DE2937825C2 - - Google Patents

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DE2937825C2
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gun
rotor
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main cam
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DE2937825A
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DE2937825A1 (de
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Robert Ernest Burlington Vt. Us Chiabrandy
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/08Multibarrel guns, e.g. twin guns
    • F41F1/10Revolving-cannon guns, i.e. multibarrel guns with the barrels and their respective breeches mounted on a rotor; Breech mechanisms therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/35Feeding multibarrel guns
    • F41A9/36Feed mechanisms for revolving-cannon guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschütz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Geschütz ist aus der US-PS 38 34 272 bekannt.
In dem US-Patent 1 25 563, das am 9. April 1872 R. J. Gatling erteilt woren ist, ist das klassische moderne Revolverge­ schütz beschrieben. Ein stationärer Hauptkurvenkörper befindet sich in einem Gehäuse, das eine rotierende Aufnehmeranordnung umschließt und abstützte, die eine Anzahl von Rohren und eine gleiche Anzahl von Kammern und Verschlüssen aufweist. Patro­ nen werden nacheinander durch das Gehäuse geleitet und der Reihe nach jedem Verschluß übergeben, wenn er die Zuführsta­ tion passiert. Dieses Arbeitsprinzip, das üblich geworden ist, ist beispielsweise in den US-PSen 28 49 921 vom 2. September 1958 und 33 80 343 vom 30. April 1968 beschrieben.
Der Schwerpunkt einer typischen Gatling-Gun liegt nicht auf der Achse des feuernden Rohres. Infolgedessen erzeugt das Abfeuern des Geschützes ein Rückstoßmoment in der Höhen- und in der Seitenebene. Dieses Moment müssen die Lafette sowie die Konstruktion des Geschützes selbst aushalten. Das so ge­ bildete Moment äußert sich selbst in unerwünschten Seiten­ kräften, die in der Lafette geleitet werden, sowie in einer größeren Streuung, und in Extremfällen, in einem erhöhten Energieverbrauch des Geschützes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Geschütz der eingangs ge­ nannten Art so auszugestalten, daß unerwünschte Momente um den Schwerpunkt möglichst vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen beansprucht.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Rohrbaugruppe und die übrigen Geschützbaugruppen so angeordnet sind, daß sie in Bezug auf die Achse des feuern­ den Rohres massenmäßig etwa ausbalanziert sind. In dieser Lage gleichen die Zubehörteile das Gewicht des Rotors und des Rohrbündels aus und bringen dadurch den Mittelpunkt der Anordnung ungefähr auf die Achse des feuernden Rohres. Die Rück­ stoßkraft geht dann durch den Schwerpunkt der rückstoßenden Masse wodurch nachteilige Momente im wesentlichen beseitigt werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1eine perspektivische Ansicht eines Ge­ schützes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht des Ge­ schützes von Fig. 1,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht des Geschützes von Fig. 1 in der Ebene III-III,
Fig. 4 eine Queransicht des Geschützes von Fig. 1, von der die Hälfte einen Querschnitt in der Ebene IV-IV zeigt,
Fig. 5 eine Querschnittansicht des Geschützes von Fig. 1 in der Ebene V-V,
Fig. 6 das Geschütz von Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 7 im Querschnitt eine Detailunteransicht des Geschützes von Fig. 1 auf der Linie VII-VII,
Fig. 8 eine Detailansicht des Geschützes von Fig. 1,
Fig. 9 eine Querschnittansicht des Geschützes von Fig. 1 in der Ebene IX-IX,
Fig. 10 eine Einzelheit von Fig. 9, die
Fig. 11 bis 14 mehrere Einzelansichten des in dem Geschütz von Fig. 1 vorhandenen Geschützverschlus­ ses,
Fig. 15 ein Diagramm, in welchem Kammerereignis­ se über der Drehung in dem Geschütz von Fig. 1 aufgetragen sind,
Fig. 16 ein Diagramm für einen unsymmetrischen Zweiumdrehungskurvenkörper, in dem die Drehung über der Längsauswanderung aufge­ tragen ist, und
Fig. 17 ein Diagramm für einen symmetrischen Zweiumdrehungskurvenkörper, in dem die Drehung über der Längsauswanderung aufge­ tragen ist.
