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Die Erfindung betrifft die Einrichtung eines Systembaukastens einer mechanischen Rolle – insbesondere einer Mehrfach-Schwenkrolle mit drittem Rad als Funktionsteil als Produzentenbaukasten, aufbauend auf einem Trägerkörper mit angeformter Aufnahme für eine vertikale Schwenk-, Befestigungs- und Funktionsachse und einer im Trägerkörper gehaltenen horizontalen Tragachse für die Lagerung der Rollenanordnung sowie einer Funktionsabdeckung.
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Ein-, Doppel- oder Zwillings- oder Mehrfachrollen werden seit je her für den innerbetrieblichen Transport mit seinen Transportmitteln benötigt und eingesetzt. Die Typenvielfalt von Rollen richtet sich nach ihrem überwiegenden Einsatzort und -zweck. So sind Einfachrollen bekannt mit ein- oder zweiseitiger Radaufhängung – auch bekannt als Bockrolle – sowie Doppel- oder Zwillingsrollen für die bessere Kraft-/Lastverteilung und weisen dadurch verbesserte Lauf- und Lenkeigenschaften auf. In Abhängigkeit des Einsatzes gibt es beispielsweise Stuhl- oder Möbelrollen sowie Kranken- oder Pflegebettenrollen mit erhöhten Anforderungen nach Haltbarkeit, Stabilität – auch bei Schockbelastung – Reinigungsfähigkeit und Leichtigkeit in der Bewegung – Lenkeigenschaft – durch geringe Roll- und Schwenkwiderstände. Lenkrollen können total- oder richtungsfeststellbar ausgeführt werden.
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Neben der richtungsabhängigen Feststellung kann auch ein leichtgängiges Bremssystem gefordert sein. Radlaufflächen aus elektrisch leitfähigem Kunststoff verhindern elektrostatische Aufladungen und somit auf den Menschen bezogene lästige Entladungen oder entsprechende Wirkungen auf sensible, mit Elektronik ausgestattete Geräte. Auch die Materialauswahl für Gehäuse und Rad – Aluminium, Stahl, Edelstahl, Zinkdruckguß, Kunststoff, Elastomer, etc. – richtet sich nach Einsatz und Anforderung an das rollengelagerte Transportmittel. Bremsen können steuerbar, intervallgesteuert oder lastabhängig ausgeführt sein. Das gilt auch für das Befestigungsmaterial der Einfach- und Doppel- oder Zwillingsrolle, wie Befestigungszapfen, -platten, -stifte oder Rohreinsteckhülsen.
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Im folgenden wird der Stand der Technik von Mehrfachrollen gewürdigt; gemäß dem Stand der Technik sind, je nach Anwendungsbezug, eine Vielzahl von Typen von Mehrfachrollen bekannt.
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Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2008 009 095 stellt eine Doppel-Schwenkrolle mit Verriegelungsfunktion der mit einer Innenverzahnung ausgestatteten Laufräder derart vor, daß die Schwenkrolle einen mittigen Abschnitt – den Schwenkrollenkörper – aufweist, der die Schwenkwelle, die Radlager sowie eine Bremseinheit mit an dem Rollenkörper drehbar gelagerten Bremshebel aufnimmt, sowie zwei drehbar gelagerte Rollen als Laufräder. Wenn der Andrückteil des Bremshebels heruntergedrückt wird, kommt die Anlagefläche des Schwenkblocks des Bremshebels schwingungsfrei in Anlage an einer Haltrippe des Schwenkrollenkörpers, wodurch die Bremswirkung der Schwenkrolle verbessert wird.
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Bei Betätigung des Bremshebels rasten zwei Verzahnungen unmittelbar ineinander, der gezahnte Eingriffsabschnitt des Verriegelungselements und der gezahnte Verriegelungsabschnitt der Rolle.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2007 009 413 /Offenlegungsschrift
DE 10 2007 031 172 stellt eine Einfach- oder Doppelrolle vor – insbesondere eine Möbelrolle – mit einem Rollenlagerungsteil mit einem darin oder daran gelagerten Laufrad oder zwei beidseits davon endseitig auf einer daran gelagerten Laufradachse gelagerten Laufrädern, und einer in einem horizontalen Abstand von der Laufradachse darin angeordneten, aus Kunststoff bestehenden oder daran ausgebildeten hohlzylindrischen, hülsenartig am unteren Ende geschlossenen Rollen-Stiftaufnahme zur Aufnahme eines unteren Stiftteils eines metallenen Rollen-Befestigungsstifts, wobei am Befestigungsstift in einem mittleren Stiftabschnitt eine erste, zum oberen Stiftende hin sich nach Art eines Bundes erweiternde Materialverdickung ausgebildet ist und im Randbereich der Aufnahmeöffnung ein Aufnahmelager mit an die Kontur dieser Materialverdickung angepaßt komplementärer Ausgestaltung ausgebildet ist. Die Materialverdickung am Befestigungsstift soll den Bruch an der Stelle Möbelstück-Rolle verhindern.
