DE2641470A1 - Innerhalb gewisser grenzen schwenkbare kopfstuetze fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge - Google Patents
Innerhalb gewisser grenzen schwenkbare kopfstuetze fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeugeInfo
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Description
CJiEI. STAHL GmbH & Co. KG
Gurt- und Bandweberei
7922 Herbrechtingen/Württ.
Innerhalb gewisser Grenzen schwenkbare Kopfstütze für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine innerhalb gewisser Grenzen schwenkbare Kopfstütze für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
bestehend aus einem Polsterkörper mit einem bügeiförmigen Grundkörper, der mittels mindestens eines an wenigstens eines
der freien Enden seiner Schenkel angeschlossenen Haltegliedes schwenkbar auf einem durch in Längsrichtung verstellbar an ihm
angeschlossene, aufragende Stützen " . in entsprechenden Aufnahmen an der Sitzlehne oder an Klemmbügeln
befestigten !Träger abgestützt ist und einer Vorrichtung zum Festlegen der Kopfstütze in ihrer jeweils eingestellten Neigung
an diesem Träger.
Bei einer bekannten Bauart einer innerhalb gewisser Grenzen schwenkbaren Kopfstütze, insbesondere für Kraftfahrzeuge, ist
die aus Grund- und Polsterkörper gebildete Kopfstütze über ein an ihrer unteren Längskante angeordnetes Tragrohr auf zwei
in entsprechenden Aufnahmen in der Rückenlehne des Sitzes höhenverstellbar angeordneten Tragstangen schwenkbar abgestützt,
wobei die beiden Tragstangen in die Enden des Tragrohres eingreifen und dieses über mit den Tragstangen verbundene Spreizglieder
drehfest an den Tragstangen festlegbar ist, in der Weise, daß die Kopfstütze insgesamt nur nach Überwindung der ständig
wirksamen, durch die die Verbindung zwischen Tragstangen und Tragrohr herstellenden Spreizglieder aufgebrachten Reibkraft
verstellt werden kann. Bei derartigen Kopfstützen, die in einer
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Vielzahl von Ausführungsformen bekannt sind, wird die ständig wirksame Reibkraft durch Anpreßkörper, wie Konen oder Bremsbacken
übertragen und das Reibmoment durch die Zustellbewegung einer Spannschraube aufgebracht. Da die Einstellorgane,
insbesondere die Spannschrauben zum Schütze vor Verletzungen abgedeckt angeordnet sein müssen, ist ein Verstellen derartiger
Kopfstützen nur mit einem erheblichen Zeitaufwand, in vielen Fällen sogar nur unter Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich.
Andererseits kommt es bei derartigen Kopfstützen vor, daß nach längerem Gebrauch die ursprünglich eingestellte Reibkraft
durch Lockerung der Reibglieder bzw. Spreizglieder soweit reduziert wird, daß sich die Kopfstütze auch unbeabsichtigt verstellen
kann und dann in zeitaufwendiger Weise und unter Zuhilfenahme von Werkzeugen erneut festgestellt werden muß.
(DT-OS 23 12 o5o)
Bei einer anderen bekannten Bauweise derartiger Kopfstützen
ist eine in dessen Längsrichtung ausgerichtete und im Bereich seines unteren Endes angeordnete Tragstange drehsicher mit dem
Kopfstützenkörper verbunden und ist der Kopfstützenkörper über die Tragstange schwenkbar in auskragenden Schenkeln einer
über Stützen höhenverstellbar in entsprechenden Aufnahmen an der Sitzlehne angeordneten Trageinrichtung aufgenommen. Zur Feststellung
des Kopfstützenkörpers in der jeweils eingestellten Neigungslage sind dabei lösbare Rastmittel zwischen Tragstange
und auskragenden Schenkeln der Trageinrichtung vorgesehen, beispielsweise zwei miteinander im Eingriff stehende Sägezahnringe,
deren einer drehsicher mit der Tragstange des Kopfstützenkörpers
und deren anderer drehsicher mit mindestens einem der auskragenden Schenkel der Trageinrichtung verbunden ist. Zum
Zwecke des Verstellens der Neigung der Kopfstütze kann die
Verrastung ihrer Tragstange mit den auskragenden Schenkeln der Trageinrichtung vorübergehend gelöst werden.
