DE202005019357U1 - Anschlagwirbel - Google Patents

Anschlagwirbel Download PDF

Info

Publication number
DE202005019357U1
DE202005019357U1 DE200520019357 DE202005019357U DE202005019357U1 DE 202005019357 U1 DE202005019357 U1 DE 202005019357U1 DE 200520019357 DE200520019357 DE 200520019357 DE 202005019357 U DE202005019357 U DE 202005019357U DE 202005019357 U1 DE202005019357 U1 DE 202005019357U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gap
slit
stop
attachment
stop vortex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520019357
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Theile JD GmbH and Co KG
JD Theile GmbH and Co KG
Original Assignee
Theile JD GmbH and Co KG
JD Theile GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theile JD GmbH and Co KG, JD Theile GmbH and Co KG filed Critical Theile JD GmbH and Co KG
Priority to DE200520019357 priority Critical patent/DE202005019357U1/de
Publication of DE202005019357U1 publication Critical patent/DE202005019357U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/08Swivels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
    • B66C1/66Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Abstract

Anschlagwirbel umfassend einen Unterteil (2, 27) zum Anschließen des Anschlagwirbels (1, 25) an einen zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand sowie ein drehbar gegenüber dem Unterteil (2, 27) angeordnetes Oberteil (5, 29) mit einer Aufnahme (6, 8) zum Anschließen von Anschlag- oder Zurrmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagwirbel (1, 25) eine den sich bei einer axialen, auf den Anschlagwirbel (1, 25) wirkenden Zugbelastung einstellenden Bewegungsspalt (22) zwischen dem Oberteil (5, 29) und dem Unterteil (2, 27) zumindest bereichsweise überdeckende Spaltblende (21, 26) aufweist, deren spaltüberdeckende Höhe der verschleißbedingt maximal zugelassenen Spaltweite (22) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anschlagwirbel umfassend einen Unterteil zum Anschließen des Anschlagwirbels an einen zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand sowie ein drehbar gegenüber dem Unterteil angeordnetes Oberteil mit einer Aufnahme zum Anschließen von Anschlag- oder Zurrmitteln.
  • Anschlagwirbel werden eingesetzt, um an einem zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand, der an sich keine Anschlagpunkte aufweist, einen solchen auszubilden. Zu diesem Zweck verfügt ein solcher Anschlagwirbel über ein Unterteil mit einem von seiner Unterseite abragenden Gewindezapfen, der zum Anschließen des Anschlagwirbels an den zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand in eine mit einem komplementären Innengewinde versehene Bohrung eingeschraubt wird. Die Unterseite selbst bildet die Anlagefläche, an der Oberfläche des Gegenstandes. Neben dem Unterteil verfügt ein solcher Anschlagwirbel über ein gegenüber dem Unterteil drehbar gelagertes Oberteil mit einer Aufnahme zum Anschließen von Anschlag- oder Zurrmitteln, beispielsweise einem Hebegeschirr oder einem Haken. Als Aufnahme zum Anschließen der Hakenösen an den Anschlagwirbel dienen typischerweise Ösen oder Gabelköpfe. Ein derartiger Anschlagwirbel ist beispielsweise aus DE 84 06 130 U1 bekannt. Anstelle des Vorsehens eines Gewindezapfens an dem Unterteil zum Anschließen des Anschlagwirbels an einen zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand kann auch ein anderes Anschlussmittel dienen oder das Unterteil ist ausgebildet, damit dieses an dem Gegenstand angeschweißt werden kann.
  • Zum drehbaren Anschließen des Oberteils des Anschlagwirbels an das Unterteil verfügt das Oberteil über einen Lagerzapfen, der zu seiner Lagerung in eine entsprechend ausgebildete Lagerbohrung des Unterteils eingreift. Zum formschlüssigen Verbinden dieser beiden Elemente miteinander unter gleichzeitiger Gewährleistung einer leichten Drehbarkeit des Oberteils gegenüber dem Unterteil ist in den Lagerzapfen des Oberteils eine Umfangsnut, zweckmäßigerweise mit halbkreisförmigem Querschnitt eingebracht. In diese umlaufende Nut greifen gemäß DE 84 06 130 U1 zwei Stifte nach Art eines Splintes als Sicherungsmittel ein. In einer Weiterbildung dieses aus dem vorgenannten Dokument bekannten Anschlagwirbels weist die innere Mantelfläche der Lagerbohrung eine der Umfangsnut des Lagerzapfens entsprechende umlaufende Nut auf. Beide zueinander weisend offene Nuten sind so zueinander positioniert, dass sich diese einen Kanal oder Tunnel mit einer kreisförmigen Querschnittsfläche ergänzen. Als Sicherungsmittel und zum Unterstützen der Leichtgängigkeit der Drehbewegung des Oberteils gegenüber dem Unterteil sind in diesem, durch die beiden zueinander weisend offenen Nuten gebildeten Kanal Kugeln eingebracht, so dass das Oberteil kugelgelagert gegenüber dem Unterteil drehbar ist. Eine auf das Unterteil wirkende Zugbelastung wird über die Kugeln des Lagers von dem Oberteil auf das Unterteil und umgekehrt übertragen.
