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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung mit einem
Sensorelement und einem Deckelement, das mit dem Sensorelement verbunden
ist, um einen Messabschnitt des Sensorelements zu versiegeln. Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung.
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Die
US 7,540,199 , welche der
JP-2008-20433 A entspricht,
offenbart eine Halbleitervorrichtung, die ein erstes Substrat mit
einem kapazitiven Beschleunigungssensor und ein zweites Substrat
mit einem piezoelektrischen Drucksensor aufweist. Das zweite Substrat
ist dem ersten Substrat gegenüberliegend und in Kontakt
mit dem ersten Substrat angeordnet, derart, dass zwischen dem ersten
und dem zweiten Substrat ein versiegelter Zwischenraum gebildet
werden kann. Der kapazitive Beschleunigungssensor ist im versiegelten
Zwischenraum angeordnet.
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Ferner
ist eine Durchgangselektrode im ersten und/oder zweiten Substrat
und ein mit der Durchgangselektrode verbundener Draht im ersten
Substrat gebildet.
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Gemäß der
obigen Halbleitervorrichtung ist es dann, wenn ein Layout des im
ersten Substrat gebildeten Drahts erstellt wird, erforderlich, den
Aufbau eines Messabschnitts des kapazitiven Beschleunigungssensors
zu berücksichtigen. In einer Schicht, in der sich der Aufbau
des Messabschnitts befindet, muss der Draht derart angeordnet werden,
dass er zwischen Elementen, wie beispielsweise beweglichen und festen
Elektroden des Messabschnitts hindurchfährt oder um die
Elemente des Messabschnitts herumführt. Folglich wird das
Layout des Drahtes dann, wenn der Draht derart angeordnet wird,
dass er sich parallel zu einer Oberfläche des ersten Substrats in
der Schicht erstreckt, in der sich der Aufbau des Messabschnitts
befindet, kompliziert.
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halbleitervorrichtung
bereitzustellen, die derart aufgebaut ist, dass ein Layout eines
sich parallel zu einer Oberfläche eines Substrats zur Versiegelung
eines Messabschnitts erstreckenden Drahtes vereinfacht werden kann.
Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Fertigung der Halbleitervorrichtung bereitzustellen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Halbleitervorrichtung ein
Sensorelement und ein Deckelement auf. Das Sensorelement weist eine
Oberfläche und einen ersten Messabschnitt auf. Der erste
Messabschnitt weist einen ersten und einen zweiten Abschnitt auf,
die auf der Oberflächenseite des Sensorelements angeordnet
und elektrisch voneinander isoliert sind. Das Deckelement weist
eine Oberfläche und einen Querverdrahtungsabschnitt auf.
Die Oberfläche des Deckelements ist derart mit der Oberfläche
des Sensorelements verbunden, dass der erste Messabschnitt durch
das Sensorelement und das Deckelement versiegelt wird. Der Querverdrahtungsabschnitt
verbindet den ersten Abschnitt elektrisch mit dem zweiten Abschnitt.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Halbleitervorrichtung ein
Sensorelement und ein Deckelement auf. Das Sensorelement weist ein
Substrat, eine auf dem Substrat angeordnete Isolierschicht und einen
ersten Messabschnitt mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt
auf. Der erste und der zweite Abschnitt sind auf der Isolierschicht
angeordnet und elektrisch voneinander isoliert. Das Sensorelement
weist ferner einen Querverdrahtungsabschnitt auf, der dazu ausgelegt
ist, den ersten Abschnitt elektrisch mit dem zweiten Abschnitt zu
verbinden. Der Querverdrahtungsabschnitt ist auf der Isolierschicht
angeordnet und erstreckt sich parallel zu einer Oberfläche
der Isolierschicht. Das Deckelement weist eine Oberfläche
auf. Die Oberfläche des Deckelements ist derart mit dem Sensorelement
verbunden, dass der erste Messabschnitt durch das Sensorelement
und das Deckelement versiegelt wird. Der erste Abschnitt ist an
einem ersten Ende des Querverdrahtungsabschnitts angeordnet und
elektrisch mit dem ersten Ende des Querverdrahtungsabschnitts verbunden.
Der zweite Abschnitt ist an einem zweiten Ende des Querverdrahtungsabschnitts
angeordnet und elektrisch mit dem zweiten Ende des Querverdrahtungsabschnitts
verbunden.
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Gemäß einer
dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Fertigung einer Halbleitervorrichtung mit den folgenden Schritten
bereitgestellt: Vor bereiten eines Sensorelements mit einer Oberfläche
und einem ersten Messabschnitt, wobei der erste Messabschnitt einen
auf der Oberflächenseite des Sensorelements angeordneten ersten
Abschnitt und einen elektrisch vom ersten Abschnitt isolierten zweiten
Abschnitt aufweist; Vorbereiten eines Deckelements mit einer ersten
Oberfläche und einer der ersten Oberfläche gegenüberliegenden
zweiten Oberfläche; Verbinden der Oberfläche des
Sensorelements derart mit der ersten Oberfläche des Deckelements,
dass der erste Messabschnitt durch das Sensorelement und das Deckelement
versiegelt wird; und Bilden eines Querverdrahtungsabschnitts zur
elektrischen Verbindung des ersten Abschnitts mit dem zweiten Abschnitt,
wobei das Bilden des Querverdrahtungsabschnitts ein Bilden einer
ersten Durchgangselektrode, ein Bilden einer zweiten Durchgangselektrode
und ein Bilden eines Querdrahts umfasst, sich die erste Durchgangselektrode
von der ersten Oberfläche zur zweiten Oberfläche
des Deckelements erstreckt und ein elektrisch mit dem ersten Abschnitt
verbundenes erstes Ende aufweist, sich die zweite Durchgangselektrode
von der ersten Oberfläche zur zweiten Oberfläche
des Deckelements erstreckt und ein elektrisch mit dem zweiten Abschnitt
verbundenes erstes Ende aufweist, und der Querdraht auf der zweiten
Oberfläche angeordnet ist und ein zweites Ende der ersten Durchgangselektrode
elektrisch mit einem zweiten Ende der zweiten Durchgangselektrode
verbindet.
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Gemäß einer
vierten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Fertigung einer Halbleitervorrichtung mit den folgenden Schritten
bereitgestellt: Vorbereiten eines Sensorelements mit einer Oberfläche
und einem ersten Messabschnitt, wobei der erste Messabschnitt einen
ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, die auf der Oberflächenseite
des Sensorelements angeordnet und elektrisch voneinander isoliert
sind; Vorbereiten eines Deckelements mit einer Oberfläche,
wobei das Vorbereiten des Deckelements ein Vorbereiten eines Substrats,
ein Bilden einer Isolierschicht auf dem Substrat und ein Bilden
eines Querverdrahtungsabschnitts zur elektrischen Verbindung des
ersten und des zweiten Abschnitts des ersten Messabschnitts umfasst;
und Verbinden der Oberfläche des Sensorelements derart
mit der Oberfläche des Deckelements, dass der erste Messabschnitt
durch das Sensorelement und das Deckelement versiegelt wird, wobei
das Bilden des Querverdrahtungsabschnitts ein Bilden eines Querdrahts
derart auf der Isolierschicht, dass sich der Querdraht parallel
zu einer Oberfläche der Isolierschicht erstreckt, ein Bilden
eines ersten Verbindungsabschnitts an einer ersten Position auf
dem Querdraht und ein Bilden eines zweiten Verbindungsabschnitts
an einer zweiten Position auf dem Querdraht umfasst, und das Verbinden der
Oberfläche des Sensorelements mit der Oberfläche
des Deckelements ein Verbinden des ersten und des zweiten Abschnitts
mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Verbindungsabschnitt umfasst.
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Gemäß einer
fünften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Fertigung einer Halbleitervorrichtung mit den folgenden
Schritten bereitgestellt: Vorbereiten eines Sensorelements, wobei
das Vorbereiten des Sensorelements ein Vorbereiten eines Substrats,
ein Bilden einer Isolierschicht auf dem Substrat, ein Bilden eines
Querverdrahtungsabschnitts derart auf der Isolierschicht, dass sich
der Querverdrahtungsabschnitt parallel zu einer Oberfläche
der Isolierschicht erstreckt, und ein Bilden eines ersten Messabschnitts
mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt, die elektrisch voneinander
isoliert sind, umfasst; Vorbereiten eines Deckelements mit einer
Oberfläche; und Verbinden des Sensorelements derart mit
der Oberfläche des Deckelements, dass der erste Messabschnitt
durch das Sensorelement und das Deckelement versiegelt wird, wobei
das Bilden des ersten Messabschnitts ein elektrisches Verbinden
des ersten Abschnitts über den Querverdrahtungsabschnitt
mit dem zweiten Abschnitt umfasst, indem der erste Abschnitt an
einem ersten Ende des Querverdrahtungsabschnitts und der zweite
Abschnitt an einem zweiten Ende des Querverdrahtungsabschnitts angeordnet
wird.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht
wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
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1 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht entlang
der Linie II-II in der 1;
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3 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht entlang
der Linie III-III in der 1;
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4 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht eines in der 1 gezeigten
Sensorelements;
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5 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht eines Wafers mit
darauf gebildeten Halbleitervorrichtungen;
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6A bis 6E Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform;
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7A bis 7C Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 6A bis 6E gezeigten
Prozesse folgen;
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8A und 8B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 7A bis 7C gezeigten
Prozesse folgen;
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9 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht entlang
der Linie X-X in der 9;
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11 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht entlang
der Linie XI-XI in der 9;
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12A bis 12D Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der zweiten Ausführungsform;
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13A und 13B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 12A bis 12D gezeigten
Prozesse folgen;
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14 eine Abbildung zur Veranschaulichung eines
Prozesses, der auf die in den 13A und 13B gezeigten Prozesse folgt;
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15 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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16 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Draufsicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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17 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht entlang der Linie XVII-XVII in der 16;
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18A und 18B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der vierten Ausführungsform;
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19 eine Abbildung zur Veranschaulichung eines
Prozesses, der auf die in den 18A und 18B gezeigten Prozesse folgt;
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20A bis 20C Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
einer Halbleitervorrichtung gemäß einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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21A eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Draufsicht eines beweglichen Elektrodenabschnitts eines Sensorelements
einer Halbleitervorrichtung gemäß einer sechsten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 21B eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung entlang der gestrichelten
Linie in der 21A;
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22 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Draufsicht eines Sensorelements einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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23 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Draufsicht eines Deckelements der Halbleitervorrichtung der siebten
Ausführungsform;
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24 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht entlang der Linie XXIV-XXIV in der 22;
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25A bis 25C Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der siebten Ausführungsform;
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26A und 26B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 25A bis 25C gezeigten
Prozesse folgen;
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27A und 27B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 26A und 26B gezeigten
Prozesse folgen;
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28 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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29A bis 29D Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der achten Ausführungsform;
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30A und 30B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 29A bis 29D gezeigten
Prozesse folgen;
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31A und 31B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 30A und 30B gezeigten
Prozesse folgen;
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32 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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33A und 33B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der neunten Ausführungsform;
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34 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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35A bis 35C Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahren zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der zehnten Ausführungsform;
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36A und 36B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 35A bis 35C gezeigten
Prozesse folgen;
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37 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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38 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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39A bis 39D Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der zwölften Ausführungsform;
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40A und 40B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 39A bis 39D gezeigten
Prozesse folgen;
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41 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer
Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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42A bis 42C Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen eines Verfahrens zur Fertigung
der Halbleitervorrichtung der dreizehnten Ausführungsform;
und
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43A und 43B Abbildungen
zur Veranschaulichung von Prozessen, die auf die in den 42A bis 42C gezeigten
Prozesse folgen.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 1 bis 3 beschrieben. 1 zeigt
eine Draufsicht der Halbleitervorrichtung. 2 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in der 1. 3 zeigt eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in der 1.
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Die
Halbleitervorrichtung weist, wie in den 2 und 3 gezeigt,
ein Sensorelement 100 und ein geschichtet auf dem Sensorelement 100 angeordnetes
Deckelement 300 auf. Das Sensorelement 100 ist
plattenförmig ausgebildet und weist eine Oberfläche 101 auf.
Das Deckelement 300 ist plattenförmig ausgebildet
und weist eine erste und eine zweite Oberfläche 301, 302 auf,
die sich gegenüberliegen. Das Sensorelement 100 und
das Deckelement 300 sind miteinander verbunden, um die
Halbleitervorrichtung zu bilden.
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Das
Sensorelement 100 weist einen ersten Messabschnitt 102 auf
der Seite der Oberfläche 101 auf. Der erste Messabschnitt 102 ist
dazu ausgelegt, eine physikalische Größe, wie
beispielsweise eine Beschleunigung oder eine Winkelgeschwindigkeit,
zu erfassen. Das Sensorelement 100 ist aus einem SOI-(Silizium
auf einem Isolator)-Substrat und einer n-leitenden ionenimplantierten
Schicht 106 aufgebaut. Das SOI-Substrat weist eine erste
Siliziumschicht 103, eine zweite Siliziumschicht 104 und
eine Isolierschicht 105 auf. Die Isolierschicht 105 ist
zwischen der ersten und der zweiten Siliziumschicht 103, 104 angeordnet.
Die ionenimplantierte Schicht 106 ist auf einem Oberflächenabschnitt
der ersten Siliziumschicht 103 angeordnet. Eine Oberfläche
der ionenimplantierten Schicht 106 definiert die Oberfläche 101 des
Sensorelements 100. Sowohl die erste als auch die zweite
Siliziumschicht 103, 104 kann beispielsweise aus
einem n-leitenden monokristallinen Silizium aufgebaut sein, und
die Isolierschicht 105 kann aus Siliziumdioxid (SiO2) aufgebaut sein.
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Der
erste Messabschnitt 102 wird gebildet, indem die erste
Siliziumschicht 103 und die ionenimplantierte Schicht 106 gemustert
werden. 4 zeigt eine Draufsicht des
Sensorelements 100. Die erste Siliziumschicht 103 und
die ionenimplantierte Schicht 106 werden gemustert, um,
wie in 4 gezeigt, einen Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode, einen beweglichen Elektrodenabschnitt 108,
einen ersten Befestigungsabschnitt 109 für eine feste
Elektrode, einen zweiten Befestigungsabschnitt 110 für
eine feste Elektrode und einen Umfangsabschnitt 111 zu
bilden.
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Der
Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode ist blockförmig ausgebildet. Zwei Befestigungsabschnitte 107 für
eine bewegliche Elektrode sind auf der Isolierschicht 105 angeordnet. Der
bewegliche Elektrodenabschnitt 108 ist zwischen den Befestigungsabschnitten 107 für
eine bewegliche Elektrode angeordnet. Der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 weist,
wie in 4 gezeigt, einen Masseabschnitt 112,
einen Balkenabschnitt 113 und eine bewegliche Elektrode 114 auf.
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Das
Masseabschnitt 112 dient als Gewicht, das bewirkt, dass
die bewegliche Elektrode 114 bezüglich des Befestigungsabschnitts 107 für
eine bewegliche Elektrode verschoben wird, wenn eine physikalische
Größe, wie beispielsweise eine Beschleunigung
oder eine Winkelgeschwindigkeit, aufgebracht wird. Der Masseabschnitt 112 weist
eine rechteckige Form auf, und es sind mehrere Ätzlöcher 115 im
Masseabschnitt 112 gebildet.
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Die
bewegliche Elektrode 114 erstreckt sich senkrecht zu einer
langen Seite des Masseabschnitts 112. Mehrere bewegliche
Elektroden 114 sind angeordnet, um eine Kammform zu bilden.
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Der
Balkenabschnitt 113 weist eine Federcharakteristik auf
und verbindet den Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode mit dem Masseabschnitt 112. Insbesondere
weist der Balkenabschnitt 113, wie in 4 gezeigt,
zwei parallele Balken auf, die miteinander verbunden sind, um eine hohle
rechteckige Form zu bilden. Folglich weist der Balkenabschnitt 113 eine
Federcharakteristik auf, die es dem Balkenabschnitt 113 ermöglicht,
in einer Richtung senkrecht zu einer Längsrichtung der
zwei parallelen Balken verformt zu werden.
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Der
Masseabschnitt 112 und der Balkenabschnitt 113 sind
derart zwischen den Befestigungsabschnitten 107 für
eine bewegliche Elektrode verbunden, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 oberhalb
der zweiten Siliziumschicht 104 schwebend gehalten bzw.
aufgehängt werden kann.
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Der
erste Befestigungsabschnitt 109 für eine feste
Elektrode weist einen Verdrahtungsabschnitt 116 und zwei
feste Elektroden 117 auf. Der zweite Befestigungsabschnitt 110 für
eine feste Elektrode weist einen ersten Befestigungsabschnitt 118 und
einen elektrisch vom ersten Befestigungsabschnitt 118 unabhängigen
(isolierten) zweiten Befestigungsabschnitt 119 auf. Der
erste Befestigungsabschnitt 118 weist einen Verdrahtungsabschnitt 120 und
eine feste Elektrode 121 auf. Der zweite Befestigungsabschnitt 119 weist
einen Verdrahtungsabschnitt 122 und eine feste Elektrode 123 auf.
Die festen Elektroden 117, 121 und 123 sind über
die Verdrahtungsabschnitte 116 bzw. 120 bzw. 122 elektrisch
mit einer externen Schaltung verbunden.
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Der
Verdrahtungsabschnitt 116 und die festen Elektroden 117 sind
derart miteinander verbunden, dass der erste Befestigungsabschnitt 109 für eine
feste Elektrode eine U-Form aufweisen kann. Der zweite Befestigungsabschnitt 119 des
zweiten Befestigungsabschnitts 110 für eine feste
Elektrode ist zwischen den festen Elektroden 117 des ersten Befestigungsabschnitts 109 für
eine feste Elektrode angeordnet. Eine der festen Elektroden 117 ist
zwischen dem ersten Befestigungsabschnitt 118 und dem zweiten
Befestigungsabschnitt 119 angeordnet. Die festen Elektroden 117, 121 und 123 sind
derart angeordnet, dass sie den beweglichen Elektroden 114 gegenüberliegen,
um eine Kammelektrode, d. h. einen Kondensator zu bilden. Die Anzahl
des ersten Befestigungsabschnitts 109 für eine
feste Elektrode, des zweiten Befestigungsabschnitts 110 für
eine feste Elektrode und der beweglichen Elektroden 114 kann
variieren.
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Der
Umfangsabschnitt 111 umgibt den gesamten Umfang des ersten
Messabschnitts 102. Das Sensorelement 100 ist
am Umfangsabschnitt 111 mit dem Deckelement 300 verbunden.
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Das
Deckelement 300 verhindert, dass Fremdkörper,
wie beispielsweise Wasser oder Staub, in den ersten Messabschnitt 102 des
Sensorelements 100 eintreten. Das Deckelement 300 weist
ein n-leitendes monokristallines Siliziumsubstrat 303, Isolierschichten 304, 305 und
mehrere Durchgangselektroden 306 bis 309 auf.
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Das
Siliziumsubstrat 303 weist eine dem Sensorelement 100 gegenüberliegende
erste Oberfläche und eine der ersten Oberfläche
gegenüberliegende zweite Oberfläche auf. Die Isolierschicht 304 ist,
wie in 2 gezeigt, auf der ersten Oberfläche des
Siliziumsubstrats 303 gebildet. Eine Oberfläche der
Isolierschicht 304 definiert die erste Oberfläche 301 des
Deckelements 300. Die Isolierschicht 305 ist auf
der zweiten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 gebildet.
Eine Oberfläche der Isolierschicht 305 definiert
die zweite Oberfläche 302 des Deckelements 300.
Die Isolierschichten 304 und 305 können
aus einem isolierenden Material, wie beispielsweise Siliziumdioxid
(SiO2), aufgebaut sein.
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Ein
zweiter Messabschnitt 310 ist im Siliziumsubstrat 303 gebildet.
Der zweite Messabschnitt 310 ist dazu ausgelegt, einen
Druck zu erfassen. Insbesondere ist das Siliziumsubstrat 303,
wie in 3 gezeigt, auf der Seite der ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 verdünnt
bzw. dünner ausgebildet, um einen Vertiefungsabschnitt 311 zu
bilden, der durch die Isolierschicht 304 dringt. Der verdünnte
Abschnitt des Siliziumsubstrats 303 dient als Membran 312.
P-leitende piezoelektrische Schichten 313 sind in der Membran 312 gebildet.
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Die
piezoelektrischen Schichten 313 sind, wie in 1 gezeigt,
wellenförmig ausgebildet. Die piezoelektrischen Schichten 313 sind
derart in der Mitte der Membran 312 und in einem Außenbereich der
Membran 312 angeordnet, dass eine Brückenschaltung
gebildet werden kann. Wenn ein Druck auf die Membran 312 aufgebracht
wird, wird die Membran 312 in Übereinstimmung
mit dem aufgebrachten Druck verformt. Ein Widerstand der piezoelektrischen
Schicht 313 ändert sich mit der Verformung der
Membran 312. Folglich kann der auf die Membran 312 aufgebrachte
Druck erfasst werden, indem der Widerstand der piezoelektrischen
Schicht 313 erfasst wird.
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Das
Deckelement 300 weist, wie in 2 gezeigt,
ein Loch 314 auf. Das Loch 314 dringt durch die
Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303 und die
Isolierschicht 304. Eine Isolierschicht 315 ist
auf einer Wand des Lochs 314 gebildet. Eine erste Durch gangselektrode 306 ist
auf der Isolierschicht 315 gebildet. Ein erstes Ende der
ersten Durchgangselektrode 306 ist elektrisch mit dem Verdrahtungsabschnitt 120 des
ersten Befestigungsabschnitts 118 verbunden. Das Deckelement 300 weist
ferner ein Loch 316 auf. Das Loch 316 dringt durch
die Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303 und
die Isolierschicht 304. Eine Isolierschicht 317 ist
auf einer Wand des Lochs 316 gebildet. Eine zweite Durchgangselektrode 307 ist
auf der Isolierschicht 317 gebildet. Ein erstes Ende der
zweiten Durchgangselektrode 307 ist elektrisch mit dem
Verdrahtungsabschnitt 122 des zweiten Befestigungsabschnitts 119 verbunden.
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Das
Deckelement 300 weist ferner ein Loch 318 auf.
Das Loch 318 dringt durch die Isolierschicht 305,
das Siliziumsubstrat 303 und die Isolierschicht 304.
Eine Isolierschicht 319 ist auf einer Wand des Lochs 318 gebildet.
Eine dritte Durchgangselektrode 308 ist auf der Isolierschicht 319 gebildet.
Ein erstes Ende der dritten Durchgangselektrode 308 ist
elektrisch mit dem Umfangsabschnitt 111 verbunden.
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Das
Deckelement 300 weist ferner, wie in 3 gezeigt,
ein Loch 320 auf. Das Loch 320 dringt durch die
Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303 und
die Isolierschicht 304. Eine Isolierschicht 321 ist auf
einer Wand des Lochs 320 gebildet. Eine vierte Durchgangselektrode 309 ist
auf der Isolierschicht 321 gebildet. Ein erstes Ende der
vierten Durchgangselektrode 309 ist elektrisch mit dem
Verdrahtungsabschnitt 116 des ersten Befestigungsabschnitts 109 für
eine feste Elektrode verbunden.
