-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Rollvorrichtung für rollbare
Koffer entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und damit
ausgerüstete
Koffer (Patentanspruch 5).
-
Rollbare
Koffer und sogenannte Trolleys, nachfolgend stets "Koffer" genannt, erfreuen
sich zunehmender Beliebtheit, weil sie den Transport von Gepäckstücken erheblich
erleichtern, insbesondere wenn längere
Wegstrecken zurückgelegt
werden müssen,
wie sie typisch auf Flughäfen
vorkommen.
-
Bekannte
rollbare Koffer in einfachster Ausführung sind mit zwei benachbarten
gleichachsig angebrachten Rollen an der Unterseite des Koffers ausgerüstet. Derartige
Koffer verfügen
regelmäßig an ihrer
Oberseite über
einen ausziehbaren nach Art eines U-Bügels-geformten Griff, mit welchem
der Koffer zum Ziehen oder zum Schieben in eine Schräglage gekippt
wird, in welcher nur noch die beiden Rollen den Boden berühren. Diese
Koffer können
aber nicht in senkrechter Stellung verfahren werden, weil dabei
auch die untere Kofferwand Bodenberührung hat. Dieses Zweirollenprinzip
eignet sich weniger für schwere
Koffer, weil hierbei die Einhaltung einer Schräglage beim Ziehen oder Schieben
mit erheblichem Kraftaufwand verbunden sein kann, über den nicht
alle Personen verfügen.
-
Es
sind auch bereits rollbare Koffer bekannt, bei denen vier Rollen
vorgesehen sind, die sich jeweils etwa an den Ecken der unteren
Kofferwand befinden und von denen alle vier oder nur zwei Rollen als
Schwenkrollen ausgebildet sind. Diese Koffer lassen sich zwar in
senkrechter Stellung schieben oder ziehen, weil hierbei die vier
das gesamte Koffergewicht tragenden Rollen Bodenberührung haben,
jedoch neigen Schwenkrollen dazu, eine richtungsstabile Fortbewegung
des Koffers eher zu erschweren, insbesondere wenn der Koffer über Bodenunebenheiten
od.dgl. bewegt werden soll.
-
Auch
bei einer bekannten Rollvorrichtung für Koffer (
US 5 890 570 ) entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sind vier Rollen vorgesehen, deren Rollenlagergehäuse in dem
hier interessiernden Ausführungsbeispiel
paarweise an einer Außenwand
und einer Schmalwand des Koffers befestigt sind. Diese vier Rollen
ermöglichen
wahlweise eine Bewegung des in Schräglage gekippten Koffers in
Längsrichtung oder
in Querrichtung des Koffers. Bei senkrecht stehendem Koffer haben
alle vier Rollen Bodenkontakt, so daß sich der Koffer in dieser
Stellung nicht rollen läßt.
-
Bei
einem weiteren bekannten Koffer mit mindestens drei Rädern (
DE 87 03 430 U1 )
ist eine komplizierte Radkonstruktion vorgesehen, die jeweils um
eine Radachse drehbar ist und aus zwei axial benachbarten Kränzen balliger
Walzen aufgebaut ist. Diese Walzen sind an einem gemeinsamen Radkörper um
jeweils zugeordnete eigene Drehachsen drehbar gelagert, die sich
in zwei zur Radachse radialen Ebenen befinden. Die Besonderheit
besteht hierbei darin, daß die
Balligkeit der Walzen so gewählt
ist, daß ihre
Außenumfänge in Radachsenrichtung
betrachtet stets auf einem für
alle Walzen eines Rades gemeinsamen geschlossenen Kreis liegen, dessen
Mittelpunkt die Mitte der Radachse ist. Diese vielteilig aufgebauten
Räder lassen
sich sowohl in Umfangsrichtung abrollen als auch mittels der Walzen
quer dazu.