  • Zwischen der äußeren Mantelfläche des Lagerzapfens und der inneren Mantelfläche der Lagerbohrung ist ein für die geforderte leichtgängige Drehbarkeit notwendiges und nicht vermeidbares Spiel vorgesehen. Eine gewisse, wenn auch geringfügige Kippbarkeit des Oberteils gegenüber dem Unterteil ist daher nicht grundsätzlich ausgeschlossen und stellt sich insbesondere dann ein, wenn im Zuge eines Verschleißes das Spiel im Bereich des Kugellagers vergrößert wird.
  • Durch den zwischen dem Oberteil und dem Unterteil vorhandenen Bewegungsspalt treten Verunreinigungen in die Lagerfläche und gelangen auch in den Kugelkanal. Begünstigt wird das Eindringen von Verunreinigungen durch die vorbeschriebene, wenn auch geringe Kippbewegung des Oberteils gegenüber dem Unterteil. Infolge des eintretenden Verschleißes ins besondere im Bereich der den Kugelkanal bildenden Nuten von Lagerzapfen und Lagerbohrung vergrößern sich diese. Die Kugeln selbst sind typischerweise aus gehärtetem Stahl und unterliegen daher nur in einem geringeren Ausmaß einem Verschleiß. Infolge der verschleißbedingten Vergrößerung des Kugelkanals und auch der anderweitigen Abnutzung des Lagerzapfens vergrößert sich der quer zur Längsachse des Anschlagwirbels befindliche Bewegungsspalt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil. Eine definierte Kraftübertragung von dem Unterteil in das Oberteil und umgekehrt ist bei der gegebenen Nennbelastung des Anschlagwirbels jedoch nur dann gewährleistet, wenn der Bewegungsspalt eine vordefinierte maximale Weite nicht überschritten hat. Für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch eines solchen Anschlagwirbels ist es daher notwendig, den Verschleiß durch wiederholtes Messen des Bewegungsspaltes zu beobachten. Überschreitet die erfasste Bewegungspaltweite das vordefinierte Maß, ist der Anschlagwirbel ablegereif.
  • In der Praxis zeigt sich jedoch, dass dieser Anforderung nicht immer Folge geleistet wird und daher die Gefahr besteht, dass insbesondere bei schwereren zu hebenden Gegenständen aufgrund eines verschleißbedingt zu weiten Bewegungsspaltes der Anschlagwirbel der auftretenden Belastung, auch wenn diese unterhalb der Nennbelastung des Anschlagwirbels liegt, nicht stand hält.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Anschlagwirbel dergestalt weiterzubilden, dass für eine den Anschlagwirbel nutzende Person ohne weiteres erkennbar ist, wann dieser ablegereif ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Anschlagwirbel der eingangs genannten gattungsgemäßen Art gelöst, bei dem der Anschlagwirbel eine den sich bei einer axialen, auf den Anschlagwirbel wirkenden Zugbelastung einstellender Bewegungsspalt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil zumindest bereichsweise überdeckende Spaltblende aufweist, deren spaltüberdeckende Höhe der verschleißbedingt maximal zugelassenen Spaltweite entspricht.
  • Dieser Anschlagwirbel weist eine durch die Spaltblende gebildete Anzei geeinrichtung auf, an der erkennbar ist, wann der Anschlagwirbel ablegereif ist. Bei diesem Anschlagwirbel braucht im Gegensatz zu den Anschlagwirbeln des Standes der Technik nicht der sich sukzessiv erweiternde Bewegungsspalt beobachtet zu werden, sondern dieser Anschlagwirbel ist ablegereif, wenn der quer zur Längsachse des Anschlagwirbels zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ein Spalt – der Bewegungsspalt – in Erscheinung tritt. Ist der Anschlagwirbel nicht bzw. noch nicht ablegereif, ist dieser Bewegungsspalt durch die Spaltblende verblendet und daher nicht sichtbar.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird die Spaltblende durch einen äußeren randlichen umlaufenden Vorsprung des Unterteils gebildet, durch den der unterste Abschnitt des Oberteils eingefasst ist. Die Höhe dieses umlaufenden Vorsprunges entspricht der verschleißbedingt maximal zugelassenen Bewegungsspaltweite zwischen dem Oberteil und dem Unterteil. Für den Fall, dass zusätzlich die verschleißbedingte sich einstellende Bewegungsspalterweiterung beobachtet werden soll, können in diesen Vorsprung ein oder mehrere Aussparungen eingebracht sein.