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Die
Erfindung betrifft eine Aufhängung
eines Lasthakens eines Hebezeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Solche
Aufhängungen
dienen zur Befestigung eines Lasthakens an einem Tragmittel, wie
einer Kette, einem Seil oder an einer Unterflasche eines Hebezeuges.
Dabei muss neben der Tragfunktion auch eine Drehbarkeit des Lasthakens
gegenüber der
Kette, dem Seil oder der Unterflasche gegeben sein, so dass der
Lasthaken ohne Verdrehung des Tragmittels um seine eigene Achse
gedreht werden kann, um beispielsweise die Last zu positionieren.
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Dazu
ist es von der in der
US
1,454,587 A offenbarten Aufhängung bekannt, den Lasthaken
mit einem Lasthakenschaft mit einem oberen Kragen und einem hieran
anschließenden
Bereich kleineren Durchmessers zu versehen. Der Bereich des Lasthakenschaftes
mit dem kleineren Durchmesser ist von einem Axiallager umgeben,
dessen oberer Lagerring von unten an dem Kragen anliegt, wodurch
der Haken sich über
den oberen Kragen an den Lagerkugeln und diese sich über seinen
unteren Lagerring wiederum am Gehäuse abstützen kann. Somit ist eine Kraftübertragung
vom Lasthaken auf das Gehäuse
bei gleichzeitiger Drehbarkeit des Lasthakens gewährleistet.
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Bei
der aus der
US 1,454,587
A bekannten Aufhängung
liegt das Lager mit seinem oberen Lagerring direkt an dem Kragen
des Lasthakenschaftes an. Die Anlagefläche für das Lager ist für einen
flächigen
Kontakt entsprechend bearbeitet. Somit müssen der Lasthakenschaft und
das Lager genau aufeinander abgestimmt sein beziehungsweise dürfen gewisse
Toleranzen nicht überschreiten.
Dies kann durch geeignete Herstellungsverfahren für den Lasthaken wie
Feingießen
sichergestellt werden. Diese Verfahren sind allerdings teuer und
aufwendig. Eine Alternative hierzu besteht in der günstigeren
Herstellung des Lasthakens durch Schmieden, insbesondere Stanz-
oder Pressschmieden. Hierbei treten jedoch größere Toleranzen auf, so dass
der derart hergestellte "Roh-Lasthaken" beispielsweise zur
Herstellung der benötigten
Anlageflächen
spanend nachbearbeitet werden muss. Auch dieses Vorgehen ist aufwendig
und somit nachteilig. Eine weitere Alternative bestünde in der
Verwendung von unterschiedlichen Lagern für jeden Lasthaken. Dies würde jedoch
einen enormen logistischen Aufwand bedingen und je nach Toleranzen
oft nicht zum Ziel führen,
wenn nämlich keine
geeigneten Norm-Lager vorhanden sind. Eine Sonder-Anfertigung von
Lagern wäre
zwar theoretisch denkbar, ist aber praktisch kaum durchführbar.
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Des
Weiteren ist aus dem Patent
US 6,030,015
A ein Bandzug bekannt. Die dort beschriebene Erfindung
befasst sich im Wesentlichen mit der sicheren Befestigung des freien
Endes des Bandes eines einsträngig
ausgeführten
Bandzuges an dem Gehäuse
eines Lastaufnahmemittels. Neben der Befestigung des Bandes an dem
Gehäuse
des Lastaufnahmemittels ist dort auch die Lagerung beziehungsweise
Aufhängung
des Lasthakens in dem Gehäuse dargestellt.
Der Lasthaken verfügt
hierfür
neben dem eigentlichen Hakenbereich in üblicher Weise über einen
Lasthakenschaft. An dem dem Hakenbereich abgewandten oberen Ende
des Lasthakenschaftes ist ein nach Art eines Bolzenkopfs ausgebildeter
Kragen vorgesehen, an den sich zum Haken hin ein Bereich mit kleinerem
Durchmesser anschließt.
