DE2922395C3 - Laufrolle für Kleinmöbel - Google Patents

Laufrolle für Kleinmöbel

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DE2922395C3 DE19792922395 DE2922395A DE2922395C3 DE 2922395 C3 DE2922395 C3 DE 2922395C3 DE 19792922395 DE19792922395 DE 19792922395 DE 2922395 A DE2922395 A DE 2922395A DE 2922395 C3 DE2922395 C3 DE 2922395C3
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    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0036Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Kleihmöbel öd. dgl bestehend aus einem einteiligen Spfitzgüßteil mit einem Schwehkiagerzapfen, einem Mitteisteg und einem Gehäuse, von denen der Mittelsteg ebenso wie das Gehäuse in der Seitenansicht mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Kontur versehen ist und eine Achse mit je einer an beiden Enden darauf drehbar gelagerten Rolle hält, die an ihrer Nabe einen Flansch aufweist, der von mit dem Mittelsteg stoffschlüssig verbundenen Vorsprüngen hintergriffen ist
Eine Laufrolle dieser Art ist aus der FR-PS 23 25 281 bekanntgeworden. Die darin offenbarte Laufrolle
to besteht im wesentlichen aus einem einteiligen Spritzgußteil mit einem Schwenklagerzapfen, einem Mittelsteg und einem Gehäuse. Der Mittelsteg ist ebenso wie das Gehäuse in der Seitenansicht mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Kontur versehen. Eine am Mittelsteg gehaltene Achse hält an beiden Enden je eine drehbar darauf gelagerte Rolle, die an ihrer Nabe einen Flansch aufweist, der von mit dem Mittelsteg stoffschlüssig verbundenen Vorsprüngen hinttrgriffen ist. Die Vorsprünge, welche den Flansch der Nabe der Rolle hintergreifen, werden von elastischen Zungen mit ί laken gebildet, die sich in Form einer zweiten Nabe um die die Achse tragende Nabe herum erstrecken. Diese Ausbildung ist herstellungstechnisch mit dem Nachteil einer äußerst komplizierten, mehrere Schieber erfordernden Form verknüpft, wobei insbesondere die mit den Hinterschneidungen behafteten Haken der Zungen Schwierigkeiten bereiten. Weiterhin ist herstellungstechnisch die Materialanhäufung der Nabe nachteilig, die beim Schrumpfungsprozeß des Spritzgußteiles zu Emfallerscheinungen führt. Unter diesem Aspekt sind auch die unterschiedlichen Wanddicken von Mittelsteg und Nabe einerseits sowie von Gehäuse und Zungen andererseits ungünstig.
Montagetechnisch ist nachteilig, daß die Zungen mit ihren konischen Abschrägungen ebenso wie die Flansche der Nabe der Rolle sehr feine Passungen erfordern, da andernfalls ein Eindrücken der Nabe mit dem Flansch in den Mittenbereich der Zungen nicht möglich ist. Wenn eine Zungv· nach innen umgebogen ist. kann die Rolle mit noch so großer Kraftanstrengung mit ihrer Nabe nicht mehr eingedrückt werden und das in einen Raum, der nur von der Unterseite dieser Ausführungsform einsehbar ist. Außerdem kann die Rolle nicht bzw. nicht allein von den Zungen gehalten werden Zu diesem Zweck ist jede Rolle mit einem Ringwulst versehen, der in eine entsprechend nngför mig ausgebildete Njt der Achse eingreift. Das aber wiederum verteuert die Herstellungskosten von Achse und Rolle erheblich.
l.etztendlich muli der l.agersitz des Wulstes und der Ringnut exakt mit dem Sitz des Flansches und der Zingen abgestimmt werden, da letztlich nur ein Paar dieser Paßflächen, nämlich Ringwulst und Ringnut Querkräfte aufnehmen können, weil die Zungen elastisch ausgebildet sind und sich bei größeren Axi.ilkraften aufspreizen würden.