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Spaltblende durch einen in die Oberseite des Unterteils eingebrachte Nut gebildet. In diese greift ein nach unten abragender, vorzugsweise umlaufender Vorsprung des Oberteils ein. Die Eindringtiefe des Vorsprunges des Oberteils in die Nut des Unterteils entspricht der verschleißbedingten maximal zugelassenen Spaltweite. Bei einer solchen Konzeption der Erfindung ist gleichzeitig ein Labyrinth im Bereich des Bewegungsspaltes ausgebildet, wodurch das Eindringen von Verunreinigungen in das Lager zwischen Oberteil und Unterteil des Anschlagwirbels nach Art einer Labyrinthdichtung erschwert ist. Somit wird bei einer solchen Konzeption nicht nur in einfacher Weise die Ablegereife kenntlich gemacht, sondern zudem der Verschleiß reduziert.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Anschlagwirbels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2: eine vergrößerte Darstellung aus dem Bereich des Aneinandergrenzens zwischen dem Unterteil und dem Oberteil des Anschlagwirbels der 1,
  • 3: der Ausschnitt des Anschlagwirbels der 1 gemäß 2 bei ablegereifem Anschlagwirbel und
  • 4: einen vergrößerten Ausschnitt aus dem an das Unterteil angrenzende Oberteil eines Anschlagwirbels gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Ein Anschlagwirbel 1 umfasst ein Unterteil 2, von dessen Unterseite 3 in längsaxialer Richtung des Anschlagwirbels 1 abragend ein Gewindezapfen 4 angeordnet ist. Der Gewindezapfen 4 dient zum Anschließen des Anschlagwirbels 1 an einem zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand. Drehbar um die Längsachse des Anschlagwirbels 1 ist in dem Unterteil 2 ein Oberteil 5 gelagert. Teil des Oberteils 5 ist eine als Aufnahme dienende Öse 6, die eine Öffnung 7 einfasst. In der Öffnung 7 der Öse 6 ist eine Hakenöse 8 eingesetzt. Die Hakenöse 8 dient zum Anschließen eines Anschlag- oder Zurrmittels.
  • Das Unterteil 2 trägt an seiner äußeren Mantelfläche einander diametral gegenüberliegende Werkzeugangriffsflächen 9, 9' zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels zum Festlegen des Anschlagwirbels 1 an einem zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand.
  • Zum drehbaren Anschließen des Oberteils 5 an das Unterteil 9 verfügt dieses über einen Lagerzapfen 10, der axial von der Öse 6 nach unten zum Unterteil 2 hin abragend angeordnet ist. Der Lagerzapfen 10 weist eine kreisrunde Querschnittsfläche auf. In die äußere Mantelfläche 11 des Lagerzapfens 10 ist in seinem oberen Abschnitt eine Umfangsnut 12 mit halbkreisförmiger Querschnittsfläche eingebracht. Die Umfangsnut 12 ist umlaufend. In die zu dem Lagerzapfen 10 weisende Mantelfläche des Unterteils 2 ist eine entsprechende umlaufende Nut 13 ebenfalls mit halbkreisförmiger Querschnittsfläche eingebracht. Als Sicherungsmittel zum Herbeiführen einer formschlüssigen Verbindung in längsaxialer Richtung zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 sind Kugeln 14, zweckmäßigerweise aus einem gehärteten Material, in den durch die beiden zuein ander weisen offenen Nuten 12, 13 gebildeten Kanal eingesetzt. Das Oberteil 5 ist somit gegenüber dem Unterteil 2 kugelgelagert drehbar.
  • In die Unterseite 15 des Lagerzapfens 10 ist an axialer Position eine halbkreisförmige Vertiefung 16 eingebracht. Der Vertiefung 16 gegenüberliegend ist in die Sohle 17 der den Lagerzapfen 10 aufnehmenden Lagerbohrung 18 des Unterteils 2 der Vertiefung 16 gegenüberliegend ebenfalls eine halbkugelförmige Vertiefung 19 eingebracht. Als Sicherungsmittel zum Herbeiführen eines Formschlusses zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 in Querrichtung zur Längsachse des Anschlagwirbels 1 dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kugel 20. Auf diese Weise ist wirksam einer Querbewegung des Lagerzapfens 10 im Bereich der Sohle 17 der Lagerbohrung 18 des Unterteils 2 begegnet. Das Spiel zwischen der Kugel 20 und den beiden Vertiefungen 16, 19 in dieser Querrichtung ist, wie aus der Figur erkennbar, gering.
  • Aus der Figur ist erkennbar, dass unterhalb der in die umlaufenden Nuten 12, 13 eingesetzten Kugeln ein ausreichend starker Lagerzapfenabschnitt verbleibt, damit der Anschlagwirbel 1 höchsten Nennbelastungen ausgesetzt werden kann. Durch das in die Unterseite 15 des Lagerzapfens 10 eingreifende Sicherungsmittel (die Kugel 20) wird der Lagerzapfen 10 bezüglich einer Belastung desselben nicht geschwächt. Gleichwohl ist wirksam einem Kippen, auch einem verschleißbedingten übermäßigen Kippen des Oberteils 5 gegenüber dem Unterteil 2 entgegengewirkt.
