DE501850C - Seilklemme, insbesondere fuer das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken - Google Patents
Seilklemme, insbesondere fuer das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen KlemmbackenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Seilklemme, insbesondere für das Bohrseil von
Tiefbohrvorrichtungen u. dgl.'
Seilklemmen dieser Art sind bekannt, bei denen drei gegeneinander bewegliche Klemmbacken
vorgesehen sind. Diese Klemmbacken sind in Gehäusen angebracht, welche durch Scharniere miteinander verbunden sind, und
das Gegeneinanderbewegen der Klemmbacken
Xo erfolgt durch Vermittlung von Keilen.
Ferner sind Seilklemmen mit zwei Klemmbacken bekannt, bei denen die Klemmbacken
mit Verzahnungen versehen sind.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die drei mit auswechselbaren
Einsatzbüchsen versehenen Klemmbacken derart miteinander schwingbar verbunden
sind, daß durch Gegen- oder Auseinanderschwingen der Backen die Weite der Klemmöffnung geändert werden kann, indem
zwei Klemmbacken mit der dritten Backe durch Zahneingriff und durch zwei T-förmige
Schraubenbolzen verbunden sind, deren Köpfe in Vertiefungen der dritten Backe liegen und
deren Schäfte durch entsprechend gestaltete Schlitze der zugehörigen Backen gehen.
Im Gegensatz zu den angegebenen Bauarten der bekannten Seilklemmen, wird durch
die Anordnung gemäß der Erfindung der Vorteil erreicht, daß die drei Klemmbacken mit
vollkommen gleichmäßigem Druck gegen das Bohrseil gepreßt werden können, so daß sich
auch eine gleichmäßige Abnutzung der Backen bzw. der Einsatzbüchsen derselben ergibt. Ferner ist infolge der gelenkigen und
schwingbaren Verbindung der drei Klemmbacken die Gewähr gegeben, daß nach Lockern
des Verschlusses der Klemme, ohne die Backen vollkommen öffnen zu müssen, diese Backen mit ihren Einsatzbüchsen sich selbsttätig
so einstellen können, daß sie Spleißstellen oder sonstige Unregelmäßigkeiten des
Bohrseiles durch die Klemmöffnung hindurchlassen.
Das Schließen der Klemmbacken erfolgt durch einen Zughebel, der auf das freie Ende
eines an der einen Backe angebrachten Armes unmittelbar und auf das Ende eines Armes
an der zweiten Klemmbacke durch Vermittlung eines Schwinghebels an diesem Arme einwirkt. Auf' das andere Ende dieses
Schwinghebels wirkt eine Stellschraube ein, und der Zughebel ist mit einer Stellschraube
versehen, um die Abnutzung der Einsatzbüchsen der Backen auszugleichen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstarides
dar.
Abb. ι zeigt die Klemme in Draufsicht,
Abb. 2 in Seitenansicht; die
Abb. 2 in Seitenansicht; die
Abb. 3 bis 10 bezeichnen Einzelheiten.
Die Seilklemme enthält' drei Backen mit Einsatzbüchsen 31 zum Erfassen des Seiles. Zu diesem Zweck ist die eine Backe 10 mit
Die Seilklemme enthält' drei Backen mit Einsatzbüchsen 31 zum Erfassen des Seiles. Zu diesem Zweck ist die eine Backe 10 mit
einem kreisförmigen Ausschnitt 11 versehen,
und an diesen schließen sich gebogene Wände 12 an, die nach außen divergieren (Abb. 4).
An der oberen, äußeren Ecke jeder Wand 12 stehen Ansätze 13 vor (Abb. 8). An dem
mittleren Teile jeder Wand 12 sind Schlitze
14 angebracht, die durch die Backe 10 nach Vertiefungen 15 an der äußeren Seite der
Backe 10 gehen (Abb. 4). Diese Vertiefungen ίο 15 nehmen die Köpfe von T-förmigen
Schraubenbolzen 17 auf (Abb. 3 und 4) deren Schenkel durch die Schlitze 14 geführt
sind. Die Höhe der Schlitze 14 ist nur wenig größer als der Durchmesser der Bolzen 17,
dagegen ist ihre Breite erheblich größer als dieser Durchmesser. Dadurch haben die Bolzen
17 eine erhebliche Beweglichkeit in waagerechter Richtung, dagegen keine Beweglichkeit
in senkrechter Richtung, solange ao der Kopf des Bolzens 17 in seiner Vertiefung
15 liegt.
