DE2922395A1 - Laufrolle fuer kleinmoebel - Google Patents

Laufrolle fuer kleinmoebel

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DE2922395A1 DE19792922395 DE2922395A DE2922395A1 DE 2922395 A1 DE2922395 A1 DE 2922395A1 DE 19792922395 DE19792922395 DE 19792922395 DE 2922395 A DE2922395 A DE 2922395A DE 2922395 A1 DE2922395 A1 DE 2922395A1
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    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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    • B60B33/0036Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Kleinmöbel oder dgl. bestehend aus einem Gehäuse mit Schwenklagerzapfen und mit einem Mittelsteg sowie einer an letzterem gehaltenen Achse mit je einer an beiden Enden darauf drehbar gelagerten Rolle, die an ihrer Nabe einen Flansch aufweist, der von am Mittelsteg befestigten Vorsprüngen hintergriffen ist, wobei das Gehäuse aus einem die Rollen übergreifenden Spritzgußteil besteht.
  • Eine Laufrolle dieser Art ist aus der DE-OS 19 20 995 bekanntgeworden. Die darin offenbarte Laufrolle besitzt ein schalenförmiges Gehäuse mit einem in Seitenansicht im wesentlichen L-förmigen Mittelsteg, der an seinem, dem Gehäuse zugewandten Längsschenkel die Aufnahme für den Schwenklagerzapfen aufweist und an seinem vom Gehäuse abgewandten Querschenkel eine verdickte, rundum geschlossene Lagernabe zum Durchstecken der Rollenachse besitzt.
  • Die Rollen weisen Sackbohrungen auf und werden mit ihren Naben auf die Enden der zunächst durch das Lager des Mittelsteges hindurchzusteckenden Achse aufgeschoben. Um ein Abgleiten der Rollen von der Achse zu verhindern, weist die Rollennabe je einen ringförmig vorspringenden Flansch auf, der von einem vorspringenden Schenkel eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Haltebleches hintergriffen wird. Dabei bestehen das Gehäuse und die Achse sowie das am Mittelsteg zu befestigende, mit den Vorsprüngen versehene Halteblech aus Metall, während die Rollen aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Nachteilig bei dieser Laufrolle ist herstellungstechnisch die Materialanhäufung der Nabe und des Schwenklagers im Mittelsteg, die zu Einfallerscheinungen beim Schrumpfungsprozeß führt. Montagetechnisch ist nachteilig, daß das die Haltevorsprünge aufweisende Halteblech in zeitraubender Weise mittels einer Schraube am Mittelsteg befestigt werden muß und aus einem komplizierten Einzelteil besteht. Da außerdem die Vorsprünge des Haltebleches die Flansche an den Naben der Rollen einseitig hintergreifen, tendieren die Rollen bei axialen Belastungen zu Taumelbewegungen, die das rasche Ende dieser Laufrolle absehen lassen.
  • Und schließlich kann diese Rolle aufgrund ihrer ungünstigen, mit hohen Kerbwirkungen belasteten Formgebung ihres L-förmigen Mittelsteges, der zudem noch durch zusätzliche Einkerbungen zum Einsatz des Haltebleches nachteilig geschwächt ist, über den Schwenklagerzapfen nur gering axial belastet werden.
  • Eine weitere bekannte Laufrolle anderer Art (nach der DE-PS 25 49 630; siehe insbesondere deren Figuren 26, 27 und 28 sowie den darauf bezugnehmenden Beschreibungstext) weist kein Gehäuse auf, wodurch die Rollen an ihrem gesamten Außenumfang freiliegen, was der gesamten Laufrolle wiederum eine ungünstige Optik verleiht. Darüber hinaus ist diese Rolle keinesfalls so einfach herstellbar, wie es den Anschein hat, Zwar ist der die direkte Lagerung der Achse für die Rollen bildende Mittelsteg mit dem darin befindlichen Schwenklagerzapfen aus einem preiswerten Strangpreßprofil herstellbar, jedoch muß dieses Strangpreßprofil zur Aufnahme der Rollenachse mit einer Durchgangsbohrung versehen werden, was wiederum mit erheblichen Maschinen- und Lohnkosten verbunden ist.
  • Außerdem muß in den im wesentlichen rechteckigen Zwischenraum des Mittelsteges zur Verminderung der Reibung für die Rollenachse ein Lagerkörper mit gleichfalls entsprechender zentrischer Bohrung eingesetzt werden, was wiederum nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage verkompliziert und verteuert.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Gehäuse bei möglichst gleichmäßigen Wanddicken ohne Einfallerscheinungen als fertiges, keiner Nachbearbeitung bedürfendes Spritzgußteil herstellbar ist, welches die mit Sackbohrungen versehenen sowie lose auf die Achse geschobenen Rollen in montagetechnisch einfachster Art aufzunehmen sowie letzteren eine stabile Halterung mit langer Lebensdauer zu bieten imstande ist.
