DE4016773A1 - Elektrischer schalter, insbesondere zum betreiben einer scheibenwisch- und einer scheibenwaschanlage eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Elektrischer schalter, insbesondere zum betreiben einer scheibenwisch- und einer scheibenwaschanlage eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter, der insbesondere zum
Betreiben einer Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines
Kraftfahrzeugs verwendet wird und der die Merkmale aus dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 aufweist.
Es sind elektrische Schalter zum Betreiben einer Scheibenwisch- und einer
Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei denen man die
verschiedenen Betriebsstufen der Scheibenwischeranlage einstellen kann,
indem man das im Schaltergehäuse gelagerte Schaltglied mit Hilfe des
Schalthebels um eine erste Achse aus einer Neutralstellung heraus in eine
von mehreren Arbeitsstellungen verschwenkt. Die Neutralstellung und die
Arbeitsstellungen des Schaltglied seien unter dem Oberbegriff
Schaltstellungen zusammengefaßt.
In jeder der bezüglich der ersten Achse definierten Schaltstellungen des
Schaltglieds und des Schalthebels kann der Schalthebel bezüglich des
Schaltglieds um eine zweite Achse verschwenkt werden, wodurch die
Scheibenwaschanlage des Kraftfahrzeugs in dem Sinne eingeschaltet wird, daß
Wasser auf die Scheibe gespritzt wird. Es gibt elektrische Schalter, bei
denen der Schalthebel bei einer Verschwenkung um die zweite Achse direkt auf
eine im Schaltergehäuse beweglich gehaltene Kontaktbrücke wirkt. Dabei
beaufschlagt der Schalthebel diese Kontaktbrücke je nach seiner Position
bezüglich der ersten Achse an verschiedenen Stellen, so daß die
Schaltverhältnisse je nach Position des Schalthebels unterschiedlich sind.
Bei anderen bekannten elektrischen Schaltern ist zwischen den Schalthebel
und die bewegliche Kontaktbrücke noch ein geradlinig verschiebbares
Druckstück eingefügt, dessen Lage durch eine Verschwenkung des Schalthebels
und des Schaltglieds um die erste Achse nicht beeinflußt wird, so daß es die
bewegliche Kontaktbrücke unabhängig von der Position des Schalthebels
jeweils in gleicher Weise beaufschlagt. Allerdings verursacht das Druckstück
als zusätzliches Teil Fertigungs- und Montagekosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter mit
den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß
er kostengünstig hergestellt werden kann und die Schaltverhältnisse beim
Verschwenken um die zweite Achse weitgehend unabhängig von der Position des
Schaltglieds und des Schalthebels bezüglich der ersten Achse sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen elektrischen Schalter gelöst,
der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist und bei dem
der elektrische Kontakt am Schalthebel gehalten ist und in mindestens zwei
verschiedenen Schaltstellungen des Schaltglieds bei einer Verschwenkung des
Schalthebels relativ zum Schaltglied zwei gleiche Festkontakte an
verschiedenen Stellen beaufschlagt. Bei einem solchen elektrischen Schalter
entfällt ein zusätzliches Bauteil zwischen dem Schalthebel und dem
elektrischen Kontakt. Die relative Lage zwischen dem Schalthebel und dem
elektrischen Kontakt bleibt bei einem Verschwenken des Schaltglieds und des
Schalthebels um die erste Achse gleich, da sich der elektrische Kontakt
unmittelbar am Schalthebel befindet. Es verändert sich lediglich die
Position des elektrischen Kontakts bezüglich der zwei Festkontakte, die von
ihm bei einem Verschwenken des Schalthebels um die zweite Achse beaufschlagt
werden. Dies bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß der Verschleiß an
den beiden Festkontakten, z. B. wegen Kontaktabbrand und ähnlichem, über
mehrere Kontaktstellen verteilt wird, so daß sich die Lebensdauer dieser
beiden Kontakte erhöht. Denn der Schalthebel wird in verschiedenen
Schaltstellungen des Schaltglieds um die zweite Achse verschwenkt, so daß
der elektrische Kontakt je nach Schaltstellung des Schaltglieds die beiden
Festkontakte an anderen Stellen beaufschlagt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters
kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Für das Einschalten der Scheibenwischeranlage trägt das Schaltglied
üblicherweise mindestens einen zweiten elektrischen Kontakt. Es hat sich nun
als vorteilhaft herausgestellt, wenn der erste und der zweite elektrische
Kontakt etwa gleich weit von der ersten Achse, um die das Schaltglied
verschwenkbar ist, entfernt sind und sich in Schwenkrichtung des
Schaltglieds hintereinander befinden. Dadurch kann das Schaltergehäuse in
Richtung Schalthebels relativ kurz sein. Um mit kleinen Schaltwinkeln
auszukommen, wird dann eine Ausführung bevorzugt, bei der sich ein
bewegbarer elektrischer Kontakt mit seiner Längsrichtung radial zur ersten
Achse erstreckt. Kommt ein bewegbarer Kontakt in einer Schaltstellung sehr
nahe an eine Seitenwand des Schaltergehäuses heran, so erscheint es
vorteilhaft, wenn der bewegbare Kontakt in dieser Schaltstellung wenigstens
annähernd parallel zu dieser Seitenwand des Schaltergehäuses liegt. In
diesem Fall kann die Ausdehnung des Schaltergehäuses in Richtung der zweiten
Achse kleiner gehalten werden als bei einer radialen Anordnung des Kontakts.
In konstruktiver Hinsicht hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das
Schaltglied gemäß Anspruch 5 einen ersten, rahmenartigen Abschnitt hat,
durch den der Schalthebel hindurchgeht und in dem der Schalthebel gelagert
ist und einen von dem rahmenartigen Abschnitt vorspringenden zweiten
Abschnitt aufweist, der einen zweiten elektrischen Kontakt trägt. Der am
Schalthebel gehaltenen erste elektrische Kontakt befindet sich
vorteilhafterweise außerhalb des zweiten Abschnitts des Schaltglieds, also
nicht etwa in einem Durchbruch dieses zweiten Abschnitts. Dann kann der
Schalthebel bei der Montage durch den rahmenartigen Abschnitt des
Schaltglieds hindurchgeschoben werden, ohne daß dies bei einer besonderen
Gestaltung des Schalthebels im Bereich des ersten elektrischen Kontakts
berücksichtigt werden müßte.
Befindet sich der am Schalthebel gehaltene elektrische Kontakt weit seitlich
einer Ebene, die senkrecht auf der zweiten Achse steht und durch die erste
Achse geht, so können während einer Verschwenkung um die zweite Achse am
Schalthebel auftretende Kippmomente besonders gut aufgefangen werden, wenn,
in Richtung der zweiten Achse betrachtet, der rahmenartige Abschnitt des
Schaltglieds von der ersten Achse aus zu der Seite hin, auf der sich der
elektrische Kontakt am Schalthebel befindet, breiter ist als zur anderen
Seite hin. In diesem Fall ist der Schalthebel auch noch weit außerhalb der
genannten Ebene unterstützt, so daß die Kippmomente gering sind.
Steht in Richtung der zweiten Achse nicht viel Platz zur Verfügung, so
werden der vom Schalthebel getragene erste Kontakt und ein vom Schaltglied
getragener zweiter Kontakt, in Radialrichtung zur ersten Achse betrachtet,
bevorzugt hintereinander angeordnet, wobei die Radialrichtung vorzugsweise
wenigstens annähernd senkrecht zur zweiten Achse verläuft.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters
sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen
wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in Richtung der Schwenkachse des Schaltglieds eine Sicht in
das offene Schaltergehäuse der ersten Ausführung,
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel in verschiedenen Schnittebenen,
die parallel zur ersten Achse verlaufen,
Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen
Schnittebene parallel zur ersten Achse,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die mit Festkontakten versehene
Grundplatte des ersten Ausführungsbeispiels, wobei die
verschiedenen Positionen der beweglichen Kontakte bei einer
Verschwenkung des Schalthebels und des Schaltglieds um die
erste Achse angedeutet sind,
Fig. 5 das zweite Ausführungsbeispiel in einem Schnitt durch die
Schwenkachse des Schaltglieds und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Grundplatte des zweiten
Ausführungsbeispiels mit wiederum angedeuteten Positionen der
beiden beweglichen Kontakte.
