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für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Sitz, Insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einer an einem Rahm-en angeordneten Rückenlehne, die unterteilt
ist in einen Mittelteil und zwei Seltenteile, wobei die einzelnen Teile relativ
zueinander bewegbar sind.
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Bei den bekannten Sitzen dieser Art ist der Mittelteil um eine horizontale
Achse schwenkbar und feststellbar gelagert. Der Benutzer hat hier zwar die Möglichkeit,
Seitenteile und Mittelteil so-einzustellen, daß die Ri4okenlehn,e eine anatomisch
gute Abstützung der Wirbelvon hinten ergibt. Dabei kann es aber vorkommen, daß iri*Teilbereichen
keine oder nur eine ungenügende -seitliche Abstützung vorhanden ist und daß in anderen
Teilbereichen eine unbequeme seitliche Klemmung auftritte Diese Sitze sind also
nicht in der Lage, den Oberkörper des Benutzers physiologisch richtig und in ausreichendem
Maße zu fit ilt zen.
Der r,:r#tin--durig-- negt 616 Aufg-a-b-e z Gi#idiide#i
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in, seitlicher Richtung ünci eihe- dee |
Körperform anpassbare physiologis'c-h-e Albstüttzüng von- |
hinten gäben. kann. Diese Aufgabe--, Ist erfindungsgemäß |
dadurch gelöst, daß der Rahmen.der Rückenlehne eine |
geringe, etwa der Breite des Mittelteils entsprechende |
Breite aufweist, |
Eine gute Stützung der Wirbelsäule ist nur dann möglich, |
Wenn die seitliche Abstützung der Körperbreite angepasst |
werden kann, was beispielsweise durch eine schwenkbare |
Anordnung der Seitänteile möglich ist, und wenn auch |
die Abstützung von hinten anatomisch richtig erfolgt, |
wozu zumindest eine Veränderbarkeit des Profils des |
Mitteltells erforderlich ist, Der schmale Rahmen weist |
nicht nur den Vorteil auf.'daß er'bei gleichem Material- |
aufwand wesentlich verwindungssteifer ist als die bekann- |
ten Rahmen» deren Träger am äusseren Rand der Rückenlehne |
verlaufen, Die geringe Rahmenbreite kommt dem günstigsten |
-Abstand der Schwenkachsen der Seitenteile von der Lehneh- |
m.itte zumindest sehr naheg so daß die Seitenteile in ein- |
facher Weise am Rahnen angelenkt Werden können. Ferner |
verläuft der erfindungsgemässe Rahnen gerade in demje- |
nigen Bereich,der Rückenlehnei in dem diese belastet |
wird.. wodurch in einfacher Weise ein unphysiologisches |
Einsinken in die Polst-erung der Itückenlehn-O.v.e-rh.Inder-t ist.
Ein solches Einsinken ist deshalb unerwünscht, da hierbei der Brustkorb unter seitlichem
Druck steht, was die Atmung behindert. Der s'ebmale Rahmen ermögli-cht aber auch,
den Mitteltell und die Seitenteile verschieden lang zu-wählen und Vorrichtungen
zum.Ver-schieben des Mittelteils.nach oben und nach vorne-sowie Vorrichtungen zum
Verändern des Profils konstruktiv einfach auszubilden. Schliesslich ist der schnale
Rahmen auch für die Anbringung einer Kopfstütze, ohne die eine möglichst weitgehende
Abstützung der Wirbelsäule nicht möglich ist, vorteilhaft, wobei die Kopfstütze
als eine in ihrer Form dem Mittelteil angepaßte Verlängerung desselben gestaltet
sein kann. Wird der Sitz in einem Kraftfahrzeug mit Rücksitz verwendet, so kommt
noch der Vorteil hinzu, daß der schmale Rahmen bei nach vorne geschwenkten Seitenteilen
einem Benutz er des Rücksitzös einen vergrösserten Knieraum gibt.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest ein sich nach
oben bis in die Höhe des -Brustkorb - ä -eines Benutzers erstreckender Abschnitt
jedes Seitenteils vorzugsweise schwenkbar und feststellbar am Rahmen befestigt.
Durch diese hochliegende seitliche Abstützung des Oberkörpers wird die Biegebeanspruchung
der Wirbelsäule- z.B. bei Kurvenfahrt, stark vermindert im Vergleich.zur Beanspruchung
bei den bekannten Sitzen, bei denen eine Ab-
stützung im wesentlichen im Bereich
der Hüfte erfolgt. Die Blegebeanspruchung der Wirbelsäule ist nämlich um so grösser».je
weiter die wirksamen Stützteile vom Kopf entfernt sind.