  • Das Unterteil 2 des Anschlagwirbels 1 weist an seiner Oberseite einen äußeren umlaufenden Vorsprung 21 auf. Durch den Vorsprung 21 ist der unterste Abschnitt des Oberteils 5 eingefasst. Durch den Vorsprung 21 ist der sich zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 bei einer in axialer Richtung auf den Anschlagwirbel 1 wirkenden Zugbelastung befindlicher Bewegungsspalt 22 verblendet. Daher wird der Vorsprung 21 auch als Spaltblende angesprochen. Die Höhe des Vorsprunges 2 entspricht der maximal zulässigen Bewegungsspaltweite bezogen auf die Nennbelastbarkeit des Anschlagwirbels 1. Diese Höhe beträgt bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel 2,4 mm. Diese Anordnung zwischen dem Unterteil 2 und den Oberteil 5 ist in 2 in einem vergrößerten Ausschnitt wiedergegeben. Der Bewegungsspalt 22 vergrößert sich verschleißbedingt im Laufe der Benutzung des Anschlagwirbels 1. Ist der Bewegungsspalt 22 zwischen dem Oberteil und dem Unterteil 2 bei Anlegen einer längsaxialen Zugbelastung auf den Anschlagwirbel 1 größer als die maximal vorgesehene Weite, tritt die Unterseite 23 des Oberteils 5 aus der durch den umlaufenden Vorsprung 21 gebildeten Einfassung hinaus, so dass zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 ein quer zur Längserstreckung des Anschlagwirbel 1 verlaufender Spalt 24 erkennbar ist. Wird der Spalt 24 erkennbar, ist entsprechend der Bewegungsspalt 22 zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 zu groß geworden. Der Anschlagwirbel 1 kann daher nicht mehr mit seiner Nennbelastung belastet werden; dieser ist somit ablegereif.
  • Bei dem Anschlagwirbel 1 kommt es zum Erkennen seiner Ablegereife somit lediglich darauf an, dass zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 2 bei entsprechender Belastung des Anschlagwirbels 1 sich der Spalt 24 zwischen der Unterseite 23 des Oberteils 5 und der Oberseite des Vorsprungs 21 in Querrichtung zur Längsachse einstellt. Auf eine Bemessung dieses Spaltes kommt es grundsätzlich nicht an.
  • 4 zeigt in einem Ausschnitt einen weiteren Anschlagwirbel 25. Dieser ist grundsätzlich aufgebaut wie der Anschlagwirbel 1 der 1 bis 3. Der Anschlagwirbel 25 unterscheidet sich von dem Anschlagwirbel 1 durch die Ausbildung seiner Spaltblende. Diese ist in 4 mit dem Bezugszeichen 26 gekennzeichnet. Die Spaltblende 26 des Unterteils 27 wird durch eine in die Oberseite des Unterteils 27 eingebrachte umlaufende Nut 28 gebildet. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nut 28 asymmetrisch, wobei der kurze Schenkel der in radialer Richtung äußere ist. Das Oberteil 29 des Anschlagwirbels 25 trägt an entsprechender Stelle einen nach unten abragenden ebenfalls umlaufenden Vorsprung 30 mit einer zu der Nut 28 komplementären Querschnittsgeometrie. Die Eindringtiefe des Vorsprunges 30 in die Nut 28 entspricht der verschleißsbedingt maximal zugelassenen Weite des Bewegungsspaltes zwischen dem Oberteil 29 und dem Unterteil 27. Mit zunehmendem Verschleiß des Anschlagwirbels 25 vergrößert sich der zwischen dem Vorsprung 30 und der Sohle der Nut 28 befindliche Spalt 31. Ist der untere Abschluss des Vorsprunges 30 aus der Nut 28 herausgewandert, so dass ein dem Spalt 24 der 3 bezüglich des Anschlagwirbels 1 entsprechender Spalt zwischen dem Unterteil 27 und dem Oberteil 29 sichtbar wird, ist der Anschlagwirbel 25 ablegereif.
  • Von Vorteil bei der in 4 dargestellten Ausgestaltung ist, dass durch die Nut 28 und den darin eingreifenden Vorsprung 30 des Oberteils 29 ein Labyrinth ausgebildet ist und hierdurch ein Eindringen von Verunreinigungen erschwert ist. Folglich ist durch diese Maßnahme die Betriebsdauer des Anschlagwirbels 25 gegenüber anderen erhöht.
  • Das Erkennen der Ablegereife der vorbeschriebenen Anschlagwirbel kann zudem durch farbliche Markierungen unterstützt werden.
  • 1
    Anschlagwirbel
    2
    Unterteil
    3
    Unterseite
    4
    Gewindezapfen
    5
    Oberteil
    6
    Öse
    7
    Öffnung
    8
    Hakenöse
    9, 9'
    Werkzeugsangriffsfläche
    10
    Lagerzapfen
    11
    Mantelfläche
    12
    Umfangsnut
    13
    Nut
    14
    Kugel
    15
    Unterseite
    16
    Vertiefung
    17
    Sohle
    18
    Lagerbohrung
    19
    Vertiefung
    20
    Kugel
    21
    Vorsprung
    22
    Bewegungsspalt
    23
    Unterseite
    24
    Spalt
    25
    Anschlagwirbel
    26
    Spaltblende
    27
    Unterteil
    28
    Nut
    29
    Oberteil
    30
    Vorsprung
    31
    Spalt

