DE3839911C2 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 5.
Bei elektrischen Schaltern, die mit einer Rastkurve und mit dieser
zusammenwirkenden Rastmitteln arbeiten, ist die Montage des Rastele
mentes insofern schwierig, als sie gegen den Druck der Feder erfolgen
muß. Bei der Montage kommt es daher leicht zu einem Herausspringen des
Rastelementes und der Feder aus der zugehörigen Aufnahme.
Um dies zu vermeiden, offenbart die DE 31 45 954 A1 bereits einen elektrischen
Kippschalter mit einem Gehäuse, mit einer darin verschwenkbaren Betäti
gungswippe, über die eine an einem geradlinig im Gehäuse bewegbaren
Schieber gehaltene Kontaktbrücke, die mit Festkontakten zusammenwirkt,
zwischen mehreren Schaltstellungen bewegbar ist, und mit einem zwischen
dem Schieber und dem Gehäuse angeordneten Rastsystem, das eine Rastkur
ve und ein durch eine Feder gegen die Rastkurve gedrücktes Rastelement
aufweist und die Schaltstellungen der Kontaktbrücke bestimmt, wobei das
Rastelement ein Rastbolzen ist, der mit einer in einen Schlitz in der
Wandung einer Aufnahme für den Rastbolzen eintauchenden Rastnase einen
Anschlag an der Aufnahme hintergreift. Bei einem derartigen Schalter
erfolgt zwar der Übergang des Rastbolzens von der Montagestellung in
die Arbeitsstellung selbsttätig beim Zusammenbau des Schalters, jedoch
treten beim Einschieben des Rastbolzens in die Aufnahme aufgrund der
Anpreßkraft der vorstehenden Rastnase Oberflächenbeschädigungen in dem
entsprechenden Bereich der Aufnahme auf, was zumindest zu einer
erhöhten Reibung zwischen Rastbolzen und Aufnahme
führt. Darüber hinaus ist die bekannte Art der Verriegelung des
Rastbolzens in seiner Montageposition nicht für die Anwendung einer
starken Druckfeder geeignet, da der Überstand der Rastnase nur relativ
klein sein kann und somit eine starke Druckfeder den Rastbolzen aus
seiner Montageposition herausdrücken würde. Weiterhin steht der
Rastbolzen in der Montageposition über die Einschuböffnung der Aufnahme
vor, was für die Handhabung des entsprechend vormontierten Bauteils von
Nachteil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein zuverlässiger Über
gang des Rastelementes von der Montageposition in die Arbeitsstellung
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale gemäß Anspruch 1
gelöst.
Durch diese Maßnahmen wird ein völliges Eintauchen des Rastelementes in
seine Aufnahme in der Montageposition erzielt. Sobald das vorstehende
Sperrorgan beim Zusammenbau des Schalters von einem entsprechenden Bau
teil in die Öffnung zurückgedrückt wird, springt das Rastelement von
der Montagestellung in die Arbeitsstellung. Die erfindungsgemäße Art
der Verriegelung erlaubt die Anwendung einer starken, das Rastelement
beaufschlagenden Feder. Weiterhin treten beim Einschieben des Rastele
mentes in seine Aufnahme durch das Sperrorgan keine Beschädigungen an
den Führungsflächen der Aufnahme auf.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Sperrorgan
als Haken fußseitig an dem Rastelement angeordnet. Hieraus ergibt sich
eine besonders einfache Ausführung des Sperrorgans. Bevorzugt ist das
Sperrorgan als Haken mit seitlichen Abflachungen auf einer in das Rast
element integrierten Federzunge ausgebildet. Hierdurch ergibt sich eine
Ausführung des Sperrorgans, die sowohl leicht eindrückbar als auch ko
stengünstig einstückig mit dem Rastelement herstellbar ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrorgan als
federnd gelagerte Kugel oder als federnd gelagerter Zylinderstift aus
gebildet. Eine solche Ausführung des Sperrorgans erlaubt eine einfache
Entriegelung durch Bewegung.
Eine alternative Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 5 erreicht. Hierbei geht das beidseitig wir
kende, vormontierte Rastelement nach seinem Einsatz in die Auf
nahme bei der Montage der Rastkurven selbsttätig von seiner Montage
stellung in die Arbeitsstellung über. Zweckmäßigerweise sind die Rast
element-Hälften durch einen Bajonett-Verschluß miteinander gekoppelt.
