DE53851C - Schnellfeuergeschütz mit Patronenband - Google Patents

Schnellfeuergeschütz mit Patronenband

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DE53851C
DE53851C DENDAT53851D DE53851DA DE53851C DE 53851 C DE53851 C DE 53851C DE NDAT53851 D DENDAT53851 D DE NDAT53851D DE 53851D A DE53851D A DE 53851DA DE 53851 C DE53851 C DE 53851C
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DE
Germany
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cartridge
cartridge chamber
cartridges
housing
firing pin
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53851D
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English (en)
Original Assignee
G. PRÖLSS und O. TÜRCKE in Dresden-Altstadt, Zelleschestr. 2
Publication of DE53851C publication Critical patent/DE53851C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/30Sprocket-type belt transporters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/46Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position the cartridge chamber being formed by two complementary elements, movable one relative to the other for loading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Gehäuse α befinden sich zwei kurze Patronenlagercylinder b und b1, welche um ihre Achsen drehbar in der Vorder- und Hinterwand des Gehäuses α gelagert und so angeordnet sind, dafs sich ihr Berührungspunkt e genau vor dem Mittelpunkt der Rdhrseele d befindet.
In die Peripherieflächen der beiden Patronenlagercylinder b und b1 sind je gleichviel halbrunde Längsvertiefungen g und gl eingefrästj von welchen je zwei bei ihrem Zusammentreffen an dem Berührungspunkt e das Patronenlager bilden und deren lichter Durchmesser dem äufseren Durchmesser der Patronenhülse gleich ist.
' Da die beiden Patronenlagercylinder b und bl sich gegen einander drehen, und zwar von oben über den Berührungspunkt e nach unten, Fig. 3, so bildet sich bei jeder Umdrehung derselben ebenso viele Male vor der Rohrseele d ein Patronenlager, als sich Lä'ngsvertiefungen (halbe Patronenlager) in den Peripherieflächen befinden. Den Abschlufs des Patronenlagers nach hinten bildet die hintere Wand des Gehäuses a. ' ,
Um das Entweichen der Pulvergase durch die beiden feinen Schlitze zu hindern, die sich an dem so gebildeten Patronenlager in der ganzen Länge desselben oben und unten befinden, hat die Patronenhülse eine vollständig cylindrische Form von der Länge des Patronenlagers, so dafs sie diese beiden Schlitze vollständig abdichtet.
Das Geschofs ist in der Patronenhülse so angebracht, dafs es nicht über die Vorderöffnung derselben heraussteht.
Die Patronen (mit Centralzündung) sind zu mehreren Hunderten an Bänder angereiht und zwischen zwei Scheiben um eine Hülse aufgewickelt, mit welcher die so gebildete Patronentrommel vor Beginn des Schiefsens auf eine unterhalb des Gehäuses a an diesem angebrachte Spindel aufgesteckt wird. Die erste, am Bande befindliche Patrone wird durch die seitliche Eingangsöffnung f des Gehäuses α in eines der halben Patronenlager g eingelegt, worauf sich beim Drehen des Cylinders b das Patronenband von der Patronentrommel abwickelt und sich die Patronen eine nach der anderen in die an der 'Eingangsöffnung f vorbeipassirenden halben Patronenlager g einlegen.
Jedesmal nun, wenn eine dieser Patronen vor der Rohrseele d ankommt, ist sie mit Hülfe von zwei halbrunden Längsvertiefungen g und gl der Patronenlagercylinder b und b1, der Hinterwand des Gehäuses α und ihrer eigenen cylindrischen Hülse in ein nach allen Seiten und hinten vollständig abgeschlossenes Patronenlager gelagert, wird hier durch den Schlagbolzen h zur Entzündung gebracht, wobei sie sich mit ihrer Stirnseite gegen die Vorderwand des Gehäuses α rund um die Seelenöffnung herum anlegt, und verläfst dann beim Weiterdrehen der Cylinder b und bl durch die Ausgangsöffnung i das Gehäuse a.
Damit sich die Patronenhülsen nicht infolge der Ausdehnung durch die Pulverkraft in den halben Patronenlagern g und gl festklemmen, sind in dem Gehäuse α bei y undjr1 die Stahlbleche k und k1 fest eingesetzt, .welche in die beiden Rinnen / und ll der Cylinder b und b1, Fig. 2 und 3, unter die Patronenhülsen ein-
greifen, wodurch dieselben beim Drehen der Cylinder aus den halben Patronenlagern gedrängt werden.
Die Achsen c und c1 der Cylinder b und b1 sind nach hinten verlängert. Vermittelst der auf diese Achsverlängerungen aufgekeilten Zahnräder m und m1 und der Zahnräder η und nl drehen sich die Cylinder b und b1 gleichmäfsig gegen einander.
Hinter den Zahnrädern in und m1 sind auf die Achsverlängerungen die beiden Scheiben ο und o1 aufgekeilt, in deren nach hinten hervorstehende Kränze Hubzähne eingefräst sind, durch welche der Schlagbolzen h für jeden Schufs gehoben und losgelassen wird. Zu diesem Zweck greift die Hinterfläche dieser Hubzähne unter die seitlichen Verlängerungen ρ und p1, Fig. ι und 4, des Schlagbolzens h.
Die Anzahl der Hubzähne ist gleich der Anzahl der halben Patronenlager g und g1 der Cylinder b und bl.
Der Schlagbolzen h erhält seine Führung erstens durch die Bohröffnung r der Hinterwand des Gehäuses a, Fig. 2, und zweitens durch die Traverse s.
Die Schlagfeder t ist um den Schlagbolzen h herum gelagert, legt sich hinten gegen die Fläche der Traverse s und treibt vermittelst der am Schlagbolzen h befindlichen Scheibe u den Schlagbolzen gegen die Zündpille der Patrone. Die Schlagfeder t kann vermittelst der in die Traverse eingelassenen Schraube ^ gespannt werden.
Auf der Achsverlängerung c ist die Antriebkurbel q befestigt.
Zum Verschlufs der Oeffnung r und zur genauen Führung des schwachen Theiles des Schlagbolzens h ist in die Oeffnung r ein durchbohrtes Metallstück χ eingesetzt.
An den vorderen Theil des Gehäuses α sind die Schildzapfen n> und wl angegossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Schnellfeuergeschützen, bei welchen die auf ein endloses Band in gleichen Abständen aufgereihten Patronen in von den einander entsprechenden halbcylindrischen Ausschnitten zweier Patronenlagercylinder gebildeten Patronenlager nach einander zur Abfeuerung gelangen , die Anordnung eines feststehenden Laufes, hinter welchem die Patronen durch einen unter regelbarem Federdruck vorschnellenden Schlagbolzen, welcher durch eine oder zwei aufserhalb des festen, mit abnehmbarem Deckel versehenen Gehäuses auf den Achsen der Patronenlagercylinder sitzende Steigräder in seiner Achsenrichtung angehoben wird, zur Abfeuerung gebracht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53851D Schnellfeuergeschütz mit Patronenband Expired - Lifetime DE53851C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011131298A1 (de) * 2010-04-21 2011-10-27 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Mehrrohrwaffe
DE102011111194B3 (de) * 2011-08-20 2012-04-26 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Sicherungseinrichtung für fremdangetriebene Waffenanlage
EP2745067B1 (de) * 2011-08-20 2018-07-11 Rheinmetall Waffe Munition GmbH Munitionszuführung einer mehrrohrwaffe

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