AT80034B - Selbsttätige Zünderstelleinrichtung für SchießwaffSelbsttätige Zünderstelleinrichtung für Schießwaffen. en. - Google Patents

Selbsttätige Zünderstelleinrichtung für SchießwaffSelbsttätige Zünderstelleinrichtung für Schießwaffen. en.

Info

Publication number
AT80034B
AT80034B AT80034DA AT80034B AT 80034 B AT80034 B AT 80034B AT 80034D A AT80034D A AT 80034DA AT 80034 B AT80034 B AT 80034B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cartridge
igniter
projectile
feeder
setting device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gabriel Szakats Ing Ga Szakats
Original Assignee
Gabriel Szakats Ing Ga Szakats
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gabriel Szakats Ing Ga Szakats filed Critical Gabriel Szakats Ing Ga Szakats
Application granted granted Critical
Publication of AT80034B publication Critical patent/AT80034B/de

Links

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige   Zünderstelleinrichtung   für Schiesswaffen. 



   Die Erfindung bildet eine selbsttätige Zünderstelleinrichtung für Schiesswaffen aller Art, insbesondere für in Flugzeuge eingebaute Geschütze. Das wesentliche Merkmal dieser Zünderstelleinrichtung besteht darin, dass das Geschoss an seinem zylindrischen Teil mit einem drehbaren Satzring versehen ist und samt seiner Patrone durch einen sich drehenden Zubringer dem Rohre zugeführt wird, während welcher Drehbewegung eine derartige gegenseitige Verdrehung zwischen Patrone samt Geschoss und Satzring bewirkt wird, dass hiedurch eine Verstellung des ursprünglich auf längste oder kürzeste Brenndauer eingestellten Satzringes erzielt wird. Diese gegenseitige Verdrehung zwischen Patrone samt Geschoss und Satzring kann dadurch bewirkt werden, dass sich einer dieser Teile bei Festhaltung des zweiten Teiles während der Drehung des Zubringers auf einem Bogen abrollt.

   Die Eingrifflänge zwischen diesem Stellbogen und dem an ihm sich abrollenden Teil kann dabei durch Bewegen des einen dieser Teile veränderbar gemacht werden, wodurch zugleich eine Änderung der Brennlänge erzielt wird. Der Eingriff des 
 EMI1.1 
 Auswärtsverschiebung der Patrone samt Geschoss bewirkt werden. Wird diese Auswärtsverschiebung an verschiedene Stellen des Umfanges des Bogens verlegt, dann ist eine Äuderung der Brennlänge des Geschosses, und zwar auch während des Schiessens möglich, weil hiedurch die Eingrifflänge zwischen abrollendem Teil und Stellbogen und damit jener Winkel geändert wird, um den der Satzring aus seiner ursprünglichen Stellung verdreht wird. Der Widerhalt für den am Stellbogen sich abrollenden Teil trägt Rollen, die diesem Teil als Auflager dienen und dadurch dessen Drehung erleichtern.

   Der sich nicht abrollende Teil, zweckmässig der Satzring, wird durch in dessen achsiale Riffelung eingreifende Keile und einen gegen ihn drückenden federnden, feststehenden Druckbogen gegen Verdrehung gesichert. 



   In Flugzeugen eingebaute Geschütze mit der beschriebenen selbsttätigen Zünderstelleinrichtung werden folgendermassen angewendet :
Das mit dem Geschütz bewaffnete Flugzeug wird das feindliche   Flugzeug schätzungs-   weise soweit angehen, bis dieses in seinen Wirkungsbereich gelangt, worauf einige Schüsse mit grösster Brennlänge abgegeben werden. Alsdann wird die Brennlänge der Geschosse (Einschiessgranaten mit starker Rauchentwicklung) nach der Lage der Sprengwolken zum feindlichen Flugzeug berichtigt, wobei inzwischen weitere Schüsse zur Ermittlung der Änderung der gegenseitigen Lage beider Flugzeuge abgegeben werden. Dieses Verfahren wird solange wiederholt, als das feindliche Flugzeug nicht in den Bereich der Sprengwolken gelangt, wobei die Regelung 
 EMI1.2 
 weite ständig ändert.

