DE1937570A1 - Einstellbare Kopfstuetze fuer Autositze - Google Patents
Einstellbare Kopfstuetze fuer AutositzeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Kopfstütze für Autositze.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Konstruktion einer Kopfstütze verfügbar zu machen, die vom Standpunkt der Herstellung
eine wirtschaftliche Gestaltung aufweist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
einer Kopfstütze^ die durch Reibung in ihrer senkrecht eingestellten Stellung gehalten wird und die die Ausübung einer erwünschten
vorbestimmten Kraft erforderlich macht, um die Kopfstütze nach oben oder unten zu verschieben.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Teilaufriss ansicht einer Autositzrücklehne, die
mit einer Kopfstütze gemäss der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
1098U/OSO4
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine Teilvorderansicht der Kopfstütze;
Fig. 4 eine Teilseitenansicht der Kopfstütze;
Fig. 5 eine Teilrückansicht der Kopfstütze;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 4.
In den Zeichnungen ist eine herkömmliche Polsterautositzlehne mit 10 bezeichnet. Die Kopfstütze der vorliegenden Erfindung umfasst
ein Kopfpolster kissen 12, einen Tragearm 14, der daran starr befestigt
ist und von dem Kissen 12 herabhängt und ein Stützlager 16, in dem der Tragearm 14 senkrecht verschiebbar sitzt. Das Stützlager
16 ist so. gestaltet, dass es auf einem fest gelagerten Teil 18 innerhalb
der Fahrzeugrückenlehne durch Schrauben 20 montiert werden kann. In der dargestellten Anordnung ist nur ein Tragearm 14 gezeigt,
der mit dem Kissen 12 verbunden ist. Normaler weise hat jedes Kissen 12 ein Paar seitlich im Abstand voneinander angeordnete
Tragearme 14, die damit verbunden sind und zwei Stützlager 16 sind in der Sitzlehne montiert. Da die zwei Tragearme und ihre zugeordneten
Stützlager von gleicher Konstruktion sind, soll nur ein Tragearm 14 und ein Stützlager 16 beschrieben werden.
Wie Fig. 6 zeigt, ist der Tragearm 14 allgemein im Querschnitt von
109814/0904
rechteckiger Gestalt und seine Vorderfläche 22 weist eine gerade dbene glatte Fläche auf. Das untere Ende des Tragearms 14 ist
etwas abgeschrägt, wie bei 24 gezeigt ist. Unmittelbar über dem abgeschrägten Teil 24 ist die Vorderfläche 22 des Tragearms 14
mit einer querverlaufenden runden Aushöhlung 26 versehen.
Das Stützlager 16, wie es in seiner bevorzugten Ausführungsform dar gestellt, ist, umfasst ein Paar Stanzteile 28 und 30 (Fig. 6). Das
Stanzteil 30 besitzt ein flaches Plattenteil 32, das an seinen oberen und unteren Enden bei 34 zurückgebogen ist, wobei die zurückgebogenen
Teile als ein Paar senkrecht im Abstand voneinander angeordnete Trageflansche 36, 38 ausgebildet sind,, die dazu bestimmt
sind, auf die Ober- und Unterseiten des Trageteils 18 in dem Fahrzeugsitz aufgespreizt zu werden. Auf dem unteren Trageflanschteil
38 sind ein Paar Muttern 40 angeschweisst, in denen Schrauben
festgezogen werden, um das Stützlager 16 fest in dem Sitz zu montieren.
Das andere Stanzteil 28, das einen Teil des Stützlagers 16 bildet,
besitzt ein allgemein kanalartig gestaltetes Mittelteil 42 und ist an seinen Seitenkanten bei 44 (Fig. 6) um die Seitenkanten des ebenen
Plattenteils 32 des Stanzteils 30 zurückgebogen. Somit werden die
1098U/090/4
Seitenkanten 33 des flachen Plattenteils 32 zwischen den zurückgebogenen
Kantenteilen des Stanzteils 28 eingeschlossen und werden verschweisst, um das Stützlager 16 zu einer einheitlichen Konstruktion
zu machen.