An Armen 18 und 19 sind die zweite und
dritte Backe 20 angebracht, deren innere Wand 21 (Abb. 4) in der Querrichtung der
Backe etwas gekrümmt ist, und zwar entsprechend der Krümmung der Wände 12 der
Backe 10, so daß diese Wände aufeinander abrollen können. Jede Backe 20 besitzt ferner
einen Schlitz 22, der von außen nach innen entgegengesetzt dem Schlitz 14 der Backe 10
erheblich verbreitert ist, dessen Höhe aber nur wenig größer als der Durchmesser der
Bolzen ist. Die Schäfte der Bolzen 17 sind weiter durch die Schlitze 22 nach außen geführt
und mit Muttern 27 versehen, die sich mit konvexen Flächen 28 gegen entsprechend
konkave Flächen 29 am Ende der Schlitze 22 legen.
Über und unter den Schlitzen 14 ist an
jeder Wand 12 der Backe 10 ein einziger, nach außen gerichteter Zahn 23 (Abb. 1) und an
jeder Seite jedes Zahnes eine Zahnlücke 24 vorgesehen. Entsprechend ist über und unter
den Schlitzen 22 an jeder Wand 21 der Backen 20 eine Zahnlücke 25 zur Aufnahme des zugehörigen
Zahnes 23 vorgesehen, und an jeder Seite dieser Zahnlücke befinden sich je zwei Zähne 26, die in die Zahnlücken 24 der Zähne
23 eintreten.
Beim Anziehen der Muttern 27 werden die Zähne 23 und 26 in die zugehörigen Zahnlücken
24 und 25 hineingedrückt, jedoch so, daß ein beschränkter Spielraum zwischen
den Wänden 12 und 21 vorhanden ist und die
Backen 20 frei um die Köpfe der Bolzen 17 schwingen können. Die Zähne halten die
Backen in ihrer richtigen Lage zueinander und stimmen auch ihre Schwingbewegungen
zueinander ab.
Die Backen 20 sind mit kreisbogenförmigen Ausschnitten 30 versehen, die sich mit dem
Ausschnitt der Backe 10 ergänzen. Jeder dieser drei Ausschnitte 11 und 30 nimmt
eine Einsatzbüchse 31 auf, die durch Bolzen 32 befestigt sind, so daß sie bei Abnutzung
leicht ausgewechselt werden können. Diese drei Büchsen 31 können so eingestellt werden,
daß sie mit gleichem Druck auf das Seil einwirken, so daß sich eine gleichmäßige Abnutzung
ergibt. Ferner können die Backen mit den Büchsen so weit gelockert werden, daß auch Spleiße und andere Unregelmäßigkeiten
an dem Seil zwischen ihnen durchgehen können.
Jede Backe 20 hat nach außen gekrümmte Haken 33, die über die Enden der Vorsprünge
13 des Kopfes 10 vorstehen. Diese Vorsprünge wirken somit,als Sicherung für die
(nicht dargestellten) Ringe o. dgl., welche in die Haken 33 eingehängt werden und mit
denen die Klemme an dem Balancier o. dgl. aufgehängt wird.
Der Arm 19 hat einen Ausschnitt 34 (Abb. 2), in welchen der Bolzen 17 mit der
Mutter 27 hineinragt. Das äußere Ende des Armes 19 ist verjüngt und mit einer Anschlagfläche
35 verseben.
