DE1774165C3 - Aufspannvorrichtung für Spulenkörper und dergleichen Wickelkerne - Google Patents
Aufspannvorrichtung für Spulenkörper und dergleichen WickelkerneInfo
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Description
JL
der Erfindung ist der Aufbau so getroflen, daß zwischen
der aufliegenden Kathetenfläche des Spannkörpers und dem Nutengrund in Längsrichtung des Spannkörpers
außermittig ein elastisch verformbares Element eingesetzt ist. Auf diese Weise läßt sich eine wippenartige
Lagerung des Spannkörpers herbeiführen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das zwischen den beiden
elastischen Elementen angeordnet elastisch verformbare Element eine größere Dicke aufweist als die beiden
vorgenannten. Um die Spannkörper unverlierbar mit der Aufspannvorrichtung zu verbinden, ist der Aufbau
so getroffen, daß der Aufspannzylinder eine Umfangsnut aufweist und die Spannkörpsr zugeordnete
Querrillen haben und mittels eines in die Umfangsnut eingesetzten Halteringes am Aufspannzylinder hefestigt
sind, und daß der Haltering aus zwei kreisbogenförmigen Drähten mit einander überlappenden hakenförmig
umgebogenen Enden besteht, die unter Zwischenschaltung einer Druckfeder gegeneinander abgestützt sind.
Zweckmäßig ist am anderen Ende des einen Drahtes ein Sicherungsbügel angelenkt, der mit seinem einen Haken
bildenden Ende durch eine Schlaufe am Ende des anderen Drahtes hindurchführbar und parallel zurückgeführt
und verhakbar ist. Eine weitere Erleichterung beim Aufschieben des Spulenkörpers kann dadurch
herbeigeführt werden, daß der Nutengrund in Aufschieberichtung der Spulenkörper abfällt. Die Erfindung ist
anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In diesen
zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Aufspannvorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch F i g. 1 längs der Linie 2-2,
Fig.3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 als Schnitt längs
der Linie 3-3,
Fig.4 die in Fig.3 dargestellte Längsnut des
Aufspannzylinders mit eingesetztem Spannkörper,
F i g. 5 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie 5-5, wobei jedoch ein Spannkörper in der Längsnut
angeordnet ist,
F i g. 6 einen gleichen Schnitt wie F i g. 5, jedoch mit in Spannlage gekipptem Spannkörper,
F i g. 7 eine Abwandlung der Ausbildung nach F i g. 4,
Fig.8 eine weitere Abwandlung der Ausführungen
nach F i g. 4 und 7, F i g. 9 eine Gesamtansicht eines Halteringes und
Fig. 10 das obere Ende dieses Haiteringes in zur
Anbringung bzw. zur Abnahme entspanntem Zustand.
Die insbesondere in den F i g. 1 und 2 dargestellte Aufspannvorrichtung A besteht aus einem Aufspannzylinder
10 mit einer Axialbohrung It zur Aufnahme eines Domes, einer Spindel od. dgl. Antriebswelle. Zur
Erleichterung der Montage der Aufspannvorrichtung A auf einer derartigen Antriebswelle sind die Enden 12 der
Axialbohrung 11 angefast. Zur Erleichterung des Aufschiebens eines Spulenkörpers B auf die Aufspannvorrichtung
A ist der Aufspannzylinder 10 am Außenende 13 abgerundet.
Am Antriebsende weist der Aufspannzylinder 10 einen Bund 14 auf, dessen eine Schulter 15 einen
Anschlag ergibt, gegen den das Ende eines aufzuspannenden Spulenkörpers B geschoben wird.
Zwecks einwandfreier Verbindung der Aufspannvorrichtung A mit der Antriebswelle sind zweckmäßigerweise
Radiilbohrungen 16 im Bund 14 vorgesehen, durch die Stellschrauben eingeschraubt werden können.