(DT-OS 23 43 181) Gegenüber der weiter oben beschriebenen Festlegung der Kopfstütze über ständig wirkende reibschlüssige
Mittel hat die Festlegung der Kopfstütze mittels formschlüssig
ineinandergreifender Rastmittel zwar den Vorzug, daß bei ordnungsgemäßer Verrastung ein selbsttätiges Lösen der Kopfstützenfestlegung
praktisch nicht vorkommen kann, andererseits haftet jedoch auch dieser Bauart der Nachteil an,
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daß das Festlegen der Kopfstütze in Folge des Umstandes, daß
die Einstellorgane zum Schutzfvor Verletzungen zweckmäßigerweise
abgedeckt angeordnet werden müssen, schwierig und zeitaufwendig ist. Desjweiteren haftet speziell über Rastvorrichtungen
in ihrer jeweiligen Neigungslage festlegbaren Kopfstützen der Nachteil an, daß sie nicht stufenlos sondern jeweils nur in
mehr oder weniger großen Abschnitten, entsprechend der Anordnung und Ausbildung der Rasteinrichtung verstellt werden
können. Beiden bekannten Bauarten innerhalb gewisser Grenzen in ihrer Neigung verstellbarer Kopfstützen haftet gemeinsam
der Nachteil an, daß das Anziehen oder Einrasten ihrer Feststelleinrichtungen vergessen werden kann und daß insbesondere
sowohl ständig wirksame Reibmittel als auch ausrückbare Verrastungen bei einem ungünstigen Aufprall des Kopfes unwirksam
werden können, so daß die Kopfstütze nach hinten wegschwenkt und dadurch eine erhebliche Gefahrenquelle darstellt.
Weiterhin ist beiden bekannten Bauarten, u aabhängig von ihrer jeweiligen Ausgestaltungsform, der Nachteil eines sehr hohen
Herstellungsaufwandes gemeinsam.
Schließlich ist noch eine Bauart von innerhalb gewisser Grenzen schwenkbarer Kopfstützen, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bekannt, bei der eine aus polster- und bügeiförmigem Grundkörper bestehende Kopfstütze über die freien Enden der Bügelschenkel
ihres Grundkörpers schwenkbar auf einem durch aufragende Stützen getragenen Rundmaterialträger abgestützt und
in ihrer jeweils eingestellten Neigung über Scheibenbremsen festgelegt ist. Die Scheibenbremsen umfassen dabei jeweils
zwei scheibenförmige Bremsbacken, deren einer axial verschieblich und deren anderer axial unverschieblich auf dem
Rundmaterialträger befestigt ist und die unter Zwischenschaltung von Bremsscheiben aus Reibmaterial gegen die Flachseite jeweils
einer an die freien Schenkel des bügeiförmigen Grundkörpers angeschlossenen Bremsscheibe anliegen, sowie eine mit einem
Aussengewinde des Rundmaterialträgers zusammenwirkende Schraubenmutter zur Einstellung des Reibmomentes der Bremsbacken.
