DE1945530U - Farbroller. - Google Patents

Description

320 369*21.6.66

Anmelder:

Rudolf G e i t z, 583 Schwelm/Westf., Kölnerstr. 68.

Far Tar oller

Die Neuerung bezieht sich auf emen Farbroller, bei welchem das auf einer Hülse sitzende Farben-Verteilungskissen durch Einschlagen seiner Randkanten mittels in den Stirnenden der Hülse einsetzbarer Lagerbüchsen klemmend befestigt ist.

Bei den bekannten Farbrollern dieser Art wird die axiale Yerrüekung der auf dem Lagersshenkel des GriffbügCLs drehbar gelagerten Farbwalze in der Regel mittels an dem Lagerschenkel des Drahtbügels vorgesehener Yerdickungen* Seheiben oder einer Verschraubung begrenzt. Eine derartige Ausbildung des Farbrollers hat jedoch den Nachteil, daß die Terdiokungen durch die Lagerbohrungen der in der Regel aus Kunststoff bestehenden Lagerbüchsen mit einem nicht unerheblichen Druck oder Zug hindurehgezwängt werden massen, wodurch die Lagerbüchsen naturgemäß überbeansprucht werden, ganz abgesehen davon, daß die am Drahtbügel vorgesehenen Begrenzungsanschläge den Farbroller nicht unwesentlich verteuern. Nachteilig ist bei diesen Farbrollern, außerdem, daß die Farbrolle einerseits nicht von beiden Enden her auf den Drahtbügel aufgesteckt werden kann und daB andererseits der Drahtbügel nicht für Farbrollen von verschiedenen Längen verwendbar ist.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die angeführten Mangel zu beseitigen und auf einfachste Weise eine einwandfreie Lagerung der

Farbwalze auf dem Griffbügel zu schaffen, welche ein leichtes Einführen eines glatten Lagerschenkels des Griffbügeis ermöglicht, ohne daß hierbei die Lagerung einer übermässigen Dehnung od.dgl. ausgesetzt wird und welche außerdem die Verwendung von Farbwalzen von unterschiedlichen Längen ermöglicht.

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß in den Lagerbüchsen axial unverrückbare Klemmrollen drahbar lagern, welche sich bei einer Einführung, des glatten Lagerschenkels des Griffbügeis in deren engere Bohrung zwangläufig auf dem Lager— schenkel desselben aufklemmen. Um hierbei einerseits eine leichte und reibungslose Einführung in die Zlemmrollen zu ermöglichen und andererseits trotzdem eine erhöhte Klemmwirkung der Rollen auf dem Lagerschenkel zu gewährleisten, ist gemäß der Neuerung an einer Stirnfläche einer jeden Klemmrolle eine sich nach innen ver« engende geschlitzte Spreizwarze vorgesehen, welche sich infolge ihrer Schlitzung zangenartig auf dem Lagerschenkel aufklemmt. Durch diese Ausbildung des Farbrollers wird der Vorteil erreicht, daß durch die Lagerbüchsen keine am Lagerschenkel vorgesehene Yerdickung od.dgl. hindurch gezwängt werden muß. Neuerungsgemäß wird eine axiale Yerrüekung der Klemmrollen in den Lagerbüchsen dadurch verhindert, daß die Klemmrolle mit einer Stirnfläche an einer Wand oder einem Kragen der Lagerbüchse und mit der anderen Stirnfläche an einem in der Lagerbüchse eingeklemmten Sprengring, anliegt.

Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen?

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den neuerungsgemäß ausgebildeten Farbroller,

Pig. 2 einen Längsschnitt durch die Klemmrolle, Fig. 3 eine Seitenansicht der Klemmrolle und Fig. 4 eine Stirnansicht der Klemmrolle.

Bei dem der Anmeldung zu Grunde gelegten Farbroller wird das Farben-Verteilungskissen 1 in an sich bekannter Weise von der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Rohrhülse 2 getragen, wobei die Stirnenden der Hülse zweckmäßig durch in diese eingeklemmte Büchsen 3 versteift sind. In die Büchsen 3 werden die Randkanten des Kissens 1 eingeschlagen und mittels in die Büchsen 3 eingesetzter, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Lagerbüchsen 4 klemmend in der Weise befestigt, daß die Büchsen 4 die Büchsen 3 in bekannter Weise mit einem konischen Kragen 4* klipsartig hintergreifen. In den Lagerbüchsen 4 lagern drehbar und axial unverrückbar Klemmrollen 5_f welche an einer Stirnfläche mit einer über· kreuz geschlitzten Spreizwarze 6 versehen sind. Um eine axiale Verrückung der Klemmrollen zu verhindern, liegen diese mit einer Stirnfläche an einer Wand oder einem Kragen der Lagerbuchse 4 rand mit der anderen Stirnfläche an einem in die Lagerbüchse eingeklemmt ten Sprengring 7 an. Die Bohrung 8 in den Klemmrollen und der Büchsenwand ist derart bemessen, daß der glatte Lagerschenkel des Griffbügeis 9 reibungslos eingeführt werden kann, wobei überwiegend die Spreizwarzen 6 auf den Lagerschenkel eine erhöhte Klemmwirkung durch die nach innen gerichtete Verengung der Warzenbohrung ausüben.

Diese Ausbildung des Farbrollers ermöglicht es einerseits, einen glatten Griffbügel ohne jede Bearbeitung zu verwenden und anderer*

seits die Farbwalze nicht nur von beiden Enden her auf■den.Griffbügel aufzustecken, sondern auch Farbwalzen τοη unterschiedliehen Längen.

Anstatt eine axiale Yerrückung der Rollen 5 durch einen Sprengring zuverhindern, kann auch auf der Umfangsflache der Rollen eine halbrunde umlaufende Rippe vorgesehen werden, welche in eine in der Büchse 4 vorgesehene umlaufende Ringnut einrastet, wie in Pig.2 punktiert angedeutet.

Claims (3)

Λ "ft 69 Schutzansprüches

1. Farbroller, bei welchem das auf einer Hülse sitzende Farben-Yer-· teilungskissen durch. Einschlagen seiner Eandkanten mittels in den Stirnenden der Hülse einsetzbarer Lagerbüchsen klemmend befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Büchsen (4) axial unverrückbare Klemmrollen (5) drehbar lagern, welche sieh bei einer.Ein* führung des glatten LagerschenkeIs des aus Draht bestehenden Griff« bügeis (9) ia. deren engere Bohrung (8) zwangläufig auf dem Lager*» schenkel desselben aufklemmen.

2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnfläche der Klemmrolle (5) eine geschlitzte, sich nach innen verengende Spreizwarze (6) vorgesehen ist.

3. Farbroller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrolle (5) mit einer Stirnfläche an einer Wand oder einem Kragen der Lagerbüchse (4) und mit der anderen Stirnfläche an einem in der Lagerbüchse (4) eingeklemmten Sprengring (7) anliegt.