DE102009025583A1 - Fahrzeugsitz-Seitenairbag - Google Patents
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Abstract
Ein Fahrzeugsitz umfasst einen Sitzrückenlehnenrahmen, ein an dem Rahmen montiertes Schaumstoffkissen und eine Airbaganordnung, die auf dem Rahmen innerhalb eines im Kissen vorgesehenen Hohlraums montiert ist. Eine Verkleidungsabdeckung deckt das Kissen ab und verbirgt die Airbaganordnung und enthält eine Seitenbahn, die der Seite des Fahrzeugs zugewandt ist, und eine Frontbahn, die nach vorn gerichtet ist. Die Seitenbahn und die Frontbahn sind an einer vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht miteinander verbunden. Die Seitenbahn besitzt einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt, die an einer horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht, die sich in der Nähe der Unterkante der Airbaganordnung befindet, miteinander verbunden sind. Bei einem Aufblasen des Airbags drängt der sich aufblasende Airbag die Seitenbahn nach außen und bewirkt die Trennung der durchtrennbaren Nähte und ermöglicht, dass sich der Airbag sowohl nach vorn durch die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht als auch nach unten durch die horizontal verlaufende durchtrennbare Naht aufbläst.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz mit einem Seitenaufprall-Airbag und insbesondere auf eine Airbag- und Sitzkombination, die das Aufblasen und Entfalten des Airbags durch durchtrennbare Nähte, die in der Sitzabdeckung vorgesehen sind, erleichtert.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- In der Kraftfahrzeugindustrie ist es wohl bekannt, einen Fahrzeugsitz mit einem an einer Außenseite der Sitzrückenlehne montierten Airbag bereitzustellen, um einen Rückhalt eines Insassen bei einem Seitenaufprall zu schaffen. Der Airbag kann einen Brustabschnitt, der sich bezüglich des Rumpfes des Insassen in Vorwärtsrichtung aufbläst, und einen Beckenabschnitt, der sich mehr nach unten und nach vorn aufbläst, um das Becken des Insassen zurückzuhalten, umfassen. Der Airbag ist in einem Airbaggehäuse, das an der Sitzrückenlehne montiert ist, zusammengefaltet und untergebracht. In einigen Fällen deckt eine Kunststoffblende den zusammengefalteten Airbag ab, wobei sich die Blende öffnet, um das Entfalten des Airbags nach vorn und nach unten zu ermöglichen. Es wird jedoch im Allgemeinen als eher ästhetisch annehmbar angesehen, die Airbaganordnung in der Sitzrückenlehne unter der herkömmlichen Sitzabdeckung zu verbergen und die Sitzverkleidungsabdeckung mit durchtrennbaren Nähten zu versehen, die durchtrennt werden können, um das Entfalten des Airbags nach vorn und nach unten zu ermöglichen.
- Es wäre wünschenswert, einen verbesserten Fahrzeugsitz mit Seitenairbag zu schaffen, der das sofortige und effiziente Aufblasen des Airbags von der Sitzrückenlehne aus sicherstellt, um den Rückhalt des Insassen zu optimieren.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ein Fahrzeugsitz mit einem Airbag enthält einen Sitzrückenlehnenrahmen, ein Sitzrückenlehnenkissen aus Schaumstoff, das am Sitzrückenlehnenrahmen montiert ist, und eine Airbaganordnung, die auf dem Rahmen in einem im Kissen vorgesehenen Hohlraum montiert ist. Eine Verkleidungsabdeckung deckt das Kissen ab und verbirgt die Airbaganordnung. Die Verkleidungsabdeckung umfasst eine Seitenbahn, die der Seite des Fahrzeugs zugewandt ist, und eine Frontbahn, die nach vorn weist, wobei die Seitenbahn und die Frontbahn an einer vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht miteinander verbunden sind. Die Seitenbahn besitzt außerdem einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt, die an einer horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht, die sich in der Nähe der Unterkante der Airbaganordnung befindet, miteinander verbunden sind. Beim Aufblasen des Airbags drängt der sich aufblasende Airbag die Seitenbahn nach außen und bewirkt die Trennung der durchtrennbaren Nähte und ermöglicht dem Airbag, sich sowohl durch die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht zwischen der Seitenbahn und der Frontbahn der Sitzabdeckung nach vorn als auch gleichzeitig durch die horizontal verlaufende durchtrennbare Naht zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt der Seitenbahn nach unten aufzublasen.
- Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung gehen aus der im Folgenden gegebenen genauen Beschreibung hervor. Selbstverständlich haben die genaue Beschreibung und die spezifischen Beispiele, indem sie beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung angeben, nur den Zweck der Veranschaulichung, wobei sie den Umfang der Erfindung nicht begrenzen sollen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich anhand der genauen Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen, worin:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem Seitenairbag ist; -
2 eine Ansicht ähnlich wie1 ist, die jedoch den Airbag zeigt, der aufgeblasen und entfaltet ist, was durch Trennen der durchtrennbaren Nähte der Sitzverkleidungsabdeckung ermöglicht wird; -
3 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile 3-3 in1 ist; -
4 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile 4-4 von1 ist; -
5 eine Ansicht ähnlich wie3 ist, die jedoch den aufgeblasenen Airbag zeigt, der die Trennung der horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht bewirkt; -
6 eine Schnittansicht ähnlich wie4 ist, die jedoch den aufgeblasenen Airbag zeigt, der die Trennung der vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht bewirkt; -
7 eine Schnittansicht ähnlich wie die Schnittansicht von3 ist, die jedoch eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt; -
8 den Airbag von7 im aufgeblasenen Zustand zeigt; -
9 eine weitere Schnittansicht ähnlich den3 ,7 und8 ist, die jedoch eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt; -
10 eine weitere Schnittsansicht ähnlich wie die3 ,7 ,8 und9 ist und eine nochmals weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt; -
11 eine Schnittansicht ist, die10 entspricht und den Airbag von10 im aufgeblasenen Zustand zeigt; -
12 eine Seitenansicht ist, die Versteifungselemente zeigt, die an der Airbag-Gleitplatte vorgesehen sind; -
13 eine weitere Ausführungsform von Versteifungselementen für die Airbag-Gleitplatte ist; -
14 ein weiteres Versteifungselement für die Airbag-Gleitplatte ist. - GENAUE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Die folgende Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen zu beschränken.
- Wie in den
1 ,3 und4 gezeigt ist, umfasst ein allgemein mit10 bezeichneter Fahrzeugsitz eine Sitzrückenlehne14 und eine Sitzfläche16 . In einem Hohlraum20 in der Sitzrückenlehne14 ist eine allgemein mit18 bezeichnete Airbaganordnung montiert. Wie in den3 und4 ersichtlich ist, umfasst die Sitzrückenlehne14 einen Sitzrahmen24 mit einer gestanzten Metallkonstruktion. Ein Sitzkissen28 aus Schaumstoff deckt den Rahmen24 ab und ist daran geeignet befestigt. Das Schaumstoffkissen28 ist unter einer Sitzverkleidungsabdeckung32 , etwa aus Textilware, Vinyl oder Leder, verborgen. - Wie am besten in
4 gezeigt ist, umfasst die Verkleidungsabdeckung32 eine Seitenbahn34 und eine Frontbahn36 . Die Seitenbahn34 und die Frontbahn36 sind an einer vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht38 , die durch eine Reihe durchtrennbarer Stiche42 gebildet ist, die bei einem Aufblasen des Airbags überwunden werden, wie später beschrieben wird, miteinander verbunden. Wie in den1 und3 gezeigt ist, umfasst die Seitenbahn34 einen oberen Abschnitt46 und einen unteren Abschnitt48 , die bei einer horizontal verlaufenden durchtrennbaren Reißnaht52 , die durch eine Reihe von durchtrennbaren Stichen56 gebildet ist, die zwischen der Unterkante des oberen Abschnitts46 und der Oberkante des unteren Abschnitts48 vorgesehen sind, miteinander verbunden sind. Wie wiederum in1 gezeigt ist, schneiden sich die durchtrennbaren Stiche42 , die die vertikal verlaufende Reißnaht38 bilden, und die durchtrennbaren Stiche56 , die die horizontal verlaufende Reißnaht52 bilden, an einem Reißnahtschnittpunkt58 , so dass die Gesamtform der durchtrennbaren Nähte38 und52 eine L-förmige geometrische Anordnung in der Nähe der Airbaganordnung18 an der Außenseite der Sitzrückenlehne14 ist. - Wie in den
3 und4 gezeigt ist, umfasst die Airbaganordnung18 ein Airbaggehäuse62 mit einer Basiswand64 , die durch Bolzen68 und70 am Sitzrahmen24 befestigt ist. Das Gehäuse62 besitzt Seitenwände, die eine obere Seitenwand74 , eine untere Seitenwand76 , eine vordere Seitenwand78 und eine hintere Seitenwand80 umfassen. Die Seitenwände74 ,76 ,78 und80 sind durch eine durchtrennbare Abdeckung82 verbunden, die einen zusammengefalteten Airbag84 und eine Aufblaseinrichtung86 verbirgt. Das Airbaggehäuse ist auf herkömmliche Weise aus Kunststoff oder Textilware oder aus einer Kombination aus Kunststoff und Textilware konstruiert. - Wie in