  • Diese Auf gabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) der Mittelsteg weist eine offene Rastausnehmung zur Aufnahme der Achse auf, b) der Mittelsteg besitzt in der Seitenansicht eine im wesentlichen halkreisförmige Kontur von etwa gleicher Wanddicke,die an ihrem gekrümmten Außenumfang stoffschlüssig mit einem etwa halbkreisförmigen Gehäusedach verbunden ist, c) der Mittelsteg ist bis zum Gehäusedach mit durchgehend ebenen, parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen, d) die Vorsprünge sind mit dem Mittelsteg stoffschlüssig verbunden.
  • Durch die offene Rastausnehmung des Mittelsteges wird eine montagetechnisch optimal günstige und einfach zu bewerkstelligende Verbindung von Achse und Mittelsteg geschaffen, während durch die halbkreisförmige Gestaltung des Mittelsteges und des Gehäuse daches in Verbindung mit den gerade und parallel zueinander verlaufenden Flächen des Mittelsteges sowie der stoffschlüssigen Verbindung der Vorsprünge mit dem Mittelsteg eine herstellungstechnisch einfach zu bewerkstelligende Form von äußerster Stabilität geschaffen wird.
  • Zwar sind Laufrollen anderer Art mit halbkreisförmigem Mittelsteg und Gehäusedach bekannt, denen jedoch aufgrund der relativ dick ausgebildeten jeweiligen Lagernabe, die zudem häufig noch mit Verstärkungsrippen versehen ist, der Nachteil von höchst unterschiedlichen Wanddicken mit den damit verbundenen Einfallerscheinungen und komplizierten Spritzgußformen anhaftet. Diese Laufrollen können jedoch zur Lösung des Erfindungsgegenstandes aufgrund ihrer stets geschlossenen Lagernabe und der dadurch bedingten gänzlich abweichenden Formtechnik keine Anregung liefern.
  • Das gilt auch für den Gegenstand der bereits vorstehend erörterten DE-PS 25 49 630, der zwar eine stoffschlüssige Verbindung des Mittelsteges mit den Vorsprüngen zeigt, jedoch stets und ausdrücklich eine in sich geschlossene Lagernabe mit zudem im Mittelsteg einzusetzenden Lagerkörper offenbart, womit gleichfalls die dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst werden kann.
  • Hierzu waren mehrere voneinander unabhängige Gedankenschritte erforderlich. Der entscheidende Gedankenschritt zur Erfindung hin ist die Lösung von der konventionellen Vorstellung, daß eine Lagernabe für den hier in Rede stehenden Verwendungszweck stets eine geschlossene Form aufweisen soll.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Mittelsteg aus zwei parallel zueinander verlaufenden, halbkreisförmigen Rippen gebildet, die jeweils auf ihrer der Rolle zugewandten Fläche mit den Vorsprüngen versehen sind. Durch diese Ausbildung wird unter Beibehaltung einer relativ dünnen Wanddicke und Rastelastizität eine stabile Halterung der Rollenachse sichergestellt, die durch ihre Klemmkraft und formschlüssige Halterung auch bei einseitiger Belastung, z.B. nur einer Rolle, nicht aus ihrer Halterung herausgleiten kann.
  • Bei der Ausbildung der formschlüssig mit dem Mittelsteg verbundenen Vorsprünge zur Hintergreifung der Nabenflansche der Rollen sind mehrere vorteilhafte Alternativen möglich.
  • Nach einer ersten Alternative bestehen die Vorsprünge aus bis zum Gehäusedach durchgehend gerade, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten. Diese Alternative hat den Vorteil einer herstellungstechnisch einfachen, zweigeteilten Form ohne jeden Schieber und verwendungstechnisch den Vorzug einer äußerst stabilen Gehäuseform, wobei eine wechselseitige Verstärkung des Mittelsteges und der L-förmigen Leisten entsteht.
  • Nach einer zweiten Alternative bestehen die Vorsprünge aus Halterippen, die sich zu den Rippen des Mittelsteges parallel erstrecken und mit diesem in der Nähe der jeweiligen Rollennabe durch einen Quersteg stoffschlüssig verbunden sind. Diese Ausführungsform hat die gleichen Vorzüge wie die vorstehend genannte, ist jedoch noch stabiler und insbesondere für sehr starke VertikaE und Horizontalkräfte geeignet.
