DE4016773C2 - Elektrischer Schalter, insbesondere zum Betreiben einer Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Elektrischer Schalter, insbesondere zum Betreiben einer Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter, der
insbesondere zum Betreiben einer Scheibenwisch- und einer
Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeugs verwendet wird und
der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Es sind elektrische Schalter zum Betreiben einer
Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines
Kraftfahrzeugs bekannt, bei denen man die verschiedenen
Betriebsstufen der Scheibenwischeranlage einstellen kann,
indem man das im Schaltergehäuse gelagerte Schaltglied mit
Hilfe des Schalthebels um eine erste Achse aus einer
Neutralstellung heraus in eine von mehreren Arbeitsstellungen
verschwenkt. Die Neutralstellung und die Arbeitsstellungen des
Schaltglied seien unter dem Oberbegriff Schaltstellungen
zusammengefaßt.
In jeder der bezüglich der ersten Achse definierten
Schaltstellungen des Schaltglieds und des Schalthebels kann
der Schalthebel bezüglich des Schaltglieds um eine zweite
Achse verschwenkt werden, wodurch die Scheibenwaschanlage des
Kraftfahrzeugs in dem Sinne eingeschaltet wird, daß Wasser auf
die Scheibe gespritzt wird. Es gibt elektrische Schalter, bei
denen der Schalthebel bei einer Verschwenkung um die zweite
Achse direkt auf eine im Schaltergehäuse beweglich gehaltene
Kontaktbrücke wirkt. Dabei beaufschlagt der Schalthebel diese
Kontaktbrücke je nach seiner Position bezüglich der ersten
Achse an verschiedenen Stellen, so daß die Schaltverhältnisse
je nach Position des Schalthebels unterschiedlich sind. Bei
anderen bekannten elektrischen Schaltern ist zwischen den
Schalthebel und die bewegliche Kontaktbrücke noch ein
geradlinig verschiebbares Druckstück eingefügt, dessen Lage
durch eine Verschwenkung des Schalthebels und des Schaltglieds
um die erste Achse nicht beeinflußt wird, so daß es die
bewegliche Kontaktbrücke unabhängig von der Position des
Schalthebels jeweils in gleicher Weise beaufschlagt.
Allerdings verursacht das Druckstück als zusätzliches Teil
Fertigungs- und Montagekosten.
Aus der GB 1 475 196 ist ein elektrischer Schalter mit einem
Schaltergehäuse bekannt, in dem ein Schaltglied um eine erste
Achse zwischen mehreren Schaltstellungen verschwenkbar
gelagert ist. Dieser Schalter weist die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Schalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1
so weiterzuentwickeln, daß er kostengünstig hergestellt werden
kann und die Schaltverhältnisse beim Verschwenken um die
zweite Achse weitgehend unabhängig von der Position des
Schaltglieds und des Schalthebels bezüglich der ersten Achse
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen elektrischen
Schalter gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Für das Einschalten der Scheibenwischeranlage trägt das
Schaltglied üblicherweise mindestens einen zweiten
elektrischen Kontakt. Es hat sich nun als vorteilhaft
herausgestellt, wenn der erste und der zweite elektrische
Kontakt etwa gleich weit von der ersten Achse, um die das
Schaltglied verschwenkbar ist, entfernt sind und sich in
Schwenkrichtung des Schaltglieds hintereinander befinden.
Dadurch kann das Schaltergehäuse in Richtung Schalthebels
relativ kurz sein. Um mit kleinen Schaltwinkeln auszukommen,
wird dann eine Ausführung bevorzugt, bei der sich ein
bewegbarer elektrischer Kontakt mit seiner Längsrichtung
radial zur ersten Achse erstreckt. Bei einem solchen
elektrischen Schalter entfällt ein zusätzliches Bauteil
zwischen dem Schalthebel und dem elektrischen Kontakt. Die
relative Lage zwischen dem Schalthebel und dem elektrischen
Kontakt bleibt bei einem Verschwenken des Schaltglieds und des
Schalthebels um die erste Achse gleich, da sich der
elektrische Kontakt unmittelbar am Schalthebel befindet. Es
verändert sich lediglich die Position des elektrischen
Kontakts bezüglich der zwei Festkontakte, die von ihm bei
einem Verschwenken des Schalthebels um die zweite Achse
beaufschlagt werden. Dies bringt den zusätzlichen Vorteil mit
sich, daß der Verschleiß an den beiden Festkontakten, z. B.
