DE421977C - Filmspleissvorrichtung - Google Patents

Filmspleissvorrichtung

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DE421977C
DE421977C DEK76281D DEK0076281D DE421977C DE 421977 C DE421977 C DE 421977C DE K76281 D DEK76281 D DE K76281D DE K0076281 D DEK0076281 D DE K0076281D DE 421977 C DE421977 C DE 421977C
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film
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing
    • G03D15/043Cutting or splicing of filmstrips

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Filmspleißvorrichtung. Filmspleißvorrichtungen werden zum Reparieren oder Spleißen von Filmen im Projektionsraum verwendet, wenn das Abre?ßen des Films die Projektion der Bilder unterbricht. Hierbei muß eine solche Spleißvorrichtung für die Verwendung bei Filmen verschiedenen Alters verwendbar sein, d. h. sowohl bei solchen Filmen, die praktisch neu und noch nicht eingeschrumpft sind, wie ;auch bei Filmen, die infolge ihres Alters bis zum Maximum eingeschrumpft sind. Es gibt zur Zeit kein Filmmaterial, welches infolge der Hitze nicht mit der Zeit mehr oder weniger zusammenschrumpfen würde. In der Querrichtung spielt das Einschrumpfen beim Spleißen keine wesentliche Rolle, dagegen sehr in der Längsrichtung. Der größte Grad der Einschrumpfung oder des Schwindens beträgt praktisch etwa 15 bis 2o mm für i m Filmlänge, und da auf dieser Länge etwa 25o Filmlochungen vorhanden sind, so kommt für den Abstand zwischen je zwei benachbarten Filmlochungen bei älteren Filmen ein Schwinden von 0,o6 bis 0,o8 mm in Betracht. Es sind nun dem Erfindungsgegenstand ähnliche Vorrichtungen bekannt, bei welchen ebenfalls eine Grundplatte mit im Rechteck angeordneten Aufsteckstiften und eine Preßplatte mit Bohrungen vorgesehen ist. Die ang@espleißten öffnungen bzw. die Stifte sind jedoch um etwa io Zwischenöffnungen entfernt. Der Schwindungsbetrag wird hier somit (0,o6 bis 0,o8) X 1o = o,6 bis o,8 mm betragen. Es ist nun von dem Erfinder festgestellt worden, »daß eine Differenz von 0,4 bis o,5 mm zwischen den angespleißten Öffnungen bereits unzulässig ist. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin., daß die Abstände der Mittelpunkte der Stifte sowohl in der Längs- wie in der Querrichtung des Films den mittleren Werten der entsprechenden Abstände der Filmlochungen in ungebrauchtem, d. h. nicht eingeschrumpftem, und gebrauchtem, d. h. eingeschrumpftem Zustande entsprechen. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Lochungen eines ungebrauchten neuen Frans ist z. B. in der Querrichtung 27,75 mm, während der Abstand zwischen diesen Mittelpunkten in der Längsrichtung bei einer Öffnung und der drittfolgenden Öffnung, mit anderen Worden bei zwei Öffnungen, zwischen welchen zwei Zwischenöffnungen vorhanden sind, iq.,o2 mm ist. Gleichviel beträgt der Abstand der Aufsteckstifte gemäß Erfindung in der Längsrichtung des Films 13,93 mm und in der Querrichtung 27,53 mm. Es ist somit ersichtlich, daß beim Aufstecken des ungebrauchten Films auf die Vorrichtung die aufzunehmende Differenz zwischen den Öffnungen und den Aufsteckstiften für drei Lochungsabstände gleich ist 14,02 minus 13,93 mm, dividiert durch 3 für jede Lochung, d. i. 0,o3 mm in der Längsrichtung des Films.
  • Betrachten wir nunmehr einen alten oder eingeschrumpften Film, so bleiben sich die Längs- und Querabstände der Aufsteckstifte gleich, während der Abstand der Fimlochungen in der Querrichtung nunmehr 25,o75 mm und der Abstand zwischen erster und vierter Öffnung 13,83 mm beträgt. Somit beträgt die Differenz zwischen den Mittelpunkten der Aufsteckstifte in der Längsrichtung und den Mittelpunkten der Lochungen in. der Längsrichtung 1393 minus i3,83 = 0,i mm für drei Abstände zwischen den benachbarten Lochungen oder 0,03 mm in der Längsrichtung des Films. In der Querrichtung ist die Differenz zwischen den Mittelpunkten der Lochungen und denjenigen der Stifte gleich. 27,75 minus 27,53 mm oder 0,22 mm beim neuen Film. Beim alten Film ist die Differenz in der Querrichtung gleich 27,53 mm minus 27,31 mm = 0,22 mm. Hiernach wird der zulässige Dehnungs- und Spannungsgrad des Films sowohl bei neuen wie bei alten Filmen ausgeglichen und verbleibt innerhalb der zulässigen Grenzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung vor dem Spleißen, Abb. 2 eine Aufsicht mit den beiden Filmenden beim Spleißen in Gebrauchslage, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb.2.
