DE202005019358U1 - Anschlagwirbel - Google Patents

Anschlagwirbel Download PDF

Info

Publication number
DE202005019358U1
DE202005019358U1 DE200520019358 DE202005019358U DE202005019358U1 DE 202005019358 U1 DE202005019358 U1 DE 202005019358U1 DE 200520019358 DE200520019358 DE 200520019358 DE 202005019358 U DE202005019358 U DE 202005019358U DE 202005019358 U1 DE202005019358 U1 DE 202005019358U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
bearing bore
journal
circumferential groove
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520019358
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Theile JD GmbH and Co KG
JD Theile GmbH and Co KG
Original Assignee
Theile JD GmbH and Co KG
JD Theile GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theile JD GmbH and Co KG, JD Theile GmbH and Co KG filed Critical Theile JD GmbH and Co KG
Priority to DE200520019358 priority Critical patent/DE202005019358U1/de
Publication of DE202005019358U1 publication Critical patent/DE202005019358U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
    • B66C1/66Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/08Swivels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Abstract

Anschlagwirbel umfassend ein Unterteil (2) zum Anschließen des Anschlagwirbels (1) an einen zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand sowie ein drehbar gegenüber dem Unterteil (2) angeordnetes Oberteil (5) zum Anschließen von Anschlag- oder Zurrmitteln, wobei das Oberteil (5) und das Unterteil (2) durch einen in eine Lagerbohrung (18) eingreifenden, eine Umfangsnut (12) aufweisenden Lagerzapfen (10) und ein oder mehrere, in die Umfangsnut (12) eingreifende Sicherungsmittel (14) formschlüssig miteinander verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagerzapfen (10) und der Sohle (17) der Lagerbohrung (18) eine in Querrichtung zur Drehachse des Lagerzapfens (10) wirkende formschlüssige Abstützung zwischen dem Oberteil (5) und dem Unterteil (2) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anschlagwirbel umfassend ein Unterteil zum Anschließen des Anschlagwirbels an einen zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand sowie ein drehbar gegenüber dem Unterteil angeordnetes Oberteil zum Anschließen von Anschlag- oder Zurrmitteln, wobei das Oberteil und das Unterteil durch einen in eine Lagerbohrung eingreifenden, eine Umfangsnut aufweisenden Lagerzapfen und ein oder mehrere, in die Umfangsnut eingreifende Sicherungsmittel formschlüssig miteinander verbunden ist.
  • Anschlagwirbel werden eingesetzt, um an einem zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand, der an sich keine Anschlagpunkte aufweist, einen solchen auszubilden. Zu diesem Zweck verfügt ein solcher Anschlagwirbel über ein Unterteil mit einem von seiner Unterseite abragenden Gewindezapfen, der zum Anschließen des Anschlagwirbels an den zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand in eine mit einem komplementären Innengewinde versehene Bohrung eingeschraubt wird. Die Unterseite selbst bildet die Anlagefläche, an der Oberfläche des Gegenstandes. Neben dem Unterteil verfügt ein solcher Anschlagwirbel über ein gegenüber dem Unterteil drehbar gelagertes Oberteil mit einer Öse zum Anschließen von Anschlag- oder Zurrmitteln, beispielsweise einem Hebegeschirr oder einem Haken. Ein derartiger Anschlagwirbel ist beispielsweise aus DE 84 06 130 U1 bekannt. Anstelle des Vorsehens eines Gewindezapfens an dem Unterteil zum Anschließen des Anschlagwirbels an einen zu heben den oder festzulegenden Gegenstand kann auch ein anderes Anschlussmittel dienen oder das Unterteil ist ausgebildet, damit dieses an dem Gegenstand angeschweißt werden kann.
  • Zum drehbaren Anschließen des Oberteils des Anschlagwirbels an das Unterteil verfügt das Oberteil des in DE 84 06 130 U1 beschriebenen Anschlagwirbels über einen Lagerzapfen, der zu seiner Lagerung in eine entsprechend ausgebildete Lagerbohrung des Unterteils eingreift. Zum formschlüssigen Verbinden dieser beiden Elemente miteinander unter gleichzeitiger Gewährleistung einer leichten Drehbarkeit des Oberteils gegenüber dem Unterteil ist in den Lagerzapfen des Oberteils eine Umfangsnut, zweckmäßigerweise mit halbkreisförmigem Querschnitt eingebracht. In diese umlaufende Nut greifen gemäß DE 84 06 130 U1 zwei Stifte nach Art eines Splintes als Sicherungsmittel ein. In einer Weiterbildung dieses aus dem vorgenannten Dokument