line Laufrolle ähnlicher Art ist aus der I)LOS 19 20 995 bekanntgeworden. Pie darin offenbarte Laufrolle besitzt ein schalenförmiges Gehäuse mit einem in Seitenansicht im wesentlichen L-'iörmigen Mittelstegi der an seinem, dem Gehäuse zugewandten Längsschenkel die Aufnahme für den Schwenklageraip* fen aufweist und an seinem vom Gehäuse abge:wandtcn Quefschenkel eine Verdickte, rundum geschlossene Lagernabe zum Durchstecken der Rollenachse besitzt. Die Rollen Weisen Sackbohrüngen auf und warden mit ihren Naben auf die Enden der zunächst durch das Lager des Mitielsteges hindurchzusteckenden Achse
aufgeschoben. Um ein Abgleiten der Rollen von der Achse zu verhindern, weist die Rollennabe je einen ringförmig vorspringenden Flansch auf, der von einem vorspringenden Schenkel eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Haltebleches hintergriffen wird. Dabei bestehen das Gehäuse und die Achse sowie das am Mittelsteg zu befestigende, mit den Vorsprüngen versehene Halteblech aus Metall, während die Rollen aus Kunststoff hm gestellt sind.
Nachteilig ist bei dieser Laufrolle herstellungstechnisch die Materialanhäufung der Nabe und des Schwenklagers im Mittelsteg, die zu Einfallerscheinungen beim Schrumpfungsprozeß führt Montagetechnisch ist nachteilig, daß das die Haltevorsprünge aufweisende Halteblech in zeitraubender Weise mittels einer Schraube am Mittelsteg befestigt werden muß und aus einem komplizierten Einzelteil besteht. Da außerdem die Vorsprünge des Haltebleches die Flansche an den Naben der Rollen einseitig hintergreifen, tendieren die Rollen bei axialen Belastungen zu Taumelbewegun- gen, die das rasche Ende dieser Laufrolle absehen lassen. Und schließlich kann diese Rolle aufgrund ihrer ungünstigen, mit hohen Kerbwirkungen belasteten Formgebung ihres L-förmigen Mittelsteges, der zudem noch durch zusätzliche Einkerbungen zum Einsatz des 2-1 Haltebleches nachteilig geschwächt ist, über den Schwenklagerzapfen nur gering axial belastet werden.
Eine weitere bekannte Laufrolle anderer Art (nach der DE-PS 25 49 630: siehe insbesondere deren Figuren 26. 27 und 28 sowie den darauf bezugnehmen- jo den Beschreibungstext) weist kein Gehäuse auf. wodurch die Rollen an ihrem gesamten Außenumfang freiliegen, was der Laufrolle wiederum eine ungünstige Optik ver'eiht. Darüber hinaus ist diese Rolle keinesfalls so einfach herstellbar, wie es den Anschein hat. Zwar ist r> der die direkte Lagerung der Achse für die Rollen bildende Mittelsteg mit dem darin befindlichen Slchwenk lagerzapfen aus einem preiswerten Strangpreßprofil herstellbar, jedoch muß dieses Strangpreßprofil zur Aufnahme du Rollenachse mit einer Durchgangsbohrung versehen werden, was wiederum mit erheblichen Maschinen- und Lohnkosten verbunden ist. Außerdem muß in den im wesentlichen rechteckigen Zwischenraum des Mittelsteges zur Verminderung der Reibung für die Kollenachse ein Lagerkörper mit gleichfalls 4·, entsprechender zentrischer Bohrung eingesetzt werden, was wiederum nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage verkompli/iert und verteuert
Von diesem Siand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle der eingangs genannien Gattung zu schaffen, die bei möglichst gleichmäßigen Wanddicken ohne Einfallerscheinungen als Fertigteil herstellbar ist. welches die mit Sackbohrungen versehenen sowie lose auf die Achse geschobenen Rollen in montagetechnisch einfachster An dennoch stabilerweise hält
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelost:
a) der Miltclsteg weist eine offene Rastausnehrnung w zur Aufnahme der Achse auf,
b) der MiUelsteg ist bis zum Gehäusedach mit durchgehend ebenen, parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen, und
c) die Vorsprünge zur Halterung einer jeden Rolle 6j bestehen aus zwei bis zum Gehäusedach durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstrecken^ den und im Querschnitt L-förmigen Leisten.
