DE4219238A1 - Farbroller - Google Patents
FarbrollerInfo
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- DE4219238A1 DE4219238A1 DE19924219238 DE4219238A DE4219238A1 DE 4219238 A1 DE4219238 A1 DE 4219238A1 DE 19924219238 DE19924219238 DE 19924219238 DE 4219238 A DE4219238 A DE 4219238A DE 4219238 A1 DE4219238 A1 DE 4219238A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/02—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
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- B05C17/02—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
- B05C17/022—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts comprising means for angularly adjusting or allowing angular movement of the roller relative to its handle
Description
Farbroller werden zum Auftrag von Farbe auf Wände, Decken
oder dergleichen verwendet. Entsprechend der Darstellung in
dem deutschen Gebrauchsmuster GM 1 980 122 bestehen einfach
auf gebaute Farbroller mit größerem Walzendurchmesser aus
einem äußeren Rohrkörper auf welchem ein Walzenbezug aus
Plüsch, Fell, Schaumstoff oder dergleichen aufgebracht ist.
Die Enden des Walzenkörpers werden durch Endkappen
verschlossen, die gleichzeitig das Lager für einen mehrfach
abgewinkelten Farbrollerbügel bilden. Dabei muß der
Farbrollerbügel axial gesichert sein, was bei der bekannten
Einrichtung dadurch geschieht, daß die Endkappen über ein
inneres Rohr verbunden sind, in welches der Farbrollerbügel
einsetzbar ist, wobei der Farbrollerbügel mit dem Innenrohr
eine formschlüssige Einschnürung bildet. Die Endkappen und
das Innenrohr werden fest in den Rohrkörper eingepreßt. Eine
Demontage der einzelnen Teile ist nicht vorgesehen. Das
Reinigen derartiger Farbroller nach Anwendung ist stets sehr
mühsam, so daß der komplette Farbroller häufig nach Gebrauch
weggeworfen wird.
Im genannten Gebrauchsmuster ist weiterhin ein Farbroller mit
kleinerem Außendurchmesser gezeigt. Hier wird der Walzenbezug
auf ein einseitig geschlossenes inneres Rohr fest
aufgebracht, welches den Farbrollerbügel mit einer
Einrastverbindung aufnimmt.
,Um die Lagerung des Farbrollerbügels innerhalb des
Walzenkörpers zu verbessern, sind verschiedene
Weiterentwicklungen von Farbrollern bekannt geworden.
Beispielsweise ist aus der DE 30 14 285 ein Farbroller
bekannt geworden, bei welchem der Walzenbezug über die Enden
des äußeren Rohrkörpers umgeschlagen und die Enden mittels
den Endkappen ins Innere des Rohrkörpers eingedrückt werden.
Die Endkappen bilden über rohrförmige Ansätze die Lagerung
für den Farbrollerbügel, wobei ein inneres Stützrohr zur
Aufnahme einer die axiale Lage des Bügels sichernde Haftmuffe
oder Klemmhülse vorgesehen ist. Die Haftmuffe übernimmt
hierbei ebenfalls eine Lagerfunktion des Farbrollerbügels.
Eine entsprechende Konstruktion ist in der DE 35 27 646
gezeigt.
All die bekannten Farbroller haben den Nachteil, daß diese
schwer zur reinigen sind, da Farbe zum Teil in das Innere des
Farbrollers oder zumindest in Teile der Endkappen eindringen
kann, was die Reinigung sehr erschwert. Grundsätzlich sind
derartige Farbroller derart aufgebaut, daß sie nur über eine
Zerstörung des Farbrollers demontierbar sind. Wie zuvor
angegeben, werden daher derartige Farbroller sehr häufig nach
einmaligem Gebrauch weggeworfen, was nicht sehr
umweltfreundlich ist.
Um diesen Mißstand zu beseitigen, ist ein sogenannter
"Umwelt-Roller" (Firma Sterkel) bekannt geworden, der sich
zum Ziel gesetzt hat, daß nicht der gesamte Farbroller
jeweils nach dem Gebrauch im Müll landet. Eine überflüssige
Belastung der Umwelt mit Kunststoffabfällen soll damit
vermieden werden. Hierfür schlägt der "Umwelt-Roller" eine
Konstruktion vor, die aus einem äußeren separaten Rohrkörper
in vorgegebener Länge besteht, auf welchem der jeweils
gewünschte Walzenbezug fest aufgebracht ist. Dieser
Rohrkörper mit Walzenbezug dient als Wegwerfteil nach dem
einmaligen oder mehrfachen Gebrauch.