bekannten Anschlagwirbels weist die innere Mantelfläche der Lagerbohrung eine der Umfangsnut des Lagerzapfens entsprechende umlaufende Nut auf. Beide zueinander weisend offene Nuten sind so zueinander positioniert, dass sich diese zu einem Kanal oder Tunnel mit einer kreisförmigen Querschnittsfläche ergänzen. Als Sicherungsmittel und zum Unterstützen der Leichtgängigkeit der Drehbewegung des Oberteils gegenüber dem Unterteil sind in diesem, durch die beiden zueinander weisend offenen Nuten gebildeten Kanal Kugeln eingebracht, so dass das Oberteil kugelgelagert gegenüber dem Unterteil drehbar ist. Eine auf das Unterteil wirkende Zugbelastung wird über die Kugeln des Lagers von dem Oberteil auf das Unterteil und umgekehrt übertragen.
  • Typischerweise wird zum Verbinden des Oberteils mit dem Unterteil ein Kugellager, wie vorbeschrieben, eingesetzt. Zwischen der äußeren Mantelfläche des Lagerzapfens und der inneren Mantelfläche der Lagerbohrung ist ein für die geforderte leichtgängige Drehbarkeit notwendiges und nicht vermeidbares Spiel vorgesehen. Eine gewisse, wenn auch geringfügige Kippbarkeit des Oberteils gegenüber dem Unterteil ist daher nicht grundsätzlich ausgeschlossen und stellt sich insbesondere dann ein, wenn im Zuge eines Verschleißes das Spiel im Bereich des Kugellagers vergrößert wird. Um diesem entgegenzuwirken, ist bereits vorgeschlagen worden, zwei mit Abstand zueinander angeordnete Kugellager der vorbeschriebenen Art zum Verbinden des Oberteils mit dem Unterteil vorzuse hen. Da der Abstand des Oberteils von der Anlagefläche des Untereils und somit von dem zu hebenden Gegenstand insbesondere bei einer Querbelastung des Antriebswirbels möglichst gering gehalten werden soll, lässt sich die Länge des Lagerzapfens nicht über Maßen vergrößern. Bei Einsatz von zwei Kugellagern hat dieses zur Folge, dass der unterhalb des unteren Kugellagers verbleibende Abschnitt des Lagerzapfens relativ kurz ist. Die unterhalb des unteren Kugellagers verbleibende Materialstärke in Längsrichtung des Lagerzapfens gesehen ist neben anderen Merkmalen jedoch verantwortlich für die maximale Belastbarkeit des Anschlagwirbels. Daher werden typischerweise nur bei solchen Anschlagwirbeln zwei Kugellager in der vorgenannten Anordnung als Sicherungsmittel zum Verbinden des Oberteils mit dem Unterteil eingesetzt, wenn für diese nur eine geringere Nennbelastung vorgesehen ist.
  • Aus WO 03/056208 A1 ist ein Anschlagwirbel mit einer weiteren Anordnung von zwei Kugellagern bekannt. Durch eines dieser beiden Kugellager ist das Oberteil formschlüssig mit dem Unterteil verbunden. Das andere Kugellager ist zwischen einem radialen Flansch des Unterteils und der nach unten weisenden ringförmigen Stirnfläche des Oberteils angeordnet. Dieses weitere Kugellager ist einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Im Übrigen ist dieses weitere Kugellager in unmittelbarer Nähe zum Lagerzapfen angeordnet, was wiederum bedingt, dass bauraumbedingt das in axialer Richtung das Oberteil mit dem Unterteil formschlüssig verbindende Kugellager mit entsprechendem Abstand zu der Wurzel des Lagerzapfens angeordnet sein muss. Hierdurch erhöht sich jedoch die Aufbauhöhe des Anschlagwirbels.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Anschlagwirbel dergestalt weiterzubilden, dass ohne Einbuße an die Nennbelastbarkeit des Anschlagwirbels und ohne die Aufbauhöhe des Anschlagwirbels unnötig erhöhen zu müssen, wirksam einer Kippbewegung des Oberteils gegenüber dem Unterteil insbesondere auch bei sukzessiv eintretendem Verschleiß entgegengewirkt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Anschlagwirbel der eingangs genannten gattungsgemäßen Art gelöst, bei dem zwischen dem Lagerzapfen und der Sohle der Lagerbohrung eine in Querrichtung zur Drehachse des Lagerzapfens wirkende formschlüssige Abstützung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil vorgesehen ist.
  • Bei diesem Anschlagwirbel ist Sorge dafür getragen, dass das Oberteil zusätzlich zu der formschlüssigen Verbindung mit dem Unterteil in längsaxialer Richtung mit dem Unterteil auch in Querrichtung zur Drehachse des Oberteils formschlüssig im Bereich der Sohle der Lagerbohrung verbunden ist. Das Vorsehen einer formschlüssigen Abstützung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Anschlagwirbels in Querrichtung zur Drehachse des Oberteils innerhalb der Lagerbohrung hat zum Vorteil, dass Verunreinigungen an diese Abstützung kaum, allenfalls nur untergeordnet gelangen können. Diese Abstützung unterliegt daher kaum einem Verschleiß. Dieses zusätzliche Abstützung trägt grundsätzlich nicht zu einer Erhöhung des Aufbaus des Anschlagwirbels bei.