Die dem Hakenbereich des Lasthakens zugewandte Unterseite des Kragens
dient zur Abstützung
des Lasthakens über
ein Ausgleichselement und ein Axialkugellager an dem Gehäuse. Da
das Axialkugellager ringförmig ist,
wird das Ausgleichselement zweckmäßiger Weise auch ringförmiger Natur
sein. Auch ist aus Montagegründen
sicherlich erforderlich, das ringförmige Ausgleichselement in
mindestens zwei Ringsegmente aufzuteilen, damit nach Aufschieben
des Axialkugellagers über
den Kragen auf den Lasthakenschaft die Ringsegmente des Ausgleichelementes
den Lasthakenschaft im Bereich seines kleineren Durchmessers umschließen können. Anschließend wird das
Axialkugellager nach oben in Richtung des Ausgleichelementes geschoben,
um das mindestens zweiteilige Ausgleichselement sicher an dem Kragen beziehungsweise
an dem Bereich mit kleinerem Durchmesser des Lasthakenschaftes in
Anlage zu halten.
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Da
dieses Patent
US 6,030,015
A sich im Wesentlichen mit der Befestigung des freien Bandendes
an dem Gehäuse
des Lastaufnahmemittels befasst, sind dort keine näheren Ausführungen
zur Lagerung des Lasthakens zu entnehmen. Insbesondere ist dort
nicht ausgeführt,
ob es sich bei dem Lasthaken um einen unbearbeiteten Schmiedehaken handelt
und das Ausgleichselement vorzugsweise ein Feingussteil ist. Die
Zeichnung lässt
eher vermuten, dass der Schmiedehaken zumindest im Bereich des Lasthakenschaftes
zur flächigen
Auflage auf dem Axialkugellager spanend bearbeitet ist.
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Des
Weiteren ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 84 29 724 U1 ein Kupplungshaken
bekannt, der vorzugsweise als Schmiedeteil hergestellt ist. Im Bereich seines
Schaftes sind zwei parallele und durch eine Öffnung voneinander beabstandete
Gabelzinken vorgesehen, in denen Durchstecköffnungen für Bolzen vorgesehen sind. Der
als Schmiedeteil ausgebildete Kupplungshaken ist zumindest im Bereich
der Durchstecköffnungen bearbeitet
worden und weist keinen Lasthakenschaft mit einem oberen Kragen
auf.
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Ferner
ist aus der Patentschrift
US
4 708 382 A ein weiterer Lasthaken mit einer über eine
Hakenmaulsicherung verschließbaren
Maulöffnung
bekannt. Dieser Lasthaken ist im Bereich seines Schaftes bearbeitet
ist, um eine vom Haken sich weg erweiternde konische Anlageflächen zu
schaffen, über die
sich der Lasthaken an einem Lagerring abstützt.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufhängung eines Lasthakens eines
Hebezeugs zu schaffen, die den Einsatz von mit günstigeren Herstellungsverfahren
hergestellten und unbearbeiteten Lasthaken also solchen mit größeren Toleranzen
erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 14 angegeben.
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Erfindungsgemäß wird bei
einer Aufhängung eines
Lasthakens eines Hebezeugs mit einem Gehäuse, wobei der Lasthaken einen
Lasthakenschaft mit einem oberen Kragen und einen Bereich kleineren
Durchmessers aufweist, und mit einem den Bereich kleineren Durchmessers
umgebenden Lager, über
das der Lasthaken sich mit seinem oberen Kragen am Gehäuse abstützt, wobei
zwischen dem Lager und dem Lasthakenschaft und/oder Kragen mindestens
ein Ausgleichselement vorgesehen ist, ein Einsatz von mit günstigeren
Herstellungsverfahren hergestellten und unbearbeiteten Lasthaken,
dadurch erreicht, dass der Lasthaken ein Schmiedeteil und das Ausgleichselement
ein Feingussteil ist und dass das Schmiedeteil und/oder das Feingussteil
in dem Sinne in ihrem jeweiligen Rohzustand belassen sind, dass
auf eine die durch die Herstellungsarten vorhandenen Toleranzen
ausgleichende Bearbeitung, vorzugsweise spanende Bearbeitung, zur Schaffung
planer Anlageflächen
verzichtet worden ist. Dadurch, dass zwischen dem Lager und dem Lasthakenschaft
und/oder Kragen mindestens ein Ausgleichselement vorgesehen ist,
können
Lasthaken mit größeren Toleranzen
eingesetzt werden. Somit können
nun die im günstigeren
Schmiedeverfahren hergestellten Lasthaken verwendet werden. Auch
sind die Ausgleichselemente einfacher und weniger aufwendig, beispielsweise
im Feinguss-Verfahren, herzustellen und erlauben zudem die Verwendung
von Normlagern.
