DE3527646A1 - Farbroller - Google Patents

Farbroller

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbroller mit einer auf einem mehrfach gewinkelten Griffteil gelager­ ten, mit Plüsch oder dgl. überzogenen hohlen Walze mit einem zylindrischen, durch radiale Stege konzentrisch in der Walze gehalterten Walzenkern, in welchem eine geschlitzte, den Lagerschenkel des Griffteils klemmend aufnehmende Lagerbuchse axial unverschiebbar dreh­ gelagertist.
Bei den bislang bekannten Farbrollern ist das Griff­ teil, respektive der aus einem Metallstab gebildete ge­ winkelte Teil mit einem darauf aufgepreßten dickeren Kunststoffhandgriff - häufig durch an beiden Enden der Walze angeordnete Lagerbuchsen im Walzenkern drehgelagert. Diese Anordnung ist jedoch relativ auf­ wendig, da die sowieso komplizierte Ausbildung der axial unverschiebbaren Klemmlagerung der Lager­ buchse in diesem Fall gleich zweimal vorgesehen sein muß. Darüber hinaus gibt es auch bereits Anordnungen mit einer in der Mitte der Walze angeordneten Lager­ buchse. Das Einbringen der Lagerbuchse erfordert da­ bei jedoch die zweiteilige Ausbildung der Walze mit ihrem Walzenkern, um die Lagerbuchse in eine Ring­ ausnehmung des Walzenkerns einlegen zu können. Wal­ zenkern und Walze werden anschließend miteinander verklebt oder verschweißt. Auch diese Anordnung kann letztendlich nicht befriedigen, da die Montage durch die Notwendigkeit der nachträglichen Verbindung der bei­ den Hälften der Walze stark verkompliziert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ei­ nen Farbroller der eingangs genannten Art so auszuge­ stalten, daß bei einfachem Aufbau der Einzelteile eine ebenso einfache, vorzugsweise völlig automatisierbare Montage der Einzelteile möglich ist und darüber hinaus eine auch starken Beanspruchungen gewachsene stabile Lagerung erzielt wird, bei der auch das Eindringen von Farbe in die Walze verhindert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vor­ gesehen, daß in die Enden der Walze den Überzug ge­ gen die Walzeninnenfläche verklemmende Spannhülsen eingesprengt sind, deren Stirnabschlußwände mit kon­ zentrischen Lagerhülsen für den Lagerschenkel des Griffteils versehen sind.
Erfindungsgemäß erfolgt also eine dreifache Lage­ rung des Lagerschenkels des Griffteils, wobei die äuße­ ren Lager nur das Verkippen des Lagerschenkels des Griffteils verhindern, während die mittig angeordnete drehbar im Walzenkern gelagerte Lagerbuchse darüber hinaus die axiale Verschiebung des einmal eingespreng­ ten Lagerschenkels des Griffteils verhindert.
Mit Vorteil sollen dabei die Lagerhülsen durch ange­ formte radiale Stege gegen die Spannhülsen verstrebt sein, und schließlich die Stirnabschlußwände - die Spannhülsen radial überragend - i. w. den gleichen Außendurchmesser wie die Walze aufweisen, um auf diese Art und Weise einen vollständigen stirnseitigen Abschluß der Walzen zu erreichen.
Mit besonderem Vorteil kann gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die mit zwei getrennten, jeweils an den Stirnkanten aus­ mündenden Schlitzen versehene, vorzugsweise aus ela­ stischem Kunststoff bestehende Lagerbuchsen eine zy­ lindrische Mantelausnehmung zur Aufnahme einer ein­ springenden Ringrippe des ungeteilten Walzenkerns aufweist.