  • Nach einer dritten Alternative bestehen die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förmigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste, welche auf jeder Außenseite der Rippen des Mittelsteges angeordnet sind und dessen offene Rastausnehmung umgreifen. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine nahezu umfangsschlüssige Halterung der Nabenflansche der Rolle sowie durch ein etwas geringeres Gewicht aus.
  • Diese Ausbildung hat jedoch gegenüber den vorstehend genannten Formen den Nachteil, daß zur Herstellung der U-förmigen und im Querschnitt L-förmigen Leisten in der zweigeteilten Spritzgußform seitliche Schieber vorgesehen werden müssen.
  • Oberhalb der Rastausnehmung im Mittelsteg sind jeweils zwei sich gegenüber liegende Rastnasen angeordnet, deren engster Abstand geringer als der Durchmesser der Achse ist. Dabei ist dieser Abstand in Verbindung mit der Größenabstimmung der Rastausnehmung zur Achse ein direktes Maß für die die Achse haltende Klemmkraft, die auch von werkstoffspezifischen Eigenschaften des jeweils verwendeten Materials abhängt.
  • Grundsätzlich könnte die Achse nach ihrem Eindrücken in die Rastausnehmung dort drehbeweglich, also bei reinem Form- und nicht vorhandenem Kraftschluß gelagert sein, da sie neben lediglich aus ihrem Eigengewicht bestehenden und damit vernachlässigbar geringen Zugkräften gemäß ihrer eigentlichen Funktion praktisch ausschließlich Druckkräfte aufnehmen muß.
  • Gleichwohl liegt es im Bestreben einer möglichst spielfreien und damit verschleißärmeren Lagerung, die Achse im Mittelsteg unverrückbar und deshalb unter Klemmwirkung zu halten. Zur Erleichterung der Montage besitzen die Rastnasen in Richtung zur Rastausnehmung eine abgerundete, trichterförmige Gestalt,während die Rastausnehmung an ihrer engsten Stelle mit zwei gegenüberliegenden, scharfen Rastkanten versehen ist, wodurch ein Heraus drücken der Achse aus ihrer Klemmverbindung erheblich erschwert wird.
  • Um auch bei den einzelnen Rollen MaterialanhæuEungen und damit Einfallerscheinungen zu vermeden weist deren Nabe einen gleichmäßigen Querschnitt auf, der lediglich von einer ringförmigen Nut unter Bildung des Flansches unterbrochen ist. Die Nut kann unterschiedlich ausgebildet werden. So besitzt diese nach einer ersten Alternative einen an sich bekannten, U-förmigen Querschnitt mit scharfkantiger Eckenausbildung, in welche entsprechend scharfkantig ausgebildete Leisten eingreifen.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform ist die Nut mit einem U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung versehen, in welche die entsprechend abgerundeten Leisten formschlüssig eingreifen. Diese Ausbildung ist aufgrund ihrer geringeren Kerbwirkungen für besonders hohe Axialbelastungen geeignet und zeichnet sich durch eine geringe Reibung aus.
  • Der besondere Vorteil der neuen Laufrolle ist insbesondere in ihrer lediglich aus drei Teilen, nämlich aus einem einfach im Spritzgußverfahren zu fertigenden Gehäuse, einer im gleichen Verfahren zu fertigenden Rolle und in einer aus einfachem Stangenmaterial bestehenden Achse zu sehen, die nach dem Baukastenprinzip in einer formschlüssigen Steck- und kraftschlüssigen Klemmverbindung in einfacher und rascher Weise zusammengesetzt werden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen: Fig 1 eine Schnittansicht gemäß der Linie I/I von Fig. 2 durch eine neue Laufrolle mit einem aus zwei halbkreisförmigen Rippen bestehenden Mittelsteg, Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie II/II von Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie III/III von Fig. 1, Fig. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3 mit zu den Rippen des Mittelsteges sich parallel erstreckenden, die Vorsprünge bildenden Halterippen gemäß Anspruch 4, Fig. 5 eine der Linie V/V von Fig. 2 entsprechende Ansicht auf eine Laufrolle, bei der die aus gerade verlaufenden und im Querschnitt L-förmigen, vorspringenden Leisten gemäß den Figuren 1 bis 3 durch in der Seitenansicht U-förmige und im Querschnitt L-förmige Leisten gemäß Anspruch 5 ersetzt wurden, und Fig. 6 eine vergrößerte Einzelheit VI gemäß Fig. 3 mit jedoch abgerundeter Eckenausbildung.
