DE3410468C2 - - Google Patents
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- DE3410468C2 DE3410468C2 DE19843410468 DE3410468A DE3410468C2 DE 3410468 C2 DE3410468 C2 DE 3410468C2 DE 19843410468 DE19843410468 DE 19843410468 DE 3410468 A DE3410468 A DE 3410468A DE 3410468 C2 DE3410468 C2 DE 3410468C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/02—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbroller mit einer
auf einem mehrfach gewinkelten Griffteil gelagerten, mit
einem plüschartigen Überzug versehen hohlen Walze, mit ei
nem zylindrischen, durch radiale Stege konzentrisch in der
Walze gehalterten Walzenkern, in welchem eine, einen Lager
schenkel des Griffteils klemmend aufnehmende Lagerbuchse
axial unverschiebbar drehgelagert ist, wobei die Lager
buchse mindestens einen längs einer Mantellinie verlaufen
den Schlitz aufweist und mit einer zylindrischen Mantelaus
nehmung versehen ist.
Bei den bislang bekannten Farbrollern ist das Griffteil -
resp. der aus einem Metallstab gebildete gewinkelte Teil
mit einem darauf aufgepreßten dickeren Kunststoffhandgriff
- häufig durch an beiden Enden der Walze angeordnete Lager
buchsen im Walzenkern drehgelagert. Diese Anordnung ist je
doch relativ aufwendig, da die sowieso komplizierte Ausbil
dung der axial unverschiebbaren Klemmlagerung der Lager
buchse in diesem Fall gleich zweimal vorgesehen sein muß.
Darüber hinaus gibt es auch bereits Anordnungen mit einer
in der Mitte der Walze angeordneten Lagerbuchse. Das Ein
bringen der Lagerbuchse erfordert dabei jedoch die zweitei
lige Ausbildung der Walze mit ihrem Walzenkern, um die La
gerbuchse in eine Ringausnehmung des Walzenkerns einlegen
zu können. Walzenkern und Walze werden anschließend mitein
ander verklebt oder verschweißt. Auch diese Anordnung kann
letztendlich nicht befriedigen, da die Montage durch die
Notwendigkeit der nachträglichen Verbindung der beiden
Hälften der Walze stark verkompliziert wird.
Darüber hinaus ist aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift
G 79 25 580.4 auch bereits ein Farbroller der eingangs ge
nannten Art, jedoch ohne die radialen Stege zur Halterung
des Walzenkerns, bekanntgeworden. Die dortige Konstruktion
umfaßt lange zylindrische Ansatzstücke der endseitigen
Stirnabschlußbuchsen der Walze, die in den Walzenkern
eingreifen, wobei der Endabschnitt so bemessen ist, daß er
etwas größer ist als die Länge der Lagerbuchse. Bei länge
ren Walzen ergibt sich infolge der notwendigen langen An
sätze an den Stirnabschlußdeckeln eine außerordentlich la
bile Konstruktion, wobei noch hinzu kommt, daß dadurch auch
die Formen zur Herstellung dieser Endabschlußdeckel stark
verkompliziert werden. Darüber hinaus ist letztendlich die
Lagerbuchse auch nicht die alleinige Lagerbuchse, da
notwendigerweise zusätzliche Einschnürungen der zylindri
schen Ansätze der Deckelabschnitte vorgesehen sein müssen,
die ebenfalls am Lagerschenkel des Griffteils anliegen. Die
Lagerbuchse sorgt im Endeffekt infolge ihres straffen
Aufsitzens auf diesem Lagerschenkel nur für die axiale
Unverschiebbarkeit, nicht aber für die eigentliche Lagerung
des Lagerschenkels.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Farbroller der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß er bei einfachem Aufbau eine unmittelbare Lagerung des
Lagerschenkels über die Lagerbuchse im Walzenkern ermög
licht und darüber hinaus bei vereinfachtem Aufbau der Bau
teile eine sichere Lagerung unabhängig von der Länge der
Walze ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß zwei getrennte, jeweils an den Stirnkanten ausmündende
Schlitze vorgesehen sind, daß die Lagerbuchse aus elasti
schem Kunststoff besteht, daß die zylindrische Mantelaus
nehmung der Lagerbuchse zur Aufnahme einer einspringenden
Ringrippe des ungeteilten Walzenkerns dient und daß die La
gerbuchse äußere Stirnkanten aufweist, die abgeschrägt oder
abgerundet sind.
Erfindungsgemäß soll also nicht eine Ausnehmung im Walzen
kern sein, in welche die Lagerbuchse teilweise oder mit ei
nem nach außen vorstehenden Ring zur axial unverschiebbaren
Drehlagerung eingreift, sondern umgekehrt eine solche
Ringrippe des Walzenkerns in eine Ausnehmung der Lager
buchse eingreifen. Dies ermöglicht das Einsprengen der La
gerbuchse in den ungeteilten Walzenkern, so daß dieser
nicht zweiteilig gefertigt zu sein braucht. Auf der anderen
Seite bedingt dieses Einsprengen selbstverstädlich einige
Vorkehrungen, um eine ausreichende Zusammendrückbarkeit der
Lagerbuchse zu gewährleisten. Dies wird im wesentlichen da
durch erreicht, daß anstelle des bisher vorgesehenen durch
gehenden Längsschlitzes der Lagerbuchsen - der Längsschlitz
ist notwendig, um unter Einrechnung der Fertigungstoleran
zen einen Preßsitz der Lagerbuchse auf dem Lagerschenkel
des Griffteils zu erreichen - zwei, vorzugsweise durch
einen Mittelsteg getrennte, fluchtend längs einer Mantelli
nie verlaufende Schlitze vorhanden sind. Durch die Auftei
lung des bisherigen sehr schmalen Längsschlitzes kann der
Längsschlitz nämlich sehr viel breiter, gegebenenfalls V-
förmig zu den Enden hin verbreitert, ausgebildet sein, so
daß eine genügende Zusammendrückbarkeit gegeben ist, die
ein Einsprengen in den Walzenkern ermöglicht. Umgekehrt
sorgt die Versetzung der Schlitze, resp. der sie trennende
Mittelsteg, für eine genügende Formhaltigkeit, da eine La
gerbuchse mit einem breiten durchgehenden Längsschlitz ohne
einen solchen Mittelsteg aufgrund des Schwindens des Kunst
stoffs niemals genügend formhaltig und maßgenau gefertigt
werden könnte. Das Einsprengen der Lagerbuchse in den Wal
zenkern ist dabei dadurch erleichtert, daß die äußeren
Stirnkanten der Lagerbuchse abgeschrägt oder abgerundet
sind.
Gegenüber dem Farbroller gemäß der eingangs angespro
chenen Gebrauchsmusterschrift G 79 25 580.4 ergibt sich der
erhebliche Vorteil, daß eine echte Lagerung des Lagerschen
kels des Griffteils über die Lagerbuchse im ungeteilten
Walzenkern der Walze erzielt wird, und nicht nur eine indi
rekte Lagerung über zylindrische Ansatzstücke der Stirnab
schlußdeckel.
Umgekehrt sollen die Endbegrenzungsschultern der Mantelaus
nehmung, in welche in der Endmontagestellung die einsprin
gende Ringrippe des ungeteilten Walzenkerns eingreift, un
ter einem steilen Winkel von vorzugsweise 90° zur
Längsachse geneigt sein. Da auf diese Weise zwei jeweils um
90° zur Längsachse geneigte Schultern aufeinanderstoßen,
kann ein radiales Zusammendrücken der Lagerbuchse selbst
bei stärkstem axialen Druck auf die in der Montagestellung
befindliche Lagerbuchse nicht auftreten, so daß die Lager
buchse unverlierbar, d. h. allenfalls unter Zerstörung der
gesamten Walze axial aus ihrer Drehlagerrung herausgeschla
gen werden könnte. Dies wiederum ermöglicht es, auch bei
dem gewünschten festen Preßsitz des Lagerschenkels des
Griffteils in der Lagerbuchse den Lagerschenkel durch ent
sprechenden festen Zug wieder aus der Walze herauszuziehen,
um diese nach Abnutzung ihres Plüschüberzugs od.dgl. auszu
wechseln.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß
die Lagerbuchse mittels eines vorzugsweise preßluftgetriebenen
Werkzeugs in den Walzenkern eingedrückt wird, wobei der Walzen
kern und die über vorzugsweise vier radiale Stege mit ihm ver
bundene Walze bevorzugt ein einstückiges Spritzgießteil aus
Kunststoff bilden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Farbrollers,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den mittigen Lagerabschnitt
des Lagerschenkels des Griffteils in der Walze und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Lagerbuchse.
Der dargestellte Farbroller besteht aus einem Griffteil 1 mit
einem mehrfach gewinkelten formstabilen Stahldrahtbügel 2,
dessen eines Ende mit einem Handgriff 3 versehen ist, während
der im wesentlichen um 90° gegenüber dem Handgriff geneigt
verlaufende Lagerschenkel 4 zur Lagerung der eigentlichen Farb
rolle 5 dient, die aus einer Walze 6 und einem Plüschüberzug 7
besteht. Die Walze 6 weist einen mittigen, durch vier über den
Umfang äquidistant verteilte radiale Stege 8 abgestützen zy
lindrischen Walzenkern 9 mit einer einspringenden Ringrippe 10
auf. Die Ringrippe 10 greift in eine ebenfalls zylindrische
Mantelausnehmung 11 einer Lagerbuchse 12 ein, die wahlweise
von beiden Stirnseiten der Walze 6 aus in den Walzenkern 9 ein
gesprengt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Lagerbuchse 12
mit zwei durch einen Mittelsteg 13 getrennten,fluchtend längs
einer Mantellinie verlaufenden und sich nach außen V-förmig
öffnenden Schlitzen 14 versehen, die ein radiales Zusammendrük
ken ermöglichen, welches ausreicht, um die Lagerbuchse 12 in
den Walzenkern 9 einsprengen zu können. Die äußeren Stirnkanten
15 der Lagerbuchse sind abgeschrägt oder, wie in der Zeichnung
dargestellt, abgerundet, so daß beim Auftreffen auf eine der
Kanten der Ringrippe 10 ein radiales Zusammendrücken zum
Zwecke des Einsprengens stattfindet. Umgekehrt sind die Be
grenzungsschultern 16 der Mantelausnehmung 11 unter einem
Winkel von 90° zur Längsachse geneigt, so daß auch bei stärk
sten axialen Kräften auf die in der Montagestellung gemäß
Fig. 2 befindliche Lagerbuchse ein Wiederzusammendrücken und
damit ein Herausdrücken aus ihrer Eingriffstellung mit der
Ringrippe 10 ausgeschlossen ist. Der Mittelsteg 13 sorgt für
eine ausreichende Maßhaltigkeit der als Spritzgießteil ge
fertigten Kunststoff-Lagerbuchse 12. Auf der anderen Seite
wäre auch bei nicht durchgehender Ausbildung eines Längs
schlitzes, wie sie bei den bisherigen geteilten Walzen vorge
sehen war, eine ausreichende radiale Deformierbarkeit der
Lagerbuchse gegeben, daß auch unter Einrechnung der Fertigungs
toleranzen ein Preßsitz auf dem Lagerschenkel 4 des Griffteils
erzielt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
allerdings der Mittelsteg 13 in der Mitte bei 17 geteilt. Da
durch garantiert er die notwendige Maßhaltigkeit der Lager
buchse, da beim Schrumpfen ja lediglich die Gefahr eines zu
starken Schrumpfens und damit einer zu großen Durchmesserände
rung nach unten gegeben ist. Die für das Aufpressen auf den
Lagerschenkel 4 des Griffteils erforderliche radiale Auffeder
barkeit ist jedoch bei dieser Konstruktion in gleicher Weise
gegeben wie bei den bisherigen, hinsichtlich der Lagerung aber
anders ausgeführten Lagerbuchsen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbei
spiel beschränkt. So wäre es beispielsweise auch möglich, die
erfindungsgemäße Mittellagerung mit Hilfe einer Lagerbuchse
auch auf extrem lange Farbroller zu übertragen, bei denen es
zweckmäßiger ist, eine Lagerung an beiden Enden der Walze vor
zusehen.
Claims (6)
1. Farbroller mit einer auf einem mehrfach gewinkelten
Griffteil gelagerten, mit einem plüschartigen Überzug
versehenen hohlen Walze, mit einem zylindrischen,
durch radiale Stege konzentrisch in der Walze gehal
terten Walzenkern, in welchem eine, ein den Lager
schenkel des Griffteils klemmend aufnehmende Lager
buchse axial unverschiebbar drehgelagert ist, wobei
die Lagerbuchse mindestens einen längs einer Mantelli
nie verlaufenden Schlitz aufweist und mit einer zylin
drischen Mantelausnehmung versehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei getrennte, jeweils an den
Stirnkanten ausmündende Schlitze (14) vorgesehen sind,
daß die Lagerbuchse (12) aus elastischem Kunststoff
besteht, daß die zylindrische Mantelausnehmung (11)
der Lagerbuchse (12) zur Aufnahme einer einspringenden
Ringrippe (10) des ungeteilten Walzenkerns (9) dient,
und daß die Lagerbuchse (12) äußere Stirnkanten (15)
aufweist, die abgeschrägt oder abgerundet sind.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (14), durch einen Mittelsteg (13) ge
trennt, fluchtend längs einer Mantellinie verlaufen.
3. Farbroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelsteg (13) aufgetrennt ist.
4. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mantelausnehmung (11) Endbe
grenzungsschultern (16) aufweist, die unter einem Win
kel von 90° zur Längsachse geneigt sind.
5. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze (6) mit dem in ihr durch
radiale Stege (8) abgestützten mittigen Walzenkern (9)
ein einstückiges Spritzgießteil aus Kunststoff ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Farbrollers nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbuchse mittels eines preßluftbetriebenen Werk
zeugs in den Walzenkern eingedrückt wird.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843410468 DE3410468A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Farbroller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3410468A1 DE3410468A1 (de) | 1985-09-26 |
DE3410468C2 true DE3410468C2 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=6231238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843410468 Granted DE3410468A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Farbroller |
Country Status (1)
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Families Citing this family (5)
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-
1984
- 1984-03-22 DE DE19843410468 patent/DE3410468A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3410468A1 (de) | 1985-09-26 |
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Legal Events
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