Außerdem weist der Aufspannzylinder 10 in gleichmäßigen Abständen eine Reihe von Längsnuten 17 auf, die
kurz vor dem Außenende 13 bzw. der Schulter 15 enden. Wie Fig.2 zeigt, haben diese Längsnuten 17 parallele
Seitenwandungen 19 und 20, die in gleichmäßigem Abstand von einer durch die Achse der Aufspannvorrichtung
A hindurchgehenden Ebene in radialer Richtung verlaufen. Vorzugsweise sind die Enden 21 der
Längsnuten 17 breiter als Jer übrige Teil, wodurch die Säuberung dieser Längsnuten erleichtert wird und ein
geeignetes Werkzeug eingesetzt werden kann, um die in diese Längsnuten eingesetzten Spannkörper 27 bequem
herausheben zu können. Der Nutengrund 22 dieser Längsnuten 17 weist eine den größten Teil einnehmende
etwas erhabene Fläche auf, zwischen deren Längskanten und den Seitenwandungen 19, 20 der Längsnuten
schmale Längsrillen 23 ausgebildet sind. Vorzugsweise endet diese etwas erhabene Fläche mit ihren Stirnkanten
24 vor den Enden 21 der Längsnuten 17, so daß die breiteren Enden 21 der Längsnuten etwas unterhalb
dieser erhabenen Fläche liegen.
Der Aufspannzylinder 10 weist außerdem zwischen den Enden der Längsnuten 17 eine Umfangsnut 25 auf,
in welche ein Haltering 26 (Fi g. 4) eingesetzt wird, der
die Spannkörper 27 in den Längsnuten 17 festhält, wenn die Aufspannvorrichtung A nicht benutzt wird.
Der Querschnitt der in die Längsnuten 17 eingesetzten Spannkörper 27 ist der eines rechtwinkligen
Dreiecks mit Katheten und einer Hypotenuse. Die Breite der am Nutengrund 22 aufliegenden Kathetenfläche
29 eines Spannkörpers 27 entspricht etwa der Breite der Längsnuten 17 bzw. ist etwas schmaler als diese. Die
rechtwinklig zu ihr verlaufende Kathetenfläche 30 ist so breit, daß die obere Längskante 32 des Spannkörpers 27
normalerweise etwas über den Umfang des Spannzylinders 10 hinausragt. Diese Spannkörper 27 liegen, wenn
die Aufspannvorrichtung A nicht benutzt wird, d. h. also wenn kein Spulenkörper B aufgeschoben ist, in der in
Fig.5 dargestellten Lage, wobei die aufliegende Kathetenfläche 29 eines jeden Spannkörpers 27 auf der
erhabenen Fläche des Nutengrunds 22 einer Längsnut 17 aufruht oder etwas von dieser abgehoben ist, wie dies
nachstehend beschrieben werden soll. Die Enden 33 der herausragenden Teile der Spannkörper 27 sind vorzugsweise
bis unter die Umfangsfläche des Aufspannzylinders 10 abgeschrägt, wie dies in Fig.4 dargestellt ist.
Der Haltering 26 rastet in einer mittleren Querrille 34 eines jeden Spannkörpers 27 ein und liegt unterhalb der
Umfangsfläche des Aufspannzylinders 10.
Wie F i g. 4 zeigt, ruht die aufliegende Kathetenfläche 29 eines jeden Spannkörpers 27 vorzugsweise auf
kurzen zylindrischen Elementen 35 aus Gummi oder einem entsprechenden elastischen Werkstoff, die in
halbzylindrischen Querrillen 36 nahe den Enden der aufliegenden Kathetenfläche 29 eingeklebt oder sonstwie
befestigt sind, wobei diese elastischen Elemente oder Rollen in den vertieft liegenden und erweiterten
Enden 21 der Längsnuter. 17 ruhen, wie dies in Fig.4
dargestellt ist. Der Durchmesser dieser elastischen Elemente 35 ist so groß, daß die aufliegende
Kathetenfläche 29 der Spannkörper 27 normalerweise etwas über der erhabenen Fläche des Nutengrundes 22
der Längsnut 17 liegen. Andererseits sind diese Organe jedoch derart elastisch, daß sie zusammengepreßt
werden können, wenn auf die Aufspannvorrichtung A ein Spulenkörper B aufgeschoben wird. Mit anderen
Worten, die außenliegende Längskante 32 eines jeden Spannkörpers 27 wird elastisch von innen her gegen den
Spulenkörper B gepreßt. Wenn der aufgesetzte Spulenkörper B in Richtung des Pfeiles 37 (Fig.6)
gegenüber dem Aufspannzylinder 10 verdreht wird, neigt jeder Spannkörper 27 dazu, sich um seine
Längskante 39 zwischen seiner aufliegenden Kathetenflächen 29 und seiner Hypotenusenfläche 3t zu kippen.
