DE7919503U1 - Zwillingslaufrolle fuer moebel, apparate o.dgl. - Google Patents

Zwillingslaufrolle fuer moebel, apparate o.dgl.

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DE7919503U1 DE19797919503 DE7919503U DE7919503U1 DE 7919503 U1 DE7919503 U1 DE 7919503U1 DE 19797919503 DE19797919503 DE 19797919503 DE 7919503 U DE7919503 U DE 7919503U DE 7919503 U1 DE7919503 U1 DE 7919503U1
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Paul Vom Stein & Co 5632 Wermelskirchen
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Paul vom Stein & Co'.·'
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwillingslaufrolle für Möbel, Apparate od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine als Lenkrolle ausgebildete Zwillingslaufrolle dieser Art ist z.B. Gegenstand des DE-GM 77 39 249. Eine derartige Zwillingslaufrolle besitzt Vorteile hinsichtlich ihrer äußeren Gestaltungsform und insbesondere auch hinsichtlich ihres einfachen Aufbaus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zwillingslaufrolle der vorausgesetzten Art unter Beibehaltung ihres prinzipiell einfachen Aufbaues dahingehend zu vervollkommnen und weiterzubilden, daß sie sich in besonderem Maße zur Verwendung auf staubigen, flusigen, haarigen od. dgl. Böden eignet, wobei die freie Drehbeweglichkeit der Räder auch über sehr große Betriebszeiträume hinweg aufrecht erhalten bleiben soll,
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Danach ist der Mittelsteg des Tragteils derart ausgebildet, daß er in einstückiger und stoffschlüssiger Bauweise neben seiner bisherigen Funktion einen hoch-wirksamen Schutz gegen von außen in den Lagerbereich der Achse und der Räder einwirkende und eintretende Verschmutzung bewirkt. Weder kann durch die Laufbewegung der Räder Staub und Schmutz in den Lagerbereich gewirbelt werden, noch können Flusen, Fäden oder Haare in den Achslagerbereich geraten und dort zu Blockierungen der Drehbeweglichkeit der Räder führen. Die als umlaufende Kragenstege am Mittelsteg des Tragteils ausgebil-
Paul vom Stein & Co:
dete Schutzvorrichtung kann in lose gleitender Anlage an der Innenfläche der Radlaufkränze anliegen oder einen geringen Abstand belassen, der aufgrund der Überlappung der Kragenstege und der Radlaufkränze sowohl in axialer als auch radialer Richtung nach Art einer Labyrinthdichtung bereits einen hochwirksamen Schutz sicherstellt.
Grundsätzlich ist es zwar bekannt (DE-GM 18 13 679), insbesondere eine Einzellaufrolle mit einem ladenschutz zu versehen, doch ist die bei der bekannten Rolle getroffene Ausbildung und Anordnung des·Fadenschutzes umständlich und nachteilig. Bei der bekannten Einzellaufrolle lagern zwei etwa schalenförmige Scheiben auf der Radachse, und ihre Schalenränder liegen in schleifendem Berührungskontakt auf beidseits des Rades eigens zu diesem Zweck vorgesehenen umlaufenden Ringkragen an. Die bekannte Einzellaufrolle benötigt mithin ein Spezialrad und zwei gesondert herzustellende und zu montierende Scheiben. Die erfindungsgemäße Zwillingslaufrolle hingegen benötigt gegenüber der aus dem GM 77 39 249 bekannten keinen zusätzlichen Montageaufwand und auch keine speziell ausgebildeten Laufräder. Durch die einstückige Zuordnung der die Schutzeinrichtung bildenden Kragenstege zum Tragteil brauchen auch keine separaten Bauteile gefertigt zu werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Laufrolle besteht darin, daß die den Verschmutzungsschutz bewirkenden Teile nicht auf der Radachse gelagert werden müssen. Daher können bei einer Zwillingslaufrolle ohne Fadenschutz z.B. nach dem GM 77 39 249 und bei der erfindungsgemäßen Zwillingslaufrolle die Dimensionierung der Achse und der sie haltenden Nabe des Tragteils identisch sein.
Paul vom Stein & Cq
Eine Weiterbildung der Zwillingslaufrolle nach Anspruch 1 sieht vor, daß der Mittelsteg nach unten über die Nabe hinaus verlängert ist und die Kragenstege an seiner Peripherie in im Querschnitt im wesentlichen T-förmiger Ausbildung angeformt sind. Während es sich bei dieser Ausführung um eine insbesondere materialsparende Bauweise des aus Kunststoff oder Metall gespritzten bzw. gegossenen Tragteils handelt, ist eine andere Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich unterhalb der Radachse die Kragenstege an voneinander distanzierten, etwa an den Stirnseiten der Nabe angebundenen, Stegen in im Querschnitt etwa L-förmiger Ausbildung angeformt sind, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß in dem Bereich zwischen den Radlaufkränzen der beiden Räder ein sich gegen die Achse ausbildender Freiraum erhalten wird, der ein Abrollen der Laufrolle über hochflorigen Boden oder über kleinere auf dem Boden liegende Gegenstände begünstigt.