Die Seitenteile
können je in einen oberen und einen unteren, den Körper des Benutzers in Höhe der
Schultern_ bzw. des Brustkobes stützenden Abschnitt unterteilt sein. Es ist auf
diese Weise möglich, auch die Schulterpartie abzustützen, ohne die Bewegungsfreiheit
der Arme einzuschränken. Die oberen Abschnitte der Seitenteile können ebenfalls
am Rahmen angelenkt sein. Der Schulterpartie .kann durch Verschwenken dieser Abschnitte
ein gewisser Halt gegen eine seitliche Verschiebung gegeben werden. Zweckmässigerweise
weist der Rahmen zwei Träger auf, an denen die Seitenteile befestigt und Ihre schwenkbaren
Abschnitte mittels mindestens je eines Gelenks befestigt sind. Zur Feststellung
der Seitentelle in der-gewünschten Schwenklage kann mindestens ein Gelenk jedes
Abschnitts mit einem Rastwerk versehen sein. Es kann aber auch beispielsweise eine
Schwenksperre vorgesehen sein, die eine quer zur Schwenkachse im Abstand von dieser
liegende Gewindespindel und eine diese aufnehmende Mutter aufweist" die am Mittelteil
bzw. am-Seitenabschnitt befestigt sind. Vor allem wenn die oberen Abschnitte der
Seitenteile starr am Rahnen'des Mittelteils angeordnet sind, kann die Breite des
oberen Seitenabschnitts geringer gewählt werden als diejenige des unteren Seitenabschnitts,
ohne daß dadurch die Wirksamkeit der oberen Abschnitte wesentlich beeinträchtigt
wird. Bei Kraftfahrzeugsitzen ist die geringere Breite der Rückenlehne am oberen
Ende wegen der Verkleinerung der Sichtbehinderung erwünscht. Bei einer vorteilhaften
Ausführungsform sind die dem Rücken eines Benutzers zugekehrten Flächen des Mittelteils
und der Seitenteile nach vorn gewölbt, Man erhält dann, wenn die Seitenteile nach-vorne
geschwenkt sind..'
drei streifenförmige Auflageflächen am Rücken,
zwischen denen Luft hindurchtreten kann. Die Wölbung des Polsters des Mittelteils
vermeidet ausserdem einen Druck auf die -Nieren und wirkt der Rundrückenbildung
entgegen, Insbesonderedann, wenn die Seitenteile oder einer ihrer Abschnitte unschwen
kbar angeordnet sind und je eine nach -vorne gehende, im Winkel zum Mittelteil stehende
Stützfläche aufweisen., ist es vorteilhaft, den Mittelteil in Richtung auf den Rücken
des Benutzers Im Rahmen verschiebbar und feststellbar anzuordnen. Je nach Stellung
des Mittelteils wird dann der Rücken des Sitzbenutzers von den Seitenteilen und
dem Mittelteil gemeinsam oder nur vom Mittelteil unterstützt, Steht die Stützfläche
der Seitenteile im Winkel zur Stützfläche des Mittelteils.9 so kann eine an jede
Körperbreite anpassbare Dreipunktlagerung eingestellt werden.
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Vorzugsweise sind hierbei die Lagerstellen des Mittelteils im Bereich
seines oberen und unteren Endes vorgesehen. Dadurch ist es möglich, die für die
seitliche Abstützung wirksame Tiefe unabhängig im oberen und unteren Bereich des
Mittelteils einzustellen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der schmale Mittelteil mit
einem veränderbaren Längsprofil versehen, weil eine anatomisch richtige Stützung
der Wirbelsäule nur möglich ist, wenn das Längsprofil dem Körper des Benutzers angepasst
werden kann.
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In der Regel lässt sich eine ausreichende Anpassunp.- des Längsprofila
der Rückenlehne an den Körper des Benutzers dadurch erreichen"däß man dem Mittelteil
ein bestimmtes
Normallängsprofil gibt und ihn höhenverstellbar im
Rahmen lagertt Eine solche Lagerung kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß
Im Rahmen Rasten vorgesehen werden, in die wahlweise Zapfen einhängbar sind, die
an einer das Polster des Mittelteils tragenden Schale vorgesehen sind. Werden die
Rasten nicht nur übereinander" sondern auch nebeneinander angeordnet, so 'kann mit.dieser
Vorrichtung der Mitteltell auch nach vorne oder hinten verschöben werden. Bei einer
anderen vorteilhaften Ausführungsform ist zur Höhenverstellbarkeit des Mittelteils
die ihn ragende Schale mit Langlöchern versehen, in die Vorsprünge des Rahmens eingreifen,
Wegen der im Verhältnis zu seiner Länge geringen Breite des Rahmens Ist die Führung
der Schale mit einfachsten Mitteln möa-lich. CD
Das Rückenpolster kann in
wählbarer Höhe feststellbar sein. Zur Anpassung der Höhenlage an die durch das Federn.-des
Sitzpolsters verursachten Lageänderungen des Rückens des Benutzers kann aber auch
der Mittelteil an-einer oder mehreren Rückholfedern aufgehängt se in. Das Rücken,-polster
kann dann Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Rückens folgen.
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Bei einem vertikal federnd im Rahmen gelagerten Mitt-elteil kann es
auch zwecknässig sein, die Seitenteile verschlebbar anzuordnen, Eine solche Anordnung
ist in ein' facher Weise dadurch möglich, daß man die Träger der Seitenteile am
Polsterträger des-Mittelteils befestigt. Eine noch bessere Anpassung des Längsprotils
wird dann erreicht, wenn der Mitteltell mit einer Vorr'ichtung zur Veränderung des
Längsprofils vei#sehen ist. Die geringe
Breite des Mittelteils und
des Rahmens vereinfachen die konstruktive Ausbildung einer solchen Vorrichtung sehr
wesentlich. Bei Verwendung von an sich bekannten, nach vorne gewölbten Federelementen
ist beispielsweise hier eine Symmetrieeinrichtung nicht erforderlich. Es braucht
nur das eine Ende jedes Federbands mit einer Verschiebevorrichtung verbunden zu
sein. Das andere Ende kann fest am Rahmen befestigt sein. Ferner können die Betätigungsglieder
dieser Verstellvorrichtungen im Spalt zwischendem Mittelteil und einem Seitenteil
untergebracht werden. Dadurch ist die Gefahr einer Verletzung durch sie vermindert
und der Anblick des Sitzes nicht gestört.