Ein ausbalanziertes Geschütz ist in Fig. 1 gezeigt. Ein Rotor 1, an dem eine Anzahl von Geschützrohren 2 befestigt ist (in dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind es drei Roh­ re), ist mittels Lagern 3, 4 in einem Geschützgehäuse 5 dreh­ bar gelagert. Der Rotor 1 ist mit Laufbahnen 6 versehen, die zur seitlichen Abstützung und Führung für mehrere axial ver­ schiebbare Verschlußanordnungen 7 dienen, wobei für jedes Rohr eine Laufbahn vorgesehen ist. Eine Verschlußanordnung, d. h. ein vollständiger Verschluß, ist in Fig. 11 gezeigt. Jeder Verschluß hat ein Gehäuse 8, das mit Füßen 9 versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie an den vorgenannten Laufbahnen 6 verschiebbar anliegen, und einen Kopf 10 mit Verriegelungs­ nasen 11, die so ausgebildet sind, daß sie an den Laufbahnen verschiebbar anliegen. Der Kopf 10 ist an dem vorderen Ende des Gehäuses 8 drehbar gelagert, so daß der Kopf in und außer Eingriff mit Verriegelungsnasen 12 des Rotors gedreht werden kann, wenn der Verschluß am vorderen Ende seiner Bewegung in den Laufbahnen 6 ist. Jeder Verschluß hat einen Schlagbolzen 13, der in konzentrischen Bohrungen 14, 15 in dem Kopf bzw. in dem Gehäuse verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder 16 in dem Verschlußgehäuse nach vorn ge­ drückt wird. An dem Schlagbolzen ist eine Spannase 17 be­ festigt, die durch eine an dem Geschützgehäuse befestigte Spannfalle 18 und durch einen teilweise an einem Verschluß­ zugangsdeckel 20 und teilweise in dem Geschützgehäuse 5 ge­ bildeten Rückholnocken 19 verschiebbar erfaßt werden kann. Die­ ser Zugangsdeckel ist an dem Geschützgehäuse durch eine Schlitz- und Zapfenanordnung, die an den Stellen 21 und 22 gezeigt ist, lösbar befestigt. Ein Randhaltekolben 23 ist in jedem Verschlußkopf 10 verschiebbar gelagert und durch ei­ ne Stiftvorrichtung 24 an der Spannase 17 befestigt. Nocken­ vorrichtungen 25 sind vorgesehen, um den Schlagbolzen 13 zu­ rückzuziehen und hinter der Verschlußstirnfläche 26 zu hal­ ten, wenn der Verschlußkopf in unverriegelter Stellung ist. In dieser Stellung ragt der Randhaltekolben 23 weiterhin über die Verschlußstirnfläche nach vorn vor, wobei er durch die Feder 16 nach vorn gedrückt wird. Jeder Verschlußkopf ist mit einem Auszieherlippenteil 27 versehen, wobei die Lip­ pe so ausgebildet ist, daß sie an den Randteilen von Patronen­ hülsen anliegt und diese festhält. An jedem Verschluß ist ei­ ne Kurvenkörperabtastrolle 28 mittels einer Achse 29, die an dem Verschlußgehäuse befestigt ist, drehbar gelagert. Die Rol­ le 28 liegt an einem feststehenden Zweiumdrehungsverschlußan­ triebskurvenkörper 30 an, der auf der Innenseite des Geschütz­ gehäuses 5 und des Zugangsdeckels 20 gebildet und dazu be­ stimmt ist, den Verschluß 7 in einem vollständigen Betriebs­ zyklus von dem hinteren Ende der Verschlußbewegung oder dem hinteren Stillstand zu dem vorderen Ende der Verschlußbewe­ gung oder dem vorderen Stillstand und zurück zu dem hinteren Ende der Verschlußbewegung in der Zeitspanne von zwei voll­ ständigen Umdrehungen des Geschützrotors anzutreiben.
Ungefähr radial zu der Längsachse des Rotors 1 sind drei Boh­ rungen 31 angeordnet, die Verriegelungskolben 32 verschieb­ bar aufnehmen, welche Schrägflächen 33 haben, die die Ver­ riegelungsnasen 11 erfassen und antreiben, um die Verschluß­ köpfe 10 beim Verriegeln und Entriegeln der Verschlußstücke zu drehen. Die Kolben haben an ihren äußeren Enden Hakentei­ le 34, die von der Rotorachse aus durch einen Verriegelungs­ nocken 35 und einen äußeren Lagerteil 36 erfaßt und nach außen getrieben werden, wobei letzterer durch einen Entrie­ gelungsnocken 37 und einen Hilfsentriegelungsnocken 38 er­ faßt und nach innen getrieben wird. Alle drei vorgenannten Verriegelungs- und Entriegelungsnocken sind an dem Geschütz­ gehäuse 5 befestigt.
