DE2922395B2 - Laufrolle für Kleinmöbel - Google Patents

Laufrolle für Kleinmöbel

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DE2922395B2 DE19792922395 DE2922395A DE2922395B2 DE 2922395 B2 DE2922395 B2 DE 2922395B2 DE 19792922395 DE19792922395 DE 19792922395 DE 2922395 A DE2922395 A DE 2922395A DE 2922395 B2 DE2922395 B2 DE 2922395B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Kleinmöbel od. dgl. bestehend aus einem einteiligen Spritzgußteil mil einem Schwenklagerzapfen, einem Mittelste.g und einem Gehäuse, von denen der Mittelsteg ebenso wie das Gehäuse in der Seitenansicht mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Kontur versehen ist und eine Achse mit je einer an beiden Enden darauf drehbar gelagerten Rolle hält, die an ihrer Nabe einen Flansch aufweist, der von mit dem Mittelsteg stoffschlüssig verbundenen Vorsprüngen hintergriffen ist.
Eine Laufrolle dieser Art ist aus der KR-PS 23 25 281 bekanntgeworden. Die darin offenbarte Laufrolle besteht im wesentlichen aus einem einteiligen Spritzgußteil mit einem Schwenklagerzapfen, einem Mittelsteg und einem Gehäuse. Der Mittelsteg ist ebenso wie das Gehäuse in der Seitenansicht mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Kontur versehen. Eine am Mittelsteg gehaltene Achse hält an beiden Enden je eine drehbar darauf gelagerte Rolle, die an ihrer Nabe einen Flansch aufweist, der von mit dem Mittelsteg stoffschlüssig verbundenen Vorsprüngen hintergriffen ist. Die Vorsprünge, welche den Flansch der Nabe der Rolle hintergreifen, werden von elastischen Zungen mit Haken gebildet, die sich in Form einer zweiten Nabe um die die Achse tragende Nabe herum erstrecken. Diese Ausbildung ist herstellungstechnisch mit dem Nachteil einer äußerst komplizierten, mehrere Schieber erfordernden Form verknüpft, wobei insbesondere die mit den Hiiiterschneidungen behafteten Haken der Zungen Schwierigkeiten bereiten. Weiterhin ist herstellungstechnisch die Materialanhäufung der Nabe nachteilig, die beim Schrumpfungsprozeß des Spritzgußteiles zu Einfallerscheinungen führt. Unter diesem Aspekt sind auch die unterschiedlichen Wanddicken von Mittelsteg und Nabe einerseits sowie von Gehäuse und Zungen andererseits ungünstig.
Montagetechnisch ist nachteilig, daß die Zungen mit ihren konischen Abschrägungen ebenso wie die Flansche der Nabe der Rolle sehr feine Passungen erfordern, da andernfalls ein Eindrücken der Nabe mit dem Flansch in den Mittenbereich der Zungen nicht möglich ist. Wenn eine Zunge nach innen umgebogen ist, kann die Rolle mit noch so großer Kraftanstrengung mit ihrer Nabe nicht mehr eingedrückt werden und das in einen Raum, der nur von der Unterseite dieser Ausführungsform einsehbar ist. Außerdem kann die Rolle nicht bzw. nicht allein von den Zungen gehalten werden. Zu diesem Zweck ist jede Rolle mit einem Ringwulst versehen, der in eine entsprechend ringförmig ausgebildete Nut der Achse eingreift. Das aber wiederum verteuert die Herstellungskosten von Achse und Rolle erheblich.
Letztendlich muß der Lagersitz des Wulstes und der Ringnut exakt mit dem Sitz des Flansches und der Zungen abgestimmt werden, da letztlich nur ein Paar dieser Paßflächen, nämlich Ringwulst und Ringnut Querkräfte aufnehmen können, weil die Zungen elastisch ausgebildet sind und sich bei größeren Axialkräften aufspreizen würden.