3 gezeigt ist, ist die Seitenbahn 3446 der Sitzabdeckung mit einer äußeren Gleitplatte90 verkleidet, wovon ein unteres Ende an das untere Ende der Seitenbahn34 durch Stiche92 genäht ist. Wie in4 ersichtlich ist, besitzt die äußere Gleitplatte90 außerdem ein vorderes Ende, das in der Nähe der durchtrennbaren Naht38 durch Stiche96 an das vordere Ende der Seitenbahn34 genäht ist. Die äußere Gleitplatte90 besteht aus einem Material, das weniger dehnbar ist als das Material der Verkleidungsabdeckung32 der Seitenbahn34 , außerdem besitzt sie eine glatte Oberflächenausführung, um eine Vorbeibewegung des Airbags84 an ihr bei geringer Reibung zu ermöglichen. - Die
3 und4 zeigen außerdem eine innere Gleitplatte100 , die einen Basisabschnitt102 besitzt, der zwischen der Basiswand64 des Airbaggehäuses62 und dem Sitzrahmen24 eingefangen ist, um die innere Gleitplatte100 fest zu verankern. Wie in3 gezeigt ist, umfasst die innere Gleitplatte100 einen Unterkantenabschnitt104 , der sich nach unten erstreckt und durch Stiche106 an den unteren Abschnitt48 der Seitenbahn34 genäht ist.4 zeigt, dass sich die innere Gleitplatte100 zwischen dem Schaumstoffkissen28 und der Seitenbahn34 die gesamte Strecke nach vorn zu der durchtrennbaren Naht38 erstreckt, wo das vorderste Ende105 der inneren Gleitplatte100 durch Stiche108 an die Frontbahn36 der Sitzabdeckung genäht ist. Die innere Gleitplatte100 ist aus einem Material hergestellt, das weniger dehnbar ist als das Schaumstoffkissen28 , außerdem bietet sie eine glatte Oberfläche mit geringer Reibung, um die Vorbeibewegung des Airbags84 an ihr bei niedriger Reibung zu ermöglichen. - Die
2 ,5 und6 zeigen das Aufblasen der Airbaganordnung18 . Insbesondere zeigt2 , dass der Airbag84 einen oberen Brustabschnitt112 und einen unteren Beckenabschnitt114 umfasst. In5 ist ersichtlich, dass bei Aktivierung der Aufblaseinrichtung86 der Airbag84 , der den oberen Brustabschnitt112 und den unteren Beckenabschnitt114 umfasst, beginnt, sich aus dem Airbaggehäuse62 nach außen aufzublasen, was durch Zerreißen der durchtrennbaren Abdeckung82 ermöglicht wird. Wie in5 gezeigt ist, ist die horizontal verlaufende durchtrennbare Naht52 an der Unterkante des Airbaggehäuses62 durch Zerreißen der Stiche56 getrennt worden, um das Austreten des unteren Beckenabschnitts114 zu ermöglichen, während, wie in6 gezeigt ist, das Austreten des oberen Brustabschnitts112 auf ähnliche Weise das Öffnen der vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht38 durch Zerreißen der durchtrennbaren Stiche42 am Übergang zwischen der Seitenbahn34 und der Frontbahn36 bewirkt hat. Selbstverständlich dient die äußere Gleitplatte100 während des Aufblasens des Airbags84 dazu, ein Dehnen der Seitenbahn34 zu verhindern, so dass die Kraft des Airbags84 , die auf die äußere Gleitplatte90 wirkt, effektiv an die durchtrennbaren Stiche42 und56 übertragen wird. Auf ähnliche Weise dient die innere Gleitplatte100 dazu, sowohl den unteren Abschnitt der Seitenbahn34 als auch die Frontbahn36 effektiv zu verankern und zurückzuhalten, so dass die durch den sich aufblasenden Airbag84 erzeugte Kraft effektiv auf die durchtrennbaren Stiche42 und56 konzentriert wird. Wie daher in2 ersichtlich ist, ermöglichen die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht38 und die horizontal verlaufende durchtrennbare Naht52 dem sich aufblasenden Airbag, dass er aus seiner aufbewahrten und verborgenen Position von1 effizient ausbricht, um seine Ankunft in den vollständig aufgeblasenen Insassenrückhaltepositionen von2 zu begünstigen. - Die
7 und8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der zu dem in5 gezeigten Aufbau ein Sprengband118 hinzugefügt ist. Insbesondere zeigt7 , dass das Sprengband118 einen Basisabschnitt120 besitzt, der zwischen der Basiswand64 des Airbaggehäuses62 und dem Rahmen24 verankert ist. Das Sprengband118 reicht über die obere Seitenwand74 des Airbaggehäuses62 und erstreckt sich zwischen der durchtrennbaren Abdeckung82 und der äußeren Gleitplatte90 nach unten. Das unterste Ende122 des Sprengbandes118 ist durch Stiche124 an den untersten Enden des oberen Abschnitts46 der Seitenbahn34 und am untersten Ende der Gleitplatte90 befestigt. Bei Aktivierung der Airbag-Aufblaseinrichtung86 und bei einem Aufblasen des Airbags84 wird daher das Sprengband118 gespannt und bei Betrachtung von8 