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Gebrauchsmuster
DE 20 2007 008 244 beschreibt eine Doppel-Schwenkrolle mit Verriegelungsfunktion bestehend aus Aufhängeeinheit, Stützrahmen, Radeinheit und Bremseinheit derart, daß die Aufhängeeinheit einen stehenden Befestigungsbolzen und einen an dem Befestigungsbolzen befestigten Verriegelungsring mit mehreren Verriegelungsbohrungen besitzt, um die Schwenkrolle in Drehrichtung mittels Verriegelungsbolzen festzusetzen, und darüber hinaus die Radeinheit zwei drehbar am Stützrahmen gelagerte Laufrollen mit innenliegenden Verriegelungsnuten hat, um die Laufrollen mittels Bremsbolzen in Laufrichtung zu blockieren.
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Die Verriegelungsfunktionen werden über die im Stützrahmen montierte und auf Dreh- und Laufrichtung wirkende mit Betätigungselement versehene Bremseinheit ausgelöst.
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Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2007 004 655 stellt eine schwenkende Möbelrolle – insbesondere eine Doppelrolle für ein Möbel oder ähnliches – vor mit der Eigenschaft, daß die Möbelrolle Lauflager zur Aufnahme von Kugeln aufweist, wobei diese Lauflager komplementär gebildet werden, wobei das Kugelbett jeweils zu 2/3 als Halbschale ausgebildet ist, wobei das Kugelbett bzw. die Wulstgröße am Mittelteil an unterschiedliche Kugeldurchmesser in vergleichbarer Ausführung angepaßt sein kann. Diese Möbelrolle besitzt keine Narbe als Drehachse der Räder; durch ein Übergreifen und ein Umfassen der Kugelbetten von Mittelteil und Laufrad um die Kugeln erfolgt eine Arretierung zum Kugellager.
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Gebrauchsmuster
DE 20 2005 003 494 beschreibt eine Rolle – insbesondere eine Doppelrolle für einen Stuhl, Tisch oder ähnliches, wobei die Rolle eine Bremseinrichtung zur Arretierung der Rades – insbesondere des Doppelrades aufweist, wobei die Bremseinrichtung unter Belastung die Arretierung des Rades bzw. der Doppelrades freigibt. Die Bremseinrichtung – besser Blockiereinrichtung – besteht aus einem durch die Schwenkachse gesteuerten Blockierstift, der in die Innenverzahnung des Rades oder der Räder der Einfach- oder Doppelrolle eingreift.
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Wird die Schwenkachse in der Auslaufbewegung des Stuhls, Tisches o. ä. entlastet, greift der Blockierstift unmittelbar in die Innenverzahnung des oder der Räder und blockiert das- oder dieselben sofort – wahrscheinlich nicht geräuscharm.
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Gebrauchsmuster
DE 299 10 070 erweitert die automatische intervallgebremste Stuhl-Doppelrolle um die Einrichtung eines ein- und nachstellbaren Bremswirkungsgrads. Die Funktionsweise von belasteten und unbelasteten Stuhlrollen ist durch gesetzliche Anforderungen und Normen reguliert. Um diesen Normen dauerhaft gerecht zu werden, ist es erforderlich, die Bremseinrichtung ein- und nachstellbar zu gestalten. Dazu wird die Bremseinrichtung in der hohlen Radachse angeordnet und die Bremswirkung in Mitte Bremsgehäuse durch Stellschraube einstellbar gestaltet.
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Die Regulierbarkeit von derartigen Bremseinrichtungen ist durch die sich selbst nachstellende Bremse einfacher geworden.
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Gebrauchsmuster
DE 299 07 842 offenbart eine Möbel-Doppelrolle zur Auflagerung und Erleichterung der Verschiebbarkeit eines Möbelstücks oder dergleichen auf einer Bodenfläche mit einem Mittel zu ihrer Befestigung und mit mindestens einem frei drehbar gelagerten Rollkörper, bestehend aus einem an der Möbelrolle höhenverstellbar gehalterten Stellring, der den Rollkörper allseitig übergreift und der derart einstellbar ist, daß eine Anschlagkante des Stellrings als Auflager auf der Bodenfläche dient.
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Der das Möbelstück rutschfest festsetzende Stellring muß eine Bodenfreiheit des Rollkörpers herstellen.
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Gebrauchsmuster
DE 296 19 884 empfiehlt zur Festlegung der Laufrichtung einer Möbelrolle mit zwei auf einer gemeinsamen waagerechten Achse frei drehbar gelagerten Rollen und mit einem Lagerkörper, an dem ein senkrecht hochstehender Rollenhals zur Aufnahme eines Befestigungsstifts einstückig angeformt ist, eine in den Rollenhals einzusetzende dübelartige, radial geschlitzte Klemmhülse. Durch die Maßnahme wird aus einer Doppel-Schwenkrolle und festsitzende Rolle; die durchgeführte Maßnahme ist nicht rückführbar.