Das Schaltergehäuse 10 des elektrischen Schalters nach den Fig. 1 bis 4
setzt sich aus einer Grundplatte 11 und einem Deckel 12 zusammen, die mit
Hilfe von Rastnasen 13 an der Grundplatte 11 und Durchbrüchen 14 am Deckel
12 miteinander verrastet sind. Grundplatte 11 und Deckel 12 besitzen
miteinander fluchtende Lagerbohrungen 15 und 16, in denen ein Schaltglied 17
mit zwei Lagerzapfen 18 um eine erste Achse 19 schwenkbar gelagert ist.
Die beiden Lagerzapfen 18 befinden sich außen an zwei parallelen Seiten 25
und 26 eines rahmenartigen Abschnitts 27 des Schaltglieds 17, der durch zwei
weitere senkrecht auf den Seiten 25 und 26 stehende und parallel zueinander
verlaufende Seiten 28 und 29 vervollständigt wird. An die Seite 25 des
rahmenartigen Abschnitts 27 ist ein plattenförmiger Abschnitt 30 mit einer
Aufnahme 31 für eine Kontaktbrücke 32 angeformt. Aus Fig. 1 ersieht man,
daß der plattenförmige Abschnitt 30 des Schaltglieds 17 durch eine von der
Wand 29 des rahmenartigen Abschnitts 27 ausgehende und von der Seite 26 dies
Abschnitts steil abfallende Rippe 33 fest an den rahmenartigen Abschnitt 27
angebunden ist. Die Kontaktbrücke 32 wird von einer Schraubenfeder 34 gegen
die Grundplatte 11 gedrückt. Durch Schultern 35 in der Aufnahme 31 und durch
Vorsprünge 36 an der Kontaktbrücke 32 ist diese jedoch dagegen gesichert,
während der Montage von der Schraubenfeder 34 vollständig aus der Aufnahme
31 herausgedrückt zu werden.
Im rahmenartigen Abschnitt 27 des Schaltglieds 17 ist ein Schalthebel 40,
der in den Figuren ohne Griff gezeigt ist, so gelagert, daß er um eine
zweite Achse 41 verschwenkbar ist, die senkrecht zur ersten Achse 19
verläuft und diese erste Achse 19 schneidet. Innerhalb des Schaltergehäuses
10 besitzt der Schalthebel 40 einstückig einen über die Seitenwand 28 des
Schaltglieds hinausragenden und sich seitlich des Abschnitts 30 des
Schaltglieds 17 befindlichen Ausleger 42 mit einer Aufnahme 43, in der eine
erste Kontaktbrücke 44 in derselben Weise über eine Schraubenfeder 34
abgestützt und mit Hilfe von Schultern 35 und Vorsprüngen 36 aufgehängt ist,
wie die zweite Kontaktbrücke 32 in der Aufnahme 31 des Schaltglieds 17.
Oberhalb des plattenförmigen Abschnitts 30 des Schaltglieds 17 besitzt der
Schalthebel 40 einen Nocken 45, mit dem er an einem Rasthebel 46 anliegt,
der mit einem Ende 47 in nicht näher dargestellter, aber z. B. aus der
US-PS 47 91 253, Fig. 3 und 4, bekannter Weise am Deckel 12 des
Schaltergehäuses 10 befestigt ist und einen Hebelarm 48 aufweist, der mit
dem Ende 47 über ein Filmscharnier 49 verbunden ist und eine Steuerkulisse
50 für den Nocken 45 des Schalthebels 40 besitzt, die die verschiedenen
Schaltstellungen des Schaltglieds 17 und des Schalthebels 40 bezüglich der
Achse 19 bestimmt. An der der Steuerkulisse 50 gegenüberliegenden Rückseite
wird der Hebelarm 48 von einer Blattfeder 51 abgestützt, die mit ihrem einen
Ende in ebenfalls bekannter Weise (US-PS 47 91 253, Fig. 3) im Deckel 12
des Schaltergehäuses 10 befestigt ist.