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Folglich
können die Potentiale der Verdrahtungsabschnitte 116, 120, 122 und
des Umfangsabschnitts 111 über die Durchgangselektroden 306 bis 309 zur
zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 übertragen
werden. Die Durchgangselektroden 306 bis 309 können
aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium (Al), Kupfer (Cu)
oder dergleichen, aufgebaut sein. Die Isolierschichten 315, 317, 319 und 321 können
aus einem isolierenden Material, wie beispielsweise Siliziumdioxid
(SiO2), aufgebaut sein.
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Eine
mit einem Ende mit dem Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode verbundene Durchgangselektrode ist, wie
in 1 gezeigt, im Deckelement 300 gebildet.
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Zweite
Enden der Durchgangselektroden 306 bis 309 sind über
die Isolierschicht 305 des Deckelements 300 freigelegt
und über einen auf der Isolierschicht 305 gebildeten
Draht miteinander verbunden. Der Draht kann aus einem Metall, wie
beispielsweise Aluminium, aufgebaut sein.
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Insbesondere
ist, wie in 2 gezeigt, ein Querdraht 322 auf
der Isolierschicht 305 gebildet. Der Querdraht 322 erstreckt
sich parallel zur Oberfläche der Isolierschicht 305.
Der Querdraht 322 verbindet das zweite Ende der ersten
Durchgangselektrode 306 elektrisch mit dem zweiten Ende
der zweiten Durchgangselektrode 307. Auf diese Weise bilden die
erste und die zweite Durchgangselektrode 306, 307 und
der Querdraht 322 einen Querverdrahtungsabschnitt 323 zur
elektrischen Verbindung des Verdrahtungsabschnitts 120 des
ersten Befestigungsabschnitts 118 mit dem Verdrahtungsabschnitt 122 des zweiten
Befestigungsabschnitts 119.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform weist der Querdraht 322,
wie in 1 gezeigt, eine geradlinige Form auf, derart,
dass der Abstand zwischen den zweiten Enden der ersten und der zweiten Durchgangselektrode 306, 307 entlang
des Querdrahts 322 minimiert werden kann. D. h., die zweiten Enden
der ersten und der zweiten Durchgangselektrode 306, 307 sind über
den Querdraht 322 derart verbunden, dass der Querdraht 322 die
kürzeste Länge aufweisen kann.
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Der
Querverdrahtungsabschnitt 323 zur elektrischen Verbindung
der Verdrahtungsabschnitte 120, 122 des Sensorelements 100 ist
im Deckelement 300 angeordnet. D. h., der Querverdrahtungsabschnitt 323 und
die Verdrahtungsabschnitte 120, 122 sind in einer
Richtung, in welcher das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 geschichtet sind,
in verschiedenen Schichten angeordnet. Insbesondere sind die erste
und die zweite Durchgangselektrode 306, 307 in
einer Schicht angeordnet, in welcher die Isolierschicht 304,
das Siliziumsubstrat 303 und die Isolierschicht 305 gebildet
sind, und ist der Querdraht 322 in einer Schicht auf der
Isolierschicht 305 angeordnet. Folglich kann, obgleich
die feste Elektrode 117 (als ein Hindernis) des ersten
Befestigungsabschnitts 109 für eine feste Elektrode
zwischen den Verdrahtungsabschnitten 120, 122 in
der gleichen Schicht wie die erste Siliziumschicht 103 angeordnet
ist, ein Verdrahtungslayout zur elektrischen Verbindung der Verdrahtungsabschnitte 120, 122 realisiert werden,
ohne die feste Elektrode 117 in der Richtung parallel zur
Oberfläche der Isolierschicht 305 zu meiden (wie
beispielsweise zu umgehen). Ferner kann ein Layout des Querdrahts 322 vereinfacht
werden, da kein Hindernis auf der Oberfläche der Isolierschicht 305 vorhanden
ist. Folglich kann der Querdraht 322, wie vorstehend beschrieben,
beispielsweise in einer geradlinigen Form angeordnet bzw. ausgelegt
werden.
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Ein
erster Draht 324 ist auf der Isolierschicht 305 gebildet
und mit dem Querdraht 322 verbunden. Der erste Draht 324 ist
um die Membran 312 herum angeordnet und ferner mit einer
ersten Beschleunigungssensorkontaktstelle 325 verbunden.
Die erste Beschleunigungssensorkontaktstelle 325 ist auf
einem Außenbereich der Isolierschicht 305 gebildet.
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Ein
zweiter Draht 326 ist auf der Isolierschicht 305 gebildet
und mit der vierten Durchgangselektrode 309 verbunden,
die mit dem Verdrahtungsabschnitt 116 des ersten Befestigungsabschnitts 109 für
eine feste Elektrode verbunden ist. Der zweite Draht 326 ist
ferner mit einer zweiten Beschleunigungssensorkontaktstelle 327 verbunden.
Die zweite Beschleunigungssensorkontaktstelle 327 ist auf
dem Außenbereich der Isolierschicht 305 gebildet.
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Ein
dritter Draht 328 ist auf der Isolierschicht 305 gebildet.
Die piezoelektrische Schicht 313, die in der Mitte der
Membran 312 gebildet ist, ist über den dritten
Draht 328 mit der piezoelektrischen Schicht 313 verbunden,
die im Außenbereich der Membran 312 gebildet ist.
Der dritte Draht 328 ist mit einer ersten Drucksensorkontaktstelle 329 verbunden.
Die erste Drucksensorkontaktstelle 329 ist auf dem Außenbereich
der Isolierschicht 305 gebildet.
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Ferner
sind ein vierter und ein fünfter Draht 330, 331 auf
der Isolierschicht 305 gebildet. Der vierte Draht 330 ist
mit der piezoelektrischen Schicht 313 verbunden, die im
Außenbereich der Membran 312 gebildet ist, und
der fünfte Draht 331 ist mit der piezoelektrischen
Schicht 313 verbunden, die in der Mitte der Membran 312 gebildet
ist. Ferner ist der vierte Draht 330 mit einer zweiten
Drucksensorkontaktstelle 332 verbunden, die auf der Isolierschicht 305 gebildet
ist, und ist der fünfte Draht 331 ist mit einer dritten Drucksensorkontaktstelle 333 verbunden,
die auf der Isolierschicht 305 gebildet ist.
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Ferner
ist eine dritte Beschleunigungssensorkontaktstelle 334 auf
der Isolierschicht 305 gebildet. Die dritte Beschleunigungssensorkontaktstelle 334 ist
mit der dritten Durchgangselektrode 308 verbunden, die über
die Isolierschicht 305 freigelegt ist. Ein n+-leitender
Bereich 335 zur Gewinnung eines Potentials des Siliziumsubstrats 303 ist
in einem Oberflächenabschnitt des Siliziumsubstrats 303 auf der
Seite der zweiten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 gebildet.
Eine vierte Drucksensorkontaktstelle 336 ist auf der Isolierschicht 305 gebildet.
Die vierte Drucksensorkontaktstelle 336 dringt durch die Isolierschicht 305 und
ist mit dem n+-leitenden Bereich 335 verbunden.
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Ferner
ist ein sechster Draht 337 in der Durchgangselektrode gebildet,
die mit dem Befestigungsabschnitt 107 für eine
bewegliche Elektrode verbunden ist. Der sechste Draht 337 ist
mit einer vierten Beschleunigungssensorkontaktstelle 338 verbunden,
die auf der Isolierschicht 305 gebildet ist. Die Drähte 328, 330, 331 und 337 sind,
obgleich dies nicht in der Zeichnung gezeigt ist, mit Durchgangselektroden
verbunden, die durch die Isolierschicht 305 dringen und
mit den piezoelektrischen Schichten 313 und den Befestigungsabschnitten
für eine bewegliche Elektrode verbunden sind.
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Eine
Passivierungsschicht 339 ist, wie in den 2 und 3 gezeigt,
auf der Isolierschicht 305 gebildet. Die Passivierungsschicht 339 kann
beispielsweise aus Siliziumdioxid (SiO2),
Siliziumnitrid (SiN) oder dergleichen aufgebaut sein. Während
die Drähte 324, 326, 328, 330, 331 und 337 mit
der Passivierungsschicht 339 bedeckt sind, sind die Kontaktstellen 325, 327, 329, 332 bis 334, 336 und 338 teilweise über
die Passivierungsschicht 339 freigelegt. Folglich können
Bonddrähte mit den Kontaktstellen 325, 327, 329, 332 bis 334, 336 und 338 verbunden werden.
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Die
Oberfläche 101 des Sensorelements 100 ist
direkt mit der ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 verbunden.
Insbesondere ist die ionenimplantierte Schicht 106 des
Sensorelements 100 direkt mit der Isolierschicht 304 des
Deckelements 300 verbunden. Folglich wird, wie in 3 gezeigt,
ein hermetisch versiegelter Zwischen raum 124 durch das
Sensorelement 100 und das Deckelement 300 gebildet
und ist der erste Messabschnitt 102 im versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform weist der versiegelte Zwischenraum 124 ein
Vakuum auf, derart, dass der zweite Messabschnitt 310 des
Deckelements 300 einen absoluten Druck bezüglich
des Vakuums erfassen kann. Demgegenüber erfasst der erste
Messabschnitt 102 des Sensorelements 100 eine
physikalische Größe, wie beispielsweise eine Beschleunigung
oder eine Winkelgeschwindigkeit, die auf den Halbleitersensor aufgebracht
wird. Der Vertiefungsabschnitt 311 ist auf der Seite der
ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 gebildet.
Der Vertiefungsabschnitt 311 verhindert, dass die beweglichen
Elektroden 114 gegen das Deckelement 300 schlagen,
wenn das Sensorelement 100 mit dem Deckelement 300 verbunden
ist bzw. wird.
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Vorstehend
wurde der Aufbau der Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung der in den 1 bis 4 gezeigten
Halbleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die 5 bis 8B beschrieben.
Es sollte beachtet werden, dass die 6A bis 8B Querschnittsansichten entlang
einer Linie zeigen, die durch den Umfangsabschnitt 111,
den Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode, die Verdrahtungsabschnitte 116, 120,
die feste Elektrode 123, die bewegliche Elektrode 114 und
den n+-leitenden Bereich 335 verläuft.
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Gemäß dem
Verfahren werden, wie in 5 gezeigt, mehrere Halbleitervorrichtungen
auf einem Wafer 500 gebildet und wird der Wafer 500 letztlich
in einzelne Halbleitervorrichtungen in Form von Chips vereinzelt.
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Zunächst
wird bei einem in der 6A gezeigten Prozess ein SOI-Substrat
vorbereitet. Das SOI-Substrat kann beispielsweise wie folgt vorbereitet
werden. Ein n-leitendes monokristallines Siliziumsubstrat mit einer
(100)-Ebenenausrichtung wird für die zweite Siliziumschicht 104 des
SOI-Substrats vorbereitet. Die zweite Siliziumschicht 104 kann
beispielsweise einen spezifischen Widerstand von ungefähr
0,001 Ωcm bis ungefähr 0,1 Ωcm und eine
Dicke von ungefähr 400 μm bis ungefähr
500 μm aufwei sen. Eine SiO2-Schicht
als die Isolierschicht 105 des SOI-Substrats wird auf der
Oberfläche der zweiten Siliziumschicht 104 gebildet,
indem eine Gasphasenabscheidung (CVD) angewandt wird. Alternativ kann
die SiO2-Schicht gebildet werden, indem
die Oberfläche der zweiten Siliziumschicht 104 thermisch
oxidiert wird.
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Ferner
wird ein n-leitendes monokristallines Siliziumsubstrat mit einer
(100)-Ebenenausrichtung für die erste Siliziumschicht 103 des
SOI-Substrats vorbereitet. Die erste Siliziumschicht 103 weist
einen spezifischen Widerstand auf, der nahezu dem spezifischen Widerstand
der zweiten Siliziumschicht 104 entspricht. Die erste Siliziumschicht 103 wird
direkt mit der Isolierschicht 105 verbunden, beispielsweise in
einer N2-Atmosphäre bei einer Temperatur
von ungefähr 1000°C bis ungefähr 1150°C
für ungefähr eine halbe Stunde bis ungefähr
zehn Stunden. Anschließend wird die Oberfläche
der ersten Siliziumschicht 103 auf eine vorbestimmte Dicke
von ungefähr 10 μm bis ungefähr 30 μm
poliert. Gemäß der ersten Ausführungsform
wird die erste Siliziumschicht 103 auf eine Dicke von 15 μm
poliert.
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Anschließend
werden Phosphor-(P)-Ionen und Arsen-(As)-Ionen in die Oberfläche
der ersten Siliziumschicht 103 implantiert und mittels
Aktivierung hochkonzentriert, so dass die ionenimplantierte Schicht 106 im
Oberflächenabschnitt der ersten Siliziumschicht 103 gebildet
werden kann.
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Die
erste Siliziumschicht 103 ist vorzugsweise aus monokristallinem
Silizium aufgebaut. Alternativ kann die erste Siliziumschicht 103 gebildet
werden, indem hochdotiertes polykristallines Silizium mit einer
vorbestimmten Dicke bei einer hohen Temperatur gebildet wird. Die
erste und die zweite Siliziumschicht 103, 104 können
gebildet werden, indem ein p-leitendes Siliziumsubstrat anstelle
eines n-leitenden Siliziumsubstrats verwendet wird. Wenn beispielsweise
ein p-leitendes Siliziumsubstrat als die erste und die zweite Siliziumschicht 103, 104 verwendet
wird, können Bor-(B)-Ionen als Störstellen verwendet
werden, um die ionenimplantierte Schicht 106 zu bilden.
Gemäß einem weiteren Beispiel ist es dann, wenn
ein p-leitendes Siliziumsubstrat als die erste und die zweite Siliziumschicht 103, 104 verwendet
und eine Aluminiumverdrahtungsschicht gebildet wird, nicht erforderlich,
eine Ionenimplantation auszuführen, um die ionenimplantierte
Schicht 106 zu bilden.
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Anschließend
wird die erste Siliziumschicht 103 bei einem in der 6B gezeigten
Prozess durch Anwendung eines photolithographischen Verfahrens und
eines Trockenätzverfahrens gemustert, um den Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode, den beweglichen Elektrodenabschnitt 108,
den ersten Befestigungsabschnitt 109 für eine feste
Elektrode, den zweiten Befestigungsabschnitt 110 für
eine feste Elektrode und den Umfangsabschnitt 111 zu bilden.
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Anschließend
wird bei einem in der 6C gezeigten Prozess die Isolierschicht 105,
die unterhalb des Masseabschnitts 112, des Balkenabschnitts 113 und
der bewegliche Elektrode 114 der ersten Siliziumschicht 103 angeordnet
ist, durch Ätzen unter Verwendung eines Ätzmittels,
wie beispielsweise Fluorwasserstoffsäure oder Fluorwasserstoffgas, entfernt.
Folglich werden der Masseabschnitt 112, der Balkenabschnitt 113 und
die bewegliche Elektrode 114 beweglich. Auf diese Weise
wird das Sensorelement 100 durch Anwendung der in den 6A bis 6C gezeigten
Prozesse fertig gestellt.
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Anschließend
wird bei einem in der 6D gezeigten Prozess ein n-leitendes
monokristallines Siliziumsubstrat mit einer (100)-Ebenenausrichtung oder
einer (110)-Ebenenausrichtung für das Siliziumsubstrat 303 vorbereitet.
Das Siliziumsubstrat 303 kann beispielsweise einen spezifischen
Widerstand von ungefähr 2 Ωcm bis ungefähr
10 Ωcm aufweisen. Anschließend wird die piezoelektrische
Schicht 313 gebildet, indem Bor-(B)-Ionen in einen vorbestimmten
Bereich des Siliziumsubstrats 303 implantiert werden. Ferner
wird der n+-leitende Bereich 335 für einen
ohmschen Kontakt mit dem Siliziumsubstrat 303 gebildet,
indem Ionen in das Siliziumsubstrat 303 implantiert werden.
Ferner werden die Isolierschichten 304, 305, wie
beispielsweise eine SiO2-Schicht, auf der
ersten und der zweiten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 gebildet,
indem eine Gasphasenabscheidung (CVD) oder dergleichen angewandt
wird.
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Anschließend
wird bei einem in der 6E gezeigten Prozess ein Ätzen
unter Verwendung einer Alkalilösung, wie beispielsweise
Kaliumhydroxid (KOH), ausgeführt, um die Isolierschicht 304 und
die Seite der ersten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 teilweise
zu entfernen. Folglich wird die Membran 312 auf der Seite
der zweiten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 gebildet.
Ferner werden Kontaktlöcher 340, 341 derart in
der Isolierschicht 305 gebildet, dass die piezoelektrische
Schicht 313 und der n+-leitende
Bereich 335 über die Kontaktlöcher 340 bzw. 341 freigelegt
werden können. Auf diese Weise wird das Deckelement 300 unter
Anwendung der in den 6D und 6E gezeigten
Prozesse teilweise fertig gestellt.
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Anschließend
wird bei einem in der 7A gezeigten Prozess ein Wafer 500,
auf dem mehrere Sensorelemente 100 gebildet sind, in einer
Vakuumvorrichtung angeordnet. Gleichmaßen wird in Wafer 500,
auf dem mehrere Deckelemente 300 angeordnet sind, in der
Vakuumvorrichtung angeordnet. Anschließend wird ein Argon-(Ar)-Ionenstrahl
auf die Oberfläche der ionenimplantierten Schicht 106 des Sensorelements 100 und
die Oberfläche der Isolierschicht 304 des Deckelements 300 angewandt.
Auf diese Weise werden die Oberflächen der ionenimplantierten
Schicht 106 und der Isolierschicht 304 aktiviert.
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Alternativ
können die Oberflächen der ionenimplantierten
Schicht 106 und der Isolierschicht 304 aktiviert
werden, indem eine Plasmabehandlung unter Atmosphärendruck
oder Vakuum ausgeführt wird.
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Anschließend
werden bei einem in der 7B gezeigten
Prozess die Wafer 500 in der Vakuumvorrichtung bei einer
niedrigen Temperatur zwischen Raumtemperatur und ungefähr
550°C direkt miteinander verbunden. Der Umfangsabschnitt 111 umgibt,
wie vorstehend beschrieben, den gesamten Umfang des ersten Messabschnitts 102.
Folglich wird versiegelte Zwischenraum 124, der zwischen den
Wafern 500 gebildet wird, dann, wenn die Wafer 500 in
der Vakuumvorrichtung direkt miteinander verbunden werden, unter
Vakuum gehalten. Folglich kann der zweite Messabschnitt 310 als
ein Drucksensor einen Druck bezüglich des Vakuums im versiegelten
Zwischenraum 124 erfassen. Ferner wird ein Eintritt von
Fremdkörpern, wie beispielsweise Wasser und Staub, in den
versiegelten Zwischenraum 124 verhindert, so dass der versiegelte
Zwischenraum 124 rein gehalten werden kann. Entsprechend
kann der Eintritt von Fremdkörpern in den beweglichen Elektrodenabschnitt 108 des
ersten Messabschnitts 102 im versiegelten Zwischenraum 124 verhindert werden.
Folglich kann der erste Messabschnitt 102 als ein Beschleunigungssensor
eine verbesserte Zuverlässigkeit aufweisen.
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Bei
dem in der 7B gezeigten Prozess steht der
versiegelte Zwischenraum 124 unter Vakuum, da die Wafer 500 in
der unter Vakuum stehenden Vakuumvorrichtung direkt miteinander
verbunden werden. Alternativ kann der versiegelte Zwischenraum 124 einen
vorbestimmten Druck aufweisen, indem der Druck in der Vakuumvorrichtung
abgestimmt wird.
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Anschließend
wird bei einem in der 7C gezeigten Prozess das Deckelement 300 einem
Trockenätzen unterzogen, um die Löcher 314, 318, 320 und 342 zu
bilden, die jeweils durch die Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303 und
die Isolierschicht 304 dringen. Insbesondere können
die Löcher 314, 318, 320 und 342 wie
folgt gebildet werden. Zunächst wird die Isolierschicht 305 in
vertikaler Richtung einem Trockenätzen unterzogen. Anschließend
wird das Siliziumsubstrat 303 in vertikaler Richtung einem vertikalen
Trockenätzen unterzogen. Schließlich wird die
Isolierschicht 304 in vertikaler Richtungen einem Trockenätzen
unterzogen. Bei diesem Prozess wird, obgleich dies nicht in der 7C gezeigt
ist, das Loch 316 gebildet.
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Ferner
werden bei dem in der 7C gezeigten Prozess die Isolierschichten 315, 319, 321 und 343,
wie beispielsweise ein SiO2-Schicht, auf den
Wänden der Löcher 314 bzw. 318 bzw. 320 bzw. 342 gebildet,
indem ein CVD-Verfahren, ein Beschichtungsverfahren oder dergleichen
angewandt wird. Anschließend werden die Isolierschichten 315, 319, 321 und 343,
die auf den Böden der Löcher 314, 318, 320 und 342 gebildet
werden, entfernt, indem ein anisotropes Ätzverfahren angewandt
wird, so dass die ionenimplantierte Schicht 106 freigelegt werden
kann. Bei diesem Prozess wird, obgleich dies nicht in der 7C gezeigt
ist, die Isolierschicht 317 gebildet.
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Anschließend
werden bei einem in der 8A gezeigten
Prozess die Durchgangselektroden 306, 308, 309 und 344 gebildet,
indem die Löcher 314, 318, 320 und 342 mit
Metall, wie beispielsweise Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu), unter
Anwendung eines CVD-Verfahrens, eines Plattierungsverfahrens oder
dergleichen gefüllt werden. Ferner wird eine Metallschicht 345 (z.
B. eine Aluminiumschicht) derart auf der Oberfläche der
Isolierschicht 305 gebildet, dass die Kontaktlöcher 340, 341 mit
Metall gefüllt werden können. Die Metallschicht 345 kann
beispielsweise eine Dicke von ungefähr 0,5 μm
bis ungefähr 1,5 μm aufweisen.
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Bei
diesem Prozess wird, obgleich dies nicht in der 8A gezeigt
ist, die Durchgangselektrode 307 gebildet. Gemäß der
ersten Ausführungsform werden die Metallschicht 345 und
eine Metallschicht für die Durchgangselektroden 306 bis 309 und 344 bei
demselben Prozess gebildet. Alternativ können die Metallschicht 345 und
die Metallschicht für die Durchgangselektroden 306 bis 309 und 344 bei
verschiedenen Prozessen gebildet werden. Die Metallschicht 345 und
die Metallschicht für die Durchgangselektroden 306 bis 309 und 344 können
aus verschiedenen Metallen, wie beispielsweise Aluminium (Al), Kupfer
(Cu), Wolfram (W), Germanium (Ge) und Indium (In), aufgebaut sein.
