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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner der z. B. bei der Entwicklung
von Latentbildern, die in der Elektrophotographie, einem elektrostatischen
Aufzeichnungsverfahren, einem elektrostatischen Druckverfahren oder
dergleichen erzeugt werden, verwendbar ist.
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In
letzter Zeit besteht der Wunsch elektrophotographische Vorrichtungen
kleiner und schneller zu machen. So wird verlangt, die Mindestfixiertemperaturen
der Toner herabzusetzen und ihren Fixiertemperaturbereich zu verbreitern.
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Um
die Forderungen zu erfüllen wird ein Toner vorgeschlagen,
der zwei Arten von Polyester mit unterschiedlichen Erweichungspunkten
enthält, zum Beispiel ein Toner, enthaltend einen Polyester
mit niedrigem Erweichungspunkt, der einen Erweichungspunkt von 80°C
oder höher und weniger als 120°C aufweist, und einen
Polyester mit hohem Erweichungspunkt, der einen Erweichungspunkt
von 120°C oder höher und 170°C oder niedriger
aufweist (siehe
JP-A-2003-122059 );
ein Toner, enthaltend zwei Arten von Polyester mit Erweichungspunkten,
die sich um 30°C oder mehr und 60°C oder weniger
unterscheiden, und Glasübergangstemperaturen, die sich
um weniger 10°C unterscheiden (siehe
JP-A-2004-279842 ); ein
Toner, enthaltend ein Harz mit einem Erweichungspunkt von 80°C
oder höher und 120°C oder niedriger und ein Harz
mit einem Erweichungspunkt von 120°C oder höher
und 160°C oder niedriger (siehe
JP-A-2005-208552 ).
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner, enthaltend ein Harzbindemittel,
das zwei Arten von Polyester mit Erweichungspunkten, die sich um
10°C oder mehr unterscheiden, umfasst, einen farbgebenden Stoff
und ein Mittel zur Regelung der Ladung, wobei die zwei Arten von
Polyester einen Polyester A mit einem Erweichungspunkt von 105°C
bis 140°C und einer Glasübergangstemperatur von
30°C bis 55°C und einen Polyester B mit einem
Erweichungspunkt von 140°C bis 170°C und einer
Glasübergangstemperatur im Bereich von über 55°C
bis 80°C oder weniger umfassen.
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Ein
Toner, der ein Harz mit niedrigem Erweichungspunkt enthält,
wie vorstehend beschrieben, weist zwar eine verbesserte Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur auf, aber der Toner verringert wahrscheinlich
seine Harzfestigkeit. Mit den Forderungen nach Beschleunigung, wenn
eine noch höhere mechanische oder thermische Beanspruchung
auf den Toner ausgeübt wird, entstehen daraus die Nachteile,
dass der Toner eine verringerte Offsetbeständigkeit und
eine verringerte triboelektrische Stabilität aufweist und
eine Filmbildung auf der Transferwalze oder der Entwicklungsklinge
oder eine Filmbildung auf dem Photoleiter hervorruft, wodurch die
Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem
Drucken verschlechtert wird.
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Außerdem
muss, da der Polyester eine starke negative Ladbarkeit aufweist,
ein positiv ladbares Mittel zur Regelung der Ladung in einer großen
Menge zugesetzt werden, um den Polyester als Harzbindemittel für einen
positiv ladbaren Toner zu verwenden. Die Erfinder haben jedoch festgestellt,
dass, wenn ein Mittel zur Regelung der Ladung in einer großen
Menge einem Toner zugesetzt wird, der einen Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt
und einen Polyester mit hohem Erweichungspunkt enthält,
Nachteile insoweit auftreten, dass das Mittel zur Regelung der Ladung
wegen des großen Viskositätsunterschieds zwischen
dem Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt und dem Polyester mit
hohem Erweichungspunkt nicht ausreichend dispergiert werden würde.
Somit können aufgrund der Erzeugung von Hindergrundschleier
und der Verringerung der Volltonbildqualität keine ausreichenden
Bildqualitäten erhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner mit ausgezeichneter Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur und Offsetbeständigkeit, der einen
breiten Fixiertemperaturbereich aufweist und eine ausgezeichnete
Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem
Drucken bereitstellt. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung
einen positiv ladbaren Toner, der eine ausgezeichnete triboelektrische
Stabilität aufweist und die Erzeugung von Hintergrundschleier
oder die Verringerung der Volltonbildqualität verhindert.
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Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich.
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Ein
Merkmal des Toners der vorliegenden Erfindung ist, dass er zwei
Arten von Polyester mit unterschiedlichen Erweichungspunkten und
ferner unterschiedlichen Glasübergangstemperaturen enthält.
Durch die Verwendung eines Polyesters A mit einem Erweichungspunkt
von 105 bis 140°C und einer Glasübergangstemperatur
von 30 bis 55°C weist der erhaltende Toner eine verbesserte
Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur und Beständigkeit
gegen Kalt-Offset auf. Durch die Verwendung eines Polyesters B mit
einem Erweichungspunkt von 140 bis 170°C und einer Glasübergangstemperatür,
die 55°C übersteigt und 80°C oder weniger
beträgt, weist der erhaltende Toner außerdem eine
verbesserte Beständigkeit gegen Heiß-Offset auf. Ferner
weist der erhaltene Toner dadurch, dass die Erweichungspunkte der
zwei Arten von Polyester in einen bestimmten Bereich geregelt werden,
eine verbesserte triboelektrische Stabilität auf, wodurch
die Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem
Drucken verbessert wird.
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Außerdem
kann bei der Herstellung eines positiv ladbaren Toners dadurch,
dass die Erweichungspunkte der zwei Arten von Polyester in einen
bestimmten Bereich geregelt werden, beim Schmelzkneten der Ausgangsmaterialien
eine angemessene Scherkraft ausgeübt werden, so dass die
Dispersion des Mittels zur Regelung der Ladung auf einem günstig
Niveau gehalten werden kann, wodurch in der Folge die triboelektrische
Stabilität des erhaltenen Toners verbessert, die Erzeugung
von Hintergrundschleier verhindert und die Volltonbildqualität
verbessert wird.
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Von
den vorstehenden zwei Polyester mit unterschiedlichen Erweichungspunkten
weist der Polyester A mit niedrigerem Erweichungspunkt einen Erweichungspunkt
von 105°C oder höher, vorzugsweise 110°C oder
höher und stärker bevorzugt 115°C oder
höher auf, unter den Gesichtspunkten der Verbesserung der
Beständigkeit des Toners gegen Heiß-Offset, der
Verbesserung der Zuverlässigkeit der Bildqualität
bei dauerhaftem Drucken und der Verbesserung der Dispergierbarkeit
eines farbgebenden Stoffes oder eines Mittels zur Regelung der Ladung
in dem Harzbindemittel. Außerdem weist der Polyester A
einen Erweichungspunkt von 140°C oder niedriger, vorzugsweise
135°C oder niedriger und stärker bevorzugt 130°C
oder niedriger auf, unter den Gesichtspunkten der Verbesserung der
Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur und der Beständigkeit
des Toners gegen Kalt-Offset. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen
weist der Polyester A mit anderen Worten einen Erweichungspunkt
von 105°C bis 140°C, vorzugsweise 110°C
bis 135°C und stärker bevorzugt 115°C
bis 130°C auf.
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Zum
anderen weist der Polyester B mit höherem Erweichungspunkt
einen Erweichungspunkt von 140°C oder höher, vorzugsweise
145°C oder höher und stärker bevorzugt
150°C oder höher auf, unter den Gesichtspunkten
der Verbesserung der Beständigkeit des Toners gegen Heiß-Offset
und der Verbesserung der Zuverlässigkeit der Bildqualität
bei dauerhaftem Drucken. Außerdem weist der Polyester B
einen Erweichungspunkt von 170°C oder niedriger, vorzugsweise
165°C oder niedriger und stärker bevorzugt 160°C
oder niedriger auf, unter den Gesichtspunkten der Verbesserung der
Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur und der Beständigkeit
des Toners gegen Kalt-Offset sowie der Verbesserung der Dispergierbarkeit
eines farbgebenden Stoffes oder eines Mittels zur Regelung der Ladung
in dem Harzbindemittel. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen weist
der Polyester B mit anderen Worten einen Erweichungspunkt von 140°C bis
170°C, vorzugsweise 145°C bis 165°C und
stärker bevorzugt 150°C bis 160°C auf.
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Der
Unterschied in den Erweichungspunkten des Polyesters A und des Polyesters
B beträgt 10°C oder mehr, vorzugsweise 15°C
oder mehr und stärker bevorzugt 20°C oder mehr,
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners
bei niedriger Temperatur, der Beständigkeit des Toners
gegen Kalt-Offset und der Beständigkeit des Toners gegen
Heiß-Offset. Außerdem beträgt Unterschied
in den Erweichungspunkten vorzugsweise 65°C oder weniger,
stärker bevorzugt 50°C oder weniger und noch stärker
bevorzugt 40°C oder weniger, unter den Gesichtspunkten
der Verbesserung der Dispergierbarkeit eines farbgebenden Stoffes
oder eines Mittels zur Regelung der Ladung in dem Harzbindemittel
und der Verbesserung der Zuverlässigkeit der Bildqualität
bei dauerhaftem Drucken. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen beträgt
der Unterschied in den Erweichungspunkten des Polyesters A und des
Polyesters B mit anderen Worten 10°C oder mehr, vorzugsweise
10°C bis 65°C, stärker bevorzugt 15°C
bis 50°C und noch stärker bevorzugt 20°C
bis 40°C.
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Der
Erweichungspunkt des Polyesters kann z. B. erhöht werden,
indem die Reaktionszeit bei der Herstellung des Polyesters verlängert
wird oder ein dreiwertiges oder höher mehrwertiges Monomer
als Ausgangsmaterial verwendet wird. Auch kann der Erweichungspunkt
herabgesetzt werden, indem ein einwertiges Monomer als Ausgangsmaterial
verwendet wird. Dabei ist mit dem Polyester sowohl der Polyester
A als auch der Polyester B gemeint.
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Gleiches
gilt für die nachstehende Beschreibung.