Von dem Hinterende des Rotors aus erstreckt sich in der Achse des Rotors eine Reihe von Bohrungen 39 nach vorn, in denen ein keil­ verzahnter Führungsträger 40 durch Lagervorrichtungen 41 an dem Vorderende des Führungsträgers 40 radial abgestützt ist. Das Hinterende des Führungsträgers 40 ist durch eine Boh­ rung 42 und eine Stiftvorrichtung 43 in der Geschützrückplat­ te 44 fest abgestützt und diese Rückplatte ist ihrerseits an dem Geschützgehäuse 5 mittels Schrauben 45 befestigt. Innere Leitflügel 46 werden durch den keilverzahnten Führungsträger 40 radial abgestützt und gegen Drehung festgehalten und durch innere Schlitze 47 in dem Rotor axial abgestützt. Die inne­ ren Leitflügel haben Führungsteile 48, die in Zusammenwir­ kung mit im folgenden näher beschriebenen Führungsflächen den Weg von in das Geschütz eintretenden und das Geschütz verlas­ senden Patronen 49 kontrollieren.
Die Patronenzuführvorrichtung des Geschützes besteht aus ei­ ner Zuführfördererdreh- oder -wendeeinheit, die insgesamt mit 50 bezeich­ net ist, einer Ladewellenanordnung 51, einer Entladewellen­ anordnung 52 und einem insgesamt mit 53 bezeichneten Zuführ­ zahnradantrieb 53. Die Zuführvorrichtung ist zu der Mittel­ linie D-D von Fig. 4 im wesentlichen symmetrisch. Es ist des­ halb klar, daß sämtliche Bestandteile auf einer Seite der Mit­ tellinien D-D auf der anderen Seite in Form von spiegelbild­ lich gleichen Teilen vorhanden sind und daß alle Vorgänge, die die Vorrichtung auf einer Seite ausführt, in umgekehr­ ter Reihenfolge auf der anderen Seite ausgeführt werden. Die Wendeeinheit 50 ist an dem Geschützgehäuse mittels einer Stiftanordnung 54 und mittels einer zweiten Stiftanordnung (nicht gezeigt) zwischen dem hinteren Lagerblock 55 und der Geschützrückplatte 44 befestigt. Die Stiftanordnungen sorgen gemeinsam mit einer drehbaren Wendewelle 56, Lageranordnun­ gen 57 und 58 und einem Wendeeinheitgehäuse 59 für eine lös­ bare Befestigung des Wendeeinheitgehäuses an dem Geschützge­ häuse. Wendekettenräder 60 und 61 sind an der Wendewelle 56 befestigt und so ausgebildet, daß sie Munitionszuführförde­ rerelemente 62 erfassen und antreiben, die durch eine Stift­ anordnung 63 drehbar verbunden sind, so daß sie eine durch­ gehende Kette bilden. Die Fördererelemente haben Führungsan­ sätze 64, die an Fördererführungen 65 verschiebbar anliegen, welche an dem Wendeeinheitgehäuse befestigt sind. Das Wende­ einheitgehäuse hat äußere Leitflügelteile 66, die Führungs­ flächen 67 haben, um Munition aus den Zuführfördererelemen­ ten in das Geschütz zu leiten, und zwar in Zusammenwirkung mit einer Wendegehäuseführungsfläche 68 und einem Randfüh­ rungsteil 69, der den Auszieherrand 70 der Patronenhülse ver­ schiebbar erfaßt.
An der Seite des Geschützgehäuses 5 und an der Rückplatte 44 sind Lageranordnungen 71 bzw. 72 angebracht, die die Lade- Wellenanordnung 51 so haltern und abstützen, daß sie um eine feste Achse drehbar ist. An der Ladewelle 73, die drehbar ge­ lagert ist, sind zwei Ladekettenräder 74 befestigt, in denen Taschen 75 gebildet sind, die Patronen aus der Fördererwende­ einheit aufnehmen und zu den Geschützrotorlaufbahnen brin­ gen. Der vorgenannte Rotor 1 hat Umfangsnuten 76, damit er sich an den Ladekettenrädern 74 und den äußeren Leitflügel­ teilen 66 der Wendeeinheit vorbeidrehen kann. Damit die Lade­ kettenräder Patronen, die sich mit relativ niedriger Ge­ schwindigkeit in den Fördererelementen 62 bewegen, aufnehmen und mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit zu den Ver­ schlüssen 7 des Geschützes fördern können, wird die Lade (oder Entlade)-Welle durch ein Getriebe aus nichtkreisförmigen Zahn­ rädern 77 angetrieben. Das Getriebe aus nichtkreisförmigen Zahnrädern bewirkt eine zyklische Änderung der Drehgeschwin­ digkeit der Ladekettenräder, so daß der gewünschte Transport von Munition von einem Fördererelement zu einem Kettenrad er­ folgt, wenn die Kettenraddrehzahl nahe ihrem Minimum ist, und außerdem der Transport von dem Kettenrad zu dem Rotor erfolgt, wenn die Kettenraddrehzahl nahe ihrem Maximum ist. Das Zuführ­ antriebsgetriebe enthält zusätzlich zu den nichtkreisförmi­ gen Zahnrädern 77 kreisförmige Zahnräder, über die die An­ triebskraft von dem Geschützrotor 1 auf eine Gegenwelle 79 übertragen wird, die in der Geschützrückplatte drehbar ge­ lagert ist und das Antriebszahnrad des nichtkreisförmigen Getriebes (der nicht kreisförmigen Getriebe) trägt und an­ treibt, sowie von der Gegenwelle auf die Fördererwendewelle 56.