(DI-OS 22 o4 627) Abgesehen davon, daß sie baulich sehr aufwendig ist und eine Verstellbarkeit der den Rundmaterialträger
gegen die Rückenlehne abstützenden Stützen ausschließt, haftet auch dieser bekannten Bauart einer Kopfstütze der Nachteil an,
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daß die Kopfstütze in ihrer Neigung nicht ohne Zuhilfenahme
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von Werkzeugen verstellbar ist lind daß insbesondere für die
Einstellung des Reibmomentes der Scheibenbremsen ein Drehmomentenschlüssel
erforderlich ist, so daß eine Neigungsverstellung dieser Kopfstütze nicht nur in Werkstätten vorgenommen
werden kann. Darüber hinaus besteht auch bei dieser Bauart
einer Kopfstütze die Gefahr, daß sich die ursprünglich eingestellte Reibkraft der Scheibenbremsen nach längerem Gebrauch
derart reduziert, daß die Kopfstütze im Falle des Aufpralles
des Kopfes ohne weiteres nach hinten wegkippt.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine innerhalb gewisser Grenzen schwenkbare Kopfstütze der eingangs genannten Bauart für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge zu schaffen, die bei geringstmöglichem
Herstellungs- und Montageaufwand die Nachteile der
bekannten Bauarten vermeidet und die einerseits trotz unmittelbarer formschlüssiger Verbindung zwischen dem Grundkörper des
Kopfstützenkörpers und dem der Kopfstütze zugeordneten Träger eine ausgezeichnete Energieabsorption aufweist, andererseits
bei einheitlicher Ausbildung mindestens des Kopfstützengrundkörpers
über jede bekannte Bauart einer Befestigungseinrichtung, beispielsweise einsteckbare Stützen oder Klemmbügel an der
Rückenlehne jedes beliebigen Fahrzeugsitzes montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Kopfstütze der eingangs umschriebenen
Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der bügeiförmige Grundkörper in einer oder mehreren schraübenlinienartig
angeordneten Umfangsausnehmungen eines, ein mindestens halbrundes Querschnittsprofil aufweisenden, undrehbar an den
Stützen festgelegten Trägers längsverschieblich geführt ist. Dadurch wird erreicht, daß einmal die Neigungseinsteriung der
Kopfstütze durch eine quer zu ihrer Beanspruchungsrichtung gerichtete Bewegung erfolgt und somit der Kopfstützengrundkörper
unter allen Umständen im formschlüssigen Eingriff mit dem Träger bleibt, wodurch die Nachteile kraftschlüssiger oder
lösbarer Verbindungen der Kopfstütze mit dem Träger ausgeschlossen sind, zum anderen gewährleistet der formschlüssige
Eingriff des Kopfstützengrundkörpers in Schlitzausnehmungen des
Trägers eine sehr gute Absorption der beim Auftreffen des
Kopfes auf die Kopfstütze auftretenden Schlagenergie durch eine
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Deformierung der Schlitzwandungen der Umfangsausnehmungen
des Trägers. Dadurch daß hierbei die Aufprallenergie des Kopfes auf der Kopfstütze in Verformungsarbeit umgewandelt wird, werden
die insbesondere bei einer reibschlüssigen Verbindung zwischen
Kopfstütze und Träger auftretenden Schwierigkeiten hinsichtlich der Einstellung und Aufrechterhaltung des erforderlichen
Reibmomentes vermieden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kopfstützengrundkörper
über ringförmige Schiebeglieder in dessen Längsrichtung begrenzt verschieblich auf dem vorzugsweise durch einen Rundrohrabschnitt
gebildeten Träger geführt und in Querrichtung über mindestens einen über den Umfang des oder der ringförmigen
Schiebeglieder vorstehenden Vorsprung in einer oder mehreren unter einem vorzugsweise sehr flachen Winkel schräg zu dessen
Achse gerichteten geradlinigen Umfangsausnehmung(en) des Trägers formschlüssig abgestützt ist. Insbesondere die Darstellung des
Trägers durch einen verhältnismäßig dünnwandigen Bundrohrabschnitt gewährleistet dabei ein hohes Maß von Energieaufnahme
durch Verformungsarbeit, in dem die Schlitze durch die an ihren Bändern anliegenden Vorsprünge der ringförmigen Schiebeglieder
aufgeweitet werden. Die den Innenumfang der ringförmigen Schiebeglieder nach innen überragenden Vorsprünge sind nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung unmittelbar durch die freien Sehenkelenden des bügeiförmigen Grundkörpers der Kopfstütze
gebildet, in dem diese die ringförmigen Schiebeglieder durchsetzen.
