DE9316374U1

DE9316374U1 - Doppelrolle für Apparate, Möbel o.dgl.

Info

Publication number: DE9316374U1
Application number: DE9316374U
Authority: DE
Original assignee: Stein & Co Paul Vom
Current assignee: Stein & Co Paul Vom
Priority date: 1993-10-27
Filing date: 1993-10-27
Publication date: 1994-01-20
Anticipated expiration: 2003-10-28

Description

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Dipl.-ing. Harald'Östriga DipK-fng:'Bernd Sonnet

Wuppertal-Bannen · Stresemannstraße 6-8

Zugelassen beim Europäischen Patentamt

Patentanwälte Ostriga & Sonnet · Postfach 201653 · D-42216 Wuppertal

W/Kn

Anmelderin: Paul vom Stein & Co

Frohntaler Str. 30
10

42929 Wermelskirchen

Bezeichnung

der Erfindung: Doppelrolle für Apparate, Möbel

od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Doppelrolle für Apparate, Möbel od. dgl., mit einem Tragteil, an dem zwei, jeweils eine Felge und einen Laufreifen aufweisende, über eine Radachse verbundene Räder drehbar gelagert sind, wobei jede Felge mindestens einen Hohlraum aufweist, welcher zu einer Felgenflanke hin offen ausgebildet ist.

Eine derartige Doppelrolle ist bereits aus der

DE-OS 29 37 571 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine sogenannte Zwillingslaufrolle für Transportwagen beschrieben, deren beiden Räder jeweils eine mit einem umlaufenden Hohlraum versehene Felgen aufweisen. Diese

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Hohlräume sind tragteilseitig offen ausgebildet und haben den Vorteil, daß einerseits die Materialkosten für die Felgen geringer sind und andererseits sich auch das Gewicht vermindert.
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An dieser bekannten Felge ist jedoch nachteilig, daß die zum Tragteil hin weisenden Hohlräume der Zwillingslaufrolle mit zunehmender Betriebsdauer verschmutzen, wobei diese Räume aufgrund der schweren Zugänglichkeit nur sehr schlecht zu reinigen sind. Dies ist in Einsatzbereichen, in denen es auf eine große Hygiene ankommt, z.B. in Krankenhäusern, Großküchen etc., nachteilig. Darüber hinaus ist die bekannte Zwillingslaufrolle in der Herstellung relativ teuer.

Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik, ist es nun die Aufgabe der Erfindung, eine Doppelrolle für Apparate, Möbel od.dgl. zu schaffen, welche einerseits höheren hygienischen Anforderungen entspricht und andererseits einfach und kostengünstig herzustellen ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1 , insbesondere aus den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die zueinanderweisenden Innenflanken beider Felgen im Bereich der Hohlräume durchgehende Flächen bilden, und die zu den Außenflanken hin offenen Hohlräume durch jeweils eine Abdeckkappe abgeschirmt sind.

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Die erfindungsgemäße Doppelrolle hat den wesentlichen Vorteil, daß die an sich vorteilhaften Felgenhohlräume gegen das Eindringen von Schmutz vollständig abgeschirmt sind, und daß beim periodischen Reinigen der Doppelrolle eine vollständige Entfernung des Schmutzes auch von den schwer zugänglichen Innenflanken der Felgen auf einfache Weise möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Felgenhohlraum zum Tragteil hin geschlossen ist, wobei die im Gegensatz zum Stand der Technik nach außen weisende Öffnung durch eine bekannte Abdeckkappe vollständig gegen das Eindringen von Schmutz abgeschirmt ist. Durch diese einfache erfinderische Lösung bilden die Innenflanken der Felgen nahezu einheitliche geschlossene Flächen, die mit einem Hochdruckreiniger auf vorteilhafte Weise vollständig zu reinigen sind.

Die aus technischen Gründen notwendige, in der Innenflanke der Felge angeordnete Radachsen-Aufnahme wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung durch eine auf der Radachse jeweils angeordnete Ringdichtung so abgedichtet, daß auch hier kein Schmutz ins Radlager bzw. in die Felge eindringen kann.
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Bei einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist darüber hinaus die den Rädern zugeordnete Radachse einstückig ausgebildet und stoffschlüssig mit dem Tragteil verbunden. Durch diese Lö-

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sung wird darüber hinaus der Aufbau der Doppelrolle vereinfacht und damit auch die Herstellung und die Montage kostengünstiger gestaltet.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgenden Unteransprüchen sowie einer Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Doppelrolle und
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Fig. 2 einen Schnitt durch die Doppelrolle.