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Gebrauchsmuster
DE 296 11 086 stellt eine verschiebbare Doppelrolle – vorzugsweise für Kranken- oder Pflegebetten – vor, bei der die unter Federspannung stehende Laufrolle über einen feststehenden Stab verbunden mit einem drehbeweglichen Bremsklotz und mit der Außenhülse, schiebbeweglich über einen Schaltnocken so weit nach unten gedrückt wird, bis der Stab mit dem Bremsklotz keinen Bodenkontakt mehr hat.
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Über die Inbetriebsetzung des Schaltnockens wird keine Aussage getroffen, auch nicht darüber, wie die beiden Schaltnocken einer Bettseite zeitgleich betätigt werden, um die Bettstabilität nicht zu gefährden.
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Gebrauchsmuster
DE 295 02 022 stellt eine Doppelrolle für Apparate, Möbel oder dergleichen vor, mit einem Tragteil in dem ein der Befestigung der Rolle dienender Schwenkbolzen unverlierbar gehalten ist, wobei im Tragteil eine Radachse gelagert ist, an welcher zwei Räder befestigt sind, und einen zumindest bodenseitig freien Zugang für handelsübliche Schraubwerkzeuge aufweist, in den ein mit Schlüsselflächen versehener Schwenkbolzen ragt.
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Die Anmeldung betrifft die handhabungsfreundliche Gestaltung des Montageraums der Rollen.
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Das Gebrauchsmuster
DE 295 02 009 sowie Patentschrift
DE 195 04 074 offenbaren eine Doppelrolle für Apparate, Möbel oder dergleichen, bei der das Tragteil ein insgesamt geschlossenes Gehäuse aufweist, welches außerhalb eines halsförmig zwischen Kopf- und Fußteil ausgebildeten Verbindungsbereichs im Bereich des Fußteils mit mindestens einer gegenüber dem Durchmesser des umlaufenden Bewegungsspalts kanalartigen Einschnürung geringeren Durchmessers versehen ist.
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Die erfinderische Maßnahme soll das Eindringen von Bodenschmutz in die Doppelrolle verhindern, um so eine stets freie Drehung des Radkörpers zu gewährleisten.
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Gebrauchsmuster
DE G 93 17 738 betrifft eine Möbel-Doppelrolle, deren Laufrollen verschließbar sind, um ihre Drehung zu vermeiden. Dazu sind auf gemeinsamen Achsen neben den Laufrädern Nabenteile mit Verriegelungsorganen axial verschieblich angebracht und mit dem Gestellteil undrehbar verbunden. Durch Betätigen/Verschieben der Nabenteile gelangt die Einrichtung von einer Freistellung – außer Eingriff – in eine Verriegelungsstellung, bei der die Verriegelungsorgane mit Teilen der Laufrolle undrehbar im Eingriff sind.
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Laufräder und Nabenteile sind so eng miteinander verbunden, daß ein Festsitzen der Laufräder durch Verschmutzung der Einrichtung vorgezeichnet ist.
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Gebrauchsmuster
DE G 93 16 374 betrifft eine Doppelrolle für Apparate, Möbel oder dergleichen, mit einem Tragteil, an dem zwei, jeweils eine Felge und einen Laufreifen aufweisende, über eine Radachse verbundene Räder drehbar gelagert sind, wobei jede Felge mindestens einen Hohlraum aufweist, welcher zu einer Felgenflanke hin offen ausgebildet ist. Dem Vorteil der Einsparung von Material und somit auch Gewicht für die Felgen, steht der nicht unerhebliche Nachteil der Verschmutzung der schlecht zugänglichen Innenräume der Felgen gegenüber.
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Dem Sachverhalt wird dadurch begegnet, daß die zueinanderweisenden Innenflanken beider Felgen im Bereich der Hohlräume durchgehende Flächen bilden und die zu den Außenflanken hin offenen Hohlräume durch Abdeckungen abgeschirmt sind.
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Gemäß Gebrauchsmuster
DE G 87 15 291 wird eine selbstschwenkende Doppelrolle mit halbzylindrischer Abdeckung und einem frontalen Zierstück vorgestellt, das mit einer Bohrung versehen ist, in die eine Lagerbuchse für den Gelenkzapfen der Doppelrolle eingesetzt ist, in dem die Lagerbuchse einen oberen Rand aufweist, dessen Dicke so bemessen ist, daß er nach außen umbiegbar ist, um das Zierstück in axialer Richtung zu halten.
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Die Anbringung eines Zierstücks an eine schwenkbare Doppelrolle beeinflußt nicht die Funktion der Doppelrolle.
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Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2007 039 208 offenbart eine Doppelrolle für Krankenbetten, Möbel oder dergleichen, wobei über den traggehäuseseitigen Montagezapfen eine Formschlußverbindung zwischen Doppelrolle und dem Endprodukt erreicht ist. Im Bereich des Montagezapfens kann ein einliegender Betätigungsstößel in Axialrichtung verlagert werden, der die Doppelrolle aus einer Neutralstellung – in der die Doppelrolle als Lenkrolle wirkt – in eine Bockrollenstellung überführt, in welcher die Doppelrolle richtungsgebunden in einer Schwenkstellung mit frei drehbaren Laufrädern festgelegt wird. In einer weiteren Stößelposition ist eine unabhängig von der Schwenkstellung der Doppelrolle erreichbare Totalfeststellung erreichbar, wo auch die Laufräder in Drehrichtung blockiert sind.