Der mittlere kanalartige Teil 42 ist mit einen allgemeinen ebenen
Vorderhand 46 versehen und mit einem Paar senkrecht sich erstreckender
Seitenwände 48. Die Vorderwand 46 und die Seitenwände 48 wirken mit dem ebenen Plattenteil 32 zusammen, um einen allgemein
rechteckig gestalteten Führungsweg 50 für den angepassten Tragearm 14 zu bilden. Innerhalb des Führungsweges 50 ist ein
U-förmiger Lagereinsatz 52 angeordnet. Der Einsatz 52 ist vorzugsweise aus einem gegenüber Abnutzung widerstandsfähigen, eine
geringe Reibung aufweisenden Kunststoffmaterial gegossen, beispielsweise Nylon oder ähnliches und weist eine ebene Rückwand
auf und senkrecht sich erstreckende Seitenwände 56. Benachbart seinen oberen und unteren Enden ist der Einsatz 52 mit Flanschen
versehen, die dazu bestimmt sind, über die oberen und unteren zurückgebogenen Kanten 34 des Stanzteils 3 0 in Eingriff zu kommen,
um den Einsatz 52 in dem Führungsweg 50 zu halten. Die Seitenwände
56 sind seitlich in einem Abstand voneinander angeordnet, der allgemein der Breite des Tr age armes 14 entspricht und die
T098U/090/«-
Grosse des Führungsweges 50 ist so, dass der Abstand zwischen
der Innenfläche der vorderen Wand 46 und der Innenfläche der rückwärtigen Wand 54 etwas grosser ist als die Dicke des Tragearmes
Benachbart seinen oberen und unteren Kanten ist die Vorderseite 46
senkrecht bei 60 geschlitzt, um eine obere Nase 62 und eine untere Nase 64 zu bilden. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Nasen 62, 64 mit einem
spitzen Winkel zur Achse des Führungsweges 50 schräg nach aussen geneigt, um mit der Vorderfläche 22 des Tragearms 14 allgemein
dreieckig gestaltete Räume 66 zu bilden. Die Nase 62 und die dadurch gebildeten Hohlräume erstrecken sich im wesentlichen über
die volle Breite des Tragearmes 14. In jedem Hohlraum 66 ist eine quer sich erstreckende zylindrische Stahlstange 68 angeordnet. Die
äusseren Enden einer jeden Stange 68 sind abgeflacht und mit öffnungen
wie bei 70 versehen.
Eine quer sich erstreckende Querstrebe 72 ist auf der Aussenfläche
der Vorderseite 56 an einem senkrechten Mittelteil festgeschweisst.
Ein erstes Paar Federn 74 sind mit ihren unteren Enden an den mit öffnungen versehenen Enden 70 mit einer unteren zylindrischen
Stange 68 befestigt und ihre oberen Enden sind an den Enden der
Querstrebe 72 verankert. Ein zweites Federnpaar 76 ist mit seinen
1098U/0904
oberen Enden mit den Enden einer oberen zylindrischen Stange 68 verbunden und ihre unteren Enden sind ebenfalls an der Querstrebe
72 verankert. In solcher Weise drängen die Federn 74 und 76 die beiden zylindrischen Stangen 68 in tangentiale Berührung in Bezug
auf die entsprechenden Nasen und die Vorderfläche 22 des Trageamns
14. Auf der Vorderfläche 46 sind Erhebungen 78 ausgebildet, um
die Nasen 62, 64 benachbart der Biegelinien 80 zu verstärken.
