DE7915916U1 - Laufrolle fuer kleinmoebel - Google Patents

Laufrolle fuer kleinmoebel

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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

ry 458a,b/79 31. Mai 1979
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Kleinmöbel oder dgl. bestehend aus einem Gehäuse mit Schwenklagerzapfen und mit einem Mittelsteg sowie einer an letzterem gehaltenen Achse mit je einer an beiden Enden darauf drehbar gelagerten Rolle, die an
S ihrer Nabe einen Flansch aufweist, der von am Mittel-
steg befestigten Vorsprüngen hintergriffen ist, wo- 15 bei das Gehäuse aus einem die Rollen übergreifenden Spritzgußteil besteht.
ί Eine Laufrolle dieser Art ist aus der
DE-OS 19 20 995 bekanntgeworden. Die darin offen-
barte Laufrolle besitzt ein schalenförmiges Gehäuse
20 mit einem in Seitenansicht im wesentlichen L-förmigen
Mittelsteg, der an seinem, dem Gehäuse zugewandten Längeschenkel die Aufnahme für den Schwenklagerziipfen aufweist und an seinem vom Gehäuse abgevandten Querschenkel eine verdickte, rundum geschlossene Lagernabe zum Durchstecken der Rollenachse besitzt. Die Rollen weisen Sackbohrungen auf und werden mit ihren Naben auf die Enden der zunächst durch das Lager des MittelSteges hindurchzusteckenden Achse aufgeschoben. Um ein Abgleiten der Rollen von der
Achse zu verhindern, weist die Rollennabe je einen
y-Jlb
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ringförmig vorspringenden Flansch auf, der von einem vorspringenden Schenkel eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Haltebleches hintergriffen wird. Dabei bestehen das Gehäuse und die Achse sowie das am Mittelsteg zu befestigende, mit den Vorsprüngen versehene Halteblech aus Metall, während die Rollen aus Kunststoff hergestellt sind.
Nachteilig bei dieser Laufrolle ist herstellungstechnisch oie Materialanhäufung der Nabe und des Schwenklagers im Mittelsteg, die zu Einfallerscheinungen beim Schrumpfungsprozeß führt. Montageteehnisch ist nachteilig, daß das die Haltevorsprünge aufweisende Halteblech in zeitraubender Weise mittels einer Schraube am Mittelsteg befestigt werden muß und aus einem komplizierten Einzelteil besteht. Da außerdem die Vorsprünge des Haltebleches die Flansche an den Naben der Rollen einseitig hintergreifen, tendieren die Rollen bei axialen Belastungen zu Taumelbewegungen, die das rasche Ende dieser Laufrolle absehen lassen.
Und schließlich kann diese Rolle aufgrund ihrer ungünstigen, mit hohen Kerbwirkungen belasteten Formgebung ihreβ L-förmigen Mittelsteges, der zudem noch durch zusätzliche Einkerbungen zum Einsatz des Haltebleches nachteilig geschwächt ist, über den Schwenklagerzapfen nur gering axial belastet werden.
Eine weitere bekannte Laufrolle anderer Art (nach der DE-PS 25 49 630; siehe insbesondere deren Figuren 26, 27 und 28 sowie den darauf bezugnehmenden Beschreibungstext) weist kein Gehäuse auf, wodurch die Rollen an ihrem gesamten Außenumfang freiliegen,
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was der gesamten Laufrolle wiederum eine ungünstige Optik verleiht. Darüber hinaus ist diese Rolle keinesfalls so einfach herstellbar, wie es den Anschein hat Zwar ist der die direkte Lagerung der Achse für die Rollen bildende Mittelsteg mit dem darin befindlichen Schwenklagerzapfen aus einem preiswerten Strangpreßprofil herstellbar, jedoch muß dieses Strangpreßprofil zur Aufnahme der Rollenachse mit einer Durchgangsbohrung versehen werden, was wiederum mit er- heblichen Maschinen- und Lohnkosten verbunden ist.