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Die vorliegende Erfindung beschreibt die montagefreundliche Ausgestaltung und Handhabung eines mit dem Betätigungsstößel bewegungsverbundenen Feststellgegenteils.
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Durch die Patentschrift
DE 100 00 126 wird eine Möbel-Doppelrolle mit zu Reinigungszwecken auswechselbaren Rädern vorgestellt. Die Räder sind an den Enden einer zentralen Achse angeordnet, leicht abnehm- und montierbar durch einen über die Räder aufgezogenen Deckel mit einem ein Federelement auslösenden Druckknopf, wobei das Federelement krallenartig in eine Ringnut der Achse eingreift und somit Deckel und Rad sichert.
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Mit der Entfernbarkeit der Räder müßte auch währenddessen für die Stabilität des fahrbaren Produkts Sorge getragen werden.
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Zwecks Verringerung eines hohen Flächendrucks, der zu starken Belastungen und somit einem vorzeitigen Verschleiß von Bodenbelägen führt, schlägt die deutsche Patentschrift
DE 38 08 185 eine Stuhlrolle – bestehend aus einem Trägerkörper mit angeformter Aufnahme für eine vertikale Schwenk- und Befestigungsachse und einer im Trägerkörper gehaltenen horizontalen Tragachse mit einer Rollenanordnung – vor, bei der auf der Tragachse beiderseits des Trägerkörpers jeweils zwei gleiche Außendurchmesser aufweisende, unabhängig voneinander drehbare Laufrollen gelagert sind.
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Durch den Einsatz von vier sich unabhängig voneinander bewegenden Einzelrollen wird trotz größerer Aufstandsfläche eine mit der herkömmlichen Doppelrollenanordnung vergleichbare Lenkbarkeit erzielt, jedoch Walkeffekte vermieden.
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Durch die Offenlegungsschrift
DE 31 31 475 wird eine Doppelrolle für Sitzmöbel offenbart mit in einem mittleren Steg eines Tragteils angeordneter Achse, auf deren freien Enden die beiden Laufrollen gelagert sind, und einer abgefederten, bei Gewichtsbelastung außer Wirkung tretenden Laufrollen-Bremseinrichtung sowie die Achslagerung in einer lediglich halbschalenförmig gestalteten, nach unten hin offenen, von der unteren Steg-Stirnfläche ausgehenden Lagermulde und die Achsführung durch sich an den halbschalenförmigen Grund anschließende parallele Wandungen.
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Die neue Achslagerung und -führung erlaubt eine erleichterte Montage.
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Durch die europäische Patentanmeldung
EP 1 958 794 wird eine Doppel-Schwenkrolle vorgestellt, bei der das Flattern der Rolle bei Ausrichtung derselben während der Fahrbewegung in Fahrtrichtung verhindert oder gemindert wird. Die Schwenkrolle weist eine axial schwenkbare Gabel auf, die mit dem Rahmen des Transportmittels in Verbindung steht. An ihrem zur Radaufhängung gerichteten Ende weist die Gabel ein weiteres Gabelteil auf, welches einerseits die horizontale Lagerung der drehbaren Laufräder aufnimmt und andererseits über eine vertikale Lagerung drehbar mit dem ersten Gabelteil verbunden ist.
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Jede weitere Achslagerung bedeutet erhöhten Fertigungsaufwand und neigt dem Verschleiß folgend zu mehr Störanfälligkeit.
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Alle vorgestellten Veröffentlichungen eignen sich nur bedingt oder gar nicht für den spezifischen Einsatz als Einrichtung eines Systembaukastens einer mechanischen Rolle – insbesondere einer Mehrfach-Schwenkrolle mit drittem Rad als Funktionsteil als Produzentenbaukasten, aufbauend auf einem Trägerkörper mit angeformter Aufnahme für eine vertikale Schwenk-, Befestigungs- und Funktionsachse und einer im Trägerkörper gehaltenen horizontalen Tragachse für die Lagerung der Rollenanordnung sowie einer Funktionsabdeckung.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Einrichtung eines Systembaukastens einer mechanischen Rolle – insbesondere eine Mehrfach-Schwenkrolle mit drittem Rad als Funktionsteil als Produzentenbaukasten – unter Verwendung einer hohen Zahl von Wiederverwendungsteilen zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst; auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug. Ziel ist der Aufbau eines möglichst umfangreichen Produktsortiments aus einem Systembaukasten schwenkbarer Mehrfachrollen der eingangs angeführten Art in der Weise auszuführen, daß – in einer ersten Ausführungsform, der Drillings-Laufrad-Rolle – mit einem dritten Rad als Funktionsteil eine wesentliche Reduzierung des Flächendrucks auf Bodenbeläge ohne Beeinträchtigung der Lenkbarkeit erzielt wird, so daß bei einwandfreier Funktion eine sich vorteilhaft auf die Lebensdauer auswirkende Schonung dieser Beläge ergibt.