wegen Kontaktabbrand und ähnlichem, über mehrere
Kontaktstellen verteilt wird, so daß sich die Lebensdauer
dieser beiden Kontakte erhöht. Denn der Schalthebel wird in
verschiedenen Schaltstellungen des Schaltglieds um die zweite
Achse verschwenkt, so daß der elektrische Kontakt je nach
Schaltstellung des Schaltglieds die beiden Festkontakte an
anderen Stellen beaufschlagt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen
elektrischen Schalters kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Kommt ein bewegbarer Kontakt in einer Schaltstellung sehr nahe
an eine Seitenwand des Schaltergehäuses heran, so erscheint es
vorteilhaft, wenn der bewegbare Kontakt in dieser
Schaltstellung wenigstens annähernd parallel zu dieser
Seitenwand des Schaltergehäuses liegt. In diesem Fall kann die
Ausdehnung des Schaltergehäuses in Richtung der zweiten Achse
kleiner gehalten werden als bei einer radialen Anordnung des
Kontakts.
In konstruktiver Hinsicht hat sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn das Schaltglied gemäß Anspruch 4 einen ersten,
rahmenartigen Abschnitt hat, durch den der Schalthebel
hindurchgeht und in dem der Schalthebel gelagert ist, und
einen von dem rahmenartigen Abschnitt vorspringenden zweiten
Abschnitt aufweist, der einen zweiten elektrischen Kontakt
trägt. Der am Schalthebel gehaltenen erste elektrische Kontakt
befindet sich vorteilhafterweise außerhalb des zweiten
Abschnitts des Schaltglieds, also nicht etwa in einem
Durchbruch dieses zweiten Abschnitts. Dann kann der
Schalthebel bei der Montage durch den rahmenartigen Abschnitt
des Schaltglieds hindurchgeschoben werden, ohne daß dies bei
einer besonderen Gestaltung des Schalthebels im Bereich des
ersten elektrischen Kontakts berücksichtigt werden müßte.
Befindet sich der am Schalthebel gehaltene elektrische Kontakt
weit seitlich einer Ebene, die senkrecht auf der zweiten Achse
steht und durch die erste Achse geht, so können während einer
Verschwenkung um die zweite Achse am Schalthebel auftretende
Kippmomente besonders gut aufgefangen werden, wenn, in
Richtung der zweiten Achse betrachtet, der rahmenartige
Abschnitt des Schaltglieds von der ersten Achse aus zu der
Seite hin, auf der sich der elektrische Kontakt am Schalthebel
befindet, breiter ist als zur anderen Seite hin. In diesem
Fall ist der Schalthebel auch noch weit außerhalb der
genannten Ebene unterstützt, so daß die Kippmomente gering
sind.
Steht in Richtung der zweiten Achse nicht viel Platz zur
Verfügung, so werden der vom Schalthebel getragene erste
Kontakt und ein vom Schaltglied getragener zweiter Kontakt, in
Radialrichtung zur ersten Achse betrachtet, bevorzugt
hintereinander angeordnet, wobei die Radialrichtung
vorzugsweise wenigstens annähernd senkrecht zur zweiten Achse
verläuft.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrischen
Schalters ist in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der
Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Richtung der Schwenkachse des Schaltglieds eine
Sicht in das offene Schaltergehäuse der ersten
Ausführung,
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel in verschiedenen
Schnittebenen, die parallel zur ersten Achse
verlaufen,
Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen
Schnittebene parallel zur ersten Achse, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die mit Festkontakten versehene
Grundplatte des ersten Ausführungsbeispiels, wobei
die verschiedenen Positionen der beweglichen
Kontakte bei einer Verschwenkung des Schalthebels
und des Schaltglieds um die erste Achse angedeutet
sind.
Ausführungsbeispiels mit wiederum angedeuteten Positionen der
beiden beweglichen Kontakte.
Das Schaltergehäuse 10 des elektrischen Schalters nach den
Fig. 1 bis 4 setzt sich aus einer Grundplatte 11 und einem
Deckel 12 zusammen, die mit Hilfe von Rastnasen 13 an der
Grundplatte 11 und Durchbrüchen 14 am Deckel 12 miteinander
verrastet sind. Grundplatte 11 und Deckel 12 besitzen
miteinander fluchtende Lagerbohrungen 15 und 16, in denen ein
Schaltglied 17 mit zwei Lagerzapfen 18 um eine erste Achse 19
schwenkbar gelagert ist.