Durch das Merkmal u der offenen Rastausnehmung des Mittelweges wird eine montagetechnisch optimal günstige und einfach zu bewerkstelligende Verbindung von Achse und Miitelsteg geschaffen. In dieser Verbindung stellt das Merkmal b eine einfache, zweigeteilte Spritzgußform ohne seitliche Schieber zur Herstellung der Laufrolle sicher. Das Merkmal c gewährleistet eine äußerst stabile Halterung der Rollen direkt am Mittelsteg. Im Gegensatz zum Stand der Technik werden hier Radialkräfte direkt über den Flansch der Rollennabe auf den Mittelsteg übertragen, wodurch eine Laufrolle von äußerster Stabilität geschaffen wird.
Zwar sind Laufrollen anderer Art mit halbkreisförmigem Mittelsteg und Gehäusedach bekannt, bei denen jedoch aufgrund der relativ dick ausgebildeten jeweiligen Lagernabe, die zudem häufig noch mit Verstärkungsrippen versehen ist. der Nachteil von höchst unterschiedlichen Wanddicken mit den damit verbundenen Einfallerscheinungen und kompli ^rten Spritzgußformen anhai'e:. Diese Laufrollen kör.nen jedoch zur Lösung des Eifindungsgegenstandes aufgrund ihrer stets geschlossenen Lagernabe und der dadurch bedingten gänzlich abweichenden Formtechnik keine Anregung liefern.
Um zum Erfindungsgegenstand hinzugelangen, sind mehrere voneinander unabhängige Gedankenschritte erforderlich. Davon ist der entscheidende Gedankenschritt zur Erfindung hin die Lösung von der konventionellen Vorstellung, daß eine Lagernabe für den Hier in Rede stehenden Verwendungszweck stets eine geschlossene Form aufweisen soll.
Zwar ist nach der DE-OS 25 1 5 244 auch bereits eine Laufrolle bekannt, deren Rollenkörper aus einer einteiligen, massiven Rolle mit beidseitig vorhandenen scheibenförmigen Achsen besteht, die in ein Gehäuse mit /wei sich gegenüberliegenden Rastnasen eingeklipst werden, deren engster Abstand geringer al' der Durchmesser einer Achse ist. Diese Laufrolle ist mit dem Nachteil einer relativ großen Haft- und Gleitreibung des Rollenrades an den Gehäusewandteilen behaftet. Überdies kann die Rolle nur begrenzt radial und axial belastet werden, da andernfalls die Gefahr eines Überklipsens einer Gehäusewand üDer eine scheibenförmige Achse besteht. Dabei führt eine zu enge Passung zwischen Rolle und Gehäuse zu einem Ansteigen der Reibungskräfte und damit zu einem erhöhten Verschleiß, während eine zu weite Passung das vorbeschriebene Überklipsen begünstigt. Insbesondere können Taumelbewegungen der Rolle innerhalb des Gehäuses schon bei geringeren Belastungen nicht ausgeschlossen werden. Besonders nachteilig ist die Form Jrs Gehäuses, die nicht nur mehrere Teile, sondern auch mehrere Schieber erfordert. Auch sind F.infallerscheinunge 1 des Rollenrades nicht auszuschließen, die wiederum die erforderliche Pas.ung zwischen ihm und dem Gehäuse verschlechtern.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Mittelsteg aus zwei parallel zueinander »erlaufenden Rippen gebildet, die jeweils auf ihrer der Rolle zugewandten Fläche mti dem L-förmigen Leisten versehen sind. Durch diese Ausbildung wird unter Beibehaltung einer relativ dünnen Wanddicke und Rastelastizität eine stabile Halterung der Rollenachse sichergestellt, die durch ihre Klemmkraft und formschlüssige Halterung auch bei einseitiger Belastung, z, B, nur einer Rolle, nicht aus ihrer Halterung herausgleitet.
In einer zweiten Alternative sind die L-förmigen Leisten durch Hallerippen verstärkt, die sich zu den Rippen des Miltelsleges parallel bis zom Gehäusedach erstrecken. Auch diese Ausführungsform zeichnet sich durch den Vorteil einer herslellungstechnisch einfachen, zweigeteilten Form ohne jeden Schieber aus und weist verwendungstechnisch den Vorzug einer äußerst stabilen Gehäüseföfm auf, wobei eitle Wechselseitige Verstärkung des Mittelsteges und der L-förmigen Leisten entsteht. Darüber hinaus ist die letzte Alternative noch stabiler und insbesondere für sehr starke Vertikal- und Horizontalkräfte geeignet.