Eine Laufrolle ähnlicher Art ist aus der DE-OS 19 20 995 bekanntgeworden. Die darin offenbarte Laufrolle besitzt ein schalenförmiges Gehäuse mit einem in Seitenansicht im wesentlichen L-förmigen Mittelsteg, der an seinem, dem Gehäuse zugewandten Längsschenkel die Aufnahme für den Schwenklagerzapfen aufweist und an seinem vom Gehäuse abgewandten Querschenkel eine verdickte, rundum geschlossene Lagernabe zum Durchstecken der Rollenachse besitzt. Die Rollen weisen Sackbohrungen auf und werden mit ihren Naben auf die Enden der zunächst durch das Lager des Mittelsteges hindurchzusteckenden Achse
aufgeschoben. Um ein Abgleiten der Rollen von der Achse zu verhindern, weist die Rollennabe je einen ringförmig vorspringenden Flansch auf, der von einem vorspringenden Schenkel eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Haltebleches hintergiiffen wird. -, Dabei bestehen das Gehäuse und die Achse sowie das am Mittelsteg zu befestigende, mit den Vorsprüngen versehene Halteblech aus Metall, während die Rollen aus Kunststoff hergestellt sind.
Nachteilig ist bei dieser Laufrolle hersteüungsterhnisch die Materialanhäufung der Nabe und des Schwenklagers im Mittelsteg, die zu Einfallerscheinungen beim Schrumpfungsprozeß führt. Montagetechnisch ist nachteilig, daß das die Haltevorsprünge aufweisende Halteblech in zeitraubender Weise mittels einer Schraube am Mittelsteg befestigt werden muß und aus einem komplizierten Einzelteil besteht. Da außerdem die Vorsprünge des Haltebleches die Flansche an der. Naben der Rollen einseitig hintergreifen, tendieren die Rollen bei axialen Belastungen zu Taumdbewegungen, die das rasche Ende dieser Laufrolle absehen lassen. Und schließlich kann diese Rolle aufgrund ihrer ungünstigen, mit hohen Kerbwirkungen belasteten Formgebung ihres L-förmigen Mittelsteges, der zudem noch durch zusätzliche Einkerbungen zum Einsatz des Haltebleches nachteilig geschwächt ist, über den Schwenklagerzapfen nur gering axial belastet werden.
Eine weitere bekannte Laufrolle anderer Ar· (nach der DE-PS 25 49 630; siehe insbesondere deren Figuren 26, 27 und 28 sowie den darauf bezugnehmen- in den Beschreibungstext) weist kein Gehäuse auf, wodurch die Rollen an ihrem gesamten Außenumfang freiliegen, was der Laufrolle wiederum eine ungünstige Optik verleiht. Darüber hinaus ist diese Rolle keinesfalls so einfach herstellbar, wie es den Anschein hat. Zwar ist j > der die direkte Lagerung der Achse für die Rollen bildende Mittelsteg mit dem darin befindlichen Schwenklagerzapfen aus einem preiswerten Strangpreßprofil herstellbar, jedoch muß dieses Strangpreßprofil zur Aufnahme der Rollenachse mit einer Durchgangsbohrung versehen werden, was wiederum mit erheblichen Maschinen- und Lohnkosten verbunden ist. Außerdem muß in den im wesentlichen rechteckigen Zwischenraum des Mittelsteges zur Verminderung der Reibung für die Rollenachse ein Lagerkörper mit gleichfalls 4r> entsprechender zentrischer Bohrung eingesetzt werden, was wiederum nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage verkompliziert und verteuert.
Von diesem Sttnd der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei möglichst gleichmäßigen Wanddicken ohne Einfaller-'jcheinungen als Fertigteil herstellbar ist, welches die mit Sackbohrungen versehenen sowie lose auf die Achse geschobenen Rollen in montagetechnisch einfachster Art dennoch stabilerweise hält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) der Mittelsteg weist eine offene Rastausnehmung bo zur Aufnahme der Achse auf,
b) der Mittelsteg ist bis zum Gehäusedach mit durchgehend ebenen, parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen, und
c) die Vorsprünge zur Halterung einer jeden Rolle b5 bestehen aus zwei bis zum Gehäusedach durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten.