Claims (6)

  1. Anschlagwirbel umfassend einen Unterteil (2, 27) zum Anschließen des Anschlagwirbels (1, 25) an einen zu hebenden oder festzulegenden Gegenstand sowie ein drehbar gegenüber dem Unterteil (2, 27) angeordnetes Oberteil (5, 29) mit einer Aufnahme (6, 8) zum Anschließen von Anschlag- oder Zurrmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagwirbel (1, 25) eine den sich bei einer axialen, auf den Anschlagwirbel (1, 25) wirkenden Zugbelastung einstellenden Bewegungsspalt (22) zwischen dem Oberteil (5, 29) und dem Unterteil (2, 27) zumindest bereichsweise überdeckende Spaltblende (21, 26) aufweist, deren spaltüberdeckende Höhe der verschleißbedingt maximal zugelassenen Spaltweite (22) entspricht.
  2. Anschlagwirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Unterteils (22) in seinem zu dem benachbarten Oberteil (5, 29) angrenzenden Abschnitt größer ist als der Durchmesser des angrenzenden Abschnitts des Oberteils (5, 29) und die Spaltblende (21, 26) durch einen äußeren, randlich umlaufenden Vorsprung (21, 26) des Unterteils (2, 27) gebildet ist.
  3. Anschlagwirbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den die Spaltblende bildenden Vorsprung Aussparungen eingebracht sind.
  4. Anschlagwirbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Spaltblende bildende Vorsprung (26) durch eine in die Oberseite des Unterteils (27) eingebrachte Nut (28) gebildet ist, in die ein nach unten abragender, zweckmäßigerweise umlaufender Vorsprung (39) des Oberteils (29) eingreift und die Eindringtiefe des Vorsprunges (30) des Oberteils (29) in die Nut (28) der verschleißbedingt maximalen zugelassenen Spaltweite entspricht.
  5. Anschlagwirbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (28) und der darin eingreifende Vorsprung (30) des Oberteils (29) eine asymmetrische Querschnittsfläche aufweisen.
  6. Anschlagwirbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme des Oberteils (5) eine Öse (6) ist.
DE200520019357 2005-12-10 2005-12-10 Anschlagwirbel Expired - Lifetime DE202005019357U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520019357 DE202005019357U1 (de) 2005-12-10 2005-12-10 Anschlagwirbel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520019357 DE202005019357U1 (de) 2005-12-10 2005-12-10 Anschlagwirbel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005019357U1 true DE202005019357U1 (de) 2006-02-16