   Hat man sich auf das Ziel in dieser Weise eingeschossen, so wird auf   Wirkungsschiessen   übergangen ; dieses wird solange fortgesetzt, als das Ziel nicht aus dem Bereiche der Sprengwolken heraustritt. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser selbsttätigen Zünderstelleinrichtung an einer Maschinenkanone dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Kanone in der Vorderansicht und Fig. 2 im lotrechten Längsschnitt. Fig. 2 a zeigt einen Querschnitt nach Fig. 2. Die Fig. 3 und 5 stellen Teile der Zünderstelleinrichtung und Fig. 4 eine Einzelheit schematisch dar. Die Fig. 6,7 und 8 veranschaulichen Querschnitte nach C-D, E-F bzw.   G-f   der Fig. 2. Fig. 9 zeigt den in die Ebene ausgebreiteten Satzring. Die Fig.   10,     11   und 12 zeigen das Geschoss im Querschnitt   (nach/-K der   Fig.   11),   im Längsschnitt und in der Ansicht.

   Fig. 13 veranschaulicht die Kanone in der Draufsicht mit dem Verschluss im Längsschnitt und Fig.   14.   in der Seiten- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ansicht bei weggenommenem Zubringerdeckel, Fig. I5 stellt eine schematische Darstellung   de,  
Schlagbolzens dar. 



   Bei der dargestellten Zünderstelleinrichtung wird die Verdrehung zwischen Patrone samt
Geschoss und Satzring dadurch bewirkt, dass der Satzring festgestellt wird und die Patrone samt
Geschoss sich während der Drehung des Zubringers auf einem Bogen abrollt. Der Eingriff zwischen
Patrone und Bogen wird durch Auswärtsverschiebung des hinteren Endes des Patronenhalters und damit der Patrone selbst, und zwar mit Hilfe einer feststehenden Nutscheibe mit unrunder
Nut bewirkt, in die ein Zapfen der Gleitstücke eingreift. Durch Verdrehen der Xutscheibe wird der Eingriff zwischen Patrone und Stellbogen an verschiedene Stellen der Bogenlänge verlegt. wodurch eine Änderung der Abrollänge der Patrone, damit des Drehungswinkels des Satzringe- ; und dadurch schliesslich eine Änderung der Zünderstellung entsprechend der jeweiligen Schussweite bewirkt wird.

   Die Änderung der   Zünderstellung   kann während des Feuerns vorgenommen werden
In Fig. i und 2 ist I das Rohr der Kanone, dessen Laderaum 6 durch einen Verschluss 20 geschlossen wird, der durch eine Kolbenstange   2I   mit einem Kolben 22 verbunden ist. der sich in einem Bremszylinder 23 bewegt und unter der Wirkung einer in diesem Zylinder angeordneten   Schliessfeder I9   steht. Unterhalb des Verschlusses 20 und der Kolbenstange   2I   ist der Zuhringerkasten II angeordnet, der den ganzen selbsttätigen, drehenden Zubringer samt der von ihm betätigten Zünderstellvorrichtung enthält.

   Der Zubringer besteht aus der Zubringerwelle   30.   die in Lagern   46, 40 gelagert   ist und auf der eine Zubringertrommel   3I   aufgekeilt ist. die an ihrem Umfange mit in gleichen Abständen angeordneten, parallel zur Achse verlaufenden Nuten 34 (Fig. 2,6 und   14)   und mit diese Nuten an entgegengesetzten Seiten verbindenden. schräglaufenden Nuten 34'versehen ist.

   In diese Nuten greift eine Nase 98 des Verschlusses ein, und zwar so, dass sie bei sich öffnendem Verschluss 20 in eine der schrägen Nuten   3./-, eingreift   und dabei die   Trommel 3   um eine Nutteilung dreht, während sie am Ende der   Öffnungsbewegung   in die anschliessende achsiale Nut 34 gelangt und in dieser bei der Schliessbewegung des   Verschlüsse-)   verbleibt, so dass während dieser Bewegung keine Verdrehung der Trommel stattfindet. Die Nutteilung entspricht der Patronenteilung, d. h. der Anzahl der im Zubringer vorhandenen Patronen, die z. B. gleich 6 ist.