Alternativ hierzu können die Rastelement-Hälften auch bevorzugt durch
eine Verzahnung miteinander gekoppelt sein.
Bei einer besonderen Ausführung des elektrischen Schalters umfassen die
Schaltkontaktanordnungen eine durch eine Feder beaufschlagte Kontakt
rolle, bei der bevorzugt die Feder formschlüssig mit der Kontaktrolle
verbunden ist. Dies erleichtert die Endmontage erheblich, da die Feder
und die Kontaktrolle eine vormontierbare Baueinheit bilden, die wesent
lich leichter ergriffen und vormontiert werden kann als eine jeweils
allein zu handhabende Feder und Kontaktrolle. Zweckmäßigerweise weist
hierbei die Feder an einem Ende ein Halteauge auf, das die Kontaktrolle
mittig umgreift.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform des elektrischen Schal
ters nach der Erfindung umfassen die Schaltkontaktanordnungen eine
durch eine Feder beaufschlagte Kontaktbrücke, wobei bevorzugt die Feder
in zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Hülsen untergebracht
ist. Dies ermöglicht eine außermittige Kraftübertragung von der Feder
auf die Kontaktbrücke. Zweckmäßigerweise sind hierbei die die Feder
aufnehmenden Hülsen durch eine Nut-Feder-Verbindung miteinander gekop
pelt.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung
dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen elektrischen Schalter
mit einem kreuzgelenkig verschwenkbaren Schalthebel,
Fig. 2 eine Ansicht der Einzelheit II des Schalters nach
Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Einzelheit II
vor der Endmontage des Schalters,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Rastelementes nach
Fig. 2 in Richtung des Pfeiles IV,
Fig. 5 eine Ansicht der Aufnahmeöffnung im Schaltglied für
das Rastelement nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles V,
Fig. 6 eine teilweise Draufsicht auf die Rastelementaufnahme
im Schaltglied in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht das Rastelementes nach Fig. 2 in Rich
tung des Pfeiles VII,
Fig. 8 eine Ansicht der Einzelheit VIII des Schalters nach
Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 9 eine Unteransicht der Einzelheit VIII nach Fig. 8 in
Richtung des Pfeiles IX,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch den unteren Bereich der
Einzelheit VIII nach Fig. 8 in Richtung des Pfeiles X,
Fig. 11 einen Schnitt durch einen Dreh-Schiebe-Schalter mit
einem doppelseitig wirkenden Rastelement,
Fig. 12 eine Einzeldarstellung des Rastelementes des Schal
ters nach Fig. 11 im vergrößerten Maßstab und im vor
montierten Zustand,
Fig. 13 einen Schnitt durch das Rastelement nach Fig. 12 ge
mäß der Linie XIII-XIII,
Fig. 14 eine Alternativausführung des Rastelementes nach
Fig. 13,
Fig. 15 einen Längsschnitt durch das Rastelement nach Fig. 14,
Fig. 16 einen Schnitt durch das Rastelement nach Fig. 14 ge
mäß der Linie XVI-XVI,
Fig. 17 eine Alternativausführung des Rastelementes nach
Fig. 14 und
Fig. 18 eine Darstellung der Einzelheit XVIII des Schalters nach
Fig. 11 im vergrößerten- Maßstab.
Das Gehäuse 1 des Schalters nach Fig. 1 umfaßt ein Gehäuseoberteil 2
und ein Gehäuseunterteil 3, die durch Klipsungen 4 miteinander ver
bunden sind. Innerhalb des Gehäuses 1 ist um die Schwenkachse 5 ein
Schaltglied 6 schwenkbeweglich gelagert. Die Schwenkachse 5 wird zum
einen durch einen am Gehäuseoberteil 2 angeformten Lagerzapfen 7, der
in eine entsprechende Sackbohrung 8 im Schaltglied 6 eingreift, und zum
anderen durch einen dem Lagerzapfen 7 gegenüberliegenden, an dem
Schaltglied 6 angeformten Lagerzapfen 9, der in eine entsprechende
Sackbohrung 10 im Gehäuseunterteil 3 eingreift, gebildet. In einer Aus
sparung 11 des Schaltgliedes 6 ist ein über das Gehäuse 1 vorstehender
Schalthebel 12 um eine zu der Schwenkachse 5 rechtwinklig verlaufende
Schwenkachse 13, die durch einen sich durch den Schalthebel 12 er
streckenden und in entsprechenden Lagern im Schaltglied 6 gehaltenen
Lagerbolzen 14 gebildet ist, schwenkbeweglich gelagert. Demnach kann
der Schalthebel 12 um die Schwenkachse 5 und/oder um die Schwenkachse
13 verschwenkt werden.