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß bei gegenüber dem Tragteil belastungsabhängii* federbar gelagerter Radache die Außenflächen der Kragenstegp zugleich zur Anlage in die Innenflächen der Radlaufkränze geeignete Bremsflächen ausbilden. Bei einer derartigen Zwillingslaufrolle sind die Bremsflächen Bestandteil der Kragenstegp so daß die Kragenstegp zwei Funktionen, nämlich die des Verschmutzungsschutzes und die der Bremsbarkeit der Laufrolle in sich vereinigen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Äusführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Paul vom Stein & Co;
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Zwillingslaufrolle nach einer ersten Ausführung bei entferntem vorderem Rad,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Rolle nach Fig. 1 gemäß Schnittlinie H-II,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführung und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig 3.
Die Zwillingslaufrollen der Ausführungsbeispiele sind als Lenkrollen ausgeführt, bei denen ein aus Kunststoff oder Metall bestehendes Tragteil 10 um die Längsachse L eines mit dem Möbelfuß od. dgl. zu verbindenden Tragzapfens schwenkbar angeordnet ist. In der Längsmittelebene zwischen den beiden Rädern 12 und 13 bildet das Tragteil einen Mittelsteg 14 aus, der durch Rippen 15 versteift ist. Der Mittelsteg besitzt in einstückiger und stoffschlüssiger Zuordnung eine die Radachse 16 lagernde Nabe 17.
Die beiden Räder 12 und 13 sind, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, schalenförmig ausgebildet; ihre Radlaufkränze 18 und 19 weisen in Richtung ihrer freien Stirnseiten aufeinanderzu. Zentrale Abdeckkappen 20 im Bereich der Achse 16 verhindern an dieser Stelle ein Eindringen von Staub und Schmutz und dienen optischen Zwecken.
Um zu verhindern, daß Staub, Flusen, Fäden, Haare oder sonstige Verunreinigungen aus dem Bereich zwischen den Rädern
Paul vom Stein & Co
12 und 13 in den Lagerbereich an der Achse 16 gelangen können, sind beidseitig des Mittelsteges 14 und einstückig sowie stoffSchluss ig mit diesem verbundene umlaufende Kragenstege
21 in paariger Anordnung vorgesehen, deren Außendurchmesser d bei den Ausführungsbeispielen geringfügig kleiner ist als der lichte Innendurchmesser D der Radlaufkränze 18 und 19 der Räder 12 und 13. Es ist jedoch auch eine Anordnung möglich, bei der die Durchmesser d und D im wesentlichen annähernd gleich sind, so daß eine leicht schleifende, aber Ala n^oKKouonk^rVoit A ω -ν- DJj^e-- ίο ,,^A ΐ"ζ ^. ί ^- ν. *■ i-;-ja-i;-i,
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beeinflussende Berührung zustande kommt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist der üblicherweise nur oberhalb der Radachse 16 ausgebildete Mittelsteg 14 nach unten, einen erweiterten Stegabschnitt 22 -ausbildend, verlängert. In der Seitenansicht nach Fig. 1 besitzt dieser Steg 22 etwa die Gestalt eines halben. Kreisringes, an dessen Peripherie die unter der Achse 16 gelegenen Hälften der Kragenstege 21 angebunden sind, so daß sich im Schnitt nach Fig. 2 eine etwa T-förmige Konfiguration ergibt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 ist die Anordnung oberhalb der Radachse 16 analog getroffen, während unterhalb der Radachse zur Schaffung eines Freiraums 23 der bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 zentrale Steg
22 in zwei voneinander distanzierte Einzelstege 24 aufgeteilt ist, die als etwa halbkreisförmige bzw. halbkreisringförmige dünne Scheiben ausgebildet sind und an ihrer Peripherie die unterhalb der Radachse 16 gelegenen Hälften der
Paul vom Stein & CcJ
Kragenstege 21 tragen, wobei sich - Fig. 4 - jeweils eine im wesentlichen L-förmige Schnittkonfiguration ergibt.
Die Kragenstege 21 lassen sich, sofern der Durchmesser d geringer ist als der Durchmesser D, auch als Bremsflächen für eine lastabhängig gebremste Zwillingslaufrolle nutzen. Bei einer solchen Rolle, bei der unter Wirkung einer Feder die Radachse 16 mit den Rädern 12 und 13 in Vertikalrichtung relativ zum Tragteil 10 verlagerbar ist, entsprechen die Darstellungen der Fig. 2 und 4 der ungebremsten Laufrolle bei belastetem Möbel. Bei Entlastung des Möbels würde die Federanordnung das Tragteil 10 relativ zu den Rädern 12 und 13 nach oben bewegen mit der Folge, daß sich (vgl. Fig. 2) die Außenflächen 21a der Kragenstege 21 im oberen Scheitelbereich gegen die Innenflächen 18a und 19a der Räder 12 und 13 unter Bewirkung einer Reibungsbremskraft anlegen.