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Anschließend
werden bei einem in der 8B gezeigten
Prozess der Querdraht 322, die Drähte 326, 330 und 337,
die dritte Beschleunigungssensorkontaktstelle 334 und die
vierte Drucksensorkontaktstelle 336 gebildet, indem die
Metallschicht 345 auf der Isolierschicht 305 gemustert
wird. Insbesondere wird ein nicht erforderlicher Teil der Metallschicht 345 unter
Anwendung eines photolithographischen Verfahrens und eines Ätzverfahrens
entfernt. Die Drähte 324, 328 und 331,
die Beschleunigungssensorkontaktstellen 325, 327 und 338 und
die Drucksensorkontaktstellen 329, 332 und 333 werden,
obgleich dies nicht in der 8B gezeigt
ist, bei diesem Prozess gebildet. Da keine weitere Struktur auf
der Isolierschicht 305 vorhanden ist, können die Drähte
und die Kontaktstellen, die gebildet werden, indem die Metallschicht 345 gemustert
wird, eine hohe Layoutflexibilität aufweisen.
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Die
feste Elektrode 117 des ersten Befestigungsabschnitts 109 für
eine feste Elektrode ist zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt 118, 119 angeordnet.
Folglich ist es schwierig, einen Draht zur elektrischen Verbindung
der Verdrahtungsabschnitte 120, 122 des ersten
und des zweiten Befestigungsabschnitts 118, 19 anzuordnen.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform werden die Potentiale des ersten
und des zweiten Befestigungsabschnitts 118, 119 über
die erste und die zweite Durchgangselektrode 306, 307 auf
die Isolierschicht 305 übertragen und werden die
Durchgangselektroden 306, 307 über den
Querdraht 322 auf der Isolierschicht 305 elektrisch
mit einander verbunden. Bei solch einem Ansatz kann das Anordnen
des Drahtes zur elektrischen Verbindung der Verdrahtungsabschnitte 120, 122 ausgeführt
werden, ohne die feste Elektrode 117 zu meiden (wie beispielsweise
zu umgehen). D. h., das Anordnen bzw. das Layout des Drahtes zur
elektrischen Verbindung der Verdrahtungsabschnitte 120, 122 kann
ausgeführt werden, ohne den Aufbau des Sensorelements 100 zu berücksichtigen.
Folglich kann der Querdraht 322 beispielsweise, wie in 1 gezeigt,
derart angeordnet werden, dass er sich parallel zur Oberfläche
der Isolierschicht 305 erstreckt, indem er die feste Elektrode 117 des
ersten Befestigungsabschnitts 109 für eine feste
Elektrode überquert. Da der Querdraht 322 derart
angeordnet werden kann, dass er die kürzeste Länge
aufweist, kann eine parasitäre Kapazität des Querdrahts 322 derart
verringert werden, dass eine Zuverlässigkeit der Halbleitervorrichtung
verbessert werden kann. Da der Querverdrahtungsabschnitt 323 zur
elektrischen Verbindung der Befestigungsabschnitte 118, 119 des
Sensorelements 100, wie vorstehend beschrieben, im Deckelement 300 gebildet wird,
kann das Anordnen bzw. Layout des Querverdrahtungsabschnitts 323 vereinfacht
werden.
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Anschließend
wird die Passivierungsschicht 339, wie beispielsweise eine
SiO2-Schicht oder eine SiN-Schicht, unter
Anwendung eines Plasma-CVD-Verfahrens oder dergleichen auf der Isolierschicht 305 gebildet.
Anschließend werden Öffnungen derart in der Passivierungsschicht 339 gebildet, dass
die Kontaktstellen freigelegt werden können. Anschließend
wird der Wafer 500 in einzelne Halbleitervorrichtungen
in Form von Chips vereinzelt. Auf diese Weise wird die Halbleitervorrichtung
fertig gestellt.
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Die
Halbleitervorrichtung kann über die freigelegten Kontaktstellen
unter Anwendung eines Drahtbondverfahrens, eines Flip-Chip-Verbindungsverfahrens
oder dergleichen elektrisch mit einer externen Schaltung verbunden
werden.
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Nachstehend
wird beschrieben, wie die Halbleitervorrichtung eine Beschleunigung
und einen Druck erfasst.
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Die
Beschleunigung wird vom ersten Messabschnitt 102 erfasst.
Insbesondere wird der Masseabschnitt 112 dann, wenn die
Beschleunigung auf den Masseabschnitt 112 aufgebracht wird,
senkrecht zur Längsrichtung der beweglichen Elektrode 114 ver schoben.
Dies führt dazu, dass sich ein Abstand zwischen der beweglichen
Elektrode 114 und jeder der festen Elektroden 117, 121 und 123 ändert.
Folglich ändert sich eine Kapazität zwischen der
bewegliche Elektrode 114 und jeder der festen Elektroden 117, 121 und 123 mit
der Änderung des Abstands. Demgemäß kann
die Beschleunigung in einer Richtung parallel zur Oberfläche
des Sensorelements 100 erfasst werden, indem die Kapazitätsänderung
erfasst wird.
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Der
Druck wird vom zweiten Messabschnitt 310 erfasst. Insbesondere ändert
sich dann, wenn der Druck auf die Membran 312 des Deckelements 300 aufgebracht
wird, der Widerstand der piezoelektrischen Schichten 313 in Übereinstimmung
mit dem absoluten Druck, der einer Differenz zwischen dem aufgebrachten
Druck und einem Vakuumdruck im versiegelten Zwischenraum 124 entspricht.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform werden die Verdrahtungsabschnitte 120, 122 des
ersten und des zweiten Befestigungsabschnitts 118, 119 des Sensorelements 100,
wie vorstehend beschrieben, über den Querverdrahtungsabschnitt 323 des
Deckelements 300 elektrisch miteinander verbunden.
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Die
erste und die zweite Durchgangselektrode 306, 307 und
der Querdraht 322 des Querverdrahtungsabschnitts 323 sind
in der Richtung, in welcher das Sensorelement 100 und das
Deckelement 300 geschichtet sind, in einer von der Schicht
des ersten und des zweiten Befestigungsabschnitts 118, 119 verschiedenen
Schicht angeordnet. Folglich kann der Querverdrahtungsabschnitt 323 zur
elektrischen Verbindung des ersten und des zweiten Befestigungsabschnitts 118, 119,
obgleich der erste Befestigungsabschnitt 109 für
eine feste Elektrode zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt 118, 119 angeordnet
ist, angeordnet werden, ohne den ersten Befestigungsabschnitt 109 für
eine feste Elektrode zu meiden. Das Layout bzw. Anordnen des Querverdrahtungsabschnitts 323 in
der Richtung parallel zur Oberfläche 101 des Sensorelements 100 wird
nicht durch den Aufbau der Schicht, in welcher der erste und der
zweite Befestigungsabschnitt 118, 119 gebildet
sind, beeinflusst. Folglich kann das Anordnen des Querverdrahtungsabschnitts 323 selbst dann,
wenn der Querverdrahtungsabschnitt 323 derart angeordnet
wird, dass er sich parallel zur Oberfläche 101 des
Sensorelements 100 erstreckt, vereinfacht werden.
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Insbesondere
erstreckt sich der Querdraht 322 des Querverdrahtungsabschnitts 323 parallel
zur Oberfläche 101 des Sensorelements 100,
indem er den ersten Befestigungsabschnitt 109 für
eine feste Elektrode überquert. Folglich wird das Anordnen
des Querdrahts 322 derart vereinfacht, dass der Querdraht 322 die
kürzeste Länge aufweisen kann. Bei solch einem
Ansatz kann die parasitäre Kapazität des Querverdrahtungsabschnitts 323 verringert
werden.
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Ferner
ist der erste Messabschnitt 102 als ein Beschleunigungssensor 102 gemäß der
ersten Ausführungsform im versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet,
der durch das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 gebildet
wird. Da der versiegelte Zwischenraum 124 einen Eintritt
von Fremdkörpern in den ersten Messabschnitt 102 verhindert, kann
die Halbleitervorrichtung eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen.
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Ferner
weist das Sensorelement 100 gemäß der
ersten Ausführungsform keinen Zwischenraum für
einen Draht zur elektrischen Verbindung des ersten und des zweiten
Befestigungsabschnitts 118, 119 auf. Folglich
kann das Sensorelement 100 in der Richtung parallel zur
Oberfläche 101 des Sensorelements 100 in
der Größe verringert werden. Ferner wird das Potential
des zweiten Befestigungsabschnitts 110 für eine
feste Elektrode in der Richtung, in welcher das Sensorelement 100 und
das Deckelement 300 geschichtet sind, übertragen.
Folglich kann die Länge des zweiten Befestigungsabschnitts 110 für
eine feste Elektrode, der sich parallel zur Oberfläche 101 des
Sensorelements 100 erstreckt, verringert werden. Demgemäß kann
die Halbleitervorrichtung in der Richtung parallel zur Oberfläche 101 des Sensorelements 100 in
der Größe verringert werden.
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Der
erste Befestigungsabschnitt 118 kann einem ersten Abschnitt
in den Ansprüchen entsprechen, der zweite Befestigungsabschnitt 119 kann
einem zweiten Abschnitt in den Ansprüchen entsprechen,
und das Siliziumsubstrat 303 des Deckelements 300 kann
einem Substrat in den Ansprüchen entsprechen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 9 bis 11 beschrieben. 9 zeigt
eine Draufsicht der Halbleitervorrichtung, 10 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X in der 9,
und 11 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
Linie XI-XI in der 9. Die zweite Ausführungsform unterscheidet
sich wie folgt zusammengefasst von der ersten Ausführungsform.
Gemäß der ersten Ausführungsform ist
der Querdraht 322 auf der Isolierschicht 305 gebildet.
Gemäß der zweiten Ausführungsform ist
der Querdraht 322 demgegenüber auf der Isolierschicht 304 gebildet.
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Das
Sensorelement 100 der zweiten Ausführungsform
weist den gleichen Aufbau wie das Sensorelement 100 der
ersten Ausführungsform auf. Folglich entspricht ein planares
Layout des Sensorelements 100, das in der 9 gezeigt
ist, einem planaren Layout des Sensorelements 100, das
in der 4 gezeigt ist. Ungleich der ersten Ausführungsform
wird die ionenimplantierte Schicht 106 jedoch nicht im
Oberflächenabschnitt der ersten Siliziumschicht 103 gebildet.
Folglich definiert eine Oberfläche der ersten Siliziumschicht 103 die
Oberfläche 101 des Sensorelements 100.
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Gleich
der ersten Ausführungsform weist das Deckelement 300 den
zweiten Messabschnitt 310 mit der Membran 312 und
der in der Membran 312 gebildeten piezoelektrischen Schichten 313 auf.
Ein Draht zur elektrischen Verbindung von Abschnitten des Sensorelements 100 ist,
wie in den 10 und 11 gezeigt,
auf der Isolierschicht 304 des Deckelements 300 gebildet.
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Insbesondere
sind der Querdraht 322, der erste Draht 324 und
der zweite Draht 326, wie in 9 gezeigt,
auf der Isolierschicht 304 gebildet. Der Querdraht 322 verbindet
den ersten Befestigungsabschnitt 118 elektrisch mit dem
zweiten Befestigungsabschnitt 119. Der erste Draht 324 verbindet
die Querdrähte 322 miteinander. Der zweite Draht 326 verbindet
die ersten Befestigungsabschnitte 109 für eine
feste Elektrode miteinander. Ferner ist ein siebter Draht 346 auf
der Isolierschicht 304 gebildet. Der siebte Draht 346 ist
entsprechend dem Umfangsabschnitt 111 des Sensorelements 100 angeordnet
und umgibt den gesamten Umfang des Querdrahts 322. Der
Querdraht 222, der erste Draht 324, der zweite Draht 326 und
der siebte Draht 346 können beispielsweise aus
einem n+-leitenden hochdotierten polykristallinen
Silizium aufgebaut sein.
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Eine
Isolierschicht 347, wie beispielsweise eine SiO2-Schicht, ist auf der Isolierschicht 304 gebildet,
und der Querdraht 322, der erste Draht 324, der zweite
Draht 326 und der siebte Draht 346 sind mit der
Isolierschicht 347 bedeckt. Die Isolierschicht 347 weist Öffnungen
auf, an denen der Querdraht 322, der zweite Draht 326 und
der siebte Draht 346 freigelegt sind.
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Ein
erster Verbindungsabschnitt 348 und ein zweiter Verbindungsabschnitt 349 sind
auf der Isolierschicht 347 angeordnet und elektrisch mit
dem Querdraht 322 verbunden, der über die Öffnungen der
Isolierschicht 347 freigelegt ist. Der erste und der zweite
Verbindungsabschnitt 348, 349 und der Querdraht 322 bilden
den Querverdrahtungsabschnitt 323.
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Ferner
sind ein dritter Verbindungsabschnitt 350 und ein vierter
Verbindungsabschnitt 351 auf der Isolierschicht 347 gebildet.
Der dritte Verbindungsabschnitt 350 ist mit dem zweiten
Draht 326 verbunden, der über die Öffnungen
der Isolierschicht 347 freigelegt ist. Der vierte Verbindungsabschnitt 351 ist
mit dem siebten Draht 346 verbunden, der über
die Öffnungen der Isolierschicht 347 freigelegt
ist.
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Der
erste bis vierte Verbindungsabschnitt 348 bis 351 können
beispielsweise aus einem n+-leitenden hochdotierten
polykristallinen Silizium aufgebaut sein. Gemäß der
zweiten Ausführungsform definieren die Oberflächen
des ersten bis vierten Verbindungsabschnitts 348 bis 351 die
erste Oberfläche 301 des Deckelements 300.
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Die
erste Oberfläche 301 des Deckelements 300 ist
direkt mit der ersten Siliziumschicht 103 des Sensorelements 100 verbunden.
Insbesondere ist der erste Verbindungsabschnitt 348 mit
dem Verdrahtungsabschnitt 120 des ersten Befestigungsabschnitts 118 und
der zweite Verbindungsabschnitt 349 mit dem Verdrahtungsabschnitt 122 des
zweiten Befestigungsabschnitts 119, der vom ersten Befestigungsabschnitt 109 für
eine feste Elektrode umgeben wird, verbunden. Folglich sind die
Verdrahtungsabschnitte 120, 122 des ersten und
des zweiten Befestigungsabschnitts 118, 119 über
den Querverdrahtungsabschnitt 323 elektrisch miteinander
verbunden. Ferner ist der dritte Verbindungsabschnitt 350 mit
dem Verdrahtungsabschnitt 116 des ersten Befestigungsabschnitts 109 für
eine feste Elektrode verbunden.
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Ferner
ist der vierte Verbindungsabschnitt 351 derart mit dem
Umfangsabschnitt 111 verbunden, dass der versiegelte Zwischenraum 124 durch das
Sensorelement 100 und das Deckelement 300 gebildet
werden kann. Folglich ist der erste Messabschnitt 102 im
versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet. Der erste bis
vierte Verbindungsabschnitt 348 bis 351 können
dazu dienen, einen Abstand zwischen der Isolierschicht 347 des
Deckelements 300 und der Oberfläche 101 des
Sensorelements 100 zu vergrößern, um
so zu verhindern, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 des
ersten Messabschnitts 102 gegen die Isolierschicht 347 schlägt.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform werden die Potentiale des Querverdrahtungsabschnitts 347,
des ersten Drahtes 324, des zweiten Drahtes 326 und
des siebten Drahtes 346 über Durchgangselektrode
derart nach Außerhalb der Isolierschicht 305 übertragen,
dass der Querverdrahtungsabschnitt 323, der erste Draht 324,
der zweite Draht 326 und der siebte Draht 346 elektrisch
mit einer externen Schaltung verbunden werden können.
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Insbesondere
weist das Deckelement 300, wie in 10 gezeigt,
ein Loch 342 auf, das durch die Isolierschicht 305,
das Siliziumsubstrat 303 und die Isolierschicht 304 dringt.
Das Loch 342 ist entsprechend dem Querverdrahtungsabschnitt 323 angeordnet.
Eine Isolierschicht 343 ist auf einer Wand des Lochs 342 gebildet,
und eine fünfte Durchgangselektrode 344 ist auf
der Isolierschicht 343 gebildet. Ein erstes Ende der fünften
Durchgangselektrode 344 ist elektrisch mit dem Querverdrahtungsabschnitt 323 verbunden.
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Ferner
weist das Deckelement 300, wie in 11 gezeigt,
ein Loch 352 auf, das durch die Isolierschicht 305,
das Siliziumsubstrat 303 und die Isolierschicht 304 dringt.
Das Loch 352 ist entsprechend dem zweiten Draht 326 und
dem dritten Verbindungsabschnitt 350 angeordnet. Eine Isolierschicht 353 ist auf
einer Wand des Lochs 352 gebildet, und eine sechste Durchgangselektrode 354 ist
auf der Isolierschicht 353 gebildet.
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Ein
erstes Ende der sechsten Durchgangselektrode 354 ist elektrisch
mit dem zweiten Draht 326 verbunden.
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Ferner
weist das Deckelement 300 ein Loch 355 auf, das
durch die Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303 und
die Isolierschicht 304 dringt. Das Loch 355 ist
entsprechend dem Umfangsabschnitt 111 angeordnet. Eine
Isolierschicht 356 ist auf einer Wand des Lochs 355 gebildet,
und eine siebte Durchgangselektrode 357 ist auf der Isolierschicht 356 gebildet.
Ein erstes Ende der siebten Durchgangselektrode 357 ist
elektrisch mit dem siebten Draht 346 verbunden.
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Zweite
Enden der fünften bis siebten Durchgangselektrode 344, 354 und 357 sind
auf der zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 angeordnet
und gemustert, um Kontaktstellen zu bilden. Folglich können
der Querverdrahtungsabschnitt 323, der erste Draht 324,
der zweite Draht 326 und der siebte Draht 346 über
die fünfte bis siebte Durchgangselektrode 344, 354 und 357 elektrisch
mit einer externen Schaltung verbunden werden.
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Ferner
ist ein Draht auf der Isolierschicht 305 an einer Position
entsprechend dem Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode gebildet und ist ein Verbindungsabschnitt
auf dem Draht gebildet. Dieser Verbindungsabschnitt ist mit dem
Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode verbunden. Ferner ist eine Durchgangselektrode im Deckelement 300 gebildet.
Ein erstes Ende der Durchgangselektrode ist mit dem Draht verbunden, und
ein zweites Ende der Durchgangselektrode ist auf der zweiten Oberfläche 302 des
Deckelements 300 angeordnet. Folglich kann der Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode elektrisch mit einer externen Schaltung
verbunden werden.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung der in den 9 bis 11 gezeigten
Halbleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die 12A bis 14 beschrieben.
Es sollte beachtet werden, dass die 12A bis 14 Querschnittsansichten entlang
der Linie X-X in der 9 zeigen. Bei dem Verfahren
werden, wie in 5 gezeigt, mehrere Halbleitervorrichtungen
auf einem Wafer 500 gebildet und der Wafer 500 anschließend
in einzelne Halbleitervorrichtungen in Form von Chips vereinzelt.
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Zunächst
wird bei einem in der 12A gezeigten
Prozess ein n-leitendes monokristallines Siliziumsubstrat 303 mit
einer (110)-Ebenenausrichtung für das Siliziumsubstrat 303 vorbereitet.
Anschließend wird die piezoelektrische Schicht 313 gebildet, indem
Bor-(B)-Ionen in einen vorbestimmten Bereich des Siliziumsubstrats 303 implantiert
werden, gleich dem in der 6D gezeigten
Prozess. Anschließend werden die Isolierschichten 304, 305 jeweils
auf der ersten und der zweiten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 gebildet,
indem ein CVD-Verfahren, ein thermisches Oxidationsverfahren oder
dergleichen angewandt wird. Jede der Isolierschichten 304, 305 weist beispielsweise
die Dicke von ungefähr 0,5 μm bis ungefähr
3 μm auf. Anschließend wird eine n+-leitende erste
polykristalline Siliziumschicht 358 unter Anwendung eines
CVD-Verfahrens auf der Isolierschicht 304 gebildet. Die
erste polykristalline Siliziumschicht 358 ist mit Störstellen,
wie beispielsweise Arsen (As) und Phosphor (P), hoch dotiert und
weist die Dicke von ungefähr 0,5 μm bis ungefähr
3 μm auf.
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Anschließend
wird bei einem in der 12B gezeigten
Prozess eine Verdrahtungsschicht, welche den Querdraht 322,
den ersten Draht 324, den zweiten Draht 326 und
den siebten Draht 346 aufweist, gebildet, indem die erste
polykristalline Siliziumschicht 358 gemustert wird. Anschließend
wird die Isolierschicht 347, wie beispielsweise eine SiO2-Schicht, unter Anwendung eines CVD-Verfahrens
auf der Verdrahtungsschicht gebildet und werden die Öffnungen
an Positionen entsprechend den Verbindungsabschnitten 348 bis 351 in
der Isolierschicht 347 gebildet.
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Anschließend
wird bei einem in der 12C gezeigten
Prozess eine n+-leitende zweite polykristalline
Siliziumschicht 359 auf der Isolierschicht 347 und der
Verdrahtungsschicht, die über die Öffnungen der Isolierschicht 347 freigelegt
ist, gebildet, gleich dem in der 12A gezeigten
Prozess. Es sollte beachtet werden, dass die zweite polykristalline
Siliziumschicht 359 derart gebildet wird, dass die Dicke
der zweiten polykristallinen Siliziumschicht 359 eine Dicke
der ersten polykristallinen Siliziumschicht 358 überschreiten
kann. Anschließend wird eine Oberfläche der zweiten
polykristallinen Siliziumschicht 359 unter Anwendung eines
chemisch mechanischen Polierverfahrens (CMP) auf Hochglanz planpoliert.
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Anschließend
werden bei einem in der 12D gezeigten
Prozess der erste bis vierte Verbindungsabschnitt 348 bis 351 gebildet,
indem die zweite polykristalline Siliziumschicht 359 gemustert wird.
Der erste bis vierte Verbindungsabschnitt 348 bis 351 werden
mit dem Verdrahtungsabschnitt 120 des ersten Befestigungsabschnitts 118 bzw.
mit dem Verdrahtungsabschnitt 122 des zweiten Befestigungsabschnitts 119 bzw.
mit dem Verdrahtungsabschnitt 116 des ersten Befestigungsabschnitts 109 für
eine feste Elektrode bzw. mit dem Umfangsabschnitt 111 verbunden.
Auf diese Weise wird der Querverdrahtungsabschnitt 323 mit
dem ersten und dem zweiten Verbindungsabschnitt 348, 349 und dem
Querdraht 322 gebildet. Ferner wird bei diesem Prozess
der mit dem Befestigungsabschnitt 107 für eine
bewegliche Elektrode verbundene Verdrahtungsabschnitt gebildet,
indem die zweite polykristalline Siliziumschicht 359 gemustert
wird. Die Oberflächen der Verbindungsabschnitte 348 bis 351 definieren
die erste Oberfläche 301 des Deckelements 300.