Die beiden Lagerzapfen 18 befinden sich außen an zwei
parallelen Seiten 25 und 26 eines rahmenartigen Abschnitts 27
des Schaltglieds 17, der durch zwei weitere senkrecht auf den
Seiten 25 und 26 stehende und parallel zueinander verlaufende
Seiten 28 und 29 vervollständigt wird. An die Seite 25 des
rahmenartigen Abschnitts 27 ist ein plattenförmiger Abschnitt
30 mit einer Aufnahme 31 für eine Kontaktbrücke 32 angeformt.
Aus Fig. 1 ersieht man, daß der plattenförmige Abschnitt 30
des Schaltglieds 17 durch eine von der Wand 29 des
rahmenartigen Abschnitts 27 ausgehende und von der Seite 26
dies Abschnitts steil abfallende Rippe 33 fest an den
rahmenartigen Abschnitt 27 angebunden ist. Die Kontaktbrücke
32 wird von einer Schraubenfeder 34 gegen die Grundplatte 11
gedrückt. Durch Schultern 35 in der Aufnahme 31 und durch
Vorsprünge 36 an der Kontaktbrücke 32 ist diese jedoch dagegen
gesichert, während der Montage von der Schraubenfeder 34
vollständig aus der Aufnahme 31 herausgedrückt zu werden.
Im rahmenartigen Abschnitt 21 des Schaltglieds 17 ist ein
Schalthebel 40, der in den Figuren ohne Griff gezeigt ist, so
gelagert, daß er um eine zweite Achse 41 verschwenkbar ist,
die senkrecht zur ersten Achse 19 verläuft und diese erste
Achse 19 schneidet. Innerhalb des Schaltergehäuses 10 besitzt
der Schalthebel 40 einstückig einen über die Seitenwand 28 des
Schaltglieds hinausragenden und sich seitlich des Abschnitts
30 des Schaltglieds 17 befindlichen Ausleger 42 mit einer
Aufnahme 43, in der eine erste Kontaktbrücke 44 in derselben
Weise über eine Schraubenfeder 34 abgestützt und mit Hilfe von
Schultern 35 und Vorsprüngen 36 aufgehängt ist, wie die zweite
Kontaktbrücke 32 in der Aufnahme 31 des Schaltglieds 17.
Oberhalb des plattenförmigen Abschnitts 30 des Schaltglieds 17
besitzt der Schalthebel 40 einen Nocken 45, mit dem er an
einem Rasthebel 46 anliegt, der mit einem Ende 47 in nicht
näher dargestellter, aber z. B. aus der US-PS 47 91 253,
Fig. 3 und 4, bekannter Weise am Deckel 12 des
Schaltergehäuses 10 befestigt ist und einen Hebelarm 48
aufweist, der mit dem Ende 47 über ein Filmscharnier 49
verbunden ist und eine Steuerkulisse 50 für den Nocken 45 des
Schalthebels 40 besitzt, die die verschiedenen
Schaltstellungen des Schaltglieds 17 und des Schalthebels 40
bezüglich der Achse 19 bestimmt. An der der Steuerkulisse 50
gegenüberliegenden Rückseite wird der Hebelarm 48 von einer
Blattfeder 51 abgestützt, die mit ihrem einen Ende in
ebenfalls bekannter Weise (US-PS 47 91 253, Fig. 3) im Deckel
12 des Schaltergehäuses 10 befestigt ist.
Auf der Grundplatte befinden sich insgesamt fünf Festkontakte
60, 61, 62, 63 und 64, mit denen die beiden Kontaktbrücken 32
und 44 zusammenwirken und deren Form und Anordnung näher aus
Fig. 4 hervorgehen. In Fig. 4 sind auch die Kontaktbrücken
32 und 44 mit durchgehenden Linien in solchen Positionen
eingezeichnet, die sie bezüglich der Achse 19 einnehmen, wenn
sich das Schaltglied 17 und der Schalthebel 40 bezüglich
dieser Achse 19 in einer Neutralstellung befinden, in der z. B. eine Scheibenwischeranlage für Kraftfahrzeuge ausgeschaltet
ist. Man erkennt, daß die Kontaktbrücke 32 in ihrer
Längsrichtung mit einer radialen Richtung bezüglich der ersten
Achse 19 übereinstimmt. Wird nun der Schalthebel 40 in den
Ansichten nach den Fig. 1 und 4 im Uhrzeigersinn um die
Achse 19 verschwenkt, so nimmt er das Schaltglied 17 mit und
die Kontaktbrücke 32, die in der Neutralstellung des
Schaltglieds 17 die beiden Festkontakte 62 und 63 miteinander
verbunden hat, wechselt in eine Position, die in Fig. 4
gestrichelt eingezeichnet ist und in der sie die beiden
Festkontakte 60 und 62 miteinander verbindet. Wird der
Schalter zum Steuern einer Scheibenwischeranlage eines
Kraftfahrzeugs verwendet, so dreht sich nun der Motor dieser
Scheibenwischeranlage mit langsamer Drehzahl. Der Nocken 45
des Schalthebels 40 ist entlang der Steuerkulisse 50 in
Richtung auf das Filmscharnier 49 des Rasthebels 49
verschoben. Wird der Schalthebel 40 wieder losgelassen, so
kehren er und das Schaltglied 17 aufgrund der Form der
Steuerkulise 50 wieder in die Ausgangsstellung zurück. Die
beschriebene Schaltstellung von Schaltglied 17 und Schalthebel
40 entspricht also dem Tippwischen.
Bei einer Verschwenkung des Schalthebels 40 und des
Schaltglieds 17 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der
Neutralstellung heraus läßt die Kontaktbrücke 32 ebenfalls die
beiden Festkontakte 60 und 62 miteinander verbinden.
Allerdings kehrt der Schalthebel 40 nach dem Loslassen nicht
von selbst in die Neutralstellung zurück. Diese Schaltstellung
entspricht also einem Dauerbetrieb der Scheibenwischeranlage
mit einer niedrigen Drehzahl des antreibenden Elektromotors.
Bei einer weiteren Verschwenkung des Schalthebels 40 und des
Schaltglieds 17 entgegen dem Uhrzeigersinn verbindet die
Kontaktbrücke 32 die beiden Festkontakte 60 und 61. Die
Scheibenwischeranlage wird dann mit einer höheren Drehzahl des
Elektromotors betrieben.
Die Verschwenkbewegungen des Schalthebels 40 um die erste
Achse 19 macht die Kontaktbrücke 44 mit. Die verschiedenen
Positionen, die sie dabei bezüglich der Achse 19 einnimmt,
sind in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet. Man erkennt, daß in
der Position, in die der Schalthebel 40 aus der
Neutralsteilung durch eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn
gelangt, die Kontaktbrücke 44 mit ihrer Längsrichtung parallel
zur benachbarten Seitenwand der Grundplatte 11 angeordnet ist,
so daß der zur Verfügung stehende Raum im Schaltergehäuse 10
sehr gut ausgenutzt ist.
Aus Fig. 3 ersieht man, daß die Steuerkulisse 50 nicht
parallel zur Achse 19, sondern derart schräg tu dieser
verläuft, daß zur Grundplatte 11 hin ihr Abstand von der Achse
19 geringer wird. Die Steuerkulisse sucht deshalb den
Schalthebel 40, nach den Fig. 2 und 3 betrachtet, im
Uhrzeigersinn jeweils so weit zu verschwenken, daß der Nocken
45 an einem sich längs der Steuerkulisse 50 erstreckendem
Anschlag 65 des Rasthebels 46 anliegt. Wenn der Schalthebel 40
nicht durch äußere Kräfte um die zweite Achse 41 verschwenkt
wird, liegt also der Nocken 45 am Anschlag 65 an und die
Kontaktbrücke 44 hat, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen
Abstand von den Festkontakten auf der Grundplatte 11. Dies
gilt für alle Schaltstellungen des Schaltglieds 17 und des
Schalthebels 40 bezüglich der Achse 19. Wird nun der
Schalthebel 40 von der in den Fig. 2 und 3 gezeigten
Neutralstellung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 41
verschwenkt, so beaufschlagt die Kontaktbrücke 44 die beiden
Festkontakte 60 und 64, wobei die Kontaktstellen je nach
Schaltstellung des Schaltglieds 17 verschieden sind. Die
Kontaktgabe zwischen den beiden Festkontakten 60 und 64 ist
dafür vorgesehen, eine Kraftfahrzeugs zu spritzen. Dies ist
somit in jeder Schaltstellung des Schaltglieds 17 möglich.