Die Betriebsweise des beschriebenen Kopfstützenmechanismus geht aus der vorangegangenen Beschreibung hervor. Die Wirkung der
Federn 76 bewirkt, dass die zylindrischen Stangen 78 allgemein in die Teillager mit der Vorderfläche 22 des Tragearms 14 und der
Innenfläche der oberen Nase 62 gedrängt werden. Diese Wirkung widerstrebt einer Abwärtsbewegung des Tragearms 14, bis eine
nach unten gerichtete Kraft ausgeübt wird, die die Reibungshalte wirkung der oberen zylindrischen Stange 68 überwindet. In gleicher
Weise drängen die unteren Feder 74 die untere Stange 68 nach oben in einen bündigen Reibungs-Keileingriff mit der Vorderfläche 22
des Tr age arme s 14 und der Innenfläche der unteren Nase 64. Diese
Wirkung widersetzt sich der Bewegung des Tragearms 14 in eine
Aufwärtsrichtung, bis die nach oben gerichtete an dem Tragearm angreifende Kraft genügend gross ist, um die Reibungskeilwirkung
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der unteren Stange 68 zu überwinden.
Es wird deutlich, dass die Kraft, die zum Nachuntenverschieben
der Kopfstütze erforderlich ist, verändert werden kann durch Abänderung
der Spannung der Federn 76 oder des Neigungswinkels der Nasen 62. In gleicher Weise kann die Kraft, die zum Nachobenverschieben
der Kopfstütze 12 erforderlich ist, verändert werden durch Abwandlung der Spannung der Federn 76 oder des Neigungswinkels
der Nasen 64. In der dargestellten Anordnung sind die Nasen 62, 64 zur Achse des Tragearmes 14 mit einem Winkel geneigt,
der etwas grosser als 30 ist. Dieser Winkel kann beträchtlich abgewandelt
werden und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 25 bis 40 . Wenn es erwünscht ist, dass die Kraft, die erforderlich ist,
um die Kopfstütze senkrecht nach unten zu verschieben, im wesent- · liehen gleich der Kraft ist, die erforderlich ist, um die Kopfstütze
senkrecht nach oben zu verschieben, dann müssen die Federn 76 so gestaltet sein, dass sie eine etwas grössere Spannungskraft als die
Federn 74 ausüben, um das Gewicht des Kissens 12 und des daran befestigten Tragearmes 14 auszugleichen- Diese unterschiedliche
Feder spannung würde erforderlich sein, weil das Gewicht des Kissens 12 und des Tragearmes 14 eine Initialkraft ausüben, die in
eine Richtung wirken, um die Kopfstütze nach unten zu verschieben.
10 9 8 14/0904
Es sei angenommen, dass eine Kraft von 36 kg erwünscht ist, um
die Kopfstütze nach oben oder unten zu verschieben. Wenn die Köpfstütz enanordnung 4, 5 kg wiegt, dann sollte die obere Stange 68 in
der Lage sein, 40, 5 kg zu halten, bevor sich der Tragearm 14 nach
unten verschiebt, während die untere Stange 68 fähig sein muss, einer nach oben gerichteten Kraft von 36 kg zu widerstehen, bevor
die Kopfstütze nach oben verschöben wird.
Das abgeschrägte untere Endteil 24 des Tragearmes 14 erleichtert das anfängliche Einsetzen des Tragearms in den Führungsweg 50.
Die quer verlauf ende abgerundete Aushöhlung 26 an dem unteren Ende des Tragearmes 14 stellt ein Sicherheitsmerkmal dar, indem, wenn
der Tragearm 14 nach oben in eine Stellung verschoben wird, wo
die untere Stange 68 in die Höhlung 26 in Eingriff kommt, die Keilwirkung sehr beträchtlich erhöht wird, und es ist eine bedeutend
grössere Kraft erforderlich, die Kopfstütze weiter in Aufwärtsrichtung zu verschieben. Das verhindert eine ungewollte Trennung der
Kopfstütze von seinem Stützlager und verhindert auch eine solche Trennung im Fäll eines Stosses, wo die Sitzlehne 10 nach vorn
verschwenkt wird, so dass die Kopfstütze selbst eine beträchtliche nach vorn und oben gerichtete Geschwindigkeitskomponente aufweisen
würde. Unter solchen Stossbedingungen kann das Moment der Kopf-
T 0 9 JM L ι η q ο
stütze genügend gross werden, um die normale Haltewirkung der Stange 68 zu überwinden, wenn die Stange gegen die flache Vorderfläche
22 des Tragearmes 14 aufliegt, aber es würde eine weitere nach aussen und oben gerichtete Bewegung der Kopfstütze verhindert
werden, wenn die untere Stange 68 in die Aushöhlung 26 eingreift. Somit werden eine vollständige Trennung der Kopfstütze von dem Sitz
und mögliche Verletzungen, die sich daraus ergeben können, vermieden.
