DE501850C - Seilklemme, insbesondere fuer das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken - Google Patents

Seilklemme, insbesondere fuer das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken

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DE501850C
DE501850C DEW79277D DEW0079277D DE501850C DE 501850 C DE501850 C DE 501850C DE W79277 D DEW79277 D DE W79277D DE W0079277 D DEW0079277 D DE W0079277D DE 501850 C DE501850 C DE 501850C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/12Rope clamps ; Rod, casings or tube clamps not secured to elevators

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Seilklemme, insbesondere für das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl.'
Seilklemmen dieser Art sind bekannt, bei denen drei gegeneinander bewegliche Klemmbacken vorgesehen sind. Diese Klemmbacken sind in Gehäusen angebracht, welche durch Scharniere miteinander verbunden sind, und das Gegeneinanderbewegen der Klemmbacken
Xo erfolgt durch Vermittlung von Keilen.
Ferner sind Seilklemmen mit zwei Klemmbacken bekannt, bei denen die Klemmbacken mit Verzahnungen versehen sind.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die drei mit auswechselbaren Einsatzbüchsen versehenen Klemmbacken derart miteinander schwingbar verbunden sind, daß durch Gegen- oder Auseinanderschwingen der Backen die Weite der Klemmöffnung geändert werden kann, indem zwei Klemmbacken mit der dritten Backe durch Zahneingriff und durch zwei T-förmige Schraubenbolzen verbunden sind, deren Köpfe in Vertiefungen der dritten Backe liegen und deren Schäfte durch entsprechend gestaltete Schlitze der zugehörigen Backen gehen.
Im Gegensatz zu den angegebenen Bauarten der bekannten Seilklemmen, wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung der Vorteil erreicht, daß die drei Klemmbacken mit vollkommen gleichmäßigem Druck gegen das Bohrseil gepreßt werden können, so daß sich auch eine gleichmäßige Abnutzung der Backen bzw. der Einsatzbüchsen derselben ergibt. Ferner ist infolge der gelenkigen und schwingbaren Verbindung der drei Klemmbacken die Gewähr gegeben, daß nach Lockern des Verschlusses der Klemme, ohne die Backen vollkommen öffnen zu müssen, diese Backen mit ihren Einsatzbüchsen sich selbsttätig so einstellen können, daß sie Spleißstellen oder sonstige Unregelmäßigkeiten des Bohrseiles durch die Klemmöffnung hindurchlassen.
Das Schließen der Klemmbacken erfolgt durch einen Zughebel, der auf das freie Ende eines an der einen Backe angebrachten Armes unmittelbar und auf das Ende eines Armes an der zweiten Klemmbacke durch Vermittlung eines Schwinghebels an diesem Arme einwirkt. Auf' das andere Ende dieses Schwinghebels wirkt eine Stellschraube ein, und der Zughebel ist mit einer Stellschraube versehen, um die Abnutzung der Einsatzbüchsen der Backen auszugleichen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstarides dar.
Abb. ι zeigt die Klemme in Draufsicht,
Abb. 2 in Seitenansicht; die
Abb. 3 bis 10 bezeichnen Einzelheiten.
Die Seilklemme enthält' drei Backen mit Einsatzbüchsen 31 zum Erfassen des Seiles. Zu diesem Zweck ist die eine Backe 10 mit
einem kreisförmigen Ausschnitt 11 versehen, und an diesen schließen sich gebogene Wände 12 an, die nach außen divergieren (Abb. 4). An der oberen, äußeren Ecke jeder Wand 12 stehen Ansätze 13 vor (Abb. 8). An dem mittleren Teile jeder Wand 12 sind Schlitze 14 angebracht, die durch die Backe 10 nach Vertiefungen 15 an der äußeren Seite der Backe 10 gehen (Abb. 4). Diese Vertiefungen ίο 15 nehmen die Köpfe von T-förmigen Schraubenbolzen 17 auf (Abb. 3 und 4) deren Schenkel durch die Schlitze 14 geführt sind. Die Höhe der Schlitze 14 ist nur wenig größer als der Durchmesser der Bolzen 17, dagegen ist ihre Breite erheblich größer als dieser Durchmesser. Dadurch haben die Bolzen 17 eine erhebliche Beweglichkeit in waagerechter Richtung, dagegen keine Beweglichkeit in senkrechter Richtung, solange ao der Kopf des Bolzens 17 in seiner Vertiefung 15 liegt.
An Armen 18 und 19 sind die zweite und dritte Backe 20 angebracht, deren innere Wand 21 (Abb. 4) in der Querrichtung der Backe etwas gekrümmt ist, und zwar entsprechend der Krümmung der Wände 12 der Backe 10, so daß diese Wände aufeinander abrollen können. Jede Backe 20 besitzt ferner einen Schlitz 22, der von außen nach innen entgegengesetzt dem Schlitz 14 der Backe 10 erheblich verbreitert ist, dessen Höhe aber nur wenig größer als der Durchmesser der Bolzen ist. Die Schäfte der Bolzen 17 sind weiter durch die Schlitze 22 nach außen geführt und mit Muttern 27 versehen, die sich mit konvexen Flächen 28 gegen entsprechend konkave Flächen 29 am Ende der Schlitze 22 legen.
Über und unter den Schlitzen 14 ist an jeder Wand 12 der Backe 10 ein einziger, nach außen gerichteter Zahn 23 (Abb. 1) und an jeder Seite jedes Zahnes eine Zahnlücke 24 vorgesehen. Entsprechend ist über und unter den Schlitzen 22 an jeder Wand 21 der Backen 20 eine Zahnlücke 25 zur Aufnahme des zugehörigen Zahnes 23 vorgesehen, und an jeder Seite dieser Zahnlücke befinden sich je zwei Zähne 26, die in die Zahnlücken 24 der Zähne 23 eintreten.
Beim Anziehen der Muttern 27 werden die Zähne 23 und 26 in die zugehörigen Zahnlücken 24 und 25 hineingedrückt, jedoch so, daß ein beschränkter Spielraum zwischen den Wänden 12 und 21 vorhanden ist und die Backen 20 frei um die Köpfe der Bolzen 17 schwingen können. Die Zähne halten die Backen in ihrer richtigen Lage zueinander und stimmen auch ihre Schwingbewegungen zueinander ab.
Die Backen 20 sind mit kreisbogenförmigen Ausschnitten 30 versehen, die sich mit dem Ausschnitt der Backe 10 ergänzen. Jeder dieser drei Ausschnitte 11 und 30 nimmt eine Einsatzbüchse 31 auf, die durch Bolzen 32 befestigt sind, so daß sie bei Abnutzung leicht ausgewechselt werden können. Diese drei Büchsen 31 können so eingestellt werden, daß sie mit gleichem Druck auf das Seil einwirken, so daß sich eine gleichmäßige Abnutzung ergibt. Ferner können die Backen mit den Büchsen so weit gelockert werden, daß auch Spleiße und andere Unregelmäßigkeiten an dem Seil zwischen ihnen durchgehen können.
Jede Backe 20 hat nach außen gekrümmte Haken 33, die über die Enden der Vorsprünge 13 des Kopfes 10 vorstehen. Diese Vorsprünge wirken somit,als Sicherung für die (nicht dargestellten) Ringe o. dgl., welche in die Haken 33 eingehängt werden und mit denen die Klemme an dem Balancier o. dgl. aufgehängt wird.
Der Arm 19 hat einen Ausschnitt 34 (Abb. 2), in welchen der Bolzen 17 mit der Mutter 27 hineinragt. Das äußere Ende des Armes 19 ist verjüngt und mit einer Anschlagfläche 35 verseben.
Der Arm 18 ist in der Längsrichtung gegabelt und an seinem äußeren Ende mit Augen 36 (Abb. 1 und 10) versehen. Zwischen 9" diesen Augen ist auf einem Zapfen 38 ein Schwinghebel 37 gelagert, und an diesem ist am äußeren Ende durch einen Zapfen 40 ein Joch 39 schwingbar angebracht.
Von dem Arm 18 geht ferner ein Joch 41 (Abb. ι und 10) nach außen, welches einen geschlitzten Bund 42 mit einer Klemmschraube 43 trägt, während in dem Bund eine Gewindebüchse 44 abnehmbar angebracht ist, welche die Gewindespindel 45 aufnimmt, die z. B. mittels eines (nicht dargestellten) Handgriffes gedreht werden kann. Ist das Gewinde der Büchse 44 abgenutzt, so kann sie durch eine neue ersetzt werden.
Das innere Ende der Spindel 45 ist verjungt und mit einer Lagerstelle 46 versehen, in welche sich eine Nase 47 am inneren Ende des Hebels 37 legt. Der innere Arm des Hebels 37 von dem Zapfen 38 ab ist bedeutend größer als der außenliegende Arm no zwischen den Zapfen 38 und 40, so daß sich eine kleine Übersetzung zwischen der Spindel und dem Joch 39 ergibt, deren Größe abhängig ist von der Wahl des Gewindes.
Das Joch oder der Bügel 39 hat an seinem dem Zapfen 40 abgekehrten Ende einen Steg (Abb. ι und 6), in welchem eine Schraube 49. mit einem gerändelten Kopf 50 eingreift, deren inneres Ende sich gegen einen Sitz 51 an dem Anschlag 35 legt. Durch Drehung der Schraube 49 wird eine sehr feine Einstellung der Arme 18 und 19 bewirkt, und durch
diese Schraube 49 können die Arme 18 und noch dichter zusammengebracht werden, wenn der Bügel 39 sich am Ende seines inneren Hubes befindet.
5