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Sofern die oberen Abschnitte der Seitenteile fest mit dem Mittelteil
verbunden sind,'ist es für eine leichte Zugänglichkeit der im Spalt angeordneten
Betätigungsglieder zwecknässig" die Polster dieser Abschnitte mit einer Schale zu
versehen und mittels federnder Klem.morgane an einem Stützrahmen zu befestigen.
Das Polster kann dann leicht abgenommen werden. Da solche vorgefertigten Polster
billiger sind undihre Befestigung am Stützrahmen wesent-C> lieh einfacher ist als
diejenige nicht abnehmba-rer Po'lster" ist es vorteilhaft, auch die Polster der
angelenkten Ab-
schnitte in dieser Weise auszubilden.
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Da die Rückenlehne in der Regel nicht bis zum Kopf des Benutzers reichen,
ist die Wirbelsäule an ihrem oberen Ende nicht abgestützt» was bei einem von hinten
auf den Sitz-wirkenden Stossmu einer Überlastung der Halswirbel führen kann. Zu
einer meglichst weitgehenden Stützung der Wirbelsäule ist deshalb eine Kopfstütze
erforderlich, die jedoch auf die richtige Höhe einstellbar
sein
muss und vor allem bei Liegesitzen leicht abnehmbar sein soll. Der schnale Rahmen
des Mittelteils der Rückenlehne ermöglicht in einfacher Weise eine diese Forderungen
erfüllende Befestigung der Kopfstütze. Bei einer konstruktiv besonders einfachen
Ausführungsform des erfindungsgemässen Sitzes weist die Kopfstütze zwei in den beiden
Trägern des Mitteltellrahmens geführte stabförmige Seitenträger auf, die mit einem
Überzug aus einem gummielastischen Stoff versehen sind. Bei Belastung der Kopfstüt-ze
verhindert der aus weichem Kunststoff, Gummi oder dgl. bestehende Überzug durch
leichtes Verkanten eine Verschiebung der Kopfsützte. Ausserdem schützt der Überzug
vor Verletzungen bei Unfällen. Da die Kopfstützen möglichst schmal sein sollen,
ist auch der Abstand der beiden Seitent.,rZ.iger der Kopfstütze verhältnismäg:sig
gering. Da der Rahmen des Mittelteils der Lehne jedoch ebenfalls schmal ist, ist
eine Anpassung ohne Schwierigkeiten möglich.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform. bei der eine Kopfstütze
mit einem Mittelträger vorgesehen ist, der auf seiner Rückseite Quernuten für den
Eingriff einer Raste aufweist, ist der Mittelträger in zwei Führungen gelagert.
Die obere Führung, die bei verschiebbar im Rahmen gelagertem Mittelteil zweckmässigerweise
an diesem befestigt ist und bei unverschiebbarem Mittelteil auch am Rahmen befestigt
sein kann, weist auf Ihrer der Rückseite des-Trägers zugekehrten Seite einen in
die Rasten eingreifenden Rastkörper und ein den Träger federnd gegen die sen Körper
drückendes Federelement auf, Vorteilhaft ist bei-dieser Ausführungsform, daß der
Aufwand für die Lagerung der Kopfstütze gering ist.. daß die-Kopfstütze einen ausreichend
grossen Verschiebebereiäh aufweisen kann und daß sie auch zusammen mit einem federnd
aufgehängten Mittelteil verwendbar ist, da sie
dessen Bewegungen
mitmachen kann. Der Mittelträger ist vorzugsweise zumindest auf seiner Rückseite
mit einem gummielastischen Stoff überzogen. Zweckmässigerweise sind die Quernuten
in diesem Überzug angeordnet.
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Im folgenden ist die Erfindung an Hand von auf der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig, 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht
von vorne einer ersteh Ausführungsform, Fig, 2 einen Schnitt nach der Linie II
- II.der Fig.
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Fig. einen Schnitt nach der Linie III III der
F ig. 1,9-Fig.
-eine-unvollständig dargestellte Ansicht von vorne eines anderen Ausführungsbeispiels,
Figo einen Schnitt nach der Linie V
- V der Fig. 49 Figo
6 einen Schnitt nach der Linie VI VI der rig. 4# Fiso
7 einen
Schnitt ineiner vertikalen Ebene einer weiteren -Ausführungsform, Fig# eine Vorderansiaiht
der Austühruneaform gemäas Fig.