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Die
Ausgleichselemente dienen also dazu, die Toleranzen zwischen Lasthaken
und Lager auszugleichen und somit eine gute Kraftaufnahme trotz einfacher
Montage zu ermöglichen.
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Unter
im Rohzustand belassen beziehungsweise nicht nachbearbeitet wird
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verstanden, dass
der Lasthaken, insbesondere dessen Lasthakenschaft, keiner spanenden
oder in anderer geeigneter Weise einer Bearbeitung unterzogen wird,
um eine plane Auflagefläche
zu dem Ausgleichselement zu schaffen. Hierunter wird nicht verstanden,
dass auf ein übliches
Entgraten nach dem Gesenkschmieden, ein Vergüten, ein Sandstrahlen und ein
Lackieren oder ein Pulverbeschichten verzichtet wird. Alle diese
Bearbeitungsschritte führen
jedoch nicht dazu, dass die dem Gesenkschmieden innewohnende hohe
Maßtoleranz
im Bereich von etwa ±1,5
mm im Sinne von einer Schaffung einer planen Auflagefläche ausgeglichen
wird.
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In
Bezug auf die als Feingussteile hergestellten Ausgleichselemente 8 bedeutet
im Rohzustand belassen beziehungsweise nicht nachbearbeitet, dass
die durch das sogenannte Ausschmelzgießverfahren erreichte feine
Maßtoleranz
im Bereich von ±0,15
mm nicht zur Erhöhung
der Maßhaltigkeit
beziehungsweise zur Schaffung planer Anlageflächen spanend oder in anderer
Weise bearbeitet.
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Vorzugsweise
sind zwei Ausgleichselemente in Form von Ringhälften unter Bildung entsprechender
Trennfugen vorgesehen, die zudem identisch sein können. Dann
ist eine gute Anpassung an den Lasthakenschaft und das Lager, insbesondere
an dessen oberen Lagerring, gegeben. Alternativ könnten beispielsweise
lediglich an drei beziehungsweise vier auf dem Umfang verteilten
Stellen zwischen Lagerinnenseite und Lasthakenschaft Ausgleichselemente
vorgesehen sein.
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Zudem
ist es wünschenswert,
wenn die Ausgleichselemente den Lasthakenschaft an dessen Bereich
kleineren Durchmessers umgeben, sich also insbesondere zwischen
dem Lager und den Bereich kleineren Durchmessers des Lasthakenschaftes
erstrecken. Dann kann eine einfache Konstruktion mit guter Tragkraft
beziehungsweise Kraftaufnahme erreicht werden.
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Das üblicher
Weise ringförmige
Lager weist eine Mittelöffnung
mit einem Durchmesser der Größe auf,
dass der jeweilige Lasthaken beziehungsweise dessen Bereich kleineren
Durchmessers des Lasthakenschafts mit Spiel von dem Lager umgeben
wird. Der Durchmesser der Mittelöffnung
ist ferner derart bemessen, dass das Lager von oben über den
Kragen auf den Lasthakenschaft, insbesondere dessen Bereich kleineren
Durchmessers aufgeschoben werden kann. Anschließend wird das oder werden die Ausgleichselemente
eingesetzt. Die Ausgleichselemente gleichen das Spiel zwischen Lager
und Lasthakenschaft beziehungsweise Kragen aus, so dass das Lager
festgelegt ist und der Lasthaken sich über den oberen Kragen über die
Ausgleichselemente am Lager und dieses sich wiederum am Gehäuse abstützen kann.