Nach dem Loslassen des Schalthebels 40 kehrt dieser aufgrund
der Schräge der Steuerkulisse 50 und aufgrund der Blattfeder
51 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Die Beaufschlagung der Festkontakte 60 und 64 durch die
Kontaktbrücke 44 findet weit außerhalb einer senkrecht auf der
Achse 41 stehenden und durch die Achse 19 gehenden Ebene
statt. Deshalb ist der rahmenartige Abschnitt 27 des
Schaltglieds 17 so gestaltet, daß er, in Richtung der zweiten
Achse 41 betrachtet, von der ersten Achse 19 aus zu der Seite
der genannten Ebene hin, auf der sich die Kontaktbrücke
befindet, breiter ist als zur anderen Seite hin. Damit wird
erreicht, daß der Lagerbolzen 70, mit dessen Hilfe der
Schalthebel 40 in den beiden Seiten 28 und 29 des
rahmenartigen Abschnitts 27 des Schaltglieds 17 gelagert ist,
noch weit außen abgestützt ist, so daß keine starken
Kippmomente auf die Lagerstellen des Schalthebels 40 wirken.
Claims (7)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere zum Betreiben einer
Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines
Kraftfahrzeugs, mit einem Schaltergehäuse (10), in dem
ein Schaltglied (17) um eine erste Achse (19) zwischen
mehreren Schaltstellungen verschwenkbar gelagert ist, mit
einem Schalthebel (40), der in dem Schaltglied (17) um
eine zweite, die erste Achse (19) vorzugsweise senkrecht
schneidende Achse (41) schwenkbar gelagert ist, und mit
einem durch eine Verschwenkung des Schalthebel (40) um
die zweite Achse (41) bewegbaren elektrischen Kontakt
(44), wobei der elektrische Kontakt (44) am Schalthebel
(40) gehalten ist und in mindestens zwei verschiedenen
Schaltstellungen des Schaltglieds (17) bei einer
Verschwenkung des Schalthebels (40) relativ zum
Schaltglied (17) zwei gleiche Festkontakte (60, 64) an
verschiedenen Stellen beaufschlagt und wobei das
Schaltglied (17) einen zweiten elektrischen Kontakt (32)
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite elektrische Kontakt (44, 32) etwa gleich weit von
der ersten Achse (19) entfernt sind und sich in
Schwenkrichtung des Schaltglieds (17) hintereinander
befinden.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der zweite bewegbare elektrische
Kontakt (32) mit seiner Längsrichtung radial zur ersten
Achse erstreckt.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der erste bewegbare elektrische
Kontakt (44) mit seiner Längsrichtung in einer äußersten
Schaltstellung des Schaltglieds (17) wenigstens annähernd
parallel zu einer benachbarten Seitenwand des
Schaltergehäuses (10) erstreckt.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (11) einen
ersten rahmenartigen Abschnitt (27), durch den der
Schalthebel (40) hindurchgeht und in dem der Schalthebel
(40) gelagert ist, und einen von dem rahmenartigen
Abschnitt (27) vorspringenden Abschnitt (30) aufweist,
der einen zweiten elektrischen Kontakt (32) trägt.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der am Schalthebel (40)
gehaltene, erste elektrische Kontakt (44) außerhalb des
vorspringenden Abschnitts (30) des Schaltglieds (17) befindet.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorspringende Abschnitt (30) des
Schaltglieds (17) schmaler äst als die Seite (25) des
rahmenartigen Abschnitts (27) des Schaltglieds (17), an
die er angeformt ist.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in Richtung der zweiten Achse (41)
betrachtet, der rahmenartige Abschnitt (27) des
Schaltglieds (17) von der ersten Achse (19) aus zu der
Seite hin, auf der sich der elektrische Kontakt (44) am
Schalthebel (40) befindet, breiter ist als zur anderen,
Seite hin.
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DE4016773A Expired - Fee Related DE4016773C2 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Elektrischer Schalter, insbesondere zum Betreiben einer Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeugs |
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