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Fig. 9 eine Draufsichtder Pig. 8. der Au.sführungs- |
form- gemäß Fig-. 81, |
Fig.10 eine Dra.ufsicht einer Vorrichtung zum Ver- |
schieben des Lehnenmittelteils. |
Fig.11 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels mit |
höhen- und längsverstellbarem Lehnenmittel- |
teil, |
Fig,12 eine Draufsicht-d er Ausführungsform gemäß |
Fig. 119 |
Fig,13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII |
der.-Fig. 11, |
Fig,14 einen Schnitt gemäß Fig. 13 eines abge- |
wandelten Ausführungsbeispiels, |
Fig.15 eine Draufsicht des Ausiführungsbeispiels |
gemäß Fig. 149 |
Fig,16 eine teilweise im Schnitt dargestellte
An- |
sieht von,vorne eines Ausführungsbeispiels |
mit fed ernd aufgehängtem Lehnenmittelteil.. |
Fig.17 einen Schnitt nach der Linie XVII - XVII |
der Figik 169 |
Fig"18 eine weitere Ausführungsform mit federnd |
aufgehängtem Lehnenmitteltell, |
Fig.
19 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt
eines Ausführungsbeispiels mit Kopfstütze" Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie
XX
- XX der Fig. 19.9 Fig. 21 einen Schnitt entsprechend Fig.
19 einer
abgewandelten Ausführungsform.
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Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
eines' erfindungsgemässen Sitzes ist die als Ganzes mit, 1 bezeichnete Rücke.nlehne-aus
einem Mittelteil 2 und zwei Seitenteilen 3 und 4 zusammengesetzt.
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Die beiden Seitenteile 3 und 4 bestehen., wie Fig,
1 zeigt" je aus.einem oberen Abschnitt 5 bzw. 6 und einem unteren
Abschnitt 7 bzw. 8, Die.beiden unteren Abschnitte 7 und
8
erstrecken sich vom unteren Ende der Rückenlehne 1 nach oben bis
in die Höhe des -Brustkorbs eines Sitzbenutzers. Bei der üblichen Höhe der Rückenlehnen
liegt damit der obere Rand der beiden unteren Abschnitte 7-und 8 etwa in
einer Höhe, die zwei Dritteln der gesamten Rückenlehnenhöhe entspricht. Die'Höhe
der oberen Abschnitte 5 und 6, die -
etwa mit dem oberen Rand
des Mittelteils 2 abschl iessen, ist'damit etwa halb so gross wie diejenige der
unteren Abschnitte.. Ausserdem ist ihre Breite im Ausführungsbeispiel geringer als
diejenige der unteren Abschnitte 7 und 8 wie Fig, 1 zeigt.
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Der Mittelteil 2 und die beiden Seitentelle 3 und 4 werden
von einem Rahmen 9 getragen, der aus zwei parallel angeordneten, im Profil
U-förmigen Trägern 10 und 11 besteht,
die an ihrem
unteren Ende durch eine Schwenkwelle 12 und im Bereich ihres oberen Endes durch
eine Traverse 13 Mit einander verbunden sind. Die offenen Seiten des Profils
sind, wie Fig. 2 zeigt, einander zugekehrt.
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Der Mittelteil 2 ist mit einer im Ausführungsbeispiel aus Preßstoff
bestehenden,Schale 14 versehen., die eine einem normalen Rückenprofil angepasste
vordere'Fläche 15
und parallele Seitenflächen 16 und 17 aufweist.
Auf der Rückseite ist die Schale 14 mit Ausnahme einer oberen Zone offen. Die vordere
Fläche 15 trägt ein Polster 18, dessen Überzug 19 auch die Seitenflächen
16 und 17 sowie die Rückseite der Schale 14 überdeckt.
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Die Träger 10 und 11 liegen innen an den Seitenflächen
16 bzw, 17 an, jedoch ist ihr Abstand voneinander so gewählt, äaß
eine Relativbewegung zwischen der Schale und den Trägern zum Zwecke der Verstellung
möglich ist. Zur Führung der Schale 14 in Längsrichtung der Träger 10
und
11 sind auf der der zugeordneten Seitenflä-che zugekehrten Aussenfläche des
Trägers im Bereich seines oberen und unteren Endes je eine Führungsplatte.20 und
21 befestigt, die je mit geringem Spiel in ein Langloch 22 bzw. 23 der anliegenden
Seitenfläche ragen, Obwohl diese Führung sehr_ einfach ausgebildet Ist, ist sie
für den vorliegenden Zweck völlig ausreichend, da der Im Vergleich zu seiner Breite
verhältnismässig lange Rah-nen eine gute Längsführung bietet. Um die Schale 14 und
damit den Mittelteil 2 in der gewählten Höhenlage feststellen zu können, ist an
jedem Träger 10 und 11 je eine Klemnschraube 24 vorgesehen, die den
zugeordneten Seitenteil/in einem Langloch 25 durchdringt. Mittels eines auf
der Klemmschraube 24
sitzenden, in den Spalt zwischen dem Mittelteil
und dem unteren Teil des Seitenteils ragenden Handrad 26 kann die Seitenfläche
an den Träger angepresst werden.
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Die unteren Abschnitte 7 und 8 der beideh Seitenteile
weisen je einen schalenförmigen, im Ausführungsbeispiel aus Preßstoff bestehenden
Polsterträger-2-7'auf, der mittels federnder Klammern 2.8 abnehmbar an einem
doppel-T --förmigen Rahmen 29 befestigt ist. -Der Rahmen 29 ist *mittels
zweier Gelenke 30 und 31 am zugeordneten Träger 10 bzw.