  • Die vorbeschriebene formschlüssige Abstützung in Querrichtung zur Drehachse des Oberteils gegenüber dem Unterteil lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass die zur Sohle der Lagerbohrung weisende Unterseite des Lagerzapfens eine Vertiefung trägt, in die ein Sicherungsmittel zum Herbeiführen des gewünschten Formschlusses eingreift. Die Vertiefung ist zweckmäßigerweise halbkugelförmig ausgebildet, wobei die halbkugelförmige Vertiefung axial und somit konzentrisch zum Lagerzapfen angeordnet ist. Als Sicherungsmittel kann beispielsweise ein von der Sohle der Lagerbohrung abragender halbkugelförmiger Dom dienen. Bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung, bei der auch die Sohle der Lagerbohrung eine halbkugelförmige Vertiefung eingebracht ist und als Sicherungsmittel in den beiden zueinander weisend offenen halbkugelförmigen Vertiefungen eine Kugel, insbesondere eine solche aus gehärtetem Stahl angeordnet ist. Eine solche axiale Anordnung des Sicherungsmittels dient gleichzeitig einer Zentrierung des Oberteils im Bereich der Unterseite seines Lagerzapfens. Das Spiel zwischen einer solchen als Sicherungsmittel im Bereich der Unterseite des Lagerzapfens eingesetzten Kugel in den halbkugelförmigen Vertiefungen ist in Querrichtung zur Längsachse des Lagerzapfens möglichst gering. Aufgrund des in diesem Bereich reduzierten Verschleißes bleibt diese Passgenauigkeit weitestgehend über die gesamte Nutzungsdauer des Anschlagwirbels erhalten.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Anschlagwirbels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2: eine vergrößerte Darstellung aus dem Bereich des Aneinandergrenzens zwischen dem Unterteil und dem Oberteil des Anschlagwirbels der 1 und
  • 3: der Ausschnitt des Anschlagwirbels der 1 gemäß 2 bei ablegereifem Anschlagwirbel.
  • Der Anschlagwirbel 1 umfasst ein Unterteil 2, von dessen Unterseite 3 in längsaxialer Richtung des Anschlagwirbels 1 abragend ein Gewindezapfen 4 angeordnet ist. Der Gewindezapfen 4 dient zum Anschließen des Anschlagwirbels 1 an einem zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand. Drehbar um die Längsachse des Anschlagwirbels 1 ist in dem Unterteil 2 ein Oberteil 5 gelagert. Teil des Oberteils 5 ist eine als Öse 6 ausgebildete Aufnahme, die eine Öffnung 7 einfasst. In der Öffnung 7 der Öse 6 ist eine Hakenöse 8 eingesetzt. Die Hakenöse 8 dient zum Anschließen eines Anschlag- oder Zurrmittels.
  • Das Unterteil 2 trägt an seiner äußeren Mantelfläche einander diametral gegenüberliegende Werkzeugangriffsflächen 9, 9' zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels zum Festlegen des Anschlagwirbels 1 an einem zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand.
  • Zum drehbaren Anschließen des Oberteils 5 an das Unterteil 9 verfügt dieses über einen Lagerzapfen 10, der axial von der Öse 6 nach unten zum Unterteil 2 hin abragend angeordnet ist. Der Lagerzapfen 10 weist eine kreisrunde Querschnittsfläche auf. In die äußere Mantelfläche 11 des Lagerzapfens 10 ist in seinem oberen Abschnitt eine Umfangsnut 12 mit halbkreisförmiger Querschnittsfläche eingebracht. Die Umfangsnut 12 ist umlaufend. In die zu dem Lagerzapfen 10 weisende Mantelfläche des Unterteils 2 ist eine entsprechende umlaufende Nut 13 ebenfalls mit halbkreisförmiger Querschnittsfläche eingebracht. Als Sicherungsmittel zum Herbeiführen einer formschlüssigen Verbindung in längsaxialer Richtung zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 sind Kugeln 14, zweckmäßi gerweise aus einem gehärteten Material, in den durch die beiden zueinander weisen offenen Nuten 12, 13 gebildeten Kanal eingesetzt. Das Oberteil 5 ist somit gegenüber dem Unterteil 2 kugelgelagert drehbar.