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Seilklemme, insbesondere für das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Klemmbacken (20) mit der dritten Backe (10) durch Zahneingriff (23, 26) und durch zwei T-förmige Schraubenbolzen (17) verbunden sind, deren Köpfe in Vertiefungen (15) der dritten Backe (10) liegen und deren Schäfte durch entsprechend ■ gestaltete Schlitze (14, 22) der zugehörigen Backen gehen.
2. Seilklemme nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schließens der Klemmbacken (10, 20) ein Zughebel (39) an dem freien Ende eines Armes (19) der einen Backe (20) unmittelbar angreift und auf das freie Ende eines Armes (18) der anderen Backe (20) durch den einen Arm (37) eines zweiarmigen Hebels einwirkt, der an diesem Backenarm (18) schwingbar gelagert ist und auf dessen anderen Arm eine Stellschraube (45) einwirkt.
3. Seilklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughebel (39) zum Ausgleich der Abnutzungen der Einsatzbüchsenstücke (31) in den Klemmbacken (10, 20) mit einer Stellschraube (49) versehen ist, die auf das äußere Ende des Klemmbackenarmes (19) einwirkt.
4. Seilklemme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughebel (39) als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, der sich um das äußere Ende des Backenarmes (19) legt und in seinem äußeren Steg die Stellschraube (49) aufnimmt.
5. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderrollenden Stirnwände (12, 21) der Klemmbacken (10, 20) bogenförmig gestaltet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DEW79277D 1928-05-05 1928-05-05 Seilklemme, insbesondere fuer das Bohrseil von Tiefbohrvorrichtungen u. dgl., mit drei gegeneinander beweglichen Klemmbacken Expired DE501850C (de)

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