   Damit die Schaltung der Trommel   3I   jedesmal genau um ein Sechstel des Umfanges erfolge, ist die in Fig. 4 schematisch dargestellte Einrichtung vorgesehen. die aus einem Sechskant 48 und zwei dagegen drückenden Federn 47 besteht, die so lange bestrebt sind, den Sechskant zu drehen, bis sie an einer der Sechskantflächen flach anliegen. In Fig. 2 ist diese Einrichtung beim Lager 46 vorgesehen, an deren feststehenden Teil die Federn   7   hefestigt sind, die auf einen an der Zubringerwelle 30 festsitzenden Sechskant 48 drücken. 



   Die Patronen werden dem Zubringer bei   I03 (Fig,   8) mittels eines Gurtes 39 zugeführt, auf dem Patronenhalter 33 (Fig. 2) befestigt sind. Diese Patronenhalter bilden im wesentlichen U-förmige Federn, die mit ihrem Rücken am Gurt in den der Teilung entsprechenden   Abstandes   befestigt sind und die Patrone 87 samt dem mit einem drehbaren Satzring 76 versehenen Geschoss 72 durch Klemmwirkung festgehalten. 



   Auf der Zubringerwelle 30 sind zwei Scheiben   38,   36 aufgekeilt, von denen die   Scheibe j'   
 EMI2.1 
 von radial verschiebbaren Gleitstücken 37 (Fig. 2 und 8) aufnimmt, die an ihrer vorderen Flache mit einem Flansch 37'und an der hinteren Fläche mit einer Rolle 97 versehen sind. Die Gleitstücke 37 sind einerseits mittels Zapfen oder Ansätzen 96 der Scheibe 36 und andererseits mittel, Nuten 43 einer Zwischenscheibe 44 geführt und werden dadurch bei Drehung dieser Scheiben 
 EMI2.2 
 dem Zubringergehäuse nach aussen ragenden Welle   roo   (Fig.   5)   die Scheibe 35 im   Umfange \-er-   stellt werden kann.

   Die Nut 35'besteht aus zwei Teilen mit verschiedenem   Krümmungshalb-   messer, die an den Übergangsstellen ineinanderlaufen und dadurch eine unrunde Nut bilden. Die Patronenhalter 33 werden so durch den Gurt 39 in den Zubringer eingeführt, dass sie sich mit dem vorderen Ende in eine Zahnlücke der Scheibe 38 einlegen und mit dem hinteren, aufgebogenen Ende auf den Flansch 37'der Gleitstücke 37 aufsetzen. Dadurch wird die Patrone samt Geschoss folgendermassen gelagert.

   An der Scheibe 38 sind Keile (Stahlkeile) 38' (Fig. 3) so angeordnet. dass sie beim Einlegen der Patrone 87 mit ihrer gehärteten Schneide oder Kante in die achsiale Randrierung 93 (Fig. 12) des im zylindrischen Teil des Geschosses 72 drehbar gelagerten Satzringes 76 eingreifen, (zweckmässig unter einem Winkel von   90   bis I400) und diesen dadurch im Vereine mit einem später beschriebenen Werkteil festhalten.

   Im hinteren Teil des Patronenhalters 33 oder, wie dargestellt, an den Gleitstücken 37 sind je zwei Rollen 37" (Fig.   5)   angebracht, auf welche die Patrone 87 mit ihrem hinteren, geriffelten (randrierten Rand)   S'/'   gelagert ist, wodurch sie leicht um ihre Achse gedreht werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Verzahnung (Riffelung, Randrierung) versehen ist und seitlich von den Rändern 87'der Patronen 87 liegt, so dass diese mit ihm in Eingriff kommen können.

   Seitlich von den Satzringen 76 befindet sich ein Druckbogen I07   (Fig. j),   der durch Federn   rot   radial nach einwärts 
 EMI3.2 
 haltenden Halter 33 legen sich achsial so auf die Scheibe 38 und die Gleitstücke 37 auf. dass sie in den Zahnlücken der Scheibe 38 liegen und dabei der geriffelte Satzring 76 auf den Keilen 38' liegt, während sich der hintere Patronenrand 87'auf die Rollen   37"auflegt.   Bei der weiteren Drehung des Zubringers gelangt die Patrone mit dem geriffelten Rand 87'unter dem Stellbogen I06 und mit dem Satzring 76 unter den Druckbogen I07. Der Druckbogen drückt den Satzring gegen die Keile 38'und stellt ihn dadurch fest.