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Die
Verbindungsabschnitte 348 bis 351 und die Isolierschicht 347 bilden
einen Zwischenraum. Der Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode, der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 und
der erste und der zweite Befestigungsabschnitt 109, 110 für
eine feste Elektrode des ersten Messabschnitts 102 sind
dem Zwischenraum gegenüberliegend angeordnet.
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Der
Vertiefungsabschnitt 311 wird, obgleich dies nicht in der
Zeichnung gezeigt ist, gebildet, indem die zweite polykristalline
Siliziumschicht 359, die Isolierschicht 347 und
die Isolierschicht 304 entfernt werden und das Siliziumsubstrat 303 teilweise
entfernt wird. Folglich wird das Siliziumsubstrat 303 derart
verdünnt, dass die Membran 312 gebildet werden kann.
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Anschließend
wird bei einem in der 13A gezeigten
Prozess das Sensorelement 100 gebildet, indem die in den 6A bis 6C gezeigten
Prozesse ausgeführt werden. Es sollte beachtet werden, dass
eine Ionenimplantation von n+-leitenden
Ionen in die Oberfläche der ersten Siliziumschicht 103 nicht ausgeführt
wird. Ein Grund hierfür ist, dass das Silizium der ersten
Siliziumschicht 103 bei einer geringen Temperatur bei einem
nachfolgenden Prozess direkt mit dem Silizium der Verbindungsabschnitte 348 bis 351 des
Deckelements 300 verbunden wird. D. h., gemäß der
zweiten Ausführungs form ist eine Oberfläche direkter
Verbindung zwischen dem Sensorelement 100 und dem Deckelement 300 Silizium.
Da die Verbindungsabschnitte 348 bis 351 hochdotiert
sind, kann eine ausreichende elektrische Verbindung erzielt werden,
ohne dass eine Ionenimplantation ausgeführt wird.
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Anschließend
werden bei einem in der 14B gezeigten
Prozess die Oberfläche 101 des Sensorelements 100 und
die erste Oberfläche 301 des Deckelements 300 unter
Anwendung einer Argon-(Ar)-Ionenbestrahlung, einer Argon-Plasma-Behandlung
oder dergleichen aktiviert. Alternativ können die Oberfläche 101 des
Sensorelements 100 und die erste Oberfläche 301 des
Deckelements 300 unter Verwendung einer anderen Art von
Gas, wie beispielsweise Stickstoffgas (N2),
Neongas (Ne) oder Wasserstoffgas (H2), wie
im Falle von Argongas aktiviert werden. Anschließend werden
die Oberfläche 101 des Sensorelements 100 und
die erste Oberfläche 301 des Deckelements 300 in
einem Vakuum direkt miteinander verbunden. Folglich werden der erste
bis vierte Verbindungsabschnitt 348 bis 351 des Deckelements 300 entsprechend
mit den Verdrahtungsabschnitten 120, 122 und 116 und
dem Umfangsabschnitt 111 des Sensorelements 100 verbunden.
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Da
das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 in
einem Vakuum miteinander verbunden werden, steht der versiegelte
Zwischenraum 124, der durch das Sensorelement 100 und
das Deckelement 300 gebildet wird, unter Vakuum.
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Anschließend
wird bei einem in der 14 gezeigten Prozess das Loch 342,
das durch die Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303 und
die Isolierschicht 304 dringt, wie bei dem in der 7C gezeigten
Prozess gebildet. Anschließend wird die Isolierschicht 343,
wie beispielsweise eine SiO2-Schicht, auf
der Wand des Lochs 342 gebildet. Anschließend wird
die Durchgangselektrode 344 gebildet, indem das Loch 342 mit
Metall gefüllt wird. Die Löcher 352, 355,
die Isolierschichten 353, 356 und die Durchgangselektroden 354, 357 werden,
obgleich dies nicht in der 14 gezeigt
ist, bei diesem Prozess gebildet.
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Anschließend
werden die zweiten Enden der Durchgangselektroden 344, 354 und 357 in
der Form von Kontaktstellen gebildet, indem die Metallschicht 345 auf
der Iso lierschicht 305 gemustert wird. Auf diese Weise
wird die in den 9 bis 11 gezeigte
Halbleitervorrichtung fertig gestellt.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform dient der Querverdrahtungsabschnitt 323,
wie bei der ersten Ausführungsform, dazu, die Verdrahtungsabschnitt 120 des
ersten Befestigungsabschnitts 118 elektrisch mit dem Verdrahtungsabschnitt 122 des zweiten
Befestigungsabschnitts 119 des Sensorelements 100 zu
verbinden. Ungleich der ersten Ausführungsform ist der
Querdraht 322 auf der Isolierschicht 304 des Deckelements 300 angeordnet.
Da für den Querdraht 322 auf der Isolierschicht 305 kein
Hindernis vorhanden ist, weist der Querdraht 322 eine hohe Layoutflexibilität
auf. Folglich kann der Querdraht 322 zur elektrischen Verbindung
der Verdrahtungsabschnitte 120, 122 derart angeordnet
werden, dass er sich parallel zur Oberfläche 101 des
Sensorelements 100 erstreckt, indem er den Verdrahtungsabschnitt 116 überquert,
der zwischen den Verdrahtungsabschnitten 120, 122 angeordnet
ist. Folglich kann das Layout des Querdrahts 322 in der
Richtung parallel zur Oberfläche 101 des Sensorelements 100 vereinfacht
werden.
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Ferner
werden die Durchgangselektroden 344, 354 und 357 gemäß der
zweiten Ausführungsform derart im Deckelement 300 gebildet,
dass die Potentiale des Querverdrahtungsabschnitts 323,
des ersten Drahtes 324, des zweiten Drahtes 326 und des
siebten Drahtes 346 auf die zweite Oberfläche 302 des
Deckelements 300 übertragen werden können.
Bei solch einem Ansatz kann das Sensorelement 100 unter
Verwendung der zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 elektrisch
mit einer externen Schaltung verbunden werden.
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Ferner
können die im Deckelement 300 gebildeten Verbindungsabschnitte 348 bis 351 als
Abstandshalter zur Erhöhung des Abstands zwischen der Isolierschicht 347 und
dem Sensorelement 100 dienen. Folglich wird eine parasitäre
Kapazität, die zwischen dem Sensorelement 100 und
dem Deckelement 300 vorhanden ist, derart verringert, dass
die Zuverlässigkeit der Halbleitervorrichtung verbessert werden
kann. Ferner wird der Zwischenraum mit der Größe
in Abhängigkeit der Dicke der Verbindungsabschnitte 348 bis 351 zwischen
dem Sensorelement 100 und dem Deckelement 300 gebildet.
Der Zwischenraum verhindert, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 des
Sensor elements 100 gegen das Deckelement 300 schlägt.
Da es ist erforderlich ist, zusätzlichen Raum zu bilden,
um zu verhindern, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 des Sensorelements 100 gegen
das Deckelement 300 schlägt, werden die Fertigungsprozesse
derart vereinfacht, dass die Fertigungskosten gesenkt werden können.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 15 beschrieben. Die dritte
Ausführungsform unterscheidet sich wie folgt zusammengefasst
von den vorherigen Ausführungsformen. Gemäß der
dritten Ausführungsform ist der Querverdrahtungsabschnitt
auf der Seite der ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 angeordnet
und ist ein IC-(integrierte Schaltung)-Abschnitt anstelle des zweiten
Messabschnitts 310 im Deckelement 300 gebildet.
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15 zeigt eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung
entlang der Linie XI-XI in der 9. Wie in 15 gezeigt, ist ein IC-(integrierte Schaltung)-Abschnitt 360 im
Siliziumsubstrat 303 des Deckelements 300 gebildet.
Der IC-Abschnitt 360 unterzieht ein Erfassungssignal des
ersten Messabschnitts 102 einer Signalverarbeitung.
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Der
IC-Abschnitt 360 ist in einem Oberflächenabschnitt
des Siliziumsubstrats 303 auf der Seite der zweiten Oberfläche
gebildet. Der IC-Abschnitt 360 wird unter Anwendung eines
gewöhnlichen Halbleiterfertigungsprozesses im Siliziumsubstrat 303 gebildet,
bevor die Isolierschichten 304, 305 auf der ersten
und der zweiten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 gebildet
werden.
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Ein
für den IC-Abschnitt 360 verwendeter achter Draht 361 ist
auf der Seite der zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 gebildet.
Der achte Draht 361 ist auf der Isolierschicht 305 und
in Öffnungen der Isolierschicht 305 angeordnet.
Der achte Draht 361 wird zu dem Zeitpunkt gebildet, wenn
die zweiten Enden der Durchgangselektroden 344, 354 und 357 gemustert
werden, um die Kontaktstellen zu bilden. In den IC-Abschnitt 360 integrierte
Schaltungen werden über den achten Draht 361 elektrisch verbunden.
Ferner werden der IC-Abschnitt 360 und der erste Messabschnitt 102 über
den achten Draht 361 elektrisch verbunden.
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Gemäß der
dritten Ausführungsform weist das Deckelement 300,
wie vorstehend beschrieben, den IC-Abschnitt 360 auf. Bei
solch einem Ansatz kann die Halbleitervorrichtung eine physikalische Größe
erfassen und Daten an eine externe Schaltung ausgeben, indem sie
die erfasste physikalische Größe einer Signalverarbeitung
unterzieht.
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(Vierte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 16 und 17 beschrieben.
Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich wie folgt
zusammengefasst von den vorherigen Ausführungsformen. Gemäß der
vierten Ausführungsform ist der Querverdrahtungsabschnitt 323,
der auf der Seite der ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 angeordnet
ist, aufgehängt.
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16 zeigt eine Draufsicht der Halbleitervorrichtung,
und 17 zeigt eine Querschnittsansicht
der Halbleitervorrichtung entlang der Linie XVII-XVII in der 16.
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Das
Sensorelement 100 der vierten Ausführungsform
weist den gleichen Aufbau wie das Sensorelement 100 der
ersten Ausführungsform auf. Folglich entspricht ein planares
Layout des Sensorelements 100, das in der 16 gezeigt ist, einem planaren Layout des Sensorelements 100,
das in der 4 gezeigt ist. Die Oberfläche
der ersten Siliziumschicht 103 definiert die Oberfläche 101 des
Sensorelements 100.
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Gleich
der zweiten Ausführungsform weist das Deckelement 300 den
zweiten Messabschnitt 310 mit der Membran 312 und
der in der Membran 312 gebildeten piezoelektrischen Schichten 313 auf.
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Die
Isolierschicht 304 ist auf der ersten Oberfläche
des Siliziumsubstrats 303 gebildet. Es sollte beachtet
werden, dass die Dicke der Isolierschicht 304 bei der vierten Ausführungsform
größer als bei der zweiten Ausführungsform
ist. Der Querdraht 322, der erste Draht 324 und
der zweite Draht 326 sind auf der Isolierschicht 304 gebildet.
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Die
Isolierschicht 304 ist, wie in 17 gezeigt,
derart gemustert, dass sie einen Umfangsverbindungsabschnitt 362 und
einen Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 bildet.
Der Umfangsverbindungsabschnitt 362 ist entsprechend dem
siebten Draht 346 und dem vierten Verbindungsabschnitt 351 angeordnet.
Der Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 ist,
wie in 16 gezeigt, entsprechend einem
Teil des ersten Drahtes 324, einem Teil des zweiten Drahtes 326,
dem ersten Verbindungsabschnitt 348 und dem zweiten Verbindungsabschnitt 349 angeordnet.
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Der
Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363, der entsprechend
dem ersten und dem zweiten Verbindungsabschnitt 348, 349 angeordnet
ist, hält den Querdraht 322 des Querverdrahtungsabschnitts 323 derart,
dass der Querdraht 322 durch den Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 hängend
angeordnet werden kann. In diesem Fall wird das Gewicht des Querdrahts 322 vorzugsweise
verringert. Folglich sind, wie in 16 gezeigt,
zwei Öffnungen derart im Querdraht 322 gebildet,
dass drei Drähte parallel angeordnet werden können.
Die Öffnungen des Querdrahtes 322 können
nicht nur das Gewicht des Querdrahtes 322, sondern ebenso
eine parasitäre Kapazität, die zwischen dem Querdraht 322 und
dem Siliziumsubstrat 303 vorhanden ist, verringern.
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Der
entsprechend dem Teil des ersten Drahtes 324 angeordnete
Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 hält
den ersten Draht 324 am Siliziumsubstrat 303,
um zu verhindern, dass der erste Draht 324 gebrochen oder
gebogen wird.
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Der
Querdraht 322 und der erste Draht 324 werden,
wie vorstehend beschrieben, durch den Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 am
Siliziumsubstrat 303 gehalten. Folglich ist ein Zwischenraum
zwischen dem Siliziumsubstrat 303 und dem Querdraht 322 und
zwischen dem Siliziumsubstrat 303 und dem ersten Draht 324 vorhanden.
D. h., der Querdraht 322 und der erste Draht 324 werden
oberhalb des Siliziumsubstrats 303 aufgehängt
wird. Folglich kann die zwischen dem Querdraht 322 und dem
Siliziumsubstrat 303 vorhandene parasitäre Kapazität
verringert werden.
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Die
fünfte Durchgangselektrode 344 ist im Deckelement 300 gebildet.
Das Potential des vom Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 gehaltenen
Querdrahts 322 kann über die fünfte Durchgangselektrode 344 auf
die zweite Oberfläche 302 des Deckelements 300 übertragen
werden.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung der in den 16 und 17 gezeigten
Halbleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die 18A bis 19 beschrieben.
Bei dem Verfahren werden, wie in 5 gezeigt,
mehrere Halbleitervorrichtungen auf einem Wafer 500 gebildet
und der Wafer 500 anschließend in einzelne Halbleitervorrichtungen
in Form von Chips vereinzelt.
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Zunächst
wird das Sensorelement 100 unter Anwendung der in den 6A bis 6C gezeigten Prozesse
gebildet. Ferner wird das Deckelement 300 mit der Membran 12 unter
Anwendung der in den 12A bis 12C gezeigten Prozesse gebildet. Es sollte beachtet
werden, dass bei dem in der 12A gezeigten
Prozess die Isolierschicht 304 derart gebildet wird, dass
die Dicke der Isolierschicht 304 bei der vierten Ausführungsform
größer als bei der zweiten Ausführungsform
ist. Folglich nimmt ein Abstand zwischen dem Siliziumsubstrat 303 und
sowohl dem Querdraht 322 als auch dem ersten Draht 324 bei
der vierten Ausführungsform einen größeren Wert
als bei der zweiten Ausführungsform an.
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Anschließend
wird bei einem in der 18A gezeigten
Prozess die Isolierschicht 304 gemustert, um den Umfangsverbindungsabschnitt 362 und
den Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 zu
bilden. Insbesondere werden der Umfangsverbindungsabschnitt 362 und
der Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 auf
die vollständige Entfernung der Isolierschicht 347 auf
der Isolierschicht 304 folgend gebildet, indem die Isolierschicht 304 teilweise
entfernt wird. Dies führt dazu, dass der siebte Draht 346 vom Umfangsverbindungsabschnitt 362 gehalten
wird. Ferner werden der Querdraht 322 und der erste und der
zweite Draht 324, 326 teilweise vom Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 gehalten,
derart, dass der Querdraht 322 und der erste und der zweite Draht 324, 326 oberhalb
des Siliziumsubstrats 303 aufgehängt werden können.
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Anschließend
werden bei einem in der 18B gezeigten
Prozess das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 wie
bei dem in der 13B gezeigten Prozess direkt
miteinander verbunden.
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Anschließend
wird bei einem in der 19 gezeigten Prozess das Loch 342,
das durch die Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303 und
die Isolierschicht 304 dringt, wie bei dem in der 14 gezeigten Prozess gebildet. Anschließend
wird die Isolierschicht 343 auf der Wand des Lochs 342 gebildet. Anschließend
wird die Durchgangselektrode 344 gebildet, indem das Loch 342 mit
Metall gefüllt wird. Die Löcher 352, 355,
die Isolierschichten 353, 356 und die Durchgangselektrode 354, 357 werden,
obgleich dies nicht in der 19 gezeigt
ist, bei diesem Prozess gebildet. Anschließend werden die
Kontaktstellen der Durchgangselektrode 344, 354 und 357 gebildet,
indem die Metallschicht 345 auf der Isolierschicht 305 gemustert
wird. Auf diese Weise wird die in den 16 und 17 gezeigte
Halbleitervorrichtung fertig gestellt.
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Gemäß der
vierten Ausführungsform wird die Isolierschicht 304,
wie vorstehend beschrieben, derart teilweise entfernt, dass die
Isolierschicht 304 entsprechend den Verbindungsabschnitten 348 bis 351 und
dem ersten und dem zweiten Draht 324, 326 angeordnet
werden kann.
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Bei
solch einem Ansatz werden der Querdraht 322 und der erste
und der zweite Draht 324, 326 derart oberhalb
des Siliziumsubstrats 303 aufgehängt, dass die
zwischen dem Querdraht 322 und dem Siliziumsubstrat 303 vorhandene
parasitäre Kapazität verringert werden kann.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 20A bis 20C beschrieben.
Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich
wie folgt zusammengefasst von der vierten Ausführungsform.
Gemäß der fünften Ausführungsform
wird die n+-leitende erste polykristalline
Siliziumschicht 358 dann, wenn der Querdraht 322 im Deckelement 300 gebildet
wird, an Positionen entsprechend den Durchgangselektroden 344, 354 und 357 in
der Isolierschicht 304 gebildet.
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Insbesondere
werden bei einem in der 20A gezeigten
Prozess auf die Bildung der Isolierschicht 304 auf der
ersten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 des
Deckelements 300 folgend Öffnungen 364 an
Positionen entsprechend einem Bildungsort der Durchgangselektroden 344, 354 und 357 in
der Isolierschicht 304 gebildet. Anschließend wird
die erste polykristalline Siliziumschicht 358 derart auf
der Isolierschicht 304 gebildet, dass die Öffnungen 364 mit
der ersten polykristallinen Siliziumschicht 358 gefüllt
werden können.
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Anschließend
wird bei einem in der 20B gezeigten
Prozess die erste polykristalline Siliziumschicht 358 gemustert,
um den Querdraht 322 zu bilden, wie bei dem in der 12B gezeigten Prozess. Anschließend wird
die Isolierschicht 347 auf dem Querdraht 322 und
der Isolierschicht 304 gebildet und werden Öffnungen
an Positionen entsprechend Bildungsorten der Verbindungsabschnitte 348 bis 351 in
der Isolierschicht 347 gebildet.
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Anschließend
werden die Verbindungsabschnitte 348 bis 351,
obgleich dies nicht in der Zeichnung gezeigt ist, gebildet, indem
die in den 12C und 12D gezeigten
Prozesse ausgeführt werden.
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Anschließend
werden bei einem in der 20C gezeigten
Prozess das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 direkt
miteinander verbunden. Anschließend werden die Löcher 342, 352 und 355,
die Isolierschichten 343, 353 und 356 und
die Durchgangselektroden 344, 354 und 357 an
Positionen entsprechend den Öffnungen 364 der
Isolierschicht 304 im Deckelement 300 gebildet.
Anschließend werden die Kontaktstellen für die
Durchgangselektroden 344, 354 und 357 gebildet,
indem die Metallschicht auf der Isolierschicht 305 gemustert
wird.
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Gemäß der
fünften Ausführungsform werden die Löcher 342, 352 und 355,
wie vorstehend beschrieben, im Deckelement 300 gebildet,
nachdem die erste polykristalli ne Siliziumschicht 358 in
der Isolierschicht 304 gebildet und das Sensorelement 100 und
das Deckelement 300 miteinander verbunden wurden.
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(Sechste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die 21A und 21B beschrieben. Die sechste Ausführungsform
unterscheidet sich wie folgt zusammengefasst von der vierten und
der fünften Ausführungsform. Gemäß der
sechsten Ausführungsform weist der erste Messabschnitt 102 des Sensorelements 100 einen
beweglichen Elektrodenabschnitt 365 zur Erfassung einer
physikalische Größe, wie beispielsweise einer
Beschleunigung in einer z-Achsenrichtung, d. h. in einer Richtung,
in welcher das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 geschichtet
sind, auf.
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21A zeigt eine Draufsicht des beweglichen Elektrodenabschnitts 365 der
Halbleitervorrichtung, und 21B zeigt
eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung entlang einer
gestrichelten Linie in der 21A.
Es sollte beachtet werden, dass der Querdraht 322 in einem
anderen Querschnitt gebildet ist.
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Der
bewegliche Elektrodenabschnitt 365 weist, wie in 21A gezeigt, einen rechteckigen Masseabschnitt 366,
einen Balkenabschnitt 367 und einen Halteabschnitt 368 auf.
Der Masseabschnitt 366 weist eine erste und eine zweite
Seitenoberfläche auf, die sich gegenüberliegen.
Der Halteabschnitt 368 umgibt den gesamten Umfang des Masseabschnitts 366.
Der Balkenabschnitt 367 ist mit der ersten und der zweiten
Seitenoberfläche des Masseabschnitts 366 verbunden.
Der Balkenabschnitt 367 ist ebenso mit dem Halteabschnitt 368 verbunden. Folglich
wird der Masseabschnitt 366 über den Balkenabschnitt 367 am
Halteabschnitt 368 gehalten. Obgleich der Halteabschnitt 368 auf
der Isolierschicht 105 gebildet ist, ist die Isolierschicht 105 nicht unterhalb
des Masseabschnitts 366 und des Balkenabschnitt 367 gebildet.
Folglich ist der Masseabschnitt 366 oberhalb der zweiten
Siliziumschicht 104 aufgehängt. Folglich bewegt
sich der Masseabschnitt 366 dann, wenn der Balkenabschnitt 367 gedreht wird,
in Richtung des Deckelements 300 oder der zweiten Siliziumschicht 104,
gleich einer Wippe. Auf diese Weise agiert der Masseabschnitt 366 als
bewegliche Elektrode.
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Ferner
weist das Deckelement 300 gemäß der sechsten
Ausführungsform, wie in 21B gezeigt,
einen Elektrodendraht 369 auf. Der Elektrodendraht 369 wird über
den Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 derart
am Siliziumsubstrat 303 gehalten, dass der Elektrodendraht 369 dem
Masseabschnitt 366 gegenüberliegend angeordnet
werden kann. Der Elektrodendraht 369 kann auf die gleiche Weise
wie der Querdraht 322 gebildet werden und dient als eine
feste Elektrode. Eine physikalische Größe, wie
beispielsweise eine Beschleunigung, kann erfasst werden, indem eine Änderung
einer Kapazität zwischen dem Elektrodendraht 369 und
dem Masseabschnitt 366 erfasst wird.