An der Rückseite des Geschützrotors ist ein hinteres Rotor­ getriebe 100 befestigt, das ein Stirnradteil 101 hat, das mit dem Zuführantriebszahnrad 53 kämmt, und ein Kegelradteil 102. Ein Umschalt- oder Übergangsantriebsgehäuse 103 ist an dem Geschützgehäuse 5 mittels Trägern 104 und 105 befestigt. Eine Übergangsantriebswelle 106 ist innerhalb des Übergangsan­ triebsgehäuses mittels eines Radiallagers 107 und eines Axial­ lagers 108 drehbar gelagert und hat ein Ritzelteil 109 an ihrem vorderen Ende. Am hinteren Ende der Übergangsabtriebs­ welle ist ein Zahnrad 110 mittels eines Stiftes 111 befestigt. Das Zahnrad 110 kämmt mit dem Kegelradteil 102 des hinteren Rotorgetriebes und wird durch das Kegelradteil angetrieben. In dem Gechützgehäuse 5 ist mittels eines Lagers 112 ein Um- oder Übergangsschalter 113 drehbar gelagert, an dem ein Kronen­ rad 114 mit Hilfe eines Falzes 115, einer Schraube 116 und ei­ nes Stiftes 117 befestigt ist. Das Kronenrad kämmt mit dem Rit­ zelteil 109 der Übergangsantriebswelle 106 und wird durch die­ ses angetrieben. Die Drehachse H des Übergangsschalters 113 schneidet die Drehachse des Geschützrotors, ist senkrecht zu dieser Drehachse und um eine Strecke J parallel zu der Dreh­ achse des Geschützrotors von dem Schnittpunkt K des Stößel­ teils 118 und des Ausziehteils 119 des Verschlußantriebskurvenkör­ pers 30 versetzt. Ein Übergangsführungsschlitz 120 ist in dem Übergangsschalter symmetrisch zu der Drehachse H des Über­ gangsschalters vorgesehen. Der Führungsschlitz ist vorzugs­ weise in der Mitte des Schalters breiter als am Umfang, so daß die Nocken- oder Kurvenkörperabtastrolle während ihres Hin­ weggangs über den Schalter einem schraubenlinienförmigen Weg folgen kann. Das Getriebe, das aus dem Kegelrad 102, dem Zahn­ rad 110, dem Ritzelteil 109 und dem Kronenrad 114 besteht, treibt den Übergangsschalter 113 mit einer mittleren Geschwin­ digkeit an, die gleich einem Viertel der Geschützrotordreh­ zahl multipliziert mit der Anzahl der Verschlüsse oder Rohre des Geschützes ist. Dieses Getriebe ist so zeitgesteuert, daß ein Ende des Schlitzes 120 in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Eintritt jeder Verschlußrolle 28 in den Schalter in einer Li­ nie mit dem Kurvenkörper 30 ist. Die Versetzungsstrecke J und der Durchmesser des Schalters sind in Abhängigkeit von der Steigung des Verschlußantriebskurvenkörpers so festgelegt, daß das entgegengesetzte Ende des Schlitzes 120 anschließend in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Austritt der Verschlußrol­ le aus dem Schalter in einer Linie mit dem Kurvenkörper 30 ist.
Eine Geschützantriebsanordnung, die in den Fig. 8 und 9 ins­ gesamt mit 130 bezeichnet ist, ist an dem Geschützgehäuse mittels Stiften 54 und 131 befestigt und treibt das Geschütz über den vorderen Rotorgetriebeteil 132 des Geschützrotors an. Rückstoßzwischenstücke, die an dem Geschütz starr befe­ stigt und insgesamt mit 133 bezeichnet sind, sorgen für eine elastische Federverbindung zwischen der Geschützgehäuseanord­ nung und ihrer Feuerlafette. Der Antrieb und die Rückstoß­ zwischenstücke sind so angeordnet, daß ihre Massen die Masse der Zuführvorrichtung erhöhen, mit dem Ziel, die Massen des Geschützrotors, der Geschützrohre und der Verschlüsse in be­ zug auf das feuernde Rohr auszugleichen.