  • In die Unterseite 15 des Lagerzapfens 10 ist an axialer Position eine halbkreisförmige Vertiefung 16 eingebracht. Der Vertiefung 16 gegenüberliegend ist in die Sohle 17 der den Lagerzapfen 10 aufnehmenden Lagerbohrung 18 des Unterteils 2 der Vertiefung 16 gegenüberliegend ebenfalls eine halbkugelförmige Vertiefung 19 eingebracht. Als Sicherungsmittel zum Herbeiführen eines Formschlusses zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 in Querrichtung zur Längsachse des Anschlagwirbels 1 dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kugel 20. Auf diese Weise ist wirksam einer Querbewegung des Lagerzapfens 10 im Bereich der Sohle 17 der Lagerbohrung 18 des Unterteils 2 begegnet. Das Spiel zwischen der Kugel 20 und den beiden Vertiefungen 16, 19 in dieser Querrichtung ist, wie aus der Figur erkennbar, gering.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb der in die umlaufenden Nuten 12, 13 eingesetzten Kugeln ein ausreichend starker Lagerzapfenabschnitt verbleibt, damit der Anschlagwirbel 1 höchsten Nennbelastungen ausgesetzt werden kann. Durch das in die Unterseite 15 des Lagerzapfens 10 eingreifende Sicherungsmittel (die Kugel 20) wird der Lagerzapfen 10 bezüglich einer Belastung desselben nicht geschwächt. Gleichwohl ist wirksam einem Kippen, auch einem verschleißbedingten übermäßigen Kippen des Oberteils 5 gegenüber dem Unterteil 2 entgegengewirkt.
  • Das Unterteil 2 des Anschlagwirbels 1 weist an seiner Oberseite einen äußeren umlaufenden Vorsprung 21 auf. Durch den Vorsprung 21 ist der unterste Abschnitt des Oberteils 5 eingefasst. Durch den Vorsprung 21 ist der sich zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 bei einer in axialer Richtung auf den Anschlagwirbel 1 wirkenden Zugbelastung befindlicher Bewegungsspalt 22 verblendet. Daher wird der Vorsprung 21 auch als Spaltwende angesprochen. Die Höhe des Vorsprunges 2 entspricht der maximal zulässigen Bewegungsspaltweite bezogen auf die Nennbelastbarkeit des Anschlagwirbels 1. Diese Höhe beträgt bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel 2,4 mm. Diese Anordnung zwischen dem Unterteil 2 und den Oberteil 5 ist in 2 in einem vergrößerten Ausschnitt wiedergegeben. Der Bewegungsspalt 22 vergrößert sich verschleißbedingt im Laufe der Benutzung des Anschlagwirbels 1. Ist der Bewegungsspalt 22 zwischen dem Oberteil und dem Unterteil 2 bei Anlegen einer längsaxialen Zugbelastung auf den Anschlagwirbel 1 größer als die maximal vorgesehene Weite, tritt die Unterseite 23 des Oberteils 5 aus der durch den umlaufenden Vorsprung 21 gebildeten Einfassung hinaus, so dass zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 ein quer zur Längserstreckung des Anschlagwirbel 1 verlaufender Spalt 24 erkennbar ist. Wird der Spalt 24 erkennbar, ist entsprechend der Bewegungsspalt 22 zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 zu groß geworden. Der Anschlagwirbel 1 kann daher nicht mehr mit seiner Nennbelastung belastet werden; dieser ist somit ablegereif.
  • Bei dem Anschlagwirbel 1 kommt es zum Erkennen seiner Ablegereife somit lediglich darauf an, dass zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 bei entsprechender Belastung des Anschlagwirbels 1 sich der Spalt 24 zwischen der Unterseite 23 des Oberteils 5 und der Oberseite des Vorsprungs 21 in Querrichtung zur Längsachse einstellt. Auf eine Bemessung dieses Spaltes kommt es grundsätzlich nicht an.
  • Durch das Einfassen des untersten Abschnitts des Oberteils 5 durch den Vorsprung 21 wird das Eindringen von Verunreinigungen in die Lagerfläche und insbesondere in den Kugelkanal erschwert. Somit unterstützt diese Maßnahme die Lebensdauer des Anschlagwirbels 1.
  • In dem in der Figur beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde eine Kugel 20 als Sicherungsmittel zum Herbeiführen eines Formschlusses in Querrichtung zur Längserstreckung des Anschlagwirbels 1 eingesetzt, die in die Unterseite 15 des Lagerzapfens und in die Sohle 17 der Lagerbohrung 18 eingreift. Ein Formschluss in der vorbeschriebenen Richtung ist neben anderen Möglichkeiten auch dadurch herbeiführbar, dass der Lagerzapfen gestuft ausgebildet ist und in eine gestufte Lagerbohrung eingreift oder der Lagerzapfen an seiner Unterseite eine axiale Bohrung aufweist, in die ein von der Sohle der Lagerbohrung abragender Zapfen eingreift. Gleichermaßen lässt sich die Erfindung verwirklichen, wenn das Unterteil den Lagerzapfen und das Oberteil die Lagerbohrung trägt.
  • 1
    Anschlagwirbel
    2
    Unterteil
    3
    Unterseite
    4
    Gewindezapfen
    5
    Oberteil
    6
    Öse
    7
    Öffnung
    8
    Hakenöse
    9, 9'
    Werkzeugsangriffsfläche
    10
    Lagerzapfen
    11
    Mantelfläche
    12
    Umfangsnut
    13
    Nut
    14
    Kugel
    15
    Unterseite
    16
    Vertiefung
    17
    Sohle
    18
    Lagerbohrung
    19
    Vertiefung
    20
    Kugel