Außerdem muß in den im wesentlichen rechteckigen Zwischenraum des Mittelsteges zur Verminderung der Reibung für die Rollenachse ein Lagerkörper mit gleichfalls entsprechender zentrischer Bohrung einge setzt werden, was wiederum nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage verkompliziert und verteuert. Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Ge hause bei möglichst gleichmäßigen Wanddicken ohne Einfallerscheinungen als fertiges, keiner Nachbearbeitung bedürfendes Spritzgußteil herstellbar ist, welches die mit Sackbohrungen versehenen sowie lose auf die Achse geschobenen Rollen in montagetechnisch einfachster Art aufzunehmen sowie letzteren eine stabile Halterung mit langer Lebensdauer zu bieten imstande ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeraä3 durch die Korabination folgender Merkmale gelöst:
a) der Mittelsteg weist eine offene kastauanehmun,
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zur Aufnahme der Achse auf,
b) der Mittelsteg besitzt in der Seitenansicht eine im wesentlichen haikreisförmige Kontur von etwa gleicher Wanddicke,die an ihrem gekrümmten Außenum fang stoffschlüssig mit einem etwa halbkreisförmigen Gehäusedach verbunden ist,
c) der Mittelsteg ist bis zum Gehäusedach mit durchgehend ebenen, parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen,
d) die Vorsprünge sind mit dem Mittelsteg stoffschlüssig verbunden.
Durch die offene Rastausnehmung des Mitteloteges wird eine montagetechnisch optimal günstige und einfach zu bewerkstelligende Verbindung von Achse und Mittelsteg geschaffen, während durch die halbkreisförmige Gestaltung des Mittelsteges und des Gehäusedaches in Verbindung mit den gerade und parallel zueinander verlaufenden Flächen des Mittelsteges sowie der stoffschlüssigen Verbindung der Vorsprünge mit dem Mittelsteg eine herstellungstechnisch einfach zu bewerkstelligende Form von äußerster Stabilität geschaffem wird.
Zwar sind Laufrollen anderer Art mit halbkreisförmigera Mittelsteg und Gehäusedach bekannt, denen jedoch aufgrund der relativ dick ausgebildeten jeweiligen Lagernabe, die zudem häufig noch mit Verstärktingsrippen versehen ist, der Nachteil von höchst unterschiedlichen Wenddicken mit den damit verbundenen Einfallerscheinungen und komplizierten Spritzgußformen anhaftet. Diese Laufrollen können jedoch zur
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Lösung des Erfindungsgegenständeβ aufgrund ihrer stets geschlossenen Lagernabe und der dadurch bedingten gänzlich abweichenden Formtechnik keine Anregung liefern.
Das gilt auch für den Gegenstand der bereits vorstehend erörterten DE-PS 25 49 630, der zwar eine stoffschlüssige Verbindung des Mittelsteges mit den Vorsprüngen zeigt, jedoch stets und ausdrücklich eine in sich geschlossene Lagernabe mit zudem im Mittel« steg einzusetzenden Lagerkörper offenbart, womit gleichfalls die dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst werden kann.
Hierzu waren mehrere voneinander unabhängige Gedankenschritte erforderlich. Der entscheidende Gedankenschritt zur Erfindung hin ist die Lösung von der konventionellen Vorstellung, daß eine Lagernabe für den hier in Rede stehenden Verwendungszweck stets eine geschlossene Form aufweisen eoll.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der MitteIdEg aus zwei parallel zueinander verlaufenden, halbkreisförmigen Rippen gebildet, die jeweils auf ihrer der Rolle zugewandten Fläche mit den Vorsprüngen versehen sind. Durch diese Ausbildung wird unter Beibehaltung einer relativ dünnen Wanddicke und Rastelastizität eine stabile Halterung der Rollenachse sichergestellt, die durch ihre Klemmkraft und formschlüssige Halterung auch bei einseitiger Belastung, z.B. nur einer Rolle, nicht aus ihrer Halterung herausgleiten kann.