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Zur
Kapselung des Lagers beziehungsweise der gesamten Drehanordnung
kann eine Abdeckung den Kragen, die Ausgleichselemente und das Lager umgeben.
Die Abdeckung kann somit vor Schmutz und Feuchtigkeit schützen und
eine Langzeitschmierung des Lagers erhalten. Die Abdeckung ist mit
der Innenseite ihres unteren Randes an dem Außenumfang des unteren Lagerring
des Lagers angepresst und wird somit klemmend dort gehalten.
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Vorzugsweise
ist das eingesetzte Lager ein Axialrillenkugellager.
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Um
ein Auseinandertreiben der Ausgleichselemente und somit der Gehäusehälften bei
Belastung des Lasthakens zu minimieren, ist vorgesehen, dass der
Kragen gegenüber
den Ausgleichselementen verdrehgesichert ist und vorzugsweise der
Kragen an zwei gegenüberliegenden
Kontaktbereichen mit seiner äußeren Umfangsfläche an der
Innenumfangsfläche
der Ausgleichselemente formschlüssig
anliegt. Somit kann bei zwei Ausgleichselementen in Form von Ringhälften unter
Bildung entsprechender Trennfugen vorgesehen werden, dass die Kontaktbereiche außerhalb
der Trennfugen, vorzugsweise maximal entfernt von den Trennfugen,
liegen.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass der Kragen eine Unterseite aufweist, mit der
der Kragen sich auf einer Auflagefläche der Ausgleichselemente
abstützt.
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Um
weiterhin ein Auseinandertreiben der Ausgleichselemente bei Belastung
des Lasthakens zu minimieren, ist vorgesehen, dass an der Unterseite
des Kragens mehrere aus der Unterseite hervorragende Kontaktflächen angeordnet
sind, über
die der Kragen sich auf der Auflagefläche der Ausgleichselemente
abstützt.
Diese Kontaktflächen
liegen bei zwei Ausgleichselementen in Form von Ringhälften unter Bildung
entsprechender Trennfugen außerhalb
der Trennfugen, vorzugsweise maximal entfernt von den Trennfugen.
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Eine
günstige
Krafteinleitung in die Ausgleichselemente und auch gleichmäßigere Belastung des
Lagers wird erreicht, wenn vier Kontaktflächen gleichmäßig auf
den Umfang der Unterseite verteilt angeordnet sind.
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Weitere
Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Aufhängung und
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2 eine
Draufsicht auf den Lasthaken der Aufhängung nach 1 unter
Weglassung der Abdeckung und des Gehäuses.
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Die 1 zeigt
einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Aufhängung, die als Ganzes mit 1 bezeichnet
ist.
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Die
Aufhängung 1 für einen
Lasthaken 2 eines nicht abgebildeten Hebezeugs umfasst
ein Gehäuse 3,
das beispielsweise Teil einer Unterflasche ist und den Lasthaken 2 beispielsweise
mit einer Kette oder einem Seil kraftschlüssig verbindet. Üblicher Weise
ist das Gehäuse
in Längs-
beziehungsweise Vertikalrichtung geteilt und deren Hälften werden über eine
nicht dargestellte Verschraubung miteinander verbunden.
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Der
Lasthaken 2 ist durch Gesenkschmieden hergestellt, nicht
nachbearbeitet und besitzt einen Lasthakenschaft 4 und
eine obere Verbreiterung beispielsweise einen etwa tellerförmigen Kragen 5,
der nach unten in einen Bereich 6 kleineren Ausmaßes, d.
h. kleineren Durchmessers, übergeht.
An diesem Bereich 6 schließt sich der eigentliche Haken 9 an.
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Unter
nicht nachbearbeitet wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
verstanden, dass der Lasthaken 2, insbesondere dessen Lasthakenschaft 4,
keiner spanenden Bearbeitung unterzogen wird, um eine plane Auflagefläche zu dem Ausgleichselement 8 zu
schaffen. Hierunter wird nicht verstanden, dass auf ein übliches
Entgraten nach dem Gesenkschmieden, ein Vergüten, ein Sandstrahlen und ein
Lackieren oder ein Pulverbeschichten verzichtet wird. Alle diese
Bearbeitungsschritte führen
jedoch nicht dazu, dass die dem Gesenkschmieden innewohnende hohe
Maßtoleranz
im Bereich von etwa ±1,5
mm im Sinne von einer Schaffung einer planen Auflagefläche ausgeglichen
wird.