Es ist auch eine dritte Alternative in Form einer verschlechterten Nachbildung dadurch möglich, daß die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förmigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste bestehen, welche auf jede Außenseile der Rippe des Mittelsteges angeordnet sind und dessen offene Rastausnehmung umgreifen. Diese Ausführungsform erfordert jedoch neben der zweigeteilten Spritzgußform auch seitliche Schieber.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind oberhalb der Rastausnehmung in an sich bekannter Weise jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen angeordnet, deren engster Abstand geringer als der Durchmesser der Achse ist, die eine abgerundete, trichterförmige Gestalt in Richtung zur Rastausnehmung besitzen, weiche an ihrer engsten Stelle mit zwei gegenüberliegenden, scharfen Rastkanten versehen ist. Grundsätzlich könnte die Achse nach ihrem Eindrücken in die Rastausnehmung dort drehbeweglich, also bei reinem Form- und nicht vorhandenem Kraftschluß gelagert sein, da sie neben lediglich aus ihrem Eigengewicht bestehenden und damit vernachlässigbar geringen Zugkräften gemäß ihrer eigentlichen Funktion praktisch ausschließlich Druckkräfte aufnehmen muß. Gleichwohl liegt es im Bestreben einer möglichst spielfreien und damit verschleißärmeren Lagerung, die Achse im Mittelsteg unverrückbar und deshalb unter klemmwirkung zu halten.
Um auch bei den einzelnen Rollen Materialanhäufungen und damit Einfallerscheinungen zu vermeiden, weist deren Nabe einen gleichmäßigen Querschnitt auf, der lediglich von einer ringförmigen Nut unter Bildung des Flansches unterbrochen ist. Die Nut kann unterschiedlich ausgebildet werden. So besitzt diese nach einer ersten Alternative einen an sich bekannten, U-förmigen Querschnitt mit scharfkantiger Eckenausbildung, in weiche entsprechend scharfkantig ausgebildete Leisten eingreifen.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist die Nut mit einem U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung versehen, in welche die entsprechend abgerundeten Leisten formschlüssig eingreifen. Diese Ausbildung ist aufgrund ihrer geringeren Kraftwirkungen für besonders hohe Axialbelastungen geeignet und zeichnet sich durch eine geringe Reibung aus.
Der besondere Vorteil der neuen Laufrolle ist in allen Ausführungsformen insbesondere in ihrer lediglich aus drei Teilen, nämlich aus einem einfachen Spritzgußverfahren zu fertigender Gehäuse, einer im gleichen Verfahren zu fertigenden Rolle und in einer aus einfachem Stangenmaterial bestehenden Achse zu sehen, die nach dem Baukastenprinzip in einer formschlüssigen Steck- und kraftschlüssigen Klemmverbindung in rascher Weise zusammengesetzt werden können.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht gemäß der Linie l/l von F i g. 2 durch eine neue Laufrolle mit einem aus zwei halbkreisförmigen Rippen besiehenden Mittelsteg,
Fig.2 eine Schnitiansichl gemäß der Linie 11/11 von
F i g. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie lll/lll von Pig·!.
Fig.4 die Ansicht gemäß Fig.3 mit zu den Rippen des Miitelsteges sich parallel erstreckenden, die Vorsprünge bildenden Halterippen gemäß Anspruch 4,
F ι g. 5 eine der Linie V/V von F i g. 2 entsprechende Ansicht auf eine Laufrolle, bei der die aus gerade verlaufenden und im Querschnill L-förmigen. vorspringenden Leisten gemäß den Fig. I bis 3 durch in der Seitenansicht U-förmige und im Querschnitt L-förmige Leisten gemäß Anspruch 5 ersetzt wurden, und
F ig. 6 eine vergrößerte Einzelheit Vl gemäß Fig. 3 mit jedoch abgerundeter Eckenausbildung.
