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Die
Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel, insbesondere eine Unterflasche
eines Hebezeuges, mit einem einen Schaft aufweisenden Haken, der
eine umlaufende Nut aufweist, in die ein ringförmiges Halteelement
eingreift, das sich an einer Tragfläche eines Aufhängeelements
des Lastaufnahmemittels abstützt.
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Aus
dem Patent
US 2,625,005 ist
bereits ein Lasthaken für Hebezeuge bekannt, der im Wesentlichen
aus einem Gehäuse und einem Haken besteht. Das Gehäuse
ist als zylinderförmige Hülse ausgebildet, dessen
unteres Ende teilweise über eine Ringscheibe mit einer
zentralen Öffnung verschlossen ist. Das gegenüberliegende
Ende der Hülse ist offen. Das Gehäuse ist in üblicher
Weise an einem Seil oder einer Kette des Hebezeuges aufgehängt.
Der Haken weist einen gekrümmten Hakenteil mit einem Hakenmaul
zur Aufnahme eines Lastanschlagmittels – wie beispielsweise
eines Seils, einer Öse oder eines Bandes – und
einen sich an das Hakenteil anschließenden Schaft auf.
Der Schaft ist im Bereich seines oberen Endes mit einer umlaufenden
halbkreisförmigen Nut versehen und im zusammen gebauten
Zustand in die zentrale Öffnung des Gehäuses hinein gesteckt.
Um den Schaft in dem Gehäuse zu halten, ist von oben in
das Gehäuse ein Tragring eingelegt, der sich auf der Ringscheibe
abstützt, der zur Aufnahme des Schaftes mit einer zentralen Öffnung
versehen ist und der an seinem oberen inneren Rand mit einer viertelkreisförmigen
Anlagefläche versehen ist. Für die Montage kann
der Schaft soweit in die Öffnung der Ringscheibe hingesteckt
werden, dass dessen Nut über der Auflagefläche
des Tragringes liegt. Dann wird ein in zwei 180-Grad-Segmente geteilter Ring
mit vollkreisförmigen Querschnitt von den Seiten her in
die Nut eingelegt und der Schaft durch die Öffnung zurück
nach unten bewegt, so dass die Ringsegmente auf der Anlagefläche
des Tragringes zum Ruhen kommen. Die Dimensionen der Nut des Ringes
und der Anlagefläche sind so gewählt, dass ein Passsitz
entsteht. Um den Haken gegenüber dem Gehäuse um
die Längsachse seines Schaftes drehen zu können,
sind zwischen dem Tragring und der Ringscheibe Wälzlagerkugel
angeordnet, die auf der Ringscheibe und in einer unten in dem Tragring
vorgesehen Lauffläche abrollen.
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Des
Weiteren ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 102 36 408 A1 eine Aufhängung
eines Hakens, insbesondere für Unterflaschen von Hebezeugen,
bekannt.
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Der
Haken weist wiederum einen Schaft auf, der an einer um eine in Wesentlichen
horizontale Achse schwenkbare Traverse aufgehängt ist.
Hierzu ist die Traverse quer zur ihrer Längsrichtung mit
einer Durchgangsbohrung versehen, durch die das freie Ende des Schafts
hindurch gesteckt ist. Auch ist in dem Bereich des Endes des Schafts
eine umlaufende halbringförmige Nut vorgesehen, die zur
Aufnahme eines Sprengrings dient. Über den Sprengring stützt
sich der Haken an einem Tragring ab, der sich über einer
Axialkugellager auf der Traverse abstützt. Der Sprengring
hat einen vollkreisförmigen Querschnitt und ist an einer
Stelle getrennt, um diesen Montieren zu können. Derartige
Sprengringe werden üblicher Weise zur axialen Lagesicherung
von Wälzlagern verwendet. Auch hier ist an dem inneren
oberen Rand des Tragringes eine viertelkreisförmige Anlagefläche
für die Aufnahme des Sprengrings vorgesehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein sicheres
Lastaufnahmemittel, insbesondere eine Unterflasche eines Hebezeuges,
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Lastaufnahmemittel, insbesondere eine Unterflasche
eines Hebezeuges, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 11 beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen
des Lastaufnahmemittels.