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Gemäß der
sechsten Ausführungsform ist der erste Messabschnitt 102,
wie vorstehend beschrieben, dazu ausgelegt, eine physikalische Größe,
wie beispielsweise eine Beschleunigung in der z-Achsenrichtung,
d. h. in der Richtung, in welcher das Sensorelement 100 und
das Deckelement 300 geschichtet sind, zu erfassen. Die
Halbleitervorrichtung der sechsten Ausführungsform und
die Halbleitervorrichtung der vorherigen Ausführungsformen können
in einer Einheit zusammengefügt werden, um eine Sensorvorrichtung
zur Erfassung von Beschleunigungen in allen drei Achsrichtungen
der x-Achse, der y-Achse und der z-Achse zu erfassen.
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Gemäß der
sechsten Ausführungsform wird der Querdraht 322,
gleich der vierten und der fünften Ausführungsform,
durch den Antennendrahtverstärkungsabschnitt 363 gehalten.
Alternativ kann der Querdraht 322, gleich der ersten bis
dritten Ausführungsform, auf der Isolierschicht 304 oder 305 gebildet
sein.
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(Siebte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer siebten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 22 bis 24 beschrieben.
Die siebte Ausführungsform unterscheidet sich wie folgt
zusammengefasst von den vorherigen Ausführungsformen. Gemäß den
vorherigen Ausführungsformen ist der Querverdrahtungsabschnitt 323 zur
elektrischen Verbindung des ersten und des zweiten Befestigungsabschnitts 118, 119 des
Sensorelements 100 im Deckelement 300 ge bildet.
Demgegenüber ist gemäß der siebten Ausführungsform
eine Verdrahtungsschicht zur elektrischen Verbindung im Sensorelement 100 gebildet.
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22 zeigt eine Draufsicht eines Sensorelements 100 der
Halbleitervorrichtung, 23 zeigt eine
Draufsicht der zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 der
Halbleitervorrichtung, und 24 zeigt
eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung entlang der Linie
XXIV-XXIV in der 22.
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Das
Sensorelement 100 weist, wie in 24 gezeigt,
die zweite Siliziumschicht 104, die Isolierschicht 105 auf
der zweiten Siliziumschicht 104, eine Verdrahtungsschicht
auf der Isolierschicht 105, eine Isolierschicht 125 auf
der Verdrahtungsschicht und die erste Siliziumschicht 103 auf
der Isolierschicht 125 auf.
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Die
erste Siliziumschicht 103 wird auf die gleiche Weise wie
in der 4 gezeigt gemustert, um den Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode, den beweglichen Elektrodenabschnitt 108,
den ersten Befestigungsabschnitt 109 für eine feste
Elektrode, den zweiten Befestigungsabschnitt 110 für
eine feste Elektrode (d. h. den ersten und den zweiten Befestigungsabschnitt 118 und 119)
und den Umfangsabschnitt 111 zu bilden. Ferner werden ein erster
fester Verbindungsabschnitt 126, ein zweiter fester Verbindungsabschnitt 127 und
ein beweglicher Verbindungsabschnitt 128 gebildet, indem
die erste Siliziumschicht 103 gemustert wird. Der erste
feste Verbindungsabschnitt 126, der zweite feste Verbindungsabschnitt 127 und
der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 sind um den beweglichen
Elektrodenabschnitt 108 herum angeordnet. Gemäß der siebten
Ausführungsform definierten die Oberflächen von
Abschnitten (z. B. der Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode), die gebildet werden, indem die erste
Siliziumschicht 103 gemustert wird, die Oberfläche 101 des
Sensorelements 100.
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Die
durch eine Musterung der ersten Siliziumschicht 103 gebildeten
Abschnitte sind elektrisch mit der Verdrahtungsschicht verbunden,
die zwischen der ersten Siliziumschicht 103 und der Isolierschicht 105 angeordnet
ist.
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Insbesondere
sind ein Querverdrahtungsabschnitt 129, der erste Draht 324,
der zweite Draht 326, der siebte Draht 346, der
neunte Draht 130 und ein zehnter Draht 131 auf
der Isolierschicht 105 gebildet und erstrecken sich der
Querverdrahtungsabschnitt 129, der erste Draht 324,
der zweite Draht 326, der siebte Draht 346, der
neunte Draht 130 und der zehnte Draht 131 parallel
zur Oberfläche der Isolierschicht 105.
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Der
Querverdrahtungsabschnitt 129 ist in einer geradlinigen
Form angeordnet. Der Verdrahtungsabschnitt 120 des ersten
Befestigungsabschnitts 118 ist auf einer Seite eines ersten
Endes des Querverdrahtungsabschnitts 129 angeordnet, und
der Verdrahtungsabschnitt 122 des zweiten Befestigungsabschnitts 119 ist
auf einer Seite eines zweiten Endes des Querverdrahtungsabschnitts 129 angeordnet.
Folglich sind die Verdrahtungsabschnitte 120, 122 über
den Querverdrahtungsabschnitt 129 elektrisch miteinander
verbunden.
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Jeder
Querverdrahtungsabschnitt 129 ist über den ersten
Draht 324 miteinander verbunden. Der erste Draht 324 ist
um den beweglichen Elektrodenabschnitt 108 herum angeordnet.
Eine Breite des ersten Drahtes 324 ist teilweise erhöht,
um einen breiten Abschnitt zu bilden. Der zweite feste Verbindungsabschnitt 127 ist über
die Isolierschicht 125 auf dem breiten Abschnitt des ersten
Drahtes 324 angeordnet. Ein Kontaktloch 132 ist,
wie in 22 gezeigt, in der Isolierschicht 125 gebildet,
und der zweite feste Verbindungsabschnitt 127 ist über
das Kontaktloch 132 elektrisch mit dem ersten Draht 324 verbunden.
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Jeder
erste Befestigungsabschnitt 109 für eine feste
Elektrode ist über den zweiten Draht 326 miteinander
verbunden. Der zweite Draht 326 ist um den beweglichen
Elektrodenabschnitt 108 herum angeordnet. Der Verdrahtungsabschnitt 116 des
ersten Befestigungsabschnitts 109 für eine feste
Elektrode ist an jedem Ende des zweiten Drahtes 326 angeordnet.
Eine Breite des ersten Drahtes 326 ist teilweise erhöht,
um einen breiten Abschnitt zu bilden. Der erste feste Verbindungsabschnitt 126 ist über
die Isolierschicht 125 auf dem breiten Abschnitt des zweiten Drahtes 326 angeordnet.
Der erste feste Verbindungsabschnitt 126 ist über
das Kontaktloch 132 elektrisch mit dem zweiten Draht 326 verbunden.
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Der
siebte Draht 346 ist derart angeordnet, dass er den gesamten
Umfang des ersten Messabschnitts 102 umgibt. Die Isolierschicht 125 ist
auf dem siebten Draht 346 gebildet, und der Umfangsabschnitt 111 ist
auf der Isolierschicht 125 gebildet. Ein Kontaktloch 133 ist
in den Isolierschicht 105, 125 gebildet und entsprechend
dem Umfangsabschnitt 111 angeordnet. Das Kontaktloch 133 dringt
durch die Isolierschichten 105, 125. Der Umfangsabschnitt 111 ist über
das Kontaktloch 133 elektrisch mit der zweiten Siliziumschicht 104 verbunden.
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Der
Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode und der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 sind über
den neunten Draht 130 elektrisch miteinander verbunden.
Der Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode ist über die Isolierschicht 125 auf
einer Seite eines ersten Endes des neunten Drahtes 130 angeordnet.
Der Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode ist über das Kontaktloch 132 der Isolierschicht 125 elektrisch
mit dem neunten Draht 130 verbunden. Gleichermaßen
ist der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 über
die Isolierschicht 125 auf einer Seite eines zweiten Endes
des neunten Drahtes 130 angeordnet. Der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 ist über das
Kontaktloch 132 der Isolierschicht 125 elektrisch mit
dem neunten Draht 130 verbunden.
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Der
zehnte Draht 131 ist unterhalb des Befestigungsabschnitts 107 für
eine bewegliche Elektrode angeordnet, der elektrisch nicht mit dem
beweglichen Verbindungsabschnitt 128 verbunden ist. Folglich
kann die Höhe des Befestigungsabschnitts 107 für
eine bewegliche Elektrode, der elektrisch nicht mit dem beweglichen
Verbindungsabschnitt 128 verbunden ist, gleich der Höhe
des Befestigungsabschnitts 107 für eine bewegliche
Elektrode sein, der elektrisch mit dem beweglichen Verbindungsabschnitt 128 verbunden
ist. Insbesondere ist der Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode, der elektrisch mit dem beweglichen Verbindungsabschnitt 128 verbunden
ist, auf der Isolierschicht 105, dem neunten Draht 130 und
der Isolierschicht 125 angeordnet, und ist der Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode, der elektrisch nicht mit dem beweglichen
Verbindungsabschnitt 128 verbunden ist, auf der Isolierschicht 105,
dem zehnten Draht 131 und der Isolierschicht 125 angeordnet. Folglich
weisen die zwei Befestigungsabschnitte 107 für
eine bewegliche Elektrode die gleiche Höhe auf, derart,
dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 parallel zur
Isolierschicht 125 verlaufen kann.
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Diese
Drähte werden gebildet, indem eine p+-leitende
polykristalline Siliziumschicht auf der Isolierschicht 105 gemustert
wird.
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Der
Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode, der Verdrahtungsabschnitt 116 des ersten Befestigungsabschnitts 109 für
eine feste Elektrode, der Umfangsabschnitt 111, der erste
feste Verbindungsabschnitt 126, der zweite feste Verbindungsabschnitt 127 und
der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 sind auf der Isolierschicht 125 angeordnet.
Die Verdrahtungsabschnitte 120, 122 des zweiten
Befestigungsabschnitts 110 für eine feste Elektrode
sind auf dem Querverdrahtungsabschnitt 129 angeordnet.
Die Isolierschicht 125, die unterhalb des beweglichen Elektrodenabschnitts 108,
der festen Elektroden 117 des ersten Befestigungsabschnitts 109 für
eine feste Elektrode und der festen Elektroden 117 des
zweiten zweite Befestigungsabschnitt 110 für eine
feste Elektrode angeordnet ist, wird entfernt. Folglich werden der
bewegliche Elektrodenabschnitt 108, die feste Elektrode 117 des ersten
Befestigungsabschnitts 109 für eine feste Elektrode
und die festen Elektroden 121, 123 des zweiten
Befestigungsabschnitts 110 für eine feste Elektrode
oberhalb der Isolierschicht 105 und des Querverdrahtungsabschnitts 129 aufgehängt.
Ferner werden die festen Elektroden 117, 121 und 123,
wie in 22 gezeigt, derart teilweise
entfernt, dass die festen Elektroden 117, 121 und 122 in
ihrem Gewicht reduziert werden können.
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Die
feste Elektrode 117 ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Befestigungsabschnitt 118, 199 angeordnet. D.
h., die feste Elektrode 117 ist in der gleichen Schicht
wie die erste Siliziumschicht 103 angeordnet. Demgegenüber
ist der Querverdrahtungsabschnitt 129 zwischen der Isolierschicht 105 und
der ersten Siliziumschicht 103 angeordnet. D. h., der Querverdrahtungsabschnitt 129 ist
in einer von der ersten Siliziumschicht 103 verschiedenen Schicht
angeordnet. Folglich kann sich der Querverdrahtungsabschnitt 129,
wie in 22 gezeigt, parallel zur Oberfläche 101 des
Sensorelements 100 erstrecken, indem er die feste Elektrode 117 überquert.
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Gleich
den vorherigen Ausführungsformen weist das Deckelement 300 das
Siliziumsubstrat 303, die Isolierschicht 304 auf
der ersten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 und
die Isolierschicht 305 auf der zweiten Oberfläche
des Siliziumsubstrats 303 auf. Gemäß der
siebten Ausführungsform sind Vertiefungsabschnitte 370 an
Positionen entsprechend dem beweglichen Elektrodenabschnitt 108 und
den festen Elektroden 117, 121 und 123 im
Deckelement 300 gebildet. Folglich verhindern die Vertiefungsabschnitte 311,
dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 und die festen
Elektroden 117, 121 und 123 gegen die
Isolierschicht 304 des Deckelements 300 schlagen,
wenn das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 miteinander
verbunden werden bzw. sind.
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Gemäß der
siebten Ausführungsform definiert die Oberfläche
der Isolierschicht 304 die erste Oberfläche 301 des
Deckelements 300 und definiert die Oberfläche
der Isolierschicht 305 die zweite Oberfläche 302 des
Deckelements 300.
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Ein
Bildsensor 371 mit einer Verarbeitungsschaltung, wie beispielsweise
einer integrierten Schaltung, ist, wie in 24 gezeigt,
in einem Oberflächenabschnitt des Siliziumsubstrats 303 auf
der Seite der zweiten Oberfläche gebildet. Der Bildsensor 371 weist,
wie in 22 gezeigt, einen Pixelbereich
auf, in dem CCD-(Ladungskoppelelement)-Pixel oder CMOS-(komplementärer
Metall-Oxid-Halbleiter)-Pixel gebildet sind. Folglich kann die Halbleitervorrichtung
Bilder aufnehmen.
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Ferner
sind, wie in 24 gezeigt, das Loch 318 und
ein Loch 373 im Deckelement 300 gebildet. Jedes
der Löcher 318, 373 dringt durch die
Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303 und
die Isolierschicht 304. Die Isolierschicht 319 ist
auf der Wand des Lochs 318 gebildet, und die dritte Durchgangselektrode 308 ist
auf der Isolierschicht 319 gebildet. Das erste Ende der
dritten Durchgangselektrode 308 ist elektrisch mit dem
Umfangsabschnitt 111 verbunden. Gleichermaßen
ist eine Isolierschicht 374 auf einer Wand des Lochs 373 gebildet
und ist eine achte Durchgangselektrode 375 auf der Isolierschicht 374 gebildet.
Ein erstes Ende der achten Durchgangselektrode 375 ist
mit dem beweglichen Verbindungsabschnitt 128 verbunden.
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Solche
Durchgangselektroden sind, obgleich dies nicht in der 24 gezeigt ist, im Deckelement 300 gebildet
und entsprechend dem ersten und dem zweiten festen Verbindungsabschnitt 126 des
Sensorelements 100 angeordnet. Der erste feste Verbindungsabschnitt 126,
der elektrisch mit dem ersten Befestigungsabschnitt 109 für
eine feste Elektrode verbunden ist, ist mit der sechsten Durchgangselektrode 354 verbunden.
Die sechste Durchgangselektrode 354 ist auf der Isolierschicht 353 auf
der Wand des Lochs 352 des Deckelements 300 gebildet.
Der zweite feste Verbindungsabschnitt 127, der elektrisch mit
dem zweiten Befestigungsabschnitt 110 für eine feste
Elektrode verbunden ist, ist mit der fünften Durchgangselektrode 344 verbunden.
Die fünfte Durchgangselektrode 344 ist auf der
Isolierschicht 343 auf der Wand des Lochs 342 des
Deckelements 300 gebildet.
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Die
zweiten Enden der Durchgangselektroden sind, wie in 23 gezeigt, auf der Isolierschicht 305 angeordnet
und derart gemustert, dass eine Kontaktstelle und ein elfter Draht 376 gebildet
werden. Die Kontaktstelle und der elfte Draht 376 sind elektrisch
mit dem Bildsensor 371 verbunden. Der elfte Draht 376 ist über
eine Öffnung der Isolierschicht 305 mit jeder
Schaltung des Bildsensors 371 verbunden.
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Der
erste feste Verbindungsabschnitt 126 ist beispielsweise über
die Durchgangselektrode und den elften Draht 376 mit einer
ersten festen Verbindungskontaktstelle 377 verbunden. Der
zweite feste Verbindungsabschnitt 127 ist über
die Durchgangselektrode und den elften Draht 376 mit einer
zweiten festen Verbindungskontaktstelle 378 verbunden.
Der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 ist über
die achte Durchgangselektrode 375 und den elften Draht 376 mit
einer beweglichen Verbindungskontaktstelle 379 verbunden.
Der Umfangsabschnitt 111 ist über die dritte Durchgangselektrode 308 und
den elften Draht 376 mit einer Umfangsverbindungskontaktstelle 380 verbunden.
Zusätzlich zu diesen Kontaktstellen ist eine Kontaktstelle 381 an
einem Außenbereich der zweiten Oberfläche 302 des
Deckelements 300 gebildet. Die Halbleitervorrichtung kann über
die Kontaktstellen 381 elektrisch mit einer externen Schaltung
verbunden werden.
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Vorstehend
wurde der Aufbau der Halbleitervorrichtung der siebten Ausführungsform
beschrieben.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung der in den 22 bis 24 gezeigten
Halbleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die 25A bis 27B beschrieben.
Es sollte beachtet werden, dass die 25A bis 27B Querschnittsansichten entlang der Linie XXIV-XXIV
in der 22 zeigen. Bei dem Verfahren
werden, wie in 5 gezeigt, mehrere Halbleitervorrichtungen
auf einem Wafer 500 gebildet und der Wafer 500 anschließend in
einzelne Halbleitervorrichtungen in Form von Chips vereinzelt.
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Zunächst
wird bei einem in der 25A gezeigten
Prozess ein p-leitendes Siliziumsubstrat mit einer (100)-Ebenenausrichtung
für die zweite Siliziumschicht 104 vorbereitet.
Die zweite Siliziumschicht 104 kann beispielsweise einen
spezifischen Widerstand von ungefähr 0,01 Ωcm
bis ungefähr 10 Ωcm aufweisen. Eine SiO2-Schicht 104 als die Isolierschicht 105 wird
auf der Oberfläche der zweiten Siliziumschicht 104 gebildet,
indem ein CVD-Verfahren, ein thermisches Oxidationsverfahren oder
dergleichen angewandt wird. Die Isolierschicht 105 kann
die Dicke von ungefähr 0,5 μm bis ungefähr
3 μm aufweisen.
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Anschließend
wird eine p+-leitende polykristalline Siliziumschicht 134,
die mit Störstellen, wie beispielsweise Bor (B), hochdotiert
ist, unter Anwendung eines CVD-Verfahrens auf der Isolierschicht 105 gebildet.
Die Isolierschicht 105 kann die Dicke von ungefähr
0,5 μm bis ungefähr 3 μm aufweisen. Die
Einbringen von Störstellen in die p+-leitende
polykristalline Siliziumschicht 134 kann beispielsweise unter
Anwendung eines Ionenimplantationsverfahrens ausgeführt
werden. Alternativ kann das Einbringen von Störstellen
in die p+-leitende polykristalline Siliziumschicht 134 ausgeführt
werden, indem polykristallines Silizium unter Anwendung eines CVD-Verfahrens
abgeschieden wird, während Störstellengas eingeleitet
wird.
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Anschließend
wird bei einem in der 25B gezeigten
Prozess die p+-leitende polykristalline
Siliziumschicht 134 gemustert, indem ein photolithographisches
Verfahren und ein Ätzverfahren angewandt werden, um den
Querverdrahtungsabschnitt 129, den ersten Draht 324,
den zweiten Draht 326, den siebten Draht 346,
den neunten Draht 130 und den zehnten Draht 131 zu
bilden. Anschließend wird die Isolierschicht 125 unter
Anwendung eines CVD-Verfahrens auf diesen gemusterten Drähten
und der Isolier schicht 105 gebildet. Die Isolierschicht 125 kann die
Dicke von ungefähr 0,5 μm bis ungefähr
1 μm aufweisen.
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Anschließend
wird bei einem in der 25C gezeigten
Prozess das Kontaktloch 132 derart in der Isolierschicht 125 gebildet,
dass die Drähte über das Kontaktloch 132 freigelegt
werden können. Ferner wird das Kontaktloch 133 in
den Isolierschichten 105, 125 an einer Position
entsprechend dem Umfangsabschnitt 111 gebildet. Das Kontaktloch 133 dringt durch
die Isolierschichten 105, 125. Anschließend wird
eine p+-leitende polykristalline Siliziumschicht als
die erste Siliziumschicht 103 derart auf der Isolierschicht 125 gebildet,
dass die Kontaktlöcher 132, 133 mit der
p+-leitenden polykristallinen Siliziumschicht gefüllt
werden können. Folglich wird die erste Siliziumschicht 103 über
das Kontaktloch 132 elektrisch mit den Drähten
verbunden. Gleichermaßen wird die erste Siliziumschicht 103 über
das Kontaktloch 133 elektrisch mit der zweiten Siliziumschicht 104 verbunden.
Anschließend wird die Oberfläche der ersten Siliziumschicht 103 unter
Anwendung eines CMP-Verfahrens planpoliert.
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Anschließend
wird bei einem in der 26A gezeigten
Prozess die erste Siliziumschicht 103 unter Anwendung eines
photolithographischen Verfahrens und eines Trockenätzverfahrens
gemustert, um den Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode, den beweglichen Elektrodenabschnitt 108,
den ersten Befestigungsabschnitt 109 für eine feste
Elektrode, den zweiten Befestigungsabschnitt 110 für
eine feste Elektrode, den Umfangsabschnitt 111, den ersten
festen Verbindungsabschnitt 126, den zweiten festen Verbindungsabschnitt 127 und den
beweglichen Verbindungsabschnitt 128 zu bilden.
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Anschließend
wird bei einem in der 26B gezeigten
Prozess die Isolierschicht 125, die unterhalb des beweglichen
Elektrodenabschnitts 108 und der festen Elektrode 117 des
ersten Befestigungsabschnitts 109 für eine feste
Elektrode angeordnet ist, entfernt. D. h., die Isolierschicht 125,
die unterhalb des ersten festen Verbindungsabschnitts 126,
des zweiten festen Verbindungsabschnitts 127, des Befestigungsabschnitts 107 für
eine bewegliche Elektrode und des Umfangsabschnitts 111 angeordnet
ist, ist noch vorhanden. Folglich wird der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 derart
oberhalb der Isolierschicht 105 aufgehängt, dass
sich der bewegliche Elektrodenab schnitt 108 zwischen den
Befestigungsabschnitten 107 für eine bewegliche
Elektrode bewegen kann. Ferner werden die festen Elektroden 117, 121 und 123 oberhalb
der Isolierschicht 105 und des Querverdrahtungsabschnitts 129 aufgehängt.
Auf diese Weise wird das Sensorelement 100 fertig gestellt.
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Das
Deckelement 300 wird, obgleich dies nicht in der Zeichnung
gezeigt ist, wie folgt gebildet. Zunächst wird ein p-leitendes
Siliziumsubstrat mit einer (100)-Ebenenausrichtung für
das Siliziumsubstrat 303 vorbereitet. Das Siliziumsubstrat 303 kann beispielsweise
einen spezifischen Widerstand von ungefähr 1 Ωcm
bis ungefähr 20 Ωcm aufweisen. Anschließend
wird der Bildsensor 371 in der zweiten Oberfläche
des Siliziumsubstrats 303 gebildet. Anschließend
wird der Vertiefungsabschnitt 370 auf der ersten Oberfläche
des Siliziumsubstrats 303 an einer von einer Position entsprechend
dem Umfangsabschnitt 111 verschiedenen Position gebildet.
Anschließend werden die Isolierschichten 304, 305 auf der
ersten bzw. auf der zweiten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 gebildet.