Im Betrieb wird der Geschützrotor 1 mit im wesentlichen kon­ stanter Drehzahl angetrieben und treibt seinerseits die Zu­ führfördererwendewelle 56 mit ähnlicher konstanter Geschwin­ digkeit über das Zuführantriebsgetriebe 53 an. Bei der ge­ zeigten Konfiguration mit einem sechszähnigen Wendeketten­ rad, einem dreizähnigen Ladekettenrad und einem Zweiumdrehungs­ drillingsgeschütz beträgt die mittlere Drehzahl des Wendeket­ tenrades ein Viertel der Rotordrehzahl. Der Übergangsschalter 113 wird über das Getriebe 102, 110, 109 und 114 mit ähnli­ che konstanter Geschwindigkeit angetrieben, während die La­ dewellenanordnung 51 und die Entladewellenanordnung 52 mit zyklisch veränderlicher Drehzahl durch die nichtkreisförmigen Zahnräder 77 angetrieben werden. Munition tritt in die Wende­ einheit in den Zuführförderelementen 62 ein, die durch die Wendekettenräder 60 und 61 erfaßt und angetrieben sind. Ange­ trieben durch die Förderelemente und geführt durch die äuße­ ren Leitflügel 67 und die Wendegehäuseflächen 68 und 69 wird die Munition zu den Ladekettenrädern 74 gefördert, wenn die Drehzahl der Kettenräder, die an der Ladewelle 73 befestigt sind, das Minimum ihrer zyklischen Änderung erreicht und wie­ der anzusteigen beginnt. Bei dieser Minimalgeschwindigkeit geht die Patrone stoßfrei von den Förderelementen zu den La­ dekettenrädern. Wenn sich die Ladekettenräder um eine halbe Zahndrehung drehen, steigt die zyklisch veränderliche Drehzahl auf ein Maximum an und nimmt anschließend wieder ab, so daß die Patrone bei etwas weniger als der Maximaldrehzahl, wenn sich die Patrone zwischen den Mittellinien der Ladewelle und des Rotors bewegt, stoßfrei von den Ladekettenrädern an den Aus­ zieherlippenteil 27 der Verschlußanordnung 7 übergeben wird, wobei die Verschlußanordnung zu dieser Zeit in dem hinteren Teil des Verschlußantriebskurvenkörpers ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Da die mittlere Drehzahl des Ladekettenrades nur halb so groß ist wie die Geschützrotordrehzahl, wird Munition jeder zweiten Rotorlaufbahn zugeführt, die sich unter die Ladewelle bewegt. Die Verschlüsse in den anderen Laufbahnen befinden sich an dem vorderen Ende ihrer Bewegung in dem Ro­ tor, wenn sie die Ladewelle passieren.
Der Randhaltekolben 23 wird durch den Rückholnocken 19 zu­ rückgeholt, damit die Patrone in die Auszieherlippe des Ver­ schlusses eindringen kann. Der Weg der Munition während des vorgenannten Drehzahlanstiegs und der Übergabe an die Aus­ zieherlippe wird durch die Gehäuseleitflächen 68 und 69 und zuerst durch die äußeren Leitflügel 67 und später durch die inneren Leitflügel 46 gesteuert. Nachdem die Patrone durch die Gehäusefläche 68 in die Auszieherlippe eingesetzt und festgehalten ist, wird die Spannase 17 der Verschlußanord­ nung (Fig. 11) durch fortgesetzte Rotordrehung zu dem Ende des Rückholnockens gebracht. Am Ende dieses Nockens bewegt sich der Randhaltekolben, gegen den eine Feder 16 drückt, nach vorn über den Rand der Patrone, bis die Spannase die Nocken­ vorrichtung 25 erreicht und durch diese festgehalten wird, wo­ bei der daran befestigte Schlagbolzen 13 hinter der Verschluß­ stirnfläche angeordnet ist, die die Patrone während der ge­ samten Ramm- oder Vorwärtsbewegung des Verschlusses in der Auszieherlippe hält. Der Verschluß, der durch die Wechsel­ wirkung der Kurvenkörperabtastrolle 28 und des Verschlußan­ triebskurvenkörpers 30 (Fig. 7) angetrieben wird, bewegt sich für ungefähr zwei Drittel einer Umdrehung des Rotors vorwärts. Ungefähr nach der Hälfte ihres Stößelhubes erreicht die Kurven­ körperabtastrolle den Punkt, an welchem der Stößelteil 118 des Verschlußantriebskurvenkörpers den Ausziehteil 119 schnei­ det. Unmittelbar vor diesem Schnittpunkt tritt die Kurvenkör­ perabtastrolle in ein Ende des Übergangsführungsschlitzes 120 ein, das augenblicklich in einer Linie mit dem Kurvenkörper ist, damit die Rolle in den Schlitz