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Erfindungsgemäß wird
bei einem Lastaufnahmemittel, insbesondere einer Unterflasche eines Hebezeuges,
mit einem einen Schaft aufweisenden Haken, der eine umlaufende Nut
aufweist, in die ein ringförmiges Halteelement eingreift,
das sich an einer Tragfläche eines Aufhängeelements
des Lastaufnahmemittels abstützt, eine sichere Ausgestaltung
dadurch erreicht, dass das ringförmige Haltelement die Form
einer Hülse hat, die sich ausgehend von dem Schaft in Richtung
der Tragfläche erweitert. Die konusförmige Gestalt
ermöglicht eine besonders günstige Einleitung
der aus dem Lastaufnahmemittel und der daran hängenden
Last resultierenden Kräfte in den Tragring. Durch diese
Ausgestaltung werden die Kontaktflächen zwischen dem Halteelement,
dem Schaft und der Nut vergrößert, so dass auch
die entsprechenden Flächenpressungen besser beherrschbar
werden. Die gelenkige Lagerung des länglichen konusförmigen
Halteelements unten auf dem Tragring und oben an der Nut führt
zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Pressungen
und Spannungen. Hierdurch wird das Halteelement auch unanfälliger gegen
Fertigungstoleranzen. Der Kraftfluss verläuft hierbei in
dem Halteelement gleichmäßig zwischen der Nut
und der Tragfläche. Vorteilhafter Weise treten gegenüber
einem kreisförmigen Halteelement keine Scherspannungen
im Halteelement auf. Zusätzlich ist von Vorteil, dass ein
Montagefehler in Form eines Weglassens des ringförmigen
Halteelements sofort erkannt werden kann, da der Schaft des Hakens
aus dem Aufhängeelement heraus gleitet. Dieser Montagefehler
kann somit auch nach Fertigmontage des Lastaufnahmemittels erkannt
werden, wenn das ringförmige Halteelement von außen
durch andere Bauteile verdeckt nicht mehr sichtbar wäre.
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Besonders
vorteilhaft ist vorgesehen, dass bei vertikal ausgerichteter Schaftachse
des Schaftes gesehen das ringförmige Haltelement oben eine Stützfläche,
die dem Schaft zugewandt ist, und unten eine Standfläche,
die der Tragfläche zugewandt ist, aufweist, die Stützfläche
mit dem Schaft in Kontakt steht und die Standfläche mit
der Tragfläche in Kontakt steht.
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Hohe
Kerbspannungen werden dadurch vermieden, dass die Stützfläche
und die Standfläche jeweils konvex gekrümmt, insbesondere
kreisbogenförmig, sind. Außerdem wird hierdurch
eine Selbstzentrierung zwischen Halteelement, Schaft und Tragring
erreicht.
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Ein
besonders optimale Durchleitung der aus dem Lastaufnahmemittel und
der daran hängenden Last resultierenden Kräfte
durch das Halteelement wird dadurch erreicht, dass das ringförmige
Haltelement in Form der konusförmigen Hülse nach
Art eines Kegelstumpfs eine Außen-Mantelfläche,
durch die Hülsenform eine Innen-Mantelfläche,
eine obere ringförmige Deckfläche und eine untere
ringförmige Grundfläche hat und die obere ringförmige
Deckfläche in Form der Stützfläche und
die untere ringförmige Deckfläche in Form der
Standfläche ausgebildet sind.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Innen-Mantelfläche und die Außen-Mantelfläche
parallel zueinander verlaufen.
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In
konstruktiver Hinsicht ist vorteilhaft, dass sich an die Krümmungsfläche
der umlaufenden Nut eine lineare Anlagefläche anschließt,
die sich in Richtung der Tragfläche erweitert, und das
ringförmige Haltelement mit seiner Innen-Mantelfläche
an der Anlagefläche der umlaufenden Nut anliegt. Hierdurch wird
das Haltelement zusätzlich seitlich von dem Schaft gestützt.
