DE7925580U1 - Farbroller - Google Patents

Farbroller

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DE7925580U1
DE7925580U1 DE19797925580 DE7925580U DE7925580U1 DE 7925580 U1 DE7925580 U1 DE 7925580U1 DE 19797925580 DE19797925580 DE 19797925580 DE 7925580 U DE7925580 U DE 7925580U DE 7925580 U1 DE7925580 U1 DE 7925580U1
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Coronet Werke Heinrich Schlerf GmbH
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Coronet Werke Heinrich Schlerf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
m E
D-7500 KARLSRUHE 41 (CROTZINCEN) · DURLACHER STR.31 (HOCHHAUS)
TELEFON (0721) 48511
Coronet-Werke Λ Heinrich Schlerf GmbH -O. S?Π.
6948 Wald-Michelbach 4770/79-Lj
Farbroller
Die Erfindung betrifft einen Farbroller mit einer Farbwalze, einerdiese lagernden Achse mit Griff und einem mehrteiligen, die Achse aufnehmenden und die Farbwalze auf dieser justierenden Lagerkörper, der aus zwei fluchtend miteinander verbindbaren, die Achse an deren Enden stützenden Hülsen mit endständig angeordneten, die Farbwalze stützenden Stirnflanschen und einer innerhalb der Hülsen im Bereich ihrer Verbindungsstelle lose drehbar angeordneten, axial festgelegten Lagerbuchse besteht.
Farbroller dieses Aufbaus sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt (z.B. DE-GM 7 213 864). Hierbei ist die Achse üblicherweise an einer Stirnseite der.Farbwalze herausgeführt und zu einem Bügel verformt, an den der Griff angebracht ist. Die Farbwalzen sind mit einen flauschigen Werkstoff beflockt oder aber mit einem schlauchartigen Oberzug versehen bzw. mit einem
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solchen bewickelt. Der Walzentragkörper besteht in aller Regel aus einem Rohr aus Pappe oder Kunststoff. Der schlauchartige Überzug wird mittels der Stirnflansche der Hülsen innenseitig eingeklemmt, damit er nicht ausfranst. Damit wird zugleich ein ansonsten notwendiges Verkleben vermieden. Die zentrale Lagerbuchse dient einerseits zur einwandfreien Lagerung der Achsse, andererseits zu deren axialer Festlegung, während die Stützlager an den Hülsen das radiale Spiel der Farbwalze auf der Achse in Grenzen halten.
An solche Farbroller werden mehrere grundsätzliche Forderungen gestellt: Zum einen muß die Farbwalze leicht austauschbar sein, d.h. es kommen nur lösbare Verbindungen zwischen Farbwalze und Achse in Frage. Auf der anderen Seite müssen diese Verbindungen aber so ausgebildet sein, daß die Färbwalze auf der Achse nicht wackelt und insbesondere Farbe nicht in den Innenraum des Farbrollers gelangen kann.