Bei der Ausbildung der formschlüssig mit dem
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Mittelsteg verbundenen Vorsprünge zur Hintergreifung der Nabßnflansche der Rollen sind mehrere vorteilhafte
Nach einer ersten Alternative bestehen die Vor-Sprünge aus bis zum Gehäusedach durchgehend gerade, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten. Diese Alternative hat den Vorteil einer herstellungstechnisch einfachen, zweigeteilten Form ohne jeden Schieber und verwendungstechnisch den Vorzug einer äußerst stabilen Gehäuseform, wobei eine wechselseitige Verstärkung des Mittelsteges und der L-förmigen Leisten entsteht.
Nach einer zweiten Alternative bestehen die Vorsprünge aus Halterippen, die sich zu den Rippen dss Mittelsteges parallel erstrecken und mit diesem in der Nähe der jeweiligen Rollennabe durch einen Quersteg stoffschlüssig verbunden sind. Diese Ausführungsform hat die gleichen Vorzüge wie die vorstehend genannte, ist jedoch noch stabiler und insbesondere für sehr starke Vertikalrund Horizontalkräfte geeignet.
Nach einer dritten Alternative bestehen die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förmigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste, welche auf jeder Außenseite der Rippen des Mittelsteges angeordnet sind und dessen offene Rastausnehmung umgreifen. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine nahezu umfangsschlüssige Halterung der Nabenflansche der Rolle sowie durch ein etwas geringeres Gewicht aus. Diese Ausbildung hat jedoch gegenüber den vorstehend genannten Formen den Nachteil, daß zur Herstellung der
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ü-förmigen und im Querschnitt L-fönnigen Leisten in der zveigeteilten Sprit2gußfortn seitliche Schieber vorgesehen werden müssen.
Oberhalb der Rastausnehaiung im Mittelsteg tind jeweils zwei sich gegenüber liegende Rastnasen angeordnet, deren engster Abstand geringer als der Durchmesser der Achse ist. Dabei ist dieser Abstand in Verbindung mit der Größeiiabstimraung der Rastausnehmung zur Achse ein direktes MaO für die die Achse haltende Klemmkraft, die auch von werkstoffspezifischen Eigenschaften des jeweils verwendeten Materials abhängt. Grundsätzlich könnte die Achse nach ihrem Eindrücken in die Rastausnehmung dort drehbeweglich, also bei reinem Form- und nicht vorhandenem Kraftschluß ge-'5 lagert sein, da sie neben lediglich aus ihrem Eigengewicht bestehenden und damit vernachlässigbar geringen Zugkräften gemäß ihrer eigentlichen Funktion praktisch ausschließlich Druckkräfte Aufnehmen muß.
Gleichwohl liegt es Im Bestreben einer möglichst spielfreien und damit verschleißärmeren Lagerung, die Achse im Mittelsteg unverrückbar und deshalb unter Klemmwirkung zu halten. Zur Erleichterung der Montage besitzen die Hastnaeen in Richtung zur LastAusnehtaung eine abgerundete, trichterförmige Gestalt,wahrend die Rastausnehonxng an ihrer engtten Stelle mit zwei gegenüberliegenden, schärfen Rast kanteη versehen ist, wodurch ein Herausdrücken der Achse aus ihrer K!endverbindung erheblich erschwert wird.
Um auch bei den einzelnen Rollen Materialanhüufungen und damit Einfallerscheinungen zu vermeiden,
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weist deren Nabe einen gleichmäßigen Querschnitt auf, der lediglich von einer ringförmigen Nut unter Bildung de» Flansches unterbrochen ist. Die Nut kann unterschiedlich ausgebildet werden. So besitzt diese nach einer ersten Alternative einen an sich bekannten, U-formigen Querschnitt mit scharfkantiger Eckenausbildung, in welche entsprechend scharfkantig ausgebildete Leisten eingreifen.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist die Nut mit einem U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter ückenausbildung versehen, in welche die entsprechend abgerundeten Leisten formschlüssig eingreifen. Diese Ausbildung ist aufgrund ihrer geringeren Kerbwirkungen für besonders hohe Axialbelastungen geeignet und zeichnet sich durch eine geringe Reibung aus.