Alternativ kann die erste Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 eben
ausgebildet und der Vertiefungsabschnitt 370 nicht vorgesehen
sein.
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Anschließend
werden bei einem in der 27A gezeigten
Prozess das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 direkt
miteinander verbunden, wie beispielsweise bei dem in der 7B gezeigten
Prozess. Folglich wird der versiegelte Zwischenraum 124 zwischen
dem Sensorelement 100 und dem Deckelement 300 gebildet.
Ferner wird eine Öffnung für eine elektrische
Verbindung zwischen dem Bildsensor 371 und dem elften Draht 376 in
der Isolierschicht 305 gebildet.
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Anschließend
werden bei einem in der 27B gezeigten
Prozess die Löcher 318, 373 im Deckelement 300 an
Positionen entsprechend dem ersten festen Verbindungsabschnitt 126,
dem zweiten festen Verbindungsabschnitt 127, dem beweglichen
Verbindungsabschnitt 128 und dem Umfangsabschnitt 111 gebildet.
Anschließend werden die Isolierschichten 319, 374 auf
den Wänden der Löcher 318 bzw. 373 gebildet.
Anschließend wird die Metallschicht 345 derart
auf der Isolierschicht 305 gebildet, dass die Löcher 318, 373 mit
Metall gefüllt werden können. Folglich werden
die Durchgangselektroden 308, 375 auf den Isolierschichten 319 bzw. 374 gebildet.
Die Löcher 342, 252, die Isolierschichten 343, 353 und
die Durchgangselektroden 344, 354 werden, obgleich
dies nicht in der Zeichnung gezeigt ist, bei diesem Prozess gebildet.
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Ferner
wird die Öffnung der Isolierschicht 305 mit Metall
gefüllt, indem die Metallschicht 345 auf der Isolierschicht 305 gebildet
wird. Die Metallschicht 345 ist beispielsweise aus Aluminium
(Al) aufgebaut. Bei solch einem Ansatz kann selbst dann, wenn eine Störstellenkonzentration
der ersten Siliziumschicht 103 gering ist, ein ohmscher
Kontakt zwischen der Metallschicht 345 und der ersten Siliziumschicht 103 realisiert
werden.
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Anschließend
wird die Metallschicht 345 auf der Isolierschicht 305 gemustert,
um den elften Draht 376, die erste feste Verbindungskontaktstelle 377, die
zweite feste Verbindungskontaktstelle 378, die bewegliche
Verbindungskontaktstelle 379, die Umfangsverbindungskontaktstelle 380 und
die Kontaktstellen 381 zu bilden. Auf diese Weise wird
die in den 22 bis 24 gezeigte
Halbleitervorrichtung fertig gestellt.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Verfahren sind die Siliziumschichten 103, 104,
das Siliziumsubstrat 303 und die polykristalline Siliziumschicht 134 p-leitend.
Alternativ können die Siliziumschichten 103, 104,
das Siliziumsubstrat 303 und die polykristalline Siliziumschicht 134 n-leitend
sein.
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Gemäß der
siebten Ausführungsform wird die Verdrahtungsschicht mit
dem Querverdrahtungsabschnitt 129, wie vorstehend beschrieben,
auf der Isolierschicht 105 des Sensorelements 100 gebildet und
werden die Abschnitte, die gebildet werden, indem die erste Siliziumschicht 103 gemustert
wird, oberhalb der Verdrahtungsschicht angeordnet.
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Bei
solch einem Ansatz wird der Querverdrahtungsabschnitt 129 in
der Richtung, in welcher das Sensorelement 100 und das
Deckelement 300 geschichtet sind, in einer Schicht angeordnet,
die sich von der Schicht der gemusterten Abschnitte unterscheidet.
Die feste Elektrode 117 wird beispielsweise in der gleichen
Schicht wie die erste Siliziumschicht 103 angeordnet. Demgegenüber
wird der Querverdrahtungsabschnitt 129 zwischen der Isolierschicht 105 und
der ersten Siliziumschicht 103 angeordnet. D. h., der Querverdrahtungsabschnitt 129 wird
in einer von der ersten Siliziumschicht 103 verschiedenen
Schicht angeordnet. Folglich kann ein Layout des Querverdrahtungsabschnitts 129 zur elektrischen
Verbindung der Verdrahtungsabschnitte 120, 122 selbst
dann, wenn die feste Elektrode 117 zwischen den Verdrahtungsabschnitten 120, 122 angeordnet
wird, realisiert werden, ohne die feste Elektrode 117 zu
meiden (beispielsweise zu umgehen). Da das Layout des Querverdrahtungsabschnitts 129 in
der Richtung parallel zur Oberfläche 101 des Sensorelements 100 nicht
durch einen Aufbau der ersten Siliziumschicht 103 beeinflusst
wird, kann das Layout des Querverdrahtungsabschnitts 129 vereinfacht werden.
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Ferner
ist der neunte Draht 130 zur elektrischen Verbindung des
Befestigungsabschnitts 107 für eine bewegliche
Elektrode mit dem beweglichen Verbindungsabschnitt 128 gemäß der
siebten Ausführungsform in einer von der ersten Siliziumschicht 103 verschiedenen
Schicht angeordnet. Bei solch einem Ansatz wird ein Layout des neunten
Drahtes 130 nicht durch den Aufbau der ersten Siliziumschicht 103 beeinflusst.
Selbst wenn beispielsweise eine andere Struktur zwischen dem Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode und dem beweglichen Verbindungsabschnitt 128 angeordnet
ist, kann das Layout des neunten Drahtes 130 realisiert
werden, ohne die andere Struktur zu meiden. In diesem Fall dient
der neunte Draht 130 als Querverdrahtungsabschnitt.
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Ferner
sind die Durchgangselektroden 308, 344, 354 und 375 gemäß der
siebten Ausführungsform derart im Deckelement 300 gebildet,
dass die Potentiale des Sensorelements 100 auf die zweite Oberfläche 302 des
Deckelements 300 übertragen werden können.
Bei solch einem Ansatz kann die Halbleitervorrichtung unter Verwendung
der zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 elektrisch
mit einer externen Schaltung verbunden werden. Alternativ können
die Durchgangselektroden 308, 344, 354 und 375 im
Sensorelement 100 gebildet sein.
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Ferner
ist der Bildsensor 371 gemäß der siebten
Ausführungsform im Deckelement 300 gebildet. Folglich
kann die Halbleitervorrichtung als Bildaufnahmevorrichtung dienen.
Ferner kann die Bildaufnahmevorrichtung einen Bildstabilisator aufweisen, wenn
der erste Messabschnitt 102 als Beschleunigungssensor oder
als Kreiselsensor ausgelegt ist.
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Die
zweite Siliziumschicht 104 kann einem Substrat in den Ansprüchen
entsprechen.
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(Achte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer achten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 28 beschrieben. Die achte Ausführungsform
unterscheidet sich wie folgt zusammengefasst von der siebten Ausführungsform.
Gemäß der siebten Ausführungsform ist
ein Bildsensor 371 anstelle des zweiten Messabschnitts 310 im
Deckelement 300 gebildet. Demgegenüber ist der
zweite Messabschnitt 310 gemäß der achten
Ausführungsform als Beschleunigungssensor oder als Kreiselsensor
ausgelegt und im Deckelement 300 gebildet.
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Folglich
kann die Halbleitervorrichtung beispielsweise dann, wenn der erste
Messabschnitt 102 als Beschleunigungssensor oder als Kreiselsensor ausgelegt
ist, irgendeine der folgenden Kombinationen von zwei Sensoren umfassen:
zwei Beschleunigungssensoren, einen Beschleunigungssensor und einen
Kreiselsensor oder zwei Kreiselsensoren. Bei der achten Ausführungsform
wird angenommen, dass sowohl der erste Messabschnitt 102 als
auch der zweite Messabschnitt 310 als Beschleunigungssensor
ausgelegt ist.
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28 zeigt eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung.
Das Sensorelement 100 weist, wie in 28 gezeigt,
die zweite Siliziumschicht 104, die Isolierschicht 105 auf
der zweiten Siliziumschicht 104, eine Nitridschicht 135 auf
der Isolierschicht 105, die n+-leitende
erste polykristalline Siliziumschicht 358 auf der Nitridschicht 135,
eine Isolierschicht 136 auf der n+-leitenden
ersten polykristallinen Siliziumschicht 358 und die n+-leitende zweite polykristalline Siliziumschicht 359 auf
der Isolierschicht 136 auf.
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Der
Querverdrahtungsabschnitt 129 und der siebte Draht 346 werden
auf der Nitridschicht 135 gebildet, indem die n+-leitende erste polykristalline Siliziumschicht 358 gemustert
wird. Folglich erstreckt sich der Querverdrahtungsabschnitt 129 parallel
zu einer Oberfläche der Nitridschicht 135. Ein
Kontaktloch 137 ist in der Isolierschicht 105 und
der Nitridschicht 135 gebildet. Der siebte Draht 346 ist über das
Kontaktloch 137 elektrisch mit der zweiten Siliziumschicht 104 verbunden.
Die Isolierschicht 136 ist auf dem siebten Draht 346 gebildet,
und der Umfangsabschnitt 111 ist auf der Isolierschicht 136 angeordnet.
Ein Kontaktloch 138 ist in der Isolierschicht 136 gebildet.
Der Umfangsabschnitt 111 ist über das Kontaktloch 138 elektrisch
mit dem siebten Draht 346 verbunden.
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Wie
aus der 28 ersichtlich wird, ist die n+leitende zweite polykristalline Siliziumschicht 359 nicht
nur auf der Isolierschicht 136, sondern ebenso auf der
Isolierschicht 105 angeordnet. Die Isolierschicht 136,
die n+-leitende erste polykristalline Siliziumschicht 358 und
die Nitridschicht 135 sind an einer Position entfernt,
an welcher die n+-leitende zweite polykristalline
Siliziumschicht 359 auf der Isolierschicht 105 angeordnet
ist. Der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 wird gebildet,
indem die n+-leitende zweite polykristalline
Siliziumschicht 359, die auf der Isolierschicht 105 angeordnet
ist, gemustert wird. Ferner ist die Isolierschicht 105 unterhalb
des beweglichen Elektrodenabschnitts 108 derart entfernt,
dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 oberhalb der
zweiten Siliziumschicht 104 hängend gehalten werden
kann.
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Folglich
ist der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 des Sensorelements 100 einen
Abstand gleich der Gesamtdicke der Isolierschicht 136,
der n+-leitenden ersten polykristallinen
Siliziumschicht 358 und der Nitridschicht 135 vom
Deckelement 300 beabstandet. Dieser Aufbau verhindert,
dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 gegen das Deckelement 300 schlägt,
wenn das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 miteinander
verbunden werden bzw. sind. Gemäß der achten Ausführungsform
definiert die Oberfläche des Umfangsabschnitts 111 die
Oberfläche 101 des Sensorelements 100.
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Der
bewegliche Verbindungsabschnitt 128, der Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode und ein fester Verbindungsabschnitt 139 werden
auf dem Quer verdrahtungsabschnitt 129 gebildet, indem die
n+-leitende erste polykristalline Siliziumschicht 358 gemustert
wird. Der feste Verbindungsabschnitt 139 weist das gleiche
Potential wie der erste Befestigungsabschnitt 109 für
eine feste Elektrode auf. Obgleich der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 und
der Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode mit dem Querverdrahtungsabschnitt 129 verbunden
sind, ist der feste Verbindungsabschnitt 139 oberhalb des
Querverdrahtungsabschnitts 129 aufgehängt.
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D.
h., der feste Verbindungsabschnitt 139, der ein vom beweglichen
Verbindungsabschnitt 128 und vom Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode verschiedenes Potential aufweist, ist
in der gleichen Schicht wie der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 und
der Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode angeordnet. Da der Querverdrahtungsabschnitt 129 in
einer vom festen Verbindungsabschnitt 139 verschiedenen
Schicht angeordnet ist, kann der Querverdrahtungsabschnitt 129 den
beweglichen Verbindungsabschnitt 128 elektrisch mit dem
Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode verbinden, indem er den festen Verbindungsabschnitt 139 überquert.
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Das
Deckelement 300 weist die Isolierschicht 305,
das Siliziumsubstrat 303 auf der Isolierschicht 305,
die Isolierschicht 304 auf dem Siliziumsubstrat 303 und
die n+-leitende Siliziumschicht 382 auf
der Isolierschicht 304 auf. Die n+-leitende
Siliziumschicht 382 wird gemustert, um einen beweglichen
Elektrodenabschnitt 383 und einen Umfangsabschnitt 384 des
zweiten Messabschnitts 310 zu bilden. Gemäß der
achten Ausführungsform definiert eine Oberfläche
des Umfangsabschnitts 384 die erste Oberfläche 301 des
Deckelements 300.
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Ferner
sind mehrere Durchgangselektrodenabschnitte 385 im Deckelement 300 gebildet.
Jeder Durchgangselektrodenabschnitt 385 dringt durch die Isolierschicht 305,
das Siliziumsubstrat 303 und die Isolierschicht 304.
Der Durchgangselektrodenabschnitt 385 ist aus einem Loch,
einer Isolierschicht auf einer Wand des Lochs und einer Durchgangselektrode
auf der Isolierschicht gebildet. Ein erstes Ende des Durchgangselektrodenabschnitts 385 ist elektrisch
mit dem zweiten Messabschnitt 310 verbunden. Ein zweites
Ende des Durchgangselektrodenabschnitts 385 ist auf der
zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 angeordnet
und gemustert, um eine Kontaktstelle zu bilden.
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Die
Oberfläche 101 des Sensorelements 100 ist
derart direkt mit der ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 verbunden,
dass der erste Messabschnitt 102 des Sensorelements 100 und
der zweite Messabschnitt 310 des Deckelements 300 im
versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet werden können.
Der versiegelte Zwischenraum 124 weist ein Vakuum auf.
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Vorstehend
wurde der Aufbau der Halbleitervorrichtung der achten Ausführungsform
beschrieben.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung der in der 28 gezeigten
Halbleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die 29A bis 31B beschrieben.
Bei dem Verfahren werden, wie in 5 gezeigt,
mehrere Halbleitervorrichtungen auf einem Wafer 500 gebildet
und der Wafer 500 anschließend in einzelne Halbleitervorrichtungen
in Form von Chips vereinzelt.
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Zunächst
wird bei einem in der 29A gezeigten
Prozess ein n+-leitendes Siliziumschicht
für die zweite Siliziumschicht 104 vorbereitet.
Anschließend wird eine SiO2-Schicht
als Isolierschicht 105 auf der zweiten Siliziumschicht 104 und
die Nitridschicht 135 auf der Isolierschicht 105 gebildet.
Anschließend wird das Kontaktloch 137 in der Nitridschicht 135 und der
Isolierschicht 105 an einer Position entsprechend dem siebten
Draht 346 gebildet. Anschließend wird die n+-leitende erste polykristalline Siliziumschicht 358 derart
auf der Nitridschicht 135 gebildet, dass das Kontaktloch 137 mit
der n+-leitenden ersten polykristallinen
Siliziumschicht 358 gefüllt werden kann.
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Anschließend
wird bei einem in der 29B gezeigten
Prozess die Verdrahtungsschicht mit dem Querverdrahtungsabschnitt 129 und
dem siebten Draht 346 gebildet, indem die n+-leitende
erste polykristalline Siliziumschicht 358 gemustert wird.
Anschließend wird die Isolierschicht 136 auf der
gemusterten polykristallinen Siliziumschicht 358 und der
Nitridschicht 135 gebildet.
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Anschließend
werden bei einem in der 29c gezeigten
Prozess Öffnungen in der Isolierschicht 136 an
Positionen entsprechend dem Kontaktloch 138, dem beweglichen
Elektrodenabschnitt 108, dem beweglichen Verbindungsabschnitt 128 und
dem Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode gebildet. Folglich wird der Querverdrahtungsabschnitt 129 über
die Isolierschicht 136 teilweise freigelegt. Die über
die Isolierschicht 136 freigelegte Nitridschicht 135 wird
entfernt.
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Anschließend
wird bei einem in der 29D gezeigten
Prozess die n+-leitende zweite polykristalline
Siliziumschicht 359 derart auf der Isolierschicht 136 gebildet,
dass die Öffnungen der Isolierschicht 136 mit
der n+-leitenden zweiten polykristalline
Siliziumschicht 359 gefüllt werden können.
Folglich wird die n+-leitende zweite polykristalline
Siliziumschicht 359 über das Kontaktloch 138 elektrisch
mit dem siebten Draht 346 verbunden.
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Anschließend
wird bei einem in der 30A gezeigten
Prozess die n+-leitende zweite polykristalline
Siliziumschicht 35 gemustert, um den beweglichen Elektrodenabschnitt 108,
den Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode, den festen Verbindungsabschnitt 139 und den
Umfangsabschnitt 111 zu bilden.
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Anschließend
wird bei einem in der 30B gezeigten
Prozess die Isolierschicht 136, die unterhalb des beweglichen
Elektrodenabschnitts 108 und des festen Verbindungsabschnitts 139 angeordnet ist,
entfernt. Folglich wird der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 oberhalb
der zweiten Siliziumschicht 104 und der feste Verbindungsabschnitt 139 oberhalb
des Querverdrahtungsabschnitts 129 aufgehängt.
Auf diese Weise wird das Sensorelement 100 mit dem ersten
Messabschnitt 102 als ein Beschleunigungssensor fertig
gestellt.
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Anschließend
werden bei einem in der 31A gezeigten
Prozess das Siliziumsubstrat 303 vorbereitet und die Isolierschichten 304, 305 auf
der ersten bzw. der zweiten Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 gebildet.
Anschließend wird die n+-leitende Siliziumschicht 382 auf
der Isolierschicht 304 gebildet. Anschließend
wird die n+-leitende Siliziumschicht 382 gemustert,
um den beweglichen Elektrodenabschnitt 383 und den Umfangsabschnitt 384 zu
bilden. Auf diese Weise wird der zweite Messabschnitt 310 im
Deckelement 300 gebildet.
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Anschließend
werden bei einem in der 31B gezeigten
Prozess das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 direkt
miteinander verbunden. Folglich wird der versiegelte Zwischenraum 124 zwischen
dem Umfangsabschnitt 111 des Sensorelements 100 und
dem Umfangsabschnitt 384 des Deckelements 300 gebildet.
Der erste Messabschnitt 102 des Sensorelements 100 und
der zweite Messabschnitt 310 des Deckelements 300 sind
in dem versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet.
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Es
sollte beachtet werden, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 dichter
zum zweiten Siliziumsubstrat 104 als der Umfangsabschnitt 111 angeordnet
ist. Folglich schlägt der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 dann,
wenn der Umfangsabschnitt 111 des Sensorelements 100 mit
dem Umfangsabschnitt 384 des Deckelements 300 verbunden
wird, nicht gegen den beweglichen Elektrodenabschnitt 383.
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Anschließend
wird der Durchgangselektrodenabschnitt 385 im Deckelement 300 gebildet.
Folglich kann beispielsweise das Potential des zweiten Siliziumsubstrats 104 über
den siebten Draht 346, den Umfangsabschnitt 111 des
Sensorelements 100, den Umfangsabschnitt 384 des
Deckelements 300 und den Durchgangselektrodenabschnitte 385 auf die
zweite Oberfläche 302 des Deckelements 300 übertragen
werden. Auf diese Weise wird die in der 28 gezeigte
Halbleitervorrichtung gebildet.
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Gemäß der
achten Ausführungsform ist, wie vorstehend beschrieben,
sowohl der erste als auch der zweite Messabschnitt 102, 310 als
Beschleunigungssensor ausgebildet. Auch in solch einem Fall kann
die elektrische Verbindung über den Querverdrahtungsabschnitt 129 realisiert
werden.
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Die
Nitridschicht 135 kann einer Isolierschicht in den Ansprüchen
entsprechen. Der Durchgangselektrodenabschnitt 385 kann
einer Durchgangselektrode in den Ansprüchen entsprechen.
Der Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode kann einem ersten Abschnitt in den Ansprüchen
entsprechen, und der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 kann
einem zweiten Abschnitt in den Ansprüchen entsprechen.
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Alternativ
kann der Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode einem zweiten Abschnitt in den Ansprüchen entsprechen
und kann der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 einem
ersten Abschnitt in den Ansprüchen entsprechen.
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(Neunte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine neunte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die 32 beschrieben.
Die neunte Ausführungsform unterscheidet sich wie folgt
zusammengefasst von der achten Ausführungsform. Gemäß der achten
Ausführungsform ist der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 dichter
zum zweiten Siliziumschicht 104 als der Umfangsabschnitt 111 angeordnet,
um zu verhindern, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 des
ersten Messabschnitts 102 gegen den beweglichen Elektrodenabschnitt 383 des
zweiten Messabschnitts 310 schlägt. Gemäß der
neunten Ausführungsform ist eine Verdrahtungsschicht für
eine elektrische Verbindung zwischen dem Sensorelement 100 und
dem Deckelement 300 angeordnet.
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32 zeigt eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung.
Das Sensorelement 100 weist, wie in 32 gezeigt,
die zweite Siliziumschicht 104, die Isolierschicht 105 auf
der zweiten Siliziumschicht 104, die n+-leitende
erste polykristalline Siliziumschicht 358 auf der Isolierschicht 105,
die Isolierschicht 136 auf der n+-leitenden
ersten polykristallinen Siliziumschicht 358 und die n+-leitende zweite polykristalline Siliziumschicht 359 auf
der Isolierschicht 136 auf. Gemäß der
neunten Ausführungsform ist der bewegliche Elektrodenabschnitt 108,
der gebildet wird, indem die n+-leitende
zweite polykristalline Siliziumschicht 359 gemustert wird,
in der gleichen Schicht wie der Umfangsabschnitt 111 angeordnet.
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Das
Deckelement 300 weist einen Abstandshalterabschnitt 386 auf.
Der Abstandshalterabschnitt 386 ist auf dem Umfangsabschnitt 111 angeordnet. Der
Abstandshalterabschnitt 386 dient als Abstandshalter, der
verhindern soll, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 des
ersten Messabschnitts 102 des Sensorelements 100 gegen
den beweglichen Elektrodenabschnitt 383 des zweiten Messabschnitts 310 des
Deckelements 300 schlägt. Ferner ist der Abstandshalterabschnitt 386 elektrisch
mit dem Sensorelement 100 verbunden und dient als Draht
zur Übertragung eines Po tentials des Sensorelements 100 zur
zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300.
Der Abstandshalterabschnitt 386 kann aus einem elektrisch
leitfähigen Material, wie beispielsweise polykristallinem
Silizium oder Metall (z. B. Aluminium oder Germanium), aufgebaut
sein. Gemäß der neunten Ausführungsform
ist der Abstandshalterabschnitt 386 aus einem n+-leitenden polykristallinen Silizium aufgebaut.
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Zur
Fertigung der in der 32 gezeigten Halbleitervorrichtung
werden das in der 33A gezeigte Deckelement 300 und
das in der 33B gezeigte Sensorelement 100 vorbereitet.