Die sehr flache Anstellung der Ümfangsausnehmungen des Trägers
gegen seine Achse gewährleistet eine selbsthemmende Wirkung bei einer schlagartigen Beanspruchung der Kopfstütze, so daß
deren Neigung beim Aufprall des Kopfes auch dann nicht verändert werden kann, wenn der Kopf unter einem ausserordentlich ungünstigen
Winkel auf die Kopfstütze aufprallt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen die mit den freien Enden der Grundkörperschenkel verbundenen Schieberinge
und die Trägerumfangsflache eine Bremsscheibe aus Eeibmaterial
eingeschaltet, welche ein unbeabsichtigtes Verstellen der Kopfstützenneigung zumindest bei üblicher Benutzung des Fahrzeuges
verhindert. Zwar reicht im allgemeinen die Bremswirkung einer den Schieberingen zugeordneten Bremsscheibe ohne weiteres aus,
um die zu deren Neigungsverstellung dienende QuerverBchieblichkeit
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der Kopfstütze derart zu hemmen, daß sie normalerweise nicht
unbeabsichtigt verstellt werden kann jedoch kann es zweckmäßig sein, entweder an Stelle einer Bremsscheibe oder zusätzlich zu einer Bremsscheibe eine Klemmeinrichtung, insbesondere
das oder die ringförmigen Schiebeglieder durchsetzende Klemmschrauben vorzusehen, mittels derer die Kopfstütze zusätzlich
gegen eine unbeabsichtigte Verstellung gesichert werden kann.
Nach einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß jede von zwei an den Träger angeschlossenen Tragstützen über ein diesen umfassendes und an diesem längsverschiebliches
Ringglied an den Träger angeschlossen ist und mit ihrem oberen, das Ringglied durchsetzenden Ende in eine
parallel zu dessen Längsachse ausgerichtete Umfangsnut des Trägers eingreift. Die an die Tragstützen angeschlossenen Ringglieder
sind mittels Klemmeinrichtungen, vorzugsweise mittels koaxial zu den Tragstützen ausgerichteter Klemmschrauben unverschlieblich
am Träger festlegbar. Zwar ist bereits eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze bekannt, bei der die sie an der
Rückenlehne des Fahrzeugsitzes halternden Stützen über Klemmschellen
an die dem Kopfstützenkörper zugeordnete Trageinrichtung
in der Weise angeschlossen sind, daß sie den Aufnahmen in der Rückenlehne des Eahrzeugsitzes entsprechend auf unterschiedliche
gegenseitige Abstände einstellbar sind, jedoch sind diese bekannten Stützenbefestigungen einerseits sehr aufwendig
und andererseits nicht in der Lage vom Kopfstützenkörper auf die Trageinrichtung übertragene Stoßenergien in Verformungsarbeit
umzuwandeln. Die erfindungsgemäße Stützenbefestigung am Träger hat demgegenüber den Vorzug, daß durch die in die Längsschlitze
des Trägers hineinragenden freien Enden der Stützen einerseits eine ständige formschlüsoige Verbindung zwischen
Stützen und Träger besteht und andererseits bei einer Beanspruchung durch Stoßenergie ein erheblicher Teil dieser Energie
in Verformungsarbeit umgewandelt wird, dadurch, daß die an deren Längsrändern anliegenden Stützenenden die Schlitze in der
Umfangswandung des Trägers aufweiten.
In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die den Schenkelenden des Grundkörpers zuge-
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ΊΟ
ordneten, schräg zu dessen Achse gerichteten und die den Tragstützen zugeordneten, parallel zu dessen Achse gerichteten
Schiitzausnehmungen des Trägers einander gegenüberliegend
in Trägerlängsrichtung gegen-einander versetzt angeordnet sind.