eintreten kann. Unmittelbar nach diesem Schnittpunkt verläßt die Kurvenkörperabtastrolle das andere Ende des Übergangsführungsschlitzes. Da sich der Übergangsschalter während der Bewegung der Rolle von einem Ende des Schlitzes zu dem anderen Ende um einen kleinen Win­ kel gedreht hat, ist das andere Ende des Schlitzes in einer Linie mit dem Stößelteil des Kurvenkörpers, damit die Rolle den Schlitz verlassen kann. Da der Übergangsschalter bei je­ weils einer Drittelumdrehung des Geschützrotors eine Viertel­ umdrehung ausführt, wird der Übergangsführungsschlitz so aus­ gerichtet sein, daß er den Verschluß in der folgenden Rotor­ laufbahn empfängt und über den Schnittpunkt leitet, wobei die Rolle des letztgenannten Verschlusses sich in dem Aus­ ziehteil des Verschlußantriebskurvenkörpers befindet. Bei fortgesetzter Drehung des Schalters werden fortgesetzt Kurven­ körperabtastrollen abwechselnd zwischen dem Stößelteil und dem Ausziehteil des Kurvenkörpers aufgenommen und geführt. Am Ende des Stößelhubes bringt die Drehung des Geschützrotors die Spannase 17 des Schlagbolzens 13 des Verschlusses mit dem Spannocken 18 in Berührung, der an dem Geschützgehäuse ange­ bracht ist. Der Spannocken bewegt die Spannase und den Schlag­ bolzen sowie den Randhaltekolben in dem Verschluß gegen den Druck der Feder 16 nach hinten und hält den Schlagbolzen wäh­ rend des Verriegelns des Verschlusses hinten. Am Ende des Stößelhubes sind die Verriegelungsnasen 11 des Verschlusses nach vorn vor die Verriegelungsnasen 12 des Rotors getrieben worden und haben sich gegen die Schrägflächen 33 eines Ver­ riegelungskolbens 32 gelegt (Fig. 5). Der Verriegelungskol­ ben wird dann radial nach außen gezogen und durch den Verrie­ gelungsnocken 35 festgehalten, wobei der Kolben seinerseits den Verschlußkopf in die verriegelte Stellung dreht und darin hält. Durch die Drehung des Kopfes in die verriegelte Stel­ lung wird ein Nocken 25 so bewegt, daß er dem Schlagbolzen ge­ stattet, sich in dem Verschluß nach vorn zu bewegen und gegen den Zünder der Patrone zu schlagen. Am Ende der Auswärtsbe­ wegung des Verriegelungskolbens wird die Spannase 17 durch fortgesetzte Rotordrehung von dem Spannocken wegbewegt, wo­ raufhin der fortgesetzte Druck der Feder 16 den Schlagbolzen nach vorn treibt, so daß er gegen den Zünder der Patrone schlägt und die Zündung einleitet.
Nach einer weiteren Rotordrehung, während der Zeit verstreicht, die den Ausstoß des Geschosses und den Druckabbau in dem Rohr gestattet, berührt der Verriegelungskolben 32 den Entriege­ lungsnocken 37 und wird nach innen getrieben, um den Verschluß­ kopf in die entriegelte Stellung zu drehen. Die Drehung des Verschlußkopfes mit Hilfe des Nockens 25 treibt den Schlagbol­ zen nach hinten, so daß er nicht länger über die Verschluß­ stirnfläche nach vorn vorsteht, daß aber der Randhaltekolben sich noch über diese Fläche erstreckt und den Patronenhülsen­ rand in dem Auszieherlippenteil 27 des Verschlußkopfes hält. Die Abtastrolle tritt dann in den Ausziehteil des Verschlußan­ triebskurvenkörpers ein, der während ungefähr zwei Dritteln der Geschützrotorumdrehung den Verschluß über den Übergang nach hinten in die hinterste Stellung treibt. Wenn der Verschluß seine hinterste Stellung erreicht, berührt die Patronenhülse Gehäuseführungsflächen ähnlich den Flächen 68 und die Spann­ nase 17 berührt den Rückholnocken 19, der die Nase und dadurch den Randhaltekolben 23 nach hinten bewegt, bis er den Patro­ nenhülsenrand in dem Auszieherlippenteil des Verschlußkopfes nicht mehr festhält. Die Patronenhülse wird dann durch die Kettenräder der Entladewellenanordnung 52 mitgenommen und durch die inneren Leitflügel 46 aus dem Geschützgehäuse hinausgelei­ tet. Die Entladewellenanordnung und zusammenwirkende Leitflü­ gel und Flächen der Wendeeinheit verzögern dann die Patronen­ hülse und leiten sie zum Abtransport aus der Geschützanordnung in ein Förderelement.