Auf der Grundplatte befinden sich insgesamt fünf Festkontakte 60, 61, 62, 63
und 64, mit denen die beiden Kontaktbrücken 32 und 44 zusammenwirken und
deren Form und Anordnung näher aus Fig. 4 hervorgehen. In Fig. 4 sind auch
die Kontaktbrücken 32 und 44 mit durchgehenden Linien in solchen Positionen
eingezeichnet, die sie bezüglich der Achse lg einnehmen, wenn sich das
Schaltglied 17 und der Schalthebel 40 bezüglich dieser Achse 19 in einer
Neutralstellung befinden, in der z. B. eine Scheibenwischeranlage für
Kraftfahrzeuge ausgeschaltet ist. Man erkennt, daß die Kontaktbrücke 32 in
ihrer Längsrichtung mit einer radialen Richtung bezüglich der ersten Achse
19 übereinstimmt. Wird nun der Schalthebel 40 in den Ansichten nach den
Fig. 1 und 4 im Uhrzeigersinn um die Achse 19 verschwenkt, so nimmt er
das Schaltglied 17 mit und die Kontaktbrücke 32, die in der Neutralstellung
des Schaltglieds 17 die beiden Festkontakte 62 und 63 miteinander verbunden
hat, wechselt in eine Position, die in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet ist
und in der sie die beiden Festkontakte 60 und 62 miteinander verbindet. Wird
der Schalter zum Steuern einer Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs
verwendet, so dreht sich nun der Motor dieser Scheibenwischeranlage mit
langsamer Drehzahl. Der Nocken 45 des Schalthebels 40 ist entlang der
Steuerkulisse 50 in Richtung auf das Filmscharnier 49 des Rasthebels 49
verschoben. Wird der Schalthebel 40 wieder losgelassen, so kehren er und das
Schaltglied 17 aufgrund der Form der Steuerkulise 50 wieder in die
Ausgangsstellung zurück. Die beschriebene Schaltstellung von Schaltglied 17
und Schalthebel 40 entspricht also dem Tippwischen.
Bei einer Verschwenkung des Schalthebels 40 und des Schaltglieds 17 entgegen
dem Uhrzeigersinn aus der Neutralstellung heraus läßt die Kontaktbrücke 32
ebenfalls die beiden Festkontakte 60 und 62 miteinander verbinden.
Allerdings kehrt der Schalthebel 40 nach dem Loslassen nicht von selbst in
die Neutralstellung zurück. Diese Schaltstellung entspricht also einem
Dauerbetrieb der Scheibenwischeranlage mit einer niedrigen Drehzahl des
antreibenden Elektromotors. Bei einer weiteren Verschwenkung des
Schalthebels 40 und des Schaltglieds 17 entgegen dem Uhrzeigersinn verbindet
die Kontaktbrücke 32 die beiden Festkontakte 60 und 61. Die
Scheibenwischeranlage wird dann mit einer höheren Drehzahl des Elektromotors
betrieben.
Die Verschwenkbewegungen des Schalthebels 40 um die erste Achse 19 macht die
Kontaktbrücke 44 mit. Die verschiednenen Positionen, die sie dabei bezüglich
der Achse 19 einnimmt, sind in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet. Man
erkennt, daß in der Position, in die der Schalthebel 40 aus der
Neutralstellung durch eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn gelangt, die
Kontaktbrücke 44 mit ihrer Längsrichtung parallel zur benachbarten
Seitenwand der Grundplatte 11 angeordnet ist, so daß der zur Verfügung
stehende Raum im Schaltergehäuse 10 sehr gut ausgenutzt ist.