Von der innerhalb der Aussparung 11 des Schaltgliedes 6 liegenden
Stirnseite des Schalthebels 12 her ist in denselben eine als Sackboh
rung ausgebildete Aufnahme 15 für ein federbelastetes Rastelement 16
eingelassen, dessen Rastspitze 17 mit einer Rastkurve 18 im Schaltglied
6 zusammenwirkt. Die als Druckfeder ausgeführte Feder 19 stützt sich
einerseits am Boden 20 der Aufnahme 15 und andererseits am Boden 21
einer in das Rastelement 16 eingelassenen Sackbohrung 22 ab. Im Bereich
der Ausnehmung 11 des Schaltgliedes 6 befindet sich auf der Außenseite
des Schalthebels 12 ein Kontakt 25, der mit einem im Boden des Gehäuse
unterteils 3 gehaltenen, nach außen geführten Anschlußkontakt 26 ver
bunden ist. Der Kontakt 25 wirkt bei einer Schwenkbewegung des Schalt
hebels 12 um die Schwenkachse 13 mit einem weiteren, durch das Gehäu
seunterteil 3 geführten Anschlußkontakt 27 zusammen.
Von der der Aussparung 11 des Schaltgliedes 6 gegenüberliegenden Stirn
seite aus ist in das Schaltglied 6 eine als Sackbohrung ausgeführte
Aufnahme 28 für ein weiteres, federbelastetes Rastelement 29 einge
lassen. Die als Druckfeder wirkende Feder 30 stützt sich einerseits am
Boden 31 der Aufnahme 28 und andererseits am Boden 32 einer in das
Rastelement 29 eingelassenen Sackbohrung 33 ab. Das Rastelement 29
besitzt an seinem, der Sackbohrung 33 abgewandten Ende zwei gegen
überliegende Halterungen 34, in die die entsprechenden Achsstümpfe 35
einer Rastrolle 36 eingeklipst sind. Die Rastrolle 36 stützt sich auf
einer in die Innenseite des Gehäuseoberteils 2 eingeformten Rastkurve
37 ab. Das Rastelement 29 weist fußseitig, also an dem der Rastrolle 36
gegenüberliegenden Ende, ein nach außen vorstehendes, als Haken ausge
bildetes Sperrorgan 38 auf, das in eine Führungsbahn 39 in der Wandung
der Aufnahme 28 gleitbeweglich eingreift. Des weiteren ist in dem
Schaltglied 6 eine federbelastete Kontaktrolle 40 angeordnet, die bei
einer entsprechenden Schwenkbewegung des Schalthebels 12 um die
Schwenkachse 5 mit den im Gehäuseunterteil 3 gehaltenen und nach außen
geführten Anschlußkontakten 41 und 42 zusammenwirkt.
In den Fig. 2 bis 7 sind die näheren Einzelheiten in Bezug auf das
Rastelement 29 veranschaulicht. Die von der Einschuböffnung 43 in der
Aufnahme 28 für das Rastelement 29 her offene Führungsbahn 39 geht in
einem Abstand, der größer ist als die Gesamtlänge des Rastelementes 29
unter Bildung einer Schulter 44 in eine aufgeweitete Öffnung 45 über.