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Der Aufbau der Drillings-Laufrad-Rolle gestaltet sich in einer ersten Ausführungsform wie folgt. Ein stabiler Trägerkörper besitzt eine angeformte Aufnahme für die vertikale Schwenk- und Befestigungsachse mit Zapfenbefestigung. Die Schwenk- und Befestigungsachse dient einerseits als mechanische Verbindung zwischen Transportmittel und Mehrfach-Schwenkrolle und andererseits nimmt die Achse Einzelteile für die Bremseinrichtung – einer weiteren Ausführungsform – auf. Nach Einbau derselben in den Trägerkörper wird die Achse mit einer den Trägerkörper überragenden, nach vorne offenen Abdeckung versehen, die mittels Federscheibe an der Achse gesichert wird. Der Trägerkörper ist für die Aufnahme einer doppelt gelagerten Drillingsrolle mit zweischenkliger Gabelform-Lagerung ausgeführt; das dritte Laufrad wird zwischen den beiden Schenkeln positioniert und durch die durch Schenkel und Laufrad mittig gesteckte und durch Federscheiben gesicherte Tragachse gehalten. Auf die jeweils überstehenden Enden wird ebenfalls ein Laufrad gesteckt und ebenfalls durch Federscheiben gesichert. Abschließend werden die offenen außen liegenden Laufradseiten durch je einen selbsthaltenden Zierdeckel abgeschlossen.
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In einer weiteren Ausführungsform wird die Drillings-Laufrad-Schwenkrolle um eine lastabhängige Bremseinrichtung ergänzt. Dazu wird die Schwenk- und Befestigungsachse an ihrem unteren Ende zum Laufrad hin um ein gabelförmiges Bremslager oder Stopper ergänzt und in den Federkäfig der Abdeckung zwischen Abdeckung und Anschlag der Schwenk- und Befestigungsachse eine Druckfeder gewichtsabhängiger Härte eingebracht. Die Arbeitsweise geschieht wie folgt; unter gegebener Belastung des Transportmittels bewirkt ein Druck auf die Druckfeder ein Lösen des Bremslagers oder Stoppers von den außenliegenden Laufrädern – ungebremste Betriebsweise. Wird das Transportmittel entlastet, wird auch die Druckfeder im Käfig entlastet und das Bremslager/Stopper wirkt direkt auf die Oberfläche der Laufräder – gebremste Betriebsweise.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das mittlere dritte Laufrad durch ein Stehrad ersetzt – Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Feststellrad. Das Stehrad besitzt im wesentlichen den äußeren Durchmesser und die Breite eines obigen Laufrads, so daß es in das gabelförmige Zwillingslager des Trägerkörpers – wie das dritte Laufrad – eingebracht werden kann. Die Besonderheit des Stehrads sind ein Mindest-Sekantenabschnitt und ein Tangentenabschnitt, wobei der Sekantenabschnitt einen Abstand zum Mittelpunkt haben sollte, der größer ausfällt als der des Stehrads. Außerdem verfügt das Stehrad über einen in Achsrichtung senkrecht zur Zylinderfläche des Stehrads verlaufenden von vorne zugänglichen Betätigungshebel. Es bilden sich – Festsetzen durch z. B. Rastung – zwei stabile Betriebsweisen. Bei der rollenden Betriebsweise – der Betätigungshebel zeigt nach oben – verläuft die durch den Tangentenabschnitt gebildete Fläche mit einem Abstand parallel zur Bodenfläche; die beiden äußeren Laufräder liegen auf dem Boden auf und können sich bei entsprechender Belastung frei bewegen – in ungebremstem Zustand. Bei der stehenden Betriebsweise – der Betätigungshebel steht gedrückt parallel zur Bodenoberfläche – wirkt die durch den Sekantenabschnitt gebildete Fläche als Standfläche mit Bodenhaftung; die beiden äußeren Laufräder sind vom Boden abgehoben – in gebremstem oder ungebremstem Zustand – in Abhängigkeit des Zustands obiger Bremseinrichtung.