  • Die neue Laufrolle 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit Schwenklagerzapfen 3 und mit einem Mittelsteg 4, der in den Figuren 1 bis 4 aus zwei parallel zueinander verlaufenden, halbkreisförmigen Rippen 5, 6 gebildet ist, aus den beiden Rollen 7, 8 und der Achse 9.
  • Die Rolle 7 besitzt eine Lagernabe 10 und die Rolle 8 eine Lagernabe 11, mit der sie auf den jeweiligen Enden 12, 13 der Achse 9 frei drehbar gelagert sind.
  • In den Figuren 1 bis 3 weisen die Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 an ihren den jeweiligen Rollen 7, 8 zugewandten Flächen Vorsprünge auf, die aus bis zum Gehäusedach 14 durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten 15 bestehen. Die Leisten 15 greifen mit ihren Schenkeln 16 jeweils in eine ringförmige Nut 17 der Naben 10, 11 ein.
  • Diese Nut 17 besitzt im Falle der Figuren 1 bis 4 einen jeweils U-förmigen Querschnitt mit scharfkantigen Eckenbereichen, in welche die entsprechend scharfkantig ausgebildeten Schenkel 16 der Leisten 15 eingreifen.
  • Lediglich in Fig. 6 ist die Nut 18 der Nabe 10 mit einem U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung versehen, in welche der entsprechend abgerundete Schenkel 19 der Leiste 15 eingreift.
  • In allen dargestellten Ausführungsformen soll die Rollenachse 19 aus metallischem Stangenmaterial, hingegen das Gehäuse 2 mit dem Mittelsteg 4 ebenso wie die beiden Rollen 7 und 8 aus Kunststoff bestehen.
  • In Fig. 4 werden nach einer weiteren Alternative die Vorsprünge aus Halterippen 20 gebildet, die sich zu den Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 parallel erstrecken und mit diesen in der Nähe der jeweiligen Rollennabe 10, 11 durch einen Quersteg 21 stoffschlüssig verbunden sind.
  • Die beiden in den Figuren 1 bis 3 einerseits und in Figur 4 andererseits dargestellten Alternativen der L-förmigen Leisten 15 und der Halterippen 20 weisen den herstellungstechnischen Vorteil auf, daß zur Herstellung des Gehäuses 2 eine lediglich zweiteilige Form erforderlich ist, deren Hälfte gemäß den Figuren 1 und 2 nach oben und nach unten ohne jegliche zusätzlichen seitlichen Schieber bewegbar sind.
  • Neben diesem herstellungstechnischen Vorteil zeichnen sich die Ausführungsformen der neuen Laufrolle gemäß den Figuren 1 bis 4 durch einen sehr stabilen Mittelsteg 4 aus, der keiner Nachbearbeitung bedarf.
  • In allen Fällen greifen die Leisten 15 bzw. 20 stets von zwei diametral zueinander ausgerichteten Seiten in die ringförmige Nut 17, 18 der jeweiligen Nabe 10, 11 ein.
  • Es ist aber auch eine Ausführungsform gemäß Fig. 5 möglich, bei der die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förmigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste 22 bestehen, welche auf jeder Außenseite der Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 angeordnet sind und dessen Rastausnehmung 23 hufeisenförmig umgreifen. Diese Ausführungsform vergrößert die Eingriffsfläche der Vorsprünge in die jeweilige Nut 17, 18 der betreffenden Nabe 10, 11 beträchtlich. Zugleich zeichnet sich diese Rolle durch ein geringes Gewicht aus. Sie besitzt jedoch herstellungstechnisch den Nachteil, daß zur Formung dieser Leiste 22 im Gegensatz zu den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 4 ein zweiteilige Form mit zwei zusätzlichen seitlichen Schiebern erforderlich ist.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung in sämtlichen Ausführungsformen der Figuren 1 bis 5 ist die Rastausnehmung 23 in den beiden Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4, in welche die die Rollen 7, 8 tragende Achse 9 kraft- und formschlüssig ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges einklinkbar ist. Dadurch entfallen die bei den konventionellen Rollen erforderlichen Nachbearbeitungen in Form einer Bohrung im Mittelsteg sowie die zusätzlich anzupassenden Teile in Form von Lagerböcken, Halteblechen und dgl., was nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage erheblich vereinfacht und verbilligt.
  • Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich ist, sind oberhalb der Rastausnehmung 23 jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen 24, 25 in beiden Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 angeordnet, wobei der engste Abstand A der beiden Rastnasen 24, 25 voneinander geringer ist als der Durchmesser d der Achse 9. In Abhängigkeit von der Dicke der Rippen 5, 6, dem Elastizitätsmodul des jeweils verwendeten Kunststoffes und in Abhängigkeit von dem Größenverhältnis des engsten Abstandes A der Rastnasen 24, 25 zum Durchmesser d der Achse 9 sowie zum Durchmesser D der Rastausnehmung 23 können die auf die Achse 9 ausgeübten Klerrnnkräfte variiert werden. Dabei kann sogar bei etwa gleichem Durchmesserverhältnis d zu D die Achse 9 drehbar in der Rastausnehmung 23 gelagert werden.
  • Um eine Herausnahme der Achse 9 aus der Rastausnehmung, z.Bo durch unbefugte Personen, zu erschweren, weist die Rastausnehmung 23 an ihrer engsten Stelle zwei gegenüberliegende scharfe Rastkanten 26, 27 auf.
  • Soweit das Gehäuse 2 mit dem Mittelsteg 4 bzw. 5, 6 und die Rollen 7, 8 aus Kunststoff hergestellt werden, kommt dafür als Werkstoff vornehmlich Polyol amid und ABS in Betracht.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. "Laufrolle für Kleinmöbel" Patentansprüche: öl Laufrolle für Kleinmöbel oder dgl. bestehend aus einem Gehäuse mit Schwenklagerzapfen und mit einem Mittelsteg sowie einer an letzterem gehaltenen Achse mit je einer an beiden Enden darauf drehbar gelagerten Rolle, die an ihrer Nabe einen Flansch aufweist, der von am Mittelsteg befestigten Vorsprüngen hintergriffen ist, wobei das Gehäuse aus einem die Rollen übergreifenden Spritzgußteil besteht, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) der Mittelsteg (4) weist eine offene Rastausnehmung (23) zur Aufnahme der Achse (9) auf, b) der Mittelsteg (4) besitzt in der Seitenansicht eine im wesentlichen halbkreisförmige Kontur von etwa gleicher Wanddicke, die an ihrem gekrümmten Außenumfang stoffschlüssig mit einem etwa halbkreisförmigen Gehäusedach (14) verbunden ist, c) der Mittelsteg (4) ist bis zum Gehäusedach (14) mit durchgehend ebenen, parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen, d) die Vorsprünge (15, 16, 20, 22) sind mit dem Mittelsteg (4) stoffschlüssig verbunden.
  2. 2. Laufrolle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mittelsteg (4) aus zwei parallel zueinander verlaufenden, halbkreisförmigen Rippen (5, 6) gebildet ist, die jeweils auf ihrer der Rolle (7, 8) zugewandten Fläche mit den Vorsprüngen (15, 16, 20, 22) versehen sind.
  3. 3. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorsprünge aus bis zum Gehäusedach (14) durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten (15, 16) bestehen.
  4. 4. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorsprünge aus Halterippen (20) bestehen, die sich zu den Rippen (5, 6) des Mittelsteges (4) parallel erstrecken und mit diesen in der Nähe der jeweiligen Rollennabe (10, 11) durch einen Quersteg (21) stoffschlüssig verbunden sind.
  5. 5. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förmigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste (22) bestehen, welche auf jeder Außenseite der Rippen (5,6) des Mittelsteges (4) angeordnet sind und dessen offene Rastausnehmung (23) umgreifen.
  6. 6. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß oberhalb der Rastausnehmung (23) jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen (24, 25) angeordnet sind, deren engster Abstand (A) geringer als der Durchmesser (d) der Achse (9) ist.
  7. 7. Laufrolle nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rastnasen (24, 25) in Richtung zur Rastausnehmung (23) eine abgerundete, trichterförmige Gestalt besitzen.
  8. 8. Laufrolle nach den Ansprüchen 6 und 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rastausnehmung (23) an ihrer engsten Stelle mit zwei gegenüberliegenden, scharfen Rastkanten (26, 27) versehen ist.
  9. 9. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nabe (10, 11) der Rolle (7, 8) einen gleichmäßigen Querschnitt aufweist, der lediglich von einer ringförmigen Nut (17, 18) unter Bildung des Flansches unterbrochen ist.
  10. 10. Laufrolle nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nut (17) einen U-förmigen Querschnitt mit scharfkantiger Eckenausbildung besitzt, in welchen entsprechend scharfkantig ausgebildete Leisten (16) eingreifen.
  11. 11. Laufrolle nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nut (18) einen U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung besitzt, in welchen die entsprechend abgerundeten Leisten (19) eingreifen.
  12. 12. Laufrolle nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rollenachse (9) aus Metall, hingegen das Gehäuse (2) und die beiden Rollen (7, 8) aus Kunststoff bestehen.
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