Durch das Merkmal a der offenen Rastausnehmung des Mittelsteges wird eirie montagetechnisch optimal günstige und einfach zu bewerkstelligende Verbindung von Achse und Mittelsteg geschaffen. In dieser Verbindung stellt das Merkmal b eine einfache, zweigeteilte Spritzgußform ohne seitliche Schieber zur Herstellung der Laufrolle sicher. Das Merkmal c gewährleistet eine äußerst stabile Halterung der Rollen direkt am Mittelsteg. Im Gegensatz zum Stand der Technik werden hier Radialkräfte direkt über den Flansch der Rollennabe auf den Mittelsteg übertragen, wodurch eine Laufrolle von äußerster Stabilität geschaffen wird.
Zwar sind Laufrollen anderer Art mil halbkreisförmigem Mittelsteg und Gehäusedach bekannt, bei denen jedoch aufgrund der relativ dick ausgebildeten jeweiligen Lagernabe, die zudem häufig noch mit Verstärkungsrippen versehen ist, der Nachteil von höchst unterschiedlichen Wanddicken mit den damit verbundenen Einfallerscheinungen und komplizierten Spritzguß- formen anhaftet Diese Laufrollen können jedoch zur Lösung des Erfindungsgegenstandes aufgrund ihrer stets geschlossenen Lagernabe und der dadurch bedingten gänzlich abweichenden Formtechnik keine Anregung liefern.
Um zum Erfindungsgegenstand hinzugelangen, sind mehrere voneinander unabhängige Gedankenschritte erforderlich. Davon ist der entscheidende Gedankenschritt zur Erfindung hin die Lösung von der konventionellen Vorstellung, daß eine Lagernabe für den hier in Rede stehenden Verwendungszweck stets eine geschlossene Form aufweisen soll.
Zwar ist nach der DE-OS 25 15 244 auch bereits eine Laufrolle bekannt, deren Rollenkörper aus einer einteiligen, massiven Rolle mit beidseitig vorhandenen scheibenförmigen Achsen besteht, die in ein Gehäuse mit zwei sich gegenüberliegenden Rastnasen eingeklipst werden, deren engster Abstand geringer als der Durchmesser einer Achse ist. Diese Laufrolle ist mit dem Nachteil einer relativ großen Haft- und Gleitreibung des Rollenrades an den Gehäusewandteilen behaftet. Überdies kann die Rolle nur begrenzt radial und axial belastet werden, da andernfalls die Gefahr eines Überklipsens einer Gehäusewand über eine scheibenförmige Achse besteht. Dabei führt eine zu enge Passung zwischen Rolle und Gehäuse zu einem Ansteigen der Reibungskräfte und damit zu einem erhöhten Verschleiß, während eine zu weite Passung das vorbeschriebene Überklipsen begünstigt. Insbesondere können Taumelbewegungen der Rolle innerhalb des Gehäuses schon bei geringeren Belastungen nicht ausgeschlossen werden. Besonders nachteilig ist die Form des Gehäuses, die nicht nur mehrere Teile, sondern auch mehrere Schieber erfordert. Auch sind Einfallerscheinungen des Rollenrades nicht auszuschließen, die wiederum die erforderliche Passung zwischen ihm und dem Gehäuse verschlechtern.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Mittelsteg aus zwei parallel zueinander verlaufenden Rippen gebildet, die jeweils auf ihrer der Rolle zugewandten Fläche mit dem L-förmigen Leisten versehen sind. Durch diese Ausbildung wird unter Beibehaltung einer relativ dünnen Wanddicke und Rastelastizität eine stabile Halterung der Rollenachse sichergestellt, die durch ihre Klemmkraft und formschlüssige Halterung auch bei einseitiger Belastung, z. B. nur einer Rolle, nicht aus ihrer Halterung herausgleitet.
In einer /weilen Aliernative sind die L-förmigen Leisten durch Halterippen verstärkt, die sich zu den Rippen des Millelsteges parallel bis zum Gehäusedach erstrecken. Auch diese Ausführungsform zeichnet sich durch den Vorteil einer herstellungsiechniseh einfachen, zweigeteilten Form ohne jeden Schieber aus und weist verwendungstechnisch den Vorzug einer äußerst stabilen Gehäuseform auf, wobei eine wechselseitige Verstärkung des Mittelslcges und der L-förmigen Leisten entsteht. Darüber hinaus ist die letzte Alternative noch stabiler und insbesondere für sehr starke Vertikal- und Horizontalkräfte geeignet.