Die neue Laufrolle 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit Schwenklagerzapfen 3 und mit einem Mittelsleg 4. der in den Fig. I bis 4 aus zwei parallel zueinander verlaufenden, halbkreisförmigen Rippen 5, 6 gebildet ist, aus den beiden Rollen 7, 8 und der Achse 9.
Die Rolle 7 besitzt eine Lagernabe 10 und die Rolle 8 eine Lngernabe 11. mit der sie auf den jeweiligen Enden 12,13 d"r Achse 9 frei drehbar gelagert sind.
In den F i g. 1 bis 3 weisen die Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 an ihren den jeweiligen Rollen 7, 8 zugewandten Flächen Vorsprünge auf. die aus bis zum Gehäusedach 14 durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten 15 bestehen. Die Leisten 15 greifen mit ihren Schenkeln 16 jeweils in eine ringförmige Nut 17 der Naben 10,11 ein.
Diese Nut 17 besitzt im Falle der Fig. 1 bis 4 einen jeweils U-förmigen Querschnitt mit scharfkantigen Eckenbereichen, in weiche die entsprechend scharfkantig ausgebildeten Schenkel 16 der Leisten 15 eingreifen.
Lediglich in Fig.6 ist die Nut 18 der Nabe 10 mit einem U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung versehen, in welche der entsprechend abgerundete Schenkel 19 der Leiste 15 eingreift
In allen dargestellten Ausführungsformen soll die Rollenachse 19 aus metallischem Stangenmaterial, hingegen das Gehäuse 2 mit dem Mittelsteg 4 ebenso wie die beiden Rollen 7 und 8 aus Kunststoff bestehen.
In F i g. 4 werden nach einer weiteren Alternative die Vorsprünge aus Halterippen 20 gebildet, die sich zu den Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 parallel erstrecken und mit diesen in der Nähe der jeweiligen Rollennabe 10,11 durch einen Quersteg 21 stoffschlüssig verbunden sind.
Die beiden in den F i g. 1 bis 3 einerseits und in F i g. 4 andererseits dargesteflten Alternativen der L-förmigen Leisten 15 und der Halterippen 20 weisen den herstellungstechnischen Vorteil auf, daß zur Herstellung des Gehäuses 2 eine lediglich zweiteilige Form erforderlich ist, deren Hälften gemäß den F i g. 1 und 2 nach oben und nach unten ohne jegliche zusätzliche seitlichen Schieber bewegbar sind.
Neben diesem herstellungstechnischen Vorteil zeichnen sich die Ausführungsformen der neuen Laufrolle gemäß den F i g. 1 bis 4 durch einen sehr stabilen Mittelsteg 4 aus, der keiner Nachbearbeitung bedarf.
ϊη allen Fäüen greifen die Leisten 15 bzw. 20 stets von - zwei diametral zueinander ausgerichteten Seiten in die ringförmige Nut VT, 18 der jeweiligen Nabe 10,11 ein.
Es ist aber auch eine Ausführungsform gemäß F i g. 5 möglich, bei der die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förrriigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste 22 bestehen,- welche auf jeder Außenseite der Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 angeordnet sind und dessen Rastausnehmung 23 hufeisenförmig umgreifen, piejä Ausfühfungsfofm vefgfößefl die Eingfiffsfläche der Vorsprünge in die jeweilige Nut 17, 18 der betreffenden Nabe 10,11 beträchtlich. Zugleich zeichnet sich diese Rolle durch ein geringes Gswicht aus. Sie besitzt jedoch herstellungstechnisch den Nachteil, daß tut Formung dieser Leiste 22 im Gegensalz zu den Äusführungsformen der F i g. I bis 4 eine zweiteilige Form mit zwei zusätzlichen seitlichen Schiebern erforderlich ist. Diese Ausführung ist daher im Sinne der Erfindung als verschlechterte Nachbildung zu betrachten.
Ein" wesentliches Merkmal der Erfindung in sämtlichen Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5 ist die Rastausnehmung 23 in den beiden Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4, in welche die die Rollen 7, 8 tragende Achse 9 kraft- und formschlüssig ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges einklinkbar ist. Dadurch entfallen die bei den konventionellen Rollen erforderlichen Nachbearbeitungen in Form einer Bohrung im Mittelsteg sowie die zusätzlich anzupassenden Teile in Form von Lagerböcken, Halteblechen und dgl., was nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage erheblich vereinfacht und verbilligt.