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Eine vierte Ausführungsform der erfinderischen Neuheit sieht den Einsatz des dritten Rads als Kletterrad vor. Mit Hilfe des Kletterrads sollen die bekannten Probleme des Überfahrens von am Boden befindlichen Unebenheiten – wie Schnüre, Leitungen, Kabel, Schweller, Profilstangen, Energieführungsschienen, Teppichstangen, etc. -erleichtert werden. Das Kletterrad nimmt zunächst die äußeren Abmaße und die Achsenaufnahme der beiden außenliegenden Laufräder ein mit der Besonderheit, daß das Kletterrad im 120°-Winkel versetzt angeordnete, beidseitige und zum Außenrand hin versetzte zylinderförmige Ausfräsungen zur beidseitigen Aufnahme von in diese Ausfräsungen passende Hilfsräder aufweist, so daß das Kletterrad die Breite eines äußeren Laufrads aufweist, aber über den Kreisumfang um 120°-Winkel angeordnete über den Laufraddurchmesser hinaus überstehende drei zusätzliche, lose drehende Zwillings-Hilfsräder besitzt. Stößt ein solches Kletterrad auf eine Unebenheit, dreht sich das Kletterrad bis das Zwillings-Hilfsrad sich in der Unebenheit verhakt und unter Druck den Rädern über das Hindernis hilft.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß aus einer doppelt gelagerten Drillings-Schwenkrolle mit einem dritten Rad als Funktionsteil eine wesentliche Reduzierung des Flächendrucks auf Bodenbeläge ohne Beeinträchtigung der Lenkbarkeit erzielt wird und unter Verwendung einer hohen Zahl von Wiederverwendungsteilen – entweder als Baugruppe oder als Komponente – weitere vorteilhafte Ausgestaltungen – wie Bremseinrichtung, Fahrtrichtungsfeststeller, Feststelleinrichtung und Klettereinrichtung – möglich sind und somit ein Minimum an herzustellenden und zu lagernden Teilen bei großem Produktsortiment bedeuten.
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Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als Anlage beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen weiter verdeutlicht. Es zeigen
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1 Mehrfach-Schwenkrolle mit drittem Rad als Funktionsteil in perspektivischer Darstellung mit Bestückungsvariante
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1a Drillings-Laufrad-Schwenkrolle
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1b Drillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Bremseinrichtung
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1c Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Feststellrad
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1d Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Kletterrad
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2 Mehrfach-Schwenkrolle mit drittem Rad als Funktionsteil als Explosionszeichnung mit Baugruppen und Einzelteilen
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3 Drillings-Laufrad-Schwenkrolle
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3a in perspektivischer Darstellung
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3b in Seitenansicht/Funktionszeichnung
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4 Drillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Bremseinrichtung
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4a in perspektivischer Darstellung
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4b in Seitenansicht/Funktionszeichnung
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5 Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Feststellrad
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5a in perspektivischer Darstellung
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5b in Seitenansicht/Funktionszeichnung
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6 Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Kletterrad
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6a in perspektivischer Darstellung
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6b in Seitenansicht/Funktionszeichnung
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Gleiche und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird fortgesetzt anhand der Erläuterung der Figuren.
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Wie aus 1 ersichtlich, besteht die Mehrfach-Schwenkrolle mit drittem Rad als Funktionsteil aus den Bestückungsvarianten 1a Drillings-Laufrad-Schwenkrolle 10, 1b Drillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Bremseinrichtung 20, 1c Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Feststellrad 30 sowie 1 d Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Kletterrad 40. Prinzip ist der Austausch oder die Ergänzung des mittleren dritten Laufrads 15, um der Mehrfach-Schwenkrolle einer Vielfach-Verwendung unter maximalem Einsatz von Wiederverwendungsteilen zuzuführen. Alle Ausführungen haben eine brauchen-/handelsübliche mechanische Schnittstelle variabler Befestigung mittels Befestigungszapfen 12. Die Figuren werden unten im einzelnen detailliert.
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2 zeigt die Mehrfach-Schwenkrolle mit drittem Rad als Funktionsteil in Explosionsdarstellung mit Baugruppen und Einzelteilen, zunächst die Drillings-Laufrad-Schwenkrolle 10. Zentrales Stück der Einrichtung ist der Trägerkörper 11, der einerseits die Verbindung zum Transportmittel herstellt und andererseits die unterschiedlichen Laufradvarianten aufnimmt. Der Trägerkörper besitzt eine angeformte Aufnahme 18 für eine vertikale bearbeitete Schwenk-, Befestigungs- und Funktionsachse 12 mit Zapfenbefestigung, die drehgesichert mit dem Körper verbunden ist. Nach Einbau der Achse in den Trägerkörper wird dieselbe mit einer den Trägerkörper überragenden, nach vorne offenen Abdeckung 13 bis zum Anschlag über die Achse gestülpt und durch einen Federscheibe 16 gesichert. Weiterhin besitzt der Trägerkörper eine sich in horizontaler Richtung sich ausbreitende zweischenklige Lagerung 19 in Gabelform zur Aufnahme einer doppelt gelagerten Drillings-Laufrolle 15 mittels einer horizontal durch die Lagerung verlaufenden Tragachse 14. Die Laufrollen werden mittels Federscheiben 16 positioniert. Die außen liegenden offenen Laufradseiten werden durch je einen selbsthaltenden Zierdeckel 17 abgedeckt.
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Eine lastabhängige Bremseinrichtung 20 kann die Drillings-Laufrad-Schwenkrolle ergänzen; dazu wird die Schwenk- und Befestigungsachse 12 an ihrem unteren Ende zum Laufrad 15 hin um ein gabelförmiges Bremslager oder Stopper 21 ergänzt und in den Federkäfig der Abdeckung zwischen Abdeckung und Anschlag der Schwenk- und Befestigungsachse eine Druckfeder gewichtsabhängiger Härte 22 eingebracht. Unter gegebener Belastung des Transportmittels bewirkt ein Druck auf die Druckfeder ein Lösen des Bremslagers oder Stoppers von den außenliegenden Laufrädern – ungebremste Betriebsweise. Wird das Transportmittel entlastet, wird auch die Druckfeder im Käfig entlastet und das Bremslager/Stopper wirkt direkt auf die Oberfläche der Laufräder – gebremste Betriebsweise.