Die beschriebene Konstruktion ist im wesentlichen symmetrisch um die Mittellinie D-D von Fig. 4 angeordnet, wodurch der Schwerpunkt auf der Mittellinie D-D zu einem Punkt nahe des oberen Schnittpunktes der Mittellinie und des durch den Mit­ telpunkt des Verschlußteilendes jedes Rohres bei sich drehen­ dem Rotor beschriebenen Kreises verlegt wird. Die Spitze der Rückstoßkraftwelle tritt jedoch nicht in der Mitte des vorde­ ren Stillstandsteils des üblichen Verschlußan­ triebskurvenkörpers 30 auf. Fig. 15 zeigt die Ereignisse, die während des vorderen Stillstandsteils eines 35 mm - Zweium­ drehungsgeschützes mit drei Rohren auftreten, das mit 1600 Schüssen pro Minute arbeitet. Am Beginn der vorderen Stillstandsstrek­ ke werden 20° benutzt, um das Verschlußstück zu verriegeln, woran anschließend das Fallen des Schlagbolzens und die Zünd­ verzögerung weitere 20° Drehung verbrauchen, bevor der Kam­ merdruck anzusteigen beginnt. Der Kammerdruck erreicht ein Maximum bei P, ungefähr 60° nach dem Beginn des vorderen Stillstand, und fällt anschließend ab. Das Geschoß verläßt die Mündung des Rohres bei 80° in dem vorderen Stillstand, wo­ raufhin die Antriebsgase aus der Rohrmündung ausgestoßen werden. Der vordere Stillstand wird weitere 80° fortgesetzt, damit der Kammerdruck auf ungefähr 70 bar zu der Zeit abfallen kann, zu welcher das Verschluß­ stück entriegelt wird. Infolge der vorgenannten Ereignisse und Beschränkungen in der vorderen Stillstandsstrecke tritt der maximale Kammerdruck ungefähr 20° vor der Mitte des vorderen Stillstands auf. Da die augenblickliche Rückstoßkraft im wesentlichen dem Kammerdruck äquivalent ist, der auf die Rohrbohrungsfläche der Waffe ausgeübt wird, hat die Rückstoß­ kraftwelle dieselbe Form wie die Kammerdruckkurve und er­ reicht die maximale Schubkraft 20° vor der Mitte des vorderen Stillstands. Für einen typischen Verschlußantriebskur­ venkörper 30, wie er bei einem Zweiumdrehungsgeschütz angewandt wird, ist ein Diagramm in Fig. 17 gezeigt. Der vordere Stillstandsteil ist zu der Mittellinie Q-Q symmetrisch und der hintere Stillstandsteil ist zu der Mittellinie R-R symmetrisch. Es ist zu erkennen, daß die Mittellinien Q-Q und R-R um 360° Drehung voneinander entfernt sind und deshalb zusammenfallen. Da die Steigungen des Ausziehteils und des Stößelteils gleich sind, ist weiter der gesamte Kurvenkörper zu den Linien Q-Q und R-R symmetrisch. Der hintere Stillstandsteil des Kur­ venkörpers muß außerdem zu den Lade- und Endladewellenanord­ nungen 51 bzw. 52 symmetrisch sein. Da diese Annordnungen zu der Mittellinie D-D (Fig. 4) symmetrisch sind, fallen die Li­ nien Q-Q, R-R und D-D alle zusammen, und, da der Schwerpunkt der Waffe auf der Mittellinie D-D liegt, muß er auf der Mit­ tellinie Q-Q von Fig. 17 liegen. Da die maximale Rückstoßkraft 20° vor dem Zeitpunkt auftritt, in welchem das feuernde Rohr die Mittellinie Q-Q überquert, kann die Spitzenkraft nicht durch den Mittelpunkt der Waffe gehen. Der Gewichtsausgleich des Geschützes ist deshalb, obgleich er gegenüber dem bei einer herkömmlichen Gatling-Gun stark verbessert ist, nicht ideal.