In diese Öffnung 45 greift das mit seitlichen Abflachungen 46 versehene
Sperrorgan 38 unter Anlage an der Schulter 44 aufgrund der nach außen
vorgespannten, endseitig das Sperrorgan 38 tragenden und mit dem Rast
element 29 einstückig ausgebildeten Federzunge 47 ein, wobei das Sperr
organ über die Außenseite des Schaltgliedes 6 vorsteht. Wird nun das
das federbelastete Rastelement 29 im vormontierten Zustand tragende
Schaltglied 6 in das Gehäuse 1 eingesetzt, dann wird das Sperrorgan 38
durch die Innenseite des Gehäuseoberteils 2 soweit in die Öffnung 45
hineingedrückt, daß es unter Lösung der Verhakung in die Führungsbahn
39 gelangt, wobei die Abflachungen 46 des Sperrorganes 38 auf der Un
terseite 39a der Führungsbahn 39 gleiten, die eine dem Sperrorgan 38
entsprechende Konturierung aufweist. Damit ist das Rastelement 29
selbsttätig entriegelt und nimmt seine funktionsgerechte Position in
Bezug auf die Rastkurve 37 ein.
Die Fig. 3 zeigt demnach deutlich die Möglichkeiten der Vormontage des
federbelasteten Rastelementes 29 in seiner zugehörigen Aufnahme 28. Das
Rastelement 29 ist in der Arbeitsstellung über das Sperrorgan 38 in der
Aufnahme 28 verriegelt. Die Entriegelung und damit der Übergang von der
Montagestellung in die Arbeitsstellung erfolgt selbsttätig beim funk
tionsgerechten Einsetzen der vormontierten Baueinheit und zwar kon
struktionsbedingt durch Niederdrücken des Sperrorgans 38.
Die näheren Einzelheiten der in das Schaltglied 6 eingesetzten feder
belasteten Kontaktrolle 40 sind den Fig. 8 bis 10 zu entnehmen. Die
Enden der in die Innenseite des Gehäuseunterteils eingelassenen An
schlußkontakte 41, 42 können bei einer entsprechenden Verschwenkung des
Schaltgliedes 6 um die Schwenkachse 5 durch den Schalthebel 12 von den
Kontakten 50, 51 der Kontaktrolle 40 beaufschlagt werden. Die die Kon
taktrolle 40 aufnehmende Aussparung 52 geht mittig in eine Sackbohrung
53 über, an deren Boden ein im Längsschnitt konischer und an seinem
freien Ende mit einer Anfasung 54 versehener Zapfen 55 angeordnet ist.
Die als Druckfeder ausgeführte Feder 56 stützt sich einerseits unter
Umschließung des Zapfens 55 an dem Boden der Sackbohrung 53 und ande
rerseits mittig an der Kontaktrolle 40 ab. An dem der Kontaktrolle 40
zugewandten Ende geht die Feder 56 in ein in der Ebene der Mittenachse
der Druckfeder 56 liegendes, endseitig offenes Halteauge 57 über, das
frei drehbar in eine umlaufende Rille 58 in der Kontaktrolle 40 ein
greift. Die Öffnung des Halteauges 57 ist in ihrer lichten Weite klei
ner bemessen als der Durchmesser der Rille 58. Sonach kann die Feder 56
mit der Kontaktrolle 40 als vormontierte Baueinheit hergestellt werden,
die mit einem Handgriff schnell und sicher in das Schaltglied 6 einge
setzt werden kann, wobei der Zapfen 55 für eine feste Aufnahme des
freien Federendes sorgt. Da somit die Feder 56 und die Kontaktrolle 40
nicht mehr getrennt in das Schaltglied 6 eingesetzt werden müssen,
ergibt sich eine wesentliche Verkürzung der Montagezeit.
Der Dreh-Schiebe-Schalter nach Fig. 11 besitzt ein Gehäuse 1, dessen
Gehäuseoberteil 2 mit dem Gehäuseunterteil 3 durch Klipsungen 4 ver
bunden ist. Das Gehäuseoberteil 2 weist mittig eine angeformte Hülse 59
und das Gehäuseunterteil mittig eine nach außen vorstehende Ausbuchtung
60 auf, in denen der Schalthebel 12 dreh- und verschiebbar gelagert
ist. Innerhalb der Hülse 59 ist der Schalthebel durch eine Druckfeder
61 beaufschlagt, die sich einerseits an einer durch Verjüngung des
Schalthebels 12 entstandenen Schulter 62 des Schalthebels und ande
rerseits an einer Schulter 63 der Hülse 59 abstützt. Am Schalthebel 12
ist ein Schaltglied 6 befestigt, welches innerhalb des Gehäuses 1 in
eine rechtwinklig zu der Mittenachse des Schalthebels 12 verlaufende
Aufnahme 64 für ein doppelseitig wirkendes, federbelastetes Rastelement
65 übergeht. Mittig an diese Aufnahme 64 schließt sich ein Zapfen 66
an, der in die Ausbuchtung 60 im Gehäuseunterteil 3 gleitbeweglich
eingreift. Die freien Enden des Rastelementes 65 arbeiten bei einer
Drehbewegung des Schalthebels 12 mit den gehäuseseitigen Rastkurven 67
und bei einer Schiebebewegung des Schalthebels 12 mit den gehäusesei
tigen Rastkurven 68 zusammen. Der Drehbewegung des Schalthebels 12 ist
eine Schaltkontaktanordnung zugeordnet, die aus einer außenseitig an
der Aufnahme 64 für das Rastelement 65 angebrachten Kontaktbrücke 69
und drei durch den Boden des Gehäuseunterteils 3 geführten Anschlußkon
takten 70 besteht. In analoger Weise ist der Schiebebewegung des
Schalthebels 12 eine nicht dargestellte Schaltkontaktanordnung
zugeordnet.