Als besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Kopfstütze wäre noch hervorzuheben, daß sie gegenüber allen bekannten Bauarten
leichter verstellbar und hinsichtlich ihrer Funktion wesentlich sicherer ist als alle bekannten Bauarten von Kopfstützen
und daß sie darüber hinaus nur eine sehr geringe Anzahl einfacher Bauelemente umfaßt, wodurch sie mit einem geringen
Aufwand herstellbar ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Kopfstütze;
Figur 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze entlang der Linie II-II in Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze entlang der linie III-III in Figur 1 ;
Figur 4 einen Schnitt durch die Kopfstützenabstützung entlang der Linie IV-IV in Figur 1;
Figur 5 eine Draufsicht zu Figur 4.
Die in der Zeichnung dargestellte Kopfstütze weist einen mit schlitzförmigen Durchbrechungen 1 versehenen,'auf einen
bügeiförmigen Grundkörper 2 aufgeschäumten Polsterkörper 3 auf und ist durch Vermittlung eines Trägers 4 entweder an aufragenden
Stutzer 5 oder an einem die Rückenlehne 6 eines Fahrzeugsitzef3
übergreifenden Klemmbügel 7 innerhalb gewisser Grenzen schwenkbar angeordnet. Der bügeiförmige Grundkörper 2
besteht, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 4 ersichtlich aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Rundmaterialab
schnitt und ist über die freien Enden 8 seiner
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Schenkel 9 in scliräg zu dessen Längsachse 1o gerichteten
Schlitzausnehmungen 11 längsverschieblich am Träger 4 geführt.
Im Bereich ihrer freien Enden 8 sind an die Schenkel9 des Grundkörpers 2 Schieberinge 12 angeschlossen, welche die
Abstützung des Kopfstützengewichtes gegen den Träger 4 übernehmen
und gleichzeitig eine Längsführung für die Schenkelenden 9 des Grundkörperβ 2 beim Verschieben in Längsrichtung des
Trägers 4 bilden. Die Schieberinge 12 können daher aus verhältnismäßig
dünnwandigem Material bestehen. Der Träger 4 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Abschnitt eines
verhältnismäßig dünnwandigen Rohrmaterials und überragt das
Kopfstützenpolster beidseitig um einen geringfügigen Betrag. Die Schlitzausnehmungen 11 sind, wie insbesondere aus den
Darstellungen der Figuren 1 und 5 ersichtlich unter einem sehr flachen Winkel zur Längsachse 1 ο des Trägers 4 angestellt
und im gezeigten Ausführungsbeispiel in ihrer Länge so bemessen, daß sie einen Verstellbereich der Kopfstütze von
etwa 25° zulassen. Die Verstellung der Kopfstütze erfolgt durch eine Verschiebung entlang des Trägers 4» wobei sich in
Folge der Schräglage der in ihrer gedachten Verlängerung eine
Schraubenlinie bildenden Längsschlitze 11 eine Neigungsverstellung
der Kopfstütze ergibt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind mit Rücksicht auf eine einfachere Fertigungsmöglichkeit die Längsschlitze 11 in Abweichung von einer
idealen Schraubenlinie geradlinig gestaltet. Um ein unbeabsichtigtes
Verschieben der Kopfstütze bei normaler Benutzung des Fahrzeuges zu verhindern, ist zwischen der Umfangsoberflache
13 des Trägers 4 und der Innenumfangsflache 14 des
Schieberinges 12 eine gewölbte Bremsscheibe 15 angeordnet, deren
Hemmkraft gerade ausreicht um bei normaler Benutzung des Fahr-*
zeuges ein unbeabsichtigtes Verschieben und damit Verstellen
der Kopfstütze zu verhindern. Zusätzlich hierzu ist, wie aus
der Darstellung der Figur 4 ersichtlich eine Klemmschraube 16 vorgesehen, welche an der Umfangsoberflache 13 des Trägers 4 angreift und eine weitere Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes
Verschieben der Kopfstütze in Längsrichtung des Trägers 4
bildet. Aus der zeichnerischen Darstellung ist ohne weiteres erkennbar, daß das Verstellen der Neigung der Kopfstütze in
einfacher Weise durch eine geringfügige Längsverschiebung
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entlang des Trägers 4 möglich ist, wobei der Grundkörper 2 des Kopfstützenkörpers im ständi gen formschlüssigen Eingriff mit
dem Träger 4 bleibt, so daß sich jegliche Sicherung der Verbindung zwischen Kopfstützenkörper und Träger 4 erübrigt.