  • Die aus Metall bestehende Grundplatte a ist mit den Ansätzen a1 ausgerüstet, um die Vorrichtung auf einem Werktisch zu befestigen. Der Abschnitt d der Vorrichtung besteht zum Teil aus einem gehärteten Stahlblock d1, welcher an der Grundplatte der Schraube d2 befestigt ist. Der Abschnitt C besteht aus einer Weißmetallegierung, da man festgestellt hat, daß das zur Verbindung von Filmenden dienende Verkittungsmittel, z. B. Aceton, am wenigsten an diesem Metall haftet. Das Stiftpaar e, ei befindet sich an dem einen Ende des Abschnitts c, während das Stiftpaar f . f 1 an dem gegenüberliegenden Ende des Abschnitts sitzt. Die Safte der beiden Stiftpaare e,1 bzw. e1,11 sind so weit voneinander entfernt angebracht, daß sich zwischen ihnen höchstens zwei Zwischenlochungen befinden. Die Klemmstange zum Halten des Films während des Abschabens der Emulsion ist mit g bezeichnet und ist diese Klemmstange mit einem Vorsprung g1 versehen, der mit einem unter Federwirkung stehenden Kolben g'2 in Eingriff kommt, der an der Grundplatte angebracht ist. Der achsiale Schub dieses Kolbens dient dazu, um entweder die Klemmstange in der angehobenen Steaung, wie es in der Abb. i in gestrichelten Linien dargestellt ist, zu halten, oder um die Klemmstange in der umgeklappten Lage zu verriegeln, wie es in ausgezogenen Linien veranschaulicht ist.
  • Der drehbar gelagerte Halter für die Preßstange h ist mit der Preßstange L gelenkig verbunden, so daß die Preßstange eine freie schwingende Bewegung ausführen kann, um sich der Filmoberfläche und dem Abschnitt c anzuschmiegen. In der Preßstange L sind zur Aufnahme der Führungsstifte e, e1 und f, f1 Löcher il vorgesehen. Der mit einer Ausnehmung versehene oder als Klammer ausgebildete angelenkte Arm J übt einen Druck auf den Halter h aus. In diesem Halter befindet sich ein unter Federwirkung stehender Kolben k, wie es in der Abb. 3 dargestellt ist. Die Anschlagleiste m, die sich gegen die Stifte/,/' legt, dient zur Führung des Schabemessers n, um die Emulsion vom Film zu entfernen.
  • Die Emulsion kann auf einem rechteckigen Filmende in leichter Weise durch Abschaben entfernt werden, während sich dieses Ende auf dem gehärteten Teil d1 des Abschnittes d befindet und vollkommen flachliegend festgehalten wird. Das Auflegen der beiden Filmlängen o und p geht ebenfalls leicht infolgedessen vor sich, daß nur ein Stiftpaar für jedes Filmende vorgesehen ist. Die beiden Filmlängen o und p werden in eine genau geradlinige Lage zueinander gebracht und fest auf die Unterlage gedrückt, da sich die Stifte in die Löcher il der Preßstange i hineinlegen. Durch die Teile h, j und k kann in einfacher Weise ein gewisser Druck auf die Verbindungsstelle ausgeübt werden, wobei die Gelenkverbindung dar Stange i mit dem Halter h eine genaue Einstellung der Stange i zum Film und zum Abschnitt c der Grundplatte ohne Rücksicht auf die Bewegungen und die Stellung des Halters k gewährleistet.
  • Durch die Verwendung einer W eißmetalllegierung in dem Abschnitt c wird nicht nur ein Anhaften der Teile durch das Verkittüngsmittel vermieden, sondern es ist auch eine schnelle und einwandfreie Reinigung des Abschnittes c möglich, um diesen vollkommen glatt zu halten. Die Auswechselbarkeit des Abschnittes c und des Blockes d ist von Wert bei einer Abnutzung der Teile nach längerem Gebrauch der Vorrichtung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmspleißvorrichtung mit einer Grundplatte mit im Rechteck angeordneten Aufsteckstiften und einer Preßplatte mit Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte der beiden Stiftpaare (e, f bzw. ei, 11) so weit voneinander entfernt angebracht sind, daß sich zwischen ihnen höchstens zwei Zwischenlochungen befinden.
  2. 2. Filmspleißvorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte auf einem mittleren, gegen das Verkittungsmittel, z. B. Aceton, unempfindlichen, z. B. aus Weißmetall bestehenden Abschnitt (c) der Grundplatte (a) angebracht sind.
DEK76281D 1919-10-04 Filmspleissvorrichtung Expired DE421977C (de)

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DEK76281D DE421977C (de) 1919-10-04 Filmspleissvorrichtung
US328413A US1432466A (en) 1919-10-04 1919-10-04 Film-splicing device

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DE421977C true DE421977C (de) 1925-11-21

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