Aus Fig. 3 ersieht man, daß die Steuerkulisse 50 nicht parallel zur Achse
19, sondern derart schräg zu dieser verläuft, daß zur Grundplatte 11 hin ihr
Abstand von der Achse 19 geringer wird. Die Steuerkulisse sucht deshalb den
Schalthebel 40, nach den Fig. 2 und 3 betrachtet, im Uhrzeigersinn
jeweils so weit zu verschwenken, daß der Nocken 45 an einem sich längs der
Steuerkulisse 50 erstreckendem Anschlag 65 des Rasthebels 46 anliegt. Wenn
der Schalthebel 40 nicht durch äußere Kräfte um die zweite Achse 41
verschwenkt wird, liegt also der Nocken 45 am Anschlag 65 an und die
Kontaktbrücke 44 hat, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen Abstand von den
Festkontakten auf der Grundplatte 11. Dies gilt für alle Schaltstellungen
des Schaltglieds 17 und des Schalthebels 40 bezüglich der Achse 19. Wird nun
der Schalthebel 40 von der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Neutralstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 41 verschwenkt, so beaufschlagt die
Kontaktbrücke 44 die beiden Festkontakte 60 und 64, wobei die Kontaktstellen
je nach Schaltstellung des Schaltglieds 17 verschieden sind. Die Kontaktgabe
zwischen den beiden Festkontakten 60 und 64 ist dafür vorgesehen, eine
Scheibenwaschanlage ingangzusetzen und Wasser auf die Scheibe des
Kraftfahrzeugs zu spritzen. Dies ist somit in jeder Schaltstellung des
Schaltglieds 17 möglich. Nach dem Loslassen des Schalthebels 40 kehrt dieser
aufgrund der Schräge der Steuerkulisse 50 und aufgrund der Blattfeder 51
wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Die Beaufschlagung der Festkontakte 60 und 64 durch die Kontaktbrücke 44
findet weit außerhalb einer senkrecht auf der Achse 41 stehenden und durch
die Achse 19 gehenden Ebene statt. Deshalb ist der rahmenartige Abschnitt 27
des Schaltglieds 17 so gestaltet, daß er, in Richtung der zweiten Achse 41
betrachtet, von der ersten Achse 19 aus zu der Seite der genannten Ebene
hin, auf der sich die Kontaktbrücke befindet, breiter ist als zur anderen
Seite hin. Damit wird erreicht, daß der Lagerbolzen 70, mit dessen Hilfe der
Schalthebel 40 in den beiden Seiten 28 und 29 des rahmenartigen Abschnitts
27 des Schaltglieds 17 gelagert ist, noch weit außen abgestützt ist, so daß
keine starken Kippmomente auf die Lagerstellen des Schalthebels 40 wirken.
Der elektrische Schalter nach den Fig. 5 und 6 ist ähnlich aufgebaut wie
derjenige nach den Fig. 1 bis 4. Der Schalthebel 40 stützt sich wiederum
über einen Nocken 45 an einem Rasthebel 46 ab. Das Schaltglied 17 besitzt
wiederum einen rahmenartigen Abschnitt 27, mit dem es um eine Achse 19
schwenkbar gelagert ist, und einen Abschnitt 30, an dem eine Kontaktbrücke
32 geführt ist. Diese liegt auf der Grundplatte 11 auf. Der Schalthebel 40
besitzt wiederum einen Ausleger 42 zum Aufhängen einer Kontaktbrücke 44,
wobei sich jedoch dieser Ausleger nun nicht seitlich des Abschnitts 30 des
Schaltglieds 17, sondern, in radialer Richtung zur Achse 19 betrachtet,
jenseits des Abschnitts 30 des Schaltglieds 17 befindet.
Die zweite Kontaktbrücke 32 ist nun so angeordnet, daß sie sich mit ihrer
Längsrichtung in Schwenkrichtung des Schaltglieds 17 erstreckt. Für die
Kontaktbrücke 44 ist eine Schrägstellung zwischen einer radialen Richtung
bezüglich der Achse 19 und der Schwenkrichtung des Schaltglieds 17 gewählt.
In der Neutralstellung des Schaltglieds 17 und des Schalthebels 40 bezüglich
der Achse 19 verbindet die Kontaktbrücke 32 wiederum die beiden Festkontakte
62 und 63. Diese Position der Kontaktbrücke 32 ist in Fig. 6 mit
durchgehenden Linien eingezeichnet. Die anderen Schaltstellungen des
Schaltglieds 17 entsprechen den Schaltstellungen des Ausführungsbeispiels
nach den Fig. 1 bis 4. In ihnen werden entsprechende Festkontakte von der
Kontaktbrücke 32 miteinander verbunden. Bei einer Verschwenkung des
Schalthebels 40, nach Fig. 5 betrachtet, entgegen dem Uhrzeigersinn,
beaufschlagt die Kontaktbrücke 44 die Festkontakte 60 und 64 unabhängig von
der Position des Schalthebels 40 bezüglich der Achse 19.
