DE24684C - Revolverkanone mit horizontal drehbarem Magazin - Google Patents

Revolverkanone mit horizontal drehbarem Magazin

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DE24684C
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DE
Germany
Prior art keywords
magazine
loading
bearings
horizontally rotating
ring
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Active
Application number
DENDAT24684D
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English (en)
Original Assignee
N. DRUSKOVICH in Triest
Publication of DE24684C publication Critical patent/DE24684C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
    • F41A9/27Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Magazinkanone, deren Repetirmechanismus es ermöglicht, drei Schüsse rasch nach einander abzugeben, wobei ein Laden und Entladen des Magazins während der Functionirung des letzteren stattfinden kann. Das Patronenmagazin, in welchem sich die um horizontale Achszapfen drehbaren und automatisch herabkippbaren Ladebüchsen befinden, ist zwischen einem aus der Fortsetzung des Geschützrohres über die Geschofseintrittsöffnung hinaus gebildeten Rahmen derart horizontal drehbar und in der Achsrichtung des Geschützrohres verschiebbar angeordnet, dafs durch Drehung des Magazins die eben durch den Schufs entleerte Ladebüchse zum Zweck des Entladens und Ladens in : eine verticale Lage gebracht wird und bei weiterer Drehung des Magazins eine neue, schon geladene Ladebüchse vor das Rohr gelangt, welche dann durch ein Vorwärtsschieben des Magazins gasdicht an den rückwärtigen Theil des Rohres und an den den Stofsboden des Magazins bildenden Theil angeprefst wird.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Revolverkanone mit dem Repetirmechanismus im Längenschnitt bei geöffnetem Verschlufs.
Fig. 2 zeigt den Repetirmechanismus in Oberansicht bei geschlossenem Verschlufs.
Fig. 3 ist eine Oberansicht des Ladebüchsen-. führungsringes und des mittleren, eine zweifache Function ausführenden Ringstückes sammt dem unteren Theile des Rahmens mit verschiebbarem Lager, wobei alles darüber befindliche hinweggenommen gedacht ist.
Fig. 4 zeigt den completen Repetirmechanismus in der Ansicht von der linken Seite bei geöffnetem Verschlufs.
Fig. 5 zeigt denselben in der Ansicht von der rechten Seite und in jener Stellung, in welcher das Kippen der Ladebüchse zum Zweck des Ladens und Entladens erfolgt.
Fig. 6 zeigt eine untere Ansicht der in Fig. 5 dargestellten Position des Repetirmechanismus.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x in Fig. ι ; das Magazin in der Ansicht, die Ladebüchse in der Stellung zum Laden bereit zeigend.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie y-y in Fig. ι, den Moment der Fixirung einer Ladebüchse an der Rohrbohrung darstellend.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung zur Verhinderung einer willkürlichen Drehung der Spindeln der verschiebbaren Lager bei Abgabe des Schusses.
Da die Construction der Laffete, der Richtspindeln, der Schildzapfenlager und der vordere gezogene Theil des Rohres nicht Gegenstand des Patentes sind, so beschränke ich die Beschreibung nur auf den eigentlichen Gegenstand meiner Erfindung, den Repetirmechanismus selbst.
Zur Aufnahme des Repetirmechanismus versehe ich den hinteren Theil des Rohres mit einer einen Rahmen bildenden Verlängerung. In dem oberen und unteren Theil A A^ des Rahmens bringe ich zwei gleichzeitig und parallel zu verschiebende Lager B B^ an, in welche mit Gewinden α α1 versehene Spindeln eingeschraubt sind, die ihrerseits in den Theilen AA1 des Rahmens gelagert und durch Zahnräder b b1
vermittelst des mit einem Handgriffrad c verbundenen Zwischenrades c1 gleichzeitig gedreht werden, wodurch ein Heraus- oder Hineinschrauben der Spindeln bezw. eine Vor- oder Rückbewegung der Lager B B' stattfindet. Die Spindeln a a 1 sind mit Ansätzen i, 2, Fig. 1 und 9, versehen, von denen der obere Bund 1 von einem Stahlbande 3 umschlossen ist, dessen Enden in ein Querstück 4 eingenietet sind. In der Mitte des Querstückes 4 ist eine Schraubenspindel 5, welche mittelst des beweglichen Griffes 6 angezogen oder gelockert werden kann; das Ende der Spindel 5 , drückt gegen das darüber liegende Kissen 7. Zwischen den beiden Bunden 1 und 2 der Schraubenspindel α α1 wird das Füllstück 8 aus Bronze eingelegt, welches an seinen Enden, wo es an den Bunden 1 und 2 anliegt, entsprechend ausgeschnitten ist.