durch Öffnen der durchtrennbaren Abdeckung82 nach links geschoben. Daher dient das Sprengband118 dazu, die Kraft direkt an die durchtrennbaren Stiche56 der horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht52 zu übertragen und darauf zu konzentrieren, um die schnelle Entfaltung des Airbags84 zu erleichtern. Das Sprengband118 ist so bemessen und orientiert, dass es an die Airbag-Entfaltung angepasst ist. Beispielsweise kann das Sprengband118 so bemessen sein, dass es Abmessungen hat, derart, dass es im Wesentlichen über den Abmessungen der durchtrennbaren Abdeckung82 liegt, alternativ kann das Sprengband118 entweder größer oder kleiner als die durchtrennbare Abdeckung82 sein. Das Sprengband118 kann einen oder mehrere einzelne Streifen mit einer Brei te von einem Zoll haben und so orientiert sein, dass es nach außen zum Schnittpunkt58 der vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht38 und der horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht52 von1 diagonal angewinkelt ist. Das Sprengband118 kann alternativ direkt in die durchtrennbare Naht52 genäht sein, so dass die auf das Sprengband118 während der Entfaltung ausgeübte Last direkt an die durchtrennbare Naht52 übertragen wird. Weiterhin kann das Sprengband118 um die Rückwand80 des Airbaggehäuses62 gewickelt sein und sich so erstrecken, dass es in die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht38 genäht oder in deren Nähe angenäht ist, so dass die vertikale durchtrennbare Naht38 durch das Sprengband118 während der Entfaltung ebenfalls gespannt wird. -
9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der zu dem in5 gezeigten Aufbau ein Sprengband130 hinzugefügt ist. Insbesondere zeigt9 , dass das Sprengband130 ein Teil aus Kunststoff oder Textilware ist, das an der durchtrennbaren Abdeckung82 durch einen Niet132 oder eine andere mechanische Befestigung befestigt ist. Das unterste Ende des Sprengbands130 ist durch Stiche134 an den untersten Enden des oberen Abschnitts46 der Seitenbahn34 und am untersten Ende der äußeren Gleitplatte90 befestigt. Bei Aktivierung der Airbag-Aufblaseinrichtung86 und bei einem Aufblasen des Airbags84 wird daher das Sprengband130 durch Öffnen der durchtrennbaren Abdeckung82 gespannt und dient dazu, die Kraft direkt an die durchtrennbaren Stiche56 der horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht52 zu übertragen und darauf zu konzentrieren, um das schnelle Entfalten des Airbags84 zu erleichtern. Das Sprengband130 kann so bemessen und orientiert sein, dass es an die Entfaltung des Airbags angepasst ist. Beispielsweise kann das Sprengband130 so bemessen sein, dass es Abmessungen besitzt, derart, dass es im Wesentlichen über der Abmessung der durchtrennbaren Abdeckung82 liegt, alternativ kann das Sprengband130 entweder größer oder kleiner als die durchtrennbare Abdeckung82 sein. Beispielsweise kann das Sprengband130 einen oder mehrere einzelne Streifen mit der Breite von einem Zoll aufweisen und so orientiert sein, dass es zum Schnittpunkt58 der vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht38 und der horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht52 von1 diagonal nach außen angewinkelt ist. Das Sprengband130 kann alternativ direkt an die durchtrennbare Naht52 genäht sein, so dass die auf das Sprengband130 während des Entfaltens ausgeübte Last direkt an die durchtrennbare Naht52 übertragen wird. Weiterhin kann das Sprengband130 um die Rückwand80 des Airbaggehäuses62 gewickelt sein und so verlaufen, dass es an die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht38 genäht oder in deren Nähe angenäht ist, so dass während des Entfaltens die vertikale durchtrennbare Naht38 durch das Sprengband130 ebenfalls gespannt wird. - Die
10 und11 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der zu dem in5 gezeigten Aufbau ein Sprengband oder eine Klappe140 hinzugefügt ist. Insbesondere zeigt10 , dass das Sprengband140 ein Teil aus Kunststoff oder Textilware mit einem Basisabschnitt142 ist, der zwischen der Basiswand64 des Airbaggehäuses62 und dem Rahmen24 verankert ist. Das Sprengband140 reicht unter die untere Seitenwand76 des Airbaggehäuses62 und besitzt einen Zungenabschnitt144 , der sich nach oben zwischen die durchtrennbare Abdeckung82 und die Seitenbahn34 erstreckt. Bei Aktivierung der Airbag-Aufblaseinrichtung86 und einem Aufblasen des Airbags84 wird daher das Sprengband140 durch die Kraft des Airbags und durch das Öffnen der durchtrennbaren Abdeckung82 mit