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Der
Bereich 6 kleineren Durchmessers ist von einem Norm-Axialrillenkugellager 7 umgeben, dessen
Mittelöffnung 11 so
groß ist,
dass das Lager 7 über
den Außenumfang
des Kragens 5 von oben aufgeschoben werden kann.
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Zwischen
dem Lasthakenschaft 4 beispielsweise dem Bereich 6 kleineren
Durchmessers und dem Lager 7 ist ein durch die größere Dimensionierung
der Mittelöffnung 10 des
Lagers 7 hervorgerufenes Spiel vorhanden.
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Um
dieses Spiel auszugleichen beziehungsweise den Lasthaken 2 auf
dem Lager 7 abstützen
zu können,
sind zwei etwa Halbkreise beschreibende ringförmige Ausgleichselemente 8 zwischen
Lasthakenschaft 4 beziehungsweise dem Bereich 6 kleineren
Durchmessers und dem Lager 7 vorgesehen. Im Querschnitt
gesehen, weisen die Ausgleichselemente 8 mindestens etwa
eine L-Form, also einen etwa vertikal ausgerichteten Schenkel 8a und
etwa horizontal ausgerichteten Schenkel 8b auf. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Ausgleichselemente 8 im Querschnitt etwa z-förmig und weisen somit einen
weiteren vertikal ausgerichteten Schenkel 8c auf, der sich
außen
und oben an den etwa horizontal ausgerichteten Schenkel 8b anschließt. Mit
ihrem etwa vertikal ausgerichteten Schenkeln 8a, die eine
Art innere Hülse
bilden, greifen die Ausgleichselemente 8 zwischen den Innenumfang
des oberen Lagerringes 7a des Lagers 7 und dem
Außenumfang des
Bereiches 6 kleineren Durchmessers des Lasthakenschaftes 4 und
fungieren so als Adapter zwischen dem Lager 7 und dem Lasthakenschaft 4.
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Die
Ausgleichselemente 8 sind als Feingussteile in einem sogenannten
Ausschmelzgießverfahren
hergestellt und weisen üblicher
Weise eine feine Maßtoleranz
im Bereich von ±0,15
mm auf. Auch dieses Feingussteil wird nicht zur Erhöhung der
Maßhaltigkeit
beziehungsweise zur Schaffung planer Anlageflächen spanend bearbeitet.
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Mit
ihrem etwa horizontal ausgerichteten Schenkel 8b, die einen
Ring bilden, liegen die Ausgleichselemente 8 mit ihrer
oberen Auflagefläche 8e an
der Unterseite 5b des Kragens 5 und mit ihrer
Unterseite an der Oberseite des oberen Lagerringes 7a des
Lagers 7 an, so dass das Lager 7 auf dem Lasthakenschaft 4 festgelegt
ist beziehungsweise unter Belastung nicht herunter gleiten kann.
Neben der Auflage der Unterseite 5b auf der oberen Auflagefläche 8e kommen
auch die äußere Umfangsfläche 5a des
Kragens 5 und die Innenumfangsfläche 8d der Ausgleichselemente 8 in
mindestens zwei gegenüberliegenden
Kontaktbereichen 15 zur Anlage. Hierdurch ist der Lasthaken 2 gegenüber den
Ausgleichselementen 8 verdrehgesichert.
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Auch
ist aus der 1 ersichtlich das der Kragen 5 im
Querschnitt gesehen einen rechteckigen Mittelbereich aufweist, an
dem sich beidseitig trapezförmige
sich nach außen
verjüngende
Bereiche mit der Unterseite 5b anschließen. Die Unterseite 5b steigt
somit bei vertikal hängendem
Lasthaken 2 ausgehend von dem Lasthakenschaft 4 nach
außen
an. Eine entsprechende komplementäre Steigung ist somit zwangsläufig auch
in der Auflagefläche 8e des Ausgleichelementes 8 wieder
zu finden. Die Ausbildung des Kragens 5 ist unter anderem
durch die Herstellung des Lasthakens 2 als Gesenkschmiedeteil bedingt,
da zum Lösen
des Schmiedeteils aus dem Gesenk sogenannte Formschrägen erforderlich
sind.