-
Allen
bekannten Rollvorrichtungen an rollbaren Koffern ist gemeinsam,
daß jede
einzelne Rollvorrichtung nur eine Rolle aufweist, sei es eine lediglich
rotierbare oder eine zusätz- lich noch um eine senkrechte
Achse schwenkbare oder eine auch quer abwälzbare Rolle.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl eine Rollvorrichtung
der eingangs angegebenen Gattung als auch damit ausgerüstete rollbare Koffer
bereitzustellen, welche sowohl ein Ziehen oder Schieben des damit
ausgerüsteten
rollbaren Koffers in Schräglage
als auch ein Fahren des Koffers in seiner senkrechten Stellung jeweils
richtungsstabil ermöglicht.
-
Die
gestellte Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen. Merkmale
gelöst.
In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte oder zweckmäßige Weiterbildungen
und zwei unterschiedliche unter Einsatz der erfindungsgemäßen Rollvorrichtung
ausgebildete rollbare Koffer angegeben.
-
Die
erfindungsgemäße Rollvorrichtung,
von der stets mehrere jeweils an einer unteren Ecke eine rollbaren
Koffers anzubringen sind, ist durch zwei Rollen gekennzeichnet,
deren Rotationsachsen in einem Winkel von 90° zueinander und in zwei zueinander
parallelen voneinander beabstandeten Höhenebenen so angeordnet sind,
daß die
beiden Rollen unterschiedlich weit nach unten aus dem Rollenlagergehäuse vorstehen,
wobei das Rollenlagergehäuse zwei
im rechten Winkel zueinander angeordnete Rollenaufnahmeräume aufweist,
die jeweils nach unten und zu unterschiedlichen Seiten hin für den Rollendurchtritt
geöffnet
sind und die beiden Rollen jeweils ohne Wandberührung drehbar und aus dem Rollenlagergehäuse vorstehend
aufnehmen.
-
Durch
diese Ausbildung der Rollvorrichtung werden drei verschiedene Rollpositionen
des Koffers ermöglicht,
nämlich
eine erste Position, in welcher der Koffer in Querrichtung in eine
erste Schräglage gekippt
wird, eine zweite Position, in welcher der Koffer in Längsrichtung
("hochkant") in eine zweite Schräglage gekippt
wird, und eine dritte Position, in welcher der Koffer in senkrechter
Stellung verbleibt. Da in der ersten und zweiten Position jeweils
Kippbewegungen nach beiden Seiten hin möglich sind, kann man auch von
fünf Rollpositionen
sprechen. Die zweite Position erlaubt ein Ziehen oder Schieben des Koffers
durch schmale Durchgänge
od. dgl. hindurch. In der ersten Position haben nur zwei weniger
weit nach unten vorstehende Rollen Bodenberührung, während in der zweiten Position
zwei weiter nach unten vorstehende Rollen Bodenberührung haben.
In der zweiten und dritten Position haben die weniger weit nach
unten vorstehenden Rollen keine Bodenberührung. Die durch die erfindungsgemäße Rollvorrichtung
ermöglichten
verschiedenen Rollpositionen verleihen damit ausgerüsteten Koffern
eine hohe Manövrierfähigkeit
und erlauben die Wahl der für
die jeweiligen Gegebenheiten günstigsten
Rollposition. Das Rollenlagergehäuse
ist nach außen
im wesentlichen glattflächig
und nur durch die Rollenaufnahmeräume und die daraus vorstehenden
Rollen strukturiert.
-
Vorzugsweise
sind die beiden Rollen entsprechend Anspruch 2 in ihren Abmessungen übereinstimmende
kugelgelagerte Inline-Skating-Rollen, deren
Lagerachsen in Bohrungen des Rollenlagergehäuses axial unverschiebbar aufgenommen
sind. Diese in großer
Stückzahl
hergestellten Rollen sind preiswert, besonders leichtlaufend und
erheblich belastbar.
-
Das
Rollenlagergehäuse
ist zweckmäßig entsprechend
Anspruch 3 zur Anbringung an eine untere Kofferecke ausgebildet
und so am Koffer anbringbar, daß die
untere am weitesten nach unten aus dem Rollenlagergehäuse vorstehende
Rolle parallel zur Vorder- und
Rückseite
des Koffers ausgerichtet ist, während
die weniger weit nach unten aus dem Rollenlagergehäuse vorstehende
Rolle parallel zu den beiden Schmalseiten des Koffers ausgerichtet ist.