Der in den Rohrkörper einzusetzende und stets
wiederverwendbare Grundkörper einschließlich dem
Farbrollerbügel besteht aus zwei zylinderförmigen Endkappen,
die über ein Innenrohr zur Aufnahme des Farbrollerbügels
miteinander einstückig verbunden sind. Zur Abstützung des
äußeren Rohrkörpers weist der Grundkörper an der Mantelfläche
angeordnete achsparallele Versteifungsrippen auf. Dieser
Grundkörper kann leicht aus dem Rohrkörper herausgezogen
werden. Er stellt jedoch ein in sich geschlossenes,
einstückiges Kunststoffteil dar, welches mit dem
Farbrollerbügel fest und unlösbar verbunden ist. Aufgrund der
Demontage kann der innere Grundkörper leicht gereinigt
werden, und steht daher zur ständigen Wiederverwendung zur
Verfügung.
Der beschriebene Umweltroller hat jedoch den Nachteil, daß
der Grundkörper in seinen äußeren Abmessungen und
insbesondere in seiner Länge fest vorgegeben ist, da er als
einstückiges Teil gefertigt ist. Je nach Baulänge des äußeren
Rohrkörpers zur Aufnahme des Walzenbezuges muß deshalb der
innere Grundkörper in-seiner Länge hieran angepaßt sein. Da
zur Verarbeitung von Farbe sehr unterschiedliche Längen des
Farbrollers zweckmäßig sind, müssen demnach mehrere
Grundkörper in verschiedenen Längen bereitgestellt werden,
auf die dann der jeweilige Rohrkörper aufgeschoben wird.
Der erfindungsgemäße Farbroller hat gegenüber den bekannten
Einrichtungen den Vorteil, daß er zum einen ebenfalls als
umweltfreundlicher Farbroller ausgebildet ist, d. h. der
Farbroller stellt einen Grundkörper zur Verfügung, der
einschließlich des Farbrollerbügels stets wiederverwendbar
ist. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Farbroller
aufgrund der sehr einfachen Zerlegbarkeit seines Grundkörpers
im Baukastensystem aufgebaut sein, so daß die verschiedensten
Teile des Grundkörpers für alle möglichen Längen eines
Farbrollers verwendbar sind. Hierdurch kann der
Wegwerfkörper, bestehend aus Rohrkörper mit auf gebrachtem
Walzenbezug in den verschiedensten Längen als Ablängware
bereitgestellt werden, in welchen die Bauteile des restlichen
Grundkörpers wahlweise eingesetzt werden. Diese Technik setzt
voraus, daß der Grundkörper in seinem Aufbau im wesentlichen
als von der Länge des Farbrollers unabhängigen Bauteilen
aufgebaut ist, so daß diese Bauteile nach Art des
Baukastenprinzips für verschiedene Längen des Farbrollers
problemlos zur Verfügung stehen.
Um dieses Ziel zu erreichen, enthält der erfindungsgemäße
Farbroller einen Grundkörper, der in sich zerlegbar ist und
grundsätzlich aus den beiden separaten Endkappen sowie aus
zusätzlichen weiteren Mitteln besteht, die ggf. innerhalb des
Rohrkörpers eine Abstützfunktion in Form von
Versteifungsrippen oder eine Lagerfunktion für den
Farbrollerbügel in Form von zusätzlichen eingebrachten Rohren
ggf. mit Haftmuffenlagerung ausüben.
Durch diese Maßnahmen kann der äußere Rohrkörper als endloses
extrudiertes Kunststoffrohr bestehen, welches auf die
gewünschte Länge gekürzt wird. Der innere Grundkörper sowie
der Farbrollerbügel wird dann in den Rohrkörper eingesetzt.