ORIGINAL INSPECTED
1 0 9 8 U / 0 9 0 k
Claims (13)
- Patentansprüc heI/ Einstellbare Kopfstütze insbesondere für Autositze, mit einem am Autositz befestigten Stützlager und einem von der Kopfstütze ausgehenden Tragearm, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützlager einen senkrecht verlaufenden Führungsweg aufweist, in dem der Tragearm der Kopfstütze senkrecht verschiebbar ist, dass der Führungsweg ein Paar allgemein ebene Flächen aufweist, die zur Achse des Führungsweges geneigt sind, wobei eine der Flächen nach oben weg vom Führungsweg und die andere nach unten weg vom Führungsweg geneigt ist, dass jede dieser Flächen einen spitzwinkligen Hohlraum mit einer axial sich erstreckenden Fläche auf dem Tragearm bildet, dass in jedem der Hohlräume ein Keilglied sitzt und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Keilglieder in. Reibungsberührung mit der Fläche am Tr age arm und den zugeordneten geneigten Flächen des Hohlraumes vorspannt, wodurch das eine Keilglied sich einer Bewegung des Tragearmes senkrecht nach oben nachgiebig widersetzt, während das andere Keilglied sich einer Bewegung des Tragearmes senkrecht nach unten nachgiebig widersetzt.
- 2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungseinrichtung Spannfedern umfasst.1098U/0904
- 3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungseinrichtung eine erste Spannfeder umfasst, die zwischen einem Steg und dem ersten Keilglied wirkt und eine zweite Spannungsfeder, die zwischen dem Steg und dem anderen Keilglied wirkt.
- 4. Kopfstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Feder einrichtung ungleiche Vorspannungskräfte auf die beiden Keilglieder ausüben.
- 5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilglieder gewölbte Flächenteile aufweisen, die allgemein tangential in Berührung mit den abgeschrägten Flächen und dem Flächenteil des Tragearmes stehen.
- 6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilglieder eine allgemein zylindrische Gestalt aufweisen.
- 7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsweg und der Tragearm von sich entsprechender, allgemein rechteckiger Gestalt sind.ORIGINAL INSPECTED 10 9 8 1 L/ ηqn u
- 8. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschrägten. Flächen axial im Abstand von dem Führungsweg verlaufen, die eine am oberen Ende des Führungsweges, und die andere am unteren Ende.
- 9. Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere abgeschrägte Fläche schräg nach aussen und weg vom Führungsweg und die untere schräg nach unten weg vom Führungsweg verläuft.
- 10. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg verlaufenden Flächen zur Achse des Führungsweges einen Winkel im Bereich von etwa 25-40 bilden.
- 11. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützlager durch ein Paar im Abstand voneinander angeordnete senkrecht verlaufende Seitenwände und senkrecht verlaufende Vorder- und Rückwände gebildet wird, dass die flachen Flächen eine abgeschrägte Nase umfassen, die an dem oberen Ende eines der Seitenwände und am unteren Ende dieser Seitenwand ausgebildet sind.ORIGINAL INSPECTED10 9c Ti/η no U ' .
- 12. Kopfstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein kanalartiger Lagereinsatz in dem Führungsweg sitzt, der von den drei Wänden des Führungsweges umfasst wird und an der Fläche offen ist, die der die Nasen tragenden Wand des Führungsweges gegenüber liegt.
- 13. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragearm eine quer verlaufende Nut an seinem unteren Ende in der Fläche aufweist, die dem unteren Hohlraum zugeordnet ist und in die das Keilglied einrastet, wenn der Tragearm nach oben in eine vorbestinamte Lage bewegt wird.10 98 U7 0904
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