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Wird das mittlere dritte Laufrad 15 durch ein Stehrad 31 ersetzt, wird die Mehrfach-Schwenkrolle zur Zwillings-Schwenkrolle mit Feststellrad 30. Das sonst die äußeren Abmessungen eines Laufrads aufweisende Stehrad hat als Besonderheit einen Sekantenabschnitt 32 und einen Tangentenabschnitt 33. Die durch den Sekantenabschnitt gebildete Fläche ist die Standfläche mit Bodenhaftung; ihre Flächennormale muß größer sein als der Laufrad-Radius, damit die Laufräder im Stand abgehoben sind. Die Flächennormale der durch den Tangentenabschnitt gebildeten Fläche muß kleiner sein als der Laufrad-Radius, damit das Stehrad während des Rollens keinen Bodenkontakt hat. Die beiden Zustände werden mittels eines horizontalen Betätigungshebels 34 rastend eingestellt.
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Wird das mittlere dritte Laufrad 15 durch ein Kletterrad 41 ersetzt, wird die Mehrfach-Schwenkrolle zur Zwillings-Schwenkrolle mit Kletterrad 40. Das sonst die äußeren Abmessungen und Achsenaufnahme eines Laufrads aufweisende Kletterrad hat als Besonderheit um 120°-Winkel über den Umfang verteilt, versenkt angebrachte, lose drehende Zwillings-Hilfsräder 42. Die Zwillings-Hilfsräder ragen mit ihrem äußeren Umfang über den Außenumfang der Laufräder hinaus und erfüllen somit die Forderungen an ein Kletterrad.
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3 zeigt eine Drillings-Laufrad-Schwenkrolle 10, 3a die Rolle in perspektivischer Darstellung – entsprechend 1a. Deutlich sind im Zusammenbau die Komponenten Schwenk-, Befestigungs- und Funktionsachse 12, Abdeckung 13, Federscheibe 16, Drillings-Laufräder 15 und Zierdeckel 17 auszumachen.
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3b stellt eine Seitenansicht/Funktionszeichnung einer frei laufenden Drillings-Laufrad-Schwenkrolle 10 dar. Ein Trägerkörper 11, 18 nimmt die Schwenk-, Befestigungs- und Funktionsachse 12 auf und wird durch die Federscheibe 16 gesichert. Weiterhin wird die Achse mit einer dieselbe überragenden Abdeckung 13 versehen, die ebenfalls durch eine Federscheibe 16 an der Achse gesichert wird. Laufrad mit/ohne Bereifung 15 ist lose drehbar über die Tragachse 14 und die Achsenlagerung 19 mit dem Trägerkörper verbunden.
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4 zeigt eine Drillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Bremseinrichtung 20, 4a die Rolle in perspektivischer Darstellung – entsprechend 1b. Deutlich sind im Zusammenbau die Komponenten Schwenk-, Befestigungs- und Funktionsachse 12, Abdeckung 13, Federscheibe 16, Drillings-Laufräder 15, Zierdeckel 17 und Bremslager/Stopper 21 auszumachen.
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4b stellt eine Seitenansicht/Funktionszeichnung einer frei laufenden Drillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Bremseinrichtung 20 in ungebremstem Zustand dar. Die Achsaufhängung 12, 14 und Radaufhängung 15 im Trägerkörper 11 entspricht den Angaben unter 3b. Wird die Schwenkrolle durch das Transportmittel über die Achse 12 belastet, wird die lastabhängige Druckfeder 22 in der Achsaufnahme 18 zusammengedrückt und bewirkt ein Lösen des Bremlagers/Stoppers 21 von den außenliegenden Laufrädern 15.
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4c stellt eine Seitenansicht/Funktionszeichnung einer frei laufenden Drillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Bremseinrichtung 20 in gebremstem Zustand dar. Die Achsaufhängung 12, 14 und Radaufhängung 15 im Trägerkörper 11 entspricht den Angaben unter 3b. Ein unbelastetes Transportmittel gibt die lastabhängige Druckfeder 22 in der Achsenaufnahme 18 frei; das Bremslager/Stopper 21 wirkt direkt bremsend auf die Oberfläche der Laufräder 15.
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5 zeigt eine Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Feststellrad 30, 5a die Rolle in perspektivischer Darstellung – entsprechend 1c. Deutlich sind im Zusammenbau die Komponenten Schwenk-, Befestigungs- und Funktionsachse 12, Abdeckung 13, Federscheibe 16, Zwillings-Laufräder 15 und Zierdeckel 17 auszumachen. Eine Besonderheit bildet das Stehrad 31 mit der Sekantenfläche 32, der Tangentenfläche 33 sowie dem Betätigungshebel 34. Die beiden stabilen Zustände rollend/stehend des Stehrads werden durch die Stellung des Betätigungshebels erreicht und ein Kugelschnepper 35 des Stehrads greift in die entsprechende Bohrung 36 der Achsenaufnahme 19, die je mit der Tangenten- bzw. der Sekantenfläche in Einklang stehen.