Bei dieser Ausführungsform soll also nicht eine Aus­ nehmung im Walzenkern sein, in welche die Lagerbuch­ se teilweise oder mit einem nach außen vorstehenden Ring zur axial unverschiebbaren Drehlagerung ein­ greift, sondern umgekehrt eine solche Ringrippe des Walzenkerns in eine Ausnehmung der Lagerbuchse ein­ greifen. Dies ermöglicht das Einsprengen der Lager­ buchse in den ungeteilten Walzenkern, so daß dieser nicht zweiteiligt gefertigt zu sein braucht. Auf der ande­ ren Seite bedingt dieses Einsprengen selbstverständlich einige Vorkehrungen, um eine ausreichende Zusam­ mendrückbarkeit der Lagerbuchse zu gewährleisten. Dies wird i. w. dadurch erreicht, daß anstelle des bisher vorgesehenen durchgehenden Längsschlitzes der La­ gerbuchsen - der Längsschluß ist notwendig, um unter Einrechnung der Fertigungstoleranzen einen Preßsitz der Lagerbuchsen auf dem Lagerschenkel des Griffteils zu erreichen - zwei, vorzugsweise durch einen Mittel­ steg getrennte fluchtend längs einer Mantellinie verlau­ fende Schlitze vorhanden sind. Durch die Aufteilung des bisherigen. sehr schmalen Längsschlitzes, kann der Längsschlitz nämlich sehr viel breiter, ggf. V-förmig zu den Enden hin verbreitert, ausgebildet sein, so daß eine genügende Zusammendrückbarkeit gegeben ist, die ein Einsprengen in den Walzenkern ermöglichen. Umge­ kehrt sorgt die Versetzung der Schlitze, bzw. der sie trennende Mittelsteg, für eine genügende Formhaltig­ keit, der eine Lagerbuchse mit einem breiten durchge­ henden Längsschlitz ohne einen solchen Mittelsteg auf­ grund des Schwindens des Kunststoffs niemals genü­ gend formhaltig und maßgenau gefertigt werden könn­ te.
Das Einsprengen der Lagerbuchse in den Walzenkern kann dabei in Weiterbildung der Erfindung noch da­ durch erleichtert werden, daß die äußeren Stirnkanten der Lagerbuchse abgeschrägt oder abgerundet sind.
Umgekehrt sollen die Endbegrenzungsschultern der Mantelausnehmung, in welche in der Endmontagestel­ lung die einspringende Ringrippe des ungeteilten Wal­ zenkerns eingreift, unter einem steilen Winkel von vor­ zugsweise 90° zur Längsachse geneigt sein. Da auf diese Weise zwei jeweils um 90° zur Längsachse geneigte Schultern aufeinanderstoßen, kann ein radiales Zusam­ mendrücken der Lagerbuchse selbst bei stärkstem axialen Druck auf die in der Montagestellung befindli­ che Lagerbuchse nicht auftreten, so daß die Lagerbuch­ se unverlierbar, d. h. allenfalls unter Zerstörung der ge­ samten Walze axial aus ihrer Drehlagerung herausge­ schlagen werden könnte. Dies wiederum ermöglicht es, auch bei dem gewünschten festen Preßsitz des Lager­ schenkels des Griffteils in der Lagerbuchse den Lager­ schenkel durch entsprechenden festen Zug wieder aus der Walze herauszuziehen, um diese nach Abnutzung ihres Plüschüberzugs oder dgl. auszuwechseln.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfin­ dung, daß die Lagerbuchse mittels eines vorzugsweise preßluftgetriebenen Werkzeugs in den Walzenerkn ein­ gedrückt wird, wobei der Walzenkern und die über vor­ zugsweise vier radiale Stege mit ihm verbundene Walze bevorzugt ein einstückiges Spritzgießteil aus Kunststoff bilden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei der die Lagerbuchse in den an der Walze über radia­ le Stege angespritzten Walzenkern eingesprengt, soll vorzugsweise die Länge des Walzenkern gleich der Län­ ge der Lagerbuchsen sein. Eine größere Längserstrek­ kung ist - wegen der zusätzlichen Außenlagerung des Lagerschenkels des Griffteils - in den Spannhülsen aus Festigkeitsgründen nicht erforderlich. Die mittige Lage­ rung ergibt nur eine zusätzlich Zentrierlagerung und insbesondere sorgt sie für die axiale Unverschiebbarkeit der Lagerung des Lagerschenkels des Griffteils in der Walze.
