DE10200C - Steuerung für Lokomotiven, Dampfwagen und Dampfmaschinen - Google Patents

Description

1880.

J. HAWTHORN KITSON in LEEDS (England).
Steuerung für Locomotiven, Dampfwagen und Dampfmaschinen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1880 ab.

Die Steuerung der Maschine wird hier bewirkt durch die Verbindung einer von dem Kreuzkopf der Maschine hergeleiteten Bewegung mit einer Bewegung, welche von der Pleuelstange oder der Kurbelwelle ausgeht. Die Steuerung arbeitet ohne Anwendung von Excenterscheiben.

In der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι an einer Locomotive und in Fig. 2 an einer stehenden Dampfmaschine angebracht dargestellt. Mit dem Kreuzkopf A ist das eine Ende eines Hebels B durch Lenkstangen C drehbar verbunden, während das andere Ende des Hebels B mit der Schieberstange D drehbar verbunden ist. In einem festen Lagerbock E des Maschinengestelles ist eine Coulisse F in Zapfen drehbar aufgehängt; diese Coulisse trägt einen Hebelarm G, dessen freies Ende durch einen Hebel H mit der : Pleuelstange 5 der Locomotive, Fig. 1, oder mit einem um einen festen Punkt r schwingenden, von der Pleuelstange S durch einen Arm P bewegten Hülfshebel H¹ verbunden ist, Fig. 2. In der Coulisse F ist das Gleitstück N gelagert, welches mit einem Punkte des Hebels B, der nahe der Schieberstange liegt, durch eine Stange O verbunden ist. Durch eine verschiebbare Stange R, welche durch ein Handrad und Schraube oder auf sonst geeignete Weise verstellt werden kann, ist das mit dem Gleitstück N verbundene Ende der Stange O zu verstellen, wodurch es ermöglicht ist, jeden beliebigen Füllungsgrad sowie die Umsteuerung der Maschine zu bewirken.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Steuerung an Dampfmaschinen aller Art, welche ohne Anwendung von Excenterscheiben durch die Verbindung einer vom Kreuzkopf und einer von der Pleuelstange der Maschine abgeleiteten Bewegung mit Hülfe einer am Maschinengestell in Zapfen gelagerten Coulisse erzielt wird, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.