Es ist auch eine dritte Alternative in Form einer verschlechterten Nachbildung dadurch möglich, daß die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förmigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste bestehen, weiche auf jede Außenseite der Rippe des Miltelstcges angeordnet sind und dessen offene Rastausnehmung umgreifen. Diese Ausführungsform erfordert jedoch neben der zweigeteilten Spritzgußform auch seilliche Schieber.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind oberhalb der Rastausnehmung in an sich bekannter Weise jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen angeordnet, deren engster Abstand geringer als der Durchmesser der Achse ist, die eine abgerundete, trichterförmige Gestalt in Richtung zur Rastausnehmung besitzen, welche an ihrer engsten Stelle mit zwei gegenüberliegenden, scharfen Rastkanten versehen ist. Grundsätzlich könnte die Achse nach ihrem Eindrücken in die Rastausnehmung dort drehbeweglich, also bei reinem Form- und nicht vorhandenem Kraftschluß gelagert sein, da sie neben lediglich aus ihrem F.igengewicht bestehenden und damit vernachlässigbar geringen Zugkräften gemäß ihrer eigentlichen Funktion prak'isch ausschließlich Druckkräfte aufnehmen muß. Gleichwohl liegt es im Bestreben einer möglichst spielfreien und damit verschleißärmeren Lagerung, die Achse im Mittelsteg unverrückbar und deshalb unter Klemmwirkung zu halten.
Um auch bei den einzelnen Rollen Materialanhäufungcn und damit Einfallerscheinungen zu vermeiden, weist deren Nabe einen gleichmäßigen Querschnitt auf, der lediglich von einer ringförmigen Nut unter Bildung des Flansches unterbrochen ist. Die Nut kann unterschiedlich ausgebildet werden. So besitzt diese nach einer ersten Alternative einen an sich bekannten, U-förmigen Querschnitt mit scharfkantiger Eckenausbildung, in welche entsprechend scharfkantig ausgebildete Leisten eingreifen.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist die Nut mit einem U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung versehen, in welche die entsprechend abgerundeten Leisten formschlüssig eingreifen. Diese Ausbildung ist aufgrund ihrer geringeren Kraftwirkungen für besonders hohe Axialbelastungen geeignet und zeichnet sich durch eine geringe Reibung aus.
Der besondere Vorteil der neuen Laufrolle ist in allen Ausführungsformen insbesondere in ihrer lediglich aus drei Teilen, nämiich aus einem einfachen Spritzgußverfahren zu fertigenden Gehäuse, einer im gleichen Verfahren zu fertigenden Rolle und in einer aus einfachem Stangenmaterial bestehenden Achse zu sehen, die nach dem Baukastenprinzip in einer formschlüssigen Steck- und kraftschlüssigen Klemmverbindung in rascher Weise zusammengesetzt werden können.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
l'ig. 1 eine Schnitlansichl gemäß der Linie l/l von I i g. 2 durch eine neue Laufrolle mit einem aus zwei halbkreisförmigen Rippen bestehenden Mittelsteg,
■-, F i g. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie Il/Il von Tig. I.
F i g. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie Ill/Ill von F i g. 1.
F i g. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3 mit zu den Rippen μι des Mittelsteges sich parallel erstreckenden, die Vorsprünge bildenden Hallerippen gemäß Anspruch 4,
F i g. 5 eine der Linie V/V von F i g. 2 entsprechende Ansicht auf eine Laufrolle, bei der die aus gerade verlaufenden und im Querschnitt L-förmigen, vorsprin-1«-, genden Leisten gemäß den Fig. 1 bis 3 durch in der Seitenansicht U-förmige und im Querschnitt L-förmige Leisten gemäß Anspruch 5 ersetzt wurden, und
F i g. 6 eine vergrößerte Einzelheit Vl gemäß F i g. 3 mit jedoch abgerundeter Eckenausbildung.
Die neue Laufrolle 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit Schwenklagerzapfen 3 und mit einem Mittelsteg 4, der in den Fig. 1 bis 4 aus zwei parallel zueinander verlaufenden, halbkreisförmigen Rippen 5, 6 gebildet ist, aus den beiden Rollen 7, 8 und is der Achse 9.