Druck beaufschlagt, weshalb es dazu dient, die Kraft weg von den durchtrennbaren Abschnitten56 der horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht52 unter dem Sprengband140 zu übertragen und hiervon wegzuleiten, um ein schnelles Abreißen von dem Reißnahtab schnitt in der Nähe des Sprengbandes140 zu erleichtern. Wie in11 ersichtlich ist, liegt der Zungenabschnitt144 des Sprengbands140 auf einem Sitzneigungseinstellgriff152 oder auf einer anderen Struktur und deckt diese ab, wobei letztere andernfalls mit dem sich entfaltenden Airbag84 in Kontakt gelangen würde. Daher dient das Sprengband140 von10 und11 sowohl dazu, die Kraft auf die durchtrennbaren Stiche zu konzentrieren als auch den Sitzneigungseinstellgriff abzudecken. Das Sprengband140 kann so bemessen und orientiert sein, dass es an die Airbag-Entfaltung angepasst ist. Beispielsweise kann das Sprengband140 so bemessen sein, dass es Abmessungen besitzt, derart, dass es im Wesentlichen über der Abmessung der durchtrennbaren Abdeckung82 liegt, alternativ kann das Sprengband140 entweder größer oder kleiner als die durchtrennbare Abdeckung82 sein. Weiterhin kann das Sprengband140 so bemessen und positioniert sein, dass es sich zu dem Bereich der vertikal verlaufenden Reißnaht38 erstreckt. - Die
12 und13 zeigen verschiedene Beispiele von Versteifungsstrukturen, die zu der äußeren Gleitplatte90 und/oder zu der inneren Gleitplatte100 hinzugefügt sein können, um die Airbag-Entfaltungskraft in Bereiche der durchtrennbaren Nähte zu lenken, um das Ausbrechen des Airbags84 zu optimieren. In12 enthält die Versteifungsstruktur, die allgemein mit150 bezeichnet ist, drei getrennte Streifen154 ,156 und158 aus Textilware oder Kunststoff, die an die Lage160 des Gleitplattenmaterials genäht oder auf andere Weise daran befestigt sind. Diese Versteifungen verstärken die Gleitplatte gegenüber einer Dehnung und konzentrieren daher die Kraftübertragung, um das Durchtrennen der durchtrennbaren Stiche der durchtrennbaren Nähte an ausgewählten räumlich begrenzten Bereichen zu unterstützen. Ferner kann durch geeignete Wahl der Länge, des Ortes und des Orientierungswinkels der Streifen das Entfalten weiter variiert und nach Wunsch abgestimmt werden. - In
13 umfasst die Versteifungsstruktur, die allgemein mit164 bezeichnet ist, einen Teil166 aus Textilware oder Kunststoff, der über Kanten170 und172 gebogen ist, die an die Lage168 des Gleitplattenmaterials genäht oder daran auf andere Weise befestigt sind. Diese Versteifungsstruktur164 verdoppelt und verdreifacht nämlich die Dicke der Gleitplatte in ausgewählten Bereichen, um die Dehnung der Gleitplatte zu begrenzen und um dadurch die Kraftübertragung zu konzentrieren, um das Durchtrennen der durchtrennbaren Stiche der durchtrennbaren Nähte in ausgewählten räumlich begrenzten Bereichen zu unterstützen. Ferner kann durch geeignete Wahl der Länge, der Größe, des Ortes, der Anzahl, der Dicke und des Orientierungswinkels der Versteifung164 das Entfalten weiter variiert und nach Wunsch abgestimmt werden. -
14 zeigt eine weitere Variante des Sprengbandes, das allgemein mit176 bezeichnet ist und einen Basisabschnitt178 enthält, der in der Nähe der Basiswand64 des Airbaggehäuses62 verankert ist, und eine im Allgemeinen dreieckig geformte Wand180 mit einer Endklappe182 , die dazu ausgelegt ist, direkt in die durchtrennbaren Fäden der durchtrennbaren Naht, die durch das Bezugszeichen184 bezeichnet ist, genäht zu werden. Die Kanten der dreieckig geformten Wände kann beliebig an die Gleitplatte angenäht sein oder nicht. Somit verstärkt das Band176 die Gleitplatte gegenüber einer Dehnung und unterstützt ferner durch ihre direkte Verbindung mit den durchtrennbaren Fäden das Durchtrennen der durchtrennbaren Stiche der durchtrennbaren Nähte. Die Spitze des Sprengbandes176 ist umgefaltet und übt eine durch das Sprengband übertragene Spannung auf den unteren Stich der durchtrennbaren Nähte aus, wodurch die Kraft auf diesen Stich konzentriert wird, um ein schnelles Zerreißen zu ermöglichen. Ferner kann durch geeignete Wahl der Länge, des Ortes und des Orientierungswinkels der Streifen die Entfaltung weiter variiert und nach Wunsch abgestimmt werden. - Selbstverständlich zeigen die Zeichnungen nur ein Beispiel der Verwirklichung der Erfindung, wobei verschiedene Varianten innerhalb ihres Umfangs ausgebildet werden können. Beispielsweise zeigen die Zeichnungen eine durchtrennbare Naht, die durch eine Reihe durchtrennbarer Fäden gebildet ist, die