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5b stellt eine Seitenansicht/Funktionszeichnung einer frei laufenden Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Feststellrad 30 in rollendem Zustand dar. Die Achsaufhängung 12, 14 und Radaufhängung 15 im Trägerkörper 11 entspricht den Angaben unter 3b. Das Stehrad 31 ist mittels des Betätigungshebels 34 so hoch gestellt, daß die Tangentenfläche 33 eine Bodenfreiheit gegenüber den Laufrädern 15 aufweist; Kugelschnepper 35 hat in entsprechender Bohrung 36 gerastet.
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5c stellt eine Seitenansicht/Funktionszeichnung einer frei laufenden Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Feststellrad 30 in stehendem Zustand dar. Die Achsaufhängung 12, 14 und Radaufhängung 15 im Trägerkörper 11 entspricht den Angaben unter 3b. Das Stehrad 31 ist mittels Betätigungshebels 34 horizontal gestellt, so daß die Sekantenfläche 32 Bodenhaftung aufweist, die Laufräder 15 haben Bodenfreiheit; Kugelschnepper 35 hat in entsprechender Bohrung 36 gerastet.
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6 zeigt eine Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Kletterrad 40, 6a die Rolle in perspektivischer Darstellung – entsprechend 1d. Deutlich sind im Zusammenbau die Komponenten Schwenk-, Befestigungs- und Funktionsachse 12, Abdeckung 13, Federscheibe 16, Zwillings-Laufräder 15 und Zierdeckel 17 auszumachen. Eine Besonderheit bildet das Kletterrad 41 mit den Zwillings-Hilfsrädern 42.
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6b stellt eine Seitenansicht/Funktionszeichnung einer frei laufenden Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Kletterrad 40 in rollendem Zustand dar. Die Achsaufhängung 12, 14 und Radaufhängung 15 im Trägerkörper 11 entspricht den Angaben unter 3b. Das sonst die äußeren Abmessungen und Achsenaufnahme eines Laufrads 15 aufweisende Kletterrad 41 hat als Besonderheit um 120°-Winkel über den Umfang verteilt, versenkt angebrachte, lose drehende Zwillings-Hilfsräder 42. Die Zwillings-Hilfsräder ragen mit ihrem äußeren Umfang über den Außenumfang der Laufräder hinaus
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6c stellt eine Seitenansicht/Funktionszeichnung einer frei laufenden Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Kletterrad 40 in kletterndem Zustand dar. Die Achsaufhängung 12, 14 und Radaufhängung 15 im Trägerkörper 11 entspricht den Angaben unter 3b. Stößt ein solches Kletterrad 41 auf eine Unebenheit/Hindernis 43, dreht sich das Kletterrad bis das Zwillings-Hilfsrad 42 sich in der Unebenheit verhakt und unter Druck den Rädern über das Hindernis hilft.
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Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche; die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche wider.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mehrfach-Schwenkrolle
- 10
- Drillings-Laufrad-Schwenkrolle
- 11
- Trägerkörper
- 12
- Schwenk-, Befestigungs-, Funktionsachse, bearbeitet
- 13
- Abdeckung
- 14
- Tragachse, bearbeitet
- 15
- Laufrad mit/ohne Bereifung
- 16
- Federscheibe
- 17
- Zierdeckel
- 18
- Achsenaufnahme
- 19
- Achsenlagerung
- 20
- Drillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Bremseinrichtung
- 21
- Bremslager/Stopper, gabelförmig
- 22
- Druckfeder, lastabhängig
- 30
- Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Feststellrad
- 31
- Stehrad
- 32
- Sekantenabschnitt
- 33
- Tangentenabschnitt
- 34
- Betätigungshebel
- 35
- Kugelschnepper Stehrad
- 36
- Bohrung Achsenaufnahme
- 40
- Zwillings-Laufrad-Schwenkrolle mit Kletterrad
- 41
- Kletterrad, komplett
- 42
- Zwillings-Hilfsrad
- 43
- Hindernis
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008009095 [0005]
- DE 202007009413 U [0007]
- DE 102007031172 U [0007]
- DE 202007008244 U [0008]
- DE 202007004655 [0010]
- DE 202005003494 U [0011]
- DE 29910070 U [0013]
- DE 29907842 U [0015]
- DE 29619884 U [0017]
- DE 29611086 U [0018]
- DE 29502022 U [0020]
- DE 29502009 U [0022]
- DE 19504074 U [0022]
- DE 9317738 U [0024]
- DE 9316374 U [0026]
- DE 8715291 U [0028]
- DE 102007039208 A [0030]
- DE 10000126 [0032]
- DE 3808185 [0034]
- DE 3131475 A [0036]
- EP 1958794 [0038]