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Die
Einleitung der aus dem Lastaufnahmemittel und der daran hängenden
Last resultierenden Kräfte in den Tragring wird weiter
dadurch optimiert, dass die Tragfläche und die Standfläche
sich in der Anlage ergänzende Konturen aufweisen, da hierdurch
ein bauteilschonender flächiger Kontakt zwischen Halteelement
und Tragring erreicht wird. Entsprechendes gilt für die
Stützfläche und die Krümmungsfläche,
die ebenfalls sich in der Anlage ergänzende Konturen aufweisen.
Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass die umlaufende Nut eine
Krümmungsfläche aufweist, die mit der Stützfläche
des ringförmigen Haltelements in Kontakt steht.
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In
einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Tragfläche
innen und oben auf einem Tragring angeordnet ist und der Tragring über
ein Axialkugellager auf dem Aufhängelement abgestützt ist.
Die Anordnung der Tragfläche an dieser Stelle begünstigt
die Einleitung der aus dem Lastaufnahmemittel und der daran hängenden
Last resultierenden Kräfte in den Tragring. Die Verwendung
eines Axialkugellager ermöglicht zusätzlich eine
Drehbarkeit des Hakens um seine Schaftachse.
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Besonders
vorteilhaft ist vorgesehen, dass das ringförmige Haltelement
in mindestens zwei Segmente geteilt ist. Hierdurch wird die Montage
des Hakens an das Aufhängeelement erleichtert, da die Segmente
leichter in die Nut des Schaftes seitlich einsetzbar sind und sich
dann in der Nut ruhend zu einem vollständigen vollringförmigen
Haltelement ergänzen.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht eines teilweise dargestellten Lastaufnahmemittels,
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2 eine
Ausschnittsvergrößerung aus dem Bereich eines
Schaftes des Hakens des Lastaufnahmemittels von 1 in
einer Betriebsstellung,
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht einer Hälfte
eines Halteelements,
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4 eine
Draufsicht auf das Halteelement gemäß 3 und
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5 eine
Ansicht gemäß 2 mit dem Halteelement
in einer Montagestellung.
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Die 1 zeigt
eine Ansicht eines teilweise dargestellten Lastaufnahmemittels 1.
Ein derartiges Lastaufnahmemittel 1 besteht in üblicher
Weise aus einem Haken 2 und einem Aufhängeelement,
das den Haken 2 mit einem Tragmittel beispielsweise in Form
eines Seils, einer Kette oder eines Bandes verbindet. Von dem Aufhängeelement
ist in der 1 nur stellvertretend eine Traverse 3 dargestellt.
Mittels der Traverse 3 wird der Haken 2 in einer
nicht dargestellten zwei- oder mehrrolligen Unterflasche eines Hebezeuges
um die Längsachse der Traverse 3 schwenkbar aufgehängt.
Die Traverse 3 hat somit im Wesentlichen die Funktion einer
Achse mit zwei gegenüberliegenden zylinderförmigen
und nicht dargestellten ersten und zweiten Achsteilen, die über
ein dazwischen angeordnetes Ringteil mit einer zentralen Durchgangsöffnung 4 miteinander
verbunden sind. Die zentrale Durchgangsöffnung 4 dient
zur Aufnahme eines Schaftes 2a des Hakens 2. Dieser mit
seiner Längserstreckung – bei in Ruhe befindlichem
und aufgehängtem Lastaufnahmemittel 1 gesehen – im
Wesentlichen vertikal ausgerichtete Schaft 2a ist an seinem
unteren Ende mit einem hakenförmigen Hakenteil 2b des
Hakens 2 verbunden. Das erste Achsteil und das zweite Achsteil
sind in dem auch nicht dargestellten Aufhängeelement des Lastaufnahmemittels 1 drehbar
gelagert.