benachbarte Sitzverkleidungsabdeckplatten aneinander befestigen, die Erfindung kann jedoch auch in Verbindung mit alternativen Typen durchtrennbarer Nähte, die in der Industrie bekannt sind, verwendet werden. Die durchtrennbare Naht kann durch Klettverschluss, Einrastbefestigungen, Verriegelungshaken oder andere durchtrennbare Strukturen gebildet sein, von denen bekannt ist, dass sie für die Befestigung benachbarter Verkleidungsabdeckungs-Plattenabschnitte nützlich sind. Die durchtrennbare Naht kann einteilig mit der Verkleidungsabdeckung ausgebildet sein, beispielsweise eine Linie aus geschwächtem oder geschlitztem Material. Die durchtrennbare Nähte können kontinuierlich oder diskontinuierlich sein. Das hintere und das vordere Ende der äußeren Gleitplatte
90 kann nach hinten fortgesetzt sein und an der Sitzstruktur befestigt sein, in die Seitenbahn34 genäht sein, um das Airbaggehäuse62 gewickelt und in der Nähe des Airbaggehäuses62 verankert sein oder am Sitzschaumstoff28 befestigt sein. Auch die vertikale durchtrennbare Naht38 kann sich vollständig innerhalb der Seitenbahn34 befinden, so dass das Material auf beiden Seiten der Naht Seitenbahnmaterial ist. - Obwohl die Zeichnungen der
1 und4 die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht38 so zeigen, dass sie sich in jenem Teil der Sitzrückenlehne befindet, die nach vorn zur Vorderseite des Fahrzeugs zeigt, kann diese Verbindung der Seitenbahn34 und der Frontbahn36 selbstverständlich eher an der Seite des Sitzes positioniert sein, so dass sie eher zur Seite des Fahrzeugs weist. Weiterhin kann der obere Abschnitt46 der Seitenbahn34 aus Verkleidungsabdeckungsmaterial hergestellt sein, typischerweise Textilware, Leder oder Vinyl, ferner kann der untere Abschnitt48 aus einem steiferen, gegossenen Kunststoff hergestellt sein.
Claims (25)
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag, der umfasst: einen Sitzrückenlehnenrahmen; ein Sitzrückenlehnenkissen aus Schaumstoff; eine Airbaganordnung, die auf dem Rahmen in einem Hohlraum im Kissen montiert ist und eine Unterkante besitzt; eine Verkleidungsabdeckung, um das Kissen abzudecken und um die Airbaganordnung zu verbergen; wobei die Verkleidungsabdeckung im Allgemeinen eine Seitenbahn und eine Frontbahn enthält, die an einer vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht miteinander verbunden sind, wobei die Seitenbahn einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt besitzt, die an einer horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht in der Nähe der Unterkante der Airbaganordnung miteinander verbunden sind; so dass bei einem Aufblasen der Airbaganordnung der sich aufblasende Airbag die Seitenbahn nach außen drängt, um die Trennung beider durchtrennbarer Nähte hervorzurufen und um zu ermöglichen, dass sich der Airbag sowohl durch die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht nach vorn als auch gleichzeitig durch die horizontal verlaufende durchtrennbare Naht zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt der Seitenbahn nach unten aufbläst.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, der ferner umfasst: eine innere Gleitplatte, die innerhalb der Airbaganordnung fest montiert ist und ein vorderes Ende besitzt, das sich hiervon zwischen der Seitenbahn und dem Kissen zur Frontbahn erstreckt und an der Frontbahn befestigt ist, um die Frontbahn gegenüber einer Bewegung zu fixieren und um dadurch die Kraft des sich aufblasenden Airbags auf die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht zu konzentrieren, um die Trennung der durchtrennbaren Nähte und das Aufblasen des Airbags zu begünstigen.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, der ferner umfasst: eine innere Gleitplatte, die innerhalb der Airbaganordnung fest montiert ist und ein unteres Ende besitzt, das sich hiervon in eine Befestigung mit dem unteren Abschnitt der Seitenbahn erstreckt, wobei die innere Gleitplatte während des Aufblasens des Airbags wirkt, um den unteren Abschnitt der Seitenbahn gegenüber einer Bewegung zu fixieren und um dadurch die Kraft des sich aufblasenden Airbags auf die horizontal verlaufende durchtrennbare Naht zu konzentrieren, um die Trennung der durchtrennbaren Nähte und das Aufblasen des Airbags zu begünstigen.