Claims (4)

5600Wuppertal 2 Γ··: ί '' : : ' ■ PATENTANWÄLTE STRESEMANNSTR. 6-8 DIPL.-ING. H. SONNET Postfach 201327 DIPL.-ING. H. OSTRIGA DIPL.-ING. B. SONNET Anmelder: Paul vom Stein & Co Frohntaler Str. 30 5632 Wermelskirchen Bezeichnung Zwillingslaufrolle für Möbel, der Erfindung: Apparate od. dgl. Ansprüche
1. Zwillingslaufrolle für Möbel, Apparate od. dgl.mit einem die Radachse an einem Mittelsteg lagernden Tragteil und mit etwa schalenförmigen Rädern, deren die Radlaufkränze bildenden Schalenränder zueinander weisen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mittelsteg (14) des Tragteils (10) etwa konzentrisch zur Radachse (16) umlaufende Kragenstege (21) einstückig und stoffschlüssig verbunden sind, deren Außendurchmesser (d) im wesentlichen angenähert gleich oder geringfügig kleiner ist als der lichte Innendurchmesser (D) der Radlaufkränze (18,19) und die in etwa achsparalleler Richtung in den Schaleninnenraum der Räder (12,13) eintauchen.
it'; «IBM! K-Γ •!•['VicUi iKKKirs" πκϊΙ hsWif·«! ι;« »ΓμΊΨκτλιιΗΧκιμκν
Paul vom Stein & Co
- 2
2. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (14) nach unten über die Nabe (17) hinaus verlängert ist (22) und die Kragenstege (21) an seiner Peripherie in im Querschnitt im wesentlichen T-förmiger Ausbildung angeformt sind.
3. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich unterhalb der Radachse die Kragenstege (21) an voneinander distanzierten, etwa an den Stirnseiten der Nabe (17) angebundenen, Stegen (24) in im Querschnitt etwa L-förmiger Ausbildung angeformt sind.
4. Zwillingslaufrolle nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber dem Tragteil (10) belastungsabhängig federbar gelagerter Radachse (16) die Außenflächen (21a) der Kragenstege (21) zugleich zur Anlage an die Innenflächen (18a, 19a) der Radlaufkränze (18,19) geeignete Bremsflächen ausbilden.
DE19797919503 1979-07-07 1979-07-07 Zwillingslaufrolle fuer moebel, apparate o.dgl. Expired DE7919503U1 (de)

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DE (1) DE7919503U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229931A1 (de) * 2002-07-04 2004-01-15 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Laufrolle für Einkaufs- und Transportwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10229931A1 (de) * 2002-07-04 2004-01-15 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Laufrolle für Einkaufs- und Transportwagen

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