Um die Führungsstellen der Lager vor einem Verschmutzen durch Staub etc. zu sichern, können dieselben mit Schutzblechen überdeckt werden, was aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Innerhalb des Rahmens AA1 und zwischen den beiden Lagern BB' ist das Magazin C, das eine entsprechende Anzahl Ladebüchsen, am besten drei OD1D"1, radial gelagert enthält, vermittelst der durchgehenden Spindel d horizontal drehbar und durch oben beschriebene Einrichtung verschiebbar befestigt. In den Backen e e des Magazinkörpers sind in Längsschlitzen_/y die Ladebüchsen DD1 D"1 mit ihren Achszapfen g g gelagert.
Um die Ladebüchsen D D' D2 behufs Reini-' gung schnell entfernen zu können, sind die Achszapfenlagerdeckel χ χ bei den oberen Schraubenbolzen mit einem radialen Schlitz yy versehen, wodurch die Lagerdeckel nach Lüften der Schrauben durch eine Drehung nach abwärts geöffnet werden können.
Die Ladebüchsen sind vorn und rückwärts zum Zweck der Dichtung mit hervorstehenden, eingeprefsten Dichtungsringen h und i versehen, von welchen der vordere bei geschlossenem Verschlufs in eine entsprechend geformte, am Rohr angebrachte Nuth /2' eingreift.
Am vorderen Ende sind die Ladebüchsen D D1D2 mit einer vorspringenden Fläche j versehen, mit welcher sie auf dem Führungsring E gleiten.
Der rückwärtige Dichtungsring i kommt in eine in der Nabe des Magazinkörpers C angeschraubte Platte k zu stehen, in welche die mit dem Dichtungsring / correspondirende Nuth il eingedreht ist.
Hinter der Platte k ist ein hohler Raum /, welcher eine Art Luftpolster bildet, der im Verein mit der hohl aufliegenden, somit etwas federnden Platte k zur Abschwächung des Rückstofses wesentlich beiträgt.
Auf die Achse d ist unten ein konisches Zahnrad in aufgekeilt, in welches das Getriebe 77t1 eingreift, vermittelst welchem durch ein Handgriffrad 11 die Drehung des Magazins erfolgt.
Die Welle o, auf welcher sich das Zahnrad ml befindet, ist in beweglichen Lagern p und p1 gelagert, da diese Welle bei Verschiebung des Magazins bezw. Herstellung des Verschlusses eine schiefe Lage einnimmt, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Bei Abgabe des Schusses befindet sich der Repetirmechanismus der Kanone in der in Fig. 2 dargestellten Lage.
Die Lager i? und B1 sammt dem Magazin C sind vorgeschoben, die Ladebüchse D liegt zwischen dem Rohr und dem Magazin C gasdicht eingeprefst. Das Zündloch correspondirt mit dem Loch qx in der Ladebüchse; die Spindel 5 ist fest angezogen, wodurch das Bremsband 3 nach unten gezogen wird und die Wulste ι und 2 zwischen die Ausschnitte des Füllstückes 8 und des Kissens 7 eingeprefst werden, so dafs am Umfang der Wulste 1 und 2 eine sehr starke Reibung hervorgerufen wird, welche ein selbstthätiges Drehen der Spindeln a und al bei Abgabe des Schusses durch den Druck der Pulvergase bezw. ein Lockern des Verschlusses verhindert.