Ausserdem ist durch den sehr geringen Anstellwinkel der Längsschlitze 11 zur Längsachse 1o des Trägers 4 gewähr?
leistet, daß bei einer plötzlichen Beanspruchung des Kopfstützenkörpers zwischen den freien Schenkelenden 8 und den
Wandungen 17 des längsschlitzes 11Selbsthemmung eintritt und
damit eine unerwünschte selbsttätige Verstellung des Kopfstützenkörpers bei plötzlicher Beanspruchung ausgeschlossen ist.
Bei Fahrzeugen, die mit vorbereitetem Aufnahmen für die
Stützen 5 von Kopfstützen ausgerüstet sind, werden die im linken Teil der Figur 1 und in der Figur 2 sowie in den Figuren
4 und 5 dargestellten Stützen 5 zur Befestigung der Kopfstütze an der Rückenlehne 6 des Fahrzeuges verwendet. Da
erfahrungsgemäß die vorbereiteten Aufnahmen für die Stützen 5 bei den verschiedenen Fahrzeugtypen unterschiedliche Abstände
aufweisen, sind die Stützen 5 über Ringkörper 18 längsverschieblich an den Träger 4 angeschlossen. Gleichzeitig greifen
die Stützen 5 mit ihren freien Enden 19 in parallel zu dessen Längsachse 1o gerichtete Ausnehmungen 2o des Trägers 4 ein und
stehen somit mit diesem ständig im formschlüssigen Eingriff. In ihrer dem jeweiligen Abstand der Aufnahmen an der Rückenlehne
6 des Fahrzeugs entsprechenden Stellung können die Stützen 5 durch Vermittlung der die Ringglieder 18 durchsetzenden Klemmschrauben
21 festgelegt werden. Insbesondere aus der Darstellung der Figur 4 ist weiterhin ersichtlich, daß die
Umfangsausnehmungen 11 und 2o in Längsrichtung des Trägers 4
gegeneinander versetzt einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die dem Kopfstützengrundkörper 2 zugeordneten
ümfangsausnehmungen 11 den den Stützen 5 zugeordneten Umfangsausnehmungen
2o gegenüber aussenliegend angeordnet sind.
In der rechten Hälfte der Figur 1 sowie in der Figur 3 ist eine abweichende Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Kopfstütze
dargestellt, wobei die Stützen 5 der vorbeschriebenen Kopfstütze durch die Rückenlehne 6 des Fahrzeuges Übergreifende
Klemmbügel 7 ersetzt sind. Anordnung und Ausbildung dieser Klemmbügel 7 sowie der diesen zugeordneten Spanngurte 22 sind
allgemein bekannt. Bei Verwendung der Klemmbügel 7 ist der
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13 '
Träger 4 am Innenumfang der Bügelkrümmung 23 befestigt.