Die Rolle 7 besitzt eine Lagernabe 10 und die Rolle 8 eine Lagernabe 11, mit der sie auf den jeweiligen Enden 12,13 der Achse 9 frei drehbar gelagert sind.
In den Fig. 1 bis 3 weisen die Rippen 5, 6 des
χι Mittelsteges 4 an ihren den jeweiligen Rollen 7, 8 zugewandten Flächen Vorsprünge auf, die aus bis zum Gehäusedach 14 durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten 15 bestehen. Die Leisten 15 greifen mit ihren
i-, Schenkeln 16 jeweils in eine ringförmige Nut 17 der Naben 10,11 ein.
Diese Nut 17 besitzt im Falle der Fig. 1 bis 4 einen jeweils U-förmigen Querschnitt mit scharfkantigen Eckenbereichen, in welche die entsprechend scharfkantig ausgebildeten Schenkel 16 der Leisten 15 eingreifen.
Lediglich in Fig. 6 ist die Nut 18 der Nabe 10 mit einem U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung versehen, in welche der entsprechend abgerundete Schenkel 19 der Leiste 15 eingreift.
In allen dargestellten Ausführungsformen soll die Rollenachse 19 aus metallischem Stangenmaterial, hingegen das Gehäuse 2 mit dem Mittelsteg 4 ebenso wie die beiden Rollen 7 und 8 aus Kunststoff bestehen.
In F i g. 4 werden nach einer weiteren Alternative die Vorsprünge aus Halterippen 20 gebildet, die sich zu den Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 parallel erstrecken und mit diesen in der Nähe der jeweiligen Rollennabe 10,11 durch einen Quersteg 21 stoffschlüssig verbunden sind.
Die beiden in den F i g. 1 bis 3 einerseits und in F i g. 4 andererseits dargestellten Alternativen der L-förmigen Leisten 15 und der Halterippen 20 weisen den herstellungstechnischen Vorteil auf, daß zur Herstellung des Gehäuses 2 eine lediglich zweiteilige Form erforderlich ist, deren Hälften gemäß den Fig. 1 und 2
bo nach oben und nach unten ohne jegliche zusätzliche seitlichen Schieber bewegbar sind.
Neben diesem herstellungstechnischen Vorteil zeichnen sich die Ausführungsformen der neuen Laufrolle gemäß den Fig. 1 bis 4 durch einen sehr stabilen Mittelsteg 4 aus, der keiner Nachbearbeitung bedarf.
In allen Fällen greifen die Leisten 15 bzw. 20 stets von zwei diametral zueinander ausgerichteten Seiten in die ringförmige Nut 17,18 der jeweiligen Nabe 10,11 ein.
Es ist aber auch eine Ausführungsform gemäß F i g. 5 möglich, bei der die Vorsprünge jeweils aus einer in der Seitenansicht U-förmigen und im Querschnitt L-förmigen Leiste 22 bestehen, welche auf jeder Außenseite der Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 angeordnet sind und dessen Rastausnehmung 23 hufeisenförmig umgreifen. Diese Ausführungsform vergrößert die Eingriffsfläche der Vorsprünge in die jeweilige Nut 17, 18 der betreffenden Nabe 10,11 beträchtlich. Zugleich zeichnet sich diese Rolle durch ein geringes Gewicht aus. Sie besitzt jedoch herstellungstechnisch den Nachteil, daß zur Formung dieser Leiste 22 im Gegensatz zu den Ausführungsformen der F i g. 1 bis 4 eine zweiteilige Form mit zwei zusätzlichen seitlichen Schiebern erforderlich ist. Diese Ausführung ist daher im Sinne der Erfindung als verschlechterte Nachbildung zu betrachten.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung in sämtlichen Ausführungsformen der F i g. 1 bis 5 ist die Rastausnehmung 23 in den beiden Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4, in welche die die Rollen 7, 8 tragende Achse 9 kraft- und formschlüssig ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges einklinkbar ist. Dadurch entfallen die bei den konventionellen Rollen erforderlichen Nachbearbeitungen in Form einer Bohrung im Mittelsteg sowie die zusätzlich anzupassenden Teile in Form von Lagerböcken, Halteblechen und dgl., was nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage erheblich vereinfacht und verbilligt.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 5 ersichtlich ist, sind oberhalb der Rastausnehmungen 23 jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen 24, 25 in beiden Rippen 5, 6 des Mittelsteges 4 angeordnet, wobei der engste Abstand A der beiden Rastnasen 24, 25 voneinander geringer ist als der Durchmesser d der Achse 9. In Abhängigkeit von der Dicke der Rippen 5,6, dem Elastizitätsmodul des jeweils verwendeten Kunststoffes und in Abhängigkeit von dem Größenverhältnis des engsten Abstandes A der Rastnasen 24, 25 zum Durchmesser d der Achse 9 sowie zum Durchmesser D der Rastausnehmung 23 können die auf die Achse 9 ausgeübten Klemmkräfte variiert werden. Dabei kann sogar bei etwa gleichem Durchmesserverhältnis dzu D die Achse 9 drehbar in der Rastausnehmung 23 gelagert werden.