Die Bauteile des Grundkörpers müssen dann im wesentlichen in
ihrem Durchmesser auf den Innendurchmesser des Rohrkörpers
sowie auf die Abmaße des Bügels angepaßt sein.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den nachfolgenden Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Abb. 1 eine erste Ausführungsvariante für einen
Farbroller mit Lagerung des Farbrollerbügels
in den Endkappen,
Abb. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Farbrollers für längere Bauarten mit Lagerung
des Farbrollerbügels in den Endkappen sowie
mit Versteifungsrippen,
Abb. 3 eine weitere Ausführungsvariante des
Farbrollers mit einer alternativen Lagerung
des Bügels über eine mittige Haftmuffe und
Abb. 4 eine einfache Ausführungsform des Farbrollers
für größere Längen mit einfacher Lagerung des
Bügels in den Endkappen sowie mit
Versteifungsrippen.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 zeigt in Fig. 1.1 einen
Farbroller in Seitenansicht, der aus einem Walzenkörper 2
besteht, an welchem ein mehrfach abgewinkelter
Farbrollerbügel 3 mit einem Handgriff 4 befestigt ist. Fig.
1.2 aus Abb. 1 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie
I-I in Fig. 1.1.
Der in Fig. 1.2 im Längsschnitt dargestellte Walzenkörper 2
besteht aus einem zylinderförmigen Rohrkörper 5, auf welchem
ein Walzenbezug 6 aus Plüsch, Fell, Schaumstoff oder
dergleichen in bekannter Art aufgebracht ist. Der Rohrkörper
5 ist aus einem extrudierten Kunststoffmaterial hergestellt,
wobei die Länge l1 je nach Wunsch der wirksamen Länge des
Walzenkörpers abgelenkt wird. Der separate Rohrkörper 5 sowie
der Walzenbezug 6 sind als Wegwerfteile nach ein- oder
mehrmaligem Gebrauch konzipiert.
Der erfindungsgemäße Farbroller weist im Inneren des
Rohrkörpers 5 einen Grundkörper 7 auf, der aus Bauteilen
besteht, die grundsätzlich nach Gebrauch wiederverwendbar
sind. Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 besteht dieser
Grundkörper aus zwei Endkappen 8, 9, die in ihrem Aufbau
identisch oder nahezu identisch sind. Die Endkappen 9 weisen
eine topfförmige Gestalt mit einer zylindrischen Außenwand 10
auf, die in ihrem Außendurchmesser d1 dem Innendurchmesser d2
des Rohrkörpers 5 angepaßt sind. Im mittleren Bereich weisen
die Endkappen 8, 9 einen zylindrischen Innenrohransatz 11
auf, der sich über eine Länge l2 (siehe Fig. 1.4) erstreckt.
Der Innenrohransatz 11 jeder Endkappe 8, 9 weist einen
Innendurchmesser d2 auf, der dem Außendurchmesser d3 des
Farbrollerbügels 3 im Inneren des Walzenkörpers bzw. im
Bereich dessen Lagerstellen angepaßt ist.
Die zylinderförmigen Endkappen 8, 9 weisen darüber hinaus
sternförmig angeordnete Innenrippen oder Versteifungsrippen
12 auf, wie dies aus den Fig. 1.2-1.4 dargestellt ist.
Am Ende der Versteifungsrippen 12 bilden diese eine
zylinderförmige Lagerstelle 13 in welche eine Haftscheibe 14
formschlüssig eingesetzt ist. Wie aus Fig. 1.2 sowie 1.4
ersichtlich, ist die zylindrische Lagerstelle im Querschnitt
U-förmig ausgebildet, wobei ein Ansatzzapfen 15 eine
Montageschräge 16 zum Einsetzen der Haftscheibe 14 aufweist.
Die Haftscheibe 14 ist gemäß der Darstellung in Fig. 1.5
sowie 1.6 als nichtgeschlitzte Scheibe ausgebildet und weist
innenliegende Nuten 17 sowie Klemmstege 18 zur axialen
Sicherung des Farbrollerbügels 3 auf.
An seinem Außenumfang weist jede Endkappe 8, 9 axiale oder
tangential umlaufende Nuten oder Rillen 19 auf, die zur
besseren Klemmung der Endkappen im Rohrkörper 5 dienen.
Die Länge des Farbrollerbügels 3 innerhalb des Walzenkörpers
ist derart bemessen, daß dieser beide Endkappen 8, 9 an den
entsprechenden Lagerstellen im Innenrohransatz 11 durchsetzt.