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Für
den Fall, dass das Lastaufnahmemittel 1 einsträngig
ausgebildet ist, d. h. nur an einem Seil oder einer Kette aufgehängt
ist, kommt üblicher Weise keine Traverse 3 zum
Einsatz. Dann wird der Haken 2 direkt einem gehäuseartig
ausgebildeten Aufhängeelement mit einer entsprechenden
Durchgangsöffnung 4 befestigt. Aus Montagegründen
kann dieses Aufhängeelement geteilt sein. Das Lastaufnahmemittel 1 kann
auch eine Lastöse sein.
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Des
Weiteren ist der 1 zu entnehmen, dass der Schaft 2a des
Hakens 2 von unten durch die Durchgangsöffnung 4 hindurch
gesteckt ist und an seinem dem Hakenteil 2b abgewandten
Ende 2c eine umlaufende Nut 5 aufweist. Diese
Nut 5 dient zur Aufnahme eines ringförmigen Halteelementes 6, über
das sich der Haken 2 auf einem Tragring 7 mit einer
Tragfläche 7a abstützt. Um den Haken 2 nicht nur
um die Längsachse der Traverse 3 schwenken zu können,
sondern auch um eine in Längsrichtung des Schaftes 2a verlaufende
Schaftachse S des Schaftes 2a drehen zu können,
stützt sich der Tragring 7 über ein Axiallager 8 auf
der Traverse 3 ab.
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Auch
ist in der 1 gezeigt, dass in der Traverse 3 nicht
nur eine Durchgangsöffnung 4 angeordnet ist, sondern
sich an diese zylindrische Durchgangsöffnung 4 konzentrisch
ein zylindrischer Aufnahmeraum 10 anschließt.
Der Aufnahmeraum 10 weist eine zylindrische Innenwand 10a auf,
die durch die Traverse 3 gebildet wird. Der Durchmesser
des Aufnahmeraums 10 ist größer als der
der Durchgangsöffnung 4, so dass durch den stufenartigen Durchmesserwechsel
eine ringförmige Aufnahmefläche 10b entsteht.
Auf der Auflagefläche 10b kommt das Axiallager 8 zum
Ruhen.
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In
der 2 ist eine Ausschnittsvergrößerung
von 1 aus dem Bereich des Schaftes 2a des
Hakens 2 dargestellt. Hierbei befinden sich der Schaft 2,
das Halteelement 6 und der Tragring 7 in ihrer
fertig montierten Betriebsstellung. Es ist besonders die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Nut 5 in dem Schaft 2a und des
Halteelementes 6 zu erkennen. Das ringförmige
Halteelement 6 ist als geteilte Hülse ausgebildet
und diese Hülse hat die Form eines gedachten Kegelstumpfes
mit einer zentralen sich konusförmig erweiternden Bohrung,
wobei sich die Bohrung in der Art erweitert, dass die verbleibende
Wand der Hülse durchgehend eine Wanddicke hat. Gegenüber
einem Haltelement 6 mit einem kreisförmigen Querschnitt
hat das erfindungsgemäße Halteelement 6 in
Richtung des Kraftflusses durch das Halteelement 6 gesehen
eine längliche Gestalt. Der Kraftfluss verläuft
hierbei gleichmäßig zwischen der Stützfläche 6c und
der Standfläche 6d sowie tangential zu der Außen-Mantelfläche 6a und
der Innen-Mantelfläche 6b. Vorteilhafter Weise
treten gegenüber einem kreisförmigen Halteelement 6 keine Scherspannungen
im Halteelement auf. Entsprechender Weise und der üblichen
Beschreibung eines Kegelstumpfes folgend weist das hülsenförmige
Halteelement 6 neben einer Außen-Mantelfläche 6a,
einer oberen Deckfläche und einer unteren Deckfläche auch
eine Innen-Mantelfläche 6b auf. Hierbei sind die Außen-Mantelfläche 6a und
die Innen-Mantelfläche 6b parallel zueinander
ausgerichtet, so dass das ringförmige Halteelement 6 unter
Ausnahme des Bereichs ihrer Enden eine gleichmäßige
Dicke aufweist. Bei einem Kegelstumpf sind die obere Deckfläche und
die untere Deckfläche als ebene Flächen ausgebildet.
Im vorliegenden Fall hat die obere Deckfläche die Form
einer konvex gekrümmten Stützfläche 6c. Die
untere Deckfläche hat die Form einer konvex gekrümmten
Standfläche 6d. Die Stützfläche 6c und
die Standfläche 6d haben vorteilhafter Weise eine
Kreisbogenform. Die Nut 5 ist so ausgestaltet, dass das Haltelement 6 mit
zumindest Teilabschnitten seiner Innen-Mantelfläche 6b und
seiner Stützfläche 6c flächig
in der Nut 5 anliegt. Für die einwandfreie Funktion
ist ausreichend, dass die Stützfläche 6c in
der Nut 5 anliegt. In Richtung der Schaftachse S gesehen und
in Richtung auf die Trägfläche 7a gesehen
erweitert sich das Halteelement 6. Des Weiteren ist aus Montagegründen
das Halteteil 6 in ein erstes halbringförmiges
Segment 6e und ein zweites halbringförmiges Segment 6f geteilt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das Halteteil 6 in
mehr als zwei Segmente 6e, 6f zu teilen.
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Des
Weiteren ist der 2 zu entnehmen, dass das Halteelement 6 den
Schaft 2a verriegelt und an einem Herausbewegen aus der
Durchgangsöffnung 4 hindert. Hierbei liegt die
Nut 5 im Wesentlichen auf der oberen Stützfläche 6c des
Halteelements 6 auf und das Halteelement 6 stützt
sich mit seiner unteren Standfläche 6d auf der
Tragfläche 7a des Tragrings 7 ab. Hierbei
ist die Kontur der Tragfläche 7a so ausgestaltet,
dass das Haltelement 6 mit zumindest einem Teilabschnitt
seiner unteren Standfläche 6d flächig
auf der Tragfläche 7a aufliegt.
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Auch
kann es bei dem Betrieb des Lastaufnahmemittels 1 dazu
kommen, dass der Haken 2 auf einem Gegenstand oder einer
Last aufsetzt und der Schaft 2a in die Durchgangsöffnung 4 soweit
hinein bewegt wird, bis ein konusförmiger Absatz 12,
der den Übergang zwischen dem Hakenteil 2b und
dem Schaft 2a mit einem geringeren Durchmesser als das Hakenteil 2b bildet,
zur Anlage an der Traverse 3 oder ein Teil des nicht dargestellten
Aufhängeelements kommt. Hierdurch kann sich auch das Halteelement 6 aus
dem Tragring 7 hinausbewegen, was bei einem in Segmente 6e, 6f geteilten
Halteelement 6 dazuführen könnte, dass
das Halteelement 6 die Nut 5 in seitlicher Richtung
verlässt. Um dies zu verhindern, ist auf dem Tragring 7 ein
Verriegelungsring 9 angeordnet, dessen innere lineare Umfangsfläche 9a,
die parallel zur Schaftachse S verläuft, mit dem oberen
Ende der Tragfläche 7a fluchtet beziehungsweise
dessen Durchmesser der inneren linearen Umfangsfläche 8a dem
maximalen Außendurchmesser des Halteelements 6 entspricht.
Ein geringes, die Montage erleichterndes Spiel zwischen dem Tragring 7 und
dem Halteelement 6 kann vorhanden sein. Damit der Verriegelungsring 9 den
Kontakt zu dem Tragring 7 in axialer Richtung beibehält,
sind der Tragring 7, der Verriegelungsring 9 und
das Axiallager 8 konzentrisch von der Innenwand 10a des
Aufnahmeraums 10 der Traverse 3 umgeben. In der
Innenwand 10a ist eine Innennut 10c angeordnet,
in die eine handelsüblicher Sicherungsring 11 eingesetzt
ist. In Bezug auf eine vertikal ausgerichtete Schaftachse S ist
die Höhe der Innennut 10c beziehungsweise der Abstand
zu dem Tragring 7 so gewählt, dass der Sicherungsring 11 ein
Abheben des Verriegelungsrings 9 von dem Tragring 7 verhindert.