Der besondere Vorteil der neuen Laufrolle ist insbesondere in ihrer lediglich aus drei Teilen, nämlich aus einem einfach im Spritzgußverfahren zu fertigenden Gehäuse, eines im gleichen Verfahren zu fertigenden Rolle und in einer aus einfachem Stangenmaterial bestehenden Achse zu sehen, die nach dem Laukaetenprinzip in einer fortaschlüssigen Steck- und kraftechlUesigen Klemmverbindung in einfacher und rascher Veise zusammengesetzt werden.
:5 Mehrere Aueführungebeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei neigen:
Fig 1 eine Schulttansicht gemäß der Linie I/I von Fig. 2 durch eine neue Laufrolle mit einem aus zwei halbkreisförmigen Rippen
2j bestehenden Mittelsteg,
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Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie II/II
von Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie III/III
von Fig. 1,
Fig. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3 mit zu den Rippen
des Mitteletegee sich parallel erstreckenden, die Vorspriinge bildenden lialterippen gemäß Anspruch 4,
Fig. 5 eine der Linie V/V von Fig. 2 entsprechende Ansicht auf eine Laufrolle, bei der die
aus gerade verlaufenden und im Querschnitt L-förmigen, vorspringenden Leisten gemäß den Figuren 1 bis 3 durch in der Seitenansicht U-förmige und im Querschnitt j 5 L-förmige Leisten gemäß Anspruch 5 ersetzt
wurden, und
Fig. 6 eine vergrößerte Einzelheit VI gemäß Fig. 3 mit jedoch abgerundeter Eckenausbildung.
Die neue Laufrolle 1 besteht im wesentlichen aus
einem Gehäuse 2 mit Schwenklagerzapfen 3 und mit j einem Mitteleteg 4, der in den Figuren 1 bis 4 aus
zwei parallel zueinander verlaufenden, halbkreisförmigen Rippen 5, 6 gebildet ist, aus den beiden Rollen 7, 8 und der Achse 9.
Die Rolle 7 besitzt eine Lagernabe 10 und die Rolle 8 eine Lagernabe 11, mit der sie auf den jeweiligen Enden 12, 13 der Achse 9 frei drehbar gelagert sind.
In den Figuren 1 bis 3 weisen die Kippen 5, 6 des
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Mittelsteges 4 an ihren den Jeweiligen Rollen 7, 8 zugewandten Flächen Vorsprung« auf, die aus bis zum Gehäusedach 14 durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten 15 bestehen. Die Leisten 15 greifen mit ihren Schenkeln 16 jeweils in eine ringförmige Nut 17 der Naben 10, 11 ein.
Diese Nut 17 besitzt im Falle der Figuren 1 bis einen jeweils U-förmigen Querschnitt mit scharfkantigen Eckenbereichenj in welche die entsprechend scharfkantig ausgebildeten Schenkel 16 der Leisten 15 eingreifen.
Lediglich in Fig. 6 ist die Nut 18 der Nabe mit einem U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung versehen, in welche der entsprechend abgerundete Schenkel 19 der Leiste 15 eingreift.
In alien dargestellten Ausführungsformen soll die Rollenachse 19 aus metallischem Stangenmaterial, hingegen das Gehäuse 2 mit dem Mittelsteg 4 ebenso wie die beiden Rollen 7 und 8 aus Kunststoff bestehen. In Fig. 4 werden nach einer weiteren Alternative die Vorsprünge aus Halterippen 20 gebildet, die sich zu den Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 parallel erstrecken und mit diesen in der Nähe der jeweiligen Rollennabe 10, 11 durch einen Quersteg 21 stoffschlüBsig verbunden sind.