Claims (11)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere zum Betreiben einer
Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem
Schaltergehäuse (10), in dem ein Schaltglied (17) um eine erste Achse (19)
zwischen mehreren Schaltstellungen verschwenkbar gelagert ist, mit einem
Schalthebel (40), der in dem Schaltglied (17) um eine zweite, die erste
Achse (19) vorzugsweise senkrecht schneidende Achse (41) schwenkbar gelagert
ist, und mit einem durch eine Verschwenkung des Schalthebel (40) um die
zweite Achse (41) bewegbaren elektrischen Kontakt (44), dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakt (44) am Schalthebel (40)
gehalten ist und in mindestens zwei verschiedenen Schaltstellungen des
Schaltglieds (17) bei einer Verschwenkung des Schalthebels (40) relativ zum
Schaltglied (17) zwei gleiche Festkontakte (60, 64) an verschiedenen Stellen
beaufschlagt.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltglied (17) einen zweiten elektrischen Kontakt (32) trägt und daß
der erste und der zweite elektrische Kontakt (44, 32) etwa gleich weit von
der ersten Achse (19) entfernt sind und sich in Schwenkrichtung des
Schaltglieds (17) hintereinander befinden.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der eine bewegbare elektrische Kontakt (32) mit
seiner Längsrichtung radial zur ersten Achse erstreckt.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der eine bewegbare elektrische Kontakt (44) mit
seiner Längsrichtung in einer äußersten Schaltstellung des Schaltglieds (17)
wenigstens annähernd parallel zu einer benachbarten Seitenwand des
Schaltergehäuses (10) erstreckt.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltglied (17) einen ersten rahmenartigen
Abschnitt (27), durch den der Schalthebel (40) hindurchgeht und in dem der
Schalthebel (40) gelagert ist, und einen von dem rahmenartigen Abschnitt
(27) vorspringenden Abschnitt (30) aufweist, der einen zweiten elektrischen
Kontakt (32) trägt.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der am Schalthebel (40) gehaltene, erste elektrische Kontakt (44)
außerhalb des zweiten Abschnitts (30) des Schaltglieds (17) befindet.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (30) des Schaltglieds (17) schmaler
ist als die Seite (25) des rahmenartigen Abschnitts (27) des Schaltglieds
(17), an die er angeformt ist.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß, in Richtung der zweiten Achse (41) betrachtet, der
rahmenartige Abschnitt (27) des Schaltglieds (17) von der ersten Achse (19)
aus zu der Seite hin, auf der sich der elektrische Kontakt (44) am
Schalthebel (40) befindet, breiter ist als zur anderen Seite hin.
9. Elektrischer Schalter nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltglied (17) einen zweiten elektrischen Kontakt
(32) trägt und daß der erste und der zweite elektrische Kontakt (44, 32), in
Radialrichtung zur ersten Achse (19) betrachtet, hintereinander angeordnet
sind, wobei die Radialrichtung vorzugsweise wenigstens annähernd senkrecht
zur zweiten Achse (41) verläuft.
10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine elektrische Kontakt (32) so angeordnet ist, daß er in
Schwenkrichtung des Schaltglieds (17) hintereinanderliegende Festkontakte
(60, 61, 62, 63) überbrückt.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine elektrische Kontakt (44) so angeordnet ist, daß
er in Radialrichtung zur ersten Achse (19) hintereinanderliegende
Festkontakte (60, 64) überbrückt.
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DE4016773C2 DE4016773C2 (de) | 1999-08-19 |
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ID=6407124
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DE4016773A Expired - Fee Related DE4016773C2 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Elektrischer Schalter, insbesondere zum Betreiben einer Scheibenwisch- und einer Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeugs |
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