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Ferner
weist der Polyester A eine Glasübergangstemperatur von
30°C oder höher, vorzugsweise 33°C oder
höher und stärker bevorzugt 35°C oder
höher auf, unter den Gesichtspunkten der Verbesserung der
Lagerstabilität und der Beständigkeit des Toners
gegen Heiß-Offset sowie der Verbesserung der Zuverlässigkeit der
Bildqualität bei dauerhaftem Drucken. Außerdem
weist der Polyester A einen Erweichungspunkt von 55°C oder
niedriger, vorzugsweise 50°C oder niedriger und stärker
bevorzugt 45°C oder niedriger auf, unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur
und der Beständigkeit des Toners gegen Kalt-Offset. Diese
Gesichtspunkte zusammengenommen weist der Polyester A mit anderen Worten
eine Glasübergangstemperatur von 30°C bis 55°C,
vorzugsweise 33°C bis 50°C und stärker
bevorzugt 35°C bis 45°C auf.
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Zum
anderen weist der Polyester B eine Glasübergangstemperatur
auf, die 55°C übersteigt, vorzugsweise 57°C
oder höher und stärker bevorzugt 60°C
oder höher ist, unter den Gesichtspunkten der Verbesserung
der Lagerstabilität und der Beständigkeit des
Toners gegen Heiß-Offset sowie der Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken. Außerdem
weist der Polyester B einen Erweichungspunkt von 80°C oder
niedriger, vorzugsweise 75°C oder niedriger und stärker
bevorzugt 70°C oder niedriger auf, unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur
und der Beständigkeit des Toners gegen Kalt-Offset. Diese
Gesichtspunkte zusammengenommen weist der Polyester B mit anderen
Worten eine Glasübergangstemperatur auf, die 55°C übersteigt
und 80°C oder weniger beträgt, vorzugsweise von
57°C bis 75°C und stärker bevorzugt von
60°C bis 70°C.
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Der
Unterschied in den Glasübergangstemperaturen des Polyesters
A und des Polyesters B beträgt vorzugsweise 5°C
oder mehr, stärker bevorzugt 10°C oder mehr und
noch stärker bevorzugt 15°C oder mehr, unter dem
Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei
niedriger Temperatur und der Beständigkeit des Toners gegen
Kalt-Offset. Außerdem beträgt der Unterschied
in den Glasübergangstemperaturen vorzugsweise 40°C
oder weniger, stärker bevorzugt 35°C oder weniger
und noch stärker bevorzugt 30°C oder weniger,
unter den Gesichtspunkten der Verbesserung der Dispergierbarkeit
eines farbgebenden Stoffes oder eines Mittels zur Regelung der Ladung
in dem Harzbindemittel und der Verbesserung der Zuverlässigkeit der
Bildqualität bei dauerhaftem Drucken. Diese Gesichtspunkte
zusammengenommen beträgt der Unterschied in den Glasübergangstemperaturen
des Polyesters A und des Polyesters B mit anderen Worten vorzugsweise
5°C bis 40°C, stärker bevorzugt 10°C
bis 35°C und noch stärker bevorzugt 15°C
bis 30°C.
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Die
Glasübergangstemperatur des Polyesters kann z. B. durch
die Zusammensetzung der Ausgangsmaterial-Monomeren geregelt werden.
Zum Beispiel kann die Glasübergangstemperatur erhöht
werden, indem die Menge der substituierten Bernsteinsäure,
deren Substituent ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
ein Alkenylrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, verringert wird.
Die Glasübergangstemperatur kann auch herabgesetzt werden,
indem ein zweiwertiges Monomer mit einer großen Anzahl
von Kohlenstoffatomen, z. B. 6 oder mehr Kohlenstoffatomen, als
Ausgangsmaterial oder ein einwertiges Monomer als Ausgangsmaterial
verwendet wird.
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Auch
weist der Polyester A einen Speichermodul bei 150°C von
vorzugsweise 100 Pa oder mehr, stärker bevorzugt 300 Pa
oder mehr und noch stärker bevorzugt 500 Pa oder mehr auf,
unter den Gesichtspunkten der Verbesserung der Beständigkeit
des Toners gegen Heiß-Offset, der Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken und der Verbesserung
der Dispergierbarkeit eines farbgebenden Stoffes oder eines Mittels
zur Regelung der Ladung in dem Harzbindemittel. Außerdem
weist der Polyester A einen Speichermodul bei 150°C von
vorzugsweise 3.000 Pa oder weniger, stärker bevorzugt 2.500
Pa oder weniger und noch stärker bevorzugt 2.000 Pa oder
weniger auf, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit
des Toners bei niedriger Temperatur und der Beständigkeit
des Toners gegen Kalt-Offset. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen
weist der Polyester A mit anderen Worten einen Speichermodul bei
150°C von vorzugsweise 100 bis 3.000 Pa, stärker
bevorzugt 300 bis 2.500 Pa und noch stärker bevorzugt 500
bis 2.000 Pa auf.
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Zum
anderen weist der Polyester B einen Speichermodul bei 150°C
von vorzugsweise 2.500 Pa oder mehr, stärker bevorzugt
3.000 Pa oder mehr und noch stärker bevorzugt 3.500 Pa
oder mehr auf, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Beständigkeit
des Toners gegen Heiß-Offset und der Zuverlässigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken mit dem Toner.
Außerdem weist der Polyester B einen Speichermodul bei
150°C von vorzugsweise 20.000 Pa oder weniger, stärker
bevorzugt 15.000 Pa oder weniger und noch stärker bevorzugt
10.000 Pa oder weniger auf, unter den Gesichtspunkten der Verbesserung
der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur und der Beständigkeit
des Toners gegen Kalt-Offset sowie der Verbesserung der Dispergierbarkeit
eines farbgebenden Stoffes oder eines Mittels zur Regelung der Ladung
in dem Harzbindemittel. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen weist
der Polyester B mit anderen Worten einen Speichermodul bei 150°C
von vorzugsweise 2.500 bis 20.000 Pa, stärker bevorzugt
3.000 bis 15.000 Pa und noch stärker bevorzugt 3.500 bis
10.000 Pa auf.
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Das
Verhältnis der Speichermoduln bei 150°C des Polyesters
B zu dem Polyester A, d. h. Speichermodul des Polyesters B/Speichermodul
des Polyesters A, beträgt vorzugsweise 100 oder weniger,
stärker bevorzugt 50 oder weniger und noch stärker
bevorzugt 30 oder weniger, unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung der
Dispergierbarkeit eines farbgebenden Stoffes oder dergleichen in
dem Polyester.
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Der
Speichermodul des Polyesters kann z. B. erhöht werden,
indem die Reaktionszeit bei der Herstellung des Polyesters verlängert
wird oder ein dreiwertiges oder höher mehrwertiges Monomer
als Ausgangsmaterial verwendet wird. Auch kann der Speichermodul
verringert werden, indem ein einwertiges Monomer als Ausgangsmaterial
verwendet wird.
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Der
Polyester wird typischerweise erhalten, indem eine Alkoholkomponente,
enthaltend einen zweiwertigen oder höher mehrwertigen Alkohol,
und eine Carbonsäurekomponente, enthaltend eine Dicarbonsäure-
oder höher mehrwertige Carbonsäureverbindung,
als Ausgangsmaterial-Monomere verwendet werden und diese Komponenten
polykondensiert werden.
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Der
zweiwertige Alkohol schließt Diole mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatomen ein, ein Alkylenoxidaddukt
von Bisphenol A, dargestellt durch die Formel (I):
wobei
RO und OR jeweils ein Oxyalkylenrest sind, wobei R eine Ethylengruppe
und/oder eine Propylengruppe ist, x und y, die jeweils positive
Zahlen sind, die Molzahlen an addierten Alkylenoxiden sind, wobei
der Durchschnitt der Summe von x und y vorzugsweise 1 bis 16, stärker
bevorzugt 1 bis 8 und noch stärker bevorzugt 1,5 bis 4
beträgt, und dergleichen. Der zweiwertige Alkohol mit 2
bis 20 Kohlenstoffatomen schließt insbesondere Ethylenglycol,
Propylenglycol, 1,6-Hexandiol, Bisphenol A, hydriertes Bisphenol
A und dergleichen ein.
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Die
Alkoholkomponente ist unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der
Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem
Drucken mit dem Toner vorzugsweise ein Alkylenoxidaddukt von Bisphenol
A, dargestellt durch die Formel (I). Das Alkylenoxidaddukt von Bisphenol
A, das durch die Formel (I) dargestellt wird, ist in einer Menge
von vorzugsweise 50 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt
70 Mol-% oder mehr und noch stärker bevorzugt 90 Mol-%
oder mehr der Alkoholkomponente enthalten.
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Der
dreiwertige oder höher mehrwertige Alkohol schließt
dreiwertige oder höher mehrwertige Alkohole mit 3 bis 20
Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und
dergleichen ein. Der dreiwertige oder höher mehrwertige
Alkohol schließt insbesondere Sorbitol, 1,4-Sorbitan, Pentaerythrit,
Glycerol, Trimethylolpropan und dergleichen ein.
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Die
Dicarbonsäureverbindung schließt Dicarbonsäuren
mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3 bis 20 Kohlenstoffatomen
und stärker bevorzugt 3 bis 10 Kohlenstoffatomen; und Derivate,
wie deren Säureanhydride und Alkyl(1 bis 12 Kohlenstoffatome)ester
jener Säuren; und dergleichen ein. Im Besonderen schließt
die Dicarbonsäureverbindung Phthalsäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure, Fumarsäure, Maleinsäure,
Adipinsäure, substituierte Bernsteinsäuren, deren
Substituent ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein
Alkenylrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist; und dergleichen
ein.
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Die
Tricarbonsäure- oder höher mehrwertige Carbonsäureverbindung
schließt Tricarbon- oder höher mehrwertige Carbonsäuren
mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 20 Kohlenstoffatomen
und stärker bevorzugt 4 bis 10 Kohlenstoffatomen; deren
Säureanhydride und Alkyl(1 bis 12 Kohlenstoffatome)ester
jener Säuren; und dergleichen ein. Die Tricarbon- oder
höher mehrwertige Carbonsäureverbindung schließt insbesondere 1,2,4-Benzoltricarbonsäure
(Trimellithsäure) und dergleichen ein.