Claims (6)

  1. Anschlagwirbel umfassend ein Unterteil (2) zum Anschließen des Anschlagwirbels (1) an einen zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand sowie ein drehbar gegenüber dem Unterteil (2) angeordnetes Oberteil (5) zum Anschließen von Anschlag- oder Zurrmitteln, wobei das Oberteil (5) und das Unterteil (2) durch einen in eine Lagerbohrung (18) eingreifenden, eine Umfangsnut (12) aufweisenden Lagerzapfen (10) und ein oder mehrere, in die Umfangsnut (12) eingreifende Sicherungsmittel (14) formschlüssig miteinander verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagerzapfen (10) und der Sohle (17) der Lagerbohrung (18) eine in Querrichtung zur Drehachse des Lagerzapfens (10) wirkende formschlüssige Abstützung zwischen dem Oberteil (5) und dem Unterteil (2) vorgesehen ist.
  2. Anschlagwirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (10) konzentrisch zu seiner Längsachse eine halbkugelförmige Vertiefung (16) aufweist, in die ein Sicherungsmittel (20) zum Herbeiführen des Formschlusses eingreift.
  3. Anschlagwirbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sohle (17) der Lagerbohrung (18) des Unterteils (2) eines weitere halbkugelförmige Vertiefung (19) in axialer Anordnung angeordnet ist und als Sicherungsmittel zum Herbeiführen des Formschlusses eine Kugel (20) vorgesehen ist.
  4. Anschlagwirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen des Oberteils und entsprechend die Lagerbohrung des Unterteils gestuft ausgebildet sind, wobei ein im Durchmesser kleinerer, an den die Umfangsnut aufweisenden Abschnitt angeformter Abschnitt in einem im Durchmesser entsprechend kleineren Abschnitt der Lagerbohrung eingreift.
  5. Anschlagwirbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsnut (12) des Lagerzapfens (10) im Querschnitt halbkreisförmig ist, die der Umfangsnut (12) gegen überliegende Mantelfläche der Lagerbohrung (18) eine entsprechende umlaufende Nut (13) aufweist und als Sicherungsmittel in den zueinander weisend offenen Nuten (12, 13) laufende Kugeln (14) vorgesehen sind.
  6. Anschlagwirbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) den Lagerzapfen (10) trägt und in das Unterteil (2) die Lagerbohrung (18) eingebracht ist.
DE200520019358 2005-12-10 2005-12-10 Anschlagwirbel Expired - Lifetime DE202005019358U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520019358 DE202005019358U1 (de) 2005-12-10 2005-12-10 Anschlagwirbel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520019358 DE202005019358U1 (de) 2005-12-10 2005-12-10 Anschlagwirbel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005019358U1 true DE202005019358U1 (de) 2006-02-16