Die Endkappe 9 kann an ihrer äußeren Stirnseite vollständig
verschlossen oder ggf. mit einer Sollbruchstelle 20 versehen
sein, welche auf gebrochen wird, sobald der Farbrollerbügel
von dieser Seite eingesetzt werden soll.
Der Farbrollerbügel gemäß Abb. 1 stellt demnach eine sehr
einfache Ausführungsform eines Farbrollers dar, bei welchem
die Endkappen 8, 9 sowie der Farbrollerbügel 3 ohne weiteres
nach der Benutzung aus dem Rohrkörper 5 entfernt werden
können. Hierzu kann beispielsweise der Farbrollerbügel 3 aus
der in der Figur links dargestellten Endkappe 9 herausgezogen
und die Endkappe durch eine einfache Klopfbewegung mittels
des Farbrollerbügels herausgeschlagen werden. Sodann kann der
Farbrollerbügel von der anderen Seite in den Innenraum des
Rohrkörpers 5 eingeschoben und die andere Endkappe 8
heraus getrieben werden.
Die Länge l1 des Rohrkörpers kann an sich beliebig gewählt
werden. Es muß lediglich darauf geachtet werden, daß der
Farbrollerbügel im Innenraum des Walzenkörpers eine genügende
axiale Länge aufweist. Ggf. kann der Farbrollerbügel auf der
Seite der Endkappe 9 über den Walzenkörper überstehen.
Der Farbroller gemäß Abb. 1 kann derart ausgebildet sein, daß
weitgehend Bauteile aus einem Bausatz für die verschiedensten
Größen verwendbar sind. Es müssen lediglich die Durchmesser
des Rohrkörpers sowie der Endkappen aufeinander angepaßt
werden.
Obwohl der Farbroller gemäß Abb. 1 lediglich im Bereich der
Endkappen die-beschriebenen Versteifungsrippen 12 aufweist,
kann dieser bei einem entsprechend dickwandig gewähltem
Rohrkörper 5 auch für größere Längenabmessungen geeignet
sein, da sich der Rohrkörper 5 trotz fehlender
Versteifungsrippen nicht durchbiegt. Bei kürzeren
Längenabmessungen kann die Wandstärke des Rohrkörpers
entsprechend dünner ausgebildet sein. Weiterhin kann anstelle
der Haftscheibe 14 auch eine bekannte, geschlitzte Haftmuffe
als Axialsicherung für den Bügel 3 verwendet werden.
Beim weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Abb. 2
sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Abb. 1
versehen. Der in Fig. 2.1 dargestellte Farbroller 1 ist in
Fig. 2.2 im Längsschnitt dargestellt. Alternativ zum
Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 weist der äußere Rohrkörper 5
einen abnehmbaren Walzenbezug 6 als Wegwerfteil auf, dessen
beiden Enden 21 in das Innere des Rohrkörpers zu dessen
Fixierung umgeschlagen sind. Der in der Fig. 2.3 dargestellte
Walzenbezug 6 ist demnach länger ausgebildet, als die Länge
des Rohrkörpers 5, wobei das umgeschlagene Ende 22 zwischen
den Endkappen 8, 9 und dem Rohrkörper 5 eingeklemmt sind. Der
Außendurchmesser d1 der Endkappen 8, 9 ist deshalb um etwa
den Betrag von zweimal der Wandstärke s1 des Plüschüberzugs
kleiner ausgeführt, als der Innendurchmesser d2 des
Rohrkörpers 5.
Die Endkappen 8, 9 sind beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2
ebenfalls topfförmig ausgebildet, wie in Abb. 1 beschrieben.
Der Innenrohransatz 11 der Endkappe 8 dient wiederum zur
Lagerung des Farbrollerbügels 3. Gleichermaßen dient der
Innenrohransatz 11′ der Endkappe 9′ gemäß Darstellung in Fig.
2.2 sowie 2.5 als Lagerung für das Ende des Farbrollerbügels.
Der Innenrohransatz ist jedoch, wie in Fig. 2.5 dargestellt,
nur in seinem Endbereich rohrförmig zur Aufnahme des
Farbrollerbügels ausgebildet. Der übrige Teil des
Innenrohransatzes ist als geschlossener Stab 23 ausgebildet.
Hierdurch ist die Außenkontur der Endkappe 9′ verschlossen.