Die Fig. 12 und 13 zeigen das Rastelement 65 im vormontierten
Zustand. Das Rastelement 65 setzt sich aus den beiden Rastelement-
Hälften 71, 72 und der in entsprechenden Sacklöchern 73 aufgenommenen
als Druckfeder ausgebildeten Feder 74 zusammen, wobei die formschlüs
sige Verbindung zwischen den beiden Rastelement-Hälften 71, 72 durch
einen Bajonettverschluß 75 erfolgt. Zu diesem Zweck besitzt jede
Rastelement-Hälfte 71, 74 einen Arm 76 mit einer Nase 77, der in eine
entsprechende Ausnehmung 78 in der gegenüberliegenden Rastelement-
Hälfte 71, 72 eingreift.
Bei dem in den Fig. 14 bis 16 dargestellten, doppelseitig wirkenden
Rastelement 79, das im Querschnitt quadratisch ausgeführt ist, sind die
beiden Rastelement-Hälften 80, 81, die durch eine in entsprechenden
Sacklöchern 82 eingesetzte Druckfeder 83 beaufschlagt sind, durch eine
Verzahnung 84 miteinander gekoppelt. Die Rastelement-Hälfte 80 besitzt
einen Arm 85 mit zwei endseitig gegenüberliegenden, in der Höhe unter
schiedlichen Zähnen 86, in die die entsprechenden Gegenzähne 87 eines
Armes 88 der Rastelement-Hälfte 81 eingreifen. Die Rastspitzen 89 der
beiden Rastelement-Hälften 80, 81 verlaufen in einer Ebene, während sie
bei der Alternativausführung des Rastelementes 79 nach Fig. 17 recht
winklig zueinander verlaufen.
Aus der Fig. 18 sind die Details der Einzelheit XVIII der Fig. 11 zu
erkennen. Die über die Kontakte 90 mit den Anschlußkontakten 70 zusam
menwirkende Kontaktbrücke 69 weist mittig eine Erhebung 91 auf, auf der
sich außermittig eine in einem Sackloch 92 in der Aufnahme 64 für das
Rastelement 65 des Schalthebels 12 gleitbeweglich geführte Hülse 93
abstützt. In die Hülse 93 greift teleskopartig eine weitere Hülse 94
ein, deren freies Ende am Boden des Sackloches 92 anliegt. Eine als
Druckfeder ausgebildete Feder 95 erstreckt sich vom Boden der Hülse 93
bis zum gegenüberliegenden Boden der Hülse 94. Um eine Vormontage der
teleskopartig, federbelastet ineinander geführten Hülsen 93, 94 zu
ermöglichen, sind die beiden Hülsen 93, 94 durch eine Nut-Feder-Ver
bindung 96 miteinander gekoppelt.