Ist der Schufs abgegeben, so lüftet man das Bremsband 3 durch Zurückdrehen der Spindel 5 und zieht dann das Magazin C sammt den Lagern B und Βλ mittelst einer Drehung des Griffrades c zurück.
Der vorspringende Rand der Verstärkung r an der Ladebüchse D D'D2, welche, wie aus Fig. 7 ersichtlich, so weit von dem Ring ί absteht, als der Dichtungsring h in das Rohr eingreift, legt sich bei weiterem Zurückziehen des Magazins an den excentrisch zur Spindel d liegenden Ring ί an und wird dort festgehalten. Bei weiterem Zurückziehen des Magazins C wird der Dichtungsring i der Ladebüchse D aus der Stofsbodenplatte k durch den Ring s herausgezogen. Da die Ladebüchse D feststeht und die Rückbewegung des Magazins nicht gehemmt werden darf, so sind die Achszapfen gg in Längsschlitzen// gelagert.
Das Lostrennen der Ladebüchse von dem Stofsboden ist nothwendig, weil die Pulvergase den Ring i und die correspondirende Nuth i1 verschmutzen und so die Ladebüchse D an der Stofsbodenplatte k festkleben würde und ein Herabkippen der Ladebüchse D, wie später beschrieben, nicht möglich wäre.
Ist das Magazin C durch Drehung des Handrades ganz zurückgedreht, was sich fühlbar macht, da die Lager B und B1 an den Bunden t und /' der Spindeln α und a1 anstofsen, so dreht man das Magazin vermittelst des Griffrades 7i und der damit bedingten Uebertragung der Bewegung auf die Achse d von links über
vorn nach rechts, d. h. im Sinne des Uhrzeigers, so weit, bis die Ladebüchse D auf der curvenförmigen Fläche u des Führungsringes E nach abwärts gelangt und infolge der mangelnden Unterstützung umkippt.
In dieser Stellung, Fig. 5, 6 und 7, kann die Patrone oder Hülse entfernt und eine neue Patrone geladen werden. Durch weiteres Herumdrehen des Magazins C gelangt die Ladebüchse D infolge des sanften Ansteigens und des wechselnden Durchmessers des Führungsringes E allmälig nach aufwärts und nimmt wieder die horizontale Lage ein.
Die Ladebüchse Z>2, welche vor Besprechung der bisherigen Functionen links stand, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gleitet mit ihrer hervorragenden Fläche/ auf der schraubenartig ansteigenden linken Hälfte des Führungsringes E nach aufwärts, bis dieselbe am Ende der Bahn über die kleine Stufe w derselben abfällt, in welchem Moment die Ladebüchse bezw. das Geschofs centrisch vor der Rohrbohrung steht, Fig. 3, 4, S, 7 und 8. Der excentrische Ring ί erhält die Achszapfen g g bezw. die Ladebüchse während der Drehung in den Längsschlitzen// in der vordersten Stellung, wodurch ein gleichzeitiges Eintreten der Dichtungsringe h und i in ihre correspondirenden Nuthen h1 und P stattfindet, Fig. 1.
Zum Schlufs sei noch erwähnt, dafs das Vor- und Rückschieben der Lager auch durch Excenter oder Schnecken. bewerkstelligt werden kann.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche: An der gezeichneten Repetirvorrichtung für Geschütze:
1. Die durch Schraubenspindeln α α1 in den Wangen A A' verschiebbaren Lager B, welch erstere vermittelst der Bremsvorrichtung 3, 4, 5, 6, Fig. 9, festgestellt werden können, in Verbindung mit der in einem Drehlager r unterstützten Welle o.
2. Die in der Walze C um horizontale Schildzapfen g schwingenden Ladebüchsen D mit den eingeprefsten Dichtungsringen h i, der cylindrischen Verstärkung r und dem Führungsansatz / in Verbindung mit den Führungsringen E und s, wovon ersterer curvenförmige Einbiegungen besitzt, letzterer dagegen excentrisch zu dem Drehzapfen d der Walze C angeordnet ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT24684D Revolverkanone mit horizontal drehbarem Magazin Active DE24684C (de)

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