Da aufgrund des umgeschlagenen Walzenbezuges ein axialer
Endanschlag 24 gemäß der Darstellung in Fig. 1.1 zwischen
Rohrkörper 5 und Endkappe 8, 9 nicht gegeben ist, wird der
Grundkörper 7 des Ausführungsbeispiels nach Abb. 2 mit einem
zusätzlichen Innenrohr 25 versehen, welches auf die
Endbereiche der Innenrohransätze 11 als Zentrierung
aufgeschoben wird. Hierdurch erfolgt eine Zentrierung der
Walzenlager. Die Länge l3 des Innenrohres 25 reicht bis zu
den Versteifungsrippen 12 der Endkappen 8, 9, so daß sich das
Innenrohr 25 gegen die Versteifungsrippen 12 der beiden
Endkappen 8, 9 abstützt. Die Länge l4 der in das Rohr 25
hineinragenden rohrförmigen Zapfen des Ansatzrohres 11 ist
derart bemessen, daß eine ausreichende Zentrierung und
Stabilisierung erreicht wird. Der Innendurchmesser der
Innenrohransätze 11 entspricht dem Außendurchmesser d3 des
Farbrollerbügels.
Die axiale Sicherung des Farbrollerbügels 3 geschieht durch
eine zusätzliche Haftmuffe 26 im Inneren des Innenrohrs 25,
wobei ein umlaufender Innensteg 27 des Rohres 25 in eine
entsprechende umlaufende Außennut 28 der Haftmuffe 26
formschlüssig eingreift.
Auf dem Innenrohr 25 können sternförmig aufgesetzte radiale
Versteifungsrippen 29 aufgesetzt sein, die den Rohrkörper 5
radial abstützen. Das Innenrohr 25, die Versteifungsrippen 29
sowie der Rohrkörper 5 können auch einstückig als
wiederverwendbares Teil ausgebildet sein.
Auch bei der Ausführungsform des Farbrollers nach Abb. 2 sind
sämtliche Bauteile baukastenartig aufgebaut, d. h. die
Endkappen 8, 9 bzw. 9′ können völlig unabhängig von der Länge
des zu verwendenden Farbrollers in ihrer Formgebung
ausgebildet sein. Lediglich das Innenrohr 25 mit eventuell
aufgesetzten Rippen 29 ist an die Länge l1 des Farbrollers
anzupassen, wobei der Abstand 1 5 der einzusetzenden Endkappen
8, 9 bis zur Anschlagsfläche 30 zu berücksichtigen ist. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 kann demnach auch der
Walzenbezug 6 als alleiniges auszutauschendes Teil
ausgebildet werden, d. h. auch der Rohrkörper 5 mit Rippen
29, Innenrohr 25 sowie Endkappen werden als wiederverwendbare
Teile ausgebildet. Die durch die Endkappen gebildeten
Walzenlager sind mittels des Farbrollerbügels leicht
demontierbar, so daß die Bauteile insgesamt stets
wiederverwendbar sind.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Abb. 3 sieht
gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 eine
alternative Ausbildung des Grundkörpers 7 vor. Im übrigen
sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Demzufolge ist der äußere Rohrkörper 5 mit einem Walzenbezug
6 versehen, wobei diese Teile fest miteinander als
Wegwerfteile verbunden sind. Der innere, stets
wiederverwendbare Grundkörper 7 besteht gemäß der Darstellung
in Fig. 3.2 zunächst aus den beiden Endkappen 8, 9, wobei die
Endkappe 8 wiederum eine topfförmige Grundgestalt aufweist,
mit Außenwandung 10, Innenrohransatz 11 sowie
dazwischenliegenden Versteifungsrippen 12. Der
Innenrohransatz 11 dient wiederum als Lagerstelle für den
Farbrollerbügel 3.
Die gegenüberliegende Endkappe 9 weist keine Lagerfunktion
für den Farbrollerbügel auf. Demzufolge besteht sie lediglich
aus den Außenwandungsabschnitten 10 sowie den durchgehenden
Verstärkungsrippen 12′ ohne einen zusätzlichen
Innenrohransatz.