11 mit zu dessen Längsachse annähernd paralleler Schwenkachse befest-igt.
--Soweit die zur Befestigung der Ge lenke erfor-' -derl.Ichen Kon.struktionsteile
die Seitenflächen der Schale 14 durchdringen müssen, sind in diesem-Bereich in den
Seitenf.1ä-ehen Langlöcher 32 vorgesehen" die-ein ungehindertes Verschieben
der Schale 14 ge-statten. Im Ausführungsbeispiel ist nur das obere Gelenk
30 mit einem im einzelnen nicht dargestellten,- an sich bekannten Ra,stwerk
33 versehen" daß eine stufenve ise Arretierung des Gelenks 30 bewirkt.
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Die beiden oberen Abschnitte 5 und 6 der Seitenteile
sind ebenfalls je mit einem schalenförmigen Polsterträger 34 versehen, der mittels
einer federnden Klammer 341 an einem s tarr mit dem zugeordneten Träger
10 bzw. 11 verbundenen Rahmen 35 abnehmbar befestigt ist. Im
Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 35 zusammen mit der Führungsplatte 20
am Träger befestigt, Wie Fig. 2 zeigt, bilden die oberen Abschnitte 5 und
6'
der Seitentelle 3 bzw, 4 zusammen mit dem Mittelteil 2 eine durchgehendei
nahezu ebene Stützfläche für die Schulterpartie, sodaß die Bewegungsfreiheit der
Arme des Sitzbenutzers nicht eingeschränkt ist. Die beiden unteren Abschnitte
7 und 8 können ebenfalls so weit nach
hinten geschwenkt
werden, daß sie zusammen mit dem Mittelteil 2 e ' ine nahezu ebene Stützfläche
bilden, die dem Benutzer eine grösst mögliche Bewegungsfreiheit gibt, Die unteren
Abschnitte 7 und 8 können aber auch unter den Armen des Benutzers
hindurch nach-vorne geschwenkt werden, wodurch der Oberkörper bis in die Höhe des
Brustkorbs eine'gute seitliche Abstützung erfährt. Die Stufen, in denen das Gelenk
30 arretiert werden kann, können ohne Schwierigkeiten so klein gewählt werden.
daß eine allen Wünschen gerecht werdende Anpas.sung-der Schwenkstellung an die Erfordernisse
möglich Ist. Das im Ausführungsbeispiel vorgesehene Rastwerk,33 ist soausgebildet,
daß das Gelenk 30 in der Stellung-zwischen zwei Stufen beliebig weit zurückges.chwenkt
werden kann. Zur Profilanpassung durch Höhenverstellung des Mittelteils brauchen
nur die beiden Handräder 26, die, wie Fig. 2 zeigt, je nach Schwenkstellung
der S.eitenteile von vorne oder von hinten gut zugänglich sind, vorübergehend gelöst
zu werden, Eine noch weitergehende Anpassung des Profils des Mittelteils an den
Rücken des Benutzers und damit eine noch, bessere Abstützung der Wirbelsäule von
hinten her läßt #sich mit der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform
erzielen. Die-Rückenlehne 101 ist auch hier In einen verhältnismässig schmalen
Mittelteil 102 und zwei Seitenteile unterteilt, die wiederum je au s einem oberen
Abschnitt 106 und einem unteren Abschnitt 108 bestehen. Die Befestigung
der Seitenteile am Rahmen 109 ist ebenfalls In derselben Weise wie bei dem
Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis-3 vorgesehen. Zwischen die beiden
parallelen Schenkel 110 und111 des
U-förmigen Rohrrahmens
109 sind jedoch nach vorne gewölbte Flachfedern 136 eingespannt.,
von denen'im Ausführungsbeispiel die beiden obersten und zwei in Höhe des Knicks
des Längsprofils des Mittelteils 102 angeordnete eine veränderbare Wölbung aufweisen.
Zu diesem Zwecke'ist in an sich bekannter Weise der Abstand der beiden Enden jeder
dieser Fedärn veränderbar. Da die Breite des Rahmens etwas geringer ist als die
Breite des Mittelteils 102, Ist der Abstand der beiden-Rahmenschenkel
110 und 111 voneinander so gering, daß nur das eine Ende dieser Federn
136 an einer mittels eines Handrads 137 drehbaren Verstellspindel
138 befestigt zu sein braucht, während das andere Ende fest am zugeordneten
Schenkel befestigt sein kann. Die Handräder 137 sind, wie Fig.
5 zeigt, zwischen dem Mittelteil und dem Seitenteil angeordnet, so daß von
ihnen keine Verletzungsgefahr ausgeht und durch sie auch der Anblick des Sitzes
nicht gestört wird. Sofern di e Handräder 137 ntht leicht zugänglich sind,
was bei starr angeordneten Seitenteilen der Fall sein kann.. ist-es zweckmässig.,
die Polsterträger wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis
3 abnehnbar an ihrem Rahmen zu befestigen.. Zum Betätigen der Handräder
137 kann dann vorübergehend der Polsterträger abgenommen werden, Zur Abstützung
des oberen Endes der Wirbelsäule und des Kopfes ist in diesem Ausführungsbeispiel
eine drehbar auf einem bügelförmigen Halter 140 angeordnete'Kopfstütze
139 vorgesehen. Der Halter 140 ist In die beiden Schenkel 110 und
1 11 des Rahmens 109 eingesteckt.