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Als
Carbonsäureverbindung wird vorzugsweise eine substituierte
Bernsteinsäure, deren Substituent ein Alkylrest mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
ist, stärker bevorzugt eine substituierte Bernsteinsäure,
deren Substituent ein Alkylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
ein Alkenylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, und noch stärker
bevorzugt eine substituierte Bernsteinsäure, deren Substituent
ein Alkylrest mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest
mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen ist, verwendet, unter den Gesichtspunkten,
die Glasübergangstemperatur des Polyesters herabzusetzen
und die Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur und die
Beständigkeit des Toners gegen Kalt-Offset zu verbessern.
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Somit
enthält die Carbonsäurekomponente des Polyesters
A vorzugsweise eine substituierte Bernsteinsäure, deren
Substituent der vorstehende Alkylrest oder Alkenylrest ist. Die
substituierte Bernsteinsäure, deren Substituent der vorstehende
Alkylrest oder Alkenylrest ist, ist in einer Menge von vorzugsweise
16 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt 18 Mol-% oder mehr
und noch stärker bevorzugt 20 Mol-% oder mehr der Gesamtmenge
der Ausgangsmaterial-Monomere, mit anderen Worten der Gesamtmenge
aus der Carbonsäurekomponente und der Alkoholkomponente,
enthalten. Außerdem ist die substituierte Bernsteinsäure
in einer Menge von vorzugsweise 50 Mol-% oder weniger, stärker
bevorzugt 45 Mol-% oder weniger und noch stärker bevorzugt
40 Mol-% oder weniger enthalten, unter den Gesichtspunkten der Verbesserung
der Lagerstabilität und der Beständigkeit des
Toners gegen Heiß-Offset sowie der Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken. Diese Gesichtspunkte
zusammengenommen ist die substituierte Bernsteinsäure,
deren Substituent der vorstehende Alkylrest oder Alkenylrest ist,
mit anderen Worten in einer Menge von vorzugsweise 16 bis 50 Mol-%
stärker bevorzugt 18 bis 45 Mol-% und noch stärker
bevorzugt 20 bis 40 Mol-% der Gesamtmenge der Ausgangsmaterial-Monomere
für den Polyester A enthalten.
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Zum
Anderen ist die substituierte Bernsteinsäure, deren Substituent
der vorstehende Alkylrest oder Alkenylrest ist, in der Carbonsäurekomponente
des Polyesters B in einer Menge von vorzugsweise weniger als 16
Mol-%, stärker bevorzugt 13 Mol-% oder weniger und noch
stärker bevorzugt 12 Mol-% oder weniger der Gesamtmenge
der Ausgangsmaterial-Monomere enthalten, unter den Gesichtspunkten,
die Glasübergangstemperatur des Polyesters zu erhöhen
und die Beständigkeit des Toners gegen Heiß-Offset
zu verbessern. Außerdem ist die substituierte Bernsteinsäure
in einer Menge von vorzugsweise 1 Mol-% oder mehr, stärker
bevorzugt 2 Mol-% oder mehr und noch stärker bevorzugt
5 Mol-% oder mehr enthalten, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur, der Beständigkeit
des Toners gegen Kalt-Offset und der Zuverlässigkeit der
Bildqualität bei dauerhaftem Drucken mit dem Toner. Diese Gesichtspunkte
zusammengenommen ist die substituierte Bernsteinsäure,
deren Substituent der vorstehende Alkylrest oder Alkenylrest ist,
mit anderen Worten in einer Menge von vorzugsweise 1 Mol-% oder
mehr und weniger als 16 Mol-%, stärker bevorzugt 2 bis
13 Mol-% und noch stärker bevorzugt 5 bis 12 Mol-% der
Gesamtmenge der Ausgangsmaterial-Monomere für den Polyester
B enthalten.
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Der
Polyester kann beispielsweise durch Polykondensieren einer Alkoholkomponente
und einer Carbonsäurekomponente in einer Inertgasatmosphäre
bei einer Temperatur von etwa 180 bis 250°C, bei Bedarf in
Gegenwart eines Veresterungskatalysators, eines Polymerisationsinhibitors
oder dergleichen hergestellt werden. Der Veresterungskatalysator
schließt Veresterungskatalysatoren wie z. B. Zinnverbindungen,
wie Dibutylzinnoxid und Zinn(II)-2-ethylhexanoat, Titanverbindungen,
wie Titandiisopropylatbis(triethanolaminat), und dergleichen ein.
Die verwendete Menge des Veresterungskatalysators beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 1 Gewichtsteil und stärker bevorzugt
0,1 bis 0,6 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Alkoholkomponente.
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Dabei
kann der Polyester in der vorliegenden Erfindung ein modifizierter
Polyester sein, soweit seine Eigenschaften nicht wesentlich beeinträchtigt
sind. Der modifizierte Polyester bezieht sich auf einen Polyester, der
gemäß den z. B. in
JP-A-Hei-11-133668 ,
JP-A-Hei-10-239903 ,
JP-A-Hei-8-20636 und dergleichen beschriebenen
Verfahren mit Phenol, Urethan, Epoxy oder dergleichen gepfropft
oder blockiert ist.
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Der
Polyester A und der Polyester B weisen vorzugsweise eine Säurezahl
von 20 mg KOH/g oder weniger, stärker bevorzugt 15 mg KOH/g
oder weniger und noch stärker bevorzugt 10 mg KOH/g oder
weniger auf, unter dem Gesichtspunkt der positiven Ladbarkeit des
Toners. Auch weisen der Polyester A und der Polyester B vorzugsweise
einen Hydroxylwert von 1 bis 80 mg KOH/g, stärker bevorzugt
5 bis 60 mg KOH/g und noch stärker bevorzugt 10 bis 55
mg KOH/g auf.
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Der
Polyester A und der Polyester B liegen in dem Harzbindemittel in
einem Gewichtsverhältnis, d. h. Polyester A/Polyester B,
von vorzugsweise 20/80 bis 99/1, stärker bevorzugt 30/70
bis 99/1 und noch stärker bevorzugt 40/60 bis 99/1 vor,
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners
bei niedriger Temperatur und der Beständigkeit des Toners
gegen Kalt-Offset. Auch liegen der Polyester A und der Polyester
B in dem Harzbindemittel in einem Gewichtsverhältnis von
vorzugsweise 1/99 bis 80/20, stärker bevorzugt 1/99 bis
70/30 und noch stärker bevorzugt 1/99 bis 50/50 vor, unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Beständigkeit gegen
Heiß-Offset. Somit liegen der Polyester A und der Polyester
B in dem Harzbindemittel in einem Gewichtsverhältnis von
vorzugsweise 20/80 bis 80/20, stärker bevorzugt 30/70 bis
50/50 und noch stärker bevorzugt 40/60 bis 50/50 vor, unter
dem Gesichtspunkt der Verbreiterung des Fixiertemperaturbereiches.
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Das
Harzbindemittel kann ein anderes Harzbindemittel als den Polyester
A und den Polyester B enthalten, und zwar in einem Umfang, der die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen
würde. Der Polyester A und der Polyester B sind in einer
Gesamtmenge von vorzugsweise 80 Gew.-% oder mehr, stärker
bevorzugt 90 Gew.-% oder mehr und noch stärker bevorzugt
100 Gew.-% des Harzbindemittels enthalten. Das von dem Polyester
A und dem Polyester B verschiedene Harzbindemittel schließt
Polyester, die von dem Polyester A und dem Polyester B verschieden
sind, Vinylharze, Epoxidharze, Polycarbonate, Polyurethane und dergleichen
ein. Polyester, die von dem Polyester A und dem Polyester B verschieden
sind, sind unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur bevorzugt.
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In
dem gesamten Polyester, d. h. den Polyester einschließlich
des Polyesters A, des Polyesters B und eines Polyesters, der von
dem Polyester A und dem Polyester B verschieden ist, in dem Harzbindemittel
ist die substituierte Bernsteinsäure, deren Substituent
ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, in einer Menge von vorzugsweise
10 Gew.-% oder mehr, stärker bevorzugt 15 Gew.-% oder mehr
und noch stärker bevorzugt 20 Gew.-% oder mehr der Gesamtmenge
der Ausgangsmaterial-Monomere für die jeweiligen Polyester,
mit anderen Worten der Gesamtmenge aus der Carbonsäurekomponente
und der Alkoholkomponente, enthalten, unter dem Gesichtspunkt der
Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur.
Außerdem ist die substituierte Bernsteinsäure
in einer Menge von vorzugsweise 35 Gew.-% oder weniger, stärker
bevorzugt 30 Gew.-% oder weniger und noch stärker bevorzugt
25 Gew.-% oder weniger enthalten, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Lagerstabilität und der Beständigkeit des
Toners gegen Heiß-Offset. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen
ist die substituierte Bernsteinsäure, deren Substituent
der vorstehende Alkylrest oder Alkenylrest ist, mit anderen Worten in
einer Menge von vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-%, stärker
bevorzugt 15 bis 30 Gew.-% und noch stärker bevorzugt 20
bis 25 Gew.-% enthalten.
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Außerdem
ist die substituierte Bernsteinsäure, deren Substituent
ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, in einer Menge von vorzugsweise
5,0 bis 30,0 Mol-%, stärker bevorzugt 10,0 bis 18,5 Mol-%
und noch stärker bevorzugt 15,0 bis 17,5 Mol-% der Gesamtmenge
der Ausgangsmaterial-Monomeren für den gesamten Polyester
in dem Harzbindemittel enthalten, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem
Drucken.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung enthält zusätzlich
zu dem Harzbindemittel mindestens einen farbgebenden Stoff und ein
Mittel zur Regelung der Ladung.
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Als
farbgebender Stoff können alle Farbstoffe, Pigmente und
dergleichen, welche als farbgebende Stoffe für einen Toner
verwendet werden, verwendet werden und es können Ruße,
Phthalocyaninblau, Permanentbraun FG, Brillant Scharlachrot Echt,
Pigmentgrün B, Rhodamin-B Base, Lösungsmittelrot
49, Lösungsmittelrot 146, Lösungsmittelblau 35,
Chinacridon, Karmin 6B, Isoindolin, Disazogelb und dergleichen verwendet
werden. Der farbgebende Stoff ist vorzugsweise in einer Menge von
1 bis 40 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 2 bis 10
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten. Bei dem Toner der vorliegenden Erfindung kann es sich
beliebig um Schwarztoner oder Farbtoner handeln.
