955301A (en) 1973-03-30 1974-03-29 Quick-load handgun

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