DE3527646A1 - Farbroller - Google Patents
FarbrollerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbroller mit
einer auf einem mehrfach gewinkelten Griffteil gelager
ten, mit Plüsch oder dgl. überzogenen hohlen Walze mit
einem zylindrischen, durch radiale Stege konzentrisch in
der Walze gehalterten Walzenkern, in welchem eine
geschlitzte, den Lagerschenkel des Griffteils klemmend
aufnehmende Lagerbuchse axial unverschiebbar dreh
gelagertist.
Bei den bislang bekannten Farbrollern ist das Griff
teil, respektive der aus einem Metallstab gebildete ge
winkelte Teil mit einem darauf aufgepreßten dickeren
Kunststoffhandgriff - häufig durch an beiden Enden
der Walze angeordnete Lagerbuchsen im Walzenkern
drehgelagert. Diese Anordnung ist jedoch relativ auf
wendig, da die sowieso komplizierte Ausbildung der
axial unverschiebbaren Klemmlagerung der Lager
buchse in diesem Fall gleich zweimal vorgesehen sein
muß. Darüber hinaus gibt es auch bereits Anordnungen
mit einer in der Mitte der Walze angeordneten Lager
buchse. Das Einbringen der Lagerbuchse erfordert da
bei jedoch die zweiteilige Ausbildung der Walze mit
ihrem Walzenkern, um die Lagerbuchse in eine Ring
ausnehmung des Walzenkerns einlegen zu können. Wal
zenkern und Walze werden anschließend miteinander
verklebt oder verschweißt. Auch diese Anordnung kann
letztendlich nicht befriedigen, da die Montage durch die
Notwendigkeit der nachträglichen Verbindung der bei
den Hälften der Walze stark verkompliziert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ei
nen Farbroller der eingangs genannten Art so auszuge
stalten, daß bei einfachem Aufbau der Einzelteile eine
ebenso einfache, vorzugsweise völlig automatisierbare
Montage der Einzelteile möglich ist und darüber hinaus
eine auch starken Beanspruchungen gewachsene stabile
Lagerung erzielt wird, bei der auch das Eindringen von
Farbe in die Walze verhindert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vor
gesehen, daß in die Enden der Walze den Überzug ge
gen die Walzeninnenfläche verklemmende Spannhülsen
eingesprengt sind, deren Stirnabschlußwände mit kon
zentrischen Lagerhülsen für den Lagerschenkel des
Griffteils versehen sind.
Erfindungsgemäß erfolgt also eine dreifache Lage
rung des Lagerschenkels des Griffteils, wobei die äuße
ren Lager nur das Verkippen des Lagerschenkels des
Griffteils verhindern, während die mittig angeordnete
drehbar im Walzenkern gelagerte Lagerbuchse darüber
hinaus die axiale Verschiebung des einmal eingespreng
ten Lagerschenkels des Griffteils verhindert.
Mit Vorteil sollen dabei die Lagerhülsen durch ange
formte radiale Stege gegen die Spannhülsen verstrebt
sein, und schließlich die Stirnabschlußwände - die
Spannhülsen radial überragend - i. w. den gleichen
Außendurchmesser wie die Walze aufweisen, um auf
diese Art und Weise einen vollständigen stirnseitigen
Abschluß der Walzen zu erreichen.
Mit besonderem Vorteil kann gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß
die mit zwei getrennten, jeweils an den Stirnkanten aus
mündenden Schlitzen versehene, vorzugsweise aus ela
stischem Kunststoff bestehende Lagerbuchsen eine zy
lindrische Mantelausnehmung zur Aufnahme einer ein
springenden Ringrippe des ungeteilten Walzenkerns
aufweist.