Um eine zweite Lagerstelle für den Farbrollerbügel am
Grundkörper 7 zu erhalten, weist dieser zwei sich zur
Walzenmitte 30 hin kegelstumpfförmig verjüngende Innenrohre
31, 32 auf, die in ihrem äußeren Bereich ein zylinderförmiges
Mantelrohr 33, 34 bilden. Das zylinderförmige Mantelrohr 33,
34 ist in seinem Außendurchmesser sowie seinem
Innendurchmesser derart ausgebildet, daß es exakt zwischen
den Endkappen 8, 9 und dem Rohrkörper 5 einklemmbar ist.
Im mittleren Bereich bilden die Stirnseiten der
kegelstumpfförmigen Innenrohre ein sphärisches Lager 34 für
eine entsprechend angepaßte sphärische Haftmuffe 35. Die zur
Längsmittellinie 36 gerichtete Lagerfläche 37 des sphärischen
Lagers 34 weist demnach eine umlaufende kugelförmige Wölbung
mit dem Radius r auf, d. h. die Lagerfläche bildet eine
umlaufende konvexe Wölbung eines Kreisabschnitts. Die axiale
Breite b1 der Lagerfläche ist derart bemessen, daß eine gute
Führung der sphärischen Haftmuffe 35 gewährleistet ist.
Die sphärische Haftmuffe 35 weist gleichermaßen eine
umlaufende konkave, im Querschnitt kreisförmige Lagerfläche
38 auf, die im mittleren Bereich eine Hinterschneidung 39 mit
der Breite b3 beinhaltet. Die Haftmuffe 35 ist gemäß der
Darstellung in Fig. 3.3 sowie 3.4 in an sich bekannter Weise
mit einem Längsschlitz 40 ausgebildet, so daß diese fest auf
dem Farbrollerbügel 3 aufsitzt.
Aufgrund der kegelstumpfförmigen Ausbildung der
Wandungsabschnitte 31, 32 sowie den anschließenden
zylinderförmigen Wandungsabschnitten 33, 34 kann dieses
einstückig mit dem sphärischen Lager 34 ausgebildete
Innenrohr kraft- und formschlüssig in den Rohrkörper 5
eingeschoben werden. Die Endkappen 8, 9 werden dann seitlich
in die Zylinderabschnitte 33, 34 eingepreßt. Aufgrund der
kegelstumpfförmigen Ausbildung ist das so gebildete Innenrohr
als innenliegender Grundkörper flexibel ausgestaltet.
Aufgrund der sphärischen Ausbildung des Lagers erfolgt auch
bei Kippbewegungen des Farbrollerbügels eine gleichmäßige
Anpreßkraft auf die als Lager dienende Haftmuffe, d. h. die
Anpreßkraft ward aufgrund der kugelförmigen Gestaltung
gleichmäßig verteilt.
Der Grundkörper 7 ist wiederum als Austauschteil ausgebildet,
wobei Grundkörper 31, 32 mit Endkappen 8, 9 leicht von dem
äußeren Rohrkörper 5 demontiert werden können.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel
sind wiederum gleiche Teile mit gleichem Bezugszeichen, wie
zuvor beschrieben, angegeben. Der in Fig. 4.1 dargestellte
Farbroller ist längs der Schnittlinie I-I in Fig. 4.2 im
Längsschnitt dargestellt. Der Walzenkörper 2 besteht wiederum
aus dem Rohrkörper 5, welcher als abgelenktes, extrudiertes
glattes Kunststoffrohr ausgebildet ist und auf welchem der
Walzenbezug 6 in an sich bekannter Weise aufgebracht ist. Der
Rohrkörper 5 sowie der Walzenbezug 6 sind als einfach oder
mehrfach verwendbare Wegwerfteile konzipiert. Der innere
Grundkörper 7 dient wiederum als wiederverwendbares Teil für
weitere, nachzurüstende Rohrkörper mit Walzenbezug.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4.2 bis 4.4 besteht der
Grundkörper 7 wiederum aus zwei Endkappen 8, 9, die als
einfache zylindrische Scheiben ausgebildet sind. Die
Endkappen 8, 9 sind mit ihrem Außendurchmesser exakt auf den
Innendurchmesser des Rohrkörpers 5 in dessen Endbereich
angepaßt. Die zylindrische Endkappe 8 besitzt eine zentrische
Bohrung 41, die in ihrem Durchmesser derart angepaßt ist, daß
entweder eine zusätzliche Haftmuffe 42 zur Lagerung und
axialen Sicherung des Farbrollerbügels 3 (siehe Fig. 4.2)
oder eine unmittelbare Lagerung des Farbrollerbügels 3 in
dieser Bohrung 41 erfolgt (siehe Fig. 4.4). Im letzteren Fall
ist als axiale Sicherung eine zusätzliche Sicherungsscheibe
43 hinter der Wandung der Endkappe 8 vorgesehen.