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Leerseite
Claims (8)
1. )J Innerhalb gewisser Grenzen schwenkbare Kopfstütze für
^—' Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem
Polsterkörper mit bügeiförmigen Grundkörper, der mittels mindestens eines an wenigstens eines der freien Enden
seiner Schenkel angeschlossenen Haltegliedes schwenkbar auf einem durch in Längsrichtung verstellbar an ihm angeschlossene,
aufragende Stützen in entsprechende Aufnahmen an der Sitzlehne oder an Klemmbügeln
befestigten Träger abgestützt ist und einer Vorrichtung
zum Pestlegen des Kopfstützenkörpers in seiner jeweils
eingestellten Neigung an dem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der bügeiförmige Grundkörper (2) des Kopfstützenkörpers
in einer oder mehreren schraubenlinienartig angeordneten
Umfangsausnehmung(en) (11) eines ein mindestens halbrundes
Querschnittsprofil aufweisenden, undrehbar an den Stützen (5) festgelegten Trägers (4) längsverschieblich
geführt ist.
2.) Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfstützengrundkörper (2) über ringförmige Schiebeglieder
(12) in dessen Längsrichtung begrenzt versehieblich auf dem Träger (4) geführt und in Querrichtung über
mindestens einen über den Innenumfang (14) des oder der
ringförmigen Schiebeglieder (12) vorstehenden Vorsprung (8) in einer oder mehreren schräg zu dessen Achse (io) gerichteten
Umfangsausnehmung(en) (11) des Trägers (4)
formschlüssig abgestützt ist.
3.) Kopfstütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) durch einen Hundrohrabschnitt gebildet ist.
4.) Kopfstütze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsausnehmung(en) (11) des Trägers (4) durch
unter einem flachen Winkel zu dessen Längsachse (io)
ausgerichtete geradlinige Schlitzausnehmungen (11) gebildet
sind. 809 811/0515
_12 _ ORfGiNAL INSPECTED
- VcL -
5.) Kopfstütze nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Schenkelenden (8) des Grundkörpers (2) die diesen auf dem Träger (4) führenden Schieberinge (12)
mittig durchsetzen und mindestens um den Betrag der Materialstärke der Rohrwandung des Trägers (4) nach innen
überragen.
6.) Kopfstütze nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die mit den freien Enden (8) der Grundkörperschenkel (9) verbundenen Schieberinge (12) und die Trägerumfangsflache
(13) eine Bremsscheibe (15) aus Reibmaterial eingeschaltet ist.
7.) Kopfstütze nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bügeiförmige Grundkörper (2) mittels einer Klemmeinrichtung,
insbesondere über die ringförmigen Schiebeglieder (12) durchsetzende Klemmschrauben (16) gegen eine
Verschiebung in Längsrichtung am Träger (4) feststellbar ist.
8.) Kopfstütze nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede von zwei an den Träger (4) angeschlossenen Tragstützen
über ein diesem umfassendes und auf diesem längsverschiebliches Ringglied (18) an den Träger (4) angeschlossen
ist und mit ihrem oberen, das Ringglied (18) durchsetzenden Ende (19) in eine parallel zu dessen
Längsachse (io) ausgerichtete Umfangsnut (2o) des Trägers (4)
eingreift.
9.) Kopfstütze nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Stützen (5) angeschlossenen Ringglieder (12)
mittels Klemmeinrichtungen, insbesondere mittels koaxial zu den Stützen (5) ausgerichteter Klemmschrauben (21),
am Träger (4) festlegbar sind.
1o.) Kopfstütze nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schenkelenden (8) des Grundkörpers (2) zugeordneten,
schräg zu dessen Achse (io) gerichteten und die den Stützen (5) zugeordneten, parallel zu dessen Achse (io)
gerichteten Schlitzausnehmungen (11 bzw. 2o) des Trägers (4) in Träserlängsrichtung gegeneinander versetzt einander
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— 13 —
gegenüberliegend an den Endbereichen des Trägers (4) angeordnet
sind.
11.) Kopfstütze nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) durch Vermittlung bekannter, U-fönniger
Klemmbügel (7) und Spanngurte (22) an der Sitzlehne (6) befestigt ist.
8 0981 ■ i/051 B
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