Der Arm 18 ist in der Längsrichtung gegabelt und an seinem äußeren Ende mit
Augen 36 (Abb. 1 und 10) versehen. Zwischen 9"
diesen Augen ist auf einem Zapfen 38 ein Schwinghebel 37 gelagert, und an diesem ist
am äußeren Ende durch einen Zapfen 40 ein Joch 39 schwingbar angebracht.
Von dem Arm 18 geht ferner ein Joch 41
(Abb. ι und 10) nach außen, welches einen geschlitzten Bund 42 mit einer Klemmschraube
43 trägt, während in dem Bund eine Gewindebüchse 44 abnehmbar angebracht ist,
welche die Gewindespindel 45 aufnimmt, die z. B. mittels eines (nicht dargestellten) Handgriffes
gedreht werden kann. Ist das Gewinde der Büchse 44 abgenutzt, so kann sie durch eine neue ersetzt werden.
Das innere Ende der Spindel 45 ist verjungt
und mit einer Lagerstelle 46 versehen, in welche sich eine Nase 47 am inneren Ende
des Hebels 37 legt. Der innere Arm des Hebels 37 von dem Zapfen 38 ab ist bedeutend
größer als der außenliegende Arm no zwischen den Zapfen 38 und 40, so daß sich
eine kleine Übersetzung zwischen der Spindel und dem Joch 39 ergibt, deren Größe abhängig
ist von der Wahl des Gewindes.
Das Joch oder der Bügel 39 hat an seinem dem Zapfen 40 abgekehrten Ende einen Steg
(Abb. ι und 6), in welchem eine Schraube 49. mit einem gerändelten Kopf 50 eingreift,
deren inneres Ende sich gegen einen Sitz 51 an dem Anschlag 35 legt. Durch Drehung
der Schraube 49 wird eine sehr feine Einstellung der Arme 18 und 19 bewirkt, und durch
diese Schraube 49 können die Arme 18 und noch dichter zusammengebracht werden,
wenn der Bügel 39 sich am Ende seines inneren Hubes befindet.
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Claims (5)
1. Seilklemme, insbesondere für das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl.,
mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Klemmbacken (20) mit der
dritten Backe (10) durch Zahneingriff (23, 26) und durch zwei T-förmige
Schraubenbolzen (17) verbunden sind, deren Köpfe in Vertiefungen (15) der
dritten Backe (10) liegen und deren Schäfte durch entsprechend ■ gestaltete
Schlitze (14, 22) der zugehörigen Backen gehen.
2. Seilklemme nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schließens der Klemmbacken (10, 20)
ein Zughebel (39) an dem freien Ende eines Armes (19) der einen Backe (20)
unmittelbar angreift und auf das freie Ende eines Armes (18) der anderen Backe
(20) durch den einen Arm (37) eines zweiarmigen Hebels einwirkt, der an diesem Backenarm (18) schwingbar gelagert
ist und auf dessen anderen Arm eine Stellschraube (45) einwirkt.
3. Seilklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughebel (39)
zum Ausgleich der Abnutzungen der Einsatzbüchsenstücke (31) in den Klemmbacken
(10, 20) mit einer Stellschraube (49) versehen ist, die auf das äußere
Ende des Klemmbackenarmes (19) einwirkt.
4. Seilklemme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughebel
(39) als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, der sich um das äußere Ende des Backenarmes (19) legt und in seinem
äußeren Steg die Stellschraube (49) aufnimmt.
5. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderrollenden
Stirnwände (12, 21) der Klemmbacken (10, 20) bogenförmig gestaltet
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW79277D DE501850C (de) | 1928-05-05 | 1928-05-05 | Seilklemme, insbesondere fuer das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW79277D DE501850C (de) | 1928-05-05 | 1928-05-05 | Seilklemme, insbesondere fuer das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501850C true DE501850C (de) | 1930-07-05 |
Family
ID=7610782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW79277D Expired DE501850C (de) | 1928-05-05 | 1928-05-05 | Seilklemme, insbesondere fuer das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501850C (de) |
-
1928
- 1928-05-05 DE DEW79277D patent/DE501850C/de not_active Expired
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