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, der ferner umfasst: eine innere Gleitplatte, die innerhalb der Airbaganordnung fest montiert ist und ein vorderes Ende, das sich zwischen der Seitenbahn und dem Kissen zur Frontbahn erstreckt und an der Frontbahn befestigt ist, und ein unteres Ende besitzt, das sich hiervon in eine Befestigung mit dem unteren Abschnitt der Seitenbahn erstreckt; wobei die innere Gleitplatte während des Aufblasens des Airbags bewirkt, dass die Frontbahn und der untere Abschnitt der Seitenbahn gegenüber einer Bewegung fixiert sind, um dadurch die Kraft des sich aufblasenden Airbags auf beide durchtrennbaren Nähte zu konzentrieren, um die Trennung der beiden durchtrennbaren Nähte und das Aufblasen des Airbags zu begünstigen.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 4, bei dem ferner die Gleitplatte an der Verkleidungsabdeckung, am Sitzrahmen, am Schaumstoffkissen, am Airbag oder an den Befestigungseinrichtungen zwischen dem Airbaggehäuse und dem Airbag befestigt ist.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, der ferner umfasst: einen oberen Airbagabschnitt, der durch die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht zwischen der Seitenbahn und der Frontbahn der Sitzabdeckung nach vorn entfaltet wird, und einen unteren Airbagabschnitt, der durch die horizontal durchtrennbare Naht zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt der Seitenbahn nach unten entfaltet wird.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, der ferner umfasst: einen oberen Airbagabschnitt, der durch die durchtrennbare Naht zwischen der Seitenbahn und der Frontbahn der Sitzabdeckung nach vorn entfaltet wird, und einen unteren Airbagabschnitt, der durch die durchtrennbare Naht zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt der Seitenbahn nach unten entfaltet wird; und eine innere Gleitplatte, die innerhalb der Airbaganordnung fest montiert ist und ein vorderes Ende, das sich hiervon zwischen der Seitenbahn und dem Kissen zur Frontbahn erstreckt und an der Frontbahn befestigt ist, sowie ein unteres Ende, das sich hiervon in eine Befestigung mit dem unteren Abschnitt der Seitenbahn erstreckt, besitzt; wobei die innere Gleitplatte während des Aufblasens des Airbags wirkt, um die Frontbahn und den unteren Abschnitt der Seitenbahn gegenüber einer Bewegung zu fixieren und um dadurch die Kraft des sich aufblasenden Airbags auf die durch trennbaren Nähte zu konzentrieren, um die Trennung der durchtrennbaren Nähte und das Aufblasen des Airbags zu begünstigen.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, der ferner eine äußere Gleitplatte umfasst, die die Stirnplatte verkleidet und sich zwischen der Seitenbahn und dem Airbag erstreckt, um die Seitenbahn gegenüber einer Dehnung zu versteifen und um eine Oberfläche mit geringer Reibung für die Vorbeibewegung des sich aufblasenden Airbags zu schaffen.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 8, bei dem ferner die Gleitplatte am Sitzrahmen oder am Kissen oder an der Airbaganordnung oder an den Befestigungseinrichtungen zwischen dem Airbaggehäuse und dem Airbag befestigt ist.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, bei dem ferner der obere Abschnitt und der untere Abschnitt der Seitenbahn aus dem Sitzabdeckungsmaterial sind.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, bei dem ferner der obere Abschnitt der Seitenbahn ein flexibles Sitzabdeckungsmaterial ist und der untere Abschnitt ein gegossener Kunststoff ist.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, der ferner eine Versteifungsstruktur umfasst, die an der inneren Gleitplatte befestigt ist, um die Gleitplatte gegenüber einer Dehnung zu versteifen, um die Kraft des sich aufblasenden Airbags auf die durchtrennbare Naht zu konzentrieren.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 1, der ferner ein Sprengband umfasst, das zwischen der Airbaganordnung und der Seitenbahn liegt, wobei beim Aufblasen des Airbags das Sprengband gespannt wird und vor dem sich aufblasenden Airbag nach außen verlagert wird und die Kraft, die die Trennung der durchtrennbaren Naht einleitet, überträgt und konzentriert.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 13, bei dem ferner das Sprengband an der Seitenbahn in der Nähe der durchtrennbaren Naht befestigt ist und an der Seitenbahn in der Nähe der Reißnaht zieht, wenn das Sprengband durch den sich entfaltenden Airbag verlagert wird.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 13, bei dem ferner ein Ende des Sprengbandes direkt an die durchtrennbare Naht genäht ist, um die durchtrennbare Naht direkt zu trennen, wenn das Sprengband durch den sich entfaltenden Airbag verlagert wird.