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Da die Breite einer Kopfstütze insbesondere wegen der -Sichtbehinderung
für die dahinter sitzenden Personen verhältnismässig gering Ist, ist eine solche
Befestigung der Kopfstütze am Rahmen der Rückenlehne nur bei
Verwendung
eines erfindungsgemäßen Rahmens möglich. Der Halter 140 ist mit einem weichen Kunststoff
mit niedrigem Reibungskoeffizient oder einem ähnlichen Stoff ummantelt. Der Aussendurchmesser
ist dabeiso gewählt, daß sich der Halter 140 noch mit geringem Kraftaufwand in der
Höhe verstellen läßt. Durch die beider Benutzung auftretende Belastung verkanten
sieh der Halt-er und die Rahmenschenkel leicht, wodurch in.äußerst einfacher Weise
die Kopftstütze in der eingestellten Höhe arretiert wird. In ähnlicher Weise wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 7 bis 9 das Längsprofil eines Mittelteils 202 einer
als Ganzes mit 201 bezeichneten Rückenlehne veränderbar, Zwischen die beiden parallelen
Träger 210 und 211 eines Rückenlehnenrahmens 209, dessen Breiteetwa gleich-der Breite
des Mittelteils 202 ist, sind in Höhe des oberen Endes und in Höhe des Profilknicks
je eine nach vorne gewölbte Flachfeder.236 eingespannt" deren eines Ende zum Verändern
der Wölbung Je an einer mittels eines Handrads 237 drehbaren Verstellspindel
238 befestigt ist, Weitere Flachfedern können unterhalb dieser beiden Flachfedern
236 angeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel sind es zwei Federn 241 und 242,
von denen die höher angeordnete Feder 241 ebenfalls eine veränderbare Wölbung besitzt,
An den Federn 236 ist ein Polsterträger 243 befestigt. Da sowohl das obere
als auch das untere Ende dieses Polsterträgers 243 in Richtung auf den Rückeneines
Benutzers zu verschoben werden kann, kann nicht nur das Längsprofil des Mittelteils
202 verändert werden, sonderri auch der ganze Mittelteil nach vorhe oder nach-hinten
verschoben werden. Die beiden Seitenteile 203 bzw. 204 können deshalb starr
am Rahmen 209 befestigt sein, wenn sie in einer nach vorne weisenden Stellung
stehen, wie dies Fig. 9 zeigt. Im Ausführungsbeispiel
ist
die dem Benutzer-zugekehrte Fläche der Seitenteile verwunden, und zwar in der Weisc,
daß sie im unteren Bereich einen kleineren Winkel mit der Stützfläche des Mittelteils
einschliesst als im oberen, den Schultern zugeordneten Bereich, Ist der Mittelteil
202 weit nach vorne geschoben, wie dies durch die in Fig.' 9 punktiert gezeichnete
Lage-angedeutet ist" so ist die Stützwirkung der Seitenteile verhältnismässig gering,
was andererseits eine ausreichende Bewegungsfreiheit ergibt. Je weiter
d er Mittelteil 202 nach hinten geschoben wird, um so -#-schmaler wird der
Bereich zwischen den Seitenteilen.
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Dadurch ist eine gute seitliche Stützung für Personen jeder Körperbreite
ein.stellbar.
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-An- Stelle der Flachf edern 236 und 241 können selbstverständlich
auch Zickzackfedern und andere verstellbare Federn-Voi,gesehen werdeh. Ein Ausführungsbeispiel,
bei dem eine Spiralfeder verwendet wird, zeigt Fig. 10. Ein Kniehebel 344
ist an seinem einen Ende gelenkig mit dem einen Träger 311, an seinem anderen
Ende gelenkig mit einer Verstellspindel 338 verbunden, die am anderen Träger
m, übrigen nicht dargestellten Rahmens einer 310 eines L .Rückenlehne
gelagert ist. Im Gelenkpunkt des Kniehebels 344 ist ein Träger 345 angelenkt, an
dem das eine Ende der SpIralfeder 346 befestigt ist, deren anderes Ende sich
an einem Polsterträger 343 abstützt. Der Knick des Kniehebels 344 und damit die
Lage der Feder 346 und des Polsterträgers 343 sind durch ein radiales Verschieben
der Verstellspindel 338 veränderbar. Auch diese Federanordnung ist praktisch
nur bei einem selna-len Rahmen anwendbar,
Ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Mittelteil 402 einer Rückenlehne nach vorne verschiebbar und Seitenteile
403 und 404 starr mit einem Rahmen 409 verbunden sind, dessen Breite etwa gleich
der Breite des Mittelteils 402 ist" zeigen die Fig. 11 bis 13. Der
Rahmen 409 weist zwei parallele Träger 410 und 411 auf, deren Breite etwas grösser
ist,-als der Verstellbereich des Mittelteils 402 na eh vorne, wie Fig.