Das in der 33A gezeigte Deckelement 300 weist
den Abstandshalterabschnitt 386 auf, und das in der 33B gezeigte Sensorelement 100 weist
den beweglichen Elektrodenabschnitt 108 auf, der in der gleichen
Schicht wie der Umfangsabschnitt 111 angeordnet ist.
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Anschließend
werden das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 direkt
miteinander verbunden. Insbesondere wird der Abstandshalterabschnitt 386 des
Deckelements 300 mit dem Umfangsabschnitt 111 des
Sensorelements 100 verbunden. Folglich wird der versiegelte
Zwischenraum 124 zwischen dem Sensorelement 100 und
dem Deckelement 300 gebildet und werden der erste und der zweite
Messabschnitt 102, 310 im versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet.
Der Abstandshalterabschnitt 386 weist eine ausreichende
Dicke auf, um zu verhindern, dass der erste Messabschnitt 102 gegen den
zweiten Messabschnitt 310 schlägt.
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Gemäß der
neunten Ausführungsform wird der Abstandshalterabschnitt 386,
wie vorstehend beschrieben, im Deckelement 300 gebildet.
Bei solch einem Ansatz ist es nicht erforderlich, dass das Sensorelement 100 einen
bestimmten Aufbau aufweist, um zu verhindern, dass der erste Messabschnitt 102 gegen
das Deckelement 300 schlägt. Folglich kann der
Fertigungsprozess des Sensorelements 100 vereinfacht werden.
Alternativ kann der Abstandshalterabschnitt 386 im Sensorelement 100 und
nicht im Deckelement 300 gebildet werden.
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(Zehnte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer zehnten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 34 beschrieben. Die zehnte
Ausführungsform unterscheidet sich wie folgt zusammengefasst
von der ersten Ausführungsform. Gemäß der
zehnten Ausführungsform ist ein Trennsubstrat derart zwischen
dem Sensorelement 100 und dem Deckelement 300 angeordnet,
dass ein erster versiegelter Zwischenraum zwischen dem Sensorelement 100 und
dem Trennsubstrat von einem zweiten versiegelten Zwischenraum, der
zwischen dem Deckelement 300 und dem Trennsubstrat gebildet
ist, getrennt werden kann. Der erste und der zweite versiegelte
Zwischenraum können jeweils mit vorbestimmten Gasen zu
vorbestimmten Drücken gefüllt sein.
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34 zeigt eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung
entlang einer Linie, die durch den Umfangsabschnitt 111,
den Befestigungsabschnitt 107 für eine bewegliche
Elektrode, die Verdrahtungsabschnitte 116, 120,
die feste Elektrode 123, die bewegliche Elektrode 114 und
den n+-leitenden Bereich 335 verläuft.
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Die
Halbleitervorrichtung weist, wie in 34 gezeigt,
das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 auf,
die miteinander verbunden sind. Das Sensorelement 100 der
zehnten Ausführungsform weist den gleichen Aufbau wie das
Sensorelement 100 der ersten Ausführungsform auf.
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Das
Deckelement 300 weist die Isolierschicht 304,
ein Trennsubstrat 387 auf der Isolierschicht 304,
das Siliziumsubstrat 303 auf dem Trennsubstrat 387 und
die Isolierschicht 305 auf dem Siliziumsubstrat 303 auf.
D. h., verglichen mit der ersten Ausführungsform weist
das Deckelement 300 ferner das Trennsubstrat 387 auf,
das zwischen der Isolierschicht 304 und dem Siliziumsubstrat 303 angeordnet
ist. Gemäß der zehnten Ausführungsform
definiert die Oberfläche der Isolierschicht 304 die
erste Oberfläche 301 des Deckelements 300 und
definiert die Oberfläche der Isolierschicht 305 die
zweite Oberfläche 302 des Deckelements 300.
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Das
Trennsubstrat 387 bildet einen ersten versiegelten Zwischenraum 124 zwischen
dem Sensorelement 100 und dem Deckelement 300.
Ferner bildet das Trennsubstrat 387 einen zweiten versiegelten
Zwischenraum 388 zwischen dem Trennsub strat 387 und
dem Siliziumsubstrat 303. Das Trennsubstrat 387 kann
beispielsweise ein Siliziumsubstrat, ein Glassubstrat oder dergleichen
sein.
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Der
erste Messabschnitt 102 des Sensorelements 100 ist
im ersten versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet. Der
zweite Messabschnitt 310, der im Siliziumsubstrat 303 des
Deckelements 300 gebildet ist, ist entsprechend dem zweiten
versiegelten Zwischenraum 388 angeordnet. Folglich werden
ein auf die Passivierungsschicht 339 aufgebrachter Druck
und ein Druck im zweiten versiegelten Zwischenraum 388 auf
die Membran 312 des zweiten Messabschnitts 310 aufgebracht.
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Der
erste versiegelte Zwischenraum 124 und der zweite versiegelte
Zwischenraum 388 weisen verschiedene Drücke auf.
Wenn der erste Messabschnitt 102 beispielsweise als Beschleunigungssensor
ausgelegt ist, kann der erste Messabschnitt 102 mit einem
Stickstoffgas (N2) bei einem Druck von ungefähr
1 bis ungefähr 5 Atmosphären gefüllt
sein, um den Effekt einer Dämpfung auf den beweglichen Elektrodenabschnitts 108 zu
erzielen. Wenn der erste Messabschnitt 102 als Kreiselsensor
ausgelegt ist, weist der erste versiegelte Zwischenraum 124 vorzugsweise
ein Vakuum (d. h. 0 Atmosphären) auf.
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Der
zweite Messabschnitt 310 ist als Drucksensor ausgelegt.
Der zweite versiegelte Zwischenraum 388 weist beispielsweise
ein Vakuum auf, so dass der zweite Messabschnitt 310 als
Drucksensor zur Erfassung eines absoluten Drucks bezüglich
des Vakuums dienen kann. Alternativ kann der zweite versiegelte
Zwischenraum 388 einen vorbestimmten vom Vakuum verschiedenen
Druck aufweisen.
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Die
Isolierschicht 304 ist teilweise entfernt, um eine Öffnung
zu bilden, über welche das Trennsubstrat 387 freigelegt
ist. Die Öffnung der Isolierschicht 304 ist dem
beweglichen Elektrodenabschnitt 108 derart gegenüberliegend
angeordnet, dass die Oberfläche 101 des Sensorelements 100 einen
Abstand gleich der Dicke der Isolierschicht 304 vom Trennsubstrat 387 beabstandet
angeordnet werden kann. Die Dicke der Isolierschicht 304 ist
ausreichend, um zu verhindern, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 gegen
das Deckelement 300 schlägt.
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Gleich
der ersten Ausführungsform sind die Durchgangselektroden 306 bis 309 und 344 im
Deckelement 300 gebildet. Insbesondere erstrecken sich die
Löcher 314, 316, 318, 320 und 342 von
der zweiten Oberfläche 302 zur ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300,
indem sie die Isolierschicht 305, das Siliziumsubstrat 303,
das Trennsubstrat 387 und die Isolierschicht 304 durchdringen.
Die Isolierschichten 315, 317, 319, 321 und 343 sind
entsprechend auf den Wänden der Löcher 314, 316, 318, 320 und 342 gebildet.
Die Durchgangselektroden 306 bis 309 und 344 sind
entsprechend auf den Isolierschichten 315, 317, 319, 321 und 343 gebildet.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung der in der 34 gezeigten
Halbleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die 35A bis 36B beschrieben.
Bei dem Verfahren werden, wie in 5 gezeigt,
mehrere Halbleitervorrichtungen auf einem Wafer 500 gebildet
und wird der Wafer 500 anschließend in einzelne
Halbleitervorrichtungen in Form von Chips vereinzelt.
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Zunächst
wird das Sensorelement 100 vorbereitet, indem die in den 6A bis 6C gezeigten
Prozesse ausgeführt werden. Ferner wird das Siliziumsubstrat 303 mit
der Membran 312 vorbereitet, indem die in den 6D und 6E gezeigten
Prozesse ausgeführt werden. Anschließend wird
die Isolierschicht 304 entfernt.
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Anschließend
werden bei einem in der 35A gezeigten
Prozess die erste Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 und
eine erste Oberfläche des Trennsubstrats 387 unter
Anwendung einer Argon-(Ar)-Ionenbestrahlung, einer Argon-Plasma-Behandlung
oder dergleichen aktiviert. Anschließend werden die erste
Oberfläche des Siliziumsubstrats 303 und die erste
Oberfläche des Trennsubstrats 387 in einem Vakuum
bei Raumtemperatur direkt miteinander verbunden. Folglich wird der
zweite versiegelte Zwischenraum 388, der unter Vakuum steht,
zwischen dem Siliziumsubstrat 303 und dem Trennsubstrat 387 gebildet.
Folglich wird der zweite Messabschnitt 310 im Siliziumsubstrat 303 gebildet
und entsprechend dem zweiten versiegelten Zwischenraum 388 angeordnet.
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Anschließend
wird die Isolierschicht 304 auf einer zweiten Oberfläche
des Trennsubstrats 387 gebildet und teilweise entfernt,
um die Öffnung zu bilden, welche dem beweglichen Elektrodenabschnitt 108 des
Sensorelements 100 gegenüberliegt. Die Öffnung
der Isolierschicht 304 verhindert, dass der bewegliche
Elektrodenabschnitt 108 des Sensorelements 100 gegen
das Deckelement 300 schlägt, wenn das Sensorelement 100 und
das Deckelement 300 miteinander verbunden werden bzw. sind.
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Anschließend
wird bei einem in der 35B gezeigten
Prozess die Oberfläche 101 des Sensorelements 100 direkt
mit der ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 verbunden,
und zwar in einem Stickstoffgas (N2) von
einem Atmosphärendruck bei Raumtemperatur. Folglich wird
der erste versiegelte Zwischenraum 124 derart zwischen
dem Sensorelement 100 und dem Deckelement 300 gebildet,
dass der erste Messabschnitt 102 im ersten versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet
werden kann.
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Anschließend
werden bei einem in der 35C gezeigten
Prozess, wie bei dem in der 7C gezeigten
Prozess, die Löcher 314, 318, 320 und 324 im
Deckelement 300 gebildet. Anschließend werden
die Isolierschichten 315, 319, 321 und 343 entsprechend
auf den Wänden der Löcher 314, 318, 320 und 342 gebildet.
Das Loch 316 und die Isolierschicht 317 werden,
obgleich dies nicht in der Zeichnung gezeigt ist, ebenso bei diesem
Prozess gebildet.
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Anschließend
werden bei einem in der 36A gezeigten
Prozess, wie bei dem in der 8A gezeigten
Prozess, die Durchgangselektroden 306, 308, 309 und 344 gebildet,
indem die Löcher 314, 318, 320 und 342 mit
Metall gefüllt werden. Alternativ können die Durchgangselektroden 306, 308, 309 und 344 gebildet
werden, indem eine Metallplattierung, wie beispielsweise eine Kupferplattierung,
innerhalb der Löcher 314, 318, 320 und 342 gebildet
wird. Anschließend wird die Metallschicht 345, wie
beispielsweise eine Aluminiumschicht, auf der Isolierschicht 305 gebildet.
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Anschließend
wird bei einem in der 36B gezeigten
Prozess, wie bei dem in der 8B gezeigten
Prozess, die Verdrahtungsschicht mit dem Querdraht 322 auf
der Isolierschicht 305 gebildet, indem die Metallschicht 345 gemustert
wird. Folglich bilden die erste und die zweite Durchgangselektrode 306, 307 und
der Querdraht 322 den Querverdrahtungsabschnitt 323 zur
elektrischen Verbindung der Verdrahtungsabschnitte 120, 122.
Anschließend wird die Passivierungsschicht 339 auf
der Isolierschicht 305 und der Verdrahtungsschicht gebildet.
Anschließend wird der Wafer 500 in einzelne Halbleitervorrichtungen
in Form von Chips vereinzelt. Auf diese Weise wird die in der 34 gezeigte Halbleitervorrichtung fertig gestellt.
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Gemäß der
zehnten Ausführungsform weist das Deckelement 300,
wie vorstehend beschrieben, das Trennsubstrat 387 zum Trennen
des ersten versiegelten Zwischenraums 124, in welchem der
erste Messabschnitt 102 angeordnet ist, vom zweiten versiegelten
Zwischenraum 388, in welchem der zweite Messabschnitt 310 angeordnet
ist, auf. Bei solch einem Ansatz können der erste und der
zweite versiegelte Zwischenraum 124, 388 verschiedene
Drücke aufweisen. Folglich kann der Druck des ersten versiegelten
Zwischenraums 124 in Übereinstimmung mit der beabsichtigten
Verwendung des ersten Messabschnitts 102 abgestimmt werden
und kann der Druck des zweiten versiegelten Zwischenraums 388 in Übereinstimmung
mit der beabsichtigten Verwendung des zweiten Messabschnitts 310 abgestimmt werden.
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Gemäß der
zehnten Ausführungsform kann das Siliziumsubstrat 303 einem
Substrat in den Ansprüchen entsprechen.
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(Elfte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer elften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 37 beschriebe. Die elfte Ausführungsform
unterscheidet sich wie folgt zusammengefasst von der zehnten Ausführungsform.
Gemäß der zehnten Ausführungsform wird
die Isolierschicht 304 teilweise entfernt, um die Öffnung
zu bilden, die verhindert, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 des
Sensorelements 100 gegen das Deckelement 300 schlägt.
Gemäß der elften Ausführungsform weist
das Deckelement 300 einen Aufbau auf, der sicher verhindert, dass
der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 gegen das Deckelement 300 schlägt.
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37 zeigt eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung.
Ein Vertiefungsabschnitt 389 ist, wie in 37 gezeigt, im freigelegten Abschnitt des Trennsubstrats 387 gebildet.
Es sollte beachtet werden, dass der freigelegte Abschnitt des Trennsub strats 387 einem
Abschnitt entspricht, der über die Öffnung der
Isolierschicht 304 freigelegt wird. D. h., der Vertiefungsabschnitt 389 liegt
dem beweglichen Elektrodenabschnitt 108 gegenüber.
Der Vertiefungsabschnitt 389 kann gebildet werden, indem
das Trennsubstrat 387 über die Öffnung
der Isolierschicht 304 geätzt wird.
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Gemäß der
elften Ausführungsform weist das Trennsubstrat 387,
wie vorstehend beschrieben, den Vertiefungsabschnitt 389 auf,
welcher dem beweglichen Elektrodenabschnitt 108 des Sensorelements 100 gegenüberliegt.
Bei solch einem Ansatz wird der Abstand zwischen dem beweglichen
Elektrodenabschnitt 108 und dem Trennsubstrat 387 erhöht,
um sicher zu verhindern, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 gegen
das Trennsubstrat 387 schlägt. Ferner wird die
parasitäre Kapazität zwischen dem beweglichen
Elektrodenabschnitt 108 und dem Trennsubstrat 387 verringert,
wenn der Abstand zwischen dem beweglichen Elektrodenabschnitt 108 und
dem Trennsubstrat 387 erhöht wird. Folglich wird
die Zuverlässigkeit des ersten Messabschnitts 102 derart
verbessert, dass die Halbleitervorrichtung eine hohe Zuverlässigkeit
aufweisen kann.
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(Zwölfte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer zwölften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 38 beschrieben. Die zwölfte
Ausführungsform unterscheidet sich wie folgt zusammengefasst
von der achten Ausführungsform. Die Halbleitervorrichtung der
zwölften Ausführungsform wird gebildet, indem das
Trennsubstrat 387 der zehnten Ausführungsform zur
Halbleitervorrichtung der achten Ausführungsform hinzugefügt
wird.
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38 zeigt eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung.
Die Halbleitervorrichtung der zwölften Ausführungsform
wird, wie aus einem Vergleich der 38 und 28 ersichtlich
wird, gebildet, indem das Trennsubstrat 387 auf der n+-leitenden Siliziumschicht 382 des
Deckelements 300 der Halbleitervorrichtung der achten Ausführungsform gebildet
wird. Das Trennsubstrat 387 wird mit dem Sensorelement 100 verbunden.
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Es
sollte beachtet werden, dass ein Abschnitt, in welchem die Isolierschicht 305,
das Siliziumsubstrat 303, die Isolierschicht 304 und
die n+-leitende Siliziumschicht 382 des
Deckelements 300 zusammen geschichtet angeordnet sind,
nachstehend als Substratabschnitt 390 bezeichnet wird.
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Der
Substratabschnitt 390 der zwölften Ausführungsform
entspricht dem Substratabschnitt 390 der achten Ausführungsform.
Der erste Messabschnitt 102 des Sensorelements 100 ist
als Kreiselsensor und der zweite Messabschnitt 310 des
Deckelements 300 als Beschleunigungssensor ausgelegt.
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Das
Trennsubstrat 387 weist Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 auf.
Die Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 weisen
ringförmige Durchgangslöcher 394 bis 396 auf,
die Abschnitte des Trennsubstrats 387 jeweils umgeben.
Die ringförmigen Durchgangslöcher 394 bis 396 sind
mit Isolierschichten 397 bzw. 398 bzw. 399 gefüllt.
Folglich werden die Abschnitte des Trennsubstrats 387,
die von den ringförmigen Durchgangslöchern 394 bis 396 umgeben
werden, von den Isolierschichten 397 bis 399 umgeben
und elektrisch von anderen Abschnitten des Trennsubstrats 387 isoliert.
Folglich können die umgebenen Abschnitte des Trennsubstrats 387 als
Durchgangselektroden dienen. Die Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 sind
jeweils elektrisch mit der n+-leitenden
Siliziumschicht 382 verbunden.
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Ein
Vertiefungsabschnitt 400 ist im Trennsubstrat 387 gebildet
und dem beweglichen Elektrodenabschnitt 108 des Sensorelements 100 gegenüberliegend
angeordnet. Folglich verhindert der Vertiefungsabschnitt 400,
dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 gegen das Trennsubstrat 387 schlägt.
Ferner ist ein Vertiefungsabschnitt 401 im Trennsubstrat 387 gebildet
und dem beweglichen Elektrodenabschnitt 383 des Deckelements 300 gegenüberliegend
angeordnet. Folglich verhindert der Vertiefungsabschnitt 401,
dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 383 gegen das Trennsubstrat 387 schlägt.
Gemäß der zwölften Ausführungsform
ist das Trennsubstrat 387 ein hochdotiertes n+-leitendes monokristallines
Siliziumsubstrat.
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Die
zweite Oberfläche des Trennsubstrats 387 des Deckelements 300 ist
direkt mit dem Sensorelement 100 verbunden. Folglich ist
die zweite Oberfläche des Trennsubstrats 387 als
die erste Oberfläche 301 des Deckelements 300 definiert.
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Wenn
die Oberfläche 101 des Sensorelements 100 mit
der ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 verbunden
wird, wird der erste versiegelte Zwischenraum 124 zwischen
dem Sensorelement 100 und dem Deckelement 300 gebildet,
derart, dass der erste Messabschnitt 102 als ein Kreiselsensor
im ersten versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet werden
kann. Gleichmaßen wird dann, wenn der Substratabschnitt 390 des
Deckelements 300 mit der ersten Oberfläche des
Trennsubstrats 387 des Deckelements 300 verbunden
wird, der zweite versiegelte Zwischenraum 388 zwischen
dem Substratabschnitt 390 und dem Trennsubstrat 387 gebildet, derart,
dass der zweite Messabschnitt 310 als Beschleunigungssensor
im zweiten versiegelten Zwischenraum 388 angeordnet werden
kann. Gemäß der zwölften Ausführungsform
weist der erste versiegelte Zwischenraum 124 ein Vakuum
auf und ist der zweite versiegelte Zwischenraum 388 mit
Stickstoffgas (N2) von einem Atmosphärendruck
gefüllt.
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Jedes
Potential der Halbleitervorrichtung kann über den Durchgangselektroden
abschnitte 385 zur zweiten Oberfläche 302 des
Deckelements 300 übertragen werden. Das Potential
der zweiten Siliziumschicht 104 wird beispielsweise über
den siebten Draht 346, den Umfangsabschnitt 111,
den Durchgangselektrodenabschnitt 391, den Umfangsabschnitt 384 und
den Durchgangselektrodenabschnitt 385 zur zweiten Oberfläche 302 des
Deckelements 300 übertragen. Gemäß einem
weiteren Beispiel wird das Potential des beweglichen Elektrodenabschnitts 108 mittels
des Querverdrahtungsabschnitts 129, des beweglichen Verbindungsabschnitts 128,
des Durchgangselektrodenabschnitts 393, der n+-leitenden
Siliziumschicht 382 und des Durchgangselektrodenabschnitts 385 zur
zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 übertragen.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung der in der 38 gezeigten
Haloleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die 39A bis 40B beschrieben.
Bei dem Verfahren werden, wie in 5 gezeigt,
mehrere Halbleitervorrichtungen auf einem Wafer 500 gebildet
und der Wafer 500 anschließend in einzelne Halbleitervorrichtungen
in Form von Chips vereinzelt.
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Zunächst
wird das Sensorelement 100 unter Anwendung der in den 29A bis 29D gezeigten
Prozess und der in den 30A und 30B gezeigten Prozesse vorbereitet. Ferner wird
der Substratabschnitt 390 vorbereitet, indem der in der 31A gezeigte Prozess ausgeführt wird.
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Anschließend
wird bei einem in der 39A gezeigten
Prozess ein hochdotiertes n+-leitendes monokristallines
Siliziumsubstrat als das Trennsubstrat 387 vorbereitet.
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Anschließend
wird bei einem in der 39B gezeigten
Prozess der Vertiefungsabschnitt 400 an einer Position
dem beweglichen Elektrodenabschnitt 108 gegenüberliegend
im Trennsubstrat 387 gebildet. Ferner wird der Vertiefungsabschnitt 401 an
einer Position dem beweglichen Elektrodenabschnitt 383 gegenüberliegend
im Trennsubstrat 387 gebildet. Die Vertiefungsabschnitte 400, 401 können
beispielsweise gebildet werden, indem eine Isolierschicht (nicht
gezeigt) auf jeder Oberfläche des Trennsubstrats 387 gebildet,
die Isolierschicht gemustert und das Trennsubstrat 387 anschließend
unter Verwendung der gemusterten Isolierschicht als Maske geätzt
wird.
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Ferner
werden ringförmige Gräben 402 bis 404 auf
der ersten Oberfläche des Trennsubstrats 387 gebildet,
um jeweils Abschnitte des Trennsubstrats 387 zu umgeben.
Alternativ können die ringförmigen Gräben 402 bis 404 auf
der zweiten Oberfläche des Trennsubstrats 387 gebildet
werden. Anschließend werden die Isolierschichten 397 bis 399, wie
beispielsweise SiO2-Schichten, unter Anwendung
eines CVD-Verfahrens in den Gräben 402 bis 404 gebildet.
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Die
Gräben 402 bis 404 können auf
die gleiche Weise wie die Vertiefungsabschnitte 400, 401 gebildet
werden.