Eine insgesamt mit 10 bezeichnete Doppelrolle

weist im wesentlichen ein Tragteil 11 und zwei Räder 12 auf, wobei die Räder 12 jeweils aus einer Felge 13 und einem Laufreifen 14 aufgebaut sind. Jede Felge 13 weist einen umlaufenden Hohlraum H auf.

Das aus Leichtmetalldruckguß bestehende Tragteil 11 umfaßt ein Kopfteil 15 und geht räderseitig einstückig stoffschlüssig in eine Radachse 16 über. Im Kopfteil 15 ist ein einen Bolzen 17 aufweisendes Schwenklager 18 angeordnet, welches die Schwenkbarkeit der Doppelrolle 10 gegenüber dem nicht dargestellten Möbelstück sicherstellt.

Jede Felge 13 weist eine Außenflanke 19, die von einer Abdeckkappe 20 abgeschirmt wird, und eine zum Tragteil 11 weisende Innenflanke 21 auf. Die Radachse

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16 ragt beidseitig mit Endbereichen 22 in jeweils eine die Innenflanke 21 durchbrechende Radachsen-Aufnahme 23 hinein. Durch den Preßsitz von zwischen den Endbereichen 22 der Radachse 16 und den Felgen 13 angeordneten Radlagern 24 ergibt sich eine feste Verbindung der Räder 12 untereinander.

Auf einer Außenumfangsflache 25 der Radachse 16 ist im Bereich einer umlaufenden Ausnehmung darüber hinaus zwischen dem Tragteil 11 und den Radlagern 24 jeweils eine Ringdichtung 26 angeordnet, welche das Eindringen von Schmutz in das Radlager 24 und in den Innenraum 27 der Felge 13 verhindert. Die Ringdichtung 26 weist einen an der Radachse 16 anliegenden Grundkörper 28 und eine rechtwinklig dazu angeformte Dichtlippe 29 auf, welche dem Schutz des Radlagers 24 dient.

Inmitten der Radachse 16 ist des weiteren ein durchgehender, quer zum Tragteil 11 verlaufender zylinderförmiger Hohlraum 30 angeordnet, der grundsätzlich aus herstellungstechnischen Gründen vorhanden ist. Für den Fall, daß eine Verstärkung der Radachse 16 notwendig ist, kann dieser Hohlraum 30 jedoch einen nicht dargestellten Verstärkungsstift aufnehmen.

Claims

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Ansprüche

1. Doppelrolle für Apparate, Möbel od. dgl., mit einem Tragteil, an dem zwei, jeweils eine Felge und einen Laufreifen aufweisende, über eine Radachse verbundene Räder drehbar gelagert sind, wobei jede Felge mindestens einen Hohlraum aufweist, welcher zu einer Felgenflanke hin offen ausgebildet ist, dadurch qekenn zeichnet, daß die zueinanderweisenden Innenflanken (21) beider Felgen (13) im Bereich der Hohlräume (H) durchgehende Flächen bilden, und daß die zu den Außenflanken (19) hin offenen Hohlräume (H) durch jeweils eine Abdeckkappe (20) abgeschirmt sind.

2. Doppelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflanken (21) der Felgen (13) je eine Radachsen-Aufnahme (23) vorhanden ist, die mittels einer auf der Außenumfangsflache (25) der Radachse

(16) angeordneten Ringdichtung (26) gegen den Eintritt von Schmutz abgeschirmt ist.

3. Doppelrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Rädern (12) zugeordnete Radachse (16) einstückig ausgebildet und stoffschlüssig mit dem Tragteil (11) verbunden ist.

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-&Iacgr;&Agr;. Doppelrolle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse (16) einen durchgehenden Hohlraum (30) aufweist.

5. Doppelrolle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (30) ein Verstärkungsstift einsetzbar ist.