Mit ganz besonderem Vorteil - auf diese Art und Weise läßt sich nämlich dann verhindern, daß Farbe, Staub, Sand oder sonstige Teilchen in die Walze und auch in den Bereich der Lagerbuchse eindringen kann, wodurch es vorkommen kann, daß die Ringrippe des ungeteilten Walzenkerns zur Halterung der Spannbuch­ se regelrecht abgeschliffen wird - ist gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Walzenkern ein abdichtend mit den Spannhülsen zusammensteckbares, separates Bauteil ist, in welchem die Spannhülse zwischen einer festen Ringquerwand und einer verrastend einsprengbaren Begrenzungshülse gelagert ist.
Bei dieser Anordnung wird also zunächst von einer Seite her die Spannhülse in die Walze eingesteckt und auf dieser Seite dann der Überzug mit verklemmt. Da­ bei kann der als einfaches Rohr ausgebildete Walzen­ kern bereits auf diese Spannhülse aufgesteckt sein. Von der anderen Seite her wird dann die Spannbuchse einge­ legt und durch anschließendes Eindrücken der Begren­ zungshülse in seiner axialen Mittelstellung zwischen ihr und der vorzugsweise festen Ringquerwand axial i. w. unverschiebbar zentriert. Schließlich wird auf diese Sei­ te die zweite Spannhülse aufgesteckt, die mit dem Auf­ stecken und Verklemmen des Überzugs auf dieser Seite auch die notwendige dichtende Steckverbindung mit dem Walzenkern erhält. Der Einbau der Spannbuchse kann auch bereits vor dem Zusammenstecken mit der ersten Spannhülse erfolgen.
Diese Ausführung ist extrem einfach in der Herstel­ lung und in der Montage und ermöglicht insbesondere auch die Herstellung des Außenrohrs aus einem Materi­ al, ohne daß auch der Walzenkern aus diesem gleichen teueren Material bestehen muß. So sollte das Außen­ rohr, insbesondere bei Farbrollern für Handwerker aus dem relativ teueren Polyamid gefertigt sein, während für den Walzenkern Polypropylen ohne weiteres aus­ reicht. Polypropylen ist aber sehr viel billiger. Bei der genannten zusammensteckbaren zweiten Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Farbrollers ist diese un­ terschiedliche Materialwahl problemlos möglich, wobei selbstverständlich auch die Spannhülsen aus einem zweckentsprechenden anderen Material als die Walze bestehen können.
Um Durchbiegungen des Walzenkerns auch bei star­ ken Beanspruchungen zu verhindern, können in der Walze radiale, den eingesteckten Walzenkern klem­ mend zentrierend halternde Stege angeformt sein. Die­ se Ausbildung hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß die Plüschträger-Walze in verschieden großen Durchmes­ sern gefertigt werden kann und auch in verschiedenen Kunststoffmaterialien. Wichtig ist lediglich der Innen­ durchmesser der Zentrier- und Haltestege für den Wal­ zenkern. Auf diese Weise ist es möglich, daß immer der gleiche Walzenkern mit der eingebauten Haltebuchse verwendet werden kann unabhängig vom Durchmesser der Walze selbst.
Dabei liegt es schließlich auch noch im Rahmen der Erfindung, daß der Walzenkern mit umlaufenden Rillen zur axial unverschiebbaren Halterung der ebenfalls mit umlaufenden Rillen versehenen Begrenzungshülse ver­ sehen ist. Diese umlaufenden Rillen ermöglichen zwar nach wie vor, beispielsweise mit Preßluft ein Einpressen der Begrenzungshülse, sie sorgen aber dann letztendlich für einen derart festen axial unverschiebbaren Sitz, daß jedenfalls unter den auch bei extremsten Bedingungen auftretenden Belastungen eine Verschiebung der Be­ grenzungshülse nicht möglich ist und damit auch ein Verschieben des Lagerschenkels des Griffteils nicht stattfinden kann.
Zur Verbindung des als Rohr ausgebildeten, ein sepa­ rates Bauteil bildenden Walzenkerns mit den Spannhül­ sen sollen diese mit einer weiteren, die Lagerhülse um­ gebenden, die Enden des Walzenkerns klemmend um­ greifenden Einsteckhülse versehen sein, wobei auch in diesem Fall hier Verzahnungen zur Erzielung eines fe­ sten abdichtenden Klemmsitzes vorgesehen sein kön­ nen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er­ findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung zweier Ausführungsbeispiele, sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Farbrollers,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie I-I in Fig. 1 durch die Walze bei einer ersten Ausführungsform der Grifflagerung,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Lagerbuchse,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh­ rungsform einer Lagerwalze mit einem abdichtend mit den Spannhülsen verbundenen rohrförmigen Walzen­ kern und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5
Der dargestellte Farbroller besteht aus einem Griff­ teil 1 mit einem mehrfach gewinkelten formstabilen Stahldrahtbügel 2, dessen eines Ende mit einem Hand­ griff 3 versehen ist, während der im wesentlichen um 90° gegenüber dem Handgriff geneigt verlaufende Lager­ schenkel 4 zur Lagerung der eigentlichen Farbrolle 5 dient, die aus einer Walze 6 und einem Plüschüberzug 7 besteht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 weist die Walze 6 einen mittigen, durch vier über den Umfang äquidistant verteilte radiale Stege 8 abge­ stützten ungeteilten zylindrischen Walzenkern 9 mit ei­ ner einspringenden Ringrippe 10 auf. Die Ringrippe 10 greift in eine ebenfalls zylindrische Mantelausnehmung 11 der Lagerbuchse 12 ein, die wahlweise von beiden Stirnseiten der Walze 6 aus in den Walzenkern 9 einge­ sprengt werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Lagerbuchse 12 mit zwei durch einen Mittelsteg 13 getrennten, fluchtend längs einer Mantellinie verlaufenden und sich nach außen V­ förmig öffnenden Schlitzen 14 versehen, die ein radiales Zusammendrücken ermöglichen, welches ausreicht, um die Lagerbuchse 12 in den Walzenkern 9 einsprengen zu können. Die äußeren Stirnkanten 15 in der Lagerbuchse sind abgeschrägt oder, wie in der Zeichnung dargestellt, abgerundet, so daß beim Auftreffen auf eine der Kanten der Ringrippe 10 ein radiales Zusammendrücken zum Zwecke des Einsprengens stattfindet. Umgekehrt sind die Begrenzungsschultern 16 der Mantelausnehmung 11 unter einem Winkel von 90° zur Längsachse geneigt, so daß auch bei stärksten axialen Kräften auf die in der Montagestellung gemäß Fig. 2 befindliche Lagerbuchse ein Wiederzusammendrücken und damit ein Heraus­ drücken aus ihrer Eingriffstellung mit der Ringrippe 10 ausgeschlossen ist. Der Mittelsteg 13 sorgt für eine aus­ reichende Maßhaltigkeit der als Spritzgießteil gefertig­ ten Kunststoff-Lagerbuchse 12. Auf der anderen Seite wäre auch bei nicht durchgehender Ausbildung eines Längsschlitzes, wie sie bei den bisherigen geteilten Wal­ zen vorgesehen war, eine ausreichende radiale Defor­ mierbarkeit der Lagerbuchse gegeben, daß auch unter Einrechnung der Fertigungstoleranzen ein Preßsitz auf dem Lagerschenkel 4 des Griffteils erzielt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist allerdings der Mittelsteg 13 in der Mitte bei 17 geteilt. Dadurch garan­ tiert er die notwendige Maßhaltigkeit der Lagerbuchse, da beim Schrumpfen lediglich die Gefahr eines zu star­ ken Schrumpfens und damit einer zu großen Durchmes­ seränderung nach unten gegeben ist. Die für das Auf­ pressen auf den Lagerschenkel 4 des Griffteils erforder­ liche radiale Auffederbarkeit ist jedoch bei dieser Kon­ struktion in gleicher Weise gegeben wie bei den bisheri­ gen, hinsichtlich der Lagerung aber anders ausgeführten Lagerbuchsen.
Neben dieser mittigen Lagerung des Lagerschenkels 4, die in erster Linie die axiale Unverschiebbarkeit die­ ser Lagerung sicherstellt, ist der Lagerschenkel 4 auch an den beiden Enden der Walze auch zusätzlich gela­ gert. Dort sind nämlich Spannhülsen 18 vorgesehen, die mit einer Stirnwand 19 und einer dazu konzentrischen Lagerhülse 26 versehen sind, wobei die Lagerhülse 26 mit der Spannhülse 18 durch eine Vielzahl von ange­ formten radialen Stegen 20, 21 verstrebt ist. Ein Teil dieser Stege, die Stege 20 stehen dabei außen sogar noch über die Spannhülse 18 über und sorgen für eine besonders starke Verklemmung der eingezogenen Rän­ der 22 des Plüschüberzugs. Die Stirnabschlußwand 19 ragt ebenfalls radial über die Spannhülsen 18 hinaus und weist im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie die Walze 6 auf, um eine besonders gute Abdichtung der Stirnöffnungen der Walze 6 sicherzustellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Wal­ zenkern so lang ausgebildet, daß er dichtend mit den Spannhülsen tragenden Bauteilen verbunden werden kann. Die Stege 8′ zu seiner zentrischen Abstützung sind in diesem fall zwar ebenfalls an der Walze 6 ange­ formt, jedoch nicht mit dem Walzenkern 9′ selbst ver­ bunden, der lediglich lose klemmend zwischen die in­ nenliegenden Kanten dieser Stützstege 8′ eingeschoben ist. Die notwendige axial unverschiebbare Halterung des Lagerschenkels des Griffteils mit Hilfe der gleichen Spannbuchse, wie sie auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 verwendet worden ist, wird im Falle der Lagerausbildung gemäß Fig. 5 dadurch erzielt, daß in dem rohrförmigen Walzenkern 9′ eine feste Ringquer­ wand 23 angespritzt ist, die die eine axiale Begrenzung darstellt, während die axiale Begrenzung auf der ande­ ren Seite durch eine Begrenzungshülse 24 erreicht wird, die ebenso mit umlaufenden Rillen versehen ist, wie die Innenfläche des Walzenkerns an dieser Stelle. Durch diese Rillen ergibt sich ein sehr fester Klemmsitz der Begrenzungshülse im Walzenkern, so daß auch großen Belastungen die unverschiebbar auf dem Lagerschenkel des Griffteils sitzende Lagerbuchse 12 die Begrenzungs­ hülse nicht axial verschieben kann. Die Endverschluß­ bauteile 25 mit den Spannhülsen 18 der Abschlußstirn­ wand 19 und der Lagerhülse 26 für den Lagerschenkel 4 des Griffteils sind bei der Ausführungsform nach Fig. 5 zusätzlich noch mit Einsteckhülsen 27 versehen, welche die Enden des Walzenkerns 9′ klemmend umgreifen.
Zur Erzielung einer absolut sicheren Abdichtung und eines besseren Sitzes kann dabei weiter vorgesehen sein, daß auch an dieser Stelle wieder Verzahnungen vorhanden sind, wie sie in Fig. 5 rechts im Schnitt ange­ deutet sind. Bei der Montage wird das in Fig. 5 rechts gezeigte Abschlußteil 25 mit dem bereits aufgesteckten Walzenkern 9′, in den vorher bereits die Lagerbuchse 12 und die Begrenzungshülse 24 eingebracht worden sind, von rechts in die hohle Walze 6 eingesteckt, wobei damit gleich die eingezogenen Enden 22 des Überzugs 7 ver­ klemmt werden. Anschließend wird das zweite Ab­ schlußbauteil 25 von der linken Seite her eingesetzt und verklemmt einerseits dort den eingezogenen Rand des Überzugs 7 und verbindet sich gleichzeitig mit dem längsseitigen Ende des Walzenkerns 9′.

Claims (13)

1. Farbroller mit einer auf einem mehrfach gewin­ kelten Griffteil gelagerten, mit Plüsch o. dgl. über­ zogenen hohlen Walze mit einem zylindrischen, durch radiale Stege konzentrisch in der Walze ge­ halterten Walzenkern in welchem eine geschlitzte, den Lagerschenkel des Griffteils klemmend auf­ nehmende Lagerbuchse axial unverschiebbar dreh­ gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Enden der Walze (6) den Überzug gegen die Wal­ zeninnenfläche verklemmende Spannhülsen (18) eingesprengt sind, deren Stirnabschlußwände (19) mit konzentrischen Lagerhülsen (26) für den Lager­ schenkel (4) des Griffteils (1) versehen sind.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerhülsen (26) durch angeform­ te radiale Stege (20) gegen die Spannhülsen (18) verstrebt sind.
3. Farbroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stirnabschlußwände (19) - die Spannhülsen radial überragend - im wesentli­ chen den gleichen Außendurchmesser wie die Wal­ ze (6) aufweisen.
4. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei getrenn­ ten, jeweils an den Stirnkanten ausmündenden Schlitzen (14) versehene, vorzugsweise aus elasti­ schem Kunststoff bestehende Lagerbuchse (12) ei­ ne zylindrische Mantelausnehmung (11) zur Auf­ nahme einer einspringenden Ringrippe (10) des un­ geteilten Walzenkerns (9) aufweist.
5. Farbroller nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlitze (14), durch einen Mittel­ steg (13) getrennt, fluchtend längs einer Mantellinie verlaufen.
6. Farbroller nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Mittelsteg (13) aufgetrennt ist.
7. Farbroller nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnkan­ ten (15) der Lagerbuchse (12) - zur Erleichterung des Einsprengens über die Ringrippe (10) - abge­ schrägt oder abgerundet sind.
8. Farbroller nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbegrenzungs­ schultern (16) der Mantelausnehmung (11) unter einem steilen Winkel von vorzugsweise 90° zur Längsachse geneigt sind.
9. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Walze (6) über radiale Stege (8) angespritzte Walzenkern (9) im wesentlichen die gleiche Länge wie die Lager­ buchse (12) aufweist.
10. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkern (9′) ein abdichtend mit den Spannhülsen (18) zusam­ mensteckbares separates Bauteil ist, in welchem die Spannbuchse (12) zwischen einer festen Ringquer­ wand (23) und einer verrastend einsprengbaren Be­ grenzungshülse (24) gelagert ist.
11. Farbroller nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Walze (6) radiale den einge­ steckten Walzenkern (9′) klemmend zentrierend halternde Stege (8′) angeformt sind.
12. Farbroller nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkern (9′) mit um­ laufenden Rillen zur axial unverschiebbaren Halte­ rung der ebenfalls mit umlaufenden Rillen versehe­ nen Begrenzungshülse (24) versehen ist.
13. Farbroller nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch eine weitere die Lagerhülsen (26) der Spannhülsen (18) umgebende, die Enden des Walzenkerns (9′) klemmend umgreifende Ein­ steckhülsen (27).
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