13 zeigt. Die beiden Träger 410 und 411 weisen auf der inneren, den Mittelteil
402 zugekehrten Seite in ihrem oberen Bereich-, LZ nach oben offene Rasten 444 auf,
die über die ganze Breite des Trägers in Abständennebeneinander undin m ehreren
Reihen übereinander angeordnet sind. Im Ausführunesbei--spiel sind die nach oben
offenen Rasten 444 in Streifen 445 vorgesehen.,die quer zur Längsrichtung des Trägers
und Im Abstand voneinander auf der dem Mittelteil 402 zugekehrten Seite des Trägers
befestigt sind., wobei der Abstand zweier benachbarter Streifen grösser ist als
die Breite einer Raste 444. Im unteren Bereich der Träger sind, wie Fig,
13 zeigt., ebenfalls Rasten 446 vorgesehen, die entsprechend den'Rasten 444
angeordnet-sind und von diesen sich nur dadurch-unterscheiden.. daß'sie auch nach
unten hin offen sind. In' die Rasten 444 und 446 greifen Stifte 447 bzw. 448 ein.,
die an einem Polsterträger 433 des Mittelteils 402 vorgesehen sind.
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Dadurch, daß di e Rasten 444 und 446 in mehreren Reihen übereinanderangeordnet
sind.'kann der Mittelteil 402 auch in der Höhe verstellt werden. Er ist daher, wie
Fig. 13 -zeigt, auf der dem Rücken.des-Benut-zers zugekehrten Seite mit einem
unveränderbaren Profil versehen, das durch Verschieben in vertikaler Richtung in
die für den Benutzer günstigste Lage gebracht wird. Ferner ist es möglich, die Stifte
447 und 448 In Rasten 444 bzw. 446 einzuhängen, die nicht übereinander angeordnet
sind.
Dadurch kann die Neigung des Mitteltells 402 gegenüber den Seitenteilen 403 und
404 verändert werden. Bei einer Verschiebung des Mittelteils 402 nach vorne oder
hinten, verändert sich die Abstützung durch die Seitenteile, wie dies schon Im Zusammenhang
mit der Ausfflhrungsform gemäß den Fig. 7 bis 9 erläutert worden ist
Eine abgewandelte Ausführungsform der Rasteinrichtung für den Miitelteil zeigen
die Fig. 14 und 15. Hier sind die Rasten 4448 im oberen Bereich der Träger
4101 und 4111 ,der Rückenlehne als Löcher und die Rasten 4461 im unteren ,Bereich
als-in Längsrichtung verlaufende parallele Nuten ausgebildet, Ein Verstellen des
Mittelteils 402f in Längsrichtung und/oder quer dazu ist dadurch möglich" daß die
Stifte 447t und 4481 axial verschiebbar je in einer Traverse des P61sterträgers
433t angeordnet sind. Die Stifte bestehen je aus zwei Teilen" zwischen denen eine
vorgespannte Feder 450 angeordnet ist » die die abgekehrten Enden in die
zugeordneten Rasten der beiden Träger 41ot und 4111 zu schieben sucht, Zwei von
d-er-.Rückseite des Mittelteils .4021 her zugängliche radiale Bolzen 451 und 452,
die an den einander zug.ekehrten Enden der beiden Teile jedes Stiftes vorgesehen
sind, werden zum Verst61-len des Mittelteils 4021 gegeneinander gedrückt, wodurch
die Stifte aus -den Rasten zurückgezogen werden. Die Feder 450 sorgt für ein selbsttgtiges
Einrasten nach Freigabe der Bolzen 451 und 452.
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Eine Abwandlung der Ausführungsfoinn gemäß den Fig. 1 bis
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Ist in den Fig. 16 und 17 dargestellt, Es sind daher Im folgendentur
die abweichenden Merkmale erläutert und für si e entsprechende Teile um
500 grössere Bezugszahlen
verwendet. Die an den Trägern
510 und 511 läng.sverschiebbar geführte Schale 514 des Mittelteils
502 ist an zwei relativ weichen Schraubenfedern 553 und 554 aufgehängt,
die einerseits am oberen Ende des Trägers 510
bzw. 511 und andererseits
im Bereich des unt eren Endes der Schale 514 befestigt sind, Diese beiden Federn
suchen den Mittelteil 502 in seine höchstmögliche Stellung zu schieben. Um
den Mittelteil 502 In einer beliebigen, an den Rücken des Benutzers angepassten
Stellun!## feststellen zu können" ist eine-flaltevorrichtung vorgesehen, die ein
in der Verschieberichtung des Mittelteils verlaufendes Gummiband 555 aufweist,
das an seinem oberen Ende an der Schale 514 befestigt ist und dessen unteres Ende
In ein von einer Befestigungsstelle am unteren Ende des Trägers 511 nach
oben zum Band 555 und dann wieder nach unten zu einer Zugspindel
556 geführtes Seil 557
eingehängt ist. Die Zugspindel 5#6 ist axial
verschiebbar in der hohlen Schwenkwelle 512 gelagert. Mittels eines drehbar,
aber axial unverschiebbar am äusseren Ende der Schwenkwelle 512 angeordneten
Handrads 558,
in das die Zugspindel 556 eingreift, k ann letztere
in axialer Richtung verschoben und in der.gewählten Stellung festgehalten werden.