Die vorgenannten Forderungen werden von dem eingangs geschilderten, bekannten Farbroller erfüllt. Gleichwohl kann dieser Farbroller aus anderen Gründen nicht zufriedenstellen. Für Farbroller werden im allgemeinen Farbwalzen mit geringen Durchmesserabweichungen uns sehr unterschiedlichen Längen eingesetzt. Ebenso variert die Länge der Achsen. Schließlich sind auch noch geringe Unterschiede im Achsdurchmesser zu beachten. Diese Tatsache führt bei den eingangs beschriebenen Farbrollern dazu, daß für unterschiedliche Farbwalzen stets unterschiedliche Lagerkörper verwendet werden müssen, so daß entsprechend hohe Herstellungskosten und eine umfangreiche Lagerhaltung in Kauf genommen werden müssen. Auch sind eine Vielzahl entsprechend angepaßter Montage-
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einrichtungen notwendig. Bei einer anderen Gattung von Farbrollern (z.B. DE-GM 1 945 529) ist zwar schon teilweise eine Anpassung an diese unterschiedlichen Gegebenheiten möglich, jedoch geht dies stets auf Kosten der Funktion des Farbrollers. So fehlt bei diesen bekannten Farbrollern eine Lagerbuchse mit der Folge, daß weder eine einwandfrei« Lagerung, noch insbesondere eine einwandfreie axiale Sicherung der Achse gegeben ist. Letztere soll durch einfache, außenseitig aufgezogene Gummischnurringe erreicht werden, die dem Farbzutritt ausgesetzt sind, infolgedessen verkleben und verspröden.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Farbroller liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung zu schaffen, die es nach dem Baukastenprinzip gestattet, den Lagerkörper - unabhängig von der variierenden Länge Und dem variierenden Durchmesser der Farbwalze und der Achse - in stets gleichbleibender Form herzustellen und durch einfache montagetechnische Maßnahmen an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Hülsen gleiche Kontur und im Bereich der Verbindungsstelle einen gleichbleibenden Außendurchmesser über eine größere Länge aufweisen, und daß eine die beiden Hülsen übergreifende Kupplungsmuffe vorgesehen ist, wobei die Lagerbuchse zwischen den ein-ander zugekehrten Stirnseiten der beiden Hülsen angeordnet ist.
Durch die gleiche Ausbildung beider Hülsen können diese in einem einzigen Werkzeug als einstückiges Spritzgußteil hergestellt werden. In der Montagelage sind sie spiegelbildlich angeordnet. Durch den gleichbleibenden Außendurchmesser auf einer größeren Länge kennen die
Hülsen auf Wunschmaß abgelängt werden und somit auf
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unterschiedlich lange Farbwalzen angepaßt werden. Die Verbindungsstelle wird beim Ablängen der Hülsen nicnt beeinflußt, da die Verbindung nur zwischen dem Außendurchmesser und der übergreifenden Kupplungsmuffe hergestellt wird und damit gleichfalls unabhängig von der Länge der jeweiligen Farbwalze stets gleiche Gestalt hat. Durch die Anordnung der Lagerbuchse zwischen den beiden Stirnseiten der Hülse entfallen jegliche innere Anschläge oder Stufen zur axialen Festlegung der Lagerbuchse, so daß auch insoweit das Ablängen der Hülsen auf die Lagerung keinen Einfluß hat. Die Lagerbuchse ist vorzugsweise zentral im Lagerkörper angeordnet. Statt die Hülsen abzulängen, um sie auf Wunschmaß zu bringen, kann natürlich auch das Werkzeug bzw. die Form entsprechend auf Länge abgestellt werden.
Bei einem Farbroller anderer Gattung (DE-GM 1 945 913) ist zwar eine Anpassung an unterschiedliche Längen möglich, jedoch ist die Farbwalze nur an einer Stirnseite und mittig an einer Art Kugelkopf am Ende der Achse gelagert. Dadurch ergeben sich erhebliche funktionstechnische Mangel.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die beiden Hülsen an ihrer Außenseite Anschlagringe auf, deren Abstand den üblichen Längen herkömmlicher Farbwalzen angepaßt ist. Hierdurch wird durch den Monteur das Ablängen vereinfacht, in dem ihm mit den Anschlagringen ein Raster vorgegeben ist. Diese Ringe dienen aber hauptsächlich dazu, die Kupplungsmuffe bei der Montage in der Montagerichtung verrutschfest abzustützen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Stirnflanschen der Hülsen eine endständige Scheibe, deren Außendurchmesser dem größten Durchmesser herkömmlicher Farbwalzen angepaßt ist und diesen außenseitig anliegt, und auf einem daran nach innen anschließenden zylindrischen Abschnitt mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete Stützringe kleineren
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Durchmessers, die der Innenseite der Farbwalze anliegen, aufweist.
Mit dieser Ausbildung kann hei gleichbleibendem Lagerkörper eine Anpassung an unterschiedliche Innen- und Außendurchmesser der Farbwalze erfolgen. Die endständige Scheibe am Stirnflansch ist dem größten Farbwalzendurchmesser angepaßt, sorgt also stets für einen einwandfreien stirnseitigen Abschluß. Die weiter innen auf dem zylindrischen, gegenüber den Scheiben verjüngten Abschnitt angeordneten Stützringe liegen entweder direkt der Innenseite des Tragrohrs -der Walze an oder aber dienen zum Einklemmen des Überzugs der Walze zwischen dem Tragrohr und dem Stirnflansch. Sie sorgen in jedem Fall für einen dichten stirnseitigen Abschluß, so daß dort Farbe nicht eindringen kann. Diese Stützringe können entweder sehr dünnwandig ausgebildet werden, so daß sie sich bei kleiner werdendem Innendurchmesser entsprechend umlegen, oder aber bei größerer Wandstärke bei der Montage abgestochen werden, um sie an den erforderlichen Innendurchmesser der Farbwalze anzupassen. Statt dessen kann der Außendurchmesser der Stützringe auch durch entsprechend variierende Einsätze an der Form eingestellt werden. In jedem Fall ist eine der Kolbenringdichtung ähnliche Abdic h tung an den Stirnflanschen gegeben.
Zur Vereinfachung der Montage kann der innerste Stützring einen geringeren Außendurchmesser aufweisen als die anderen Stützringe, so daß die Farbwalze ohne Schwierigkeiten auf einen Stirnflansch aufgeschoben und anschließend der andere Stirnflansch auf das andere Ende der Farbwalze aufgedrückt werden kann.
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Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Hülsen im unmittelbaren Anschluß an die Stirnflansche zu einem kurzen Stützlager für die Achse nach innen eingezogen und anschließend zu einem bis zur Verbindungsstelle gleichbleibenden Durchmesser wieder erweitert. Der Innendurchmesser der Stützlager kann dadurch an die unterschiedlichen Durchmesser der Achse - in der Regel 6 und 8 mm - angepaßt werden, daß nur der Kern im Werkzeug ausgewechselt wird, so daß die Hülse an dieser Stelle entsprechend unterschiedliche Wandstärke erhält.
In weiterhin bevorzugter Ausführung sind die Hülsen in ihrem erweiterten Bereich gleichbleibenden Durchmessers außenseitig mit einer Profilierung, z.B. umlaufenden Rillen, und die Kupplungsmuffe auf ihrer Innenseite mit einer entsprechenden Profilierung versehen.
Die Kupplungsmuffe wird zunächst über eine der beiden Hülsen geschoben, wobei sie aufgrund der Profilierung formschlüssig /errastet. Anschließend wird die Lagerbuchse eingefügt und die andere Hülse in die offene Seite der Kupplungsmuffe eingedrückt. Auch sie verrastet aufgrund der Profilierung· Im übrigen können durch aiese Profilierung Längentoleranzen der Farbwalze bzw. ihres Trägerrohrs ausgeglichen werden. Um auch zwischen der Achse und den Hülsen ein Eintreten von Farbe sicher zu vermeiden, ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Hülsen innenseitig im Bereich der Stützlager mit Dichtlippen versehen sind. Die-K<= lassen sich ohne Schwierigkeiten im Bereich entsprechender Trennfugen des Werkzeugs als dünne Ringe aasbilden.
Zur weiteren Erleichterung der Montage sind die Kupplungsmuffe und die Lagerbuchse an ihren Stirnseiten jeweils mit Einlaufschrägen versehen.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Einen Farbroller in teilweise aufgebrochener Ansicht mit einer Variante des Lagerkörpers;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Variante des Lagerkörpers und
I Fig. 3 die Einzelteile des Legarkörpers im ,,ängs-
I schnitte
I Der Farbroller gemäß Figur 1 Gesteht im wesentlichen aus I der Farbwalze 1, dem Lagerkörper 2 und einer Achse 3, die I zu einem Bügel 4 verformt ist und einen abgebrochen darge- I stellten Griff 5 aufweist. Die Farbwalze 1 weist einen
χ Träger 6 in Form eines Rohrabschnittes auf5 der aus Pappe
|. oder Kunststoff hergestellt ist und zumindest auf seiner
=1 Außenseite eine flauschige Schicht 7 trägt. Diese flauschige
\ Schicht 7 kann durch Aufflocken von Fasern, durch einen
I schlauchartigen Überzug oder durch Bewickeln mit einem
1 flauschigen Band hergestellt werden.
I Der Lagerkörper 2 ist mehrteilig ausgebildet und besteht
I aus zwei formglelchen Hülsen 8 mit je einem Stirnflansch 9,
einer Lagerbuchse 10 und eine..· Kupplungsmuffe 11.
In Figur 3 sind die drei unterschiedlichen Teile des Lagerkörpers 2 im Fertigungszustand, also vor ihrer Montage ge- \: zeigt. Die Hülse 8 weist im Anschluß an den Stirnflansch 9
I einen zylindrischen Abschnitt 12 verringerten Durchmessers
; auf, an dessen Außenseite mehrere im Abstand voneinander angeordnete Stützringe 13 angeformt sind, deren äußerer Durch-ί messer geringer ist als der Außendurchmesser des Stirn-
'J flansche 9. Der nach innen letzte Stützring 14 weist
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schließlich wiederum einen geringeren Durchmesser als die davor befindlichen Stützringe 13, die unter sich gleichen oder nach innen abnehmenden Außendurchmesser besitzen, auf. Hinter dem zylindrischen Abschnitt 12 verengt sich die Hülse zu einem Stützlager 15 für die Achse 3. An dieser Stelle weist die Hülse ihren kleinsten Durchmesser auf, um sich anschließend zu einem Abschnitt größeren Durchmessers zu erweitern, der sich auch über eine größere Länge erstreckt. Auf diesem Abschnitt 16 ist die Hülse außenseitig profiliert, z.B. mit Umfangrillen 17 versehen. Ferner weist dieser Abschnitt 16 außenseitig mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Anschlagringe 18 auf, wobei deren Abstand den Längen-Abstufungen herkömmlicher Farbwalzen angepaßt ist. Im Bereich des Übergangs von dem Stützlager 15 ΖΛ dem Abschnitt 16 weist die Hülse 8 innenseitig eine dünne umlaufende Dichtlippe 19 auf, die beispielsweise im Bereich einer Trennfuge des zur Herstellung der Hülse dienenden Werkzeugs erzeugt wird.
In Figur 3 ist rechts neben der Hülse 8 die Lagerbuchse 10 erkennbar, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel einen Längsschlitz 20 aufweist, um die Achse 3 fest zu umschließen. FUr Achsen unterschiedlichen Durchmessers sind entsprechend angepaßte Lagerbuchsen vorgesehen. Die Lagerbuchse 10 ist an beiden Stirnseiten mit Einlaufschrägen 21 versehen und besitzt an ihren Stirnseiten einen Außendurchmesser, der etwa dem Außendurchmesser des Abschnittes 16 der Hülse 8 entspricht.
Schließlich ist in Figur 3 die Kupplungsmuffe 11 gezeigt, deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser der Hülse 8 im Bereich des Abschnittes 16 entspricht und deren Innenseite mit einer entsprechenden Profilierung 22, beispielsweise in Form von umlaufenden Rillen, verseilen ist. Statt abstandsgleicher Rillen können diese auch wie in Figur 3 gezeigt nach Art eines Gewindes angeordnet sein·
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Die Kupplungsmuffe 11 ist an ihren Stirnseiten mit Einiaufschrägen 23 versehen und derart aufgeweitet, daß ihr Außendurchmesser an der Stirnseite etwas geringer ist als der Außendurchmesser der Anschlagringe 18.
Die den Lagerkörper 2 bildenden drei Teile - Hülse 8, Lagerbuchse Io und Kupplungsmuffe 11 - werden jeweils einstückig aus Kunststoff, beispielsweise im Wege des Spritzgießens, hergestellt* Das zur Herstellung dienende Werkzeug weist zumindest im Bereich des Stützlagers 15 einen austauschbaren Kern auf, um auch hier unterschiedliche Innendurchmesser entsprechend den herkömmlichen Durchmesser-Abstufungen der Achsen erzeugen zu können. Ferner kann das Werkzeug unterschiedliche Einsätze sur Abformiung der Stützringe 13,14 aufweisen, um deren Außendurchmesser an unterschiedliche Innendurchmesser der Farbwalzen 1 anpassen zu können. Gegebenenfalls reicht aber hier auch ein Einsatz aus, wobei dann die Stützringe 13,14 anläßlich der Montage auf das Wunschmaß abgestochen werden. Hingegen bleiben die Lagerbuchse Io und die Kupplungsmuffe 11 unabhängig von Maßvariationen der Farbwalze und der Achse stets unverändert. Ergänzend ist darauf hinzuweisen, daß zusätzlich zu den in Fig. 3 gezeigten Einzelteilen noch eine weitere Hülse θ gleicher Form notwendig ist, um den Lagerkörper 2 gemäß Fig. 1 zu bilden.
Vor der Montage einer Farbwalze 1 von definiertem Innendurchmesser und definierter Länge wird zunächst die Hülse im Bereich ihres Abschnittes 16 bei dem der Länge entsprechenden Anschlagring 18 abgelängt. Sofern der Außen— durchmesser der Stützringe 13,14 nicht bereits anläßlich der Herstellung der Hülse 8 auf den Innendurchmesser der
- Io -
4770/79-Lj
Farbwalze eingestellt worden ist, wird auch deren Außendurchmesser noch abgestochen. Anschließend wird <*ie Kupplungsmuffe 11 soweit auf den Abschnitt 16 der Hülse 8 aufgeschoben, bis sie an dem ersten, stehengebliebenen Anschlagring 18 anliegt. Dabei verrastet die Kupplungsmuffe 11 aufgrund der innenseitigen Profilierung 22 in der Profilierung 17 des Abschnittes 16. Sie sitzt also fest auf der Hülse 8. Daraufhin wird die Lagerbuchse von der offenen Stirnseite her in die Kupplungsmuffe 11 eingelegt und auf die Achse 3 eine weitere Hülse 8, die entsprechend abgelängt ist, umgekehrt aufgefädelt. Schließlich wird die Achse durch die Lagerbuchse 10, die sich dabei gegebenenfalls aufweitet, hindurchgeschoben, bis ihr Ende am Stützlager austritt. Abschließend wird dann die zweite Hülse 8, die bereits auf der Achse 3 sitzt, in Position gebracht, d.h. soweit in die Kupplungsmuffe 11 hineingedrUckt, bis sie auch dort verrastet und die Lagerbuchse 10 noch ausreichendes Spiel hat, wie aus Figur 1 erkennbar ist. Die genaue Position der zweiten Hülse kann gegebenenfalls durch einen auf ihr noch befindlichen Anschlagring 18 sichergestellt werden. Beim Einschieben der Achse 1 in beide Hülsen 8 legen sich die Dichtlippen 19 im Bereich des StUtzlagers 15 um und schließen damit den Innenraum des Lagerkörpers gegen Zutritt von Farbe bzw. Lack nach außen ab. Ebenso wird durch die Stützringe 13, 14 eine Abdichtung zur Farbwalze 1 erhalten, indem dort der flauschige Überzug 7 zwischen den Stützringen und dem Träger 6 der Farbwalze eingeklemmt und eine Art Labyrinthdichtung gebildet wird.
Während in Figur 1 eine Variante des Lagerkörpers 2 für eine mittlere Länge einer Farbwalze 1 gezeigt ist, gibt Figur 2 eine Variante wftier, wie sie für eine Farbwalze
- 11 -
4770/79-Lj
geringster Länge in Frage kommt. Hierbei stützt sich die Kupplungsmuffe mijb ihrer einen erweiterten Stirnseite (in der Zeichnung links wiedergegeben) unmittelbar an dem Stirnflansch 9 innenseitig ab, d.h. bei diey ser Ausführungsform wird der Abschnitt 16 jeder Hülse
> bis hinter den in Montagerichtung letzten Anschlag-
'* ring 18 abgelängt. Bei dieser Variante ist auch eine
';; etwas abgewandelte Ausführungsform der Lagerbuchse 10
gezeigt, die in diesem Fall an ihrer Stirnseite nicht \ aufgeweitet ist, sondern lediglich Einlaufschrägen 24
aufweist.

Claims (1)

  1. DR. ING. HANS LlCViTf · Öf PL.M NGV'h'e'iN ER LICHTI
    DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT PATE NTAN WALTE
    D-7500 KARLSRUHE 41 (CRÖTZINGEN) - DURLACHER STR. 31 (HOCHHAUS)
    TELEFON (0721) 48511
    Coronet-Werke 13. Mai 1980
    Heinrich Schlerf GmbH
    Wald-Michelbach 4770/79 Lj
    Schutzansprüche
    1. FarbrolLc» mit einer Farbwalze, einsr diese lagernden Achse mit Griff und einem mehrteiligen, die Achse aufnehmenden und die Farbwalze auf dieser justierenden Lagerkörper, der aus zwei fluchtend miteinander verbindbaren, die Achse an deren Enden stützenden Hülsen mit endständig angeordneten, die 'Farbwalze stützenden Stirnflanschen und einer innerhalb der Hüllen im Bereich ihrer Verbindungsstelle lose drehbar angeordneten, axial festgelegten Lagerbuchse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsen (8) gleiche Kontur und im Bereich (16) der Verbindungsstelle einen gleichbleibenden Außendurchmesser über eine größere Länge aufweisen, und daß eine die beiden Hülsen (8) übergreifende Kupplungsmuffe (11) vorgesehen ist, wobei die Lagerbuchse (10) zwischen den einander zugekehrten Stirnseiten der beiden Hülsen (8) angeordnet ist.
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    2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsen (8) an ihrer Außenseite An-Schlagringe (IS) aufweisen, dessen Abstand den übliehen Längen herkömmlicher Farbwalzen (1) angepaßt ist.
    3. Farbroller insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflansche (9) der Hülsen (8) eine endständige Scheibe, deren Außendurchmesser dem größten Durchmesser herkömmlicher Farbwalzen (1) angepaßt ist und diesen außenseitig anliegt^ und auf einem sich daran nach innec. anschließenden zylindrischen Abschnitt (12) mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete Stützringe (13,14) kleineren Durchmessers, die der Innenseite der Farbwalze (1) anliegen, aufweist.
    4. Farbroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß der innerste Stützring (14) einen geringeren Außendurchmesser aufweist als die anderen Stützringe (13).
    5. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (8) im Anschluß an die Stirnflansche (9) zu einem kurzen Stützlager (15) für die Achse (3) nach innen eingezogen und anschließend zu einem bis zur Verbindungsstelle gleichbleibenden Durchmesser (16} erweitert sind.
    6. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bic 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (8) in ihrem erweiterten Bereich (16) gleichbleibenden Durchmessers außenseitig
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    4770/79-Lj
    mit einer Profilierung (17) z.B. umlaufenden Rillen, und die Kupplungsmuffe (11) auf ihrer Innenseite mit einer entsprechenden Profilierung (22) versehen sind.
    7. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (8) innenseitig im Bereich der Stützlager (15) mit Dichtlippen (19) versehen sind.
    8. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (11) an ihren Stirnseiten mit Einlaufschrägen (23) versehen ist.
    9. farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (10) im Bereich ihrer Stirnseiten mit Einlaufschrägen (21) versehen ist.
    16.Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützringe (13) so ausgebildet sind, daß sie sich unterschiedlichen Innendurchmessern der Farbwalze (D anpassen.
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