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Das
Mittel zur Regelung der Ladung ist nicht besonders eingeschränkt.
Das negativ ladbare Mittel zur Regelung der Ladung schließt
metallhaltige Azofarbstoffe, z. B. ”BONTRON S-28” (im
Handel erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.), ”T-77” (im
Handel erhältlich von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.), ”BONTRON S-34” (im
Handel erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.), ”AIZEN
SPILON BLACK TRH” (im Handel erhältlich von der
Hodogaya Chemical Co., Ltd.) und dergleichen; Kupferphthalocyaninfarbstoffe;
Metallkomplexe von Alkylderivaten der Salicylsäure, z.
B. ”BONTRON E-81”, ”BONTRON E-84”, ”BONTRON
E-304” (alle im Handel erhältlich von der Orient
Chemical Co., Ltd.) und dergleichen; Nitroimidazolderivate; Borkomplexe der
Benzilsäure, z. B. ”LR-147” (im Handel
erhältlich von Japan Carlit, Ltd.) und dergleichen; Nichtmetall-basierte
Mittel zur Regelung der Ladung, z. B. ”BONTRON F-21”, ”BONTRON
E-89” (alle im Handel erhältlich von der Orient
Chemical Co., Ltd.), ”T-8” (im Handel erhältlich
von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.), ”FCA-2521NJ”, ”FCA-2508N” (alle
im Handel erhältlich von der Fujikura Kasei Co., Ltd.);
und dergleichen ein.
-
Das
negativ ladbare Mittel zur Regelung der Ladung ist in einer Menge
von vorzugsweise 0,1 Gewichtsteilen oder mehr und stärker
bevorzugt 0,2 Gewichtsteilen oder mehr, bezogen auf 100 Gewichtsteile des
Harzbindemittels, enthalten, unter dem Gesichtspunkt, die triboelektrische
Ladung des Toners auf ein geeignetes Niveau einzustellen, wodurch
die Entwickelbarkeit verbessert wird. Auch ist das negativ ladbare
Mittel zur Regelung der Ladung in einer Menge von vorzugsweise 5
Gewichtsteilen oder weniger und stärker bevorzugt 3 Gewichtsteilen
oder weniger, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten, unter dem Gesichtspunkt, eine Hintergrundschleierbildung
zu verhindern. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen ist das negativ
ladbare Mittel zur Regelung der Ladung mit anderen Worten in einer
Menge von vorzugsweise 0,1 bis 5 Gewichtsteilen und stärker
bevorzugt 0,2 bis 3 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Harzbindemittels, enthalten.
-
Das
positiv ladbare Mittel zur Regelung der Ladung schließt
nicht-polymere positiv ladbare Mittel zur Regelung der Ladung, wie
etwa Nigrosinfarbstoffe, z. B. ”Nigrosinebase EX”, ”Oil
Black BS”, ”Oil Black SO”, ”BONTRON
N-01”, ”BONTRON N-07”, ”BONTRON
N-09”, ”BONTRON N-11” (alle im Handel
erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.) und dergleichen;
Triphenylmethan-basierte Farbstoffe, die ein tertiäres
Amin als Seitenkette enthalten; quartäre Ammoniumsalzverbindungen,
z. B. ”BONTRON P-51”, ”BONTRON P- 52” (alle im
Handel erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.), ”TP-415” (im
Handel erhältlich von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.),
Cetyltrimethylammoniumbromid, ”COPY CHARGE PX VP435” (im
Handel erhältlich von der Clariant GmbH) und dergleichen;
und Imidazolderivate, z. B. ”PLZ-2001”, ”PLZ-8001” (alle
im Handel erhältlich von Shikoku Kasei K. K.) und dergleichen;
und polymere positiv ladbare Mittel zur Regelung der Ladung (nachstehend
als ”positiv ladbares Harz zur Regelung der Ladung” bezeichnet),
wie etwa Polyaminharze, z. B. ”AFP-B” (im Handel
erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.) und dergleichen;
Styrol-Acrylharze, z. B. ”FCA-201 PS” (im Handel
erhältlich von der Fujikura Kasei Co., Ltd.); und dergleichen
ein.
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Das
positiv ladbare Mittel zur Regelung der Ladung ist in einer Menge
von vorzugsweise 0,3 Gewichtsteilen oder mehr, stärker
bevorzugt 1 Gewichtsteil oder mehr und noch stärker bevorzugt
2 Gewichtsteilen oder mehr, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten, unter dem Gesichtspunkt, die triboelektrische Ladung
des Toners auf ein geeignetes Niveau einzustellen, wodurch die Entwickelbarkeit
verbessert wird. Auch ist das positiv ladbare Mittel zur Regelung
der Ladung in einer Menge von vorzugsweise 20 Gewichtsteilen oder
weniger, stärker bevorzugt 18 Gewichtsteilen oder weniger
und noch stärker bevorzugt 15 Gewichtsteilen oder weniger,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten, unter
dem Gesichtspunkt, eine Hintergrundschleierbildung zu verhindern.
Diese Gesichtspunkte zusammengenommen ist das positiv ladbare Mittel
zur Regelung der Ladung mit anderen Worten in einer Menge von vorzugsweise
0,3 bis 20 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt 1 bis 18 Gewichtsteilen
und noch stärker bevorzugt 2 bis 15 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
-
Das
nicht-polymere positiv ladbare Mittel zur Regelung der Ladung ist
in einer Menge von vorzugsweise 0,3 bis 10 Gewichtsteilen, stärker
bevorzugt 1 bis 8 Gewichtsteilen, noch stärker bevorzugt
2 bis 7 Gewichtsteilen und sogar noch stärker bevorzugt
3 bis 6 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten, unter dem Gesichtspunkt, dem Toner eine triboelektrische
Ladbarkeit zu verleihen, wodurch eine Hintergrundschleierbildung
verhindert und die Volltonbildqualität verbessert wird.
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Auch
ist das positiv ladbare Harz zur Regelung der Ladung in einer Menge
von vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt
2 bis 15 Gewichtsteilen, noch stärker bevorzugt 3 bis 12
Gewichtsteilen und sogar noch stärker bevorzugt 5 bis 10
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten,
unter dem Gesichtspunkt, dem Toner eine triboelektrische Ladbarkeit
zu verleihen, wodurch die Hintergrundschleierbildung verhindert
und die Volltonbildqualität verbessert wird.
-
Das
nicht-polymere positiv ladbare Mittel zur Regelung der Ladung und
das positiv ladbare Harz zur Regelung der Ladung können
zusammen verwendet werden. In diesem Fall ist das nicht-polymere
positiv ladbare Mittel zur Regelung der Ladung in einer Menge von
vorzugsweise 0,3 bis 10 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt
1 bis 8 Gewichtsteilen, noch stärker bevorzugt 2 bis 7
Gewichtsteilen und sogar noch stärker bevorzugt 3 bis 6
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten, unter den gleichen Gesichtspunkten wie vorstehend. Auch
ist das positiv ladbare Harz zur Regelung der Ladung in einer Menge
von vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt
2 bis 15 Gewichtsteilen, noch stärker bevorzugt 3 bis 12
Gewichtsteilen und sogar noch stärker bevorzugt 5 bis 10
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten, unter den gleichen Gesichtspunkten wie vorstehend. Das
nicht-polymere positiv ladbare Mittel zur Regelung der Ladung und
das positiv ladbare Harz zur Regelung der Ladung sind in einer Gesamtmenge
von vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt
2 bis 18 Gewichtsteilen, noch stärker bevorzugt 3 bis 15
Gewichtsteilen und sogar noch stärker bevorzugt 5 bis 12
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten, unter den gleichen Gesichtspunkten wie vorstehend.
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Ferner
ist in einem positiv ladbaren Toner, wenngleich ein negativ ladbares
Mittel zur Regelung der Ladung in einem Umfang, der die positive
Ladbarkeit des Toners nicht beeinträchtigen würde,
mit verwendet werden kann, vorzugsweise kein negativ ladbares Mittel
zur Regelung der Ladung enthalten. Wenn, dann ist das negativ ladbare
Mittel zur Regelung der Ladung in einer Menge von vorzugsweise 1
Gewichtsteil oder weniger und stärker bevorzugt 0,5 Gewichtsteilen
oder weniger, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels
enthalten.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken ist es bevorzugt,
dass der Toner der vorliegenden Erfindung ferner eine Amidverbindung
enthält.
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Die
Amidverbindung in der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise eine
Amidverbindung mit 10 bis 70 Kohlenstoffatomen, stärker
bevorzugt eine Amidverbindung mit 20 bis 60 Kohlenstoffatomen und
noch stärker bevorzugt eine Amidverbindung mit 30 bis 50
Kohlenstoffatomen, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der
Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem
Drucken. Die Amidverbindung in der vorliegenden Erfindung schließt
Fettsäureamidverbindungen und aromatische Amidverbindungen
ein, von welchen die Fettsäureamidverbindungen unter dem
Gesichtspunkt der Verbesserung der Zuverlässigkeit der
Bildqualität bei dauerhaftem Drucken bevorzugt sind. Die
Fettsäureeinheit in den Fettsäureamidverbindungen
weist vorzugsweise 6 bis 30 Kohlenstoffatome, stärker bevorzugt
12 bis 24 Kohlenstoffatome und noch stärker bevorzugt 16 bis
22 Kohlenstoffatome auf. Die Amidverbindung in der vorliegenden
Erfindung schließt auch Monoamidverbindungen, Bisamidverbindungen
und Polyamidverbindungen ein, von welchen Bisamidverbindungen unter den
gleichen Gesichtspunkten wie vorstehend bevorzugt sind. Somit sind
die Fettsäurebisamidverbindungen stärker bevorzugt.
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Die
Fettsäureamidverbindung, die in der vorliegenden Erfindung
bevorzugt verwendet wird, schließt Fettsäuremonoamidverbindungen,
wie z. B. Laurinsäureamid, Stearinsäureamid und
Hydroxystearinsäureamid; und Fettsäurebisamidverbindungen,
wie z. B. Ethylenbis(laurinsäureamid), Ethylenbis(stearinsäureamid), Ethylenbis(hydroxystearinsäureamid),
Hexamethylenbis(laurinsäureamid) und Hexamethylenbis(stearinsäureamid),
ein. Von diesen sind Stearinsäureamid, Hydroxystearinsäureamid,
Ethylenbis(stearinsäureamid) und Ethylenbis(hydroxystearinsäureamid)
bevorzugt und sind Ethylenbis(stearinsäureamid) und Ethylenbis(hydroxystearinsäureamid)
stärker bevorzugt.