Auf diese Weise wird einerseits sichergestellt, daß bei einem
Fahren des aufrechtstehenden Koffers auf vier Rollen nur eine Bewegung
des Koffers in Längsrichtung
möglich ist,
in welcher die Kippsicherheit größer ist
als bei einer Fahrbewegung in Richtung der Kofferquerachse. Andererseits
läßt sich
der Koffer zum Ziehen oder Schieben in Schräglage auf zwei Rollen leicht
in die verschiedenen Schräglagen schwenken.
Außerdem
haben die beiden beim Schieben oder Ziehen in Schräglage jeweils
aktiven Rollen wegen der Anbringung der Rollvorrichtung an unteren
Kofferecken eine den Fahrbetrieb stabilisierende große Stützweite.
-
Das
Rollenlagergehäuse
kann auf unterschiedliche Weise am Koffer befestigt werden, wobei seine
Ausbildung davon beeinflußt
wird, ob es sich um einen Hartschalenkoffer oder um einen Koffer
mit festem Rahmen, aber weichen Wänden handelt. So kann das Rollenlagergehäuse in Eckaussparungen des
Kofferkörpers
wenigstens teilweise eingefügt oder
auch von außen
auf die Kofferecke aufgesetzt sein.
-
Das
Rollenlagergehäuse
kann entsprechend Anspruch 4 aus einem thermoplastischen Kunststoff spritzgeformt
sein. Dieses ermöglicht
eine maßhaltige
wirtschaftliche Fertigung. Geeignete thermoplastische Kunststoffe
hierfür
sind solche, die nach dem Spritzformen Formbeständigkeit und Schlagzähigkeit aufweisen.
Der Kunststoff kann in gewünschten
Farben in der Masse gefärbt
sein.
-
Ein
mit der erfindungsgemäßen Rollvorrichtung
ausgerüsteter
Koffer ist vorzugsweise und wie im Anspruch 5 angegeben nur an zwei
benachbarten Ecken, und zwar an solchen, die etwa um die Kofferbreite
voneinander beabstandet sind, mit einer erfindungsgemäßen Rollvorrichtung
versehen, wobei an den beiden anderen Ecken Rollvorrichtungen mit
jeweils einer Rolle angebracht sind, deren eine Rolle jeweils parallel
zu den beiden am weitesten nach unten aus den Rollenlagergehäusen der
beiden erfindungsgemäßen Rollvorrichtungen
vorstehenden Rollen ausgerichtet sind.
-
Im
Rahmen des Erfindungsgedankens kann ein rollbarer Koffer entsprechend
Anspruch 6 aber auch an allen vier Ecken seiner Unterseite mit jeweils einer
erfindungsgemäßen Zweirollen-Rollvorrichtung ausgerüstet sein.
Hierbei sind die vier am weitesten aus den Rollenlagergehäusen vorstehenden
Rollen parallel zueinander angeordnet, d.h. gleichgerichtet. Entsprechendes
gilt für
die vier weniger weit nach unten aus den Rollenlagergehäusen vorstehenden
Rollen.
-
Die
mit den erfindungsgemäßen Rollvorrichtungen
ausgerüsteten
Koffer können
an ihrer Oberseite mit einem ausziehbaren Griff versehen sein, der sowohl
ein Ziehen und Schieben in Schräglage
des Koffers als auch ein Fahren des Koffers in seiner auf vier Rollen
stehenden Position gestattet.
-
Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel bzw.
Anwendungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
-
1 eine
abgebrochene perspektivische Ansicht eines mit erfindungsgemäßen Rollvorrichtungen
ausgerüsteten
rollbaren Koffers, mit Blick auf die untere Kofferwand, eine Schmalseite
und die Vorderseite des Koffers,
-
2 eine
der beiden Außenansichten
der Rollvorrichtung in Blickrichtung des Pfeils II in 1,
-
3 die
andere der beiden Außenansichten
der Rollvorrichtung in Blickrichtung des Pfeils III in 1,
-
4 die
Draufsicht auf die Rollvorrichtung,
-
5 die
Unteransicht der Rollvorrichtung,
-
6 die
Schnittansicht der Rollvorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie
VI-VI in 2,
-
7 die
Schnittansicht der Rollvorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie
VII-VII in 3,
-
8 die
schematische Unteransicht eines rollbaren Koffers, der in einem
ersten Anwendungsbeispiel mit zwei erfindungsgemäßen Rollvorrichtungen ausgerüstet ist
und
-
9 die
schematische Unteransicht eines rollbaren Koffers, der in einem
zweiten Anwendungsbeispiel mit vier erfindungsgemäßen Rollvorrichtungen
ausgerüstet
ist.