Die gegenüberliegende Endkappe 9 ist als geschlossene
zylindrische Endkappe ausgebildet, die lediglich eine
Lagerbohrung 44 für den dort eingreif enden Farbrollerbügel
aufweist.
Innerhalb des Rohrkörpers 5 befindet sich zu seiner
Abstützung eine Verstärkungsrippenanordnung 45, wie dies aus
Fig. 4.3 entlang der Schnittlinie II-II aus Fig. 4.2
erkennbar ist. Die drei sternförmig angeordneten
Verstärkungsrippen 29 der Rippenanordnung 45 sind mit den
beiden Endkappen 8, 9 einstückig verbunden, so daß sich ein
inneres Stützrohr erübrigt. Die Verstärkungsrippen 29 liegen
mit ihren radialen Außenkanten 46 an drei Stellen als
Abstützflächen 47 am Rohrkörper 5 an. Insofern gibt es keine
innere Verspannung der Rippenanordnung. Im Bereich der
Endkappe 8 weist die Rippenanordnung eine kreiszylindrische
Aussparung 48 auf, um Raum für die Haftmuffe 42 oder den
Sicherungsring 43 zu schaffen.
Die Demontage der Anordnung nach Abb. 4 geschieht durch ein
Herausziehen des Farbrollerbügels 3 aus der Lagerbohrung 44
sowie ein nachfolgendes Herausdrücken des inneren
Grundkörpers.
Auch bei der Anordnung nach Abb. 4 kann demnach der äußere
Rohrkörper mit Walzenbezug ohne weiteres von dem inneren
Grundkörper entfernt werden. Der Grundkörper selbst ist
wiederum möglichst im Baukastensystem aufgebaut, so daß die
Endkappen 8, 9 mit angeformten Rippen 29 für alle
Längenabmessungen eines derartigen Farbrollers mit gleichem
Durchmesser verwendbar sind. Durch die einfache
Demontiermöglichkeit kann der Grundkörper 7 ohne weiteres
stets wiederverwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen
des erfindungsgemäßen Gedankens.
Claims (10)
1. Farbroller, bestehend aus einem, in seinen Außenkonturen
zylinderförmigen Grundkörper zur lösbaren Befestigung eines
ggf. auf einem separaten Rohrkörper angeordneten Walzenbezugs
aus Plüsch, Fell, Schaumstoff oder dergleichen und einem für
die Rollbewegung vorgesehenen, ggf. als Haftmuffe, Klemmhülse
oder dergleichen ausgebildeten Lager für einen mehrfach
gewinkelten Farbrollerbügel, wobei der Grundkörper mit
Farbrollerbügel als wiederverwendbare Einheit vom Rohrkörper
mit Walzenbezug als Wegwerfeinheit abtrennbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Walzenbezug (6) tragende glatte
Rohrkörper (5) als Ablängware beliebige Längenmaße l1
aufweist, und daß der den Rohrkörper (5) tragende Grundkörper
(7) im Baukastensystem aus zylinderförmigen Endkappen (8, 9)
sowie einstückig oder mehrstückig hiermit verbundenen,
sternförmigen Versteifungsrippen (12, 29, 45) besteht, wobei
die Endkappen (8, 9) über die Versteifungsrippen (29, 45)
oder über ein Innenrohr (25, 31-34) oder über den
Farbrollerbügel (3) selbst derart miteinander verbunden sind,
daß der Grundkörper (7) nach Gebrauch mit Farbrollerbügel (3)
in seine Einzelteile demontierbar ist.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (7) aus zwei im Aufbau identischen Endkappen
(8, 9) als Walzenlager besteht, die eine topfförmige Gestalt
mit einem Innenrohransatz (11) sowie mit sternförmig
einstückig angeformten Innenrippen (12) aufweisen, daß die
Endkappen (8, 9) mit ihrem Außenumfang (d1) form- und
kraftschlüssig in den zylindrischen Rohrkörper (5) lösbar
einpreßbar sind und daß der Innenrohransatz (11) einen im
Querschnitt U-förmigen Zylinderansatz (13) zur Aufnahme einer
Haftscheibe (14) oder Haftmuffe als Lager für den, den
Walzenkörper durchsetzenden Farbrollerbügel (3) aufweist
(Abb. 1).
3. Farbroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haftscheibe (14) in der als Walzenlager ausgebildeten
Endkappe (8, 9) radial ungeschlitzt mit innenliegenden Nuten
(17) und Klemmstegen (18) ausgebildet ist (Abb. 1).
4. Farbroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (7) aus zwei Endkappen
(8, 9) mit topfförmiger Grundgestalt und einem
Innenrohransatz (11) besteht, daß innerhalb der topfförmigen
Grundgestalt radiale Versteifungsrippen (12) vorgesehen sind
und daß die Endkappen (8, 9) über ein den Farbrollerbügel (3)
aufnehmendes Innenrohr (25) mit formschlüssig gehaltener
Haftmuffe (26) miteinander verbunden sind, wobei der
Innenrohransatz (11) jeder Endkappe (8, 9) in das Ende des
Innenrohrs (25) form- und/oder kraftschlüssig hineinragt und
daß insbesondere der Rohrkörper (5) und das Innenrohr (25)
über Versteifungsrippen (29) einstückig miteinander verbunden
sind (Abb. 2).
5. Farbroller nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Zuführöffnung für den
Farbrollerbügel (3) gegenüberliegende Endkappe (9, 9′) durch
Verschluß (23) des Innenrohransatzes (11) nach außen hin
verschlossen ist.
6. Farbroller nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endkappen (8, 9) mit radialem Spiel
innerhalb des Rohrkörpers (5) für den Walzenbezug (6) derart
einsetzbar sind, daß der umgeschlagene Walzenbezug (22)
dazwischen einklemmbar ist und daß der Walzenbezug (6) vom
äußeren Rohrkörper (5) abnehmbar ist (Abb. 2).
7. Farbroller nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (7) aus zwei Endkappen
(8, 9) mit topfförmiger Grundgestalt und radialen
Versteifungsrippen (12) besteht, wobei wenigstens eine
Endkappe (8, 9) einen rohrförmigen Innenrohransatz (11) zur
Durchführung des Farbrollerbügels (3) aufweist, daß die
beiden Endkappen (8, 9) über ein sich zur Walzenmitte hin
(30) jeweils kegelstumpfförmig verjüngendes Innenrohr (31-34)
verbunden sind, welches in seiner Mitte eine vorzugsweise
sphärische bzw. im Querschnitt kugelförmige Lagerstellung
(34) aufweist, in die eine, an seiner Außenkontur sphärisch
bzw. im Querschnitt kugelförmig angepaßte Haftmuffe (35) für
den Farbrollerbügel (3) als Lagerstelle eingepaßt ist (Abb.
3.).
8. Farbroller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haftmuffe (25) einen Längsschlitz (40) und im Bereich
seiner Lagerstelle (37) zum Innenrohr (31-34) einen
umlaufenden Freistich (39) aufweist (Abb. 3).
9. Farbroller nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenrohr (31-34) in seinen
zylindrischen Endbereichen (33, 34) jeweils zwischen Endkappe
(8, 9) und Rohrkörper (5) kraft- und/oder formschlüssig
eingepaßt ist (Abb. 3).
10. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper aus zwei zylinderförmigen Endkappen (8, 9)
besteht, die formschlüssig oder kraftschlüssig in den, den
Walzenbezug (6) tragenden Rohrkörper (5) lösbar eingepaßt
sind, wobei beide Endkappen (8, 9) ein Lager (41, 44) für den
Farbrollerbügel (3) bilden und wobei wenigstens eine Endkappe
(8) eine Haftmuffe (42) oder einen Sicherungsring (43) zur
axialen Sicherung des Farbrollerbügels (3) aufweist und daß
innerhalb des Rohrkörpers (5) eine mit den Endkappen (8, 9)
insbesondere einstückig verbundene
Verstärkungsrippenanordnung (45) aus radialen
Versteifungsrippen (29) zur Abstützung des den Walzenbezug
tragenden Rohrkörpers (5) vorgesehen ist (Abb. 4).
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