Dabei gleitet diese Längskante 39 in die Längsrille 23 zwischen der erhabenen Fläche des Nutengrundes 22
und der Seitenwandung 20 der Längsnut 17 wobei die Längsrille 23 die Längskante 39 des Spannkörpers 27 in
der Längsnut des Aufspannzylinders 10 festhält. Da die Hypotenusenfläche 31 eines jeden Spannkörpers 27
breiter ist als die beiden Kathetenflächen 29 und 30, gräbt sich bei dieser Schwenkbewegung die Längskante
32 eines jeden Spannkörpers 27 in den aufgeschobenen Spulenkörper Bein, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist.
F i g. 7 zeigt eine etwas abgewandelte Ausbildung, die
besonders geeignet ist, um schmale Spulenkörper B auf
der Aufspannvorrichtung aufspannen zu können, ohne
daß spezielle Anordnungen vorgesehen werden müssen,
um eine Axialbewegung derart schmaler Spulenkörper
zu verhindern. Der Aufspannzylinder 40 hat eine einen
Anschlag bildende Schulter 41, gegen die das Ende des
aufzuspannenden Spulenkörpers S geschoben wird. Der
Aufspannzylinder 40 weist eine Reihe in gleichmäßigen
Abständen voneinander angeordneter Längsnuten 42
auf, von denen in F i g. 7 eine dargestellt ist. Eine zweite
Reihe gleichartig verteilter Längsnuten 43 kann im
Anschluß an diese erste Nutenreihe vorgesehen werden.
Der Unterschied zwischen den Längsnuten 42, 43 und
den vorbeschriebenen Längsnuten 17 besteht darin, daß
der Nutengrund der Längsnuten 42 und 43 nicht parallel
zur Achse des Aufspannzylinders 40 verläuft, sondern
etwas geneigt zu ihr, so daß die der Schulter 41
nächstliegenden Enden 44 der Längsnuten etwas tiefer
sind als die Außenenden 45. Im übrigen sind die
Längsnuten 42,43 jedoch in gleicher Weise ausgebildet
wie die vorbeschriebenen Längsnuten 17.
Bei dieser Ausbildung haben die Spannkörper 27 die Neigung, einen aufgeschobenen Spulenkörper ß in
axialer Richtung entlang dem Aufspannzylinder 40 gegen die Schulter 41 zu drücken, da die in Fig. 7
rechten Enden der Spannkörper 27 tiefer in den Spulenkörper B eindrücken als die der Schulter 41
nähcrliegcnden linken Enden, so daß der Spulenkörper regelrecht gegen die Schulter 41 gepreßt wird. Aus
Gründen der Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß in F i g. 7 die Neigung dieser Spannkörper etwas übertrieben
dargestellt ist, um das Prinzip zu erläutern.
Eine weitere, unter gewissen Betriebsbedingungen sich als besonders günstig erwiesene Ausbildung ist in
Fig.8 dargestellt. Die Spannkörper 27 können hier in
der gleichen Weise ausgebildet werden wie bereits beschrieben und die Längsnuten 46 im Aufspannzylinder 50 sind zweckmäßigerweise ebenfalls in der gleichen
Weise ausgebildet wie dies im Zusammenhang mit den
Längsnuten 17 bereits beschrieben wurde. Die in dieser Figur dargestellte Ausbildung eignet sich besonders für
Zeitungspapierspindeln, bei denen eine von einem Kurventrieb in die hohlen Papierrollen eingeschobene
Aufspannvorrichtung A diese festspannt. Bei der
dargestellten Ausbildung ist ein Block 47 aus Gummi oder einem anderen komprimierbaren elastischen
Werkstoff auf dem Nutengrund 22 der Längsnuten 46 zwischen der Mitte der aufliegenden Kathetenfläche 29
ίο des Spannkörpers 27 und dessen Ende 49, das dem Außenende des Aufspannzylinders 50 für die Papierrolle
am nächsten liegt, angeordnet. Die Spindel mit dem Aufspannzylinder 50 wird dann in den Spulenkörper B
bzw. in die Papierrolle in Richtung des Pfeiles 51 eingeschoben. Dabei wird der elastische Block 47 durch
die Papierrolle zusammengepreßt und der Spannkörper 27 kann sich in gewissem Maße zwischen seinen Enden
um diesen Block herum wippenartig verschwenken.
Der zum Festhalten der Spannkörper 27 in den Längsnuten 17, 42, 43 verwendete Haltering 26 ist im
einzelnen in den Fig.9 und 10 dargestellt. Er besteht
aus zwei zusammen einen Kreis bildenden Drähten 52 und 54, die jeweils am einen Ende 53 bzw. 55 zu einem
Haken umgebogen sind und an diesen Enden aneinander anliegen und einander überlappen, wobei um dieses
Überlappungsstück eine Druckfeder 56 herumgewunden ist. Bei einem Zug an den anderen Drahtenden wird
die zwischen den hakenförmigen Enden 53 und 55 angeordnete Druckfeder 56 zusammengedrückt.