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Die
Amidverbindung weist vorzugsweise einen Schmelzpunkt von 70°C
bis 200°C und stärker bevorzugt 90°C
bis 180°C auf, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem
Drucken mit dem Toner. Außerdem weist die Amidverbindung
vorzugsweise ein Molekulargewicht von 100 bis 2.000, stärker
bevorzugt 250 bis 1.000 und noch stärker bevorzugt 500
bis 700 auf, unter dem gleichen Gesichtspunkt wie vorstehend.
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Die
Amidverbindung ist vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 5 Gewichtsteilen
und stärker bevorzugt 2 bis 4 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
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Unter
den Gesichtspunkten der Verbesserung der Beständigkeit
Hochtemperatur- und Kalt-Offset und der Verbreiterung des Fixiertemperaturbereiches
ist es bevorzugt, dass der Toner der vorliegenden Erfindung ferner
ein Trennmittel enthält.
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Das
Trennmittel schließt aliphatische Kohlenwasserstoffwachse
wie etwa Polypropylene mit niedrigem Molekulargewicht, Polyethylene
mit niedrigem Molekulargewicht, Polypropylen-Polyethylen-Copolymere
mit niedrigem Molekulargewicht, mikrokristalline Wachse, Paraffinwachse
und Fischer-Tropsch-Wachs und Oxide davon; Esterwachse, wie etwa
Carnaubawachs, Montanwachs und Sasolwachs, entsäuerte Wachse
davon und Fettsäureesterwachse; Fettsäuren, höhere
Alkohole, Metallsalze von Fettsäuren und dergleichen ein.
Diese Wachse können allein oder in einem Gemisch aus zwei
oder mehr Arten verwendet werden.
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Das
Trennmittel weist einen Schmelzpunkt von vorzugsweise 60°C
bis 160°C und stärker bevorzugt 60°C
bis 150°C auf, unter den Gesichtspunkten der Fixierbarkeit
des Toners bei niedriger Temperatur und der Beständigkeit
des Toners gegen Hochtemperatur- und Kalt-Offset.
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Das
Trennmittel ist in einer Menge von vorzugsweise 0,5 bis 10 Gewichtsteilen,
stärker bevorzugt 1 bis 8 Gewichtsteilen und noch stärker
bevorzugt 1,5 bis 7 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Harzbindemittels, enthalten, unter dem Gesichtspunkt der Dispergierbarkeit
in dem Harzbindemittel.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann ferner ein Additiv enthalten,
wie z. B. ein magnetisches Pulver, einen Fließfähigkeitsverbesserer,
ein Mittel zur Modifizierung der elektrischen Leitfähigkeit,
einen Extender, einen verstärkenden Füllstoff,
wie z. B. einen Faserstoff, ein Antioxidationsmittel, ein Alterungsschutzmittel
und ein Mittel zur Verbesserung der Reinigungsfähigkeit.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann ein Toner sein, der durch
ein beliebiges der allgemein bekannten Verfahren, wie etwa ein Schmelzknetverfahren,
ein Emulsionsverfahren mit Phasenumkehrung und ein Polymerisationsverfahren,
erhältlich ist. Ein durch das Schmelzknetverfahren hergestellter
pulverisierter Toner ist unter den Gesichtspunkten der Produktivität
und der Dispergierbarkeit des farbgebenden Stoffes bevorzugt. Im
Besonderen kann der Toner hergestellt werden, indem die Ausgangsmaterialien,
wie z. B. ein Harzbindemittel, ein farbgebender Stoff, ein Mittel
zur Regelung der Ladung und ein Trennmittel, mit einem Mischer, wie
z. B. einem Henschel-Mischer, homogen gemischt werden, danach das
Gemisch mit einem geschlossenen Kneter, einem Ein- oder Doppelschneckenextruder,
einem Kneter mit offenen Walzen oder dergleichen schmelzgeknetet
wird, das Produkt abgekühlt, pulverisiert und klassiert
wird. Andererseits ist ein durch das Polymerisationsverfahren hergestellter
Toner unter dem Gesichtspunkt, Toner mit geringeren Teilchengrößen
herzustellen, bevorzugt.
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Der
Toner weist einen Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) von vorzugsweise 3,0 bis 11 μm,
stärker bevorzugt 3,5 bis 9 μm und noch stärker
bevorzugt 4 bis 8 μm auf, unter dem Gesichtspunkt, den
Tonerverbrauch zu reduzieren und unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Bildqualität.
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Der
Toner weist einen Erweichungspunkt von vorzugsweise 115°C
oder höher, stärker bevorzugt 120°C oder
höher und noch stärker bevorzugt 125°C
oder höher auf, unter dem Gesichtspunkt, den Glanz eines
Schwarztoners zu verringern. Außerdem weist der Toner einen
Erweichungspunkt von vorzugsweise 155°C oder niedriger,
stärker bevorzugt 150°C oder niedriger und noch
stärker bevorzugt 145°C oder niedriger auf, unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierfestigkeit des Toners.
Diese Gesichtspunkte zusammengenommen weist der Toner mit anderen
Worten einen Erweichungspunkt von vorzugsweise 115°C bis 155°C,
stärker bevorzugt 120°C bis 150°C und
noch stärker bevorzugt 125°C bis 145°C
auf.
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Der
Toner weist eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise
30°C oder höher, stärker bevorzugt 35°C
oder höher und noch stärker bevorzugt 40°C
oder höher auf, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der
Lagerstabilität und der Beständigkeit des Toners
gegen Heiß-Offset und unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem
Drucken. Außerdem weist der Toner eine Glasübergangstemperatur
von vorzugsweise 65°C oder niedriger, stärker
bevorzugt 60°C oder niedriger und noch stärker
bevorzugt 55°C oder niedriger auf, unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur
und der Beständigkeit des Toners gegen Kalt-Offset. Diese
Gesichtspunkte zusammengenommen weist der Toner mit anderen Worten
eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise 30°C
bis 65°C, stärker bevorzugt 35°C bis
60°C und noch stärker bevorzugt 40°C
bis 55°C auf.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann ein Toner sein, der durch
ein Verfahren hergestellt wird, das nach dem Pulverisierungs- und
Klassierungsschritt ferner den Schritt des Mischens von Tonermatrixteilchen
mit einem externen Additiv, wie z. B. den vorstehend genannten anorganischen
Feinteilchen oder Harzfeinteilchen aus Polytetrafluorethylen, beinhaltet.
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Beim
Mischen der nach dem Pulverisierungs- und Klassierungsschritt erhaltenen
Tonermatrixteilchen mit dem externen Additiv wird vorzugsweise ein
Rührwerk mit einem Rührelement, wie z. B. rotierenden
Impellern, verwendet und ein stärker bevorzugtes Rührwerk
schließt einen Henschel-Mischer ein.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann entweder direkt als Einkomponententoner
in einem Apparat zur Herstellung fixierter Bilder mit einer Einkomponenten-Entwicklung,
oder als Zweikomponentenentwickler, der den Toner, gemischt mit
einem Träger enthält, in einem Apparat zur Herstellung
fixierter Bilder mit einer Zweikomponenten-Entwicklung verwendet
werden.
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Der
positiv ladbare Toner der vorliegenden Erfindung kann geeigneterweise
in einem Apparat zur Herstellung fixierter Bilder für einen
positiv ladbaren Toner verwendet werden. Insbesondere wird der positiv
ladbare Toner der vorliegenden Erfindung vorzugsweise in einem Apparat
zur Herstellung fixierter Bilder verwendet, der ein reinigerloses
Entwicklungssystem umfasst, da der Toner eine ausgezeichnete triboelektrische
Ladbarkeit und eine ausgezeichnete Übertragbarkeit aufweist.
Daher kann die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
fixierter Bilder unter Verwendung des vorstehenden Toners und eines
Apparates zur Herstellung fixierter Bilder für einen positiv
ladbaren Toner, insbesondere eines Apparates zur Herstellung fixierter Bilder
für einen positiv ladbaren Toner, welcher ein reinigerloses
Entwicklungssystem umfasst, bereitstellen.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele dienen der näheren Beschreibung und
Demonstration von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Die Beispiele sind ausschließlich zu Veranschaulichungszwecken
angegeben und sind nicht als Einschränkung der vorliegenden
Erfindung auszulegen.
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[Erweichungspunkte (Tm) der Harze und
Toner]
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Der
Erweichungspunkt bezeichnet die Temperatur, bei welcher die Hälfte
der Probe ausfließt, wenn die Abwärtsbewegung
eines Stempels eines Fließprüfgerätes
(CAPILLARY RHEOMETER ”CFT-500D”, im Handel erhältlich
von der Shimadzu Corporation) gegen die Temperatur aufgetragen wird,
wobei eine Probe bereitgestellt wird, indem mit dem Stempel eine
Last von 1,96 MPa darauf ausgeübt wird und 1 g Probe durch eine
Düse mit einem Öffnungsdurchmesser von 1 mm und
einer Länge von 1 mm extrudiert wird, während
die Probe so erwärmt wird, dass die Temperatur mit einer
Rate von 6°C/min ansteigt.
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[Glasübergangstemperaturen (Tg)
der Harze und Toner]
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Die
Glasübergangstemperatur bezeichnet die Temperatur am Schnittpunkt
der Verlängerung der Basislinie auf gleiches Niveau oder
unter die Temperatur des maximalen endothermen Peaks und der Tangentiallinie,
die den maximalen Anstieg zwischen dem Beginn des Peaks und der
Peakspitze zeigt, welche unter Verwendung eines Differential-Scanning-Calorimeters
(”DSC 210”, im Handel erhältlich von
der Seiko Instruments, Inc.) bestimmt wird, indem 0,01 bis 0,02
g einer Probe in einen Aluminiumtiegel eingewogen werden, die Temperatur
der Probe auf 200°C gesteigert wird, die Probe mit einer
Kühlrate von 10°C/min von dieser Temperatur auf –10°C
abgekühlt wird und danach die Temperatur der Probe mit
einer Heizrate von 10°C/min gesteigert wird.
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[Säurezahlen der Harze]
-
Die
Säurezahlen werden bestimmt wie das Verfahren von JIS
K0070 es vorschreibt, nur mit der Maßgabe, dass
als Messlösungsmittel anstelle des Lösungsmittelgemisches
aus Ethanol und Ether, wie es JIS K0070 vorschreibt,
ein Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Toluol (Volumenverhältnis
Aceton:Toluol = 1:1) verwendet wird.
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[Hydroxylwerte der Harze]
-
Die
Hydroxylwerte werden bestimmt wie das Verfahren von JIS
K0070 es vorschreibt.
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[Speichermodul (G') der Harze]
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Der
Speichermodul wird unter Verwendung eines Viskoelastometers (Rheometers),
ARES (im Handel erhältlich von TA Instruments, Japan) (Deformation:
0,05%, Frequenz: 6,28 Rad/s), gemessen. Die Messapparatebedingungen
werden wie folgt eingestellt. Parallele Platten, die jeweils einen
Durchmesser von 25 mm aufweisen, werden auf 140°C erwärmt
und stehen gelassen und auf die parallelen Platten wird eine Probe
aufgebracht, wobei die Probe bei 140°C geschmolzen wird,
so dass der Spalt dazwischen auf 1,5 bis 2,5 mm eingestellt wird,
wodurch sich die Probe zwischen der oberen und der unteren Platte
befindet. Danach wird die Probe mit einer Rate von 20°C/min
auf 30°C abgekühlt und danach mit einer Rate von
5°C/min auf 180°C erwärmt, um den Speichermodul
bei 150°C zu erhalten. Im Besonderen wird der Messapparat
wie folgt eingestellt.
Auto Tension Adjustment | =
On |
Mode | =
Apply Constant Static Force |
Auto Tension Direction | =
Compression |
Initial Static Force | =
10,0 [g] |
Auto Tension Sensitivity | =
10,0 [g] |
When Sample Modulus | < = 100,0 [Pa] |
Auto Tension Limits | =
Default |
Max Autotension Displacement | =
3,0 [mm] |
Max Autotension Rate | =
0,01 [mm/s] |
Auto Strain = | On |
Max Applied Strain | =
20,0 [%] |
Max Allowed Torque | =
300,0 [g-cm] |
Min Allowed Torque | =
1,0 [g-cm] |
Strain Adjustment | =
20,0 [% of Current Strain] |
Strain Amplitude Control | =
Default Behavior |
Limit Minimum Dynamic
Force Used | =
No |
Minimum Applied Dynamic
Force | =
1,0 [gmf] |
-
[Schmelzpunkte der Amidverbindungen]
-
Die
Schmelzpunkte der Amidverbindungen werden aus den Temperaturen der
endothermen Peaks erhalten, die dem Schmelzen von Kristallen zugeordnet
werden können, gemäß dem in JIS
K7121 vorgeschriebenen Erwärmungsverfahren der
Differential Scanning Kalorimetrie (DSC).
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[Schmelzpunkte der Trennmittel]
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Die
Temperatur des maximalen endothermen Peaks der Schmelzwärme,
der unter Verwendung eines Differential-Scanning-Calorimeters (”DSC
210”, im Handel erhältlich von der Seiko Instruments,
Inc.) erhalten wird, indem die Temperatur einer Probe auf 200°C
gesteigert wird, die Probe mit einer Kühlrate von 10°C/min von
dieser Temperatur auf 0°C abgekühlt wird und danach
die Temperatur der Probe mit einer Heizrate von 10°C/min
gesteigert wird, wird als Schmelzpunkt bezeichnet.
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[Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) der Toner]
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- Messapparatur:
- Coulter Multisizer
II (im Handel erhältlich von der Beckman Coulter Inc.)
Aperturdurchmesser: 50 μm
- Analysesoftware:
- Coulter Multisizer
AccuComp Version 1.19 (im Handel erhältlich von der Beckman Coulter
Inc.) Elektrolytlösung: ”Isotone II” (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter Inc.)
- Dispersion:
- ”EMULGEN
109P” (im Handel erhältlich von der Kao Corporation,
Polyoxyethylenlaurylether, HLB: 13,6) wird in der vorstehenden Elektrolytlösung
aufgelöst, so dass es eine Konzentration von 5 Gew.-% aufweist,
um eine Dispersion bereitzustellen.
- Dispergierbedingungen:
- 10 mg einer Messprobe
werden zu 5 ml der vorstehenden Dispersion gegeben und das Gemisch
wird mit einem Ultraschalldispergierer 1 min dispergiert, dann werden
25 ml der Elektrolytlösung zu der Dispersion zugegeben
und mit dem Ultraschalldispergierer nochmals 1 min dispergiert,
um eine Probendispersion herzustellen.
- Messbedingungen:
- Die vorstehende Probendispersion
wird zu 100 ml der vorstehenden Elektrolytlösung gegeben,
um eine Konzentration einzustellen, bei welcher die Teilchengrößen
von 30.000 Teilchen in 20 s gemessen werden können, und
danach werden die 30.000 Teilchen vermessen und aus der Teilchengrößenverteilung
wird ein Volumenmedian der Teilchengröße (D50) erhalten.
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Herstellungsbeispiel 1 für Harze
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Ein
10-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit den in Tabelle 1 aufgeführten Ausgangsmaterial-Monomeren, ausgenommen
Tetrapropenylbernsteinsäureanhydrid und Trimellithsäureanhydrid,
und 20 g Zinn(II)-2-ethylhexanoat als Veresterungskatalysator befüllt
und die Komponenten wurden unter einer Stickstoffatmosphäre
auf 240°C erwärmt und bei dieser Temperatur 5
h umgesetzt und dann 1 h bei 8,3 kPa umgesetzt. Danach wurden dem
Reaktionsgemisch Tetrapropenylbernsteinsäureanhydrid und
Trimellithsäureanhydrid zugeführt, 1 h bei Normaldruck
und dann bei 8,3 kPa umgesetzt. Die Reaktion wurde an dem Punkt
abgebrochen, an dem der gewünschte Erweichungspunkt erreicht
war, wodurch jeweils die Polyester (Harze A1 bis A5) mit den in
Tabelle 1 dargestellten physikalischen Eigenschaften bereitgestellt
wurden.
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Herstellungsbeispiel 2 für Harze
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Ein
10-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit den in Tabelle 1 aufgeführten Ausgangsmaterial-Monomeren, ausgenommen
Trimellithsäureanhydrid, und 20 g Zinn(II)-2-ethylhexanoat
als Veresterungskatalysator befüllt und die Komponenten
wurden unter einer Stickstoffatmosphäre bei 235°C
5 h umgesetzt und dann 1 h bei 8,3 kPa umgesetzt. Danach wurde dem
Reaktionsgemisch Trimellithsäureanhydrid zugeführt,
und das Gemisch wurde 1 h bei Normaldruck und dann bei 8,3 kPa umgesetzt.
Die Reaktion wurde an dem Punkt abgebrochen, an dem der gewünschte
Erweichungspunkt erreicht war, wodurch jeweils die Polyester (Harze
B1 bis B3 und Harze C1 bis C3) mit den in Tabelle 1 dargestellten
physikalischen Eigenschaften bereitgestellt wurden.
-
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Beispiele 1 bis 15 und Vergleichsbeispiele
1 bis 4
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100
Gewichtsteile der in Tabelle 2 aufgeführten Harzbindemittel,
0,6 Gewichtsteile eines positiv ladbaren Mittels zur Regelung der
Ladung, ”BONTRON P-51” (im Handel erhältlich
von der Orient Chemical Co., Ltd.), 4,0 Gewichtsteile eines positiv
ladbaren Mittels zur Regelung der Ladung, ”BONTRON N-04” (im
Handel erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.), 7,0
Gewichtsteile eines positiv ladbaren Harzes zur Regelung der Ladung, ”FCA-201-PS” (im
Handel erhältlich von der Fujikura Kasei Co., Ltd.), 6,0
Gewichtsteile eines Rußes, ”REGAL 330R” (im
Handel erhältlich von der Cabot Specialty Chemicals, Inc.),
2,0 Gewichtsteile eines Trennmittels, ”Mitsui Hi-wax NP055” (im
Handel erhältlich von der Mitsui Chemicals, Inc., Schmelzpunkt:
140°C), 1,0 Gewichtsteile eines Trennmittels, ”Sazole
Wax SP 105” (im Handel erhältlich von S. Kato & Co., Schmelzpunkt: 117°C),
und gegebenenfalls 3,0 Gewichtsteile einer in Tabelle 2 aufgeführten
Amidverbindung, wobei in den Beispielen 14 und 15 keine Amidverbindung
zugesetzt wurde, wurden mit einem Henschel-Mischer unter Rühren
1 min gemischt. Das erhaltene Gemisch wurde dann mit einem Doppelschneckenkneter
schmelzgeknetet.
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Das
erhaltene schmelzgeknetete Gemisch wurde mit einem IDS Pulverisierer-Klassierer
(im Handel erhältlich von der Nippon Pneumatic Mfg. Co.,
Ltd.) pulverisiert und klassiert, wodurch positiv ladbare Tonermatrixteilchen
mit einem Volumenmedian der Teilchengröße (D50) von 7,7 μm bereitgestellt wurden.
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100
Gewichtsteile der erhaltenen Tonermatrixteilchen wurden mit 0,35
Gewichtsteilen eines hydrophoben Siliciumdioxids, ”TG-820F” (im
Handel erhältlich von der Cabot Specialty Chemicals, Inc.,
zahlenmittlere Teilchengröße: 8 nm), 1,0 Gewichtsteilen
eines hydrophoben Siliciumdioxids, ”R-972” (im
Handel erhältlich von der Nihon Aerosil Co., Ltd., zahlenmittlere
Teilchengröße: 16 nm), und 0,35 Gewichtsteilen
Polytetrafluorethylenfeinteilchen, ”KTL-500F” (im
Handel erhältlich von der Kitamura Ltd., zahlenmittlere
Teilchengröße: 500 nm) mit einem Henschel-Mischer
3 min gemischt, wodurch ein Toner bereitgestellt wurde.
-
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Prüfbeispiel 1 [Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur]
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Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”HL-2040”, im Handel
erhältlich von Brother Industries, der so modifiziert war,
dass ein unfixiertes Bild erhalten wurde, geladen und es wurde ein
unfixiertes Bild, welches ein Volltonbild in Form eines Quadrates
mit einer Seitenlänge von 2 cm war, gedruckt. Danach wurde
dieses unfixierte Bild einer Fixierungsbehandlung bei der jeweiligen
Temperatur unterzogen, und zwar mit einer externen Fixiervorrichtung,
bei der es sich um eine modifizierte Vorrichtung eines öllosen
Fixiersystems, ”DL-2300” (im Handel erhältlich
von der Konica Minolta Business Technology, Inc.) (eine Vorrichtung,
in welcher die Fixierwalze auf eine Rotationsgeschwindigkeit von
265 mm/s eingestellt war und die Temperatur der Fixierwalze in der
Fixiervorrichtung variiert werden konnte) handelte, während
die Fixierwalzentemperaturen in Schritten von 5°C von 100°C
bis 230°C erhöht wurden, um einen Volltonbilddruck
durchzuführen. Ein Sandradiergummi, auf welchen eine Last
von 500 g aufgebracht wurde, wurde fünfmal über
das bei jeder Fixiertemperatur erhaltene fixierte Bild hin- und
zurückbewegt. Die Temperatur der Fixierwalze, bei welcher
das Verhältnis der Bilddichten vor und nach dem Reiben,
d. h. Bilddichten nach dem Reiben/vor dem Reiben × 100,
erstmals 90% übersteigt, wird als niedrigste Fixiertemperatur
definiert, wodurch die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur bewertet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 2 [Offsetbeständigkeit]
-
Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”HL-2040”, im Handel
erhältlich von Brother Industries, der so modifiziert war,
dass ein unfixiertes Bild erhalten wurde, geladen und es wurde ein
unfixiertes Bild, welches ein Volltonbild in Form eines Quadrates
mit einer Seitenlänge von 2 cm war, gedruckt. Danach wurde
dieses unfixierte Bild einer Fixierungsbehandlung bei der jeweiligen
Temperatur unterzogen, und zwar mit einer externen Fixiervorrichtung,
bei der es sich um eine modifizierte Vorrichtung eines öllosen
Fixiersystems, ”DL-2300” (im Handel erhältlich
von der Konica Minolta Business Technology, Inc.) (eine Vorrichtung,
in welcher die Fixierwalze auf eine Rotationsgeschwindigkeit von
265 mm/s eingestellt war und die Temperatur der Fixierwaize in der
Fixiervorrichtung variiert werden konnte) handelte, während
die Fixierwalzentemperaturen in Schritten von 5°C von 100°C
bis 230°C erhöht wurden, um einen Volltonbilddruck
durchzuführen. Nachdem der Volltonbilddruck bei jeder Temperatur
durchgeführt worden war, wurde anschließend ein
unbedrucktes Normalpapier durch die Fixierwalze geführt.
Die Temperatur, bei welcher ein Offsetbild auf dem unbedruckten
Normalpapier erzeugt wird bevor das Offsetbild nicht mehr vorhanden
ist, wird als Temperatur der Erzeugung eines Kalt-Offsets definiert.
Außerdem wurde die Temperatur, bei welcher ein Offsetbild
auf dem unbedruckten Normalpapier erzeugt wird nachdem die Temperatur
der Fixierwalze weiter erhöht wurde, als Temperatur der
Erzeugung eines Heiß-Offsets definiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 3 [Fixiertemperaturbereich]
-
Der
Fixiertemperaturbereich wurde für alle Toner in den Beispielen
und Vergleichsbeispielen, die Mindestfixiertemperaturen von 145°C
oder niedriger aufweisen, erhalten. Die Differenz zwischen (A) der
Temperatur, die die höhere von (i) der Temperatur, die
sich aus der Temperatur der Erzeugung eines Kalt-Offsets plus (+)5°C
berechnet, [Temperatur der Erzeugung eines Kalt-Offsets +5°C],
oder (ii) der niedrigsten Fixiertemperatur ist, und (B) der Temperatur,
die sich aus der Temperatur der Erzeugung eines Heiß-Offsets
minus (–)5°C berechnet, [Temperatur der Erzeugung
eines Heiß-Offsets –5°C], wird als Fixiertemperaturbereich
definiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 4 [Triboelektrische
Ladung]
-
Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”HL-2040”, im Handel
erhältlich von Brother Industries, der mit einem reinigerlosen
Entwicklungssystem ausgerüstet war, geladen und es wurde
ein Ganzseiten-Volltonbilddruck durchgeführt. Danach wurde
der Toner auf der Entwicklungswalze mit einem q/m-Meter, ”MODEL 210HS”,
im Handel erhältlich von der Trek Japan K. K., an 10 Stellen
angesaugt und es wurden die elektrische Ladung und die Einheitsmasse
des Toners bestimmt, um die triboelektrische Ladung (μC/g)
zu berechnen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 5 [Hintergrundschleierbildung]
-
Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”HL-2040”, im Handel
erhältlich von Brother Industries, der mit einem reinigerlosen
Entwicklungssystem ausgerüstet war, geladen und es wurden fixierte
Bilder mit einer Druckbedeckung von 1% auf 5.000 Blatt gedruckt,
wobei nach jeder Seite eine 20-sekündige Unterbrechung
erfolgte. Alle 1.000 Blatt wurden Leerblätter gedruckt
und die Stromquelle während des Druckens abgeschaltet.
Der Toner auf der Oberfläche des Photoleiters wurde auf
ein Klebeband übertragen und mit einem Gerät zur
Bilddichtebestimmung, ”SPM-50” (im Handel erhältlich
von der Gretag Corp.) wurde die Farbdichte gemessen. Die Differenz
zwischen der gefundenen Farbdichte und der Farbdichte des Bandes
vor dem Aufkleben des Toners wurde erhalten und es wurde der Mittelwert
aus 5 Farbdichten, die nach 1.000 Blatt und bis 5.000 Blatt alle 1.000
Blatt genommen wurden, berechnet. Die Hintergrundschleierbildung
wurde nach den folgenden Bewertungskriterien bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
[Bewertungskriterien]
-
- A: Die Differenz in den Farbdichten beträgt
weniger als 0,08.
- B: Die Differenz in den Farbdichten beträgt 0,08 oder
mehr und weniger als 0,13.
- C: Die Differenz in den Farbdichten beträgt 0,13 oder
mehr und weniger als 0,15.
- D: Die Differenz in den Farbdichten beträgt 0,15 oder
mehr.
-
Prüfbeispiel 6 [Volltonbildqualität]
-
Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”HL-2040”, im Handel
erhältlich von Brother Industries, der mit einem reinigerlosen
Entwicklungssystem ausgerüstet war, geladen und es wurden
fixierte Bilder mit einer Druckbedeckung von 1% auf 10.000 Blatt
gedruckt, wobei nach jeder Seite eine 20-sekündige Unterbrechung
erfolgte. Während des Druckes wurden alle 1.000 Blatt Volltonbilder
gedruckt und die erhaltenen fixierten Bilder wurden visuell untersucht
und nach den folgenden Bewertungskriterien auf Volltonbildqualität
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
[Bewertungskriterien]
-
- A: Die Volltonbildqualität ist auch
nach dem Drucken von 10.000 Blatt ausgezeichnet.
- B: Die Volltonbildqualität ist nach dem Drucken von
8.000 Blatt oder mehr verringert.
- C: Die Volltonbildqualität ist nach dem Drucken von
5.000 Blatt oder mehr verringert.
- D: Die Volltonbildqualität ist vor dem Drucken von
5.000 Blatt verringert.
-
Prüfbeispiel 7 [Zuverlässigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken]
-
Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”HL-2040”, im Handel
erhältlich von Brother Industries, geladen und es wurde
ein kontinuierlicher Druck mit einer Druckbedeckung von 0,1% durchgeführt.
Alle 1.000 Blatt wurden Punktmuster aus 2 Punkten und 2 Zwischenräumen
gedruckt und die Bildqualität visuell kontrolliert, um
ihre Zuverlässigkeit bei dauerhaftem Drucken zu bewerten.
Die Zuverlässigkeit der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken
wurde unter Verwendung der Anzahl gedruckter Blätter bis
zu einer ungleichmäßigen Bilddichte oder zur Erzeugung
von Streifen als Index bewertet. Der kontinuierliche Druck wurde
bis zu 30.000 Blatt durchgeführt und wenn die Anzahl gedruckter
Blätter 15.000 oder mehr betrug, wurde dies als annehmbar
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3
| Niedrigste
Fixiertemp. (°C) | Temp. der
Erzeugung eines Niedrigtemp.-Offsets (°C) | Temp. der
Erzeugung eines Hochtemp-Offsets (°C) | Fixiertemp.bereich (°C) | Triboelektrische
Ladung (μC/g) | Hintergrundschleierbildung | Volltonbildqualität | Zuverlässigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken (Blätter) |
Bsp.
1 | 145 | 140 | 230 < | 85 < | 41,0 | A | A | 23.000 |
Bsp.
2 | 140 | 130 | 230 < | 90 < | 42,0 | A | A | 30.000 < |
Bsp.
3 | 140 | 135 | 220 | 75 | 43,3 | A | A | 26.000 |
Bsp.
4 | 140 | 135 | 220 | 75 | 42,8 | A | A | 21.000 |
Bsp.5 | 145 | 140 | 230 < | 85 < | 44,1 | A | A | 28.000 |
Bsp.6 | 140 | 135 | 230 < | 90 < | 41,1 | A | A | 18.000 |
Bsp.7 | 135 | 130 | 230 < | 95 < | 42,5 | A | A | 15.000 |
Bsp.
8 | 145 | 140 | 230 < | 85 < | 43,2 | A | A | 27.000 |
Bsp.
9 | 140 | 135 | 230 < | 90 < | 41,0 | A | A | 21.000 |
Bsp.
10 | 145 | 140 | 230 < | 85 < | 41,6 | A | A | 17.000 |
Bsp.
11 | 145 | 140 | 230 < | 85 < | 43,1 | A | A | 27.000 |
Bsp.
12 | 135 | 130 | 230 < | 95 < | 41,8 | A | A | 24.000 |
Bsp.
13 | 135 | 130 | 230 < | 95 < | 42,1 | A | A | 25.000 |
Bsp.
14 | 145 | 140 | 230 < | 85 < | 41,5 | A | A | 19.000 |
Bsp.
15 | 140 | 135 | 230 < | 90 < | 42,5 | A | A | 15.000 |
Vgl.-bsp. 1 | 160 | 155 | 230 < | - | 44,9 | A | A | 30.000 < |
Vgl.-bsp. 2 | 160 | 155 | 230 < | - | 40,7 | A | A | 30.000 < |
Vgl.-bsp. 3 | 145 | 140 | 220 | 70 | 21,5 | D | D | 9.000 |
Vgl.-bsp. 4 | 140 | 135 | 190 | 45 | 21,8 | D | D | 7.000 |
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen ist zu ersehen, dass die Toner der
Beispiele 1 bis 15 im Vergleich zu den Toner der Vergleichsbeispiele
1 bis 4 eine ausgezeichnete Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur
und Offsetbeständigkeit, und breite Fixiertemperaturbereiche
aufweisen, ein Filmen auf Klingen oder dergleichen verhinderten
und eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit der Bildqualität
bei dauerhaftem Drucken aufweisen. Ferner ist zu ersehen, dass die
Toner der Beispiele die Erzeugung von Hintergrundschleier und die
Verringerung der Volltonbildqualität verhindert haben.
-
Beispiele 16 und 17 und Vergleichsbeispiele
5 und 6
-
100
Gewichtsteile der in Tabelle 4 aufgeführten Harzbindemittel,
1,0 Gewichtsteile eines negativ ladbaren Mittels zur Regelung der
Ladung, ”T-77” (im Handel erhältlich
von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.), 4,0 Gewichtsteile eines Rußes, ”MOGUL
L” (im Handel erhältlich von der Cabot Specialty
Chemicals, Inc.), 3,0 Gewichtsteile eines Trennmittels, ”Mitsui
Hi-wax NP056” (im Handel erhältlich von der Mitsui
Chemicals, Inc., Schmelzpunkt: 125°C) und gegebenenfalls
eine in Tabelle 4 aufgeführte Amidverbindung, wobei in
Beispiel 17 keine Amidverbindung zugesetzt wurde, wurden mit einem
Henschel-Mischer unter Rühren 1 min gemischt. Das erhaltene
Gemisch wurde dann mit einem Doppelschneckenkneter schmelzgeknetet.
-
Das
erhaltene schmelzgeknetete Gemisch wurde mit einem IDS Pulverisierer-Klassierer
(im Handel erhältlich von der Nippon Pneumatic Mfg. Co.,
Ltd.) pulverisiert und klassiert, wodurch negativ ladbare Tonermatrixteilchen
mit einem Volumenmedian der Teilchengröße (D50) von 8,0 μm bereitgestellt wurden.
-
100
Gewichtsteile der erhaltenen Tonermatrixteilchen wurden mit 0,35
Gewichtsteilen eines hydrophoben Siliciumdioxids, ”R972” (im
Handel erhältlich von der Nihon Aerosil Co., Ltd., zahlenmittlere
Teilchengröße: 16 nm), und 1,0 Gewichtsteilen
eines hydrophoben Siliciumdioxids, ”RY-50” (im
Handel erhältlich von der Nihon Aerosil Co., Ltd., zahlenmittlere
Teilchengröße: 40 nm), mit einem Henschel-Mischer
3 min gemischt, wodurch ein Toner bereitgestellt wurde.
-
-
Prüfbeispiel 8 [Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur]
-
Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”ML-5400”, im Handel
erhältlich von der Oki Data Corp., der so modifiziert war,
dass ein unfixiertes Bild erhalten wurde, geladen und es wurde ein
unfixiertes Bild, welches ein Volltonbild in Form eines Quadrates
mit einer Seitenlänge von 2 cm war, gedruckt. Danach wurde
dieses unfixierte Bild einer Fixierungsbehandlung bei der jeweiligen
Temperatur unterzogen, und zwar mit einer externen Fixiervorrichtung,
bei der es sich um eine modifizierte Vorrichtung eines öllosen
Fixiersystems, ”DL-2300” (im Handel erhältlich
von der Konica Minolta Business Technology, Inc.) (eine Vorrichtung,
in welcher die Fixierwalze auf eine Rotationsgeschwindigkeit von
265 mm/s eingestellt war und die Temperatur der Fixierwalze in der
Fixiervorrichtung variiert werden konnte) handelte, während
die Fixierwalzentemperaturen in Schritten von 5°C von 100°C
bis 230°C erhöht wurden, um einen Volltonbilddruck
durchzuführen. Ein Sandradiergummi, auf welchen eine Last
von 500 g aufgebracht wurde, wurde fünfmal über
das bei jeder Fixiertemperatur erhaltene fixierte Bild hin- und
zurückbewegt. Die Temperatur der Fixierwalze, bei welcher
das Verhältnis der Bilddichten vor und nach dem Reiben,
d. h. Bilddichten nach dem Reiben/vor dem Reiben × 100,
erstmals 90% übersteigt, wird als niedrigste Fixiertemperatur
definiert, wodurch die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur bewertet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 9 [Offsetbeständigkeit]
-
Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”ML-5400”, im Handel
erhältlich von der Oki Data Corp., der so modifiziert war,
dass ein unfixiertes Bild erhalten wurde, geladen und es wurde ein
unfixiertes Bild, welches ein Volltonbild in Form eines Quadrates
mit einer Seitenlänge von 2 cm war, gedruckt. Danach wurde
dieses unfixierte Bild einer Fixierungsbehandlung bei der jeweiligen
Temperatur unterzogen, und zwar mit einer externen Fixiervorrichtung,
bei der es sich um eine modifizierte Vorrichtung eines öllosen
Fixiersystems, ”DL-2300” (im Handel erhältlich
von der Konica Minolta Business Technology, Inc.) (eine Vorrichtung,
in welcher die Fixierwalze auf eine Rotationsgeschwindigkeit von
265 mm/s eingestellt war und die Temperatur der Fixierwalze in der
Fixiervorrichtung variiert werden konnte) handelte, während
die Fixierwalzentemperaturen in Schritten von 5°C von 100°C
bis 230°C erhöht wurden, um einen Volltonbilddruck
durchzuführen. Nachdem der Volltonbilddruck bei jeder Temperatur
durchgeführt worden war, wurde anschließend ein
unbedrucktes Normalpapier durch die Fixierwalze geführt.
Die Temperatur, bei welcher ein Offsetbild auf dem unbedruckten
Normalpapier erzeugt wird bevor das Offsetbild nicht mehr vorhanden
ist, wird als Temperatur der Erzeugung eines Kalt-Offsets definiert.
Außerdem wurde die Temperatur, bei welcher ein Offsetbild
auf dem unbedruckten Normalpapier erzeugt wird nachdem die Temperatur
der Fixierwalze weiter erhöht wurde, als Temperatur der
Erzeugung eines Heiß-Offsets definiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 5 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 10 [Fixiertemperaturbereich]
-
Die
Differenz zwischen (A) der Temperatur, die die höhere von
(i) der Temperatur, die sich aus der Temperatur der Erzeugung eines
Kalt-Offsets plus (+)5°C berechnet, [Temperatur der Erzeugung
eines Kalt-Offsets +5°C], oder (ii) der niedrigsten Fixiertemperatur
ist, und (B) der Temperatur, die sich aus der Temperatur der Erzeugung
eines Heiß-Offsets minus (–)5°C berechnet,
[Temperatur der Erzeugung eines Heiß-Offsets –5°C],
wird als Fixiertemperaturbereich definiert. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 5 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 11 [Zuverlssigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken]
-
Ein
Toner wurde in einen Drucker, ”ML-5400”, im Handel
erhältlich von der Oki Data Corp., geladen und es wurde
ein kontinuierlicher Druck mit einer Druckbedeckung von 0,1% durchgeführt.
Alle 1.000 Blatt wurden Volltonbilder gedruckt und die Bildqualität
visuell kontrolliert, um ihre Dauerhaftigkeit zu bewerten. Die Anzahl
gedruckter Blätter bis zu einer ungleichmäßigen
Bilddichte oder zur Erzeugung von Streifen war die zu bewertende
Größe. Der kontinuierliche Druck wurde bis zu
10.000 Blatt durchgeführt und wenn die Anzahl gedruckter
Blätter 5.000 oder mehr betrug, wurde dies als annehmbar
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt. Tabelle 5
| Niedrigste
Fixiertemp. (°C) | Temp.
der Erzeugung eines Niedrigtemp.-Offsets (°C) | Temp.
der Erzeugung eines Hochtemp.-Offsets (°C) | Fixiertemp.-bereich
(°C) | Zuverlässigkeit
der Bildqualität bei dauerhaftem Drucken (Blätter) |
Bsp.
16 | 130 | 125 | 230 < | 100 < | 10.000 < |
Bsp.
17 | 135 | 130 | 230 < | 95 < | 10.000 |
Vgl.-bsp.
5 | 145 | 135 | 220 | 70 | 4.000 |
Vgl.-bsp.
6 | 140 | 135 | 195 | 50 | 4.000 |
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen ist zu ersehen, dass die Toner der
Beispiele 16 und 17 im Vergleich zu den Toner der Vergleichsbeispiele
5 und 6 eine ausgezeichnete Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur und
Offsetbeständigkeit, und breite Fixiertemperaturbereiche
aufweisen, ein Filmen auf Klingen oder dergleichen verhinderten
und eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit der Bildqualität
bei dauerhaftem Drucken aufweisen.
-
Der
Toner der vorliegenden Erfindung ist z. B. für die Entwicklung
von Latentbildern, die in der Elektrophotographie, einem elektrostatischen
Aufzeichnungsverfahren, einem elektrostatischen Druckverfahren oder
dergleichen erzeugt werden, verwendbar.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2003-122059
A [0003]
- - JP 2004-279842 A [0003]
- - JP 2005-208552 A [0003]
- - JP 11-133668 [0034]
- - JP 10-239903 [0034]
- - JP 8-20636 [0034]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS K0070 [0071]
- - JIS K0070 [0071]
- - JIS K0070 [0072]
- - JIS K7121 [0074]