Bei dieser Ausführungsform soll also nicht eine Aus
nehmung im Walzenkern sein, in welche die Lagerbuch
se teilweise oder mit einem nach außen vorstehenden
Ring zur axial unverschiebbaren Drehlagerung ein
greift, sondern umgekehrt eine solche Ringrippe des
Walzenkerns in eine Ausnehmung der Lagerbuchse ein
greifen. Dies ermöglicht das Einsprengen der Lager
buchse in den ungeteilten Walzenkern, so daß dieser
nicht zweiteiligt gefertigt zu sein braucht. Auf der ande
ren Seite bedingt dieses Einsprengen selbstverständlich
einige Vorkehrungen, um eine ausreichende Zusam
mendrückbarkeit der Lagerbuchse zu gewährleisten.
Dies wird i. w. dadurch erreicht, daß anstelle des bisher
vorgesehenen durchgehenden Längsschlitzes der La
gerbuchsen - der Längsschluß ist notwendig, um unter
Einrechnung der Fertigungstoleranzen einen Preßsitz
der Lagerbuchsen auf dem Lagerschenkel des Griffteils
zu erreichen - zwei, vorzugsweise durch einen Mittel
steg getrennte fluchtend längs einer Mantellinie verlau
fende Schlitze vorhanden sind. Durch die Aufteilung des
bisherigen. sehr schmalen Längsschlitzes, kann der
Längsschlitz nämlich sehr viel breiter, ggf. V-förmig zu
den Enden hin verbreitert, ausgebildet sein, so daß eine
genügende Zusammendrückbarkeit gegeben ist, die ein
Einsprengen in den Walzenkern ermöglichen. Umge
kehrt sorgt die Versetzung der Schlitze, bzw. der sie
trennende Mittelsteg, für eine genügende Formhaltig
keit, der eine Lagerbuchse mit einem breiten durchge
henden Längsschlitz ohne einen solchen Mittelsteg auf
grund des Schwindens des Kunststoffs niemals genü
gend formhaltig und maßgenau gefertigt werden könn
te.
Das Einsprengen der Lagerbuchse in den Walzenkern
kann dabei in Weiterbildung der Erfindung noch da
durch erleichtert werden, daß die äußeren Stirnkanten
der Lagerbuchse abgeschrägt oder abgerundet sind.
Umgekehrt sollen die Endbegrenzungsschultern der
Mantelausnehmung, in welche in der Endmontagestel
lung die einspringende Ringrippe des ungeteilten Wal
zenkerns eingreift, unter einem steilen Winkel von vor
zugsweise 90° zur Längsachse geneigt sein. Da auf diese
Weise zwei jeweils um 90° zur Längsachse geneigte
Schultern aufeinanderstoßen, kann ein radiales Zusam
mendrücken der Lagerbuchse selbst bei stärkstem
axialen Druck auf die in der Montagestellung befindli
che Lagerbuchse nicht auftreten, so daß die Lagerbuch
se unverlierbar, d. h. allenfalls unter Zerstörung der ge
samten Walze axial aus ihrer Drehlagerung herausge
schlagen werden könnte. Dies wiederum ermöglicht es,
auch bei dem gewünschten festen Preßsitz des Lager
schenkels des Griffteils in der Lagerbuchse den Lager
schenkel durch entsprechenden festen Zug wieder aus
der Walze herauszuziehen, um diese nach Abnutzung
ihres Plüschüberzugs oder dgl. auszuwechseln.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfin
dung, daß die Lagerbuchse mittels eines vorzugsweise
preßluftgetriebenen Werkzeugs in den Walzenerkn ein
gedrückt wird, wobei der Walzenkern und die über vor
zugsweise vier radiale Stege mit ihm verbundene Walze
bevorzugt ein einstückiges Spritzgießteil aus Kunststoff
bilden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform,
bei der die Lagerbuchse in den an der Walze über radia
le Stege angespritzten Walzenkern eingesprengt, soll
vorzugsweise die Länge des Walzenkern gleich der Län
ge der Lagerbuchsen sein. Eine größere Längserstrek
kung ist - wegen der zusätzlichen Außenlagerung des
Lagerschenkels des Griffteils - in den Spannhülsen aus
Festigkeitsgründen nicht erforderlich. Die mittige Lage
rung ergibt nur eine zusätzlich Zentrierlagerung und
insbesondere sorgt sie für die axiale Unverschiebbarkeit
der Lagerung des Lagerschenkels des Griffteils in der
Walze.
Mit ganz besonderem Vorteil - auf diese Art und
Weise läßt sich nämlich dann verhindern, daß Farbe,
Staub, Sand oder sonstige Teilchen in die Walze und
auch in den Bereich der Lagerbuchse eindringen kann,
wodurch es vorkommen kann, daß die Ringrippe des
ungeteilten Walzenkerns zur Halterung der Spannbuch
se regelrecht abgeschliffen wird - ist gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
vorgesehen, daß der Walzenkern ein abdichtend mit den
Spannhülsen zusammensteckbares, separates Bauteil
ist, in welchem die Spannhülse zwischen einer festen
Ringquerwand und einer verrastend einsprengbaren
Begrenzungshülse gelagert ist.
Bei dieser Anordnung wird also zunächst von einer
Seite her die Spannhülse in die Walze eingesteckt und
auf dieser Seite dann der Überzug mit verklemmt. Da
bei kann der als einfaches Rohr ausgebildete Walzen
kern bereits auf diese Spannhülse aufgesteckt sein. Von
der anderen Seite her wird dann die Spannbuchse einge
legt und durch anschließendes Eindrücken der Begren
zungshülse in seiner axialen Mittelstellung zwischen ihr
und der vorzugsweise festen Ringquerwand axial i. w.
unverschiebbar zentriert. Schließlich wird auf diese Sei
te die zweite Spannhülse aufgesteckt, die mit dem Auf
stecken und Verklemmen des Überzugs auf dieser Seite
auch die notwendige dichtende Steckverbindung mit
dem Walzenkern erhält. Der Einbau der Spannbuchse
kann auch bereits vor dem Zusammenstecken mit der
ersten Spannhülse erfolgen.
Diese Ausführung ist extrem einfach in der Herstel
lung und in der Montage und ermöglicht insbesondere
auch die Herstellung des Außenrohrs aus einem Materi
al, ohne daß auch der Walzenkern aus diesem gleichen
teueren Material bestehen muß. So sollte das Außen
rohr, insbesondere bei Farbrollern für Handwerker aus
dem relativ teueren Polyamid gefertigt sein, während
für den Walzenkern Polypropylen ohne weiteres aus
reicht. Polypropylen ist aber sehr viel billiger. Bei der
genannten zusammensteckbaren zweiten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Farbrollers ist diese un
terschiedliche Materialwahl problemlos möglich, wobei
selbstverständlich auch die Spannhülsen aus einem
zweckentsprechenden anderen Material als die Walze
bestehen können.
Um Durchbiegungen des Walzenkerns auch bei star
ken Beanspruchungen zu verhindern, können in der
Walze radiale, den eingesteckten Walzenkern klem
mend zentrierend halternde Stege angeformt sein. Die
se Ausbildung hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß die
Plüschträger-Walze in verschieden großen Durchmes
sern gefertigt werden kann und auch in verschiedenen
Kunststoffmaterialien. Wichtig ist lediglich der Innen
durchmesser der Zentrier- und Haltestege für den Wal
zenkern. Auf diese Weise ist es möglich, daß immer der
gleiche Walzenkern mit der eingebauten Haltebuchse
verwendet werden kann unabhängig vom Durchmesser
der Walze selbst.
Dabei liegt es schließlich auch noch im Rahmen der
Erfindung, daß der Walzenkern mit umlaufenden Rillen
zur axial unverschiebbaren Halterung der ebenfalls mit
umlaufenden Rillen versehenen Begrenzungshülse ver
sehen ist. Diese umlaufenden Rillen ermöglichen zwar
nach wie vor, beispielsweise mit Preßluft ein Einpressen
der Begrenzungshülse, sie sorgen aber dann letztendlich
für einen derart festen axial unverschiebbaren Sitz, daß
jedenfalls unter den auch bei extremsten Bedingungen
auftretenden Belastungen eine Verschiebung der Be
grenzungshülse nicht möglich ist und damit auch ein
Verschieben des Lagerschenkels des Griffteils nicht
stattfinden kann.
Zur Verbindung des als Rohr ausgebildeten, ein sepa
rates Bauteil bildenden Walzenkerns mit den Spannhül
sen sollen diese mit einer weiteren, die Lagerhülse um
gebenden, die Enden des Walzenkerns klemmend um
greifenden Einsteckhülse versehen sein, wobei auch in
diesem Fall hier Verzahnungen zur Erzielung eines fe
sten abdichtenden Klemmsitzes vorgesehen sein kön
nen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung zweier Ausführungsbeispiele, sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Farbrollers,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie I-I in Fig. 1
durch die Walze bei einer ersten Ausführungsform der
Grifflagerung,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Lagerbuchse,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform einer Lagerwalze mit einem abdichtend mit
den Spannhülsen verbundenen rohrförmigen Walzen
kern und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5
Der dargestellte Farbroller besteht aus einem Griff
teil 1 mit einem mehrfach gewinkelten formstabilen
Stahldrahtbügel 2, dessen eines Ende mit einem Hand
griff 3 versehen ist, während der im wesentlichen um 90°
gegenüber dem Handgriff geneigt verlaufende Lager
schenkel 4 zur Lagerung der eigentlichen Farbrolle 5
dient, die aus einer Walze 6 und einem Plüschüberzug 7
besteht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2
und 3 weist die Walze 6 einen mittigen, durch vier über
den Umfang äquidistant verteilte radiale Stege 8 abge
stützten ungeteilten zylindrischen Walzenkern 9 mit ei
ner einspringenden Ringrippe 10 auf. Die Ringrippe 10
greift in eine ebenfalls zylindrische Mantelausnehmung
11 der Lagerbuchse 12 ein, die wahlweise von beiden
Stirnseiten der Walze 6 aus in den Walzenkern 9 einge
sprengt werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Lagerbuchse 12 mit zwei
durch einen Mittelsteg 13 getrennten, fluchtend längs
einer Mantellinie verlaufenden und sich nach außen V
förmig öffnenden Schlitzen 14 versehen, die ein radiales
Zusammendrücken ermöglichen, welches ausreicht, um
die Lagerbuchse 12 in den Walzenkern 9 einsprengen zu
können. Die äußeren Stirnkanten 15 in der Lagerbuchse
sind abgeschrägt oder, wie in der Zeichnung dargestellt,
abgerundet, so daß beim Auftreffen auf eine der Kanten
der Ringrippe 10 ein radiales Zusammendrücken zum
Zwecke des Einsprengens stattfindet. Umgekehrt sind
die Begrenzungsschultern 16 der Mantelausnehmung 11
unter einem Winkel von 90° zur Längsachse geneigt, so
daß auch bei stärksten axialen Kräften auf die in der
Montagestellung gemäß Fig. 2 befindliche Lagerbuchse
ein Wiederzusammendrücken und damit ein Heraus
drücken aus ihrer Eingriffstellung mit der Ringrippe 10
ausgeschlossen ist. Der Mittelsteg 13 sorgt für eine aus
reichende Maßhaltigkeit der als Spritzgießteil gefertig
ten Kunststoff-Lagerbuchse 12. Auf der anderen Seite
wäre auch bei nicht durchgehender Ausbildung eines
Längsschlitzes, wie sie bei den bisherigen geteilten Wal
zen vorgesehen war, eine ausreichende radiale Defor
mierbarkeit der Lagerbuchse gegeben, daß auch unter
Einrechnung der Fertigungstoleranzen ein Preßsitz auf
dem Lagerschenkel 4 des Griffteils erzielt werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist allerdings der
Mittelsteg 13 in der Mitte bei 17 geteilt. Dadurch garan
tiert er die notwendige Maßhaltigkeit der Lagerbuchse,
da beim Schrumpfen lediglich die Gefahr eines zu star
ken Schrumpfens und damit einer zu großen Durchmes
seränderung nach unten gegeben ist. Die für das Auf
pressen auf den Lagerschenkel 4 des Griffteils erforder
liche radiale Auffederbarkeit ist jedoch bei dieser Kon
struktion in gleicher Weise gegeben wie bei den bisheri
gen, hinsichtlich der Lagerung aber anders ausgeführten
Lagerbuchsen.
Neben dieser mittigen Lagerung des Lagerschenkels
4, die in erster Linie die axiale Unverschiebbarkeit die
ser Lagerung sicherstellt, ist der Lagerschenkel 4 auch
an den beiden Enden der Walze auch zusätzlich gela
gert. Dort sind nämlich Spannhülsen 18 vorgesehen, die
mit einer Stirnwand 19 und einer dazu konzentrischen
Lagerhülse 26 versehen sind, wobei die Lagerhülse 26
mit der Spannhülse 18 durch eine Vielzahl von ange
formten radialen Stegen 20, 21 verstrebt ist. Ein Teil
dieser Stege, die Stege 20 stehen dabei außen sogar
noch über die Spannhülse 18 über und sorgen für eine
besonders starke Verklemmung der eingezogenen Rän
der 22 des Plüschüberzugs. Die Stirnabschlußwand 19
ragt ebenfalls radial über die Spannhülsen 18 hinaus und
weist im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser
wie die Walze 6 auf, um eine besonders gute Abdichtung
der Stirnöffnungen der Walze 6 sicherzustellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Wal
zenkern so lang ausgebildet, daß er dichtend mit den
Spannhülsen tragenden Bauteilen verbunden werden
kann. Die Stege 8′ zu seiner zentrischen Abstützung
sind in diesem fall zwar ebenfalls an der Walze 6 ange
formt, jedoch nicht mit dem Walzenkern 9′ selbst ver
bunden, der lediglich lose klemmend zwischen die in
nenliegenden Kanten dieser Stützstege 8′ eingeschoben
ist. Die notwendige axial unverschiebbare Halterung
des Lagerschenkels des Griffteils mit Hilfe der gleichen
Spannbuchse, wie sie auch beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 verwendet worden ist, wird im Falle der
Lagerausbildung gemäß Fig. 5 dadurch erzielt, daß in
dem rohrförmigen Walzenkern 9′ eine feste Ringquer
wand 23 angespritzt ist, die die eine axiale Begrenzung
darstellt, während die axiale Begrenzung auf der ande
ren Seite durch eine Begrenzungshülse 24 erreicht wird,
die ebenso mit umlaufenden Rillen versehen ist, wie die
Innenfläche des Walzenkerns an dieser Stelle. Durch
diese Rillen ergibt sich ein sehr fester Klemmsitz der
Begrenzungshülse im Walzenkern, so daß auch großen
Belastungen die unverschiebbar auf dem Lagerschenkel
des Griffteils sitzende Lagerbuchse 12 die Begrenzungs
hülse nicht axial verschieben kann. Die Endverschluß
bauteile 25 mit den Spannhülsen 18 der Abschlußstirn
wand 19 und der Lagerhülse 26 für den Lagerschenkel 4
des Griffteils sind bei der Ausführungsform nach Fig. 5
zusätzlich noch mit Einsteckhülsen 27 versehen, welche
die Enden des Walzenkerns 9′ klemmend umgreifen.
Zur Erzielung einer absolut sicheren Abdichtung und
eines besseren Sitzes kann dabei weiter vorgesehen
sein, daß auch an dieser Stelle wieder Verzahnungen
vorhanden sind, wie sie in Fig. 5 rechts im Schnitt ange
deutet sind. Bei der Montage wird das in Fig. 5 rechts
gezeigte Abschlußteil 25 mit dem bereits aufgesteckten
Walzenkern 9′, in den vorher bereits die Lagerbuchse 12
und die Begrenzungshülse 24 eingebracht worden sind,
von rechts in die hohle Walze 6 eingesteckt, wobei damit
gleich die eingezogenen Enden 22 des Überzugs 7 ver
klemmt werden. Anschließend wird das zweite Ab
schlußbauteil 25 von der linken Seite her eingesetzt und
verklemmt einerseits dort den eingezogenen Rand des
Überzugs 7 und verbindet sich gleichzeitig mit dem
längsseitigen Ende des Walzenkerns 9′.
Claims (13)
1. Farbroller mit einer auf einem mehrfach gewin
kelten Griffteil gelagerten, mit Plüsch o. dgl. über
zogenen hohlen Walze mit einem zylindrischen,
durch radiale Stege konzentrisch in der Walze ge
halterten Walzenkern in welchem eine geschlitzte,
den Lagerschenkel des Griffteils klemmend auf
nehmende Lagerbuchse axial unverschiebbar dreh
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Enden der Walze (6) den Überzug gegen die Wal
zeninnenfläche verklemmende Spannhülsen (18)
eingesprengt sind, deren Stirnabschlußwände (19)
mit konzentrischen Lagerhülsen (26) für den Lager
schenkel (4) des Griffteils (1) versehen sind.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerhülsen (26) durch angeform
te radiale Stege (20) gegen die Spannhülsen (18)
verstrebt sind.
3. Farbroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnabschlußwände (19) -
die Spannhülsen radial überragend - im wesentli
chen den gleichen Außendurchmesser wie die Wal
ze (6) aufweisen.
4. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei getrenn
ten, jeweils an den Stirnkanten ausmündenden
Schlitzen (14) versehene, vorzugsweise aus elasti
schem Kunststoff bestehende Lagerbuchse (12) ei
ne zylindrische Mantelausnehmung (11) zur Auf
nahme einer einspringenden Ringrippe (10) des un
geteilten Walzenkerns (9) aufweist.
5. Farbroller nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (14), durch einen Mittel
steg (13) getrennt, fluchtend längs einer Mantellinie
verlaufen.
6. Farbroller nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mittelsteg (13) aufgetrennt
ist.
7. Farbroller nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnkan
ten (15) der Lagerbuchse (12) - zur Erleichterung
des Einsprengens über die Ringrippe (10) - abge
schrägt oder abgerundet sind.
8. Farbroller nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endbegrenzungs
schultern (16) der Mantelausnehmung (11) unter
einem steilen Winkel von vorzugsweise 90° zur
Längsachse geneigt sind.
9. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der an der Walze (6)
über radiale Stege (8) angespritzte Walzenkern (9)
im wesentlichen die gleiche Länge wie die Lager
buchse (12) aufweist.
10. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkern (9′)
ein abdichtend mit den Spannhülsen (18) zusam
mensteckbares separates Bauteil ist, in welchem die
Spannbuchse (12) zwischen einer festen Ringquer
wand (23) und einer verrastend einsprengbaren Be
grenzungshülse (24) gelagert ist.
11. Farbroller nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Walze (6) radiale den einge
steckten Walzenkern (9′) klemmend zentrierend
halternde Stege (8′) angeformt sind.
12. Farbroller nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Walzenkern (9′) mit um
laufenden Rillen zur axial unverschiebbaren Halte
rung der ebenfalls mit umlaufenden Rillen versehe
nen Begrenzungshülse (24) versehen ist.
13. Farbroller nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
gekennzeichnet durch eine weitere die Lagerhülsen
(26) der Spannhülsen (18) umgebende, die Enden
des Walzenkerns (9′) klemmend umgreifende Ein
steckhülsen (27).
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