Zur Einstellung der richtigen Höhenlage des Mitteltells 502 braucht also
nur das Handrad 558
gedreht zu werden. Spannt man das Seil 557 soweit»
bis der Mittelteil 502 in seiner tiefsten Stellung steht, so Ist verhindert,
daß bei unbenutztem Sitz der Mit#telteil 502 beispielsweise in Folge von
Stössen» die über das Sitzgestell übertragen werden, ständig auf und ab schwingt.
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Ein Vorteil des federnd aifgehängten Mittelteils der Rückenlehne'besteht
darin" daß beim Durchfedern des Sitzteils der Mitteltell der Rückenlehne sich zusammen
mit
dem Rücken des Benutzers verschiebt, so daß ein Scheuern zwischen den aneinander
anliegenden Fläghen verhindert ist. Vor allem bei grossen Federnwegen des Sitzteils
ist dieses Merknal von Bedeutung. Hier kann es erwünscht sein, daß auch die Seitenteile
die Verschiebebewegung ausführen. Eine Ausführunigsform, bei der si eh die Seitenteile
zusammen mit dem Mittelteil verschieben, ist in Fig. 18 dargestellt. Gegenüber
dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 16 und 17 unterso,heidet sich
dieses Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, daß die Seitenflächen
616 und 617 der das Polster des Mittelteils 602 tragenden Schale$
die verschiebbar auf den beiden Trägern 610 und 611 gelagert Ist,
verstärkt ausgebildet ist und daß die beiden Seitenteile 603 und 604'an diesen
Seitenflächen 616
bzw. 617 befestigt sind. Die Seitenteile
603 und 604 machen daher jede Verschiebunm des an den Federn 653
und
654 aufgehängten Mitteltells 602 mit.
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Da bei Kraftfahrzeugsitzen die Rückenlehne höchst-ens eine Stützung
der Wirbelsäule de-s Benutzers bis in die Höhe der Schultern ermöglicht, ist für
eine-Abstützung des oberen Endes der Wirbelsäule und des Kopfes eine Kopfstütze
erforderlich. Die Kopfstütze kann aber ihre Stützfunktion nur richtio- ausüben,
wenn sie für jeden Benutzer auf die richtige Höhe eingestellt werden kann, wa s
einen sehr grossen Verstellbereich erfordert. Eine konstruktiv einfache Lösung einer
diese Forderungen erfüllenden Kopfstütze ist im Zusammenhang mit der Ausführungsform
gemäß den Fig, 4 bis 6 beschrieben. Eine andere Ausführungsf ' orm,
die besonders für Mittelteile mit einer Schale als Polsterträger geeignet ist, zeigen
die Fig, 19 und 20. Die Kopfstütze 760 weist einen Mittelteil
761
auf, der hinten und seitlich miteinem Profilstrang 762 aus Gummi oder elastischem
Kunststoff überzogen ist, Die'Gefahr von Verletzungen am Mittelträger bei Unfällen
ist dadurch praktisch beseitigt, Eine Hülse 763 verbindet eine Öffnung Im
Überzug 719
des Mittelteils 702 mit einer Öffnung In der das Polster
718 tragenden Schale 714. Durch diese Hül-se 763 Ist der Mittelträger
761 in den Mittelteil 702 eIngeschoben. Wie die Fig. 19 und
20 zeigen" Ist der Mittelträger 716 ausserd,em im Abstand vcmz unteren Ende
der Hülze 763 auf der Vorderseite und der Rückseite mittels je einer -Stütze
764 und 765 gefUhrt.,dIe an den die Schale 714 führenden Trägern des Rahrnens
709 befestigt -sind. Um das Verschieben des Nittelträgers 761 In LängsrichtunM
zu er 1 ei cht ern., ist die Traverse 765 mIt zwei Rollen
766 versehen, die auf dem Profilstreifen 762 zu beiden Seiten eines
Mittelstreifens laufen,-der mit Quernuten 767 versehen Ist.. Eine wenig unterhalb
der Hülse 763 an der Schale 714 befestigte Feder 768 drückt den Nittelträger
761 nach hinten, wodurch eine der Quernuten 767 In Eingriff mit einem
an der Schale befestigten Rastglied 769 kommt. Bei Anwendung einer ausreichend
grossen Verschiebekraft wird der Mittelträger 761
gegen die Kraft der Feder
768 so weit nach vorne geschoben daß das Rastglied 769 ausrastet.
Durch ein leichtes Ziehen der Kopfstütze-760 nach vorn wird der Ausrastvorgang untersützt.
Um das Einführen des Mittelträgers 761 zwischen die Stützen 764 und
765 zu erleichtern, sind oberhalb dieser beiden Stützen zwei Führungsschienen
770 und 771 vorgesehen, die beide an der Schale 714 befestigt sind.
Sofern
es nicht erforderlich ist, daß sich die_Kopfstütze zusammen mit dem Mittelteil verschiebt,
wie es bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 19 und 20 der Fall ist, können,
wie Fig. 21 -zeigt, die Feder 7681
und das-Rastglied 769t auch an einer Traverse
772
vorgesehen sein, die am oberen Ende der Träger des Rahmens angeordnet
ist.