Family

ID=36002112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520019357 Expired - Lifetime DE202005019357U1 (de) 2005-12-10 2005-12-10 Anschlagwirbel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005019357U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013048788A1 (en) * 2011-09-30 2013-04-04 Jergens, Inc. Hoisting device
DE202020103028U1 (de) 2020-05-27 2021-09-02 J.D. Theile Gmbh & Co. Kg Anschlagpunkt
WO2021233760A1 (de) * 2020-05-20 2021-11-25 J. D. Theile Gmbh & Co. Kg Anschlagpunkt

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013048788A1 (en) * 2011-09-30 2013-04-04 Jergens, Inc. Hoisting device
US8757693B2 (en) 2011-09-30 2014-06-24 Jergens, Inc. Hoisting device
WO2021233760A1 (de) * 2020-05-20 2021-11-25 J. D. Theile Gmbh & Co. Kg Anschlagpunkt
DE202020103028U1 (de) 2020-05-27 2021-09-02 J.D. Theile Gmbh & Co. Kg Anschlagpunkt
WO2021239470A1 (de) 2020-05-27 2021-12-02 J. D. Theile Gmbh & Co. Kg Anschlagpunkt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2822888B1 (de) Ringschraube
DE2606240C3 (de) Belastungsanzeigegerät
EP1456111B1 (de) Anschlussvorrichtung zum anschliessen von anschlag- oder verzurrmitteln
DE2949560C2 (de)
EP2388227B1 (de) Kranhaken mit einer Hakengewichtsanordnung
DE2223315B2 (de) Kugelgelenk
DE19602931C2 (de) Unterflasche
DE202005019357U1 (de) Anschlagwirbel
DE202012103405U1 (de) Anschlagpunkt
EP2978995B1 (de) Kugelgelagerter anschlagpunkt
DE3601127A1 (de) Lasthaengevorrichtung mit verbessertem hakenbolzen
EP3263948B1 (de) Anschlagwirbel bei dem das gegenüber dem unterteil drehbare oberteil durch einen in eine lagerbohrung eingreifenden lagerzapfen und lagerrollen formschlüssig miteinander verbunden sind
EP1456559B1 (de) Anschlagmittel
DE102006052986A1 (de) Anschlagpunkt
DE102014208819A1 (de) Ringelement mit einem geteilten Sockel für ein Zurr- oder Anschlagmittel
EP3380426B1 (de) Anschlagpunkt mit beweglicher kippachse
DE2432618A1 (de) Befestigungsvorrichtung mit ringschneide
DE202005019358U1 (de) Anschlagwirbel
DE202012100161U1 (de) Seilendverbindung und Seilhülse für eine Seilendverbindung
EP4136048B1 (de) Anschlagpunkt
DE202005019355U1 (de) Anschlagwirbel
DE679315C (de) Nachgiebiger Schutzmantel fuer Universalgelenke
EP0725176B1 (de) Nadel, insbesondere für Grossstickmaschinen
DE2916849A1 (de) Kettengreifhaken
DE2706004A1 (de) Skibindung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060323

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20081125

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20111103

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20131121

R071 Expiry of right
R082 Change of representative

Representative=s name: HAVERKAMP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE