DE2801168A1 - Vorrichtung zum feststellen relativ zueinander schwenkbarer teile, insbesondere zum feststellen des schwenkbaren polsterkoerpers einer kopfstuetze fuer fahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum feststellen relativ zueinander schwenkbarer teile, insbesondere zum feststellen des schwenkbaren polsterkoerpers einer kopfstuetze fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen relativ zueinander schwenkbarer Teile, insbesondere zum Feststellen
des schwenkbaren Polsterträgers einer Kopfstütze für Fahrzeugsitze, mit wenigstens zwei relativ zueinander um die Schwenkachse
bewegbaren und in Richtung der Schwenkachse unbewegbaren Elementen und wenigstens einem diese Elemente in der gewählten
Schwenklage formschlüssig verriegelnden Feststellglied.
Bei Kopfstützen für Fahrzeugsitze wird der Polsterträger in der Regel durch Reibschluß zwischen den relativ zueinander bewegbaren
Teilen des Schwenklagers in der gewünschten Schwenklage gehalten. Damit die Kopfstütze nicht ungewollt ihre Schwenklage
ändert, muß aber die Reibkraft groß gewählt werden, so daß der Sitzbenutzer bei einer Änderung der Schwenklage eine relativ
hohe Kraft aufwenden muß, was störend ist.
Es ist zwar auch bekannt, den Polsterträger mittels formschlüssig ineinandergreifender Feststellglieder in der gewünschten
Schwenklage festzustellen. Die vom Benutzer bei einer Verstellung aufzuwendende Kraft ist bei diesen Kopfstützen gering. Sie
sind aber mit dem Nachteil behaftet, daß sie keine stufenlose Verstellung der Schwenklage zulassen und daß sich die Schwenklage
bei einem Aufprall auf die Kopfstütze ungewollt verändern kann. Zum Lösen der Verriegelung muß nämlich bei diesen Kopfstützen
der Polsterträger zusammen mit dem von ihm getragenen Polsterkörper in radialer Richtung bezüglich der Schwenkachse
verschoben werden. Eine solche Verschiebung kann aber auch unter der Einwirkung einer beim Aufprall auf die Kopfstütze wirksamen
Kraft erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine stufenlose Verstellung
zuläßt, dennoch aber möglichst einfach und raumsparend ausgebildet ist. Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Da die Verschiebung des Feststellgliedes im Hohlkörper stufenlos erfolgen kann, ist auch eine stufenlose Verstellung der
Neigungslage des Hohlkörpers relativ zu dem in ihn eingreifenden Element möglich. Da die beiden relativ zueinander schwenkbaren
Elemente eine einfache Form haben können und zu ihrer Feststellung in der gewählten Schwenklage nur ein einziges Glied
benötigt wird, das im Inneren des einen Elementes liegen kann, ist die Vorrichtung auch äußerst einfach und raumsparend, zumal
der Außendurchmesser des Hohlkörpers klein gehalten werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann daher auch bei sehr beengten
räumlichen Verhältnissen eingesetzt werden.
Die Umsetzung der Längsverschiebung des Feststellgliedes in eine Schwenkbewegung erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß
zumindest die eine der beiden in der Schwenkrichtung formschlüssigen Führungen sich längs einer Wendel erstreckt, in deren
Längsachse die Schwenkachse liegt. Die erforderliche Selbsthemmung dieser Führung wird durch die Steigung und die Werkstoffpaarung
der aneinander anliegenden Flächen sichergestellt. Da es genügt, daß eine der beiden Führungen sich längs einer Wendel erstreckt,
verläuft bei einer bevorzugten Ausführungsform die andere Führung
parallel zur Schwenkachse. Dies vereinfacht die Form der einzelnen Teile.
Die Ausbildung der Führungen erfolgt im Hinblick auf eine möglichst
einfache Fertigung entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 4 bis 8. Das Feststellglied, das ein Kunststoffkörper sein
kann, kann ohne Schwierigkeiten mit den erforderlichen Nuten versehen werden. Der Hohlkörper mit seinen Vorsprüngen oder
Rippen kann durch Massivumformen, wie z.B. Strangpressen oder Rundhämmern, durch Blech- oder Rohrumformen oder auch durch
Urformen, z.B. durch Spritzgießen, hergestellt werden. Er kann dabei einstückig mit dem Polsterträger der Kopfstütze ausgebildet
sein. Das in den Hohlkörper eingreifende Element, das bei einer Kopfstütze durch deren Halter gebildet sein kann, kann
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seine Form einschließlich des Vorsprungs oder der Vorsprünge durch Massivumformen erhalten. Die Führungsflächen brauchen
hier nicht über die ganze Länge ohne Unterbrechung ausgebildet zu sein. Es müssen nur die Unterbrechungen kürzer sein als die
axiale Länge des Feststellgliedes. Ist der Hohlkörper unrund ausgebildet, dann kann die parallel zur Schwenkachse verlaufende
Führung für das Feststellglied durch die Innenmantelfläche des Hohlkörpers gebildet sein. Dadurch wird eine weitere
Vereinfachung wegen des Wegfalls von Vorsprüngen und Nuten erreicht.
Der in den Hohlkörper eingreifende Endabschnitt des anderen Elementes kann in einem Längskanal des Feststellgliedes liegen.
Er definiert dann die Schwenkachse. Man kann aber auch einen axialen Überstand des in den Hohlkörper eingreifenden Elementes
oder der Elemente vermeiden und dieses Element oder diese Elemente durch eine Durchtrittsöffnung im Mantel des Hohlkörpers
in diesen einführen. Dabei kann die schwenkbare Lagerung des eingreifenden Elementes im Inneren des Feststellgliedes vorgesehen
sein. Die Durchtrittsöffnung im Mantel des Hohlkörpers muß dann hinsichtlich ihrer Abmessung in Umfangsrichtung des
Hohlkörpers an den Schwenkbereich angepaßt sein. Geringere Abmessungen der Durchtrittsöffnung erhält man dann, wenn das
die Durchtrittsöffnung durchdringende Element im Bereich der Durchtrittsöffnung schwenkbar gelagert ist.
Für die Längsverschiebung des Feststellgliedes ist vorteilhafterweise
ein Betätigungsgriff vorgesehen, dessen Anordnung in weiten Grenzen frei gewählt werden kann. Einen minimalen Aufwand
erhält man bei einer unmittelbaren Verbindung des Betätigungsgriffes
mit dem Feststellglied und einer Durchführung durch den Hohlkörper in einem Längsschlitz desselben, der sich
aus Fertigungsgründen auch über die gesamte Länge des Hohlkörpers
erstrecken kann. Mit Hilfe von Markierungen kann die Stellung eines solchen Betätigungsgriffes und damit auch die zugehörige
Schwenkstellung leicht reproduziert werden.
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Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kopfstütze in einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine perspektivisch und aufgebrochen dargestellte Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 einen Querschnitt des Hohlkörpers des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 einer abgewandelten Ausführungsform des Hohlkörpers;
Fig. 5 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine perspektivisch dargestellte Ansicht des Feststellgliedes des zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines der beiden stabförmigen Elemente des zweiten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 8 einen Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 9 einen Querschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels .
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Der Polsterträger einer Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz besteht,
wie Fig. 1 zeigt, aus einem Blechkörper 1 und einem metallischen Rohr 2. Der Blechkörper 1 hat eine U-artige Querschnittsform,
und die Enden seiner beiden die Vorderwand bzw. die Rückwand bildenden Schenkel liegen an diametralen Stellen
an der Außenmantelfläche des Rohres 2 an, mit dem sie verschweißt sind. Der Blechkörper 1 steht über die Enden des Rohres
2 über und ist hier durch abgebogene Randteile teilweise geschlossen. Ein Polsterkörper 3 bedeckt den Polsterträger allseitig.
Durch das Rohr 2 hindurch ist der Jochteil 4 eines bügeiförmigen Halters geführt, dessen beide zueinander parallel verlaufende
Schenkel die beiden Tragstäbe 5 bilden, die mit ihrem unteren Ende in eine Halterung der nicht dargestellten Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes eingreifen.
Im Rohr 2 ist ein zylindrischer Feststellkörper 6 angeordnet,
der im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht und dessen Außendurchmesser so auf den Innendurchmesser des Rohres 2 abgestimmt
ist, daß er sich in diesem leicht in Längsrichtung verschieben und um die Längsachse drehen läßt. Die axiale Länge
des Feststellkörpers 6 ist kleiner als diejenige des Rohres 2. Im Ausführungsbeispiel ist der Feststellkörper 6 weniger als
halb so lang wie das Rohr 2. In den Feststellkörper 6 ist in radialer Richtung ein zapfenartiger Handgriff 7 eingesetzt, der
einen Schlitz 8 in der Unterseite des Polsterträgers, also
auf der dem Blechkörper 1 abgekehrten Seite des Rohres 2, durchdringt. Die Breite des Schlitzes 8 ist an den Durchmesser des
Handgriffes 7 angepaßt, seine Länge auf den gewünschten Verschiebebereich des Feststellkörpers 6 in axialer Richtung des
Rohres 2 abgestimmt.
Der Feststellkörper 6 ist über eine Führung, welche aus vier Nuten 9 im Mantel des Feststellkörpers und vier leistenförmigen
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Vorsprüngen 10 an der Innenmantelfläche des Rohres 2 besteht, mitdem. Rohr 2 drehfest, aber in Längsrichtung verschiebbar
verbunden. Die Nuten 9 liegen parallel zur Längsachse des Feststellkörpers 6 und sind gleichmäßig auf dem Umfang verteilt angeordnet.
Eine korrespondierende Anordnung und Ausbildung haben die einstückig mit dem Rohr ausgebildeten leistenförmigen Vorsprünge
10. Bei einer Langsverschiebung des Feststellkörpers mit Hilfe des Handgriffes 7 im Rohr 2 ändert sich deshalb die
Schwenklage zwischen letzterem und dem Feststellkörper 6 nicht.
Die zentrale Durchgangsbohrung des Feststellkörpers 6, in der der Jochteil 4 längsverschiebbar gelagert ist, weist in ihrer
Mantelfläche vier auf dem Umfang versetzt angeordnete Nuten auf, die sich über die gesamte Länge des Feststellkörpers erstrecken
und längs je einer Wendel verlaufen, deren Längsachse in der Längsachse der zentralen Durchgangsbohrung liegt. In
diese Nuten 11 greift je ein leistenförmiger Vorsprung 12 des Jochteiles 4 ein. Die Führung zwischen dem Feststellkörper 6
und dem Jochteil 4 ist also mit einem viergängigen Steilgewinde vergleichbar. Die Steigung der Nuten 11 und Vorsprünge 12 ist
so gewählt, daß noch Selbsthemmung vorhanden ist, ein auf den Feststellkörper 6 oder den Jochteil 4 ausgeübtes Drehmoment
also nicht zu einer Relativbewegung in axialer Richtung des Rohres führt. Eine Verschiebung des Rohres 2 in axialer Richtung
relativ zum Jochteil 4 ist dadurch verhindert, daß die Länge des Rohres 2 an den Abstand der beiden Tragstäbe 5 voneinander
angepaßt ist.
Die leistenförmigen Vorsprünge 12 des Jochteiles 4 sind im Ausführungsbeispiel
durch Massivumformen hergestellt, diejenigen des Rohres 2 im Strangpreßverfahren. Wie Fig. 4 zeigt, könnte
man aber auch ein Rohr 21 verwenden, dessen leistenförmige
VorSprünge 10' durch ein Rohrumformen erzeugt worden sind.
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Wird der Handgriff 7 in Längsrichtung des Schlitzes 8 geschoben, dann wird der Feststellkörper 6 im gleichen Ausmaß relativ
zum Rohr 2 und zum Jochteil 4 in deren Längsrichtung verschoben. Infolge des wendeiförmigen Verlaufs der aus den Nuten 11 und 12
bestehenden Führung zwischen dem Feststellkörper 6 und dem Jochteil 4 wird dabei eine Drehung des Feststellkörpers 6 um
die Längsachse des Jochteils 4 erzwungen. Da der Feststellkörper 6 drehfest mit dem Rohr 2 verbunden ist, hat diese Drehung
auch eine entsprechende Schwenkbewegung des Blechkörpers 1 und des Polsterkörpers 3 zur Folge. Der Feststellkörper 6 bildet
also zusammen mit dem Handgriff 7 nicht nur eine Feststellvorrichtung, sondern auch eine Verstellvorrichtung, mittels deren
der Polsterträger und der Polsterkörper um die Längsachse des Jochteils 4 stufenlos geschwenkt und in der gewählten Schwenklage
festgestellt werden können.
Anstelle des in radialer Richtung vom Feststellkörper 6 abstehenden
Handgriffes 7 könnte natürlich auch beispielsweise ein parallel zum Jochteil 4 liegender Handgriff vorgesehen sein,der
von der einen Seite der Kopfstütze her betätigt wird.
Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel, das wie das erste Ausführungsbeispiel in eine Kopfstütze
integriert sein könnte, ist das eine der beiden relativ zueinander schwenkbaren Elemente ebenfalls ein Rohr 102. Das
andere Element ist jedoch kein Bügel, sondern es besteht aus zwei gleich ausgebildeten Stäben 105, bei denen es sich um
die beiden Tragstäbe einer Kopfstütze handeln kann.
Im Rohr 102 sind zwei zylindrische Feststellkörper 106 und 106'
angeordnet, welche durch einen in ihrer Längsachse liegenden Verbindungsstab 113 fest miteinander verbunden sind. Statt der
beiden Feststellkörper könnte aber auch ein einziger Feststellkörper vorgesehen sein. Der Verbindungskörper 113 ist mit einem
Querloch 114 versehen, in das das eine Ende eines Handgriffs
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fest eingesetzt ist, der in radialer Richtung einen Längsschlitz 108 im Rohr 102 durchdringt. Mittels parallelachsiger Nuten 109
in den beiden Feststellkörpern 106 und 106' sowie parallelachsigen
leistenförmigen VorSprüngen/an der Innenwand des Rohres 102, welche
in die Nuten 109 eingreifen, sind die beiden Feststellkörper 106 und 106" drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Rohr 102
verbunden. In jeden der beiden Feststellkörper 106 und 106' dringt
von seiner freien Stirnfläche her eine zentrale Sacklochbohrung 115 ein, über deren gesamte Länge sich eine Nut 111 und ein Längsschlitz
111" erstrecken, die diametral zueinander angeordnet sind. Die Nut 111 ist zur Sacklochbohrung 115 hin offen. Der Längsschlitz
1111 durchdringt die Wand des Feststellkörpers. Sowohl die Nut 111 als auch der Längsschlitz 1111 enden im Abstand von
der dem anderen Feststellkörper zugekehrten Stirnfläche, wie Fig.6
zeigt. In beiden Feststellkörpern 106 und 106' haben die beiden
durch die Nut bzw. den Längsschlitz definierten Wendeln die gleiche Lage und den gleichen Verlauf. Ebenso ist bei beiden die
Steigung der Wendeln so gewählt, daß man Selbsthemmung erhält.
Die beiden gleich ausgebildeten Rundstäbe 105 haben ein plattgedrücktes,
leistenförmiges Ende 105'. Außerdem sind sie in einem
Abstand vom Ende 105', der gleich dem Abstand der Nut 111 vom
Längsschlitz Hl1 ist, mit einer Einschnürung 105" versehen. Diese
Einschnürung und das leistenförmige Ende des Stabes sind an die
wendeiförmige Nut 111 und den wendeiförmigen Schlitz 111'angepaßt.
Das Ende 105' der beiden&undstäbe 105 greift in die zugeordnete Nut 111 ein und die Einschnürung 105" liegt im zugeordneten
Längsschlitz 111'. Die Verdickung des Rundstabes 105 zwischen der
Einschnürung 105" und dem Ende 105" verhindert eine Verschiebung des Stabes in seiner Längsrichtung relativ zum Feststellkörper
106.
Für den Durchtritt der beiden Stäbe 105 ist das Rohr 102 mit zwei Schlitzen 116 versehen, die sich in Rohrumfangsrichtung entsprechen-d
dem Schwenkbereich des Rohres 2 relativ zu den Stäben 5
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erstrecken und deren Breite an den Durchmesser der Stäbe 105 angepaßt ist. Die Schlitze 116 sichern deshalb das Rohr 102
gegen eine Längsverschiebung relativ zu den Stäben 105.
Das Ende 105" und die Einschnürung 105" der Stäbe 105 können
durch Anprägen erhalten werden.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 hat eine Verschiebung des Handgriffes 107 im Längsschlitz 108 um eine innerhalb
des Verschiebebereichs frei wählbare Größe zur Folge, daß sich die beiden Feststellkörper 106 und 106' im selben Maße
in Längsrichtung des Rohres 102 verschieben. Da die Nut 111 und der Längsschlitz 111' längs je einer Wendel verlaufen, deren
Längsachse in der Längsachse des Feststellkörpers und des Rohres 102 liegen ,hat die Längsverschiebung der beiden Feststellkörper
relativ zu den Stäben 105 auch eine Drehung der beiden Feststellkörper um ihre Längsachse bezüglich der Stäbe
105 zur Folge. Wegen der drehfesten Verbindung mit dem Rohr 102 wird dieses um denselben Winkel wie die Feststellkörper gedreht.
Die Selbsthemmung zwischen den Feststellkörpern 106 und 106' einerseits sowie den Stäben 105 andererseits stellt sicher, daß
das Rohr 102 in der gewählten Winkellage bezüglich der Stäbe 105 gehalten wird.
Wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 zeigt, kann auf eine Verbindung zwischen dem Rohr 202 und jedem der vorhandenen Feststellkörper
206 mit Hilfe von Nuten und leistenförmigen Vorsprüngen
verzichtet werden, wenn die Innenmantelfläche des Rohres 202 eine unrunde Fläche begrenzt. Im Ausführungsbeispiel
hat das Rohr 202 einen rechteckförmigen Querschnitt. An diesen Querschnitt ist der Feststellkörper 206 angepaßt. Statt eines
Rechteckrohres könnte beispielsweise auch ein ovales Rohr verwendet werden. Vertiefungen 217 in der Außenmantelfläche des
Feststellkörpers 206 verringern die Reibung zwischen diesem und dem Rohr 202, die durch nicht völlig parallele Flächen entsteht.
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Eine Anlage des Feststellkörpers 206 an der Innenmantelflache
des Rohres 202 erfolgt daher nur im Bereich einiger Führungsflächen. Im übrigen ist dieses Ausführungsbeispiel ausgebildet
wie dasjenige gemäß den Fig. 5 bis 7. Der in den Feststellkörper 206 eingreifende Stab ist mit 205 bezeichnet. Seine im Inneren des
Feststellkörpers 206 liegende Verdickung sichert ihn gegen eine Trennung vom Rohr 202.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen die Schwenkachse im Zentrum des Rohres liegt, liegt sie bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 in der Wand des Rohres 302. Letzteres hat eine rechteckige Querschnittsform, jedoch ist
eine Anordnung der Schwenkachse in der Rohrwand auch bei anderen Querschnittsformen möglich.
Das relativ zum Rohr 302 schwenkbare Element besteht im Ausführungsbeispiel
wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 5 bis 8 aus zwei parallel und im Abstand voneinander angeordneten
Stäben 305, bei denen es sich beispielsweise um die Tragstangen einer Kopfstütze handeln kann. Die Stäbe 305 dringen
in axialer Richtung in das Rohr 302 ein, das zu diesem Zweck in seiner einen Seitenwand für jeden Stab 305 mit einer
Bohrung versehen ist, in welche je eine Manschette 318 aus hartelastischem Werkstoff eingesetzt ist. Diese Manschette 318
greift in eine Ringnut 319 des Rundstabes 305 ein und lagert diesen dadurch schwenkbar um eine zu seiner Längsachse rechtwinklig
verlaufende, in der Wand des Rohres 302 liegende Schwenkachse. Außerdem sichern die Manschette 318 und die Ringnut 319
sowie die zwischen letzterer und dem leistenförmigen Ende 305' liegende Verdickung des Stabes 305 diesen gegen eine Verschiebung
in Längsrichtung relativ zum Rohr 302.
Das angeprägte, leistenförmige Ende 305' jedes Stabes 305 greift
in eine Längsnut 311 eines Feststellkörpers 306 ein, der wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen aus« Kunststoff besteht und in das
Rohr 302 eingesetzt ist. Der im Querschnitt rechteckförmige Feststellkörper 306 liegt längsverschiebbar an den beiden Seitenwänden
des Rohres 302 an und läßt, wie Fig. 9 zeigt,
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einen großen Teil des Innenraums des Rohres 302 frei. Hierdurch
kann der in das Rohr ragende Endabschnitt des Stabes 305 ungehindert um die in der Rohrwand liegende Schwenkachse schwenken.
Die Nut 311 im Feststellkörper 306 verläuft längs einer Wendel, deren Längsachse mit der Schwenkachse zusammenfällt. Eine Längsverschiebung
des Feststellkörpers 306 im Rohr 302 mittels eines nicht dargestellten Handgriffs od.dgl. bewirkt deshalb bei einer
Längsverschiebung des Feststellkörpers eine Schwenkbewegung desselben um die Schwenkachse und wegen der Anpassung des Feststellkörpers
an die unrunde Form des Rohres eine entsprechende Bewegung des Rohres relativ zum Stab 305.
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-4S-.
Leerseite
Claims (12)
1) Vorrichtung zum Feststellen relativ zueinander schwenkbarer Teile, insbesondere zum Feststellen des schwenkbaren Polsterträgers
einer Kopfstütze für Fahrzeugsitze, mit wenigstens zwei relativ zueinander um die Schwenkachse bewegbaren und in
Richtung der Schwenkachse unbewegbaren Elemente und wenigstens einem diese Elemente in der gewählten Schwenklage formschlüssig
verriegelnden Feststellglied, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element als rohrförmiger Hohlkörper (2; 21; 102; 202;
302) ausgebildet ist, in den das andere Element (4,5; 105; 205; 305) eingreift, und daß das Feststellglied (6; 106, 1061; 206; 306),
das im Hohlkörper längsverschiebbar angeordnet ist und zusammen mit einer zugeordneten Betätigungsvorrichtung (7; 107) eine
Verstelleinrichtung bildet, über zwei Führungen (9, 10, 11, 12) mit dem einen bzw. anderen Element (2,4,5;102,105; 202, 205;
302 bzw. 305) verbunden ist, die bei einer Verschiebung des Feststellgliedes mittels der Betätigungsvorrichtung in Längsrichtung
des Hohlkörpers relativ zu diesem eine zwangsläufige Schwenkbewegung wenigstens des einen Elementes relativ zum anderen
ergeben.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die eine (11, 12; 105',111,Ul1; 3Ο51, 311) der beiden in
der Schwenkrichtung formschlüssigen Führungen sich längs einer
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
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Wendel erstreckt, in deren Längsachse die Schwenkachse liegt.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
(9, 10) der Mden in der Schwenkrichtung formschlüssigen Führungen
parallel zur Schwenkachse verläuft.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der beiden Führungen durch wenigstens eine Nut (9, 11; 111, 1111; 311) und mindestens eine der Zahl der Nuten
entsprechende Anzahl von Vorsprüngen (10, 12; 105'; 305') gebildet
ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhandenen Nuten im Feststellglied (6; 106, 1061? 206; 306)
vorgesehen sind.
6) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Vorsprünge des Hohlkörpers (2; 102) als
Rippen (10; 110) ausgebildet sind.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (1051; 3O51) des in den Hohlkörper (102; 302) eingreifenden
Elementes (105;205;305) durch dessen im Hohlkörper liegendes Ende gebildet ist.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zur Schwenkachse verlaufende Führung durch die Innenmantelfläche des unrund ausgebildeten
Hohlkörpers (202; 302) und wenigstens Teile der Außenmantelfläche des Feststellgliedes (206; 306) gebildet ist.
9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Hohlkörper (102; 202) eingreifende Endabschnitt des anderen Elementes (105; 205) in einem Längskanal
(115) des Feststellgliedes (105) liegt.
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10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (106, 106"; 206) in der Wand zwischen
seiner Außenmantelfläche und seinem zentralen Längskanal (115), zu dem hin die Führungsnut (111) für das in den Hohlkörper
(102) eingreifende Element (105) offen-ist, eine Durchtrittsöffnung (1111) für dieses Element (105) aufweist,
die auf eine Durchtrittsöffnung (116) im Mantel des Hohlkörpers (102) ausgerichtet ist.
11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch eine Durchtrittsöffnung im Mantel des Hohlkörpers (306) in diesen eindringende andere
Element (305) im Bereich der Durchtrittsöffnung schwenkbar gelagert ist.
12) Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (306) im Abstand von dem die Durchtrittsöffnung
aufweisenden Wandbereich im Inneren des Hohlkörpers (302) liegt und die das Ende des durch die Durchtrittsöffnung
eingeführten Elementes (305) aufnehmende Führungsnut (311) zu der der Durchtrittsöffnung gegenüberliegenden Mantelfläche
des Feststellgliedes hin offen ist.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/001,831 US4190290A (en) | 1978-01-12 | 1979-01-08 | Headrest for vehicle seats |
FR7900609A FR2414418A1 (fr) | 1978-01-12 | 1979-01-11 | Dispositif pour immobiliser des pieces pouvant pivoter l'une par rapport a l'autre, notamment pour immobiliser le porte-coussin orientable d'un appui-tete pour siege de vehicule automobile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2801168A DE2801168C2 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Verstellvorrichtung, insbesondere für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes |
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DE2801168A1 true DE2801168A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801168C2 DE2801168C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6029345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2801168A Expired DE2801168C2 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Verstellvorrichtung, insbesondere für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2801168C2 (de) |
FR (1) | FR2414418A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KEIPER RECARO GMBH & CO, 7312 KIRCHHEIM, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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