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Im
Zuge der Montage der Aufhängung 1 übernimmt
somit der obere Lagerring 7a des Lagers 7 die
Aufgabe, die beiden halbkreisförmigen
Ausgleichselemente 8 in Form eines Ringes zusammen zu halten.
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Über die
montierten Ausgleichselemente 8 stützt sich der Lasthaken 2 sich über den
oberen Kragen 5 auf dem Lager 7 und hierüber anschließend am Gehäuse 3 ab,
welches mit der Kette oder dem Seil verbunden ist. Hierfür liegt
der untere Lagerring 7b des Lagers 7 auf dem Gehäuse 3 auf
und wird seitlich im Bereich seines Außenumfanges auch ebenfalls von
dem Gehäuse 3 gestützt.
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Der
Einsatz der Ausgleichselemente 8 ermöglicht, geschmiedete Lasthaken 2 mit
größeren Toleranzen
und trotzdem Normlager 7 zu verwenden. Die Ausgleichselemente 8 sind
aus Feinguss hergestellt und können
so einfach an den jeweiligen geschmiedeten Lasthakenschaft 4 angepasst
werden und dessen grobere Maßtoleranzen
ausgleichen. Der Lasthakenschaft 4 braucht nach dem Schmieden nicht
mehr bearbeitet werden.
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Um
das Lager 7 zu schützen,
ist eine Abdeckung 11 vorgesehen, die die Ausgleichselemente 8 und
das Lager 7 zylindrisch umgibt. Ferner überdeckt die Abdeckung 11 gleichzeitig
den Kragen 5, wobei sie sich zu Ihrem unteren Rand 12 hin
verjüngt,
so dass diese auf den Außenumfang
des unteren Lagerringes 7a aufgeklemmt werden kann. Somit
kann der Lasthaken 2 mit dem Lager 7, den Ausgleichselementen 8 und
der Abdeckung 11 als Baugruppe vorgefertigt werden, um
anschließend
in das Gehäuse 3 eingesetzt
zu werden.
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Die 2 zeigt
eine Draufsicht auf den Lasthaken 2 der Aufhängung 1 nach 1.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind die Abdeckung 11, das Lager 7, das Gehäuse 3 und
eines der beiden Ausgleichselemente 8 weggelassen worden.
Entsprechend zeigt die 2 nur noch eine Draufsicht auf den
Lasthaken 2, insbesondere dessen Kragen 5, und
eines der beiden Ausgleichselemente 8. Der Kragen 5 weist
eine äußere Umfangsfläche 5a auf,
die in der Weise ausgebildet ist, dass der Kragen 5 formschlüssig und
somit gegen Verdrehen gesichert in den beiden Ausgleichselementen 8 aufgenommen wird.
Hierfür
sind die Innenumfangsflächen 5d der beiden
Ausgleichselemente 8 im Bereich ihrer oberen Schenkel 8c entsprechend
komplementär
zu der Umfangsfläche 5a des
Kragens 5 ausgebildet. Es sind zahlreiche Ausgestaltungsformen
der einander zugewandten Umfangsfläche 5a und den Innenumfangsflächen 5d denkbar.
in der 2 sind diese als unregelmäßige Vielecke ausgebildet.
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In
der 2 ist zwischen der Umfangsfläche 5a und den Innenumfangsflächen 5d ein
Spalt 14 zu sehen, der zur besseren Darstellung überzeichnet dargestellt
ist. Die Breite des Spaltes 14 ist so gewählt, dass
eine sichere Verdrehsicherung gewährleistet ist und auch die
Herstellungstoleranzen der Bauteile Lasthaken 2 und Ausgleichselemente 8 berücksichtigt
werden, um ein Auseinandertreiben der beiden Ausgleichselemente 8 und
somit eine Belastung des oberen Lagerrings 7a durch einen
Kragen 5 mit Übermaß zu vermeiden.