   Ferner treten die in   der Xut 35'der   Scheibe   35   befindlichen Rollen 97 in den äusseren Teil dieser Nut über, wodurch sie und damit die Gleitstücke 37 und der Patronenhalter 33 samt Patrone radial nach auswärts bewegt, wodurch der Patronenrand 87'mit dem Stellbogen I06 in Eingriff gebracht wird. Nunmehr rollt sich der Patronenrand 87'am Stellbogen ab und dadurch wird die Patrone samt dem Geschoss gegenüber dem von den Keilen 38'festgehaltenen Satzring 76 verdreht, wodurch jene gegenseitige Verdrehung zwischen den genannten Teilen bewirkt wird, die sich am Geschoss als eine   Verdrehung-des ursprünglich   auf grösste oder kleinste Brennlänge gestellten Satzringes 76 äussert und die schliessliche Brennlängeneinstellung darstellt. 



   Um die Zünderstellung entsprechend den verschiedenen Schussweiten zu ändern, hat man nur die   Welle ioo   samt Schnecke 99 zu drehen, wodurch die Nutscheibe 35 verdreht und damit die Stellung der Übergangskurve in der Nut 35'im Umfange der Scheibe, d. h. jene Stelle geändert wird, an der der Patronenrand 87'an den Stellbogen   I06   angedrückt wird. Dadurch wird abcr die Abrollänge und daher auch das Mass der gegenseitigen Verdrehung zwischen der Patrone samt Geschoss und dem Satzring verändert und dadurch die Brennlänge des Geschosszünders für verschiedene   Schussweite   gestellt. 



   Die Einführung des Geschosses in das Kanonenrohr geschieht in folgender Weise : Öffnet sich der Verschluss   20   durch den Rückstoss der Pulvergase der abgeschossenen 
Patrone, dann geht er soweit zurück, dass die abgeschossene Patrone durch den Patronenzieher I05 (Fig. 8 und 14) durch die seitliche Öffnung   108   herausgeschleudert wird und die zunächst liegende
Patrone samt Geschoss durch die Drehbewegung des Zubringers in die oberste Stellung gelangen kann, in der sie sich im Bereiche der vorderen Fläche des Verschlusses 20 befindet, so dass der Verschluss am Anfange seiner Schliessbewegung an die hintere Stirnfläche der Patrone (beim Patronenrand 87') stösst und diese nach vorne mitnimmt,

   wobei die in der U-förmigen   Klemm-   feder 33 steckende Patrone einerseits mit der Geschossspitze an einer vom Laderaum 6 des Kanonenrohres schräg nach hinten abfallenden schiefen Wand 42 und andererseits mit dem Patronenrand 87'an nahezu oder genau zu dieser Wand parallel laufenden, also schrägen Führungsleisten 33'entlang gleitet und dadurch unter schräger Parallelverschiebung zu ihrer und der Achse des Rohres bis zu letzterem angehoben wird und weiter unter Führung des Patronenrandes 87'längs den zur Rohrachse parallel liegenden Führungskanten   33"in das   Rohr I eingeschoben wird, wobei die Patrone diese Führung   33"erst   verlässt, wenn das Geschoss im Rohr schon geführt ist.

   Der Patronengurt 39 samt den U-förmigen Klemmfedern 33 läuft mit dem Zubringer weiter und tritt bei I04 (Fig. 8) aus dem Zubringergehäuse aus. 



   Das in den Fig. II und 12 dargestellte Geschoss ist z. B. eine   Einschiessgranate.   deren Körper 72 eine abgeflachte Spitze   7I   und einen Raum 73 zur Aufnahme der Sprengladung (zweckmässig eine solche von starker Rauchentwicklung) hat. Zwischen den beiden verschraubten Geschossteilen, also im zylindrischen Teil des Geschosses, und zwar zwischen dem Führungsring   75   und der Geschossspitze, ist der Satzring 76 drehbar gelagert, der z. B. an seiner inneren Mantelfläche zwei Brandsatznuten 77 und 77'aufnimmt, die die Verbindung zwischen den einen Pulversatz aufnehmenden Kanälen 86, 78 herstellen und selbst durch einen Kanal   77"mit-   einander verbunden sind (Fig.   9   bis   11),   von welcher Verbindungsstelle aus sie in der gleichen Umfangsrichtung verlaufen.

   Durch Verdrehen dieses Satzringes in der selbsttätigen Zünderstellvorrichtung wird ein vervielfachter Teil des Brandsatzes ein-oder ausgeschaltet, weil gleichzeitig zwei   Brandsatznuten-oder   bei Anordnung von   mehr uten   mehrere Brandsatznutenverlängert oder verkürzt werden. Damit der Satzring 76 bei Einführung in die   Zünders     H-   vorrichtung sicher auf grösste oder kleinste Brennlänge gestellt ist, d. h. diese Stellung infoge Zufälligkeiten nicht verändere, wird der Satzring durch einen Stift 94 (Fig.   10)   am Geschosskörper gegen Verdrehung gesichert, der bei der Zünderstellung abgeschert wird. Zur sicheren Festhaltung des Satzringes während des Zünderstellens ist dieser mit einer achsialen Riffelung 93 versehen, in welche die Keile 38'eingreifen.

   Zur Feststellung des Satzringes nach erfolgter Ein- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 oder neben ihm am   Gesrhosskörper   angeordnete, geriffelte Fläche   90   oder dgl. gebogen und gepresst   wird.   



     PATENT-ANSPRÜCHE   : i. Selbsttätige Zünderstelleinrichtung für Schiesswaffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone samt dem mit einem drehbaren Satzring versehenen Geschoss durch einen sich drehenden Zubringer dem Rohr der Waffe zugeführt und während dieser Drehbewegung der Patrone samt dem Geschosse gegenüber dem Satzringe so verdreht wird, dass hiedurch der ursprünglich auf längste oder kürzeste Brenndauer eingestellte Satzring auf die gewünschte Brenndauer eingestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zünderstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Verdrehung zwischen der Patrone (87) samt dem Geschosse und dem Satzringe (76) durch. \b- rollen des einen dieser Teile längs eines zweckmässig gezahnten Bogens (-To6) bei Festhaltung des zweiten Teiles bewirkt wird.
    3. Zünderstelleinrichtung nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zünderstellung durch Festhalten oder Drehen eines am zylindrischen Teil des Geschosses angeordneten, ein oder mehrere Brandsätze enthaltenden Satzringes (76) erfolgt.
    4. Zünderstelleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- EMI4.2 des Zubringers durch den Verschluss (20) bewirkt wird, der in an entgegengesetzten Enden ineinanderlaufenden achsialen und schrägen Xuten (34 bzw. 34') eines Schaltzylinders (3I) eingreift und bei seiner Öffnungsbewegung durch Eingreifen in die schrägen Nuten den Zylinder und damit den Zubringer weiterschaltet.
    6. Zünderstelleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerhalt für den am Bogen (I06) sich abrollenden Teil (der Patronenhalter 33) Rollen (37") zur EMI4.3 Druckbogen (I07) gegen Verdrehung festgestellt wird.
    8. Zünderstelleinrichtung nach Anspruch I, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff zwischen einem feststehenden Bogen (I06) und dem an ihm sich abrollenden Teil durch Auswärtsverschiebung der Patrone samt Geschoss während der Drehung des Zubring wirkt wird.
    9. Zünderstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle der Auswärtsverschiebung der Patrone samt Geschoss im Umfang verstellbar ist. wodurch eine Änderung der Eingriffslänge zwischen dem Bogen und dem an ihm sich abrollenden Teil und damit eine Änderung der Zünderstellung erzielt wird.
    10. Zünderstelleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronen mit dem vorderen Teile in einer Zubringerscheibe (38) ruhen und mit dem hinteren Ende durch Gleitstücke (37) gehalten werden, die an einer Zubringerscheibe (36) im wesentlichen radial geführt sind und mit je einem Zapfen (97) in die unrunde Nut (35') einer fest- EMI4.4 der geriffelte hintere Rand (37') der Patronen durch radiale Auswärtsbewegung mit dem SteIlbogen (I06) in Eingriff kommt und damit die Patrone samt Geschoss gegenüber dem feststehenden Satzringe (76) gedreht wird.
    il. Zünderstelleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des hinteren Randes (87') der Patrone (87) schräg nach vorne ansteigende Führungsleisten (33') und daran anschliessende, parallel zur Zubringerachse verlaufende Führungsleisten " vorgesehen sind, um die Patrone durch den vorgehenden Verschluss (20) im Verein mit einer die Geschossspitze führenden, feststehenden, schiefen Ebene (42) parallel zur Achse der Patrone und des Rohres in letzteres so einzuführen, dass die Zünderstellung nicht verändert wird.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten (33'. 33" an den U-förmigen Klemmfeder (33) des Patronengurtes vorgesehen sind. EMI4.5 dass der Satzring (76) einen vorstehenden Rand (89) hat, der durch die Züge des Rohres umgebogen und gegen Riffeln oder dgl. des Geschosses gepresst wird. um den Satzring nach der Einstellung festzustellen.
AT80034D 1917-03-22 1917-03-22 Selbsttätige Zünderstelleinrichtung für SchießwaffSelbsttätige Zünderstelleinrichtung für Schießwaffen. en. AT80034B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT80034T 1917-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT80034B true AT80034B (de) 1920-02-10

Family

ID=3601488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT80034D AT80034B (de) 1917-03-22 1917-03-22 Selbsttätige Zünderstelleinrichtung für SchießwaffSelbsttätige Zünderstelleinrichtung für Schießwaffen. en.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT80034B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0303761B1 (de) Vorrichtung für einen nach vorn gerichteten Hülsenauswurf einer fremdangetriebenen Maschinenkanone
DE2813633C2 (de) Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil
EP3372942B1 (de) Verriegelbare selbstlade-handfeuerwaffe
DE2501424A1 (de) Munitionsaufnahme- und ladevorrichtung fuer eine grosskalibrige feuerwaffe
CH499088A (de) Munitionsgurt
DE2111060C2 (de) Munitionsbeladevorrichtung für Revolverkanonen
DE2752687A1 (de) Automatische waffe mit aeusserem antrieb
EP2561305B1 (de) Mehrrohrwaffe
CH627547A5 (de) Patronenhuelsenauszieher fuer revolver.
AT80034B (de) Selbsttätige Zünderstelleinrichtung für SchießwaffSelbsttätige Zünderstelleinrichtung für Schießwaffen. en.
DE2937860C2 (de)
DE19501706B4 (de) Munitionszuführungssystem für eine Feuerwaffe
DE354197C (de) Selbsttaetige Zuenderstelleinrichtung fuer Schiesswaffen mit Gurtbandzufuehrung fuerdie Patronen
DE2937825C2 (de)
DE102005044553B3 (de) Magazin für eine automatisch schießende Waffe
DE1072516B (de) Automatische Schußwaffe, insbesondere für rückstoßschwache Munition
EP0185191B1 (de) Abzugsvorrichtung für ein fremdangetriebenes Geschütz
DE330433C (de) Selbsttaetige Tempiereinrichtung fuer Schiesswaffen
DE4423750A1 (de) Automatische Feuerwaffe sowie ein Gurtband für die Endloszufuhr von Patronenmunition
DE2142763C3 (de) Vorrichtung zum gasdichten Abschließen einer Trennfuge
CH379968A (de) Feuerwaffe mit mehreren Rohren
DE3312278C1 (en) Semi-automatic hand-gun - incorporates breech-block rotating about axis at 90 deg. to barrel axis
DE3929439C1 (en) Rotary breech for mortar firing - has sub-calibre shell chamber and dummy with tube acting as barrel
DE707341C (de) Druckgasandrehvorrichtung
AT220518B (de) Ladevorrichtung für automatische Feuerwaffen mit Revolvertrommel