Wie insbesondere aus den Fi g. 1 und 5 ersichtlich ist, sind oberhalb der Rastausnehtnungen 23 jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen 24, 25 in beiden Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 angeordnet, wobei der engste Absfand A der beiden Rastnäsen 24, 25 voneinander geringer ist als der Durchmesser d der Achse 9. In Abhängigkeit von der Dicke der Rippen 5,6, dem Elastizitätsmodul des jeweils verwendeten Kunststoffes und in Abhängigkeit von dem Größenverhältnis des engsten Abstandes A der Rastnasen 24, 25 zum Durchmesser c/der Achse 9 sowie zum Durchmesser D der Rastausnehmung 23 können die auf die Achse 9 ausgeübten Klemmkräfte variiert werden. Dabei kann sogar bei etwa gleichem Durchmesserverhältnis dzu D die Achse 9 drehbar in der Rastausnehmung 23 gelagert werden.
Um eine Herausnahme der Achse 9 aus der Rastausnehmungi z. B. durch unbefugte Personen, zu erschweren, weist die Rastausnehmung 23 an ihrer engsten Stelle zwei gegenüberliegende scharfe Raslkanten26,27auf.
Soweit das Gehäuse 2 mit dem Mittelsteg 4 bzw. 5,6 und die Rollen 7, 8 aus Kunststoff hergestellt werden, kommt dafür als Werkstoff vornehmlich Polyamid und ABS in Betracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    J. Laufrolle fur Kleinmöbel od. dgl. bestehend aus einem einteiligen Spritzgußteil mit einem Schwenklagerzapfen, einem Mittelsteg und einem Gehäuse, von denen der Mittelsteg ebenso wie das Gehäuse in der Seitenansicht mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Kontur versehen ist und eine Achse mit je einer an beiden Enden darauf drehbar gelagerten Rolle hält, die an ihrer Nabe einen Flansch aufweist, der von mit dem Mittelsteg stoffschlüssig verbundenen Vorsprüngen hintergriffen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) der Mittelsteg (4) weist eine offene Rastausnehmung (23) zur Aufnahme der Achse (9) auf,
    b) der Mittelsteg (4) ist bis zum Gehäusedach (14) mit durchgehend ebenen, parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen, und
    c) die Vorspränge zur Halterung einer jeden Rolle bestehen aus zwei bis zum Gehäusedach (14) durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten (15,16).
  2. 2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (4) aus zwei parallel zueinander verlaufenden Rippen (5, 6) gebildet ist. die jeweils auf ihrer der Rolle (7, 8) zugewandten Fläche mit den L-förmigen Leisten (15,16) versehen sind.
  3. 3. Laufroll nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Leisten (15, 16) durch Haltenppen (20) verstärkt sind, die iich zu den Rippen (5, 6) des Mittelsteges (41 parallel bis zum Gehäusedach (14) erstrecken.
  4. 4. Laufrolle nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Rastausnehmung (23) in an sich bekannter Weise jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen (24, 25) angeordnet sind, deren engster Abstand (A) geringer als der Durchmesser (d) der Achse (9) ist. die eine abgerundete, trichterförmige Gestalt in Richtung zur Rastausnehmung (23) besitzen, welche an ihrer engsten Stelle mit zwei gegenüberliegenden, scharfen Rastkanten (26,27) versehen ist.
  5. 5. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (10, 11) der Rolle (7, 8) einen gleichmäßigen Querschnitt aufweist, der lediglich von einer ringförmigen Nut (17, 18) unter Bildung des Flansches unterbrochen ist.
  6. 6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Nut (17) einen Uförmigen Querschnitt mit scharfkantiger F.ckenausbildung besitzt, in welchen entsprechend scharfkantig ausgebildete Leisten (16) eingreifen.
  7. 7. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Nut (18) einen Uförmigen Querschnitt mit abgerundeter Fugenausbildung besitzt, in welchen die entsprechend abgerundeten Leisten (19) eingreifen.
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