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Auch
ist es möglich,
die Umfangsfläche 5a und
die Innenumfangsflächen 5d aus
einer Kombination aus runden oder gebogen Bereichen mit geraden beziehungsweise
eckigen Abschnitten zu erstellen. Bevorzugt wären zwei gegenüberliegende
Viertelkreisbogenabschnitte, an deren Ende sich jeweils ein Geradabschnitt
anschließt,
die unter einem Winkel und somit einer Ecke zur Verdrehsicherung
aufeinander treffen. Vorzugsweise wir ein stumpfer nahezu gestreckter
Winkel gewählt
werden. Anstatt der Viertelkreisbogenabschnitte kann auch ein Polygonzug – wie in
der 2 mit drei Ecken dargestellt – verwendet werden. Auch eine
ovale Ausbildung bietet eine ausreichende Verdrehsicherung.
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Neben
dem Vorsehen einer Verdrehsicherung zwischen dem Lasthaken 2 und
den Ausgleichselementen 8 zeigt die 2 noch,
dass in Bezug auf die zweiteilig ausgebildeten Ausgleichselemente 8 auch
nur zwei gegenüberliegende
formschlüssige Kontaktbereiche 15 zwischen
der Umfangsfläche 5a und
den Innenumfangsflächen 8d ausgebildet
werden. Diese Kontaktbereiche 15 liegen außerhalb
der beiden Trennfugen 13 zwischen den aneinander anliegenden
und sich zu einem Ring ergänzenden
Ausgleichselementen 8. Somit können die von dem Lasthaken 2 aufgenommenen
Kräfte
und deren durch die schräge
Ausgestaltung der Unterseite 5b des Kragens 5 des
Lasthakens 2 bedingter Horizontalanteil sicher in die Ausgleichselemente 8 geleitet
werden und führen
nicht zu einen Auseinandertreiben der Ausgleichselemente 8,
was zu einer Belastung des oberen Lagerrings 7a führen würde.
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Des
Weiteren ist vorgesehen, um eine Belastung der Trennfuge 13 zu
vermeiden, dass der Kragen 5 an seiner dem Ausgleichselement 8 zugewandten
Unterseite 5b in der Zeichnung nicht dargestellte in Richtung
des Ausgleichselements 8 hervorstehende Kontaktflächen aufweist,
die vorzugsweise einen bereichsweisen Flächenkontakt mit der Auflagefläche 8e herstellen.
Es sind über
den Umfang des Kragen 5 gleichmäßig verteilt vier Kontaktflächen vorgesehen,
die so auf der Unterseite 5b des Kragen 5 angeordnet
sind, dass diese außerhalb
der Trennfuge 13 auf der Auflagefläche 8e aufliegen.
Vorzugsweise ist der Kragen 5 über die in den Kontaktbereichen 15 formschlüssig in
Kontakt tretenden Umfangsfläche 5a und
Innenumfangsflächen 8d so
zu den beiden Ausgleichselementen 8 ausgerichtet, dass
die Kontaktflächen
auf der Unterseite 5b des Kragen 5, die sich auf
der Auflagefläche 8e abstützen, einen
maximalen Abstand zu der Trennfuge 13 einnehmen.
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- 1
- Aufhängung
- 2
- Lasthaken
- 3
- Gehäuse
- 4
- Lasthakenschaft
- 5
- Kragen
- 5a
- Umfangsfläche
- 5b
- Unterseite
- 6
- Bereich
kleineren Durchmessers
- 7
- Lager
- 7a
- oberer
Lagerring
- 7b
- unterer
Lagerring
- 8
- Ausgleichselement
- 8a
- Schenkel
- 8b
- Schenkel
- 8c
- Schenkel
- 8d
- Innenumfangsfläche
- 8e
- Auflagefläche
- 9
- Haken
- 10
- Mittelöffnung
- 11
- Abdeckung
- 12
- Rand
- 13
- Trennfuge
- 14
- Spalt
- 15
- Kontaktbereich