Family

ID=36002113

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520019358 Expired - Lifetime DE202005019358U1 (de) 2005-12-10 2005-12-10 Anschlagwirbel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005019358U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007122106A1 (de) * 2006-04-21 2007-11-01 Siemens Aktiengesellschaft Stelleinrichtung, insbesondere kraftfahrzeug-feststellbremse
CN105083472A (zh) * 2015-09-17 2015-11-25 国家海洋技术中心 一种锚系液压轴承转环

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007122106A1 (de) * 2006-04-21 2007-11-01 Siemens Aktiengesellschaft Stelleinrichtung, insbesondere kraftfahrzeug-feststellbremse
CN105083472A (zh) * 2015-09-17 2015-11-25 国家海洋技术中心 一种锚系液压轴承转环

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3494079B1 (de) Anschlagring mit einer zum einhängen eines anschlagmittels oder zurrmittels dienenden tragöse
EP2822888B1 (de) Ringschraube
EP2388227B1 (de) Kranhaken mit einer Hakengewichtsanordnung
EP1456560B1 (de) Anschlagpunkt
DE60201908T3 (de) Drucklager
EP2417049B1 (de) Lastaufnahmemittel, insbesondere eine unterflasche eines hebezeuges
DE19602931C2 (de) Unterflasche
EP2978995B1 (de) Kugelgelagerter anschlagpunkt
DE202005019358U1 (de) Anschlagwirbel
EP3263948B1 (de) Anschlagwirbel bei dem das gegenüber dem unterteil drehbare oberteil durch einen in eine lagerbohrung eingreifenden lagerzapfen und lagerrollen formschlüssig miteinander verbunden sind
DE8406130U1 (de) Anschlag-wirbelöse
EP3380426B1 (de) Anschlagpunkt mit beweglicher kippachse
EP2805083B1 (de) Seilendverbindung und seilhülse für eine seilendverbindung
DE202005019357U1 (de) Anschlagwirbel
EP1454870A2 (de) Aufhängung für Lasthaken
DE102009013197B4 (de) Anschlagelement und Kombination aus einem Anschlagelement und einem Befestigungsmittel
DE202005009235U1 (de) Seilwirbel
DE102006047562A1 (de) Öffnungsvorrichtung für eine Schließeinheit
DE202005019355U1 (de) Anschlagwirbel
DE3435961A1 (de) Vorrichtung fuer den anschluss eines oder mehrerer zugstraenge an einer last
DE202020103028U1 (de) Anschlagpunkt
DE102005044564A1 (de) Vorrichtung zum Aufhängen einer Schiene, insbesondere einer Fahrschiene eines Hängeförderers oder eines Hebezeugs
DE202005017259U1 (de) Wirbellasthaken
DE102021004706A1 (de) Haltevorrichtung mit Gelenk
WO2020161268A1 (de) Fallsicherungsvorrichtung für ein medizinisches tragsystem, tragsystem für ein medizinisches gerät, verfahren zur anbringung einer fallsicherungsvorrichtung an einem tragsystem

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060323

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20081125

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20111103

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20131121

R071 Expiry of right
R082 Change of representative

Representative=s name: HAVERKAMP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE