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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität für die
chinesische Patentanmeldung
Nr. 200810202731.9 , eingereicht am 14. November 2008, die
hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingebunden ist.
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Technologiegebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Flugmodellen
und insbesondere auf die Konstruktion von Fernsteuerungen für
Flugzeugmodelle.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
meisten Fernsteuerungen für gegenwärtig vorherrschende
Flugzeugmodelle haben ähnliche mechanische Strukturen und
Steuerknüppelanordnungen. 1A stellt
eine Struktur einer derartigen Fernsteuerung 100 schematisch
dar. Ein Gehäuse 10 ist mit zwei Steuerknüppeln 11a, 12a jeweils
links und rechts aufgebaut, wobei jeder Steuerknüppel fähig
ist, in die Vorwärts-, Rückwärts-, Rechts-
und Linksrichtungen betätigt zu werden. Jedoch werden die
Bedienungsarten für Fernsteuerungen aus historischen Gründen
in eine asiatische Art (auf die auch als Betriebsrat 1 oder im Allgemeinen
als „japanische Handhabung” Bezug genommen wird)
und eine amerikanische Betriebsart (auf die auch als Betriebsart
2 oder im Allgemeinen als „amerikanische Handhabung” Bezug
genommen wird) klassifiziert.
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Die
Betriebsart 1 wird weithin von Flugzeugmodellamateuren in asiatischen
Ländern verwendet. 2A zeigt
schematisch die Bedienungsart der Betriebsart 1. Die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
eines ersten rechten Steuerknüppels 11a werden verwendet,
um die Triebkraft des ferngesteuerten Modells zu steuern, worauf
als ein Gashebel Bezug genommen wird und was als Kanal 3 definiert
wird. Die Rechts-Linksbewegungen des ersten rechten Steuerknüppels 11a werden
verwendet, um die Querstellung des Modellhubschraubers zu steuern
(oder um die Querruder des Modells für ein Starrflüglermodell
zu steuern), was als Kanal 1 definiert ist. Währenddessen
werden die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
eines zweiten linken Steuerknüppels 12a verwendet,
um den Modellhubschrauber vorwärts oder rückwärts
zu steuern (oder das Höhenruder für einen Starrflügler
zu steuern, um zu bewirken, dass das Flugzeug sinkt oder steigt),
was als Kanal 2 definiert ist. Die Rechts-Linksbewegungen
des zweiten linken Steuerknüppels 12a werden verwendet,
um die Kopfausrichtung des Modellhubschraubers (oder ein Steuerruder
eines Starrflüglers) zu steuern, was als Kanal 4 definiert
ist.
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Die
meisten amerikanischen Benutzer bevorzugen die Betriebsart 2. 1B und 2B zeigten schematisch
die Handhabungsart der Betriebsart 2. Wie in der Betriebsart 1 werden
in der Betriebsart 2 die Rechts-Linksbewegungen des rechten Steuerknüppels 11b auch
verwendet, um die Querstellung des Modellhubschraubers zu steuern
(oder um die Querruder des Modells für ein Starrflüglermodell
zu steuern), verwendet, was als Kanal 1 definiert ist;
und die Rechts-Linksbewegungen des linken Steuerknüppels 12b werden auch
verwendet, um die die Kopfausrichtung des Modellhubschraubers (oder
ein Steuerruder eines Starrflüglers) zu steuern, was als
Kanal 4 definiert ist. Im Gegensatz zu der Betriebsart
1 werden jedoch in der Betriebsart 2 die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des rechten Steuerknüppels 11b verwendet, um die
Vorwärts- oder Rückwärts (oder das Höhenruder)
des Modellhubschraubers zu steuern, was als Kanal 2 definiert
ist; und die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des linken Steuerknüppels 12b werden verwendet,
um die Triebkraft zu steuern, was als Kanal 3 definiert
ist. Mit anderen Worten werden die durch die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen gesteuerten
Objekte in der Betriebsart 1 und der Betriebsart 2 miteinander vertauscht,
d. h. die Positionen von Kanal 2 und Kanal 3 sind
vertauscht.
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Währenddessen
verwenden Benutzer in Europa sowohl die Fernsteuerungen der Betriebsart
1 als auch der Betriebsart 2 für Flugzeugmodelle.
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Da
Europa und Amerika ebenso wie Asien alle riesige Märkte
haben, besteht für die Fernsteuerungen beider Betriebsarten
eine hohe Nachfrage. Hersteller müssen Fernsteuerungen
verschiedener Betriebsarten für verschiedene Märkte
herstellen, was für die Massenproduktion und die Kostensenkung
nachteilig ist. Indessen ist es für europäische
Anbieter, insbesondere, nachdem jedes Land einige Benutzer hat,
die Fernsteuerungen mit einer anderen Betriebsart als die Mehrheit
verwenden, lästig. An einem internationalen Kommunikationsschauplatz
werden technische Kommunikationen aufgrund verschiedener Bedienungsarten
behindert. Daher erwartet die Industrie eine Fernsteuerung mit beiden
Bedienungsarten, was erfordert, dass die Fernsteuerung zwischen
den zwei Betriebsarten umschaltet.
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Gegenwärtig
stellen einige Hersteller die Betriebsartumschalfunktion für
Fernsteuerungen zur Verfügung. Zum Beispiel kann ein kleiner
Schalter verwendet werden, um die Betriebsart 1 oder die Betriebsart
2 auszuwählen, in der die Fernsteuerung arbeiten soll.
Jedoch vertauscht eine derartige Betriebsartschaltfunktion lediglich
elektrische Positionen (d. h. tauscht die Positionen von Kanal 2 und
Kanal 3), es ist unmöglich, die interne mechanische
Struktur einer Fernsteuerung lediglich durch einen kleinen Schalter
zu modifizieren, da die Bedienung des Gashebels sich von der des
Höhenruders unterscheidet. Der Standardsteuerknüppel
für einen Gashebel beginnt sich von unten zu bewegen und
treibt die Triebkraft des Modells kontinuierlich von der Nullleistung
bis zu der Maximalleistung ganz oben. Der Steuerknüppelmechanismus
hat mehr oder weniger Dämpfung, was einem Steuerknüppel
ermöglicht, jede Position innerhalb des Bedienungsbereichs
beizubehalten. Er wird in dieser Position gehalten, selbst wenn
die Hand von dem Steuerknüppel für das Gas weg
ist, wodurch die Leistung der Modelltriebkraft auf einem von dem
Gassteuerknüppel gesteuerten Pegel gehalten wird, und ein
stabiler Flugzustand aufrecht erhalten wird. Jedoch wird der Steuerknüppel
für das Höhenruder von Kanal 2 von einer
Rücksetzposition in der Mitte in einer Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung bedient. Der Steuerknüppel
für das Höhenruder ist immer unter einer elastischen
Rücksetzkraft und kehrt automatisch zu der Mitte zurück,
wenn die Hand weg ist. Die zwei unterschiedlichen Bedienungsarten
werden durch unterschiedliche interne mechanische Strukturen der
Steuerknüppel erzielt. Die Fernsteuerung, bei der die Positionen
der elektrischen Signale lediglich von einem Betriebsartschalter
umgeschaltet werden, würden nicht den Anforderungen des
Standards entsprechen, wenn die mechanische Struktur der Fernsteuerung
sich nicht ändert, da die linken und rechten Steuerknüppel
mit unterschiedlichen mechanischen Strukturen in den vormaligen
Positionen sind. In der Praxis würden die Bedienungen schwierig
und können Flugunfälle verursachen. Um zu ermöglichen,
dass die gegenwärtigen Fernsteuerungen zwischen den zwei
Bedienungsarten, welche den Anforderungen des Standards entsprechen,
umschaltbar sind, ist es neben dem Schalten der elektrischen Signale
wichtiger, die interne mechanische Struktur der Fernsteuerung zu ändern.
Jedoch erfordert die Modifikation der mechanischen Struktur das Öffnen
des Gehäuses, das Zerlegen des Steuerknüppelmechanismus innerhalb
der Fernsteuerung und das Wiederzusammenmontieren des Steuerknüppels
innerhalb der Fernsteuerung und das Wiederzusammenmontieren der
entsprechenden gewechselten Teile entsprechend der geplanten Betriebsart
der Fernsteuerung. Diese Umrüstung hat hohe technische
Anforderungen und ist für gewöhnliche Benutzer
sehr schwierig. Wenngleich die gegenwärtigen Fernsteuerungen
meistens eine Betriebsartumschaltfunktion haben, ist es, wie zu
sehen ist, sehr schwierig oder komplex für Benutzer, die
Bedienungsarten in der Praxis zu ändern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
technische Problem, das durch die vorliegende Erfindung gelöst
werden soll, ist eine Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell
bereitzustellen, die einem Benutzer ermöglicht, die Bedienungsarten
durch einfache Arbeitsgänge zu wechseln.
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Um
das vorstehende technische Problem zu lösen, stellt die
vorliegende Erfindung eine Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell
bereit, die ein Gehäuse, eine Vielzahl von Feinabstimmungsknöpfen,
einen Betriebsartsauswahlschalter und eine Signalerfassungseinheit
umfasst.
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Das
Gehäuse ist mit einem ersten Steuerknüppel und
einem zweiten Steuerknüppel aufgebaut, um jeweils Potentiometer
zu bedienen, damit sie sich drehen, um Bediensignale in zwei Bedienkanälen
auszugeben, wobei das Gehäuse geeignet ist, jeweils in
einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung gehalten zu
werden, wobei die erste Richtung einer ersten Bedienungsart der
Fernsteuerung entspricht, die zweite Richtung einer zweiten Bedienungsart
der Fernsteuerung entspricht, und die erste Richtung entgegengesetzt
zu der zweiten Richtung ist.
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Die
Vielzahl von Feinabstimmungsknöpfen entspricht den Bedienungskanälen,
die von dem ersten Steuerknüppel und dem zweiten Steuerknüppel
bedient werden, und ist aufgebaut, um die Bediensignale fein abzustimmen.
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Der
Betriebsartsauswahlschalter ist aufgebaut, um ein Betriebsartsauswahlsignal
auszugeben.
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Die
Signalerfassungseinheit ist geeignet, um die Bediensignale der Bedienungen
von dem ersten Steuerknüppel und dem zweiten Steuerknüppel
zu erfassen und die Bediensignale gemäß dem Betriebsartsauswahlsignal
zu verarbeiten, wobei die Signalerfassungseinheit die Bediensignale
gemäß der ersten Bedienungsart verarbeitet, wenn
das Betriebsartsauswahlsignal die erste Bedienungsart auswählt,
und die Signalverarbeitungseinheit die Bediensignale gemäß der
zweiten Bedienungsart verarbeitet, wenn das Betriebsartsauswahlsignal
die zweite Bedienungsart auswählt.
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In
der vorstehenden Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell bedient
der erste Steuerknüppel eine Triebkraftleistung des Flugzeugmodells
in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung, und
der zweite Steuerknüppel bedient den Anstieg oder Fall
des Flugzeugmodells in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung.
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In
der vorstehenden Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell ist
der Betriebsartsauswahlschalter ein elektrischer Schalter.
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In
der vorstehenden Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell weist
der Betriebsartschalter einen ersten Schalter und einen zweiten
Schalter auf, die auf der Rückseite des Gehäuses
der Fernsteuerung bereitgestellt sind, und eine Antenne der Fernsteuerung
ist geeignet, sich um eine Achse auf der Rückseite des
Gehäuses zu drehen, wobei die Antenne den ersten Schalter
drückt, während sie in die erste Richtung zeigt,
und den zweiten Schalter drückt, während sie in
die zweite Richtung zeigt, und die Fernsteuerung in der ersten Bedienungsart
ist, wenn der erste Schalter gedrückt ist, und in der zweiten
Bedienungsart ist, wenn der zweite Schalter gedrückt ist.
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In
der vorstehenden Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell ist
die erste Bedienungsart die Betriebsart 1 und die zweite Bedienungsart
ist die Betriebsart 2.
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In
der vorstehenden Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell werden
ein erstes Rechts-Linkssignal und ein erstes Vorwärts-Rückwärtssignal
erzeugt, wenn der erste Steuerknüppel bedient wird, und
ein zweites Rechts-Links-Signal und ein zweites Vorwärts-Rückwärtssignal
werden erzeugt, wenn der zweite Steuerknüppel bedient wird,
wobei, wenn die Signalerfassungseinheit die Signale entsprechend
der ersten Bedienungsart verarbeitet, das erste Rechts-Linkssignal
dem Kanal 1 der Fernsteuerung entspricht, das erste Vorwärts-Rückwärtssignal
dem Kanal 3 der Fernsteuerung entspricht, das zweite Rechts-Linkssignal
dem Kanal 4 der Fernsteuerung entspricht, und das zweite
Vorwärts-Rückwärtssignal dem Kanal 2 der
Fernsteuerung entspricht; und wenn die Signalerfassungseinheit die
Signale gemäß der zweiten Bedienungsart verarbeitet,
das erste Rechts-Linkssignal dem Kanal 4 der Fernsteuerung
entspricht, das erste Vorwärts-Rückwärtssignal
dem Kanal 3 der Fernsteuerung entspricht, das zweite Rechts-Linkssignal
dem Kanal 1 der Fernsteuerung entspricht, und das zweite
Vorwärts-Rückwärtssignal dem Kanal 2 der
Fernsteuerung entspricht und die Bediensignale invertiert sind.
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In
der vorstehenden Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell sind
der erste Steuerknüppel und der zweite Steuerknüppel
mit vier Potentiometern gekoppelt, die entsprechend Bedienungen
des ersten Steuerknüppels und des zweiten Steuerknüppels
das erste Rechts-Linkssignal, das erste Vorwärts-Rückwärtssignal,
das zweite Rechts-Linkssignal und das zweite Vorwärts-Rückwärtssignal
erzeugen.
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In
der vorstehenden Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell umfassen
die Feinabstimmungsknöpfe einen Satz von Feinabstimmungsknöpfen,
zwei Sätze von Feinabstimmungsknöpfen, einen Satz
von Feinabstimmungsknöpfen und zwei Sätze von
Feinabstimmungsknöpfen.
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Der
Satz von Feinabstimmungsknöpfen innen von dem ersten Steuerknüppel
ist geeignet, um einen Mittelpunkt des ersten Vorwärts-Rückwärtssignals
des ersten Steuerknüppels fein abzustimmen.
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Die
zwei Sätze von Feinabstimmungsknöpfen sind jeweils
oberhalb und unterhalb des ersten Steuerknüppels bereitgestellt,
um einen Mittelpunkt des ersten Rechts-Links-Signals des ersten
Steuerknüppels fein abzustimmen.
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Der
Satz von Feinabstimmungsknöpfen innen von dem zweiten Steuerknüppel
ist geeignet, um einen Mittelpunkt des zweiten Vorwärts-Rückwärtssignals
des zweiten Steuerknüppels fein abzustimmen.
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Die
zwei Sätze von Feinabstimmungsknöpfen sind jeweils
oberhalb und unterhalb des zweiten Steuerknüppels bereitgestellt,
um einen Mittelpunkt des zweiten Rechts-Links-Signals des zweiten
Steuerknüppels fein abzustimmen.
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In
der vorstehenden Fernsteuerung für ein Flugzeugmodell umfasst
die Signalerfassungseinheit einen Analog-Digital-Wandler und einen
Mikroprozessor.
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Die
Analog-Digital-Wandlerschaltung ist mit den vier Potentiometern
verbunden, um das erste Rechts-Linkssignal, das erste Vorwärts-Rückwärtssignal,
das zweite Rechts-Linkssignal und das zweite Vorwärts-Rückwärtssignal,
die von den vier Potentiometern erzeugt werden, in digitale Signale
umzuwandeln.
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Der
Mikroprozessor ist mit der Analog-Digital-Wandlerschaltung und dem
Betriebsartsauswahlschalter verbunden, um das erste Rechts-Linkssignal,
das erste Vorwärts-Rückwärtssignal, das
zweite Rechts-Linkssignal und das zweite Vorwärts-Rückwärtssignal
entsprechend einer von dem Betriebsartsauswahlsignal ausgewählten
Bedienungsart zu verarbeiten.
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Da
die vorstehenden technischen Schemata verendet werden, erreicht
die Fernsteuerung für Flugzeugmodelle der vorliegenden
Erfindung die einfache Umschaltung der Fernsteuerung zwischen zwei
beliebten Bedienungsarten durch eine intelligente mechanische Strukturkonstruktion
in Verbindung mit notwendigen elektrischen Signalübergängen.
Im Vergleich zu früheren Fernsteuerungen erfordern alle
diese Prozesse keine Modifikation der mechanischen Struktur der
Fernsteuerung, so dass die Bedienungskomplexität verringert
wird und die Betriebszeit gespart wird. Das Umschalten zwischen
der Betriebsart 1 und der Betriebsart 2 kann durch einfache Arbeitsschritte
am Flugort erreicht werden. Es ist erwähnenswert, dass
die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass die Fernsteuerungen
für Flugzeugmodelle nicht im Hinblick auf die Bedienungsarten
gefertigt werden. Die Konstruktion und die Herstellung der zwei
Typen von Fernsteuerungen werden vereinheitlicht, wobei folglich
die Herstellungskosten gesenkt werden, die Betriebskomplexität
für Anbieter verringert wird und die Anforderungen von
Benutzern, die Fernsteuerungen unterschiedlicher Betriebsarten verwenden,
besser erfüllt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Für
ein offensichtlicheres und besseres Verständnis der vorangehenden
Zwecke, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend die spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben,
wobei:
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1A ein
schematisches Diagramm des Aussehens und der Steuerknüppelanordnung
einer Fernsteuerung, die gegenwärtig weithin verwendet
wird, d. h. einer herkömmlichen Fernsteuerung der Betriebsart 1
für Flugzeugmodelle, ist.
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1B eine
herkömmliche Fernsteuerung der Betriebsart 2 darstellt.
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2A ein
schematisches Diagramm einer herkömmlichen Fernsteuerung
in der Betriebsart 1 darstellt.
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2B ein
schematisches Diagramm einer herkömmlichen Fernsteuerung
in der Betriebsart 2 darstellt.
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3A ein
schematisches Diagramm eines Teilmechanismus eines Bedienungssystems
für eine Fernsteuerung der Betriebsart 1 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3B ein
schematisches Diagramm eines Teilmechanismus eines Bedienungssystems
für eine Fernsteuerung der Betriebsart 1 gemäß einer
Ausführungs form der vorliegenden Erfindung darstellt, nachdem es
um 180° gedreht wurde (ohne die elektrischen Signale umzuschalten).
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3C ein
schematisches Diagramm eines Teilmechanismus eines Bedienungssystems
für eine Fernsteuerung der Betriebsart 1 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, nachdem es
um 180° gedreht wurde und die elektrischen Signale auf
die Betriebsart 2 umgeschaltet wurden.
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4A ein
schematisches Diagramm einer Vorderseitenstruktur einer Fernsteuerung
in der Betriebsart 1 gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4B ein
schematisches Diagramm einer Vorderseitenstruktur einer Fernsteuerung
in der Betriebsart 2 gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5A ein
schematisches Diagramm einer Rückseitenstruktur einer Fernsteuerung
in der Betriebsart 1 gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5B ein
schematisches Diagramm einer Rückseitenstruktur einer Fernsteuerung
in der Betriebsart 2 gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ein
Blockdiagramm einer internen Schaltungsstruktur einer Fernsteuerung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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7 ein
Blockdiagramm einer internen Schaltungsstruktur einer Fernsteuerung
gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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- 1
- Erster
Kanal
- 2
- Zweiter
Kanal
- 3
- Dritter
Kanal
- 4
- Vierter
Kanal
- 01
- Von
dem Steuerknüppel in dem ersten Kanal bedientes Potentiometer
- 02
- Von
dem Steuerknüppel in dem zweiten Kanal bedientes Potentiometer
- 03
- Von
dem Steuerknüppel in dem dritten Kanal bedientes Potentiometer
- 04
- Von
dem Steuerknüppel in dem vierten Kanal bedientes Potentiometer
- 5
- Leistungsschalter
- 100
- Herkömmliche
Fernsteuerung
- 10
- Gehäuse
der herkömmlichen Fernsteuerung
- 11a,
12a
- Steuerknüppel
in Betriebsart 1
- 11b,
12b
- Steuerknüppel
in Betriebsart 2
- 14–17,
26, 27
- Feinabstimmungsknöpfe
- 19
- Antennenfixierung
- 200,
200a
- Fernsteuerungen
- 20,
20a
- Gehäuse
der Fernsteuerungen
- 21
- Erster
Steuerknüppel
- 22
- Zweiter
Steuerknüppel
- 23,
23a
- Betriebsartsauswahlschalter
- 25
- Antennenachse
- 19
- Antenennbefestigung
- 32
- Analog-Digital-Wandler
- 33
- Mikroprozessor
- 34
- Hochfrequenzsendeschaltung
- 35,
25a
- Antennen
- 36
- Anzeige
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Im
Gegensatz zu der Betriebsartumschaltungsschwierigkeit in den gegenwärtigen
Fernsteuerungen für Flugzeugmodelle erzielt die vorliegenden
Erfindung das Umschalten der Bedienungsarten durch intelligente
mechanische Strukturkonstruktionen mit äußerst
einfachen Bedienprozessen.
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Das
grundlegende Konzept der vorliegenden Erfindung ist eine Fernsteuerung,
die betreibbar ist, wobei sie um 180° gedreht ist. Aus
der Perspektive der mechanischen Struktur wird festgestellt, dass
die mechanische Struktur und die Präferenz der Steuerknüppel,
wenn die Fernsteuerung der asiatischen Betriebsart, d. h. der Betriebsart
1, um 180° gedreht ist, d. h. die Oberseite A wird mit
der Unterseite B vertauscht ist, den Anforderungen der amerikanischen
Betriebsart, d. h. der Betriebsart 2, entsprechen. Beim Vergleich
von 3A und 3B war
die Gasbedienung mit der Dämpfungseigenschaft in der Betriebsart
1 auf dem rechten Steuerknüppel, während sie auf
den linken Steuerknüppel gewechselt wird, nachdem die Fernsteuerung
um 180° gedreht wurde; der Steuerknüppel, wie
in 3C gezeigt, wird die Spezifikation der Betriebsart
2 erfüllen, solange der Gassteuerknüppel in der
Richtung, wie durch die gestrichelte Linie in 3B angezeigt,
nach unten bewegt wird. Außerdem wird die Höhenruderbedienung
mit der Rücksetzfunktion auf der linken Seite in der Betriebsart
1 nach rechts gewechselt, nachdem die Fernsteuerung um 180° gedreht
wurde. Auf diese Weise kann mittels Drehen der Fernsteuerung um
180° die Betriebsartumschaltung zwischen der Betriebsart
1 und der Betriebsart 2 lediglich durch das notwendige Wechseln
elektrischer Signale erreicht werden, ohne die mechanische Struktur
der Fernsteuerung zu modifizieren. Folglich können die
komplizierten Arbeitsgänge, wie etwa das Öffnen
des Gehäuses, das Zerlegen und Wiederzusammenmontieren
der Komponenten eliminiert werden.
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Die
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend
im Detail beschrieben.
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Eine
Fernsteuerung 200 umfasst ein Gehäuse 20.
Im Gegensatz zu dem Gehäuse 10 der in 1A und 1B gezeigten
herkömmlichen Fernsteuerung ist das Aussehen des Gehäuses 20 der
vorliegenden Erfindung derart konstruiert, dass es geeignet ist,
jeweils in einer ersten Richtung (mit der Seite A nach oben, wie
in 4A gezeigt) und in einer zweiten Richtung (mit
der Seite B nach oben, wie in 4B gezeigt),
die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, gehalten zu werden.
Als ein Beispiel arbeitet die Fernsteuerung 200 in einer
ersten Bedienungsart (z. B. Betriebsart 1), wie in 4A gezeigt,
wenn das Gehäuse 20 in der ersten Richtung gehalten
wird; und die Fernsteuerung 200 arbeitet in einer zweiten
Bedienungsart (z. B. Betriebsart 2), wie in 4B gezeigt,
wenn das Gehäuse 20 in der zweiten Richtung gehalten
wird. Das Gehäuse kann ergonomisch konstruiert werden,
um den Benutzungskomfort zu verbessern. Bevorzugt ist ein in der Hand
gehaltener Teil im Aussehen beidseitig symmetrisch, wodurch dem
Benutzer ermöglicht wird, in beiden Bedienungsarten das
gleiche Haltegefühl zu haben.
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Ein
erster Steuerknüppel 21 und ein zweiter Steuerknüppel 22 sind
jeweils links und rechts auf dem Gehäuse 20 bereitgestellt.
In der Betriebsart 1 befindet sich der erste Steuerknüppel 21,
wie in 3A und 4A gezeigt,
rechts auf dem Gehäuse 20, und der zweite Steuerknüppel 22 befindet
sich links auf dem Gehäuse 20. Jeder Steuerknüppel
kann sich nach links und rechts ebenso wie nach oben und unten bewegen.
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Bezug
nehmend auf 3A und 4A entspricht
in der Betriebsart 1 ein erstes Rechts-Linkssignal VR1, das durch
Drehen des Potentiometers 01 durch die Rechts-Linksbewegungen
des ersten Steuerknüppels 21 erzeugt wird, dem
Kanal 1 der Fernsteuerung, d. h. der Steuerung der Querstellung
des Modellhubschraubers (oder zum Steuern der Querruder des Modells
für einen Starrflügler). Die Rechts- und Linksbewegungen
des zweiten Steuerknüppels 21 haben eine Rücksetzfunktion,
so dass der Steuerknüppel automatisch in die Rücksetzposition
in der Mitte zurückkehrt, wenn die Hand des Benutzers weg
ist. Ein Paar von Feinabstimmungsknöpfen 17 befindet
sich unterhalb des ersten Steuerknüppels 21 zum
Feinabstimmen der Rechts-Linksposition des Rücksetzsignalpunkts
des ersten Steuerknüppels 21 nach Bedarf. Ein
ersten Vorwärts-Rückwärtssignal VR3,
das durch Drehen des Potentiometers 03 durch die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen des ersten Steuerknüppels 21 erzeugt
wird, entspricht dem Kanal 3 der Fernsteuerung, d. h. der Steuerung
der Triebkraft des ferngesteuerten Modells (d. h. Bedienung des
Gashebels). 3A und 4A stellen
eine Nullleistungsstellung dar, wenn der erste Steuerknüppel 21 unten
ist. Während der Bedienung erhält das Modell nach
dem Drücken des ersten Steuerknüppels allmählich
eine Leistung, die zum Starten notwendig ist, und wird bedient,
um zu starten und in der Luft zu fliegen. Die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des ersten Steuerknüppels 21 haben Dämpfungseigenschaften,
die dem Steuerknüppel ermöglichen, in der Position
zu bleiben, wenn die Hand des Benutzers weg ist, wodurch die Leistung
der Modell antriebskraft auf einem von dem Gassteuerknüppel
gesteuerten Pegel bleibt, um einen stabilen Flugzustand aufrecht
zu erhalten. Während das Modell fliegt, steigt die Leistung
der Modellantriebskraft, wenn der erste Steuerknüppel vorwärts gedrückt
wird, während die Leistung der Modellantriebskraft sinkt,
wenn der erste Steuerknüppel zurückgezogen wird.
Ein Paar von Feinabstimmungsknöpfen 15 befindet
sich innen von dem ersten Steuerknüppel 21 zum Feinabstimmen
der Vorwärts-Rückwärtsposition des Nullleistungssignalpunkts
des ersten Steuerknüppels 21 nach Bedarf.
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Bezug
nehmend auf 3A und 4A entspricht
in der Betriebsart 1 ein zweites Rechts-Linkssignal VR4, das durch
Drehen des Potentiometers 04 durch die Rechts-Linksbewegungen
des zweiten Steuerknüppels 22 erzeugt wird, dem
Kanal 4 der Fernsteuerung, d. h. der Steuerung der Kopfausrichtung
des Modellhubschraubers (oder einem Querruder eines Starrflüglers).
Ein Paar von Abstimmknöpfen 16 befindet sich unterhalb
des zweiten Steuerknüppels 22 zum Feinabstimmen
der Rechts-Linksposition des Rücksetzsignalpunkts des zweiten
Steuerknüppels 22 nach Bedarf. Ein zweites Vorwärts-Rückwärtssignal
VR2, das durch Drehen des Potentiometers 02 durch die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des zweiten Steuerknüppels 22 erzeugt wird, entspricht
dem Kanal 2 der Fernsteuerung, d. h. der Vorwärts-
oder Rückwärtssteuerung des Modellhelikopters
(oder der Steuerung des Höhenruders für ein Starrflüglermodell,
um zu bewirken, dass das Flugzeug sinkt oder steigt). Ein Paar von
Feinabstimmungsknöpfen 14 befindet sich innen
von dem zweiten Steuerknüppel 22, um die Vorwärts-Rückwärtsposition
des Vorwärts-Rückwärts-Rücksetzsignalpunkts
des zweiten Steuerknüppels 22 nach Bedarf fein
abzustimmen. Sowohl die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
als auch die Rechts-Linksbewegungen des zweiten Steuerknüppels 22 haben
die Rücksetzfunktion, so dass der Steuerknüppel
automatisch in die Rücksetzposition in der Mitte zurückkehrt,
wenn die Hand des Benutzers weg ist.
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In
der Betriebsart 2 befindet sich der erste Steuerknüppel 21,
wie in 3C und 4B gezeigt,
links auf dem Gehäuse 20, und der zweite Steuerknüppel 22 befindet
sich rechts auf dem Gehäuse 20.
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In
der Betriebsart 2 entspricht ein erstes Rechts-Linkssignal VR1,
das durch Drehen des Potentiometers 01 durch die Rechts-Linksbewegungen
des ersten Steuerknüppels 21 erzeugt wird, dem
Kanal 4 der Fernsteuerung, d. h. der Steuerung der Kopfaus richtung
des Modellhubschraubers (oder einem Seitenruder eines Starrflüglermodells).
Die Rechts-Linksbewegungen des ersten Steuerknüppels 21 haben
die Rücksetzfunktion, so dass der Steuerknüppel
automatisch in die Rücksetzposition in der Mitte zurückkehrt,
wenn die Hand des Benutzers weg ist. Ein Paar von Feinabstimmungsknöpfen 27 befindet
sich unterhalb des ersten Steuerknüppels 21 zum
Feinabstimmen der Rechts-Linksposition des Rücksetzsignalpunkts
des ersten Steuerknüppels 21 nach Bedarf. Ein
erstes Vorwärts-Rückwärtssignal VR3,
das durch Drehen des Potentiometers 03 durch die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des ersten Steuerknüppels 21 erzeugt wird, entspricht
dem Kanal 3 der Fernsteuerung, d. h. der Steuerung der
Triebkraft des ferngesteuerten Modells (d. h. der Bedienung des Gashebels).
Die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen des
ersten Steuerknüppels 21 haben Dämpfungseigenschaften,
die ermöglichen, dass der Steuerknüppel in der
Position verbleibt, wenn die Hand des Benutzers weg ist. Ein Paar
von Feinabstimmungsknöpfen 15 befindet sich innen
von dem ersten Steuerknüppel 21, um die Vorwärts-Rückwärtsposition
des Nullleistungssignalpunkts des ersten Steuerknüppels 21 nach
Bedarf fein abzustimmen.
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In
der Betriebsart 2 entspricht ein zweites Rechts-Linkssignal VR4,
das durch Drehen des Potentiometers 04 durch die Rechts-Linksbewegungen
des zweiten Steuerknüppels 22 erzeugt wird, dem
Kanal 1 der Fernsteuerung, d. h. der Steuerung der Querstellung
des Modellhubschraubers (oder der Steuerung der Querruder des Modells
für ein Starrflüglermodell). Ein Paar von Feinabstimmungsknöpfen 26 befindet
sich unterhalb des zweien Steuerknüppels 22 zum
Feinabstimmen der Rechts-Linksposition des Rücksetzsignalpunkts des
zweiten Steuerknüppels 22 nach Bedarf. Ein zweites
Vorwärts-Rückwärtssignal VR2, das durch
Drehen des Potentiometers 02 durch die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des zweiten Steuerknüppels 22 erzeugt wird, entspricht
dem Kanal 2 der Fernsteuerung, d. h. der Vorwärts-
oder Rückwärtssteuerung des Modellhubschraubers
(oder der Steuerung des Höhenruders für ein Starrflüglermodell,
um zu bewirken, dass das Modellflugzeug sinkt oder steigt). Ein
Paar von Feinabstimmungsknöpfen 14 befindet sich
innen von dem zweiten Steuerknüppel 22 zum Feinabstimmen
der Vorwärts-Rückwärtsposition des Vorwärts-Rückwärts-Rücksetzsignalpunkts
des zweiten Steuerknüppels 22 nach Bedarf. Sowohl
die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen als auch
die Rechts-Linksbewegungen des zweiten Steuerknüppels 22 haben
die Rücksetzfunktion, so dass der Steuerknüppel automatisch
in die Rücksetzposition in der Mitte zurückkehrt,
wenn die Hand des Benutzers weg ist.
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Wie
aus dem Vergleich zwischen 3B und 3C zu
sehen ist, werden die Beziehungen zwischen den Signalen der Steuerknüppel
und den Kanälen der Fernsteuerung ebenso wie die Bedienungsrichtungen erheblich
geändert, wenn das Gehäuse 20 der Fernsteuerung
um 180° gedreht wird. Zum Beispiel sind für den ersten
Steuerknüppel 21, der sich nun, nachdem er von
der Betriebsart 1 gedreht wurde (siehe
-
3B)
rechts auf der Fernsteuerung befindet, seine Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
die Gassteuerung, wobei das Schieben des ersten Steuerknüppels
nach vorne (aufwärts in
3B) die
Gasreduzierung ist, das Ziehen des ersten Steuerknüppels
nach hinten (aufwärts in
3B) die
Gaszugabe ist. Obwohl die Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des ersten Steuerknüppels
21 während
der Betriebsart 2 immer noch die Gassteuerung sind, ist es notwendig,
dass die Vorwärtsrichtung die Gaszugabe ist und die Rückwärtsrichtung die
Gasreduzierung ist. Die in der gleichen Bedienungsrichtung in den
zwei Betriebsarten erzeugten Signale sind in der Richtung ebenso
wie andere Kanäle, vollständig entgegengesetzt.
Außerdem sind die Richtungen der entsprechenden Feinabstimmungsknöpfe
ebenfalls entgegengesetzt. Wenn die Fernsteuerung in der Betriebsart
1 im Allgemeinen um 180° gedreht wird, sind die 8 Richtungen
der Bediensignale, welche den verschiedenen Bedienrichtungen der
zwei Steuerknüppel in den 4 Kanälen entsprechen,
ebenso wie die Feinabstimmungsrichtungen entgegengesetzt zu den
korrekten Signalrichtungen. Tabelle 1 stellt nachstehend die zwei
Steuerknüppel, die entsprechenden Bedienkanäle
und die Positionen der Potentiometer in der Betriebsart 1 und der
Betriebsart 2 dar. Tabelle 1 Vergleiche zwischen Zuständen
der Steuerknüppel in der Betriebsart 1 und der Betriebsart
2
Bedienungsart | Erster Steuerknüppel | Zweiter
Steuerknüppel |
Position | Bedienungsrichtung | Position | Bedienungsrichtung |
Betriebsart 1 | Rechts | Vorwärts-Rückwärts
(Gas) | Rechts-Links | Links | Vorwärts-Rückwärts | Rechts-Links |
Kanal 3/
entspricht Potentiometer 03-VR3 | Kanal 1/
entspricht Potentiometer 01-VR1 | Kanal 2/
entspricht Potentiometer 02-VR2 | Kanal 4/
entspricht Potentiometer 04-VR4 |
Betriebsart
2 | Links | Kanal 3/
entspricht Potentiometer 03-VR3 | Kanal 4/
entspricht Potentiometer 01-VR1 | Rechts | Kanal 2/
entspricht Potentiometer 02-VR2 | Kanal 1/
entspricht Potentiometer 04-VR4 |
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Wenn
die Betriebsart 1 die Referenzbetriebsart ist, können die
Beziehungen zwischen den Signalen der Steuerknüppel und
der Kanäle gemäß Tabelle 1 eingestellt
werden, wenn die Betriebsart auf die Betriebsart 2 gewechselt wird.
Dies wird nachstehend mit einem Beispiel weiter dargestellt.
-
6 stellt
ein Blockdiagramm einer internen Schaltungsstruktur einer Fernsteuerung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. Eine Schaltung 30 umfasst 4 Potentiometer 01, 02, 03 und 04,
eine Signalerfassungseinheit, die eine Analog-Digital-Wandlerschaltung 32 und
einen Mikroprozessor 33 beinhaltet, und eine Hochfrequenzsendeschaltung 34.
Die 4 Potentiometer 01, 02, 03 und 04 entsprechen
den Bewegungen des ersten Steuerknüppels 21 und
des zweiten Steuerknüppels 22 in 4 Richtungen.
Die Bedienungen jedes Steuerknüppels in einem Kanal sind
mit einem Potentiometer gekoppelt. Die Signalspannung auf dem Potentiometer ändert
sich, wenn sich die Position des Steuerknüppels ändert,
wodurch das Bediensignal erzeugt wird.
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Zum
Beispiel erzeugt das Potentiometer 01 in der Betriebsart
1 das erste Rechts-Linkssignal VR1 entsprechend den Rechts-Linksbewegungen
des ersten Steuerknüppels 21, das Potentiometer 03 erzeugt
das erste Vorwärts-Rückwärtssignal VR3
entsprechend den Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des ersten Steuerknüppels 21, das Potentiometer 04 erzeugt
das zweite Rechts-Linkssignal VR4 entsprechend den Rechts-Linksbewegungen
des zweiten Steuerknüppels 22, und das Potentiometer 02 erzeugt
das zweite Vorwärts-Rückwärtssignal VR2
entsprechend den Vorwärts-Rückwärtsbewegungen
des zweiten Steuerknüppels 22.
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Die
Signale VR1–VR4 durchlaufen die Analog-/Digital-Wandlerschaltung 32,
in der die Signalspannungen in digitale Signale VR1'–VR4'
umgewandelt werden, die fähig sind, von dem Mikroprozessor 33 verarbeitet zu
werden, und in den Mikroprozessor 33 eingegeben werden.
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Außerdem
ist auf dem Gehäuse 20 ein elektrischer Schalter
als ein Betriebsartauswahlschalter 23 bereitgestellt (siehe 6),
der aufgebaut ist, um ein Betriebsartauswahlsignal SEL auszugeben.
Das Betriebsartsauswahlsignal SEL kann die Betriebsart 1 oder die
Betriebsart 2 als die aktuelle Bedienungsart auswählen. der
Mikroprozessor bestimmt gemäß dem Betriebsartsauswahlsignal
SEL, in welcher Betriebsart die Fernsteuerung ist, und verarbeitet
die vorstehenden digitalen Signale VR1'–VR2' entsprechend.
Wenn das Betriebsartsauswahlsignal SEL die Betriebsart 1 auswählt,
verarbeitet der Mikroprozessor 33 die digitalen Signal
gemäß der Betriebsart 1, d. h. VR1' wird als ein
Signal für den Kanal 1 betrachtet, VR3' wird als
ein Signal für den Kanal 3 betrachtet, VR4' wird
als ein Signal für den Kanal 4 betrachtet, und
VR2' wird als ein Signal für den Kanal 2 betrachtet.
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Wohingegen
der Mikroprozessor 33, wenn das Betriebsartsauswahlsignal
SEL die Betriebsart 2 auswählt, die digitalen Signal gemäß der
Betriebsart 2 verarbeitet, d. h. VR1' wird als ein Signal für
den Kanal 4 betrachtet, VR3' wird als ein Signal für
den Kanal 3 betrachtet, VR4' wird als ein Signal für
den Kanal 1 betrachtet, und VR2' wird als ein Signal für
den Kanal 2 betrachtet. Es lohnt sich, zu bemerken, dass,
da die von den Potentiometern erzeugten Bediensignale, wie von den
Steuerknüppeln bedient, ebenso wie die Feinabstimmungsrichtungen,
nachdem die Fernsteuerung gedreht wurde, umgekehrt wurden (siehe
Tabelle 2), die Bediensignale, welche die verschiedenen Bedienrichtungen
darstellen, invertiert sein sollten. Wenn zum Beispiel die von den
Potentiometern 01–04 erzeugten analogen
Signale VR1–VR4 in digitale Signale VR1'–VR4'
mit einigen Bits umgewandelt werden, können die digitalen
Signale VR1'–VR4' invertiert werden, indem komplementäre
Codes genommen werden. Aus der vorstehenden Darstellung können
die vorstehenden Prozesse ohne weiteres durch den Mikroprozessor 33 implementiert
werden.
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Danach
werden die digitalen Signale jedes Kanals von dem Mikroprozessor 33 kodiert,
um einen Satz von Daten in einem vorbestimmten Format zu bilden.
Diese Daten werden verwendet, um die Hochfrequenzsignale zu modulieren,
die von der Hochfrequenzsendeschaltung 34 über
die Antenne 35 gesendet werden, um das Flugzeugmodell zu
steuern.
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In
einer Ausführungsform kann eine Anzeige 36 auf
dem Gehäuse 20 der Fernsteuerung bereitgestellt sein.
Wenn die Fernsteuerung von der Betriebsart 1 auf die Betriebsart
2 umgeschaltet wird, kann der Prozessor 3 die Ausrichtung
der Anzeige anpassen.
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Es
sollte betont werden, dass es aufgrund der wesentlichen Eigenschaft,
dass das Gehäuse 20 der Fernsteuerung geeignet
ist, in beiden Richtungen gehalten zu werden, notwendig ist, dass
der Benutzer die Halterichtung und die Bedienungsart vor der Verwendung
auswählt, um einen durch Bedienfehler verursachten Unfall
zu vermeiden. Die Bedienungsart, die jeder Halterichtung entspricht,
kann durch eine unterschiedliche Kennung angezeigt werden, und die
aktuell festgelegte Bedienungsart kann durch ein Anzeigelicht angezeigt werden.
Der vorstehende Zweck kann zuverlässig erreicht werden,
indem eine Beziehung zwischen der Halterichtung und der Bedienungsart
hergestellt wird. Wenn zum Beispiel durch den Betriebsartsauswahlschalter eine
Bedienungsart ausgewählt wird, kann die entsprechende Halterichtung,
die ausgewählt werden sollte, von dem Anzeigelicht oder
der Anzeige vorgesagt werden.
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Als
ein Beispiel wird eine weitere Ausführungsform gegeben,
die fähig ist, die Halterichtung zuverlässig anzuzeigen.
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5A und
5B stellen
schematische Diagramme einer hinteren Struktur einer Fernsteuerung
gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar. Eine Antenne
35a der Fernsteuerung
200a dieser
Ausführungsform ist auf der Rückseite des Gehäuses
20a bereitgestellt
und kann um 180° um eine Achse
25 gedreht werden.
Der Betriebsartsauswahlschalter
23a ist eine Kombination
von zwei Druckschaltern S1 und S2. Die Antenne
35a zeigt
zu der Oberseite von Seite A oder B, wenn die Fernsteuerung in Gebrauch ist.
Die Antenne
35a wird einen der zwei Schalter drücken,
während der andere Schalter in einem gelösten Zustand
ist. Bezug nehmend auf Tabelle 2 stellt diese die Beziehungen zwischen
den Zuständen der Schalter und den Bedienungsarten ebenso
wie den Kanälen dar. Bezug nehmend auf
7 bestimmt
der Mikroprozessor
33 die Bedienungsart, in der gearbeitet
werden soll, gemäß den gedrückten oder
gelösten Zuständen der zwei Schalter S2 und S2
und verarbeitet die Daten entsprechend. Tabelle 2 Beziehungen zwischen Schalterzuständen,
Bedienungsarten und Kanälen
Schaltzustand | S1 gedrückt,
S2 gelöst | S1 gelöst,
S2 gedrückt |
Bedienungsart | Betriebsart
1 | Betriebsart
2 |
Dem Signal entsprechender Kanal | Bediensignal | VR1 | VR2 | VR3 | VR4 | VR1 | VR2 | VR3 | VR4 |
Kanal | 1 | 2 | 3 | 4 | 4 | 2 | 3 | 1 |
Bediensignalrichtung | Normal | Normal | Normal | Normal | Umgekehrt | Umgekehrt | Umgekehrt | Umgekehrt |
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Diese
Ausführungsform hat die Vorteile, dass das Aussehen intuitiv
und offensichtlich ist. Solange die Antenne vorwärts (oder
nach oben) zeigt, ist sie in der korrekten Bedienungsart. Mit der
Konstruktion zum Wechseln der Betriebsarten durch einen kleinen
Schalter ist es relativ beschwerlich, zu beobachten, welche Betriebsart
eingeschaltet ist.
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Um
zu verhindern, dass die Bedienungsart unbewusst geändert
wird, kann in dieser Ausführungsform eine Antennensperreinrichtung
als die in 5A und 5B gezeigte
Antennenfixierung 19 hinzugefügt werden, um die
Antenne zu sperren. Die Antenne kann nur durch Demontieren der Schraube
mit einem normalen Schraubenzieher gedreht werden.
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Natürlich
können andere mechanische Komponenten, wie etwa verschiedene
spezifische Abdeckungen, die entsperrt und gesperrt werden können,
verwendet werden, um den Betriebsartwechselschalter zu schützen.
Zum Beispiel können Fernsteuerungsgriffe sowohl für
die Betriebsart 1 als auch die Betriebsart 2 konstruiert werden
und jeweils auf der Seite A oder der Seite B der Fernsteuerung befestigt
werden. Die Abschnitte auf der Seite A oder der Seite B der Fernsteuerung,
an der die Griffe fixiert sind, können mit Wechselschaltern
montiert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, erreicht die Fernsteuerung für
Flugzeugmodelle der vorliegenden Erfindung das einfache Umschalten
der Fernsteuerung zwischen zwei beliebten Bedienungsarten durch
intelligente mechanische Strukturkonstruktion in Verbindung mit
notwenigen elektrischen Signalübergängen. Alle
diese Prozesse erfordern keine Modifikation der mechanischen Struktur
der Fernsteuerung, so dass die Betriebskomplexität verringert
wird und Betriebszeit eingespart wird. Es lohnt sich, zu erwähnen,
dass die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass die Fernsteuerungen
für Flugzeugmodelle nicht im Hinblick auf die Bedienungsarten
hergestellt werden. Auf diese Weise werden die Konstruktionen und
Fertigungen der zwei Typen von Fernsteuerungen vereinheitlicht,
was folglich die Herstellungskosten senkt.
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Die
in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Flugzeugmodelle
umfassen die für Amateure konstruierten Modelle ebenso
wie die Flugzeugmodellspielzeuge, die immer beliebter sind.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung in Form der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart wurde, ist nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung
einzuschränken. Einige Modifikationen und Verbesserungen können
von Fachleuten der Technik vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher sollte der Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung wie durch die Patentansprüche definiert
interpretiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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