Um eine Herausnahme der Achse 9 aus der Rastausnehmung, z. B. durch unbefugte Personen, zu erschweren, weist die Rastausnehmung 23 an ihrer engsten Stelle zwei gegenüberliegende scharfe Rastkanten 26,27 auf.
Soweit das Gehäuse 2 mit dem Mittelsteg 4 bzw. 5, 6 und die Rollen 7, 8 aus Kunststoff hergestellt werden, kommt dafür als Werkstoff vornehmlich Polyamid und ABS in Betracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Laufrolle für Kleinmöbel od. dgl. bestehend aus einem einteiligen Spritzgußteil mit einem Schwenklagerzapfen, einem Mittelsteg und einem Gehäuse, von denen der Mittelsteg ebenso wie das Gehäuse in der Seitenansicht mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Kontur versehen ist und eine Achse mit je einer an beiden Enden darauf drehbar gelagerten Rolle hält, die an ihrer Nabe einen iu Flansch aufweist, der von mit dem Mittelsteg stoffschlüssig verbundenen Vorsprüngen hintergriffen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Mittelsteg (4) weist eine offene Rastausnehmung (23) zur Aufnahme der Achse (9) auf,
b) der Mittelsteg (4) ist bis zum Gehäusedach (14) mit durchgehend ebenen, parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen, und
c) die Vorsprünge zur Halterung einer jeden Rolle bestehen aus zwei bis zum Gehäusedach (14) durchgehend geraden, sich zueinander parallel erstreckenden und im Querschnitt L-förmigen Leisten (15,16).
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2r> zeichnet, daß der Mittelsteg (4) aus zwei parallel zueinander verlaufenden Rippen (5, 6) gebildet ist, die jeweils auf ihrer der Rolle (7, 8) zugewandten Fläche mit den L-förmigen Leisten (15,16) versehen sind. μ
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Leisten (15,16) durch Halterippen (20) verstärkt sind, die sich zu den Rippen (5, 6) des Mittelsteges (4) parallel bis zum Gehäusedach (14) erstrecken. r>
4. Laufrolle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Rastausnehmung (23) in an sich bekannter Weise jeweils zwei sich gegenüberliegende Rastnasen (24, 25) angeordnet sind, deren engster Abstand (A) geringer als der ίο Durchmesser (d) der Achse (9) ist, die eine abgerundete, trichterförmige Gestalt in Richtung zur Rastausnehmung (23) besitzen, welche an ihrer engsten Stelle mit zwei gegenüberliegenden, scharfen Rastkanten (26,27) versehen ist.
5. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (10, 11) der Rolle (7, 8) einen gleichmäßigen Querschnitt aufweist, der lediglich von einer ringförmigen Nut (17, 18) unter Bildung des Flansches unterbrochen w ist.
6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (17) einen U-förmigen Querschnitt mit scharfkantiger Eckenausbildung besitzt, in welchen entsprechend scharfkantig ausgebildete Leisten (16) eingreifen.
7. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (18) einen U-förmigen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung besitzt, in welchen die entsprechend abgerundeten ω Leisten (19) eingreifen.
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