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Die 3 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht des ersten Segmentes 6e des
Haltelements 6 entlang der in 4 gezeigten
Schnittlinie A-A. Demnach besteht die obere Deckfläche
aus einer konvex gekrümmten Stützfläche 6c sowie
die untere Deckfläche aus einer konvex gekrümmten
Standfläche 6d. Vorteilhafter Weise sind die konvexen
Krümmungen kreisbogenförmig. Das Haltelement 6 hat
insgesamt somit einen stadionförmigen Querschnitt. Die
Stützfläche 6c geht an einem Ende tangential
in die Außen-Mantelfläche 6a über
und an dem anderen Ende in die Innen-Mantelfläche 6b.
Hieran schließt sich dann die Standfläche 6d an.
Die Außen-Mantelfläche 6a und die Innen-Mantelfläche 6b sind
hierbei jeweils parallel zueinander ausgebildet und sind bei einem auf
einer ebenen Fläche ruhenden Haltering 6 um einen
Winkel a von etwa 70° geneigt. Hierbei ist der Winkel a
zwischen der Außen-Mantelfläche 6a und der
Innen-Mantelfläche 6b und der ebenen Fläche eingeschlossen.
Vorteilhafter Weise liegt der Winkel a im Bereich von 60° bis
80°.
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Grundsätzlich
ist es auch möglich, die obere Deckfläche aus
einem horizontalen linearen oberen Abschnitt und einer hieran sich
anschließenden gekrümmten Stützfläche 6c und
die untere Deckfläche aus einem horizontalen linearen unteren
Abschnitt und einer hieran sich anschließenden gekrümmten Standfläche 6di auszubilden.
Das Haltelement 6 hat dann einen parallelogrammförmigen
Querschnitt, wobei die obere innere Ecke durch die Stützfläche 6c und
die untere äußere Ecke durch die Standfläche 6d abgerundet
sind.
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In
der 4 ist eine Draufsicht auf das Haltelement 6 dargestellt,
das in das erste halbringförmige Segment 6e und
das zweite halbringförmige Segment 6f geteilt
ist. Grundsätzlich ist es auch möglich das Halteteil 6 in
mehr als zwei Segmente 6e, 6f zu teilen.
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Die 5 zeigt
eine Ansicht gemäß 2, wobei
sich der Schaft 2a in einer Montagestellung befindet. Um
den Haken 2 mit der Traverse 3 zu verbinden, wird
in einem ersten Schritt der Schaft 2a des Hakens 2 durch
die Durchgangsöffnung 4 der Traverse 3 hindurch
geführt. Vorher oder danach werden das Axiallager 8 und
der Tragring 7 konzentrisch zu der Durchgangsöffnung 4 auf
die Aufnahmefläche 10b der Traverse 3 aufgelegt.
Wie aus der 5 ersichtlich ist der Schaft 2a des
Hakens 2 soweit durch die Durchgangsöffnung 4 hindurch
geschoben worden, dass in Richtung einer vertikal ausgerichteten Schaftachse
S gesehen sich die Nut 5 vollständig oberhalb
des Tragrings 7 befindet und somit von der Seite her frei
zugänglich ist. Der Absatz 12 liegt dann von unten
an der Traverse 3 an. Dann werden in einem nächsten
Schritt die Segmente 6e, 6f des Halteelements 6 seitlich
in die Nut 5 eingefügt, so dass die Segmente 6e, 6f sich
zu einem vollständigen ringförmigen Halteelement 6 ergänzen.
In dieser Position werden die Segmente 6e, 6f gehalten
und der Schaft 2a soweit nach unten durch die Durchgangsöffnung 4 bewegt,
bis die Standflächen 6d der Segmente 6e, 6f des
Halteelements 6 auf der Tragfläche 7a zur
Auflage kommen. Anschließend wird der Verriegelungsring 9 eingelegt
und über den Sicherungsring 11 verriegelt (siehe 2),
der hierzu in eine Innennut 10c der Innenwand 10a des
Aufnahmeraums 10 eingespannt wird.
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Des
Weiteren zeigt die 5 klar die Kontur der Nut 5 und
der Tragfläche 7a, da das Halteelement 6 noch
nicht eingesetzt ist. Die Nut 5 beginnt am oberen Ende
ausgehend von der zylindrischen Umfangsfläche 2d des
Schaftes 2a mit einer Krümmungsfläche 5a,
die konkav und kreisförmig gekrümmt ist. Die Länge
des Kreisbogens der Krümmungsfläche 5a kann über
den sogenannten Mittelpunktswinkel im Bereich von 110° bis
130°, vorzugsweise von etwa 120°, definiert werden.
Der Mittelpunktswinkel wird zwischen dem Anfangs- und Endradien
eines Kreisausschnittes gemessen. Der Kreisbogen der Krümmungsfläche 5a beginnt
an der Außenumfangsfläche des Schaftes 2a und
eine Tangente am Anfang der Krümmungsfläche 5a verläuft
in einem rechten Winkel zu der Außenumfangsfläche
des Schaftes 2a. Es kann auch ein kleinerer Winkel als
der rechte Winkel gewählt werden, um einen Hinterschnitt
zu schaffen, um somit ein zusätzliche Lagesicherung des
Halteelements 6 zu erzeugen. Die Krümmungsfläche 5a geht
an ihrem Ende tangential in eine lineare Anlagefläche 5b über.
Die Anlagefläche 5b und die angrenzende Umfangsfläche 2d des
Schaftes 2a schließen einen Winkel b im Bereich
von 140° bis 160°, vorzugsweise von etwa 150° ein.
Die Kontur der Krümmungsfläche 5a und
der Anlagefläche 5b ist so ausgebildet, dass das
Halteelement 6 flächig mit seiner Stützfläche 6c und
dem anschließenden überwiegenden Teil der Innen-Mantelfläche 6b zur
Anlage kommt. Für die Funktion des Halteelements 6 ist
es nicht erforderlich, dass das Halteelement 6 mit seinem überwiegenden
Teil der Innen-Mantelfläche 6b an der Anlagefläche 5b zur
Anlage kommt. Der Kontakt mit der Stützfläche 6c ist
ausreichend. In Richtung des Endes 2c des Schaftes 2a gesehen
nimmt die Tiefe der Nut 5 somit zu. Die Tragfläche 7a ist konkav
und kreisförmig gekrümmt ist und dessen Kreisbogens
hat bezogen auf den Mittelpunktswinkel eine Länge von etwa
90°. Die Kontur der Tragfläche 7a ist
so ausgebildet, dass das Halteelement 6 flächig
mit dem überwiegenden Teil seiner Standfläche 6d zur
Anlage kommt. Außerdem ist die Tragfläche 7a innen
und oben auf dem Tragring 7 angeordnet ist.
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- 1
- Lastaufnahmemittel
- 2
- Haken
- 2a
- Schaft
- 2b
- Hakenteil
- 2c
- Ende
- 2d
- Umfangsfläche
- 3
- Traverse
- 4
- Durchgangsöffnung
- 5
- Nut
- 5a
- Krümmungsfläche
- 5b
- Anlagefläche
- 6
- Haltelement
- 6a
- Außen-Mantelfläche
- 6b
- Innen-Mantelfläche
- 6c
- Stützfläche
- 6d
- Standfläche
- 6e
- erstes
Segment
- 6f
- zweites
Segment
- 7
- Tragring
- 7a
- Tragfläche
- 8
- Axiallager
- 9
- Verriegelungsring
- 9a
- innere
Umfangsfläche
- 10
- Aufnahmeraum
- 10a
- Innenwand
- 10b
- Aufnahmefläche
- 10c
- Innennut
- 11
- Sicherungsring
- 12
- Absatz
- a
- Winkel
- b
- Winkel
- S
- Schaftachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2625005 [0002]
- - DE 10236408 A1 [0003]