-
Nachfolgend
wird lediglich eine der an unteren Kofferecken anzubringenden Rollvorrichtungen anhand
der 2 bis 7 beschrieben, weil die andere
Rollvorrichtung (8) bzw. die anderen Rollvorrichtungen
(9) entsprechend, aber bezüglich an derselben Kofferseite
benachbarter Rollvorrichtungen spiegelbildlich ausgeführt sind.
Aus Gründen der
Zeichnungsvereinfachung sind die Rollen der Rollvorrichtung nur
in 5 und schematisch in strichpunktierten Linien
in 6 dargestellt.
-
Das
aus einem thermoplastischen Kunststoff einteilig spritzgeformte
Rollenlagergehäuse 1 lagert zwei
Rollen 2 und 3, die in ihren Abmessungen übereinstimmende
kugelgelagerte Inline-Skating-Rollen sind,
jedoch sind auch andere Rollen verwendbar. Die Rotationsachsen 4 und 5 der
beiden Rollen 2 bzw. 3 sind in einem Winkel von
90° zueinander
angeordnet, wie beispielsweise aus den 4 und 5 hervorgeht.
Die Rotationsachsen 4, 5 sind in zwei zueinander
parallel voneinander beabstandeten (gedachten) Höhenebenen angeordnet, was die 2, 3 und 6 veranschaulichen.
Dieser Höhenversatz
zwischen den Rotationsachsen 4, 5 bewirkt, daß die beiden
Rollen 2, 3 unterschiedlich weit nach unten aus
dem Rollenlagergehäuse 1 vorstehen,
was am besten in 6 erkennbar ist.
-
Für jede der
beiden Rollen 2, 3 ist im Rollenlagergehäuse 1 ein
Rollenaufnahmeraum 6 bzw. 7 vorgesehen. Wie die
Rollen 2, 3 sind auch die Rollenaufnahmeräume 6, 7 im
rechten Winkel zueinander angeordnet. Die Rollenaufnahmeräume 6, 7 sind
jeweils nach unten und zu unterschiedlichen Seiten des Rollengehäuses 1 hin
für den
Durchtritt der Rollen 2 bzw. 3 geöffnet. Die
Rollenaufnahmeräume 6, 7 nehmen
die beiden Rollen 2 bzw. 3 jeweils ohne Wandberührung drehbar
und aus dem Rollenlagergehäuse 1 vorstehend
auf, wie aus den 5 und 6 hervorgeht.
-
Die
beiden Rollen 2, 3 sind an Lagerachsen 8 bzw. 9 axial
unverschiebbar drehbar gelagert (5). Die
Lagerachsen 8, 9 wiederum sind in Bohrungen des
Rollenlagergehäuses 1 axial
unverschiebbar aufgenommen, wie das für den Rollenaufnahmeraum 6 durch
die beiden axial fluchtenden Bohrungen 10 in 7 gezeigt
ist.
-
Zur
Anbringung an einer unteren Kofferecke ist das Rollenlagergehäuse 1 im
Querschnitt seines oberen Bereichs gesehen mit zwei Gehäuseschenkeln 11 und 12 winkelförmig ausgebildet,
wobei die beiden Gehäuseschenkel 11, 12 einen
rechten Winkel einschließen.
An den Gehäuseschenkeln 11, 12 befinden
sich die Außenflächen 13 bzw. 14 des
Rollenlagergehäuses 1.
Die Anbringung am Koffer 15 erfolgt so, daß die Außenfläche 13 parallel
zur Schmalseite 16 des Koffers 15 liegt, während die
Außenfläche 14 parallel
zur Rückseite 17 des
Koffers 15 liegt, wie jeweils aus 1 und 8 hervorgeht.