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 13, bei dem ferner das Sprengband mit der durchtrennbaren Naht überlappt, ohne an die durchtrennbare Naht genäht oder in der Nähe hiervon angenäht zu sein, und die Kraft des Airbags auf einen von dem Sprengband verschiedenen Bereich konzentriert.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 13, bei dem ferner der Sitz eine Sitzstruktur wie etwa einen Bedienungsgriff aufweist, der daran unterhalb der horizontal verlaufenden Naht montiert ist, wobei das Sprengband bei einem Aufblasen des Airbags verlängert wird, damit es sich auf die Sitzstruktur legt und diese abdeckt, die andernfalls direkt mit dem sich entfaltenden Airbag in Kontakt gelangen würde.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 13, bei dem ferner das Sprengband ein festes Ende gegenüber der durchtrennbaren Naht aufweist, wobei das feste Ende an der Verkleidungsabdeckung oder am Sitzrahmen oder am Sitzschaumstoffkissen oder am Airbag oder an den Befestigungseinrichtungen zwischen dem Airbaggehäuse und dem Airbag befestigt ist.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag, der umfasst: einen Sitzrückenlehnenrahmen; ein Sitzrückenlehnenkissen aus Schaumstoff; eine Airbaganordnung, die auf dem Rahmen in einem Hohlraum im Kissen montiert ist und eine Unterkante besitzt; eine Verkleidungsabdeckung, um das Kissen abzudecken und um die Airbaganordnung zu verbergen; wobei die Verkleidungsabdeckung im Allgemeinen eine Seitenbahn und eine Frontbahn enthält, die an einer vertikal verlaufenden durchtrennbaren Naht miteinander verbunden sind; wobei die Seitenbahn einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt besitzt, die an einer horizontal verlaufenden durchtrennbaren Naht in der Nähe der Unterkante der Airbaganordnung miteinander verbunden sind; eine innere Gleitplatte, die innerhalb der Airbaganordnung fest montiert ist und ein vorderes Ende, das sich hiervon zwischen der Seitenbahn und dem Kissen zu der Frontbahn erstreckt und an der Frontbahn befestigt ist, und ein unteres Ende besitzt, das sich hiervon in eine Befestigung mit dem unteren Abschnitt der Seitenbahn erstreckt; so dass bei einem Aufblasen der Airbaganordnung der sich aufblasende Airbag die Seitenbahn nach außen drängt und eine Trennung der durchtrennbaren Nähte hervorruft und ermöglicht, dass sich der Airbag sowohl nach vorn durch die vertikal verlaufende durchtrennbare Naht zwischen der Seitenbahn und der Frontbahn der Sitzabdeckung als auch gleichzeitig nach unten durch die horizontal verlaufende durchtrennbare Naht zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt der Seitenbahn aufbläst; wobei die innere Gleitplatte während des Aufblasens des Airbags wirkt, um die Frontbahn und den unteren Abschnitt der Seitenbahn gegenüber einer Bewegung zu fixieren und um dadurch die Kraft des sich aufblasenden Airbags auf die durchtrennbaren Nähte zu konzentrieren, um die Trennung der durchtrennbaren Nähte und das Aufblasen des Airbags zu begünstigen.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 19, der ferner ein Sprengband umfasst, das dazu dient, Kräfte an den Reißnahtbereich zu übertragen und darauf zu konzentrieren, um die Trennung der durchtrennbaren Naht zu begünstigen.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 19, bei dem ferner die innere Gleitplatte am Sitzrahmen oder am Kissen oder an der Airbaganordnung befestigt ist.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 19, bei dem ferner der obere Abschnitt und der untere Abschnitt der Seitenbahn aus dem Sitzabdeckungsmaterial sind.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 19, bei dem der obere Abschnitt der Seitenbahn aus einem flexiblen Sitzabdeckungsmate rial ist und der untere Abschnitt aus einem gegossenen Kunststoff ist.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 19, der ferner eine Versteifungsstruktur umfasst, die an der inneren Gleitplatte befestigt ist, um die Gleitplatte gegenüber einer Dehnung zu versteifen, um die Kraft des sich aufblasenden Airbags auf die durchtrennbare Naht zu konzentrieren.
- Fahrzeugsitz mit einem Airbag nach Anspruch 19, der ferner eine äußere Gleitplatte umfasst, die die Seitenbahn verkleidet und sich zwischen der Seitenbahn und dem Airbag erstreckt, um die Seitenbahn gegenüber einer Dehnung zu versteifen und um eine Oberfläche mit geringer Reibung für die Vorbeibewegung des sich aufblasenden Airbags zu schaffen.
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