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Anschließend
wird bei einem in der 39C gezeigten
Prozess die zweite Oberfläche des Trennsubstrats 387 unter
Anwendung eines chemisch mechanischen Polierverfahrens (CMP) planpoliert.
Insbesondere wird die zweite Oberfläche des Trennsubstrats 387 poliert,
bis die Isolierschichten 397 bis 399 freigelegt
sind. Folglich werden die Gräben 402 bis 404 zu
den ringförmigen Durchgangslöchern 394 bis 396,
welche das Trennsubstrat 387 von der ersten zur zweiten
Oberfläche durchdringen. Folglich werden die umgebenen
Abschnitte des Trennsubstrats 387 durch die Isolierschichten 397 bis 399 elektrisch von
den anderen Abschnitten des Trennsubstrats 387 isoliert,
so dass die Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 gebildet
werden können.
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Anschließend
werden bei einem in der 39D gezeigten
Prozess die Isolierschichten 397 bis 399, die
zu jeder Oberfläche des Trennsubstrats 387 freigelegt
sind, durch Ätzen teilweise derart entfernt, dass die Isolierschichten 397 bis 399 bezüglich jeder
Oberfläche des Trennsubstrats 387 vertieft werden
können.
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Anschließend
wird bei einem in der 40A gezeigten
Prozess das Deckelement 300 gebildet, indem der Substratabschnitt 390 und
das Trennsubstrat 387 in Stickstoffgas (N2)
von einem Atmosphärendruck bei Raumtemperatur direkt miteinander
verbunden werden. Insbesondere wird die n+-leitende Siliziumschicht 382 des
Substratabschnitts 390 mit dem Trennsubstrat 387 verbunden.
Folglich werden die Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 des Trennsubstrats 387 elektrisch
mit der n+-leitenden Siliziumschicht 382 des
Trennsubstrats 390 verbunden und wird der zweite versiegelte
Zwischenraum 388, der mit dem Stickstoffgas (N2)
von einem Atmosphärendruck gefüllt ist, zwischen
dem Substratabschnitt 390 und dem Trennsubstrat 387 gebildet.
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Anschließend
werden bei einem in der 40B gezeigten
Prozess die erste Oberfläche 301 des Deckelements 300 und
die Oberfläche 101 des Sensorelements 100 unter
Vakuum stehend bei Raumtemperatur direkt miteinander verbunden. Folglich
werden die Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 des
Trennsubstrats 387 elektrisch mit der n+-leitenden
zweiten Siliziumschicht 359 des Sensorelements 100 verbunden
und wird der erste versiegelte Zwischenraum 124 unter Vakuum
zwischen dem Sensorelement 100 und dem Trennsubstrat 387 gebildet.
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Anschließend
wird der Durchgangselektrodenabschnitt 385 im Deckelement 300 gebildet.
Daraufhin wird der Wafer 500 in einzelne Halbleitervorrichtungen
in Form von Chips vereinzelt. Auf diese Weise wird die in der 38 gezeigte Halbleitervorrichtung fertig gestellt.
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Gemäß der
zwölften Ausführungsform weist das Deckelement 300,
wie vorstehend beschrieben, das Trennsubstrat 387 zum Trennen
des ersten versiegelten Zwischenraums 24, in welchem der
erste Messabschnitt 102 angeordnet ist, vom zweiten versiegelten
Zwischenraum 388, in welchem der zweite Messabschnitt 310 angeordnet
ist, auf. Bei solch einem Ansatz können der erste und der
zweite versiegelte Zwischenraum 124, 388 verschiedene
Drücke aufweisen.
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Gemäß der
zwölften Ausführungsform kann der Substratabschnitt 390 einem
Substrat in den Ansprüchen entsprechen. Ein elektrischer
Pfad, der durch den Durchgangselektrodenabschnitt 385,
die gemusterten Abschnitte der n+-leitenden
Siliziumschicht 382 und die Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 gebildet
wird, kann einer Durchgangselektrode in den Ansprüchen
entsprechen. D. h., der elektrische Pfad entspricht einer Durchgangselektrode,
die sich von der ersten Oberfläche 301 zur zweiten
Oberfläche 302 des Deckelements 300 erstreckt und
ein erstes Ende, das elektrisch mit dem Befestigungsabschnitt 107 für
eine bewegliche Elektrode oder dem beweglichen Verbindungsabschnitt 128 verbunden
ist, und ein zweites Ende, das zur zweiten Oberfläche 302 des
Deckelements 300 freigelegt ist, aufweist.
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(Dreizehnte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Halbleitervorrichtung gemäß einer dreizehnten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 41 beschrieben. Die dreizehnte
Ausführungsform unterscheidet sich wie folgt zusammengefasst von
der achten, neunten und zwölften Ausführungsform.
Gemäß der zwölften Ausführungsform
werden die Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 gebildet,
indem die Isolierschichten 397 bis 399 im Trennsubstrat 387 gebildet
werden. Demgegenüber werden die Durchgangselektrodenabschnitte 391 bis 393 gemäß der
dreizehnten Ausführungsform gebildet, indem Abschnitte
des Trennsubstrats 387 von einem anderen Abschnitt getrennt
werden, indem das Trennsubstrat 387 geätzt wird.
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41 zeigt eine Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung.
Die Sensorvorrichtung weist, wie in 41 gezeigt,
das Sensorelement 100 und das Deckelement 300 auf
dem Sensorelement auf. Das Deckelement 300 weist das Trennsubstrat 387 und
den Substratabschnitt 390 auf dem Trennsubstrat 387 auf.
Der Substratabschnitt 390 weist den gleichen Aufbau wie
der in der 28 gezeigte Substratabschnitt 390 auf.
Das Sensorelement 100 weist den gleichen Aufbau wie das
in der 32 gezeigte Sensorelement 100 auf.
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Der
erste Messabschnitt 102 des Sensorelements 100 ist
als Kreiselsensor ausgelegt, und der zweite Messabschnitt 310 des
Deckelements 300 ist als Beschleunigungssensor ausgelegt.
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Der
Durchgangselektrodenabschnitt 393 ist im Trennsubstrat 387 gebildet.
Ein Abschnitt der ersten Siliziumschicht 103 des Sensorelements 100,
d. h. der bewegliche Verbindungsabschnitt 128 ist elektrisch
mit einem Abschnitt der n+-leitenden Siliziumschicht 382 des
Substratabschnitts 390 des Deckelements 300 verbunden.
Gemäß der dreizehnten Ausführungsform
weist der Durchgangselektrodenabschnitt 393 das ringförmige
Durchgangsloch 396 und einen Abschnitt des Trennsubstrats 387,
der vom ringförmigen Durchgangsloch 396 umgeben
wird, auf. Der umgebene Abschnitt des Trennsubstrats 387 wird
durch das ringförmige Durchgangsloch 396 vollständig
vom anderen Abschnitt des Trennsubstrats 387 isoliert.
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Folglich
kann das Potential des Befestigungsabschnitts 107 für
eine bewegliche Elektrode mittels des Querverdrahtungsabschnitts 129,
des beweglichen Elektrodenabschnitts 108, des Durchgangselektrodenabschnitts 393,
der n+-leitenden Siliziumschicht 382 und
des Durchgangselektrodenabschnitts 385 zur zweiten Oberfläche 302 des
Deckelements 300 übertragen werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass, obgleich in der 41 nur ein Durchgangselektrodenabschnitt 391 gezeigt
ist, mehrere Durchgangselektrodenabschnitte 391 im Trennsubstrat 387 gebildet
werden können. Bei solch einem Ansatz kann das Potential jedes
Abschnitts des Sensorelements 100 zur zweiten Oberfläche 302 des
Deckelements 300 übertragen werden.
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Gemäß der
dreizehnten Ausführungsform wird die erste Siliziumschicht 103 zusätzlich
zum Umfangsabschnitt 111, zum beweglichen Elektrodenabschnitt 108 des
ers ten Messabschnitts 102 und zum beweglichen Verbindungsabschnitt 128 zu
einem Versiegelungsringabschnitt 140 gemustert. Der Versiegelungsringabschnitt 140 weist
die Form eines Ringes auf und umgibt den Umfang des beweglichen Elektrodenabschnitts 108.
Obgleich der Versiegelungsringabschnitt 140 zwischen dem
beweglichen Elektrodenabschnitt 108 und dem beweglichen
Verbindungsabschnitt 128 in der ersten Siliziumschicht 103 angeordnet
ist, sind der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 und der
bewegliche Verbindungsabschnitt 128 über den Querverdrahtungsabschnitt 129,
der in der von der ersten Siliziumschicht 103 verschiedenen
Schicht angeordnet ist, elektrisch miteinander verbunden.
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Das
Trennsubstrat 387 des Deckelements 300 ist derart
mit dem Versiegelungsringabschnitt 140 des Sensorelements 100 verbunden,
dass der erste versiegelte Zwischenraum 124 zwischen dem Trennsubstrat 387 und
dem Sensorelement 100 gebildet werden kann. Der erste versiegelte
Zwischenraum 124 weist ein Vakuum auf. Im Deckelement 300 ist
das Trennsubstrat 387 derart mit dem Substratabschnitt 390 verbunden,
dass der zweite versiegelte Zwischenraum 388 gebildet werden
kann. Der zweite versiegelte Zwischenraum 388 ist mit Stickstoffgas (N2) von einem Atmosphärendruck gefüllt.
Es sollte beachtet werden, dass, da das ringförmige Durchgangsloch 396 im
Trennsubstrat 387 gebildet ist, ein Zwischenraum, der zwischen
dem Trennsubstrat 387 und dem Sensorelement 100 außerhalb
des Versiegelungsringabschnitts 140 gebildet ist, über
das ringförmige Durchgangsloch 396 mit dem zweiten
versiegelten Zwischenraum 388 kommunizieren kann.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung der in der 41 gezeigten
Halbleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die 42A bis 43B beschrieben.
Bei dem Verfahren werden, wie in 5 gezeigt,
mehrere Halbleitervorrichtungen auf einem Wafer 500 gebildet
und der Wafer 500 anschließend in einzelne Halbleitervorrichtungen
in Form von Chips vereinzelt.
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Bei
einem in der 42A gezeigten Prozess wird
ein hochdotiertes n+-leitendes monokristallines Siliziumsubstrat
als das Trennsubstrat 387 vorbereitet. Anschließend
wird, wie im Prozess der 39B gezeigt,
der Vertiefungsabschnitt 400 an einer Positi on dem beweglichen
Elektrodenabschnitt 108 des Sensorelements 100 gegenüberliegen
im Trennsubstrat 387 gebildet.
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Bei
einem in der 42B gezeigten Prozess wird
das Sensorelement 100 unter Anwendung der in den 25A bis 25C gezeigten
Prozesse und der in den 26A und 26B gezeigten Prozesse vorbereitet. Bei dem Sensorelement 100 werden der
Umfangsabschnitt 111, der erste Messabschnitt 102 und
der Versiegelungsringabschnitt 140 in der ersten Siliziumschicht 103 gebildet
und wird der Querverdrahtungsabschnitt 129 in der von der
ersten Siliziumschicht 103 verschiedenen Schicht gebildet.
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Bei
einem in der 42C gezeigten Prozess wird
das Trennsubstrat 387 in Vakuum bei Raumtemperatur derart
direkt mit der Oberfläche 101 des Sensorelements 100 verbunden,
dass der Versiegelungsringabschnitt 140 mit dem Trennsubstrat 387 verbunden
werden kann. Folglich wird der erste versiegelte Zwischenraum 124,
der ein Vakuum aufweist, derart zwischen dem Trennsubstrat 387 und dem
Sensorelement 100 gebildet, dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 des
ersten Messabschnitts 102 im ersten versiegelten Zwischenraum 124 angeordnet
werden kann. Der Vertiefungsabschnitt 401 des Trennsubstrats 387 verhindert,
dass der bewegliche Elektrodenabschnitt 108 gegen das Trennsubstrat 387 schlägt,
wenn das Trennsubstrat 387 mit dem Sensorelement 100 verbunden
wird bzw. ist.
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Anschließend
wird bei einem in der 43A gezeigten
Prozess das ringförmige Durchgangsloch 396 im
Trennsubstrat 387 gebildet, um den Durchgangselektrodenabschnitte 393 zu
bilden. Das ringförmige Durchgangsloch 396 kann
beispielsweise gebildet werden, indem eine Isolierschicht (nicht
gezeigt) auf dem Trennsubstrat 387 gebildet, die Isolierschicht
gemustert, das Trennsubstrat 387 unter Verwendung der gemusterten
Isolierschicht als Maske trockengeätzt und die Maske anschließend
entfernt wird. Auf diese Weise wird der Durchgangselektrodenabschnitt 393 im
Trennsubstrat 387 gebildet. Der Durchgangselektrodenabschnitt 393 wird
vollständig vom anderen Abschnitt des Trennsubstrats 387 getrennt
und nur mit dem beweglichen Verbindungsabschnitt 128 des
Sensorelements 100 verbunden.
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Bei
einem in der 43B gezeigten Prozess wird
das Deckelement 300 gebildet, indem der Substratabschnitt 390 mit
dem zweiten Messabschnitt 310 direkt mit dem Trennsubstrat 387 verbunden wird,
und zwar in Stickstoffgas (N2) von einem
Atmosphärendruck bei Raumtemperatur. Folglich wird der zweite
versiegelte Zwischenraum 388 derart zwischen dem Trennsubstrat 387 und
dem Substratabschnitt 390 gebildet, dass der zweite Messabschnitt 310 im
zweiten versiegelten Zwischenraum 388 angeordnet werden
kann. Ferner wird die n+-leitende Siliziumschicht 383 des
Substratabschnitts 390 über den Durchgangselektrodenabschnitte 393 des Trennsubstrats 387 elektrisch
mit der ersten Siliziumschicht 103 des Sensorelements 100 verbunden.
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Anschließend
wird die Isolierschicht 305 auf der zweiten Oberfläche
des Siliziumsubstrats 303 des Substratabschnitts 390 gebildet
und wird der Durchgangselektrodenabschnitt 385 im Substratabschnitt 390 gebildet.
Anschließend wird die Metallschicht (d. h. das zweite Ende
des Durchgangselektrodenabschnitts 385) auf der Isolierschicht 305 zu
einer Kontaktstelle gemustert. Anschließend wird der Wafer 500 in
einzelne Halbleitervorrichtungen in Form von Chips vereinzelt.
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Gemäß der
dreizehnten Ausführungsform wird das ringförmige
Durchgangsloch 396, wie vorstehend beschrieben, auf ein
Verbinden des Trennsubstrats 387 mit dem Sensorelement 100 folgend derart
im Trennsubstrat 387 gebildet, dass der Abschnitt des Trennsubstrats 387,
der vom ringförmigen Durchgangsloch 396 umgeben
wird, vom anderen Abschnitt des Trennsubstrats 387 getrennt
werden kann. Folglich sind die Isolierschichten 397 bis 399 der
zwölften Ausführungsform nicht mehr erforderlich,
so dass der Fertigungsprozess der Halbleitervorrichtung vereinfacht
werden kann.
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(Modifikationen)
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können,
wie nachstehend beispielhaft aufgezeigt, auf verschiedene Weise
modifiziert werden.
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Gemäß der
erste bis sechsten, zehnten und elften Ausführungsform
ist der Querdraht 322 auf der ersten Oberfläche 301 oder
der zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 angeordnet.
Demgegenüber ist der Querverdrahtungsabschnitt 129 ge mäß der
siebten bis neunten, zwölften und dreizehnten Ausführungsform
im Sensorelement 100 angeordnet. Die sind Beispiele für
eine Schicht, in welcher der Querdraht 322 oder der Querverdrahtungsabschnitt 129 angeordnet
sind. Folglich ist die Schicht, in welcher der Querdraht 322 oder
der Querverdrahtungsabschnitt 129 angeordnet sind, nicht
auf die in den Ausführungsformen aufgezeigte Schicht beschränkt.
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Es
sollte jedoch beachtet werden, dass es erforderlich ist, dass der
Querdraht 322 des Querverdrahtungsabschnitts 323 parallel
zur ersten Oberfläche 301 des Deckelements 300 verläuft.
Wenn das Deckelement 300 beispielsweise als mehrschichtiges
Substrat ausgebildet ist, das mit mehreren Substraten gebildet ist,
die übereinander geschichtet sind, kann der Querdraht 322 in
irgendeiner Schicht des Deckelements 300 angeordnet sein,
solange sich der Querdraht 322 parallel zur ersten Oberfläche 301 des
Deckelements 300 erstreckt.
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Gleichermaßen
kann der Querverdrahtungsabschnitt 129 in irgendeiner Schicht
des Sensorelements 100 angeordnet sein, solange sich der
Querverdrahtungsabschnitt 129 parallel zur Oberfläche 101 des
Sensorelements 100 erstreckt.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform wird das Potential des Querverdrahtungsabschnitts 323 mittels
der fünften Durchgangselektrode 344 zur zweiten
Oberfläche 302 des Deckelements 300 übertragen.
Alternativ kann die fünfte Durchgangselektrode 344 weggelassen
werden.
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Gemäß der
dritten Ausführungsform weist das Deckelement 300 den
IC-Abschnitt 360 anstelle des zweiten Messabschnitts 310 auf.
Alternativ kann das Deckelement 300 nicht nur den IC-Abschnitt 360, sondern
ebenso den zweiten Messabschnitt 310 aufweisen.
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Gemäß der
siebten Ausführungsform wird die polykristalline Siliziumschicht 134 auf
der Isolierschicht 105 gemustert, um die Verdrahtungsschicht mit
dem Querverdrahtungsabschnitt 129 zu bilden. Wenn der bewegliche
Elektrodenabschnitt 108 dazu ausgelegt ist, eine physikalische
Größe in der z-Achsenrichtung zu erfassen, kann
eine fes te Elektrode gebildet werden, indem die polykristalline
Siliziumschicht 134 gemustert wird.
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Gemäß der
zehnten Ausführungsform weisen der erste und der zweite
versiegelte Zwischenraum 124, 388 verschiedene
Drücke auf. Alternativ können der erste und der
zweite versiegelte Zwischenraum 124, 388 mit verschiedenen
Gasen gleichen Drucks gefüllt werden. Wenn der erste Messabschnitt 102 beispielsweise
als Beschleunigungssensor ausgelegt ist, kann der erste versiegelte
Zwischenraum 124 mit einem hochviskosen Gas gefüllt werden.
Bei solch einem Ansatz kann ein Effekt einer Dämpfung auf
einen beweglichen Abschnitt des Beschleunigungssensors erzielt werden.
Wenn der zweite Messabschnitt 310 gemäß einem
weiteren Beispiel als Drucksensor ausgelegt ist, kann der zweite
versiegelte Zwischenraum 388 mit einem Gas hoher thermischer
Leitfähigkeit gefüllt werden. Bei solch einem
Ansatz ist eine Temperatur im Innenraum des zweiten versiegelten
Zwischenraums 388 mit hoher Wahrscheinlichkeit homogen.
Alternativ können der erste und der zweite versiegelte
Zwischenraum 124, 388 mit verschiedenen Gasen
zu verschiedenen Drücken gefüllt werden.
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Gemäß der
zehnten Ausführungsform ist der Querdraht 322 des
Querverdrahtungsabschnitts 323 auf der zweiten Oberfläche 302 des
Deckelements 300 angeordnet. Alternativ kann der Querdraht 322 auf
einer von der zweiten Oberfläche 302 des Deckelements 300 verschiedenen
Oberfläche angeordnet werden. Der Querdraht 322 kann
beispielsweise zwischen dem Siliziumsubstrat 303 und dem
Trennsubstrat 387 angeordnet werden. Es sollte beachtet
werden, dass das Trennsubstrat 387 als mehrschichtiges Substrat
ausgebildet sein kann, das aus mehreren Substraten gebildet ist,
die übereinandergeschichtet sind. In solch einem Fall kann
der Querdraht 322 in irgendeiner Schicht des Trennsubstrats 387 angeordnet
sein.
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Gemäß der
zehnten Ausführungsform wird der zweite versiegelte Zwischenraum
388 gebildet, indem
das Trennsubstrat
387 mit dem Siliziumsubstrat
303 verbunden
wird, und wird der erste versiegelte Zwischenraum
124 gebildet,
indem das Trennsubstrat
387, das mit dem Siliziumsubstrat
303 verbunden
ist, mit dem Sensorelement
100 verbunden wird. Alternativ
kann ein Zwischenraum zum Unterbringen von beispielsweise einem
Beschleunigungssensor unter Anwendung der in der
US 6,936,491 beschrie benen Verfahren
gebildet werden, bei denen eine Kammer über Verkapselungsschichten
versiegelt wird. In diesem Fall sollten wenigstens eine bewegliche
Elektrode, ein Masseabschnitt, ein Balkenabschnitt und eine feste
Elektrode des Beschleunigungssensors im Zwischenraum angeordnet
werden.
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Gemäß der
zehnten Ausführungsform weist das Deckelement 300 das
Trennsubstrat 387 auf. Alternativ kann das Sensorelement 100 das
Trennsubstrat 387 aufweisen.
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Eine
integrierte Schaltung kann im Trennsubstrat 387 der zehnten
bis dreizehnten Ausführungsform gebildet werden. In solch
einem Fall kann eine Durchgangselektrode derart im Deckelement 300 gebildet
werden, dass die integrierte Schaltung über die Durchgangselektrode
elektrisch mit der externen Schaltung verbunden werden kann.
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Gemäß den
Ausführungsformen weist die Halbleitervorrichtung einen
Drucksensor, einen Beschleunigungssensor, einen Kreiselsensor und
einen Bildsensor auf. Die Halbleitervorrichtung kann andere Sensoren,
wie beispielsweise einen Feuchtesensor und einen Durchflusssensor,
aufweisen.
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Solche Änderungen
und Modifikationen sollen als mit im Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung, so wie er in den beigefügten Ansprüchen
dargelegt wird, beinhaltet verstanden werden.
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Eine
Halbleitervorrichtung weist ein Sensorelement 100 und ein
Deckelement 300 auf. Das Sensorelement 100 weist
eine Oberfläche 101 und einen ersten Messabschnitt 102 auf.
Der erste Messabschnitt 102 weist einen ersten und einen
zweiten Abschnitt 118, 119 auf, die auf der Oberflächenseite
des Sensorelementes 100 angeordnet und elektrisch voneinander
isoliert sind. Das Deckelement 300 weist eine Oberfläche 301 und
einen Querverdrahtungsabschnitt 323 auf. Die Oberfläche 301 des Deckelements 300 ist
derart mit der Oberfläche 101 des Messelements 100 verbunden,
dass der erste Messabschnitt 102 durch das Sensorelement 100 und
das Deckelement 300 versiegelt wird. Der Querverdrahtungsabschnitt 323 verbindet
den ersten Abschnitt 118 elektrisch mit dem zweiten Abschnitt 119.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 7540199 [0002]
- - JP 2008-20433 A [0002]
- - US 6936491 [0332]