Mit anderen Worten und bezogen auf die Position der Rollen 2, 3 ausgedrückt heißt das,
daß die
untere am weitesten nach unten aus dem Rollenlagergehäuse 1 vorstehende
Rolle 3 parallel zur Vorderseite 18 und Rückseite 17 des
Koffers 15 ausgerichtet ist, während die weniger weit nach
unten aus dem Rollenlagergehäuse 1 vorstehende
Rolle 2 parallel zu den beiden Schmalseiten 16 des
Koffers ausgerichtet ist.
-
In 1 ist
ein am Koffer 15 angebrachter ausziehbarer Griff 19 angedeutet.
Im übrigen
entspricht der in 1 dargestellte Koffer 15 dem
in 8 schematisch dargestellten Koffer. An den beiden
jeweils von einer Schmalseite 16, der Vorderseite 18 und
der Unterseite 20 des Koffers 15 gebildeten unteren
Kofferecken ist jeweils eine herkömmliche Rollvorrichtung 21 mit
nur einer Rolle 22 angebracht, deren Rollen 22 parallel
zu den beiden am weitesten nach unten aus den beiden Rollenlagergehäusen 1 vorstehenden
Rollen 3 ausgerichtet sind. Die Rollen 22 stehen
so weit nach unten vor wie die beiden Rollen 3, so daß der Koffer 15 auf
diesen vier Rollen stehend in aufrechter Position gefahren werden
kann. Die in 8 dargestellte Rollvorrichtung
mit dem Rollenlagergehäuse 1' ist spiegelbildlich
zur Rollvorrichtung mit dem Rollenlagergehäuse 1 ausgebildet.
-
In 9 ist
ein Koffer 15' schematisch
dargestellt, der an allen vier unteren Kofferecken mit den beschriebenen
Zweirollen-Rollvorrichtungen ausgerüstet ist. Dieser Koffer kann
nicht nur auf vier Rollen stehend richtungsstabil gefahren werden,
sondern kann auch in seine verschiedenen Schräglagen gekippt und dann jeweils
auf zwei Rollen gezogen oder geschoben werden.
-
Vorgeschlagen
wird eine zur Anbringung an einer unteren Ecke eines rollbaren Koffers
anzubringende Rollvorrichtung mit zwei Rollen, die in einem Winkel
von 90° zueinander
ausgerichtet sind und deren Rotationsachsen bezogen auf die Kofferhöhe in unterschiedlicher
Höhe angeordnet
sind. Die untere Rolle dient dem richtungsstabilen Fahren des aufrechtstehenden
Koffers auf vier Rollen oder dem Ziehen oder Schieben des in Längsrichtung
in eine Schräglage
gekippten Koffers auf zwei Rollen, während die obere Rolle dem Ziehen
oder Schieben des in Querrichtung in eine Schräglage gekippten Koffers auf
zwei Rollen dient.
-
Anstelle
der Verwendung zweier in den Abmessungen übereinstimmender Rollen an
der Rollvorrichtung, deren Rotationsachsen in unterschiedlicher
Höhe angeordnet
sind, können
im Rahmen der Erfindung auch zwei Rollen unterschiedlichen Durchmessers
zur Anwendung gelangen, wenn diese Rollen wie beschrieben unterschiedlich
weit nach unten aus dem Rollenlagergehäuse vorstehen.
-
- 1,
1'
- Rollenlagergehäuse
- 2
- Rolle
- 3
- Rolle
- 4
- Rotationsachse
- 5
- Rotationsachse
- 6
- Rollenaufnahmeraum
- 7
- Rollenaufnahmeraum
- 8
- Lagerachse
- 9
- Lagerachse
- 10
- Bohrungen
- 11
- Gehäuseschenkel
- 12
- Gehäuseschenkel
- 13
- Außenfläche
- 14
- Außenfläche
- 15,
15'
- Koffer
- 16
- Schmalseite
- 17
- Rückseite
- 18
- Vorderseite
- 19
- Griff
- 20
- Unterseite
- 21
- Rollvorrichtung
- 22
- Rolle