Claims (11)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für elektrische
Anlagen eines Kraftfahrzeuges, mit einem verschieb- und/oder
verschwenkbaren, Schaltkontaktanordnungen
beeinflussenden Schalthebel, dem mindestens ein unter
Vorspannung einer Feder in einer verriegelten Montage
position in eine Aufnahme eingesetztes Rastelement zu
geordnet ist, dessen Entriegelung beim Zusammenbau des
Schalters selbsttätig erfolgt und das zur Festlegung von
Schaltstellungen in eine Rastkurve eingreift, wobei das
Rastelement ein nach außen vorstehendes Sperrorgan auf
weist, das in eine entsprechende Führungsbahn in der
Wandung der Aufnahme eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (39) in einem Abstand, der größer
als die Gesamtlänge des Rastelementes (29) ist, von der
Einschuböffnung (43) der Aufnahme (28) für das Rastele
ment (29) her unter Bildung einer Schulter (44) in eine
aufgeweitete Öffnung (45) übergeht, und daß in der Mon
tageposition des Rastelementes (29) das Sperrorgan (38)
an der Schulter (44) anliegt und über die Öffnung (45)
nach außen vorsteht.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrorgan (38) als Haken fußseitig an
dem Rastelement (29) angeordnet ist.
3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (38) als Haken
mit seitlichen Abflachungen (46) auf einer in das Rast
element (29) integrierten Federzunge (47) ausgebildet
ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrorgan (38) als federnd gelagerte
Kugel oder als federnd gelagerter Zylinderstift ausge
bildet ist.
5. Elektrischer Schalter, insbesondere für elektrische
Anlagen eines Kraftfahrzeuges, mit einem verschieb- und/oder
verschwenkbaren, Schaltkontaktanordnungen
beeinflussenden Schalthebel, dem mindestens ein unter
Vorspannung einer Feder in einer verriegelten Montage
position in eine Aufnahme eingesetztes Rastelement zu
geordnet ist, dessen Entriegelung beim Zusammenbau des
Schalters selbsttätig erfolgt und das zur Festlegung von
Schaltstellungen in eine Rastkurve eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastelement (65, 79) in form
schlüssig miteinander verbundene und gegeneinander be
wegbare Rastelement-Hälften (71, 72; 80, 81), denen je
weils eine Rastkurve zugeordnet ist, unterteilt ist.
6. Elektrischer-Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelement-Hälften (71, 72) durch
einen Bajonett-Verschluß (75) miteinander gekoppelt
sind.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelement-Hälften (80, 81) durch
eine Verzahnung (84) miteinander gekoppelt sind.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 5, bei dem
die Schaltkontaktanordnungen eine durch eine Feder be
aufschlagte Kontaktrolle umfassen, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (56) formschlüssig mit der Kontakt
rolle (40) verbunden ist.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (56) an einem Ende ein Halteauge
(57) aufweist, das die Kontaktrolle (40) mittig um
greift.
10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 5, bei dem
die Schaltkontaktanordnungen eine durch eine Feder be
aufschlagte Kontaktbrücke umfassen, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (95) in zwei teleskopartig ineinander
verschiebbare Hülsen (93, 94) untergebracht ist.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Feder (95) aufnehmenden Hülsen
(93, 94) durch eine Nut-Feder-Verbindung (96) miteinan
der gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839911 DE3839911C2 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839911 DE3839911C2 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 | Elektrischer Schalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839911C1 DE3839911C1 (en) | 1990-02-01 |
DE3839911C2 true DE3839911C2 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=6367913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839911 Expired - Lifetime DE3839911C2 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839911C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4016773C2 (de) * | 1990-05-25 | 1999-08-19 | Teves Gmbh Alfred | Elektrischer Schalter, insbesondere zum Betreiben einer Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeugs |
DE19540803A1 (de) * | 1995-11-02 | 1997-05-07 | Eaton Controls Gmbh | Elektrischer Schalter |
WO2003030197A1 (de) * | 2001-10-01 | 2003-04-10 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Schalteinrichtung |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
DE3145954C2 (de) * | 1981-11-20 | 1985-03-14 | SWF Auto-Electric GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer Kippschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
DE3328683A1 (de) * | 1983-08-09 | 1985-02-21 | SWF Auto-Electric GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrische maschine, insbesondere elektromotor |
DE3616628A1 (de) * | 1986-05-16 | 1987-11-19 | Kirsten Elektrotech | Elektrischer schalter |
-
1988
- 1988-11-26 DE DE19883839911 patent/DE3839911C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3839911C1 (en) | 1990-02-01 |
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EATON CONTROLS GMBH & CO KG, 6530 BINGEN, DE |
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D3 | Patent maintained restricted (no unexamined application published) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DELPHI TECHNOLOGIES, INC., TROY, MICH., US |