Die beiden in den Figuren 1 bis 3 einerseits und in Figur 4 andererseits dargestellten Alternativen der L-förmigen Leisten 15 und der Halterippen 20 weisen den herste1lungetechnischen Vorteil auf, daß
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zur Herstellung des Gehäuses 2 eine lediglich zweiteilige Form erforderlich ist, deren Hälfte gemäß den Figuren 1 und 2 nach oben und nach unten ohne jegliche zusätzlichen seitlichen Schieber bewegbar sind.
Neben diesem herstellungstechnischen Vorteil zeichnen sich die Ausführungsformen der neuen Laufrolle gemäß den Figuren 1 bis 4 durch einen sehr stabilen Mittelsteg 4 aus, der keiner Nachbearbeitung bedarf.
In allen Fällen greifen die Leisten 15 bzw. 20 stets von zwei diametral zueinander ausgerichteten Seiten in die ringförmige Nut 17, 18 der jeweiligen Nabe 10, 11 ein.
Es ist aber auch eine Ausführungsform gemäß
Fig. 5 möglich, bei der die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förmigen und im Querschnitt L-förtnigen Leiste 22 bestehen, welche auf jeder Außenseite der Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 angeordnet sind und dessen Rastausnehmung 23 hufeisenförmig umgreifen. Diese Ausführungsform vergrößert die Eingriffsfläche der Vorsprünge in die jeweilige Nut 17, 18 der betreffenden Nabe 10, 11 beträchtlich. Zugleich zeichnet sich diese Rolle durch ein geringes Gewicht aus. Sie besitzt jedoch herstellungstechnisch den Nachteil, daß zur Formung dieser Leiste 22 im Gegensatz zu den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 4 ein zweiteilige Form mit zwei zusätzlichen seitlichen Schiebern erforderlich ist.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung in sämtlichen Ausführungsformen der Figuren 1 bis 5 ist die Rastausnehmung 23 in den beiden Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4, in welche die die Rollen 7, 8 tragende Achse 9 kraft- und formschlüssig ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges einklinkbar ist. Dadurch entfallen die bei den konventionellen Rollen erforderlichen Nachbearbeitungen in Form einer Bohrung im Mittelsteg sowie die zusätzlich anzupassenden Teile in Form von Lagerbocken, Halteblechen und dgl., was nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage erheblich vereinfacht und verbilligt.
Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich ist, sind oberhalb der Rastausnehmung 23 jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen 24, 25 in beiden Rippen 5, 6 des Mittel Steges 4 angeordnet, wobei der engste Abstand A der beiden Rastnasen 24, 25 voneinander geringer ist als der Durchmesser d der Achse 9. In Abhängigkeit von der Dicke der Rippen 5, 6j dem Elastizitätsmodul des jeweils verwendeten Kunststoffes und in Abhängigkeit von dem Größenverhältnis des engsten Abstandes A der Rastnasen 24, 25 zum Durchmesser d der Achse 9 sowie zum Durchmesser D der Rastausnehmung 23 können die auf die Achse 9 ausgeübten Klemmkräfte variiert werden. Dabei kann sogar bei etwa gleichem Durchmesserverhältnis d zu D die Achse 9 drehbar in der Rastausnehmung 23 gelagert v/erden.
Um eine Herausnahme der Achse 9 aus der Rastausnehmung, z.B. durch unbefugte Personen, zu erschweren,
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weist die Rastausnehmung 23 an ihrer engsten Stelle zwei gegenüberliegende scharfe Rastkanten 26, 27 auf.
Soweit das Gehäuse 2 mit dem Mittelsteg 4 bzw. 5, 6 und die Rollen 7, 8 aus Kunststoff hergestellt werden, kommt dafür als Werkstoff vornehmlich Polyamid und ABS in Betracht.
10
20 25 30

Claims (1)

  1. ry 458a,b/79 3U ^i 1979
    "* w ■■••■■a ,..
    I I ·
    II Il
    1 W I
    Anmelder:
    Georg REYER
    Dahlienstraße 17, 5608 Radevormwald
    "Laufrolle für Kleinmöbel"
    10
    P λ te ant Ansprüche :
    1. Laufrolle für Kleinmöbel oder dgl. bestehend aus einem Gehäuse mit Schvenklagerzapfen und mit I 15 einem Mittelsteg sowie einer an letzterem gehaltenen h Achse mit je einer an beiden Enden darauf drehbar
    1 gelagerten Rolle, die an ihrer Nabe einen Flansch
    I aufweist, der von am Mittelsteg befestigten Vor-
    I Sprüngen hintergriffen ist, wobei das Gehäuse aus
    [ 20 einem die Rollen übergreifenden Spritzgußteil besteht, I gekennzeichnet durch folgende
    |; Merkmale:
    [; a) der Mittelsteg (4) weist eine offene Rastaus-
    !: nehmung (23) zur Aufnahme der Achse (9) auf,
    i 25 b) der Mittelsteg (4) besitzt in der Seitenan-1 sieht eine im wesentlichen halbkreisförmige Kontur
    von etwa gleicher Wanddicke, die an ihrem gekrümmten Außenumfang stoffschlüssig mit einem etwa halbkreisförmigen Gehäusedach (14) verbunden ist, 30 c) der Mittelsteg (4) ist bis zum Gehäusedach (14)
    ry 458a,b/79 31. Mai 19
    B a ■ »
    * I I
    rait durchgehend ebenen, parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen,
    d) die Vorsprünge (15, 16, 20, 22) sind mit dem Mittelsteg (4) stoffschlüssig verbunden. 5
    2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelsteg
    (4) aus zwei parallel zueinander verlaufenden, halbkreisförmigen Rippen (5, 6) gebildet ist, die jeweils auf ihrer der Rolle (7, 8) zugewandten Fläche mit den Vorsprüngen (15f 16, 20, 22) versehen sind.
    3. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus bis zum Gehäusedach (14) durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten (15, 16) bestehen.
    4. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus Halterippen (20) bestehen, die sich zu den Rippen (5, 6) des Mittelsteges (-*) parallel erstrecken und mit diesen in der Nähe der jeweiligen Rollennabe (10, 11) durch einen Quersteg (21) stoffschlüssig verbunden sind.
    ry 45ya,b/79 ... .. M ''ai 19 7-
    5. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, da
    durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-formigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste (22) besteher., welche auf jeder Außenseite der Hippen (5,6) des Mittelsteges (4) angeordnet sind und dessen offene Rastausnehmung (23) umgreifen.
    6. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -durch gekennzeichnet, d&ü oberhalb der Rastauenehmung (23) jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnaeen (24, 25) angeordnet sind, deren engster Abstand (A) geringer als der Durchmesser (d) der Achse (9) ist.
    7. Laufrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , d&ß die Rastnasen (24, 25) in Richtung zur Raβtauenehmung (23) eine abgerundete, trichterförmige Gestalt besitzen.
    S. Laufrolle nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (23) an ihrer engsten Stelle mit zwei gegenüberliegenden, scharfen Rasthanten (26, 27) versehen ist.
    ry 453a,b/79 .. . ?i. Mai 1979
    9. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (10, 11) der Rolle (7, 8) einen gleichmüßigen Querschnitt aufweist, der lediglich von
    $ einer ringförmigen Nut (17, 18) unter Bildung dee Flansche« unterbrochen iet.
    10. Laufrolle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut (17) einen U-förmigen Querschnitt mit scharfkantiger Eckenausbildung besitzt, in welchen entsprechend scharfkantig ausgebildete Leisten (16) eingreifen.
    11. Laufrolle nach Anspruch 9, dadurch 1^ gekennzeichnet, daß die Nut (18) einen U-förtnigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung besitzt, In welchen die entsprechend abgerundeten Leisten (19) eingreifen.
    12. Laufrolle nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e η η -
    ze lehnet , daß die Rollenachse (9) aus Metall, hingegen das Gehäuse (2) und die beiden Rollen (7, 8) aus Kunststoff bestehen.
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