Das freie Ende des ersten Drahtes 52 ist zur Ausbildung einer langgestreckten Schlaufe 57 zurückgebogen
und mittels eines hakenförmigen Endes 59 mit dem übrigen Teil des Drahtes 52 verhakt. Das freie Ende
des zweiten Drahtes 54 ist zu einer kurzen öse 60 ausgebildet, durch die eine öse 61 eines kurzen
Sichcrungsbügels 62 hindurchgeht. Dieser Sicherungsbügel weist am freien Ende einen Haken 62 auf, der über
die Schlaufe 57 des ersten Drahtes 52 hinweggreift. In dieser in F i g. 10 dargestellten Lage kann der Haltering
26 über den Aufspannzylinder 10 bzw. 40, 50 hinweggeschoben werden, bis er richtig in der
Umfangsnut 25 und den Querrillen 34 an der Außenkante der Spannkörper 27 liegt. Sobald diese
Lage erreicht ist, wird der Sicherungsbügel 62 in Richtung des Pfeiles 64 (Fig. 10) hochgeschwenkt, se
daß die Öse 60 des zweiten Drahtes 54 und die Schlaufe 57 des ersten Drahtes 52 zusammengezogen werden
Sobald dies erreicht ist, wird der Sicherungsbügcl 62 mil
seinem Haken 63 am zweiten Draht 54 in der in Fig.i
dargestellten Art und Weise verhakt. Da hierbei die Druckfeder 56 etwas zusammengedruckt wird, steht dei
Haltering 26 unter einer gewissen Spannung und hai dadurch die Spannkörper 27 einwandfrei in der
Längsnuten 17 bzw. 42,43 fest.
Claims (8)
1. Aufspannvorrichtung für Spulenkörper u.dgl. Wickelkerne, bestehend aus einem Aufspannzylinder
mit Anschlag und für den als Hohlzylinder ausgebildeten Spulenkörper im Aufspannzylinder
angeordneten über den Umfang verteilten Längsnuten mit ebenem Nutengrund und senkrecht dazu
angeordneten Nutseitenwänden sowie je einem in die Längsnuten eingesetzten Spannkörper mit
einem einem rechtwinkligen Dreieck entsprechenden Querschnitt, wobei in der Aufschiebestellung für
den Spulenkörper die eine Kathetenfläche des Spannkörpers am Nutengrund aufliegt und die
andere Kathetenfläche an einer Nutseitenwand anliegt und der Spannkörper durch Verdrehen des
Spulenkörpers in die Aufspannstellung verschwenkbar ist, in der die Hypotenusenfläche an der freien
Nutseitenwand zur Anlage kommt, dadurch
gekennzeichnet, daß im Nutengrund (22) im Bereich der als Anlage für die Hypotenusenfläche
(31) dienenden freien Nutsehenwand (20) eine Längsrille (23) vorgesehen ist und daß der
Spannkörper (27) unter Zwischenschaltung von elastisch verformbaren Elementen (35) auf dem
Nutengrund (22) aufliegt.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren
Elemente (35) an der aufliegenden Kathetenfläche (29) des Spannkörpers (27) befestigt sind.
3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren
Elemente (35) herausragend im Bereich der Enden des Spannkörpers (27) in dessen aufliegenden
Kathetenfläche (29) eingesetzt sind.
4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der aufliegenden
Kathetenfläche (29) des Spannkörpers (27) und dem Nutengrund (22) in Längsrichtung des Spannkörpers
(27) außermittig ein elastisch verformbares Element (Block 47) eingesetzt ist.
5. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den
beiden elastischen Elementen (35) angeordnete elastisch verformbare Element (Block 47) eine
größere Dicke aufweist als die beiden vorgenannten.
6. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspannzylinder (10, 40,
50) eine Umfangsnut (25) aufweist und die Spannkörper (27) zugeordnete Querrillen (34) haben
und mittels eines in die Umfangsnut eingesetzten Halteringes (26) am Aufspannzylinder (10, 40, 50)
befestigt sind, und daß der Haltering (26) aus zwei kreisbogenförmigen Drähten (52, 54) mit einander
überlappenden hakenförmig umgebogenen Enden (53, 55) besteht, die unter Zwischenschaltung einer
Druckfeder (56) gegeneinander abgestützt sind.
7. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende (60) des einen
Drahtes (54) ein Sicherungsbügel (62) angelenkt ist, der mit seinem einen Haken (63) bildenden Ende
durch eine Schlaufe (57) am Ende des anderen Drahtes (52) hindurchführbar und parallel zurückgeführt
und verhakbar ist.
8. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutengrund (22
bzw. 42,43) in Aufschieberichtung der Spulenkörper (ä; abfällt.
Die Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Aufspannvorrichtung für Spulenkörper und dergleichen Wickelkerne,
bestehend aus einem Aufspannzylinder mit Anschlag und für den als Hohlzylinder ausgebildeten
Spulenkörper im Aufspannzylinder angeordneten über den Umfang verteilten Längsnuten mit ebenem
Nutengrund und senkrecht dazu angeordneten Nutseitenwänden sowie je einem in die Längsnuten eingesetzten
Spannkörper mit einem einem rechtwinkligen ίο Dreieck entsprechenden Querschnitt, wobei in der
Aufschiebeütellung für den Spulenkörper die eine Kathetenfläche des Spannkörpers am Nutengrund
aufliegt und die andere Kathetenfläche an einer Nutseitenwand anliegt und der Spannkörper durch
Verdrehen des Spulenkörpers in die Aufspannstellung verschwenkbar ist, in der die Hypotenusenfläche an der
freien Nutseitenwand zur Anlage kommt.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Aufspannvorrichtung (US-PS 32 63 938) sind die Spannkörper in
ihren zugeordneten Längsnuten unnachgiebig gelagert. Unter Berücksich(igung von Fertigungstoleranzen einerseits
und Verschmutzungen der Aufspannvorrichtung andererseits bereitet das Aufschieben der Spulenkörper
auf die Aufspannvorrichtung bereits Schwierig-
keiten. Die Spannkörper müssen sich mit ihren Spitzen in die zumeist aus Pappe oder Kunststoff bestehenden
Spulenkörper eingraben. Ferner besteht beim Aufspulvorgang die Gefahr, daß sich die Spannkörper bei
unterschiedlicher Fadenspannung auf dem Nutengrund verschieben. Das beeinträchtigt den Aufspulvorgang
einerseits und führt unter Umständen zu einer Lockerung des Spulenkörpers andererseits. Flattererscheinungen
sind die Folge. Darüber hinaus bereitet insbesondere das Abziehen der Spulenkörper nach
Beendigung des Wickelvorganges erhebliche Schwierigkeiten, wenn sich die Spannkörper auf dem
Nutengrund verschoben haben. Sie lassen sich dann nur umständlich in die vorgesehene Aufschiebestellung
zurückbringen. Das führt oft zu zeitaufwendigen und kraftaufwendigen Manipulationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemiäße Aufspannvorrichtung so zu gestalten,
daß ein leichtes Auswechseln der zugeordneten Spulenkörper unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet
ist. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß im Nutengrund im Bereich der als
Anlage für die Hypotenusenfläche dienenden freien Nutseitenwand eine Längsrute vorgesehen ist und daß
der Spannkörper unter Zwischenschaltung von elastisch verformbaren Elementen auf dem Nutengrund aufliegt.
Die bei der Aufspannvorrichtung nach der Erfindung erreichten Vorteile sich darin zu sehen, daß die elastisch
verformbaren Elemente das Aufschieben und Abnehmen der Spulenkörper vom Aufspannzylinder erleichtern
und in der Aufspannstellung durch die Längsrille eine definierte Halterung des Spannkörpers gewährleistet
ist. Störungen und Verschiebungen des Spannkörpers sind nicht möglich. Auch werden durch diese
Maßnahmen Flattererscheinungen weitgehend vermieden.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin,
daß die elastisch verformbaren Elemente an der aufliegenden Kathetenfläche des Spannkörpers befestigt
sind. Feirner können die elastisch verformbaren Elemente herausragend im Bereich der Enden des
Spannkörpens in dessen aufliegenden Kathetenfläche eingesetzt sein. Nach einer besonderen Ausgestaltung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65782167A | 1967-08-02 | 1967-08-02 | |
US65782167 | 1967-08-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774165A1 DE1774165A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1774165B2 DE1774165B2 (de) | 1976-12-30 |
DE1774165C3 true DE1774165C3 (de) | 1977-08-25 |
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