Bei der bevorzugten Ausführungsform eines ausbalanzierten Geschützes wird ein unsymmetrischer Zweiumdrehungskurvenkörper be­ nutzt, dessen Profil in Fig. 16 gezeigt ist. Die Steigung des Stößelteils des Kurvenkörpers ist kleiner als die des Aus­ ziehteils, so daß der vordere Stillstandsteil des Kurvenkörpers ge­ genüber dem hinteren Stillstandsteil um 20° verzögert ist. Die Geschützanordnung, die zu der Mittellinie D-D symmetrisch ist, ist zu der mit dieser zusammenfallenden Mittellinie T-T symmetrisch, die den hinteren Stillstandsteil halbiert. Die Mittellinie S-S, die 360° von der Linie T-T angeordnet ist und deshalb mit den Linien D-D und T-T zusammenfällt, schneidet den vorderen Stillstandsteil des Kurvenkörpers 20° vor dem Mittelpunkt dieses Stillstandsteils. Die Spitze der Rückstoßkraftwelle tritt, wie oben beschrieben, auf, wenn das feuernde Rohr sich 20° vor dem Mittelpunkt des vorderen Still­ stands befindet. Diese Spitzenkraft tritt deshalb auf, wenn das feuernde Rohr die Mittellinie D-D überquert. Da der Schwerpunkt der Waffe im Idealfall auf der Achse des feuern­ den Rohres liegt, wenn dieses Rohr die Mittellinie D-D über­ quert, erzeugt die durch das Abfeuern einer Patrone erzeugte Stoßkraftwelle insgesamt kein Moment um den Schwerpunkt.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform des ausbalanzierten Geschützes wird ein Zweiumdrehungskurvenkörper benutzt, d. h. ein Kurvenkörper, der den Geschützverschluß in einem vollstän­ digen Zyklus bei zwei vollständigen Umdrehungen des Geschütz­ rotors antreibt. Es können aber auch Kurvenkörper höherer Ord­ nung benutzt werden, insbesondere in Ver­ bindung mit einem unsymmetrischen Verschlußantriebskurvenkör­ per, um das feuernde Rohr auf dieselbe Seite der Geschützro­ torachse wie die Zuführvorrichtung zu bringen. Beispielswei­ se könnte ein grob unsymmetrischer Dreiumdrehungskurvenkör­ per in einem Geschütz mit vier Rohren benutzt werden. Die ein­ zige theoretische Einschränkung besteht darin, daß die Anzahl der Geschützrohre weder ein ganzzahliges Vielfaches noch ein ganzzahliger Faktor oder irgendein ganzzahliges Vielfaches eines ganzzahligen Faktors der Umdrehungszahl des Kurvenkör­ pers sein kann. Bei einem Zwei- oder Vierumdrehungskurven­ körper kann jede ungerade Anzahl von Rohren benutzt werden, während aber beispielsweise ein Sechsumdrehungskurvenkörper auf die Verwendung 1, 5, 7, 11, 13 . . . Rohren beschränkt ist.

Claims (6)

1. Geschütz mit einem Gehäuse und einem Rotor, der relativ zu dem Gehäuse um die Längsachse des Geschützes drehbar gela­ gert ist und eine Anzahl von Geschützrohren und eine gleiche Anzahl von Geschützverschlüssen aufweist, die jeweils für eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung zu einem entsprechenden Geschützrohr auf dem Rotor gela­ gert sind, wobei ein Betriebszyklus von jedem Geschützver­ schluß eine volle Hin- und Herbewegung, nach vorne und nach hinten, umfaßt, gekennzeichnet durch einen Hauptkurvenkörper (30), der für eine Rotation relativ zum Rotor um die Längsachse gelagert und mit jedem der Geschützverschlüsse (7) gekoppelt ist zum Antreiben jeden Geschützverschlusses (7) durch die vollen Betriebszyklen der Hin- und Herbewegung, wobei der Hauptkurvenkörper (30) eine derartige Konfiguration hat, daß ein vollständiger Betriebszyklus jedes Geschützver­ schlusses (7) mehrere Drehungen des Rotors erfordert, eine Zusatzeinrichtung (50 bis 53), deren Schwerpunkt in einer die Längsachse des Geschützes enthaltenden Ebene (Durchmesserebene), aber auf der gegenüberliegenden Seite des Schwerpunkts des Rotors (1) und der Geschützrohre (2) liegt, und die Anzahl der Geschützrohre (2) ist weder ein ganzzahliges Vielfaches, noch ein ganzzahliger Faktor, noch ein ganzzahliges Vielfaches eines ganzzahligen Faktors der Umdrehungszahl des Hauptkurvenkörpers (30).
2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Geschützrohr (2) aufein­ anderfolgend im Augenblick seines maximalen Rücklaufschubes während des Zeitraums, in dem seine Patrone gefeuert wird, in der Durchmesserebene und auf der gleichen Seite relativ zur Längsachse liegt wie der Schwerpunkt der Zusatzeinrichtung (50 bis 53).
3. Geschütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung, die eine Patronenzuführvorrichtung und einen Geschützantriebsmechanis­ mus (130) enthält, der relativ zu dem Hauptkurvenkörper (30) feststehend ist, einen Schwerpunkt aufweist, der in einer Durchmesserebene angeordnet ist, wobei jedes Geschützrohr (2) aufeinanderfolgend im Augenblick seines maximalen Rücklauf­ schubes während des Zeitraums, in dem seine Patrone gefeuert wird, in der Durchmesserebene und auf der gleichen Seite der Längsachse liegt wie der Schwerpunkt der Zusatzeinrichtung.
4. Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkurvenkörper (30) eine unsymmetrische Konfiguration hat.
5. Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennnzeichnet, daß der Hauptkurvenkörper (30) eine Zweiumdrehungskonfiguration hat.
6. Geschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkurvenkörper (30) an dem Geschützgehäuse (5) befestigt ist.
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